Freie evangelische Gemeinde Wuppertal - Barmen Die Gemeinde hat nicht den Auftrag, die Welt zu verändern. Wenn sie aber ihren Auftrag erfüllt, verändert sich die Welt. (Carl Fr. von Weizsäcker) GEMEINDE AKTUELL September / Oktober 2015 Gemeindezentrum: Wuppertal-Barmen, Unterdörnen 77 Seite 2 Gedanken zur Monatslosung Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werMth 18,3 det ihr nicht ins Himmelreich kommen. Sicherlich kennen Sie folgende Situation: Zwei Familien mit Kleinkindern besuchen sich. Zuerst begegnen sich die Kinder recht verhalten. Während die Kinder der g astg ebe nde n Fa milie i hr „Heimrecht“ genießen, beäugeln die anderen Kinder zurückhaltend und etwas beklommen die ihnen fremde Umgebung. Nur zögerlich tauen sie auf und wagen es schließlich doch, mit den anderen zu spielen. Kinder begegnet. Wenn sie eingeladen sind, dann fühlen sie sich direkt zu Hause. Wie selbstverständlich räumen sie Schubladen im ihnen nicht bekannten Kinderzimmer aus und bedienen sich mit dem Spielzeug, das sie vorfinden. Die Kinder der Gastgeber fühlen sich überrumpelt und schauen ängstlich aus einer Ecke zu, wie ihre Spielsachen von fremder Hand wild genutzt werden. Und dann gibt es Doch je länger der noch die Stillen Besuch dauert, im Lande. Sie ledesto vertrauter sen oder spielen gehen die Kinder Schach, basteln miteinander um. Und wenn dann oder lösen Rätsel. Mit anderen Stunden später zum Aufbruch Worten, sie verhalten sich so, dass gerufen wird, sind die Grenzen der die Erwachsenen nebenan im Zurückhaltung soweit gebrochen, Wohnzimmer die Befürchtung hadass sie im wahrsten Sinne des ben, sie seien eingeschlafen. Wortes über Tische und Bänke springen - wenn nicht sogar vom So unterschiedlich wie sich Kinder Schrank in die Betten. Sie toben verhalten, so unterschiedlich dürfen und kreischen, sie genießen das wir unseren Glauben leben. So frei Miteinander. (evangelisch :-) ), ungezwungen und natürlich, wie Kinder sich geMir sind aber auch schon andere ben. So naiv und voller Vertrauen. Seite 3 Peter Strauch zitiert in seinem Buch „Meine Zeit steht in deinen Händen“ den ersten Prediger der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland, Heinrich Neviandt. Er schreibt an einen Freund: „Und wenn alle Kirchenväter, Reforma- toren und Prediger „Nein“ sagten, und die Bibel sagt „Ja“, so gilt der letzteren Stimme, und mir gebührt`s, die Hand auf den Mund zu legen und kindlich zu glauben.“ Helmut Hepperle Seite 4 Unser neuer Pastor Eine erste Vorstellung von Thorsten Wader Liebe Gemeinde, liebe Freunde, ich bin der Neue: Thorsten Wader, verheiratet mit Carmen, 3 Töchter, in Essen geboren, seit 1998 Pastor im Bund FeG. Ab dem 01.09.2015 werde ich Pastor im Unterdörnen sein und freue mich schon sehr darauf. Als die Gemeindeältesten und ich im April mit "Sondierungsgesprächen" begannen, wurde uns schnell klar, dass wir gut zusammenpassen würden. Darum freue ich mich sehr darüber, wie Gott alles zusammengefügt hat und die Gemeindeversammlung mich am 28. Juni mit einer überwältigenden Mehrheit berufen hat. Für meine Frau Carmen und mich war es eine Gebetserhörung und wir haben mit dieser Berufung einen bunten Blumenstrauß an Geschenken von Gott bekommen. Mitte Juli haben wir im Ältestenkreis zum ersten Mal zusammen gesessen, um meinen Einstieg in den Dienst zu planen. Im Verlaufe der kommenden Wochen werden Sie mehr Informationen dazu bekommen. Zunächst möchte ich Sie alle kennenlernen und Sie besuchen. Über Einladungen würde ich mich sehr freuen. Bitte sprechen Sie mich einfach an, gerne auch telefonisch oder per Email. Gottes Segen wünscht Ihr Pastor Thorsten Wader Telefon (mobil): 0172-9574054 E-Mail: [email protected] Seite 5 Veranstaltungs-Tipp Christliches Musical in der FeG Vohwinkel Am Mittwoch, 14. Oktober um 19.30 Uhr, öffnet die FeG in Vohwinkel (Westring 74) ihre Pforten für ein christliches Musical - "Nehemia - Gemeinsam schaffen wir's" von Adonia. 14 brandneue Songs, Theater und Tanz, eine coole Projektband und ein großer Chor – das ist Adonia. Engagierte junge Mitwirkende, die uns begeistern und im neuen Musical zeigen: Nichts ist unmöglich, wenn Gott einem Menschen eine Vision schenkt und wir uns von ganzem Herzen dafür einsetzen. Es braucht dich und mich! Bundes-Opfertag am 27.09.2015 Ein Highlight des Jahres ist der Bundestag des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Vor allem nehmen wir im Bundestag neue Ortsgemeinden in den Bund auf. Das schönste daran sind die Geschichten. Geschichten von Gemeinden, die gekämpft haben, die gewachsen sind, die manche Krise durchgestanden haben. Diese Geschichten erzählen etwas von Gottes Größe mitten in unserem kleinen Leben. Im September 2015 stehen wieder fünf Gemeinden zur Aufnahme an. Bis es zur Aufnahme in den Bund FeG kommt, vergehen oft Jahre der Begleitung, Unterstützung und Beratung durch die InlandMission und Bundespflege. Und auch anschließend ist Hilfe notwendig. Wie kann das gelingen? Nur, wenn wir als G e me i n den vor Ort, in den Kreisen, aber auch auf Bundesebene zusammenstehen: im Gebet, in der geistlichen Gemeinschaft und finanziellen Unterstützung. Der Bundesopfertag am Sonntag, 27. September, ist ein wichtiger Tag für die Finanzen des Bundes. Deswegen bitten wir Sie herzlich um eine kräftige Spende, damit wir auch weiterhin all das leisten können. Ihre Ansgar Hörsting und Klaus Kanwischer Seite 6 Aus der Gemeinde Geburtstage der Gemeindemitglieder 18.09. 20.09. 23.09. 23.09. 28.09. Gudrun Schlurmann Jessica Küppers Adolf Graf Ingeborg Simon Jens Glock 01.10. 03.10. 05.10. 08.10. 12.10. 15.10. 19.10. Rose-Margarethe Jaeger Corinna Bärwaldt Sandra Tuma Achim Lenz Peter Venn Mareile Wilkesmann Brigitte-Ruth Krüger 21.10. 24.10. 24.10. 25.10. 26.10. 31.10. Bernd Jaeger Gerda Hepperle Ewando Boketshu Sarah Lüth Wolfgang Lewer Ruth Heer nicht öffentliche Daten Hans-Jörg Engelhard Maryam Ramezani-Alarig Sima Kiani Vanegh Sofla Angelika Howahrde Kai Küppers Günter Jung nicht öffentliche Daten 01.09. 01.09. 01.09. 04.09. 10.09. 16.09. Geburtstage der jungen Generation 15.09. Sama Kiani Vanegh Sofla 01.10. 03.10. 19.10. Simon Schulz Xenia Tuma Hannah Glock 19.10. 21.10. 23.10. Anais Loali Boketshu Elisa Agnes Zumfeld Vincent Hilpisch Wir wünschen allen Geburtstagskindern ein gesundes und gesegnetes neues Lebensjahr. Die Gerechten werden das Land besitzen und für immer darin wohnen. Ps 37,29 Seite 7 Heimgänge Zwei unserer Schwestern dürfen nun das sehen, woran sie immer geglaubt haben: bach heim, sie wurde am 17.07. auf dem Friedhof Kohlenstraße beigesetzt. Hildegard Liedtke verstarb am 21. Juni und wurde am 29.06. auf dem Friedhof Norrenberg beerdigt. Am 1. Juli ging Gerda Sel- Kraft und Trost, Zuversicht und Führung durch unseren Herrn wünschen wir allen, die zurückgeblieben und betroffen sind. Geburt Am 7. Juli um 07:42 Uhr wurde die kleine Johanna Lydia Arndt geboren. Sie ist 54 cm groß und 3700 g schwer. Kind und Eltern geht es gut und auch der kleine Bruder Mats hat schon seinen Spaß an der neuen Schwester. Neue Anschrift Ruth Heer ist in das christliche Altenheim "Friedenshort" umgezogen. Die neue Adresse lautet: Friedenshort 80 in 42369 Wuppertal. Die Telefonnummer bleibt unverändert. Seite 8 Gemeindefreizeit auf dem Wartenberg Gute Gemeinschaft unter dem Thema "Weitersagen 3:16" Das Freizeitheim hat nach aktuellem Stand 62 Betten, diese waren in diesem Jahr vom 15. bis zum 17. Mai 2015 nicht ganz belegt. Insgesamt waren es 41 Teilnehmer, die den Weg von Wuppertal in den benachbarten Kreis nicht gescheut haben. Dabei trafen sich nicht nur Mitglieder, sondern auch Freunde und Ehemalige der Gemeinde. Traditionell ging es los am Freitag Abend mit einem gemeinsamen Grillen. Das schöne, trockene Wetter machte es nicht schwer, auf das Essen zu warten. Gute Gespräche, Entspannung und Bewegung bei Sport und Spiel ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Wie es halt so ist bei so einem Wochenende, die Tage sind lang und die Nächte entsprechend kurz. Dies ließ sich auch am nächsten Morgen nicht verbergen. Glücklicherweise fand das Frühstück aufgrund einer organisatorischen Fehlinformation 30 Minuten später statt. So konnten wir uns dem Frühstück mit der ihm zustehenden Ehre widmen und auch gute Gespräche führen. Es ist interessant festzustellen, dass man die Geschwister, mit denen man teilweise jahrelang unterwegs ist, auf Freizeiten wie dieser anders und intensiver kennenlernt. Aufgrund der Wettervorhersage, die für den Nachmittag eine hohe und spürbare Luftfeuchtigkeit angekündigt hatte, wurde der Gemeinschaftsteil vorgezogen. Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Aufenthalt im Garten beim Cross-Boule oder Krocket und dem obligatorischen Fußballspiel sowie mit Gesprächen genossen werden. Nach einem guten Mittagessen und einer kurzen Mittagspause hielt Uli S c h wa r z e e i n e n Workshop, Seite 9 in dem er das Thema des diesjährigen Bundestages mit den Teilnehmern in gut 90 Minuten erarbeitete: „Weitersagen 3:16“. Inhaltlich geht es um Mission und wie wir Mitmenschen ansprechen und einladen können. Kernaussage dieses Workshops war, dass der Mensch in seinem ganzen „Ich“ und nicht als mögliches „Missionsopfer“ wahrgenommen wird. „Lerne den Menschen kennen und schätzen, gehe auf seine Interessen ein, entdecke seine Bedürfnisse und zeige Dein wirkliches Interesse an ihm. Durch das Miteinander lernt er Dich kennen und erlebt, dass Christen weder Übermenschen noch Außerirdische sind. Auf diese lockere Art könnt ihr in Beziehung treten und etwas über den christlichen Glauben weitergeben.“ In guter Gemeinschaft wurde der Abend mit einem Abendessen eingeleitet. Anschließend begeisterte Uli Schwarze die Teilnehmer mit einem Gesellschafts- abend. So waren gute Orthographie beim Buchstabierspiel, Schnelligkeit beim Bibelquiz, sowie die Fähigkeit der genauen Beobachtung bei den Teamspielen gefordert. Unabhängig von dem Ergebnis hatten die Teilnehmer alle viel Spaß. Der Abend klang beim Lagerfeuer gemütlich aus. Den Gottesdienst am Sonntagmorgen leitete Volker Reder. In seiner Predigt griff er das Thema des vorherigen Workshops auf und vertiefte die Aussagen. Er er- mutigte die Teilnehmer, auf andere Menschen einzugehen und sie in ihrem Sein wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Nach dem Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen vom Wartenberg. Danke für die gute Zeit in der liebevoll geführten Herberge. Gerne kommen wir wieder. Sind Sie dann mit dabei ? Jörg Leniger Fotos: Ewando Boketshu Seite 10 Abschied vom Pastorenpaar Ein besonderer Nachmittag für Volker und Eva Reder Die Abschiedsfeier für unser (nunmehr ehemaliges) Pastorenehepaar Eva und Volker Reder fand am 14. Juni in unserer Gemeinde unter großer Anteilnahme statt. Es gab vermutlich keinen Stuhl im gesamten Gemeindehaus, der unbesetzt blieb - der Saal platzte schier aus allen Nähten. Der Festsonntag begann um 14 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst, den Volker ein letztes mal bei uns selbst mitgestaltete. Das Klaviervorspiel von Laura Backhaus war der Auftakt für diesen besonderen Tag und führte zu ersten Tränen der Rührung bei Volker. Nachdem er sich wie- der fassen konnte, predigte er schließlich (wieder ganz der Alte) zum Thema "Mach dich auf dei- nen eigenen Weg - Geh du". Nach dem Gottesdienst ging es fließend in ein Kaffeetrinken über, das von der Gemeinde in Kuchenform gestaltet wurde. Als sich jeder mit Getränken und Kuchen versorgt hatte, dauerte es dann auch nicht allzu lange, bis das eigentliche Programm begann. Die Beiträge waren zahlreich, doch durch die perfekte Organisation lief alles reibungslos und kurzweilig ab. So zahlreich die Beiträge waren, so vielfältig waren sie auch. Neben musikalischer Unterstützung des Chores reichte das Programm von einem Seite Seite11 11 durch die Gemeindeleitung gestalteten Quiz in Wer-wirdMillionär-Manier zur Aufbesserung der Rederschen Haushaltskasse, über verschiedene Redner und einem auf Tatsachen beruhenden Sketch des Jünger- schaftskurses, bis hin zu einem bewegenden Song über die vielleicht schönste Zeit, die Reders hier in Wuppertal hatten. Unter den Rednern gaben sich namhafte Bekannte der Gemeinde wie Wolfgang Heinrichs, Thorsten Wader und Christian Meier die Klinke in die Hand. Zwischendurch waren auch kleinere Pausen geplant, in denen Zeit war, mit anderen Gästen zu klönen, gemeinsame Fotos zu schießen und Reders kleine Abschiedsgeschenke zu überreichen. Alles in allem kann man sagen, dass viel gelacht und etwas geweint wurde, zahllose Hände geschüttelt und letztlich alle beschenkt wurden! Obgleich man privat eher Höhen oder Tiefen mit Reders verbindet, die letzten 13 Jahre haben beiden Seiten viel gegeben und die Gemeinde geprägt und vorangetrieben. Sie haben es nicht immer leicht mit uns gehabt und wir vielleicht nicht immer mit ihnen. Jetzt trennen sich unsere Wege – das ist in jedem Fall ein Grund zur Dankbarkeit. Wir wünschen Eva und Volker eine gesegnete Zeit in ihrem neuen zu Hause, danken ihnen für ihre Hingabe in der Gemeindearbeit und hoffen, dass Darmstadt von ihrem Wirken profitiert. Für uns als Gemeinde wird es aber nun auch weitergehen – auf zu neuen Ufern! Nicht vergessen: In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober endet die Sommerzeit! Kira Pooshoff / Miriam Hillen Unsere Gemeindegruppen (mit den jeweiligen Ansprechpartnern) Kindergottesdienst Mutter und Kind Kreis Bibelunterricht Teenkreis Open House Treff am Freitag (TAF) Chor 60+ Seniorenkreis Bibelgesprächskreis Bibel am Mittwoch Britta Jaeger Britta Schwarze Thorsten Wader Jens Glock J. Blomberg / M. Rosenfeldt Annette Blomberg Sandra Tuma Helmut Hepperle A. und T. Sonneborn Ulrich Schwarze (4604845) (503448) (559119) (463535) (590446 / 2533237) (590446) (02058-929431) (02053-48767) (645533) (503448) Unsere Haus- und Bibelkreise Die Ansprechpartner, Treffpunkte und Termine unserer Haus- und Gemeindebibelkreise finden Sie innen auf dem Termin-Beiblatt. Impressum Herausgeber: Anschrift: Verantwortlich (i.s.d.P.) : Internet: E-Mail: Pastor: Freie evangelische Gemeinde Wuppertal-Barmen Unterdörnen 77, 42283 Wuppertal Jochen Blomberg, Telefon 59 04 46, [email protected] barmen.feg.de [email protected] (Gemeinde); [email protected] (Pastor) Thorsten Wader, Große Hakenstraße 23, 42283 Wuppertal, Telefon 0172 - 957 40 54; Gesprächszeiten nach Vereinbarung Hauseltern: Michael u. Christina Rosenfeldt, Unterdörnen 77, Tel. 25 33 237 Bankverbindung: Stadtsparkasse Wuppertal, IBAN: DE12 3305 0000 0000 1157 82, BIC: WUPSDE33XXX Namentlich nicht gekennzeichnete Artikel stammen von der Redaktion. Die nächste Ausgabe (Nov. / Dez. 2015) erscheint am 1. November. Redaktionsschluss (letzter Abgabetermin) ist am 25. Oktober.
© Copyright 2024 ExpyDoc