14 LESERFORUM | HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG Empört und erschüttert Dilletantismus pur Zum Artikel „Vorwärts nach weit“ vom 12. Februar 2016: Die Begeisterung, mit der Herr Meyer-Arlt die Wissenschaft und Wissenschaftler nach der Entdeckung der Gravitationswellen lobt, kann ich nicht teilen. Wofür der Nutzen für die Menschheit besteht, hat sich mir nämlich noch nicht erschlossen. Zu lesen ist von Bestätigung, Türen öffnen und Blick weiten – ziemlich schwammige Begründungen. Richtig empört und erschüttert bin ich aber über die weiteren Ausführungen von Herrn Meyer-Arlt im letzten Absatz, wo er sinngemäß schreibt, dass die Milliarden, die für die Spitzenforschung ausgegeben werden, irdische Probleme kaum heilen würden. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller, die große oder kleinere Organisationen und Initiativen mit Spenden oder tatkräftiger Hilfe unterstützen. Selbst wenn nur kleine und langsame Fortschritte erzielt werden, immer wieder Rückschläge eintreten und neue Herausforderungen dazukommen – und das wahrscheinlich bis an das Ende der Menschheit. Oft genug berichtet Ihre Zeitung darüber, wie mit relativ wenig Geld viel Gutes bewirkt wird. Mir wäre es jedenfalls lieber, wenn mehr Geld zur Beseitigung, oder noch besser Verhinderung, von handfesten Problemen auf unserem Heimatplaneten ausgegeben würde, anstatt vielleicht provozierend ausgedrückt in, Lichtjahre entfernten, schwarzen Löchern verschwindet. Vera Tartsch, Schellerten SONNABEND, 5. MÄRZ 2016 Ignoranz oder Ahnungslosigkeit Zum Artikel „Politiker stellen Weg-Sanierung am Jo-Bad in Frage“ vom 12. Februar: Ich frage mich, wann dem Fachbereich Grün, Straßenbau endlich Einhalt geboten wird. Da regiert der Dilletantismus pur. Die Pflege, wenn diese überhaupt als solche bezeichnet werden kann, der Grünflächen beschränkt sich auf das Plan- und sinnlose Abholzen von Bäumen und Sträuchern. Da sollen Wege gepflastert werden, die manchmal ein wenig matschig sind. Da gäbe es ja sicherlich andere Alternativen. Da sollen Maschinen und eine Software angeschafft und letztere extra programmiert werden. Gibt es alles am Markt zu kaufen und warum der Fachbereichsleiter eine maßgeschneiderte Version haben muss, erschließt sich mir nicht. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln, was in Hildesheim so passiert. Angefangen von der eventuellen Freigabe der Übergänge in der Sedanallee für Radfahrer über das Tempo 30 Limit am Hohnsen, weil die Studenten offensichtlich nicht in der Lage sind, eine Straße ordnungsgemäß zu überqueren. In der Stadt selber wird dem Autofahrer mit System das Leben schwer gemacht, um sich anschließend über mangelnde Frequenz von Konsumenten in der Innenstadt zu beklagen. Die Testphase Grün wird wohl auch nur vom entsprechenden Fachbereich als positiv für den Durchgangsverkehr beurteilt. Natürlich kann man sich alles schön reden. Aber von meinem Standpunkt aus bewegt sich Hildesheim immer mehr in Richtung eines langweiligen Provinznestes. Abschließend sei noch gesagt, das dieses ständige „ach so arme Radfahrer“ langsam übertrieben wird. Vielleicht sollten diese erst einmal grundlegende Verkehrsregeln verinnerlichen und ihr teilweise rabiates Verhalten überdenken. Gerade neulich bin ich im Klingeltunnel fast überfahren worden. In der Sedanstraße fühlt man sich teilweise als Gejagter von Radfahrern, die rechts und links an einem vorbeirasen, im Dunkeln am liebsten ohne Licht. Schilda wird hier zur Perfektion getrieben. Mathias Fett, Hildesheim Zum Artikel „Klagen über Drispenstedts Rennstrecke“ vom 11. Februar: Die Aussage des Kontaktbeamten Meißner, die Raserei in der Ehrlicherstraße nicht zu dramatisieren, hat schlichtweg Dorfsheriff-Niveau. Ist diese auf Ignoranz oder Ahnunglosigkeit zurückzuführen? Es ist doch völlig unerheblich zu vergleichen, wo die meisten Schnellfahrer unterwegs sind. Tatsache ist, dass dieses auch in Drispenstedt passiert. Und mit Grauen sehe ich den bevorstehenden wärmeren Tagen entgegen, wenn aufgemotzte Autos in hoher Geschwindigkeit durch die Ehrlicherstraße jagen und deren Geräusche die Fensterscheiben erbeben lassen. Der Schwerpunkt befindet sich rund um die Ladenzeile, insbesondere die allen Drispenstedtern bekannte Sitzbank an der Haltestelle Zeppenfeldtstraße, auf der grölende Jugendliche bis in die Nachtstunden sitzen. Begrüßungshupen, Abschiedshupen, Hupen beim Vorbeifahren, quietschende Reifen – schließlich kennt man sich ja untereinander und will zeigen, was man kann. Im Übrigen erschien zu diesem Thema bereits im Juni 2014 ein Artikel mit dem Titel „Drispenstedt – viele Autos zu schnell“ in dieser Zeitung. Als Reaktion auf meinen damaligen Leserbrief bekam ich ein Schreiben der Stadt Hildesheim, in dem mir mitgeteilt wurde, dass „eine Geschwindigkeitsmessung auf dieser kurzen Strecke nicht möglich ist“. (Gemeint ist die 30-km/h-Zone). Was nützen Verkehrsverordnungen, deren Einhaltung nicht überprüfbar ist? Aber auch der ruhende Verkehr ist ein großes Ärgernis. Ständig sind die Bürgersteige an der Stirnseite der Hinüberstraße zugeparkt, die Senioren aus dem nahe liegenden Wohnheim müssen mit ihren Rollatoren ständig auf die Straße ausweichen. Eine mir zugesagte vermehrte Überprüfung durch den Stadtordnungsdienst erfolgte nicht. So bleibt also alles beim Alten. Ich hoffe, dass wenigstens die Verbannung der LKWs und Busse Wirkung zeigt. Hier sollte man aber die dauerparkenden Wohnwagen nicht vergessen. Michael Wurzbach, Hildesheim Krude Ansichten schöpfen den radikalen Parteien das Wasser auf die Mühle Über die Berichterstattung über die Flüchtlingspolitik: Solche, bei Thilo Sarrazin abgekupferten Sprüche verkennen, dass die eigentlichen Ursachen im Krieg in Syrien, Afghanistan und Irak zu suchen sind. Also sind dort die Herren zu finden, die die Geister riefen und nicht die Bundeskanzlerin, die in einem Augenblick der Rührung „Wir schaffen das“ sagte. Wenn man die wahren Ursachen der Flüchtlingsströme bekämpfen will, sollte man dann seinen Panzer gen Syrien steuern und eingreifen? Wenn Europa zerbricht, dann an sich selbst und den unsolidarischen Haltungen der bekannten Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Der „höchstwahrscheinliche Familiennachzug“ ist natürlich. Krude An- sichten schöpfen den radikalen Parteien das Wasser auf die Mühle und nicht die vielleicht unbedachte, spontane Äußerung der Bundeskanzlerin. Traurig und empörend Zum Artikel „Europa, übernehmen Sie“ vom 13. Februar: Der schwellende Aufgesang nach militärischen Lösungen, die Hybris der Verteidigungsministerin – bar jeder Selbstzweifel –, die immer schneller mit lockerer Hand Soldaten und Kriegsgerät in die Kriegsregionen streut, sie machen mich äußerst besorgt, traurig, empören mich! Zwei völkerrechtswidrige Kriege gegen den Irak haben das Zweistromland, die Wiege der Menschheitskultur, in Schutt und Asche gelegt. Die dafür verantwortlichen USA und weitere Länder sind die Geburtshelfer des „Islamischen Staates“. Das Wegschießen von Autokraten und Diktatoren, das „Auswechseln“ oder „Stabilisieren“ haben Bürgerkriege befördert, Zivilgesellschaften zerstört und in die Steinzeit gebombt. Alles für die Verfügungsgewalt über Rohstoffe. Und Putin segelt im Windschatten mit. Statt Millionen Steuergelder für Waffen, Tod und Vernichtung zu missbrauchen, könnten die Regierenden diese Mittel für aussöhnende, gerechte und nachhaltige Handels- und Wirtschaftpolitik einsetzen. In Partnerschaft mit der UNO und ihren Unterorganisationen. Wir hätten nicht abertausende Menschen auf dem Grunde des Mittelmeers und ertrinkende Kinder an seinen Stränden. Und die Taten im Wüstensand. Uwe Bergmann, Garmissen Manfred Knaup, Hildesheim Leserbriefe stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Umbau Firma Stempel Arnold Arnold riedrich F a m ir F 5 nstraße Scheele im e ildesh 31134 H Anzeigen-Sonderveröffentlichung www.hildesheimer-allgemeine.de Wir gratulieren zum gelungenen Umbau! KOLL EGEN KRAUSE & KOLLEGEN Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Langjährige Erfahrung und Kompetenz, gebündelt in einem starken Beraterteam, das Ihnen persönlich und gut erreichbar zur Seite steht. Das Ladengeschäft wurde komplett umgebaut und neu gestaltet. „Ein Vorzeigeobjekt“, sagt Inhaber Michael Arnold. Fotos: Freter Rathausstraße 24|31134 Hildesheim Telefon (0 51 21) 2 98 41 33 Meisterbetrieb seit 1890 Wir gratulieren herzlich zu den neuen Räumlichkeiten! Firma Albert Schröter Rex-Brauns-Str. 10 · 31139 Hildesheim · Tel. (0 51 21) 20 54-0 · Fax 20 54-54 www.schroeter-hildesheim.de [email protected] Druck, Stempel unD gravuren Wir sind Ihr Ansprechpartner in Hildesheim in Sachen: ∙ Satz und gestaltung ∙ Offset-, Digital- und reliefdruck ∙ geschäfts- und Familiendrucksachen ∙ Broschüren, vereinszeitungen ∙ Stempel, Schilder und pokale ∙ cnc-gravuren ∙ lasergravuren Freuen Sie sich auf unser erweitertes Sortiment: ∙ Schiefertafeln mit versch. (porzellan, Bronze) Symbolen ∙ Handschmeichler ∙ gIlDe-Frühstücksbrettchen ∙ Skulpturen von maria laach ∙ grußkartenbücher Frisches Ambiente - neue Produkte – bewährte Qualität Die letzten Umbaumaßnahmen liegen sechs Jahre zurück: Damals hatte die Firma Friedrich Arnold, alias „Stempel-Arnold“, ihre zwei Betriebsstätten – Produktion und Verkauf – mithilfe eines Anbaus zu einer einzigen in der Scheelenstraße vereint. Jetzt hat Michael Arnold, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, noch einmal tief in die Tasche gegriffen und das Ladengeschäft komplett modernisieren lassen. Gemeinsam mit einem Ladenbau-Experten („Das ist sein Hildesheimer Vorzeigeobjekt“, so Arnold) wurde ein Konzept entwickelt, das ganz auf das Firmenlogo abgestimmt ist. Dafür wurde der Verkaufsraum komplett entkernt und hell und freundlich gestaltet. „Fußboden, abgehängte Decke, Tresen, Elektrik – alles ist neu und bestens für die Zukunft aufgestellt“, freut sich Arnold. Neue Strahler rücken das Sortiment in ansprechendes Licht. Und auch hier gibt es viele Neuheiten zu entdecken. Nach wie vor ist Michael Arnold, Industriemeister Druck, kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Stempel, Pokale, Seit einigen Jahren hat Arnold Figuren der Firma Gilde-Sculpture im Programm, jetzt wurde das Sortiment noch aufgestockt. Schilder, Gravuren oder Drucksachen in allen Formen, Ausführungen und Techniken geht. Die individuelle Ausgestaltung spielt dabei eine wichtige Rolle. „Ich arbeite mit namhaften Geschäftskunden, aber auch mit Privatleuten zusammen“, sagt Arnold.SeiteinigenJahrenbietet er außerdem Figuren von GildeSculpture an, moderne DekoObjekte zu moderaten Preisen, die sehr gut nachgefragt sind. Sie gibt es zu verschiedenen Themen (z. B. „Gemeinsam träumen“, „Ein Gedanke“, „Ballerina Schönheit“, „Hand aufs Herz“), in diversen Größen und auch als Paar- oder Familienskulptur. „Die Figuren sind elegant durch ihre Farbgestaltung, schlicht gehalten und niemals kitschig“, erzählt Arnold. „Viele Kunden erweitern ihre Sammlung immer mal wieder gern um aktuelle Skulpturen.“ Im Zuge des Umbaus hat Michael Arnold seine Produktpalette noch um Dekoratives aus dem Klosterverlag Maria Laach wie beispielsweise Glasstelen erweitert. Auch die wunderschönen „Reiß-michraus“-Grußkartenblöcke zu ver- schiedenen Themen („Ein Engel für jede Zeit“, „Kleine Glücksboten“, „Lieblingspost“) dürften den Kunden gefallen. Gleiches gilt für die Handschmeichler oder die originellen Frühstücksbrettchen für jeden Anlass, die man sogar (mit Paketaufklebern versehen) ganz einfach in den Briefkasten werfen und als Alternative zu herkömmlichen Karten verschicken kann. Auch hochwertige Pokale hat Arnold in sein Sortiment aufgenommen. „Das passt einfach zum neuen Laden“, betont der Chef, der darüber hinaus beispielsweise Oscar-Figuren („Der Renner“) oder Wandbilder aus Metall anbietet. „Die Kunden finden hier immer etwas Neues, ich bin für alles offen“, verspricht der zweifache Vater, dessen älterer Sohn Dennis (10 Jahre) unbedingt in seine Fußstapfen treten möchte, während Julian (5) noch keine Meinung habe. Am heutigen Sonnabend wird in der Zeit von 10 bis 13 Uhr die offizielle Wiedereröffnung des Ladengeschäfts gefeiert – mit Sektempfang und Fingerfood und interessanten Eröffnungsangeboten. ra Wir wünschen alles Gute in den ! neuen Räumlichkeiten (Lohn-)Buchhaltung Jahresabschluss – Steuererklärungen Betriebswirtschaft – Steueroptimierung Gutachten – Prüfungen KRAUSE & KOLLEGEN • Kaiserstraße 17 • 31134 Hildesheim Telefon (0 51 21) 17 88-0 • www.krause-kollegen.com Ihre Ansprechpartnerin für diese Sonderveröffentlichung Julia Hollemann Tel. 0 51 21 / 1 06 - 1 57 Fax 0 51 21 / 1 06 - 55 - 1 57 E-Mail: [email protected] Wir gratulieren dem Bauherren Herrn Michael Arnold sehr herzlich zur Eröffnung seines Ladengeschäftes und bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Handwerksunternehmen. FrIeDrIcH arnOlD Inh. H.-M. Arnold e.K. Lilly-Reich-Str. 8-10 31137 Hildesheim Tel. 0 51 21 / 2 81 73 10 [email protected] www.h-m-t.eu Scheelenstraße 5, 31134 Hildesheim Telefon 0 51 21 / 3 44 66 Internet: www.handstempel.de [email protected] Mo. bis Fr.: 9.00 bis 18.00 Uhr, Sa.: 9.30 bis 13.00 Uhr Anzeigen-Sonderveröffentlichung Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Sonnabend, 5. März 2016
© Copyright 2025 ExpyDoc