Fußball-Kreisliga A: 5:2 gegen Ottenstein Vreden II eiskalt zum wichtigen Dreier VREDEN Bis Sonntagnachmittag stand die zweite Mannschaft der SpVgg Vreden auf dem ungeliebten Relegationsplatz, doch im Spiel gegen den direkten Konkurrenten FC Ottenstein verließen die Vredener den vorletzten Rang. In einer torreichen Partie blieb Vreden schließlich obenauf und setzte sich im Hamalandstadion mit 5:2 durch. Jens Reimann (r., SpVgg Vreden II) im Laufduell mit dem Ottensteiner Abwehrspieler Jan Jenkhoff. Reimann traf beim 5:2-Heimsieg zum 1:0 und 2:0. Foto: Johannes Kratz Auf Torchancen mussten die vielen Zuschauer bei bestem Wetter erst noch länger warten. Nach 24 Minuten probierte es erstmals Jens Reimann im blau-gelben Trikot per Fallrückzieher, setzte den Ball aber am Tor vorbei. Kurze Zeit später servierte ihm sein Bruder Andre Reimann schön den Ball, er ließ seine Gegenspieler aussteigen und machte es diesmal eiskalt. Ottenstein war in dieser Phase nicht ungefährlich, aber die SpVgg-Defensive um Jannik Rickert stand sicher zusammen. Kurz vor der Halbzeit war dann wieder Jens Reimann frei vorm Torwart, umkurvte diesen und netzte den Ball ins leere Tor ein. Im zweiten Durchgang kam Ottenstein mit Wut im Bauch aus der Kabine. Aber erst scheiterte Tobias Kedzia mit seinem Versuch, nur kurze Zeit später parierte Keeper Felix Kortbus den Schuss von Philipp Hörst. Die darauffolgende Ecke musste Rene Beuting von der Linie kratzen. Nur kurze Hoffnung Dann kam es, wie es so oft im Fußball kommt: Eine Flanke von Bernd Olbing zum zweiten Pfosten legte Simon Vehof direkt quer und Andre Reimann musste nur noch den Fuß reinhalten. Im direkten Gegenzug schaffte Ottenstein dann das verdiente Tor. Hörst vollendete geschickt in die gegengesetzte Richtung vom Torwart. Doch große Hoffnung wollte bei den Gästen nicht aufkommen. Einen Bock in der Hintermannschaft nutzte Olbing eiskalt aus und erhöhte sogar noch auf 4:1. Nun völlig von der Rolle servierte der nächste FC-Verteidiger das fünfte Tor. Einen viel zu kurzen Rückpass nahm Jens Reimann dankend an und legte frei vorm bemitleidenswerten Keeper Tobias Schücker den Ball quer auf Simon Vehof. Anschließend sah auch noch Kedzia die Ampelkarte. Da war der zweite Treffer der Gäste durch Hörst in der Nachspielzeit per Foulelfmeter nur noch Nebensache. SpVgg-Coach Tobias Sumelka wusste nach der Partie das Spiel einzuordnen. „Es ist natürlich ein wenig zu hoch ausgefallen, aber wir nehmen das gerne mit.“ Von Klassenerhalt wollte Sumelka aber auf keinen Fall reden. „Es war ein erster Schritt. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf Ellewick.“ Gäste-Trainer Maik Böyer war sichtlich bedient. „Das war ärgerlich. Wir waren in den entscheidenden Momenten nicht wach und Vreden nutzt das natürlich eiskalt aus. SpVgg Vreden II: Kortbus, Martha, Rickert, Olbing, Uppenkamp, Wilma, Vehof, Niehuis, Beuting (63. Wißing), Andre Reimann, Jens Reimann (84. Terbrack) FC Ottenstein: Schücker, Benkhoff, Elling, Terlinde, Nienhaus, Boll, Kedzia, Glaubitz (65. Delucia), Sendfeld (75. Schlüter), Hörst, Lünterbusch (46. Haupt) Tore: 1:0, 2:0 Jens Reimann (30., 40.); 3:0 Andre Reimann (61.); 3:1 Hörst (62.); 4:1 Olbing (72.); 5:1Vehof (78.); 5:2 Hörst (90./FE). Gelb-Rot: Kedzia (83.). Quelle:
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