6. Europäisches Filmfestival der Generationen 9.

6. Europäisches Filmfestival der Generationen
9. - 16. Oktober 2015
Infoblatt 01/2015
1. Allgemeine Informationen
Das Europäische Filmfestival der Generationen ist eine europaweite Veranstaltungsreihe,
die dem Publikum aktuelle Filme aus Deutschland und Europa über den demografischen
Wandel, das Alter, das Älter werden aller Generationen und den Dialog der Generationen
präsentiert. Es wurde im Jahr 2010 gegründet und fand bisher fünfmal erfolgreich in
Frankfurt am Main, Hanau und der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Bereits die vierte
Auflage wurde im Jahr 2013 vom deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung mit
dem dritten Platz ausgezeichnet.
Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Alter am Institut für Gerontologie der Universität
Heidelberg. Festivalleiter sind Dr. Michael Doh, freier Mitarbeiter des Kompetenzzentrums
und Matthias Roos vom Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main. Premiumpartner,
d.h. verantwortlich für das Festivalmanagement auf Bundesebene ist die ddn
Regionalgruppe Rhein-Neckar, Ansprechpartner sind Frank Burkard und Nadine Petry.
Im Jahr 2014 ist das Filmfestival mit über 40 Städten und Gemeinden sowie insgesamt
rund 120 Filmvorstellungen in ganz Deutschland nochmals erheblich gewachsen. Der
Zuspruch war überall positiv und die Sensibilisierung für den fortschreitenden
demografischen Wandel hatte einen spürbaren Effekt.
Das Besondere am Europäischen Filmfestival der Generationen ist das Format, das auch
künftig beibehalten werden soll. Es lässt sich in vier Punkten zusammenfassen:
 Europäisch: Es werden ausschließlich europäische Filme gezeigt, die dem
inhaltlichen Zweck des Festivals entsprechen. Hierzu stellt die Festivalleitung eine
Liste aus 15 - 20 Filmen zusammen, aus denen die teilnehmenden Veranstalter
auswählen können. Die Themen der Filme sind dabei sehr breit gefächert:
Demografischer Wandel, Wohnen, Technik, Sport und Aktivität, Musik und Kreativität,
Partnerschaft und Sexualität, Demenz, Pflege, Migration, usw. Das Festival findet
außerdem im europäischen Ausland statt und soll auch dort weiter wachsen.
 Dezentral: Das Europäische Filmfestival der Generationen ist eine dezentrale
Veranstaltungsreihe und soll das Filmangebot in die Fläche tragen, auch und gerade in
kleinere Städte und Gemeinden. Daher besteht grundsätzlich die Möglichkeit neben
den kommerziellen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Kinos, auch nichtkommerzielle Veranstaltungen in Gemeindezentren oder anderen Örtlichkeiten
anzubieten.
 Barrierefrei: Gewünscht ist, das die Veranstaltungen in niederschwelligen
Veranstaltungsorten (barrierefrei und quartiersnah) stattfinden. Es sollen möglichst alle
Menschen problemlos Zugang finden. Auch durch die Preisgestaltung sollen keine
Barrieren errichtet werden.
 Dialog: Im Anschluss an jede Vorführung muss der entsprechende Film besprochen
werden. Die örtlichen Veranstalter sind aufgefordert hierzu Fachleute aus Wissenschaft
und Praxis einzuladen, die im Dialog mit dem Publikum das Filmthema besprechen
und vertiefen.
2. Struktur des Festivals
Gesamtveranstalter: Das Europäische Filmfestival der Generationen läuft als
kontinuierlich stattfindende Veranstaltung der Universität Heidelberg. Gesamtveranstalter
ist das Kompetenzzentrum Alter am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.
Festivalleiter: Sind Dr. Michael Doh, Mediengerontologe vom Kompetenzzentrum Alter
und Matthias Roos, Amt für Gesundheit, Stadt Frankfurt am Main.
Premiumpartner: Sind Dienstleister für die Organisation und Koordinierung des
Filmfestivals auf Bundesebene und gleichzeitig regionale Kooperationspartner für eine
Region. Im Jahr 2015 sind das vom Verband Region Rhein-Neckar getragene Netzwerk
Regionalstrategie Demografischer Wandel (ddn Regionalgruppe Rhein-Neckar) für die
Metropolregion Rhein-Neckar und das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main für
die Metropolregion Rhein-Main Premiumpartner des Filmfestivals.
Unterstützer: Fördern das Filmfestival auf Bundesebene. 2015 wird das Festival vom „Das
Demografie Netzwerk e.V.“ (ddn) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen (BAGSO) unterstützt.
Regionale Kooperationspartner: Koordinieren mehrere Veranstaltungen von mehreren
Veranstaltern in einer Region. Diese Kooperationspartner sind z.B. städtische,
kommunale, kulturelle und soziale Einrichtungen, ddn Regionalgruppen, Regionalgruppen
der BAGSO.
Lokale Veranstalter: Organisieren eine oder mehrere Filmvorführungen in einer Stadt oder
Gemeinde. Als Veranstalter können z.B. städtische, kommunale, kulturelle und soziale
Einrichtungen (Senioren-, Sozial- und Kulturämter), Unternehmen, Pflegestützpunkte,
Schulen, Mehrgenerationenhäuser, Seniorenräte, Volkshochschulen, kirchliche
Institutionen oder Kinobetreiber sein.
3. Ablauf einer Filmvorführung
 Begrüßung und Vorstellung der Experten für die anschließende Diskussion
 Filmvorführung
 Diskussion mit Experten und dem Publikum
 Verteilung von Evaluationsbögen an die Besucher
4. Termine
 Filmfestival: 09. - 16. Oktober 2015 (Freitag – Freitag).
 Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 09. Oktober 2015, LGS Gelände Landau
 Anmeldeschluss: 31. März 2015
5. Veranstaltungsformate
Aus organisatorischen und rechtlichen Gründen (z.B. GEMA, Vorführlizenzen, usw.) ist bei
den Filmvorführungen die Unterscheidung zwischen kommerziellen und nicht kommerziellen
Veranstaltungen zwingend erforderlich.
 Kommerziell: Kooperation mit einem örtlichen Kino, mit oder ohne Eintritt
 Nicht kommerziell: Keine Kooperation mit einem Kinobetreiber. Es darf kein Eintritt
erhoben werden, Eintrittsspenden sind ebenfalls nicht gestattet.
6. Teilnahmepauschalen
 Kommerziell: Pauschale enthält Kosten für Printprodukte, Internetseite, Marketingund Öffentlichkeitsarbeit, Plakatierung, Organisation. Nicht enthalten sind die Kosten
für die Filmleihgebühr, diese muss vom Kinobetreiber getragen werden.
 Nicht kommerziell: Pauschale enthält Kosten für die Filmleihgebühr, GEMA, DVDLeihgabe, Printprodukte, Internetseite, Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit,
Plakatierung, Organisation und Logistik. Nicht enthalten sind anfallende Kosten für
mobile Filmvorführtechniken, falls diese benötigt wird.
Filmvorführungen
nicht kommerziell
kommerziell
1 Vorführung
300,00 €
200,00 €
2 Vorführungen
400,00 €
275,00 €
3 Vorführungen
500,00 €
350,00 €
4 Vorführungen
600,00 €
425,00 €
5 Vorführungen
700,00 €
500,00 €
6 Vorführungen
800,00 €
575,00 €
7. Weitere Informationen:
 Beste Uhrzeit: Je nach Zielgruppe unterschiedlich. Senioren wünschen nachmittags
(14 bis 16.30), ideal mit Kaffee und Kuchen. Berufstätige ab 18 Uhr.
 Filmauswahl: Kommune hat die Chance, ihre eigenen lokalen Aspekte zum
Demografischen Wandel über den Film zu transportieren, ob Wohnen, Gesundheit,
ambulante Diente, Freizeitangebote, Ehrenamt, hierzu finden sich spezielle Filme.
 Veranstaltungsraum: Der Veranstaltungsraum sollte nach Möglichkeit barrierefrei
sein.
 Referent: Sollte aus der Kommune kommen und zum Thema passen. Hierzu bietet
Herr Doh auch Beratung an und kann im Einzelfall auch Diskutanten mit
wissenschaftlicher Expertise aus dem NAR und dem Institut für Gerontologie
vermitteln).
 Regisseur als Gast: Je nach Film besteht die Möglichkeit den jeweiligen Regisseur
als Gast für die Diskussion einzuladen. Weitere Informationen, welche Regisseure
angefragt sind, können Sie der Filmliste entnehmen sobald diese fertig ist. Hinweis:
Anfallende Kosten für Honorar und Übernachtung sind in der Pauschale nicht
enthalten.
 Screener: Bei Bedarf können die Referenten vorab die Filme auf DVD sichten. Die
Screener können von uns ab September verliehen werden. Dazu sollten bis Ende
August die Adressdaten vorliegen.
 Ablauf der Filmveranstaltung: kurze Begrüßung der Veranstalter und des Referenten
mit Verweis auf Möglichkeit zur Diskussion am Ende des Films. Nach dem Film
Publikum zum Gespräch auffordern (Kommentare, Fragen) oder selber kurzes
Statement abgeben.
 Evaluation: Für jede Veranstaltung sollte ein kurzer Fragebogen zur Bewertung
verteilt werden. Nach Abschluss des Festivals sollten diese Unterlagen an den
Verband zugesendet werden.