I N F R A Unsere L E B E N ÖBB-Infrastruktur 19 Menschen für die Infrastruktur Umweltschonend. Die österreichweite Imagekampagne der ÖBB-Infrastruktur geht auch 2015 weiter. Dieses Mal erzählt Roland Dafert von Rail Equipment über seinen Arbeitsalltag. Das Portrait ist in regionalen Printmedien und als Video auf Social-Media-Kanälen zu sehen. Die ÖBB: Stets nachhaltig mobil Dank Roland Dafert sind die ÖBB-Mitarbeiter auch abseits der Bahn nachhaltig unterwegs. WIEN. Seit 25 Jahren arbeitet Roland Dafert bei den ÖBB, sein „Einsatzort“ war dabei jedoch meist die Straße. Zunächst als Kraftfahrer beim Störungsdienst und Fuhrparkleiter, heute als Carpool-Manager für die Rail Equipment GmbH der ÖBB-infrastruktur AG. „Der Carpool macht unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Einsätzen abseits der Bahnstrecke mobil – das klassische Carsharing-Modell ergänzt das Bahnangebot und macht die letzten Kilometer zum Einsatzort noch nachhaltiger und ressourcen- Mehr Videos und Infos auf www.youtube.com/unsereoebb und blog.oebb.at Standorte. „Unser Ziel ist es, die Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer dann zu erhöhen, wenn die Anreise zu Terminen mit Öffis nicht möglich ist. Dabei setzen wir als klimafreundliches Unternehmen auch auf energieeffiziente Elektroautos“, so Dafert. BEZAHLTE ANZEIGE Menschen für die Infrastruktur Video auf www.youtube.com/unsereoebb und blog.oebb.at Besonders umweltschonend: An jedem Carpool-Standort steht zumindest ein Elektroauto bereit. schonender.“ Derzeit stehen 65 Fahrzeuge – davon neun Elektroautos – an den Stationen in Wien, Salzburg und Graz für das ÖBB-Team bereit. „Wir planen jetzt den Ausbau der Standorte Salzburg und Graz sowie neue Pools in Innsbruck, Linz und Foto: ÖBB Bludenz“, erzählt der 45-Jährige. Ihm obliegen unter anderem die Auslastungssteuerung, die Kontrolle der Service- und Reparaturteams, die Betreuung der 24-Stunden-Infoline und der Online-Buchungsplattform sowie die Realisierung neuer INFO Die ÖBB-Infrastruktur AG beschäftigt rund 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, investiert mehr als zwei Mrd. Euro pro Jahr in moderne Schieneninfrastruktur und sorgt für den sicheren und pünktlichen Betrieb des Bahnverkehrs. Roland Dafert. Carpool-Manager für die Rail Equipment Bedarfsorientiertes Gesundheitsmanagement Im Rahmen einer Veranstaltung des Sozialministeriums wurde über Betriebliches Gesundheitsmanagement als Erfolgsfaktor für das Gütesiegel Nestor gold diskutiert. Arbeiten oft gemeinsam in der BFZ. Sigmund und Dominik Erhart Begeisterung weitergegeben Mit Freude und Engagement arbeiten Vater und Sohn in der BFZ Innsbruck. Dominik Erhart steuert seit 2014 in der Betriebsführungszentrale (BFZ) Innsbruck den Bereich Brixental. Dass sich der gelernte Tischler für den Beruf des Fahrdienstleiters entschieden hat, ist nicht zuletzt auf seinen Vater Sigmund zurückzuführen. Dieser ist seit 43 Jahren bei den ÖBB als Fahrdienstleiter tätig und hat seine Begeisterung für diesen Beruf an seinen Sohn weitergegeben. „Mein Vater hat mir viel über seine verantwortungsvolle Arbeit erzählt. Mich hat vor allem beeindruckt, wie positiv er sich immer über die ÖBB und seine Kolleginnen und Kollegen geäußert hat. Das hat mein Interesse geweckt und ich habe mich für die Fahrdienstleiterlaufbahn entschieden. Am Anfang musste ich mich vor allem an den Turnusdienst gewöhnen. Bei meinem früheren Beruf als Tischler hatte ich selbstverständlich jedes Wochenende frei. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Dass ich jetzt mit meinem Vater im Doppelpack als Erhart 1 und Erhart 2, wie uns die Kolleginnen und Kollegen bezeichnen, arbeiten kann, macht Spaß“, erzählt Dominik Erhart. Überrascht und erfreut Mit der Berufswahl seines Sohnes ist Sigmund Erhart durchaus einverstanden. „Zugeredet habe ich ihm allerdings nie. Das war seine Entscheidung. Interessant waren für mich die Unterschiede in der Ausbildung. Mussten die Kolleginnen und Kollegen meiner Generation noch eine Anzahl von Prüfungen ablegen, die oft nicht unmittelbar mit unserem zukünftigen Beruf als Fahrdienstleiter zu tun hatten, gibt es jetzt gezielte Ausbildungsmodule“, erzählt Sigmund Erhart. Während sein Sohn erst am Anfang dieser beruflichen Laufbahn steht, rückt für ihn der Ruhestand immer näher. Mit diesem Wort kann Sigmund allerdings nichts anfangen. „Ich liebe meine Arbeit von der ersten Stunde an, als ich vor über 40 Jahren in Vorarlberg als Fahrdienstleiter begonnen habe. Jetzt bin ich mittlerweile schon 24 Jahre in Innsbruck. Ich habe viele technische Weiterentwicklungen miterlebt. Mein Motto war immer: ‚Das ganze Leben ist ein Lernprozess und man muss sich laufend anpassen‘. Noch kann ich mir die Pension nicht vorstel- Im Mittelpunkt dieses Vernetzungsdialogs stand die Vorstellung der Stufe „Nestor gold bewegt“. Im Impulsvortrag erklärte Gesundheitsmanagerin Claudia Weininger, Personal, welche alter(n)sgerechten Maßnahmen die ÖBB-Infrastruktur im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements dafür konkret umsetzen. Sie stellte dabei zielgruppenorientierte Programme wie „Vital mit 50+“, „Guter Schlaf für Schichtmitarbeiter“ oder „Gesundes Führen“ vor. „Damit es leichter fällt, auf die eigene Gesundheit zu achten, entwickeln wir unsere Angebote laufend weiter. Wesentlich ist dabei die Unterstützung der Führungskräfte, die zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen“, so Weininger. Erfahrungsaustausch Bei der anschließenden Podiumsdiskussion tauschten Norbert Pausch, Leiter Betrieb, Beate Roschitz, Projektleitung Nestor gold, Cornelia Dankl, Concisa/Bonus, Irene Kloimüller, wert:arbeit, und Andrea Brantner, Spar, Erfahrungen aus. „Wenn man das Angebot der ÖBB-Infrastruktur kennenlernt, wäre ich gern noch 20 Jahre jünger und würde mich dort bewerben“, verrät Moderatorin Susanne Oberleitner-Fulmek, Nestor gold Lehrassessorin, mit einem Augenzwinkern. Jürgen Bozsoki Engagiert. Gesundheitsmanagerin Claudia Weininger, Personal Gesundheitsstraßen sind in Alle Gesundheitsstraßen an 29 verschiedenen Standorten in ganz Österreich waren ausgebucht. Sie boten verschiedene Stationen, wie etwa Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit mit sogenannten Bio-Impedanzmessungen, S3-Checks und Biofeedback. Dafür waren jeweils nur zehn Minuten notwendig. An einigen Standorten gab es zusätzlich Blutdruck- und Blutzuckermessungen. Privat kostet die Inanspruchnahme dieser Angebote viel Geld. ÖBBMitarbeiterInnen konnten hingegen die Leistungen kostenlos nutzen. Weiterer Vorteil: Jene MitarbeiterInnen, die bereits an einem Gesundheitscheck in den letzten Jahren teilnahmen, können Ihre Messergebnisse vergleichen. „Unsere Gesundheitsstraßen sind in, denn sie Gut angenommen. Die Gesundheitsstraße waren heuer zu 100 Prozent ausgelastet. ‚Gesund und Fit‘ boten wir erstmals auch in den ÖBB- Lehrwerkstätten an. So konnten wir alle Generationen erreichen“, freut sich Gesundheitsmanage- rin Christina Kreuzinger, Personal, über die große Nachfrage. Jürgen Bozsoki
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