Messen und Modellieren von Evapotranspiration

Messen und Modellieren
von Evapotranspiration
Bettina Schäppi
Labor für Umweltingenieurwissenschaften
Departement Bau, Umwelt und Geomatik
Labor für Umweltingenieurwissenschaften
Bettina Schäppi, FS 2016
Ziele
• Kenntnis verschiedener Modellansätze zur Bestimmung
der Evapotranspiration und der verschiedenen Faktoren,
die die ET beeinflussen.
• Einsatz von MATLAB zur Auswertung und Visualisierung
von grösseren Datensätzen
• Aufbereitung von Messdaten
• Identifizieren von Ausreissern,
• Umgang fehlenden Daten
• Plausibilisierung
Departement Bau, Umwelt und Geomatik
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Ablauf Gruppe 10-18
Dienstag 5. April 2016
08:00 – 10:00
Einführung im Vorlesungssaal
10:00 – 12:30
Matlab Einführung & Berechnung der ET (Computerraum
E15.2)
13:30 – 14:30
15:00 – 16:00
Installation Wetterstation Reckenholz
Exkursion zur Lysimeteranlage der Forschungsanstalt
Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und SwissMetNetStation von Meteoschweiz im Reckenholz
Anschliessend
Individuelles Arbeiten
Mittwoch 6. April 2016
08:00 – 12:00
Modellierung der ET im Computerraum C29
Nachmittag
Individuelles Arbeiten
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4
Definition Evapotranspiration
• Bei der Evapotranspiration unterscheidet man zwischen
zwei Prozessen der Verdunstung:
• Transpiration: Verdunstung von Pflanzenoberflächen aufgrund
biotischer Prozesse
• Evaporation: direkte Verdunstung von freier Bodenoberfläche und über
Wasser (Boden- / Schnee- / See- / Interzeptionsverdunstung)
http://fwee.org/environment/what-makes-the-columbia-river-basin-unique-and-how-we-benefit/how-the-hydrologic-cycle-works/
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5
Transpiration
• Die Stomata regulieren den Gasaustausch der Pflanze mit der
Umgebungsluft, insbesondere ihre Wasserdampf - &
Sauerstoffabgabe und Kohlenstoffdioxid Aufnahme (Transpiration).
•
Durch die Poren findet
Verdunstung statt, die einen
Transpirationssog erzeugt, durch
den Wasser und damit Nährsalze
von den Wurzeln bis in die Blätter
transportiert werden.
•
Zusätzlich kühlt die Verdunstung
die Blätter, damit diese bei starker
Sonneneinstrahlung nicht
überhitzen.
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6
Aufteilung der zwei Komponenten
• Es ist oft schwer die beiden Prozesse Evaporation und
Transpiration zu unterscheiden, weshalb nur die Summe
als Evapotranspiration betrachtet wird.
• Nach der Ansaat beginnen die
Pflanzen zu wachsen, wodurch
der Transpirationsanteil immer
grösser wird.
• Gegen Ende der Saison, wenn
die Blätter älter werden, geht
die Transpiration wieder etwas
zurück.
Transpiration
Evaporation
Ansaat
Ernte
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7
Potentielle ET vs. Reale ET
• Reale Evapotranspiration (actual evapotranspiration)
• Reale Evapotranspiration ist die ET einer teilweise oder ganz mit
Pflanzen bewachsenen Fläche, deren Wassernachschub durch
Wassermangel begrenzt ist.
• Potentielle Evapotranspiration (potential evapotranspiration)
• Die potentielle Evapotranspiration tritt ohne diese Begrenzungen
auf.
• Aufgrund der klimatischen Gegebenheiten maximal mögliche
Verdunstung durch die Pflanzendecke und die Bodenoberfläche
oder eine offene Wasserfläche. Die potentielle
Evapotranspiration wird real nur erreicht, wenn der Boden
ständig ausreichend Wasser nachliefern kann.
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8
Hydrologischer Kreislauf
• Verdunstung ist eine wichtige Komponente im
hydrologischen Kreislauf, wie auch in der Wasserbilanz
des Bodens.
• 75% des Niederschlagswassers wird von den
Landflächen der Erde im Mittel verdunstet.
http://fwee.org/environment/what-makes-the-columbia-river-basin-unique-and-how-we-benefit/how-the-hydrologic-cycle-works/
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9
Wasserbilanz
&
Energiebilanz
𝑃 + 𝐸𝑇 + 𝑅 + ∆𝑊 = 0
𝑅𝑛 + 𝐻 + 𝐺 + 𝜆𝐸𝑇 = 0
𝑃
𝐸𝑇
𝑅
𝑅𝑛
Niederschlag
Verdunstung (Evapotranspiration)
Abflusshöhe
(ober- und unterirdisch)
∆𝑊 Änderung des Wasserspeichers
ET
P
Strahlungsbilanz
(Nettostrahlung)
𝐻
fühlbarer Wärmestrom
𝐺
Bodenwärmestrom
𝜆𝐸𝑇 latenter Wärmestrom
(Verdunstungswärmestrom)
𝜆
spezifische Verdampfungswärme
+ Rn -
+R
∆W
-R
+ H -
+ lET -
+ G -
Bezogen auf einen beliebigen Teil der Erdoberfläche ist
somit die Verdunstung ein Glied sowohl der Wasser- als
auch der Energiebilanz.
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10
Messen von
Evapotranspiration
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Messen von Evapotranspiration
• Evaporimeter
• Atmometer & Atmographen
• Verdunstungsgefässe
• Flossverdunstungskessel
• Lysimeter
• Wägbarer Lysimeter:
• Nicht wägbarer Lysimeter:
𝐴𝐸𝑇
𝑃
𝑆𝑊
∆𝑊
𝐴𝐸𝑇 = 𝑃 − 𝑆𝑊 − ∆W
𝐴𝐸𝑇 = 𝑃 − 𝑆𝑊
Reale Evapotranspiration
Niederschlagsrate
Sickerwasserrate
Änderung des Wasserspeichers
[H/T-1]
[H/T-1]
[H/T-1]
[H/T-1]
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12
Messen von ET – Lysimeter
Ein Lysimeter (von griech. lysis = Lösung, Auflösung und metron =
Maß) ist ein Gerät zur Ermittlung von Bodenwasserhaushaltsgrößen
(Versickerungsrate, Verdunstung) und zur Beprobung von
Bodensickerwasser, um dessen Quantität und Qualität zu bestimmen.
In der Umweltforschung und Landwirtschaft werden Lysimeter zur
Erfassung von Wechselwirkungen bzw. Stofftransporten zwischen der
Atmosphäre, den Pflanzen, dem Boden, der Tierwelt und dem
Grundwasser verwendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lysimeter
http://ugt-online.de/en/home.html
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13
Bau der Lysimeterstation im Reckenholz
http://ugt-online.de/referenzen/lysimeterstationen.html
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14
Welche Messdaten werden benötigt?
• Niederschlagsdaten
• Sickerwassermenge
• Wägedaten
• Lysimeteroberfläche
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15
Modellieren von
Evapotranspiration
Physikalische Modelle
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Modellieren von Evapotranspiration
Es bestehen verschiedene Ansätze, wie Evapotranspiration
modelliert werden kann:
1. Energiebilanz Methode
2. Aerodynamische Methode
3. Kombination von Energiebilanz und Aerodynamischer
Methode
4. Empirische Modelle
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17
Energiebilanz
Für eine definierte Oberfläche gilt:
𝑅𝑛 + 𝐻 + 𝐺 + 𝜆𝐸𝑇 = 0
+ Rn -
+ H -
+ lET -
+ G 𝑅𝑛
𝐻
𝐺
𝜆𝐸𝑇
𝜆
Strahlungsbilanz (Nettostrahlung)
fühlbarer Wärmestrom
Bodenwärmestrom
latenter Wärmestrom (Verdunstungswärmestrom)
spezifische Verdampfungswärme
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18
Energiebilanz – Nettostrahlung 𝑹𝒏
Der dominante Energieaustausch zwischen
Erde und Weltall erfolgt über
elektromagnetische Strahlung. Diese
kommen in verschiedenen Spektren von
Wellenlängen vor.
𝑅𝑛 + 𝐻 + 𝐺 + 𝜆𝐸𝑇 = 0
Die zwei relevanten Typen von
Strahlung sind:
• die einfallende
Sonnenstrahlung
(kuzwellig: ca. 0.305-2.8 m)
• die von der Erdoberfläche
emittierte Wärmestrahlung
(langwellig: ca. 4.5-42 m)
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19
Energiebilanz – Nettostrahlung 𝑹𝒏
Die Nettostrahlung wird also berechnet als
einfallende Sonnenstrahlung minus die
reflektierte kurzwellige Strahlung, plus die
netto langwellige Strahlung.
𝑅𝑛 + 𝐻 + 𝐺 + 𝜆𝐸𝑇 = 0
𝑅𝑛 = 𝑅𝑠 1 − 𝛼 + 𝑅𝑛𝑙
•
𝑅𝑛
•
𝑅𝑠
•
•
𝛼
𝑅𝑛𝑙
Strahlungsbilanz
(Nettostrahlung)
einfallende kurzwellige
Strahlung
Albedo
Netto langwellige Strahlung
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20
Energiebilanz – Wärmeströme 𝑯, 𝝀𝑬𝑻, 𝑮
𝑯
fühlbarer/sensibler Wärmestrom
Energie die sich bei Zufuhr oder Abfuhr unmittelbar in
Änderung der Temperatur äussert.
𝑅𝑛 + 𝐻 + 𝐺 + 𝜆𝐸𝑇 = 0
𝝀𝑬𝑻 latenter Wärmestrom (Verdunstungswärmestrom)
Energie die bei der Verdunstung aufgenommen, und über den
Wasserdampf abtransportiert wird.
𝝀
spezifische Verdampfungswärme
Benötigte Wärmemenge um eine bestimmte Menge Wasser vom
flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand zu bringen, ohne dass sich
die Umgebungstemperatur dabei ändert.
𝑮
Bodenwärmestrom
Energie die über Wärmeleitung im Boden gespeichert, bzw. wieder
abgegeben wird.
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21
Energiebilanz – Vergleich der Energieströme
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22
Energiebilanz
Kiehl, J. T. and Trenberth, K. E., 1997
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23
Energiebilanz - Evaporation
Evaporation mittels Energiebilanz Methode:
1
𝐸𝑇 =
𝑅𝑛 − 𝐻 − 𝐺
𝜆 𝜌𝑤
𝐸𝑇
𝑅𝑛
𝐻
𝐺
𝜆
𝜌𝑤
+ Rn -
+ H -
+ lET -
+ G -
Evapotranspirationsrate berechnet mit
der Energiebilanz Methode
Strahlungsbilanz (Nettostrahlung)
fühlbarer Wärmestrom
Bodenwärmestrom
spezifische Verdampfungswärme
Dichte von Wasser
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24
Aerodynamische Methode
Die aerodynamische Methode basiert auf der Fähigkeit,
Wasserdampf von der Oberfläche abzutransportieren. Zwei
Faktoren beeinflussen dies massgeblich:
• Feuchtigkeitsgradient von der Bodenoberfläche zur
Umgebungsluft
• Windgeschwindigkeit über der Bodenoberfläche
𝐸𝑎 = 𝐵 𝑒𝑎𝑠 − 𝑒𝑎
wobei
0.622𝑘 2 𝜌𝑎 𝑢2
𝐵=
𝑝𝜌𝑤 𝑙𝑛 𝑧2 𝑧0
2
Siehe auch Chow et al. (1998) für Details
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25
Faktoren welche die ET beeinflussen
• Verfügbare Energie, um die latente Verdampfungswärme zu decken
•
•
•
•
Sonneneinstrahlung
Bodenbedeckung
Temperatur der Erd- bzw. Wasseroberfläche
Temperatur der bodennahen Luftschichten
• Menge des Wasserdampfes die von der Oberfläche abtransportiert
werden kann
• Windgeschwindigkeit an der Erdoberfläche
• Luftfeuchtigkeit der nahen Umgebungsluft
• Menge des verfügbaren Wassers
• Wassergehalt des Bodens
• Intensität (Biomasse, Produktion) und Artengefüge (manche
Pflanzen verdunsten mehr als andere) der Vegetation
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26
Kombinierte Methode
ET kann also nach folgenden Methoden berechnet werden:
• Aerodynamische Methode: Wenn die Energiezufuhr
nicht limitierend ist.
• Energiebilanz Methode: Wenn der Abtransport von
Wasserdampf nicht limitierend ist.
Normalerweise werden die Energiebilanz Methode und die
Aerodynamische Methode kombiniert:
Δ
𝛾
𝐸=
𝐸𝑟 +
𝐸𝑎
Δ+𝛾
Δ+𝛾
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27
Penman-Monteith
𝑒𝑠 − 𝑒𝑎
Δ
𝑅
−
𝐺
+
𝜌
𝑐
𝑛
𝑎
𝑝
1
𝑟𝑎
𝐸𝑇 = ∙
𝑟
𝜆
Δ+𝛾 1+ 𝑠
𝑟𝑎
𝑟𝑠 =
𝑟𝑙
𝐿𝐴𝐼𝑎𝑐𝑡𝑖𝑣𝑒
𝑟𝑎 = 𝑓 𝑊𝑖𝑛𝑑𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑤𝑖𝑛𝑑𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡
𝐸𝑇
λ
𝑅𝑛
𝐺
𝜌𝑎
𝑐𝑝
∆
Potentielle Evapotranspiration
spezif. Verdunstungswärme
Nettostrahlung
Bodenwärmefluss
Luftdichte
Spezifische Wärme der Luft
Steigung der Sättigungsdampfdruckkurve
𝛾 Psychrometerkonstante
𝑟𝑠 Oberflächenwiderstand
𝑟𝑙 Stomatawiderstand eines
gut bestrahlten Blattes
𝑟𝑎 Aerodynamischer Widerstand
𝑒𝑠 Sättigungsdampfdruck
𝑒𝑎 Aktueller Dampfdruck
[mm/s]
[J/kg]
[W/m2]
[W/m2]
[kg/m3]
[J/(kg °C)]
[kPa/°C]
[kPa/°C]
[s/m]
[s/m]
[s/m]
[kPa]
[kPa]
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28
Penman-Monteith
𝑒𝑠 − 𝑒𝑎
Δ
𝑅
−
𝐺
+
𝜌
𝑐
𝑛
𝑎
𝑝
1
𝑟𝑎
𝐸𝑇 = ∙
𝑟
𝜆
Δ+𝛾 1+ 𝑠
𝑟𝑎
𝑟𝑠 =
𝑟𝑙
𝐿𝐴𝐼𝑎𝑐𝑡𝑖𝑣𝑒
𝑟𝑎 = 𝑓 𝑊𝑖𝑛𝑑𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑤𝑖𝑛𝑑𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡
Sonneneinstrahlung
Bodenbedeckung
Temperatur der Erd- bzw. Wasseroberfläche
𝐸𝑇
λ
𝑅𝑛
𝐺
𝜌𝑎
𝑐𝑝
∆
Potentielle Evapotranspiration
spezif. Verdunstungswärme
Nettostrahlung
Bodenwärmefluss
Luftdichte
Spezifische Wärme der Luft
Steigung der Sättigungsdampfdruckkurve
𝛾 Psychrometerkonstante
𝑟𝑠 Oberflächenwiderstand
𝑟𝑙 Stomatawiderstand eines
gut bestrahlten Blattes
𝑟𝑎 Aerodynamischer Widerstand
𝑒𝑠 Sättigungsdampfdruck
𝑒𝑎 Aktueller Dampfdruck
[kPa/°C]
[kPa/°C]
[s/m]
[s/m]
[s/m]
[kPa]
[kPa]
Luftfeuchtigkeit der nahen Umgebungsluft
Temperatur der bodennahen Luftschichten
Windgeschwindigkeit an der Erdoberfläche
[mm/s]
[J/kg]
[W/m2]
[W/m2]
[kg/m3]
[J/(kg °C)]
Wassergehalt des Bodens
Intensität und Artengefüge der Vegetation
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29
FAO Penman-Monteith – Referenzoberfläche
Bilder: Gras mit Alfalfa (oben), Alfalfa (unten)
Gras mit bestimmten
(hypothetischen) Eigenschaften
als Referenzoberfläche:
• Graslänge von 0.12 m
• Stomatawiderstand von 70 s/m
• Aerodynamischer Widerstand von
208/u2 s/m
• Albedo von 0.23
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30
FAO Penman-Monteith
Penman-Monteith Formel:
𝑒𝑠 − 𝑒𝑎
Δ
𝑅
−
𝐺
+
𝜌
𝑐
𝑛
𝑎
𝑝
1
𝑟𝑎
𝐸𝑇 = ∙
𝑟
𝜆
Δ+𝛾 1+ 𝑠
𝑟𝑎
Referenzoberfläche
Grasreferenzverdunstung:
𝐸𝑇0 =
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
𝐸𝑇
λ
𝑅𝑛
𝐺
𝜌𝑎
𝑐𝑝
∆
Potentielle Evapotranspiration
spezifische Verdunstungwärme
Nettostrahlung
Bodenwärmefluss
Luftdichte
Spezifische Wärme der Luft
Steigung der Sättigungsdampfdruckkurve
𝛾 Psychrometerkonstante
𝑟𝑠 Oberflächenwiderstand
𝑟𝑙 Stomatawiderstand eines
gut bestrahlten Blattes
𝑟𝑎 Aerodynamischer Widerstand
𝑒𝑠 Sättigungsdampfdruck
𝑒𝑎 Aktueller Dampfdruck
𝐸𝑇0
𝑇
𝑢2
[mm/s]
[J/kg]
[W/m2]
[W/m2]
[kg/m3]
[J/(kg °C)]
[kPa/°C]
[kPa/°C]
[s/m]
[s/m]
[s/m]
[kPa]
[kPa]
Potentielle Referenz ET
Mittlere Temperatur
in 2 m Höhe
Windgeschwindigkeit
in 2 m Höhe
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31
FAO Penman-Monteith
900
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾 𝑇 + 273 𝑢2 𝑒𝑠 − 𝑒𝑎
𝐸𝑇0 =
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
𝐸𝑇0
𝑅𝑛
𝐺
∆
𝛾
𝑇
𝑢2
𝑒𝑠
𝑒𝑎
Potentielle Referenz Evapotranspiration
Nettostrahlung
Bodenwärmefluss
Steigung der Sättigungsdampfdruckkurve
Psychrometerkonstante
Mittlere Temperatur in 2 m Höhe
Windgeschwindigkeit in 2 m Höhe
Sättigungsdampfdruck
Aktueller Dampfdruck
[mm/day]
[MJ/(m2 day)]
[MJ/(m2 day)]
[kPa/°C]
[kPa/°C]
[°C]
[m/s]
[kPa]
[kPa]
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32
FAO Penman-Monteith – Nettostrahlung 𝑅𝑛
𝐸𝑇0 =
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
𝑅𝑛 = 𝑅𝑠 1 − 𝛼 + 𝑅𝑛𝑙
Radiation [MJ m-2 hour-1]
4
3
Rn measured (RHB)
Rsin measured (RHB)
Rsout measured (RHB)
Rlin measured (RHB)
Rlout measured (RHB)
2
1
0
07/14
07/15
07/16
07/17
07/18
07/19
07/20
07/21
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33
FAO Penman-Monteith – Nettostrahlung 𝑅𝑛
𝐸𝑇0 =
gemessen
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
𝑅𝑛𝑙 = 𝑅l,down − 𝑅𝑙,𝑢𝑝
𝑅𝑛 = 𝑅𝑠 1 − 𝛼 + 𝑅𝑛𝑙
𝛼=
𝑅𝑠𝑟
Weil 𝑅𝑠𝑟 nicht gemessen
wird, muss der Albedo wert
abgeschätzt werden.
𝑅𝑠𝑖
Weil 𝑅𝑙 nicht gemessen wird, muss
𝑅𝑛𝑙 abgeschätzt werden. Dazu gibt
es verschiedene empirische Formeln
(FAO Manual).
1
Einige Werte:
• Neuschnee
0.95
• Nasser, kahler Boden 0.05
• Boden mit grüner
Vegetation
0.20-0.25
daily albedo
(Rsout/Rsin)
0.8
0.6
0.4
0.2
0
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
fast immer gilt:
𝑅𝑙,𝑢𝑝 > 𝑅𝑙,𝑑𝑜𝑤𝑛 => Energieverlust
Jan
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34
FAO Penman-Monteith – Bodenwärmestrom 𝑮
𝐸𝑇0 =
+ Rn -
+ H -
+ lET -
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
+ G -
• Energie die über Wärmeleitung im Boden gespeichert,
bzw. wieder abgegeben wird.
• Der Bodenwärmestrom ist normalerweise sehr gering,
und darf vernachlässigt werden.
• Falls er berücksichtigt werden will, findet man
Näherungsformeln im FAO Manual.
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35
FAO Penman-Monteith –
Sättigungsdampfdruck 𝒆𝒔
𝐸𝑇0 =
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
Druck bei dem die Luft gesättigt ist, als Funktion der
Temperatur:
17.27 𝑇
𝑒𝑠 𝑇 = 0.6108 𝑒𝑥𝑝
𝑇 + 237.3
𝑒𝑠
𝑇
Sättigungsdampfdruck
Lufttemperatur
[kPa]
[°C]
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36
FAO Penman-Monteith – Windgeschwindigkeit
𝒖𝟐
10
𝐸𝑇0 =
Höhe [m]
8
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
6
4
Messhöhe: 10 m
Relevante Höhe: 2m
2
0
0
2
4
6
8
Windgeschwindigkeit [m/s]
10
Umrechnung der Windgeschwindigkeit auf 2 m Höhe:
4.87
𝑢2 = 𝑢𝑧
𝑙𝑛 67.8 𝑧 − 5.42
𝑢𝑧
𝑧
Windgeschwindigkeit in z m Höhe
Messhöhe der Windgeschwindigkeit
[m/s]
[m]
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37
FAO Penman-Monteith
𝐸𝑇0 =
900
𝑢 𝑒 − 𝑒𝑎
𝑇 + 273 2 𝑠
∆ + 𝛾 1 + 0.34 ∙ 𝑢2
0.408∆ 𝑅𝑛 − 𝐺 + 𝛾
Psychrometerkonstante 𝛾 = 𝑓(𝑝)
siehe FAO Manual
Steigung der Sättigungsdampfdruckkurve
∆ = 𝑓(𝑇)
siehe FAO Manual
Aktueller Dampfdruck
𝑒𝑎 = 𝑓(𝑇, 𝑅𝐻) siehe FAO Manual
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38
Welche Messdaten werden benötigt?
• Strahlungsmessungen
• Lufttemperatur
• Windgeschwindigkeit
• Luftdruck
• Relative Luftfeuchtigkeit
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39
Unterschiedliche Meteostationen
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40
Grasreferenzverdunstung -> spezifische
Pflanze
Berücksichtigung gebietsspezifischer Vegetation:
• Grasreferenzverdunstung wird mit den gegebenen klimatischen
Bedingungen berechnet. (z.B. 𝐸𝑇0 nach FAO Penman-Monteith)
• Die potentielle Evapotranspiration einer anderen Pflanze unter den
selben klimatischen Bedingungen wird durch Multiplikation mit
einem pflanzenspezifischen Faktor berechnet:
𝐸𝑇𝑐 = 𝐾𝑐 𝐸𝑇0
𝐸𝑇𝑐 Evapotranspiration der
spezifischen Pflanze
[mm/h]
𝐾𝑐 Pflanzenfaktor (crop factor) [-]
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41
Grasreferenzverdunstung -> spezifische
Pflanze
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42
Saisonale Entwicklung der ET
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43
Haupteinflussfaktoren während der Saison
Hauptfaktoren welche die ET in den verschiedenen
Stadien des Pflanzenwachstums beeinflussen:
Bodeneva
-poration
Bodenbedeckun
g Pflanzenentwicklung
Pflanzenart
Pflanzenart, Erntezeit
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44
Modellieren von
Evapotranspiration
Empirische Modelle
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Strahlungsbasierte empirische Modelle
Priestley-Taylor
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46
Strahlungsbasierte empirische Modelle
Makkink
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47
Strahlungsbasierte empirische Modelle
Turc
C ist Funktion der relativen Luftfeuchtigkeit
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48
Temperaturbasierte empirische Modelle
Thornthwaite
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49
Temperaturbasierte empirische Modelle
Haude
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50
Temperaturbasierte empirische Modelle
Blaney-Criddle
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51
Vergleich der empirischen Modelle
Hourly ET [mm]
0.8
FAO Penman-Monteith
Priestley-Taylor
Makkink
Hargreaves
Turc
Ivanov
Thornthwaite
Haude
Blaney-Criddle
0.6
0.4
0.2
0
06/30
07/01
07/02
07/03
07/04
07/05
07/06
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Experiment
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Arbeiten mit den Daten vom Reckenholz
Wir werden mit zwei Typen von Daten arbeiten:
• Lysimeterdaten von der Forschungsanstalt Agroscope
Reckenholz-Tänikon ART
• z.B. 2014_lysimeter_04.txt (arbeitet mit mindestens zwei
verschiedenen Lysimetern unterschiedlicher Bepflanzung)
• Meteorologische Daten gemessen an der SwissMetNet
Station im Reckenholz
• z.B. 2014_meteo_data.txt mit Erklärungen unter
2014_meteo_info.txt
Auf der Homepage www.luiw.ethz.ch können die Daten und
Informationen dazu heruntergeladen werden.
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Daten der mobilen Wetterstationen
Berechnung der ET mit Daten der mobilen
Wetterstationen aus dem Jahr 2015
(Hönggerberg und Reckenholz):
Gemessen wurden P, T, u, RH, Rs
Bei fehlenden Messdaten werden die Daten
der SwissMetNet-Station Reckenholz
näherungsweise eingesetzt.
• Wie stark verändert sich die modellierte
ET, wenn meteorologische Daten von
einem anderen Standort (z.B.
Hönggerberg) eingesetzt werden?
Datei:
Meteodaten_mobile_Wetterstationen2015.zip
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Installation der Wetterstationen
Gruppe 1-9: Aufbau von 2 Wetterstationen auf dem Hönggerberg
Gruppe 10-18: Aufbau von 1 Wetterstationen im Reckenholz
Treffpunkt
13:30h im
Reckenholz
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Arbeiten
• Berechnung der stündlichen, täglichen und monatlichen realen
Evapotranspirationsrate von zwei ausgewählten Lysimetern.
• Studiert die Korrelation zwischen gemessener ET und den
verschiedenen relevanten meteorologischen Parametern.
• Modellierung der stündlichen, täglichen und monatlichen
potentiellen Evapotranspirationsrate mit:
- Penman-Monteith Formel
- Einer ausgewählten empirischen Methode
• Studiert die Sensitivität der einzelnen Parameter die abgeschätzt oder
vernachlässigt wurden.
• Diskutiert die Unterschiede zwischen den verschiedenen Methoden,
beachtet speziell die zeitliche Auflösung.
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Arbeiten
• Vergleicht die modellierte ET mit der gemessenen ET der
Lysimeter. Wendet dabei auch die Pflanzenfaktoren an.
• Diskutiert die Unterschiede. Vielleicht helfen dabei auch die weiteren
Messungen der Lysimeter.
Weitere Auswertungen (freiwillig)
• Vergleich der ET mit meteorologischen Daten von unterschiedlichen
Messstationen.
•
•
Wie verändert sich die modellierte ET wenn an Stelle der SwissMetNet Daten die
Daten der mobilen Wetterstationen aus dem Reckenholz oder vom Hönggerberg
eingesetzt werden?
Welche meteorologischen Parameter zeigen die grösste Sensitivität in Bezug auf
den Standort?
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Ablauf Gruppe 10-18
Dienstag 5. April 2016
08:00 – 10:00
Einführung im Vorlesungssaal
10:00 – 12:30
Matlab Einführung & Berechnung der ET (Computerraum
E15.2)
13:30 – 14:30
15:00 – 16:00
Installation Wetterstation Reckenholz
Exkursion zur Lysimeteranlage der Forschungsanstalt
Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und SwissMetNetStation von Meteoschweiz im Reckenholz
Anschliessend
Individuelles Arbeiten
Mittwoch 6. April 2016
08:00 – 12:00
Modellierung der ET im Computerraum C29
Nachmittag
Individuelles Arbeiten
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Exkursion Gruppe 10-18
• Exkursion zur Lysimeteranlage der
Forschungsanstalt Agroscope
Reckenholz-Tänikon ART und zur
SwissMetNet-Station von
Meteoschweiz im Reckenholz
Bahnhof
Affoltern
• Treffpunkt Dienstag 13:30 im
Reckenholz
• Anreise mit Velo oder öV
möglich:
z.B. Bus 37:
• Abfahrt ETH Hönggerberg: 13:04
bis Bahnhof Affoltern
• Zu Fuss bis Reckenholz
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Leistungskontrolle
Gruppen 10-18 (5./6.4.2016):
mündliche Präsentation
Abgabe Präsentation: Montag 11. April 2016
Gruppenweise am Mittwoch 13. April 2016
[email protected]
[email protected]
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Literatur
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Allen, R. G., Pereira, L. S., Raes, D. and Smith, M. 1998. Crop
evapotranspiration. Guidelines for computing crop water requirements. FAO
Irrigation and drainage paper 56
Chow, V. T., Maidment, D. R. and Mays, L. W. 1988. Applied Hydrology.
McGraw-Hill International Editions.
DVWK (Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau), 1996.
Ermittlung der Verdunstung von Land und Wasserflächen, Merkblätter zur
Wasserwirtschaft 238, Bonn.
Prasuhn, V. et al. 2009. Die neue Lysimeteranlage Zürich-Reckenholz. 13.
Gumpensteiner Lysimetertagung 2009, 11 – 16. ISBN: 978-3-902559-31-9
Kiehl, J. T., Kevin E. Trenberth, 1997: Earth's annual global mean energy
budget. Bull. Amer. Meteor. Soc., 78, 197–208.
http://www.hydroskript.de/html/_index.html?page=/html/hylt05.html
UGT (Umwelt-Geräte-Technik) GmbH. http://ugt-online.de
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