Freund und Henker

Riesaer.
NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.
Ausgabe Nr. 04/2016 · Freitag, 29. Januar 2016
„Organisation und Vernichtung” – Stadtmuseum zeigt Ausstellung zur Polizei im NS-Staat
Kurz und
bündig.
Kaffeeklatsch
Am Montag, 1. Februar, beginnt 15 Uhr wieder die monatliche Veranstaltungsreihe
„Kaffeeklatsch“ im Stadtmuseum Riesa. Der Auftakt verspricht heiter und humorvoll zu
werden. Kein Wunder, denn
das Lehrerkabarett „Die Larven“ gibt sich die Ehre. Bevor
sich die Besucher eine Stunde
an den humorvollen Darbietungen erfreuen können, wird
Lothar Gläsel als „Fragesteller
vom Dienst“ mit den Kabarettisten Ute Rewig, Kerstin Freitag und Jürgen Neumann versuchen, seine Neugier zu
befriedigen. Wie heißt es doch
so schön: Wer nicht neugierig
bleibt, wird nur noch älter!
Schule erkunden
Am Mittwoch, 3. Februar, öffnet die Oberschule „Am
Sportzentrum“ von 16 bis 19
Uhr ihre Türen. Interessierte
Kinder und Eltern können
Einblick in die Arbeit der Fachbereiche nehmen und auf
Entdeckungstour durch die
Schule gehen. In der Aula
sind die jungen Talente der
Schule zu erleben. Für das
leibliche Wohl ist im Schülercafé gesorgt.
Freund und Henker
I
n der Weimarer Republik
wurde der bekannte Begriff
der Polizei als „Freund und
Helfer“ geprägt. „Ab 1933
muss man aber von ,Freund
und Henker' sprechen“, sagt
Andreas Mix. Der Kurator der
Ausstellung „Organisation und
Vernichtung – die Polizei im
NS-Staat“ im Stadtmuseum
erläuterte zur Eröffnung am
Mittwoch den Widerspruch:
„Gegenüber den Volksgenossen war man weiterhin Freund,
aber gewalttätig gegenüber
Juden, politisch Andersdenkenden, Kriegsgefangenen.“
Nicht nur die Gestapo, auch
Schutzpolizei und Kriminalisten waren Bausteine des
wichtigsten innenpolitischen
Machtinstruments der Nazis.
»
Machtinstrument
der Nazis
Die Ausstellung spannt den
Bogen von der Zeit des 1.
Weltkriegs, die viele Beamte
prägte, bis zu den Folgen nach
1945 und dem unterschiedlichen, beiderseits fragwürdigen Umgang der deutschen
Staaten mit Polizisten der NSZeit. Hier entstand die „neue“,
aber erneut der Diktatur die-
Kurator Andreas Mix erklärt Innenminister Ulbig (m.), OB Müller und vielen Gästen die Ausstellung. Foto: U.P.
nende Volkspolizei, im Westen
wurden die „Alten“ integriert,
konnte gar der Gestapo-Chef
von Minsk später das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
leiten. Die Geschichte wurde
lange ignoriert, vieles ist erst
seit wenigen Jahren öffentlich.
Schautafeln und Exponate
bietet einen zugleich spannenden und beklemmenden Einblick in die Arbeit der Polizei,
deren demokratische Prinzipien ab 1933 rasch gekippt
wurden. Im Krieg waren zahlreiche Einheiten an Deportationen und Massenmorden
beteiligt. Dank der Unterstützung der Polizeihistorischen
Sammlung Dresden werden
auch regionale Bezüge erkennbar.
Innenminister Markus Ulbig ist
Schirmherr der Ausstellung:
„Sie gehört zur Ausbildung
unserer Polizei, damit die Anwärter ein klares Selbstverständnis von ihren Aufgaben
in einer Demokratie erhalten“,
sagte er. Riesas Oberbürgermeister Marco Müller mahnte
dazu, mit Blick auf die Geschichte das eigene Handeln
immer wieder zu hinterfragen.
„Ganz wichtig ist und bleibt
es, jüngere Generationen mit
den damaligen Ereignissen
vertraut zu machen“, sagte er.
Den Jugendlichen wichtige
demokratische Werte zu vermitteln, sei die wesentliche
Aufgabe für alle.
U.P.
Neues aus der Riesa Information
Souvenirjäger aufgepasst!
I
Ob umweltfreundlicher Stoffbeutel oder attraktives Glas – die Riesa
Information hält viele Geschenkideen bereit.
Foto: Info
5.895
news.aus-riesa.de
n der Riesa Information gibt
es jetzt schicke LongdrinkGläser mit dem Schriftzug
„RIESA“ – das Glas für heiße
und kalte Tage! Durch den
samtig weichen Flockprint
„RIESA“ kann man auch
Heißgetränke genießen, ohne
sich die Finger zu verbrennen.
Die hochwertigen Flockfasern
sowie ein technisch ausgereifter Produktionsablauf stellen außerdem sicher, dass die
Beflockung des Schriftzuges
ohne Bedenken zahlreiche
Spülgänge übersteht sowie
auch die Hitze der Mikrowelle.
Beutel vergessen? Kein Problem! Die Neuauflage der
Stoffbeutel mit dem Druck
„RIESA ERLEBEN“ schafft
Abhilfe! Man kann nicht nur
farblich wählen – auch die
Motive sind unterschiedlich.
Während auf dem naturfarbenen Stoffbeutel die Elbquelle
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
abgebildet ist, ist auf dem
hellblauen die Skyline von
RIESA zu sehen. Das ist nicht
nur praktisch zum Einkaufen,
sondern auch eine schöne
Geschenkidee oder als Erinnerung an einen Besuch in
Riesa.
Die eine oder andere Idee für
den Ende März kommenden
Osterhasen findet sich bestimmt auch im Sortiment der
Riesa Information.
Riesaer.
Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016
Riesas Stadtbibliothek im 135. Jahr – KunstGänge lassen Interessantes erwarten
Lyriker und Lesekönigin
A
m 3. Juli 1881 wurde Riesas Stadtbibliothek gegründet – die Einrichtung am
Poppitzer Platz darf also ihr
135-jähriges Bestehen feiern.
„Das machen wir aber nicht in
den Ferien, sondern zum Tag
der Bibliotheken am 24. Oktober“, blickt Leiterin Karin Proschwitz auf ereignisreiche Tage voraus.
Das Jubiläumsjahr bringt jedoch übers ganze Jahr hinweg
tolle Angebote. „Die Lesung
,13 Monate' nach Erich Kästner hat uns geradezu verzaubert“, erinnert sich Karin Proschwitz an den Auftakt Mitte
Januar im Ratssaal. „Wir freuen uns auf ein sehr breites
Spektrum.“ Gäste weiterer Lesungen sind Claudia Puhlfürst
(21. Februar) zu Fällen aus der
Rechtsmedizin, Dr. Catrin
Alisch (7./8. April) zu aktuellen
Gesellschaftsthemen
und
Werner Färber (21. April) mit
einem satirisch-kabarettistischen Lyrikprogramm. Im
Bibliotheksleiterin Karin Proschwitz mit der Liste der 2015er Lesekönige. In diesem Jahr geht es mit dem Buchsommer weiter. Foto: U.P.
September stellt Renate
Preuß ihr neues Buch vor, im
Oktober werden Markus Richter und Nils Straatmann zu
Musik und Poetry Slam erwartet.
Die Resonanz auf Angebote
und Veranstaltungen der Bibliothek ist ungebrochen, das
beweist die Bilanz des Vorjahres. 2.238 fest eingeschriebe-
ne Leser, von Knirpsen bis Lebenserfahrenen, mehr als
115.000 Entleihungen, über
2.000 Gäste bei Lesungen,
Buchpremieren und Vorträgen
im Haus selbst, aber auch in
Schulen und Seniorenheimen
– das sind beeindruckende
Zahlen. Dabei gibt es nicht nur
Bücher, sondern auch CDs
und DVDs. „Und die E-Books
sind stark auf dem Vormarsch“, konstatiert Karin Proschwitz. Dank der Sponsoren
kann der Bestand stetig erweitert und aktualisiert werden. Für unverzichtbar hält die
Leiterin die Außenstelle in
Weida, die immer montags
öffnet und sehr beliebt ist.
Die Kinder- und Jugendbibliothek durfte bereits 2015 feiern
– ihren 60. Geburtstag.
45.000 junge Menschen haben in diesen sechs Jahrzehnten das Lesen für sich entdeckt,
viele
sind
dabeigeblieben. Manche Riesaer Oma erlebte Literatur
schon als neugieriger „Bücherwurm“ im Grundschulalter.
Eine besonders spannende
Angelegenheit ist alljährlich
der Buchsommer, bei dem
Kinder- und Jugendliche in
den großen Ferien Bücher lesen – und auch abgefragt
werden. Die „Lesekönigin“ unter mehr als 100 jungen Teil-
nehmern brachte es auf unglaubliche 68 Werke, die sie
„verschlungen“ hatte.
Vorlesewettbewerbe, Osterbasteln und das beliebte
„Warten auf den Weihnachtsmann“, sind die „Standards“,
die ungebrochen populär sind
und von den Mitarbeiterinnen
mit viel Liebe vorbereitet werden. Vieles erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum, dem Museumsverein
und natürlich den Bücherfreunden, die die Fahne der Literatur in Riesa mit vielen Ideen und Aktivitäten hochhalten.
In den Bibliotheken haben sich
seit Jahren auch die „KunstGänge“ etabliert. Die Ausstellungen von Malerei, Zeichnungen, Fotos oder Grafiken
wurden im Vorjahr von rund
8.900 Interessierten honoriert.
In diesem Jahr sind fünf Werkschauen vorgesehen. Bis 24.
Februar sind Schülerarbeiten
zu sehen, auch danach darf
man gespannt sein.
U.P.
Volksbank Kindersprint erlebte tolles Finale
Isabell ganz schnell
M
it dem Sieg eines ganz
schnellen Mädchens endete am vorigen Sonnabend
der diesjährige „Volksbank
Riesa Kindersprint“. Beim
großen Endspurt im Autohaus
Wilhelm Neustadt sprintete
Isabell Stangner allen davon.
Die Viertklässlerin der Trinitatisschule erreichte beim
Sprintwettkampf durch den
16 Meter langen Laufparcours
sagenhafte 5,027 Sekunden.
Damit ist sie in diesem Schuljahr das schnellste Kind der
Region. Schnellster Junge
war mit 5,112 Sekunden Lukas Oswald von der Grundschule Zabeltitz.
Etwa 1.000 Jungen und Mädchen beteiligten sich in den
vergangenen beiden Wochen
an den Vorrunden. Sie alle absolvierten die Strecke mit Slalom und geradem Lauf, bei
der es auf Schnelligkeit und
Wendigkeit ankommt. Am
Sonnabend gipfelte die Aktion
in einem großen Familienfest.
Die großartige Finalkulisse mit
rund 300 Zuschauern verbreitete echte Wettkampfatmos-
SEITE 2
phäre. Für die besten Kinder
jeder Klassenstufe geht der
Wettbewerb sogar noch weiter. Sie haben sich fürs große
Sachsen-Finale am 25. Juni
bei Möbel Mahler in Siebenlehn qualifiziert. Aus Riesa
sind neben Isabell noch Mariella Sieger, Emma Henke,
Veith Schäfer, Maurice Jeßwein und Moritz Kunzendorf
dabei.
Neben Schulen aus Großenhain, Zabeltitz, Nünchritz und
Gröditz waren aus unserer
Stadt die Grundschulen
„Käthe Kollwitz“ und „Storchenbrunnen“ sowie die
Evangelische Grundschule
(Trinitatisschule) beteiligt. Dabei rannten die Riesaer die
Konkurrenz so ziemlich in
Grund und Boden. In den
acht Kategorien – jeweils 1.
bis 4. Klasse bei Jungs und
Mädchen – gingen sechs
Siege für die oben Genannten
nach Riesa, und sogar 20
der 24 „Podestplätze“ wurden
von Sportstadtkindern erobert!
In Zeiten zunehmender Bewe-
Viel Spaß hatten die Grundschulkinder beim „Volksbank Riesa Kindersprint” im Autohaus Neustadt.
gungsarmut will die Bewegungsinitiative „Volksbank
Riesa Kindersprint“ gemeinsam mit allen Partnern einen
Gegenpol zur multimedialen
Freizeitgestaltung bilden, den
Kindern Freude an Bewegung
vermitteln und sie langfristig
zum Sporttreiben animieren.
Vor diesem Hintergrund war
die große und positive Resonanz zum Finale sehr erfreu-
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
lich. Der „Volksbank Riesa
Kindersprint“ wurde vom
Opel Autohaus Wilhelm Neustadt, toom Baumarkt Riesa,
DEKRA Riesa und Volksbank
Riesa unterstützt.
U.P./R.J.
Siebente Riesaer Kerzenaktion brachte zweitbestes Ergebnis
Achtzehn Zentner für die Werkstatt
A
lljährlich wetten einige Organisatoren der Gemeinschaftsaktion zum Sammeln
von Kerzenresten, welche Gesamtmasse nach dem Wiegen
und Addieren zu verzeichnen
ist. Riesas Riese Gunter Spies
liegt mit konstanter Regelmäßigkeit erheblich daneben –
es sei denn, er macht es mit
Absicht, um die Erwartungen
nicht zu hoch zu treiben.
Im Vorjahr hatte der Braumeister 300 Kilogramm vermutet,
doch 707,5 kg kamen letztlich
auf die Waage. Diesmal, beim
öffentlichen Auswiegen zur 7.
Auflage, traute sich Spies immerhin, eine halbe Tonne vorherzusagen – und war wieder
weit vom tatsächlichen Wert
entfernt: 883,9 Kilogramm
Kerzenreste haben die Riesaer
gesammelt, früher hätte man
„fast 18 Zentner“ gesagt. Das
ist die zweithöchste Menge in
der Geschichte der Aktion, nur
21 kg vom Rekord des Jahres
2014 entfernt.
Wichtiger als eine Rekordjagd
oder die kleinen Wetten des
Riesaer Riesen ist natürlich,
dass die Kisten und Tüten
voller Kerzenstummel erneut
in die Mitteldeutschen Werkstätten für Behinderte im
Mansfelder Land gebracht
wurden. In der Lutherstadt
Eisleben agiert die Werkstatt
als Partner der hiesigen Diakonie – neben den Werkstätten Kleinwachau bei Rade-
»
Tolle neue
Kreationen
berg, die noch an der
„Ladung“ von 2014 zu arbeiten haben.
Was neben Kamin- und Grillanzündern auch an tollen neuen Kerzenkreationen in den
Werkstätten gefertigt wird,
verlockt schon wieder zum
Kauf leuchtender und anheimelnd duftender Dinge dieser
Art. Kaminanzünder kann man
auch in der RIESA-Informati-
Kurt Hähnichen und Gunter Spies (mi.) wuchteten Kisten und Beutel auf die Waage. WiR-Vorsitzender
Andree Schittko sagte die Zahlen an, Mercure-Direktorin Nadine Gerber (l.) und Ingrid Vogel (Riesa-Info) errechneten 883,9 kg – zur Freude von Andreas Hein von den Behindertenwerkstätten (2.v.l.).
Foto: U.P.
on erwerben. Und weil ja bald
wieder Weihnachten ist, werden Stadtbahnverein, Han-
dels-, Gewerbe- und Verkehrsverein, Händlerverein
WiR und die Diakonie Riesa-
Großenhain schon in zehneinhalb Monaten zur 8. Aktion
U.P.
blasen.
2. Aktionstag für Senioren und Behinderte im Mai
Vielseitig präsent sein
D
ie Premiere des Aktionstages für Senioren und
Behinderte verlief im Vorjahr
vielversprechend. Deshalb
wird es eine Neuauflage geben. Sie findet am 3. Mai
2016 von 11 bis 16 Uhr in der
Stadthalle „stern“ statt. Ziel
des 2. Aktionstages ist es, die
Menschen für das Thema Inklusion zu interessieren, Be-
troffene auf Hilfsangebote
aufmerksam zu machen, aber
auch der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen.
Für Besucher werden Vorträge zu verschiedenen Themen
angeboten. Mitarbeiter von
Polizei, Verbraucherschutz,
Rentenversicherung, Agentur
für Arbeit sowie einer Krankenkasse geben helfende
Hinweise und beantworten
Fragen. Natürlich wird auch
für das leibliche Wohl gesorgt.
Ganz bewusst gehen die Organisatoren jetzt schon frühzeitig an die Öffentlichkeit und
laden alle Vereine, Initiativen,
soziale Institutionen und auch
Selbsthilfegruppen ein, sich
zum Aktionstag mit eigenen
Angeboten für Senioren und
Behinderte zu präsentieren.
Um das Angebot so vielseitig
wie möglich zu gestalten, würden sich die Organisatoren
über eine zahlreiche Teilnahme von Vereinen, Institutionen, Selbsthilfegruppen und
anderen Interessierten freuen,
die an diesem Aktionstag mitwirken wollen. Sie melden
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
sich bitte bei Martina Wasch
(Stadtverwaltung Riesa, Telefon 03525/700465, [email protected])
oder Uwe Führer (Vertreter
der Deutschen Gesellschaft
für Muskelkranke, Tel. 03525/
8757105). Diese Ansprechpartner stehen auch gern für
Fragen, Hinweise und Anmerkungen zur Verfügung.
SEITE 3
Riesaer.
Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016
Abschlag ändern, Bankverbindung ändern, Verbrauchshistorie – nutzen Sie die Vorteile unseres Serviceportals
Fragen und Antworten zur Jahresrechnung
Die Stadtwerke Riesa bedanken sich bei allen Kunden für die Mitteilung der
Zählerstände. Das Unternehmen versendet nun ab
3. Februar die Jahresrechnungen. In der heutigen
Ausgabe beantworten die
SWR die häufigsten Kundenfragen.
Auf der Rechnung ist ein
Zählerstand angegeben, der
von dem abweicht, der auf
der Ablesekarte eingetragen
wurde. Wie ist das möglich?
Der Stichtag für die Verbrauchsabrechnung war der
31.12.2015. Der Stichtag für
die Zählerablesung war der
22.12.2015. Der Verbrauch
wird entsprechend der zeitlichen Abweichung hochgerechnet – ein Vorgehen, das
die SWR seit jeher praktizieren und auf das Verlass ist.
Die Jahresrechnung ergibt
ein Guthaben. Wie bekommt
der Kunde sein Geld?
Guthaben erstatten die SWR
ausschließlich per Überweisung (keine Barauszahlung).
Dazu benötigen die SWR die
Bankverbindung des Kunden.
Liegt die Bankverbindung den
SWR vor, erfolgt die Auszahlung 14 Tage nach Rechnungslegung.
Die Jahresrechnung ergibt
einen
nachzuzahlenden
Restbetrag. Was muss der
Kunde tun?
Kunden, die den SWR ein
SEPA-Lastschriftmandat (Einzugsermächtigung) erteilt haben, brauchen sich um nichts
zu kümmern. Alle anderen
Kunden haben 14 Tage Zeit
(ab dem Tag des Rechnungsdatums), um Restbeträge zu
zahlen.
Im Online-Serviceportal auf www.vollbequem.de steht die Jahresrechnung zusätzlich als Download zur Verfügung. Hier können Kunden auch selbstständig ihre Daten und Abschläge ändern.
In der Jahresrechnung teilen
die SWR den neuen Abschlag mit. Wie wird dieser
festgelegt?
Die Höhe des neuen Ab-
schlags basiert auf dem Vorjahresverbrauch und auf den
aktuellen Preisen.
Kann ich meinen Abschlag
ändern?
Der Abschlag kann ohne Angabe eines Grundes erhöht
werden. Soll der Abschlag gesenkt werden, benötigen die
SWR einen wichtigen Grund,
um für den Kunden eine hohe
Nachzahlung in der nächsten
Abrechnung zu vermeiden.
Wie kann ich den SWR ein
SEPA-Lastschriftmandat erteilen?
Die SWR empfehlen zur Erteilung einer Einzugsermächtigung das kostenfreie Serviceportal „VOLLbequem!“ oder
die vorbereiteten Formulare zu
verwenden. Diese sind im
Kundenzentrum und auf der Internetseite der SWR erhältlich.
Stadtwerke fördern die sportliche Betätigung ihrer Mitarbeiter
Das richtige Konzept für jeden
Ein neues Jahr beginnt
meist mit guten Vorsätzen –
die dann oft ganz schnell
wieder vergessen werden.
Es sei denn, das Umsetzen
des Vorhabens wird gefördert. Beispielsweise, indem
der Arbeitgeber mit einem
Fitness- und Gesundheitsdienstleister kooperiert. So
wie im Fall der Stadtwerke
Riesa das Olympia Sportund Freizeitzentrum. Seit
SEITE 4
Jahresbeginn unterstützen
die Partner die StadtwerkeMitarbeiter, aktiv etwas für
ihre Gesundheit zu tun –
und zwar Sport.
„Unsere Angebote sind bekanntermaßen vielfältig, da
ist für jeden etwas dabei –
vom Training an modernen Fitnessgeräten bis zum ZumbaKurs mit toller Musik“, betont
Gerd Leopold, einer der bei-
den Olympia-Geschäftsführer.
„Aber ganz besonders freut
uns, dass ein Riesaer Unternehmen, bei dem wir Kunde
sind – wir beziehen unseren
gesamten Energiebedarf von
den Stadtwerken –, auch unsere Produkte zu schätzen
weiß.“
Die Stadtwerkemitarbeiter
profitieren künftig von allen
Vergünstigungen, die eine
Mitgliedschaft einräumt. Und
von gesunden Mitarbeitern
haben auch die Stadtwerke
einen Vorteil. Das ist ein Geben und Nehmen, heute sagt
man wohl Netzwerk dazu.
„Die Zusammenarbeit zwischen uns und den Stadtwerken ist nicht kurzfristig
gedacht“, unterstreicht Gerd
Leopold. „So haben die Mitarbeiter, die hier trainieren,
keinen zeitlichen Druck, sondern können ihre Ziele in Ruhe
angehen und vor allem unter
fachmännischer Anleitung.
Das ist unser Fachgebiet, da
sind wir die Profis, so wie wir
uns bei der Energieversorgung auf die Experten von den
Stadtwerken verlassen.“
Die Stadtwerke sind nicht das
erste Unternehmen, das regelmäßig mit dem Olympia zusammenarbeitet. Die Sportund Freizeitexperten können
jedem Betrieb individuell zugeschnittene Programme für
Männer und Frauen, Jüngere
und Ältere anbieten. Mancher
arbeitet in erster Linie körper-
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
lich und sehnt sich nach Entspannung, viele sitzen den
ganzen Tag vor dem Computer und können Bewegung
gebrauchen. Alles kein Problem! Mit mehr als 50 Kursangeboten wöchentlich und
ganz persönlichen Trainingsprogrammen findet im Olympia jeder den Ausgleich, den
er benötigt. Eine tolle Lösung
aber ist, wenn der Arbeitgeber
das auch noch so fördert wie
die Stadtwerke.
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Projektförderung
Jahresablesung
steht bevor
20 Vereine freuen sich über Spende
Eine neue Kletterwand für
einen Kindergarten, neue
Ausstattung für ein Chemiekabinett, Erneuerung
der Kegelbahn, ein Vereinsfest für die Angler oder ein
Trainingslager für den
Nachwuchs – die Bandbreite an gemeinnützigen Projekten war bei der fünften
Ausgabe der „VOLLTREFFER! Projektförderung“ erneut groß. Zum Jahreswechsel
endete
die
Abstimmung. Alle 20 Vereine freuen sich jetzt über
eine Geldspende der Stadtwerke Riesa, mit der sie
ihre Projekte in die Tat umsetzen können.
Die „Villa auf dem Kirsch-
berg“ sammelte die meisten Punkte und gewann
damit bereits zum dritten
Mal die „VOLLTREFFER!
Projektförderung“. Auf Platz
zwei landete der DRKHort „Regenbogen“ der 3.
Grundschule gefolgt vom
Christlichen Schulzentrum
„Rudolf Stempel“.
Alle 20 Vereine werden
prämiert
„Miteinander und Heimatverbundenheit sind für die Stadtwerke Riesa Werte von
außerordentlich hoher Bedeutung. Es war wieder toll
zu sehen, wie 20 Riesaer
Vereine und Hunderte von
Mitgliedern diese Werte gelebt haben“, sagt SWR-Ge-
schäftsführer René Röthig.
Die Kindertagesstätte „Villa
auf dem Kirschberg“ wird
die Stadtwerke-Spende von
2.000 Euro für eine neue
Kletterwand im Sportraum
einsetzen. Der RegenbogenHort der 3. Grundschule setzt
die Förderung für eine Schallund Lärmdämmung im erst
kürzlich eingerichteten Clubraum ein. Das drittplatzierte
Christliche
Schulzentrum
„Rudolf Stempel“ verbessert
die Laborbedingungen im
Chemiefachkabinett.
Herzblut für eine gute
Sache
Insgesamt 35.521 Punkte
haben die Vereine für ihre
Projekte gesammelt. Das sind
rund 9.000 mehr als im Vorjahr. „Bei so viel Herzblut für
den eigenen Verein, Kindergarten oder Schule machen
wir sehr, sehr gern mit der
Projektförderung auch in diesem Jahr weiter“, so René
Röthig.
Ein Blick in die Geschichte
der „VOLLTREFFER! Projektförderung“: Fünfmal fand die
deutschlandweit einzigartige
Aktion bisher statt; 2011 das
erste Mal. 30 verschiedene
Riesaer Vereine haben bisher
teilgenommen und dabei 77
Projekte eingereicht. Insgesamt wurden 99.472 Punkte
in Form von Stimmcodes gesammelt. Die 77 gemeinnützigen Projekte wurden von den
Stadtwerken mit insgesamt
58.050 Euro in Form von
Spenden unterstützt.
Am 1. März geht es weiter
Der Start für den neuen
Abstimmungszeitraum ist der
1. März 2016. Ab diesem Tag
können 20 neue Projekte eingereicht werden. Ein Projekt
kann alles sein, wofür ein gemeinnütziger Riesaer Verein
bzw. eine gemeinnützige Riesaer Organisation finanzielle
Unterstützung benötigt. Eingereicht wird das Projekt nicht
vom Verein selbst, sondern
von einem privaten „VOLLTREFFER! Strom“-Kunden für
den Verein. Alle neuen Spielregeln und Teilnahmebedingungen veröffentlichen die
SWR Mitte Februar.
Die Bilder aller Spendenübergaben und die Platzierungen aller 20 Vereine auf der Facebook-Seite der SWR unter www.facebook.com/volltreffer.riesa
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
SEITE 5
Riesaer.
Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016
Winterdienst: Hinweise zur Verkehrssicherungspflicht
Winterferien mit dem Sprungbrett e.V.
Anlieger sind verantwortlich
Baden, Fasching, Theater
D
er Winter hat zwar eine
Pause eingelegt, aber das
muss es für diese Saison ja
noch nicht gewesen sein.
Auch auf Grund von Erfahrungen der vergangenen Tage
weist die Stadtverwaltung
Riesa nochmals auf die Räumund Streupflicht aller Bürger
auf Straßen und Wegen hin.
Verkehrssicherungspflicht
Die Verkehrssicherungspflicht
besagt, dass die Anlieger dafür sorgen müssen, dass die
betreffenden Flächen bei
Schnee und Glatteis an Werktagen bis 7.30 Uhr sowie an
Sonn- und gesetzlichen Feiertagen bis 9.00 Uhr von
Schnee freizumachen sind.
Bei Glätte ist die Fläche zu
streuen und bis 20 Uhr in einem verkehrssicheren Zustand zu halten.
Die geschobenen Schneeund Eismassen sind am Rand
des Gehweges – jedoch nicht
auf der Fahrbahn – zu lagern.
Fußgänger dürfen dabei nicht
wesentlich behindert oder gefährdet werden. Die Breite der
geräumten Fläche muss einen
Begegnungsverkehr ermöglichen.
Besteht kein Platz für die
Schneemassen, sind diese auf
das eigene Grundstück zu
räumen. Straßenrinnen, Kanaleinläufe und Entwässerungsanlagen sind freizuhalten. Für
Der Winter kann sehr romantische Bilder zaubern, sorgt aber auch für
Gefahren auf Straßen und Gehwegen.
Foto: U.P.
jedes Hausgrundstück ist ein
Zugang zur Fahrbahn in einer
Breite von 1,50 Meter zu räumen. An Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel oder
für Schulbusse muss der
Gehweg bis zur Bordsteinkante bei Glätte so bestreut und
vom Schnee freigehalten werden, dass ein gefahrloses Einund Aussteigen durch eine
der Türen der Verkehrsmittel
und ein Zu- bzw. Abgang zur
Wartehalle, falls vorhanden,
gewährleistet ist.
Streumaterial
Auf Gehwegen darf nur abstumpfendes Streumaterial
verwendet werden (Splitt,
Sand, Blähschiefer oder andere geeignete abstumpfende
Mittel). Asche und Kohlenstaub sind nicht zu verwenden! Die Verwendung von auf-
tauenden Mitteln (Salz oder
salzhaltige Stoffe) ist grundsätzlich verboten, aber in Ausnahmefällen, wie z. B. bei Eisregen, auf Treppen, Rampen,
bei Gefälle oder Steigungen
oder ähnlichen Gefahrenstellen, mit max. 20 g je Quadratmeter erlaubt. Für Gehflächen
mit Baumbestand gilt diese
Ausnahmeregelung nicht!
Geh- und Radwege
Auf Wegen mit dem Verkehrszeichen „Getrennte Geh- und
Radwege“ hat der Anlieger die
Räum- und Streupflicht für
den Gehwegsteil. Auch bei
dem Zeichen „Gemeinsamer
Geh und Radweg“ hat der Anlieger die Räum- und Streupflicht so zu erfüllen, dass die
Sicherheit und Leichtigkeit
des Verkehrs gewährleistet ist.
U.P. (Info: Stadtbauamt)
Montag, 8. Februar:
LeseLADENtour nach Leipzig ins Museum für Druckkunst
mit Workshop „Zeichnen mit der Nadel“. Start: 7.45 Uhr am
Bahnhof Riesa, zurück 14.45 Uhr, Kosten: 3 Euro.
Dienstag, 9. Februar:
Badetag im Wonnemar. „Seepferdchen“ erforderlich. Start:
9 Uhr am „aufLADEN“, Ende 16 Uhr, ab 7 Jahre. Kosten:
15 Euro inkl. Lunchpaket.
Mittwoch, 10. Februar:
Fasching im „aufLADEN“: Coole Musik, tolle Mitmachaktionen, 15 bis 18 Uhr. Kostümpflicht. Kosten: 2,50 Euro.
Donnerstag, 11. Februar:
Zum Schlittschuhlaufen nach Dresden. Start am „auf
LADEN“: 9.30 Uhr, Ende 15 Uhr. Kosten: 15 Euro inkl.
Lunchpaket, ab 10 Jahre.
Freitag, 12. Februar:
LeseLADEN, „Achtung, Aufnahme!“. Das in den letzten
Wochen vorbereitete Hörspiel wird aufgenommen. Start:
10 Uhr „aufLADEN“, Ende 17 Uhr, Kosten: 3 Euro.
12./13. Februar:
Wilde Zeiten. Zocken, raufen, Feuer machen, kochen,
Filmabend, Messerschmieden, gemeinsame Übernachtung.
Start: Freitag, 15 Uhr, Ende: Sonnabend, 18 Uhr. Kosten:
17 Euro.
16. bis 18. Februar:
Schattentheater. Eigene Geschichten erfinden, Landschaften gestalten, Figuren bauen. Am letzten Tag Übernachtung mit Überraschungen. Start: 10 Uhr, ab 8 Jahre,
Kosten: 15 Euro.
Kontakt und Infos:
Tel. 0172-6962655, [email protected] oder
direkt im „aufLADEN“, Stendaler Straße 4.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Oberbürgermeister
der Großen Kreisstadt gratuliert
zum 90. Geburtstag am 24. Januar
Frau Elsa Schubert.
Parkraumeinschränkungen
Die Sparkasse Meißen teilt mit
Nur noch mit vollständiger IBAN
D
ie Sparkasse Meißen wird
ab 29. Januar 2016
Überweisungsaufträge nur
noch dann bearbeiten, wenn
diese die vollständige IBAN
des Zahlungsempfängers und
des Zahlungspflichtigen enthalten.
IBAN ist die Internationale
Kontonummer (International
SEITE 6
Banking Account Number).
Kunden der Sparkasse Meißen finden diese auf der
Rückseite ihrer SparkassenCard und auf ihrem Kontoauszug.
Hintergrund ist die entsprechende EU-Gesetzgebung zu
SEPA, wonach ab Februar
2016 Zahlungen nur noch
über SEPA und damit mit
IBAN abgewickelt werden
dürfen. Um dies sicherzustellen, bearbeitet die Sparkasse
Meißen ab dem 29. Januar
2016 eingehende Überweisungsaufträge nur noch dann,
wenn diese die IBAN des
Zahlungsempfängers und des
Zahlungspflichtigen enthalten.
Montag, 1. Februar: Fr.-Engels-Straße links von Lessing- bis Schillerstraße; Fr.Engels-Straße von Schillerbis Dr.-Külz-Straße; An der
Klosterkirche von Großenhainer Str. bis Rathausplatz.
Dienstag, 2. Februar: Goethestraße von Dr.-KülzStraße bis Käferberg; Goethestraße links von Schillerstraße bis Puschkinplatz;
Klosterstraße von Parkstraße bis Rathausplatz.
Donnerstag, 4. Februar:
Goethestraße links von Dr.Külz-Straße bis Käferberg;
Goethestraße von Dr.Scheider-Straße bis Puschkinplatz; Lutherplatz Außenring.
Freitag, 5. Februar: Lutherplatz Innenring; Pestalozzistraße von Hohe bis Klötzerstraße; Lessingstraße von
Fr.-Engels- bis Hohe Straße.
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
IMPRESSUM
Herausgeber:
FVG Riesa mbH
Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa
Erscheinungsweise:
wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte
im Stadtgebiet Riesa
verantwortlich für den amtlichen Teil:
Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler
Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)
Heike Berthold (Tel. 03525/735060)
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1.2.2016
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Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
erscheint am 5.2.2016.
„Live vom Balkon” im 13. Jahr – am 7. Februar kommt Cristin Claas
Ehrenpreis 2016 für Bürgerengagement
Elfengleich und kraftvoll
Vorschläge erwünscht
S
eit 2004 begeistern einmal im Monat verschiedene Musiker bei „Live vom Balkon“ das Publikum auf der
Empore der Riesaer SACHSENarena mit handgemachter
Musik. Die Palette reicht von
Jazz über Blues, Swing, Dixieland und hört beim Soul noch
lange nicht auf. „Diese Musikreihe zählt in der Region zu
den festen Größen im Terminkalender und ist nun schon im
13. Jahr ihres Bestehens. Neben dem treuen Stammpublikum können wir immer wieder
neue Gäste begrüßen und
arbeitet sie als Co-Komponistin mit ihrem Pianisten Christoph Reuter für verschiedene
Orchester und Musicals. Als
exzellente Gesangspädagogin wird Cristin Claas neben
ihrer regelmäßigen Lehrtätigkeit immer wieder zu Workshops in Deutschland und
Europa eingeladen.
Christoph Reuter studierte
Jazzpiano in Leipzig und Berlin. Der umtriebige Musiker
spielt in Jazz-Projekten,
schreibt für Theater, Orchester und Musicals. Als SoloPianist präsentiert er eigens
mann, der eine Professur an
der Dresdner Musikhochschule innehat, war auch
schon in Konzerten mit Nils
Landgren, Till Brönner, den
Klazz Brothers, der Leipzig
Big Band, Günther Fischer
und anderen zu erleben.
Am ersten Februarsonntag
darf man sich auf drei herausragende Künstler freuen – live
vom Balkon.
Weitere Veranstaltungen stehen bereits fest: Eine Zeitreise in die Welt des Dixieland
der 30er- und 40er-Jahre erlebt der Arenabalkon am 13.
I
m Dezember 2008 hat der
Kreistag die Stiftung eines
Ehrenpreises für verdienstvolles bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Meißen
beschlossen.
Der Preis aus Meißner Porzellan wird jährlich zum traditionellen Sommerfest des Landkreises an sechs Bürgerinnen
und Bürger überreicht. Der
Landkreis Meißen schreibt
diesen Preis hiermit öffentlich
aus. Voraussetzungen sind
vorbildliche Leistungen auf
kommunalpolitischem, kulturellem, sportlichem und sozia-
lem Gebiet sowie der Kinderund Jugendarbeit.
Vereine, Verbände, Unternehmen, Einrichtungen sowie
Einzelpersonen können bis
15. April 2016 Vorschläge an
das Büro des Landrates,
Brauhausstraße 21, 01662
Meißen, einsenden. Die vorgeschlagene Person sollte ihren Wohnsitz im Landkreis
Meißen haben. Jeder Vorschlag bedarf einer kurzen
Begründung und muss durch
mindestens zehn verschiedene Unterschriften begleitet
werden. (Info: Landratsamt)
Spender werben Spender
Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost benötigt täglich rund
2.250 Blutkonserven, um die regionale Patientenversorgung mit
Blutpräparaten sicherzustellen. Dies gelingt nur gemeinsam mit
engagierten Blutspenderinnen und -spendern. Da nur etwa drei
Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut spenden, startet der
DRK-Blutspendedienst die Aktion „Spender werben Spender“.
Sie läuft bis Ende 2016. Das DRK bedankt sich bei jedem Spender, der einen oder mehrere Erstspender mitbringt, mit einer attraktiven DRK-Editionstasse. Jeder so geworbene Erstspender
erhält im Aktionszeitraum ein spannendes Präsent als Dankeschön für seinen Einsatz als Lebensretter. Mit der Aktion sollen
möglichst viele Menschen für eine Erstspende gewonnen werden. Eine Gelegenheit zur nächsten Blutspende besteht am
Dienstag, 2. Februar, 15.30 bis 19 Uhr im Städtischen Gymnasium Lessingstraße 8. Weitere Termine finden am 10. Februar,
14 bis 18.30 Uhr in den Elblandkliniken sowie am 11. Februar,
15 bis 19 Uhr in der 3. Grundschule in Weida statt.
Mehrfach war das Trio mit Christoph Reuter (li.), Cristin Claas und Stephan Bormann schon auf dem
Arenabalkon zu Gast – hier eine Impression von 2011. Am 7. Februar sind sie wieder zu erleben. Foto: U.P.
begeistern“, sagt Kathleen
Kießling, Geschäftsführerin
der FVG Riesa, und ergänzt,
dass sich „die Besucherzahlen im vergangenen Jahr fast
immer im dreistelligen Bereich
eingepegelt haben.“
Am Sonntag, 7. Februar, ist
das Cristin Claas Trio zu Gast
in der SACHSENarena. Die
Sängerin wird von Gitarrist
Stephan Bormann und Christoph Reuter am Piano begleitet. Das Konzert beginnt 19
Uhr.
Cristin Claas ist eine der herausragenden Sängerinnen in
Deutschland. Ihre wandlungsfähige Stimme kann elfengleich zart, ausdrucksstark
oder kraftvoll jeden Saal ausfüllen. Mit ihrem Trio und dem
Sextett „l’arc six” hat sie ca.
1.000 Konzerte bestritten und
15 CDs veröffentlicht. Zudem
komponierte Klavierkonzerte.
Seit 2006 tourt er mit Kabarettist und Bestsellerautor Dr.
Eckart von Hirschhausen
durch Deutschland. Neuerdings betritt Reuter selbst die
Kabarett-Bühne, sein erstes
Programm heißt „Alle sind
musikalisch! (außer manche)”.
Stephan Bormann zählt zu
»
Von Dixieland
bis Blues
den viels(a)itigsten deutschen
Gitarristen. Mit diversen Projekten wie dem Gitarrenduo
„Hands On Strings“, dem
„Cristin Claas-Trio“, „Twain –
the 10String Orchestra“ und
seiner Band „Open Range“
spielt er etwa 120 Konzerte
im Jahr und war mit allen auch
schon gefeierter Gast auf
dem Riesaer Balkon. Bor-
März mit den DIXIELANDERS
aus Jena. Am 24. April betritt
der Hamburger SingerSongwriter Daniel Welbat unter seinem Künstlernamen
„WellBad“ die Balkon-Bühne.
Zum Abschluss der Frühjahrsaison ist am 8. Mai Pete
Gavin zusammen mit seiner
„shAnghAi blues bAnd“ zu
Gast und hat neben seiner
Mundharmonika auch eine
echte Dobro-Metallgitarre im
Gepäck.
Karten sind zu 12 Euro an den
bekannten Vorverkaufsstellen
sowie im Internet erhältlich.
Als spezielles Angebot bietet
die FVG das „DreiklangAbonnement“ an. Für 30 Euro
können die Besucher mit ihrer
persönlichen, saisonübergreifenden Anrechtskarte drei
Konzerte der Reihe nach
Wahl genießen.
Im Dezember 2015 konnten wir 16 Mini-Riesaer begrüßen:
Mia-Luise, Fynn, Carlos, Lucia, Greta Marie, Chayenne, Finn,
Niels, Benjamin, Emil Erich, Annabell, Elias, Mia Frieda, Matheo,
Konstantin Ronny, Luka. Herzlich willkommen!
Gute Noten – gut drauf.
Nachhilfe probiert? Funktioniert!
Durchstarten im 2. Schulhalbjahr
bei Anmeldung bis zum 19.02.2016
10 % Startrabatt für die ersten zwei Monate
Nutzen Sie auch die Bildungskarte des Job-Centers und
der Wohngeldstelle des Kreissozialamtes.
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
Infos unter: Tel. 0 35 25 / 73 16 73
E-Mail: [email protected]
SEITE 7
Riesaer.
Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016
Veranstaltungstipps
Kino extra
Jeden Montag präsentiert der
Filmpalast Capitol Riesa
17.15 und 20.15 Uhr in der
Kino-extra-Reihe einen besonderen Film. Am Montag, dem
1. Februar, ist das „Wie auf
Erden“ (Drama, Schweden
2015, ab 6 Jahre).
➜ Mo., 1. Februar,
17.15 und 20.15 Uhr
Verbraucherberatung
in Riesa
Die
Verbraucherzentrale
Sachsen bietet jeden ersten
Dienstag im Monat Beratungen zu verbraucherrechtlichen
Themen an, wie zum Beispiel
bei Problemen mit Energieversorgern, mit Reklamationen
oder auch beim Onlineshopping, aber auch zu Reiseverträgen und unberechtigten
Mahnungen und Rechnungen
und vielem mehr.
Die Beratung findet wieder am
Dienstag, 2. Februar, in der
Riesaer Information, Hauptstraße 61, von 10 bis 16 Uhr
statt.
Eine Terminvergabe über die
Riesaer Information ist nicht
möglich.
Um Terminanmeldung unter
der zentralen Terminnummer
0341-6962929 oder unter
03521-4766770 wird gebeten.
➜ Di., 2. Februar, 10 Uhr
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Die wilden Kerle
Die wilden Kerle sind erwachsen – doch es gibt noch weitaus wildere Kids, die in ihre
Fußstapfen treten wollen.
Am Familiensonntag, 7. Februar, präsentiert der Filmpalast
Capitol Riesa 15 Uhr den 6.
Teil „Die wilden Kerle – die
Legende lebt“ (Abenteuer/Familie, Deutschland 2016) in
einer Vorpremiere und dabei
gilt: Alle Familienmitglieder,
die Kinder unter 12 Jahre begleiten, zahlen auch nur den
Kinderpreis.
Die Wilden Kerle sind erwachsen geworden, doch für andere Kinder sind sie noch immer
große Vorbilder: Leo, sein kleiner Bruder Elias, Finn, Oskar,
Matze und Joshua brennen für
ihre Idole und spielen oft
selbst, sie seien die Wilden
Musical im „stern”
Kerle. Da bietet sich ihnen die
Gelegenheit, tatsächlich in die
Fußstapfen der berühmten
Clique zu treten. Denn einst
schlossen die nun erwachsenen Jungs einen Pakt mit Big
M, der besagt: Ihr Revier samt
Teufelstopf, Baumhaus und
Graffiti-Burgen fällt an ihn,
wenn es in zehn Jahren kein
neues Team schafft, die
Mannschaft von M zu besiegen.
Nur noch zehn Tage verbleiben, bis der Fiesling sich das
Wilde-Kerle-Land unter den
Nagel reißen und zerstören
kann! Doch er hat nicht mit
Leo und seinen Freunden gerechnet….
Karten an den Kinokassen
oder online unter www.filmpalast-kino.de.
➜ So., 7. Februar, 15 Uhr
Die Wilden Kerle sind zurück – im Kino.
Die kleine Meerjungfrau
Für Kinder ab 4 Jahren eignet sich die Geschichte der Meerjungfrau.
D
as Theater Liberi gastiert
mit dem FamilientheaterErlebnis „Die kleine Meerjungfrau – das Musical” am Sonntag, 31. Januar, 15 Uhr in der
Stadthalle „stern” in Riesa.
Jeder kennt die Geschichte
der kleinen Meerjungfrau, die
mehr sehen will als nur die Unterwasserwelt. Auf abenteuerlichen Entdeckungstouren erkundet sie die Welt über dem
Meer. Als sie dabei einen Prinzen vor dem Ertrinken rettet,
beginnt eine romantische Liebesgeschichte, in der die
Meerjungfrau mutige und
schicksalhafte Entscheidungen trifft – Happy-End garantiert.
Das Märchen des berühmten
dänischen Erzählers Hans
Christian Andersen wird kindgerecht und charmant inter-
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
pretiert. Gepaart mit der
Leichtigkeit der Disney-Vorlage „Arielle” verspricht der magisch-märchenhafte Stoff ein
gelungenes Musical-Erlebnis
für die ganze Familie. Alle großen und kleinen Fans können
mit den Meeresbewohnern
mitfiebern und sich in ein
schwungvolles Musical entführen lassen: anspruchsvoll,
romantisch,
kindgerecht.
Empfohlen für Kinder ab vier
Jahren.
Tickets gibt es noch bis einschließlich Sonnabend zu vergünstigten Vorverkaufspreisen
ab 17 Euro für Erwachsene
und ab 15 Euro für Kinder bei
allen Vorverkaufsstellen. Kurzentschlossene können an der
Tageskasse (Erwachsene 19
bis 24 Euro, Kinder 17 bis 22
Euro) zugreifen.