Euro, Grexit oder Graccident? Griechenland: Wo stehen wir? Wo geht es hin ? Prof. Dr. Gustav A. Horn DGB Makroökonomischer Kreis 17.06.2015 www.boeckler.de Die Lage: Unübersichtlich 1. Uneinigkeit über die Verhandlungskonstellation 2. Divergenz von gesamtwirtschaftlichen Theorien 3. Divergenz in der wirtschaftspolitischen Analyse 4. Divergenz über den Zeithorizont 5. Uneinigkeit zwischen den Gläubigern 6. Unzureichende europäische Institutionen 7. Konfrontativer politischer Diskurs 2 18.06.2015 Verhandlungskonstellation EU Kommission EU - Ministerrat Institutionen vormals Troika IWF EZB Griechenland Verhandlungen Geldpolitik 3 18.06.2015 Verhandlungskonstellation: Tendenz EU Kommission EU - Ministerrat Institutionen vormals Troika IWF EZB Griechenland Verhandlungen Geldpolitik 4 18.06.2015 Makroökonomische Theorien: Troika Ausgaben – Steuern + Strukturreformen Wettbewerbsfähigkeit Haushaltskonsolidierung Wachstum 5 18.06.2015 Makroökonomische Theorien: Griechische Regierung Ausgaben – Steuern + Strukturreformen Wettbewerbsfähigkeit Wachstum Haushaltskonsolidierung 6 18.06.2015 Makroökonomische Theorien: Empirie 7 18.06.2015 Wirtschaftspolitische Analyse Angebots- versus Nachfrageprobleme 8 18.06.2015 Lohnstückkosten 9 18.06.2015 Wirkungen der Austeritätspolitik in Griechenland 10 18.06.2015 Zeithorizont Griechische Regierung: Langfrist Lösung Troika: Kurz- bis Mittelfrist Budgetziele 11 18.06.2015 Uneinigkeit zwischen den Gläubigern EU Kommission EU - Ministerrat Institutionen vormals Troika IWF EZB Griechenland Verhandlungen Geldpolitik 12 18.06.2015 Institutionen Offene Koordinierung ist am Ende Entweder Vertiefung durch Europäisierung von Institutionen Multilateralismus mit einheitlichen Regeln (Fiskal Pakt) Ein Europa mit heterogener Vertiefung 13 18.06.2015 Diskurs Von Anfang an national orientiert. Keine europäische Perspektive Angetrieben von Medien: BILD, online Ausgaben Mangel an europäischer Zivilgesellschaft 14 18.06.2015 Panikkurve 15 18.06.2015 Nächste Schritte 1. Nachfrageproblem angehen: Höherer Mindestlohn, keine niedrigen Renten kürzen 2. Primärüberschuss, Steuersätze und Schuldenrestrukturierung konsistent festlegen 3. Schulden von EZB und IMF auf ESM übertragen 4. Kein Erlass, aber Fristverlängerung 5. Rentenform einfädeln 6. Steuerbehörde neu organisieren 7. Übertragung von Staatsvermögen an Treuhandagentur 16 18.06.2015 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.imk-boeckler.de Folgen Sie uns auf Twitter: http://twitter.com/IMKFlash IMK auf Facebook: www.facebook.com/institut.mk 17 18.06.2015
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