Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 18,3) Monatsspruch September 2015 Es gibt Streit unter den Jüngern Jesu. Das ist nicht das erste Mal, aber wie immer geht es um die eine Frage: Wer ist eigentlich der Wichtigste der Jünger? Der, der am längsten dabei ist? Oder der, der am meisten mit Jesus zusammen ist? Und überhaupt: wie wird das sein bei Gott, in seinem Reich? Wer ist da der Größte? Die Jünger fassen sich ein Herz. Sie fragen Jesus. Seine Antwort verblüfft. Erst einmal sagt er nichts. Dann ruft er eines der spielenden Kinder von der Straße herbei. Er stellt es in ihre Mitte. Wieder schweigt er. Um dann zu sagen: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Die Jünger werden da ziemlich überrascht ausgeschaut haben. Das hatten sie gewiss nicht erwartet. In der Welt damals zählten Kinder nicht viel. Natürlich, sie sollten einmal für ihre Eltern sorgen. Aber ansonsten behandelte man sie eher wie kleine Erwachsene. Kinderarbeit war die Regel, Spielsachen gab es kaum. Und dass die Kindheit eine Wachstums- und Reifephase ist, in der die Kinder viel Zuwendung, Geduld und Liebe brauchen, um zu Persönlichkeiten zu werden, die mit Selbst- und Weltvertrauen ihren Weg gehen, davon wusste man noch nichts. Das ist eher eine Erkenntnis der Pädagogik der letzten 200 Jahre. Insofern standen Kinder ganz unten an der sozialen Leiter. Und ausgerechnet ein Kind stellt Jesus in die Mitte der Jünger. Gewissermaßen stellt Jesus es so mit den erfahrenen Erwachsenen gleich, ja fast über sie. Die Jünger, die so mit Jesus mitgegangen sind, sollten sich in ihrem Verhältnis zu Gott und in ihrem Leben nicht an ihren Erfahrungen, ihrem Wissen und ihren Fertigkeiten orientieren, sondern an einem Kind. Ja, sie sollen umkehren, einen anderen Weg gehen, so wie ein Kind werden. Was Jesus hier sagt und tut, ist nicht mehr und weniger als eine Umwertung der bestehenden Werte. So scheint es im Reich Gottes zu 1 sein. Nicht das Können, das Wissen, das Tun zählt. Sondern ein Kind zu werden, das zählt. Aber was meint das, vor Gott ein Kind zu werden? Ist das nicht kindisch, eher ein Rückschritt? Erwachsen sein heißt doch selbstbestimmt zu leben, seine Gefühle einigermaßen im Griff zu haben und – mit zahlreichen schmerzhaften Erfahrungen versehen –, einen realistischen Blick auf die Welt zu haben. Man kann eben nicht alles ändern. Aber offensichtlich geht es Jesus genau darum. Menschen, die nach Gottes Herzen leben, sollen die Welt nicht so hinnehmen, wie sie ist. Das mag kindlich, naiv sein. Aber Jesus sieht es so: die Welt steht uns offen, wir können auf sie wirken. Nicht weil wir unsere Kräfte überschätzen, sondern weil wir auf Gott vertrauen können. Dieses ungetrübte Vertrauen, mit dem einem die Welt offen steht, ist uns Erwachsenen oft abhanden gekommen. Das mag gute Gründe haben. Aber dieses verlorene Vertrauen hemmt uns auch. Es macht uns misstrauisch, zögerlich. Wir sind äußerlich groß, aber innen ganz klein. Der Liedermacher Reinhard Mey singt in einem seiner Lieder: Kinder werden als Riesen geboren, Doch mit jedem Tag, der dann erwacht, Geht ein Stück von ihrer Kraft verloren, Tun wir etwas, das sie kleiner macht. Kinder versetzen so lange Berge, Bis der Teufelskreis beginnt, Bis sie wie wir erwachs‘ne Zwerge Endlich so klein wie wir Großen sind. Wenn Jesus Kinder zum Vorbild des Glaubens erklärt, dann geht es genau darum: Vertrauen zu haben, die Welt weiter als Wunder Gottes zu begreifen und sich nicht klein machen zu lassen, nicht durch die Verhältnisse, in denen wir leben, nicht durch andere und schon gar nicht durch uns selbst. Vor Gott sollen wir nicht erwachsene Zwerge sein, sondern Menschen, die aus der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes leben und Gottes Botschaft in der Welt bezeugen. Es ist das, wozu Jesus uns ruft: Gottes Kinder zu sein und zu bleiben. Wenn man das versteht, muss man auch sich selbst und seinen Platz nicht 2 so wichtig nehmen. Es kommt nicht darauf an, dass man Erster oder Letzter, Größter oder Kleinster ist, sondern dass Gott mich annimmt, so wie ich bin. Pastor Dr. Christian Nottmeier ———————————————————————————————————— WIR GRATULIEREN UNSEREN SENIOREN ZUM GEBURTSTAG 3 Nachrichten aus dem Kirchenvorstand Der Visitationsbericht ist eingetroffen. Er liegt zur Einsicht im Gemeindebüro aus vom 26.Juli bis zum 9.August. Es werden mehrere Kopien bereit liegen, sie dürfen aber nur im Büro gelesen werden. Es wird an den drei Sonntagen vor und nach dem Gottesdienst Zeit geben den Bericht zu lesen und während der Woche von 8:30 bis 13:00. Bitte auf die Zeiten achten. Das Geld für die Notstromversorgung ist alles da. Einen herzlichen Dank allen Spendern! Vielen Dank! Der Generator ist gekauft und installiert. Uli Peters, einen besonderen Dank für deinen Einsatz. Die neuen Bezirkslisten werden Anfang August verschickt. Am 21.Juni fand der Ökumenische Gottesdienst an der DSP statt. Allen Helfern und Teilnehmern einen herzlichen Dank. Unser Gemeindefest findet am 23.August bei uns auf dem Gelände statt. Wir wollen wieder miteinander Erntedank feiern mit einem Festgottesdienst und gemeinsamen Mittagessen. Dazu sind alle eingeladen, besonders unsere neuen Mitglieder. Wir freuen uns und sind sehr dankbar, dass wir in diesem Jahr schon 45 neue Mitglieder in unser e Gemeinde aufnehmen dur ften. Wir wünschen allen ein gutes Einleben und ein geistliches Zuhause in der Johannesgemeinde. Der KV steht zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Den Konfirmanden, Senioren und Frauen wünschen wir eine frohe Gemeinschaft auf den jeweiligen Freizeiten im August und September. Mit herzlichen Grüβen, Eure Marlise Filter Für den Kirchenvorstand Fleißige Damen, auch aus der Johanneskirche,nahmen Teil am Strickwettbewerb beim Kroondaler Basar , am 27. Juni 2015. 4 Danke Danke Danke Wer nicht an Wunder glauben kann, der sollte mit uns Winterveldpakete packen! Wir, Ute und Barbara, erlebten dieses Wunder, und danken sehr herzlich für ALLE Spenden, welche wir jetzt im Mai von euch erbeten hatten, um unsere Essenspakete etwas mehr mit Nahrhaftem zu füllen. Wir sind wieder mal überwältigt von der Bereitschaft unserer Gemeinde, Menschen in Not zu helfen. Wir bitten euch auch die Winterveldgemeinschaft besonders in diesen kalten Wintermonaten im Gebet zu tragen. 5 Mandela-Tag Deckenprojekt Zwölf Monate lang wurde kiloweise Wolle gestrickt, gehäkelt und zusammengenäht um wunderschöne handgefertigte Wolldecken zu liefern. Manch kalter Winterabend vorm Fernseher wurde dadurch interessanter und manche Autofahrt in den Urlaub kürzer. Kinder wie auch Erwachsene lernten entweder zum ersten Mal das Stricken oder Häkeln, oder entdeckten diese Handarbeiten von neuem. Aus den Bergen von Wollvierecken entstanden 120 wunderschöne Decken statt der geplanten 67 Decken für den Mandela-Tag. Immer wieder lautete die Frage, warum 67 Decken? Zu Madibas 90. Geburtstag entstand die Idee, den 18. Juli weltweit zum Tag des Nächstendienstes zu machen, wo Menschen ermutigt werden, 67 Minuten ihrer Zeit für Wohltätigkeitszwecke zu schenken. Diese 67 Minuten sollten die 67 Jahre, die Madiba für die Freiheit aller Menschen in Südafrika gekämpft hatte, symbolisieren. Mit unseren 120 Decken und mit der Unterstützung von 13 Damen und Herren der Gemeinde machten wir uns am Samstag, den 18. Juli auf nach Hammanskraal. Wir waren zuerst beim Moepathutse Waisenhaus verabredet. Dort leben 51 Waisen-, verstoßene oder misshandelte Kinder im Alter von 1 – 17 Jahren. Sie besuchen alle Tagesstätten und Schulen in der Umgebung, aber das Moepathutse Haus bietet ihnen ein liebevolles Heim, wo sie sich sicher und geborgen fühlen. Die Freude und Liebe, die ihnen durch tägliches Gotteslob vermittelt wird, war deutlich spürbar. In ihrem kleinen Aufenthaltsraum war die Stimmung einfach klasse, als die Kinder und ihre 14 Betreuer Loblieder sangen. Nachdem sie für uns gebetet hatten, durften wir ihnen von unserem Projekt erzählen, von der Liebe und Freude, die das Projekt erfüllt hatte und die wir mit ihnen teilen wollten. Danach sangen wir mit Unterstützung von einigen unserer Studenten noch Loblieder und verteilten die Decken, Saft und Kekse. Eine kurze Besichtigungstour durch das Kinderheim beeindruckte uns sehr. Alles war tipptopp ordentlich und sauber, und nachdem die Kinder mit ihren Decken fotografiert waren, legten sie die Decken sehr stolz ordentlich ans Fußende ihrer Betten oder in ihre Schränke. Die Begeisterung der Kinder und Betreuer wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Danach fuhren wir zum Ramaditse Community Hope Centre, ein Altersheim für 34 Pensionäre. Dieses Heim muss mit einem minimalen Haushaltsgeld monatlich auskommen und es bekommt eindeutig wenig Spenden. Auch dort wurden wir von den Alten, zum Teil in Rollstühlen in der Sonne sitzend, erwartet und diese, mit ihren 16 Betreuern, stimmten wiederum Loblieder an, als wir ankamen. Un6 sere Decken brachten ihnen viel Freude und bestimmt auch Wärme für den restlichen Winter. Nachdem wir noch Tee und Kekse verteilt hatten, konnten wir uns wieder die Räumlichkeiten angucken und erkannten die Not, die hier herrschte, und obwohl das Heim vorzüglich geführt wird, sauber und ordentlich ist, merkt man, dass viel Unterstützung hier notwendig ist, um den Alten ein harmonisches und gemütliches Heim zu bieten. Wir verließen das Altersheim mit dem festen Vorhaben, nächstes Jahr am Mandela-Tag zurückzukommen und ihnen wieder etwas Notwendiges zu schenken oder Dienste zu verrichten. Den Segen den wir als “Geber” in diesem Projekt empfangen hatten, kann man gar nicht in Worte fassen. Wir schließen dieses wunderbare Projekt mit großer Dankbarkeit an alle Beteiligten ab, mit den Worten aus Apostelgeschichte 20.35: “Ich habe es euch alles gezeigt, dass man also arbeiten müsse und die Schwachen aufnehmen und gedenken an das Wort des HERRN Jesus, dass er gesagt hat: "Geben ist seliger denn Nehmen!" Elke von Schlichting 7 Margret Pape * 8. September 1926 20. Mai 2015 "Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat." In großer Dankbarkeit für alle Liebe, die unserer Mutti und Großmutti erwiesen wurde im Leben bis zur Beerdigung Pfingsten 2015! Ekkehard Pape, Friedeburg Wenhold und Adelheid Jeske mit Familien Trauerfälle Aus der Johannesgemeinde 26-05-2015 Helmut Gunther Reiff im Alter von 65 Jahren Aus der St.-Peters-Gemeinde 01.07.2015 06.07.2015 20.07.2015 Frau Renate Nürnberger, im Alter von 89 Jahren Prof. Dr. Karin Skawran, im Alter von 77 Jahren Herr Bernard van der Linde, im Alter von 79 Jahren Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn; darum: wir leben oder wir sterben, so sind wir des Herrn. 8 Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen euch Gottes Segen zur . . . . 21-06-2015 28-06-2015 Emily Weber Rahman (Konfirmandin) Lilia Karin Talanda Neue Gemeindemitglieder HERZLICH WILLKOMMEN Herr Gavin Norton mit Tochter Stella Norton Frau Eva Verona Sim Frau Susanne Buchner Frau Ingeborg Hartmann Herr Leo Graf Lüttichau Frau Anneliese Ahrens mit Tochter Hannelore Ahrens Herr Johannes und Frau Gisela Claase mit Kindern Ulla und Max Claase Abmeldungen 9 von St. Peter von NG Kirche von Westrand von Potgietersrus von Ned.Herv, von Paulusgemeinde Herr Markus Hagedorn Frau Anneli Lübben Kindergottesdienstplan Gruppe 1 9. So. n. Tri 02/08/2015 Trotz Sünde sucht Gott den Menschen: Die Urgeschichte Die Sintflut 1. Mose 6, 5-9,19 10. So. n. Tri 09/08/2015 Trotz Sünde sucht Gott den Menschen: Die Urgeschichte Der Turmbau zu Babel 1. Mose 11, 1-9 11. So. n. Tri 16/08/2015 Abraham, der Freund Gottes Abrahams Berufung 1. Mose 12, 1-9 12. So. n. Tri 23/08/2015 Erntedankfest Lukas 17, 11-19 13. So. n. Tri 30/08/2015 Abraham, der Freund Gottes Abraham und Lot 1. Mose 13 (+14) 14. So. n. Tri 06/09/2015 Abraham, der Freund Gottes Abrahams Glaubensprüfung, Verheißung und Geburt Isaaks 1. Mose 15; 17; 18, 1-14; 21, 1-8 15. So. n. Tri 13/09/2015 Abraham, der Freund Gottes Sodom und Gomorra 1. Mose 18, 20-19, 30 16. So. n. Tri 20/09/2015 Der Segen geht weiter. Isaak Rebekka wird Isaaks Frau 1. Mose 24 17. So. n. Tri 27/09/2015 Der Segen geht weiter: Jakob Jakobs Betrug 1. Mose 25, 19-34; 27, 1-40 18. So. n. Tri 04/10/2015 Jakob Jakobs Flucht und Traum 1. Mose 27, 41-45; 28, 1-5.10-22 Mandela-Tag Deckenprojekt 10 Kindergottesdienstplan Gruppe 2 Datum Unser Thema Text 26. Juli 2015 Harfenklänge 1. Samuel 16,14-23 2. Aug. 2015 Klein gegen Groß 1. Samuel 17,1-58 9. Aug. 2015 Gute Freunde 1. Samuel 18,1-4 16. Aug. 2015 Freunde fürs Leben 1. Samuel 18,5 - 20,42 23. Aug. 2015 Gemeindefest, Erntedank… 30. Aug. 2015 Gott führt mich 1. Samuel 24,1-23 6. Sept. 2015 David ist traurig 1. Samuel 28-31 2. Samuel 1,17-27 13. Sept. 2015 David wird König 2. Samuel 2, 1-11 in Auszügen 20. Sept. 2015 Davids Fehler 2. Samuel 11,1-27 27. Sept. 2015 Vergib mir 2. Samuel 12,1-25 4. Okt. 2015 Besser geht es nicht! Psalm 136 Informationsreihe zu den Altar- und Kanzelbekleidungen(Antependien) der Johannesgemeinde Teil 2 Dies ist eine Reihe von kurzen Artikeln, welche die Herkunft und Bedeutung der Altar- und Kanzelbekleidung der Johannesgemeinde erläutern. Wir machen weiter mit den grünen Behängen, die zur Epiphanias-, Vorfasten- und Trinitatiszeit gebraucht werden. Die Farbe Grün steht für die aufgehende Saat, und passend dazu sind die Symbole auf dem Altarbehang die Kornähren und Weinreben. Zentral dazwischen ist ein Kreuz. Der Kanzelbehang zeigt wiederum ein Kreuz. 11 12 13 Mandela-Tag Deckenprojekt 14 Liebe Bläser/innen Für viele wird es das erste Posaunenfest der EBBASA sein, für manche auch das letzte. Auf jeden Fall ein Ereignis, das man als Bläser nicht versäumen sollte. Jeder, der beim ersten EBBASA Posaunenfest dabei war, wird eingestehen, dass es ein besonderes Ereignis war. Die Einladungen wurden schon längst verschickt und jeder hatte Zeit, sich zu überlegen – soll ich da hin oder nicht? Jetzt ist die Zeit, eine Entscheidung zu treffen und sich den letzten Ruck zu geben. Das Posaunenfest findet am letzten Sonntag im September, am 27. 9. In Kapstadt statt, und das fällt auf ein ‘langes’ Wochenende. Die Generalprobe findet am Samstag, den 26.9. statt. Das wäre eine gute Gelegenheit, gleich ein paar Tage dran zu hängen und einen Urlaub daraus zu machen. Wenn Ihr weitere Information haben wollt und Ihr Euch noch anmelden möchtet, schickt mir oder unserem Posaunenwart Siggi Prigge einfach eine E-Mail und wir werden sie Euch zuschicken. Euer Chorleiter sollte diese Information allerdings auch haben. Mit freundlichen Bläsergrüßen, Karl Tobler Kassenwart/Schriftführer, Posaunenverband ELKSA (N-T) 083 5568501 [email protected] www.posaunenverband.org.za 15 Restaurant-Projekt Zum besseren Kennenlernen und zur Stärkung der Gemeinschaft (und nebenbei als Sammelaktion!) wurde Anfang Juni ein Restaurant-Projekt gestartet. Jeder ist eingeladen sich als Gastgeber oder Gast in die Listen an der Stellwand im Treff einzutragen. Der Gastgeber gibt Adresse, Datum und Uhrzeit an, wann er sich über Gäste zum Essen/Kaffee/Picknick freut, und vermerkt, wie viele Gäste er bewirten möchte. Wer Gast sein möchte, trägt sich entsprechend ein und bringt einen Beitrag in einem Umschlag mit, den der Gastgeber dann im Gemeindebüro für unsere Sammelaktion abgibt. In der Gemeinde sind verschiedene Bedürfnisse entstanden, für die wir zusätzlich Geld brauchen: Sicherheit, Gemeindefahrzeuge, allgemeine Reparaturen... Dieses Restaurant-Projekt soll sich über ein halbes Jahr erstrecken, so dass jedes Gemeindeglied die Gelegenheit bekommt, sich als Gastgeber oder Gast daran zu beteiligen und dabei zu erfahren, wie schön es ist, andere zu beschenken und beschenkt zu werden! Hildegard Krüger ~~ GEMEINDEFEST ZU ERNTEDANK AM 23. AUGUST ~~ Da es in den letzten Jahren so schön war, wollen wir auch in diesem Jahr nach dem Gottesdienst am 23. August unser Gemeindefest rund um die Kirche und den „Treffpunkt“ feiern. Wichtig: Der Gottesdienst beginnt an diesem Tag um 10:00, da wir wieder unsere Senioren dazu abholen werden. Nach dem Gottesdienst wird ein gemeinsames Mittagessen angeboten. Bitte eigenes Geschirr und einen Salat mitbringen. 16 17 Kontaktperson für alle Intervereintermine (IV) ist Jean Köstlin, 076 826 7397 18 18. & 19. September 2015 Freitag: 17:00 – 24:00 Samstag: 10:00 – 23:30 19 Tierischer Spaß bei der Kidsweek 2015 Spiel, Spaß und Spannung gab es auch in diesem Jahr wieder bei der Kidsweek. Unter dem Thema „Tierische Bibelgeschichten“ haben sich 30 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren eine Woche lang auf dem Gelände der Johannesgemeinde getroffen. Löwe, Ameise, Esel und Sperling hießen die Tiere, von denen spannende Geschichten erzählt wurden. Neben Bastelaktionen boten Spiele im Freien die Gelegenheit zum Austoben. Spielstraßen luden die Kinder dazu ein, das jeweilige Tagestier mit all seinen Eigenschaften zu imitieren. Morgen- und Abschlusskreis rahmten das Programm. Ein Highlight waren die selbstgebastelten Kuscheltiere sowie die Wurfbälle, die die Kinder am Ende der Woche mit nach Hause nehmen durften. Der Ausflug am Freitag zu Bester Birds rundete unser Thema zu einer gelungenen Woche ab. Besonders das Füttern und Streicheln der Farmtiere machte allen großen Spaß. Einige Kinder haben Mut bewiesen und sich in den Lemurenkäfig getraut. Dort konnten sie die Tiere hautnah miterleben. Das kunterbunte Programm machte Kindern und MitarbeiterInnen großen Spaß. Ein besonderer Dank geht an Jessica und die Vorkonfirmandinnen: Julia, Janina, Lerato, Lisabeth und Melanie, die tatkräftig unterstützt und die Woche zu einem Highlight für die Kinder gemacht haben. Ebenfalls geht ein Dank an Marlise, die uns täglich ein Mittagessen gekocht hat, das baie lekker war . Jugenddiakonin Kathrin Grüneberg 20 Kailager In den Dezemberferien 8.—15. Dezember 2015 Ein Lager für alle, ab 14 Jahren 21 BISCHOFS Aug 15 POST Sept 15 Chaos im Parlament. Das Ganze ist eine Blamage für´s Volk. So ein Benehmen gehört sich nicht! Das kommt davon, wenn man Regeln und Ordnungen ignoriert. Leider passiert das auf allen Ebenen. Wenn sogar die Obersten des Volkes – Präsident und Minister – nach Gutdünken die Verfassung oder Gerichtssprüche ignorieren, kann es nur zu Chaos führen. Leider ist es bei Kirchen nicht unbedingt besser. Auf allen Ebenen kann man erleben, wie Christen sich gegenseitig bekämpfen, boykottieren oder das Leben schwer machen. Denominationen beschimpfen sich manchmal wie Oppositionsparteien, und sogar innerhalb von Gemeinden kann es Spannungen und Auftreten geben, die an das Parlament erinnern! “Vielfalt in Einheit” lautet das Thema unserer Synode im Oktober. Nicht: “Einheit in Vielfalt”. Wir versuchen nicht, Einheit in der Vielfalt zu schaffen, sondern die Grundlage der Kirche ist die Einheit. Worauf beruht die Einheit der Kirche? In Johannes 15,16 hören wir Jesus sagen: “Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt.” Darauf beruht unsere Einheit: Dass Christus uns erwählt hat! Unser Parlamentssystem hat eine große Schwäche: Die Wähler wählen zwar die Partei, aber nicht die Abgeordneten. Dadurch brauchen die Abgeordneten den Wählern auch keine Rechenschaft geben. Wem geben wir Christen Rechenschaft? Unserer Gemeinde? Unserer Kirche? An erster Stelle dem, der uns gewählt, erwählt hat: Jesus Christus! Wenn wir dieses aus dem Auge verlieren, verlieren wir das Fundament, das uns vereint. Dann entsteht ein Chaos, das Kirchen und Gemeinden zerstören kann. Die Frage ist nicht, ob ich den Bruder oder die Schwester leiden kann, sondern ob ich respektiere, dass mein Herr sie ausgesucht, erwählt hat! Bin ich bereit auf seine “Verfassung” zu hören und mich von ihr bestimmen zu lassen? Wir finden sie in Johannes 15,12: “Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.” Wir können nicht nach Willkür entscheiden, wann und ob wir seine “Verfassung“ ernst nehmen wollen. Dann werden wir eine Blamage für seine Kirche, machen seine Kirche zum Spott. 22 Bevor wir in der nächsten Bischofspost über die Vielfalt der Kirche nachdenken, ist es unbedingt notwendig, zu zeigen, worin unsere Einheit begründet ist. Dann zerreißt uns die Vielfalt nicht, sondern wird eine kreative Kraft! Euer Miterwählter in Christus Jesus Nachrichten aus der Kirche 1. Am 20. Mai 2015 verstarb Margret Pape im Alter von 88 Jahren. Sie war die Witwe von Pastor Hinrich Pape, dem ersten Dekan des Norddekanats der ELKSA(N-T). 1954 kam das Ehepaar, von der Hermannsburger Mission entsandt, nach Südafrika. Der Dienst begann in Edlomodlomo. Danach waren sie in Piet Retief, und bis zur Pensionierung in Kroondal. Den Ruhestand verlebten sie in Pretoria. Am 27. Mai 2015 verstarb Myriam Müller im Alter von 91 Jahren. Sie war die Witwe von Pastor Reinhard Müller. Reinhard Müller studierte erst kurz vor dem Ruhestand Theologie und wurde nach seinem Ruhestand ordiniert. Das Ehepaar wagte den mutigen Schritt in den Pfarrdienst. Bis zum zweiten Ruhestand waren sie im Pfarramt in Pietersburg/Polokwane und versorgten den Nordverband. Den Ruhestand verbrachten sie in Johannesburg. Wir danken Gott für diese Frauen, die im Dienst der Kirche eine wichtige Rolle gespielt haben. Möge der Herr die Angehörigen trösten und segnen! Am 18. Juni verstarb Bischof em. Richard Schiele im Alter von 84 Jahren. Er wuchs auf einer Missionsstation in Swaziland auf, und wurde dann selbst von der Berliner Mission ausgebildet und nach Südafrika entsandt. Hier diente er an verschiedenen Stellen, bevor der Weg die Familie zurück nach Swaziland führte. Dort wurde er der erste Bischof der neuen ELCSA Eastern Diocese. Nach seinem Ruhestand kam das Ehepaar nach Pietermaritzburg, wo er sowohl in ELCSA- als ELKSA(N-T)-Gemeinden aktiv war. Immer wieder war er Brückenbauer zwischen Kirchen und Kulturen. Später zogen sie nach Kempton Park und waren dort auch aktiv in der Gemeinde. Bis die Gesundheit es nicht mehr zuließ, spielte Richard noch die Geige im “Bells&Whistles” Worship Team. Wir danken Gott für diesen demütigen, beispielhaften Menschen, der “Bischof der Stühle trägt” und sich selbst nie zu schade war, auch beim Aufräumen kräftig mit anzupacken. Möge Gott Leonore und die Familie trösten und stärken! 23 2. Die Synode der Kapkirche fand vom 29.-31. Mai in King William’s Town statt. Folgendes wurde im Hinblick auf die Vereinigung mit der ELKSA (N-T) beschlossen: “Auf Grund des gemeinsamen Christlichen Rufs und der gemeinsamen Tradition stimmen wir dem Prinzip einer Vereinigung zu. Die Synode beauftragt die Kirchenleitung, eine Verfassung und Ordnungen zu erstellen, die 2016 durch die Kirchenleitungen der ELKSA KAP und ELKSA (N-T) abgestimmt werden sollen. 2016 bis zur 2017 Synode soll die Kirchenleitung intensiv mit den Gemeinden über das Prinzip und die Verfassung ins Gespräch kommen. 2017 sollen die Synoden der beiden Kirchen über das Prinzip abstimmen. 2019 sollen die Kirchen sich über die endgültige Verfassung und Ordnungen einigen, was zur Auflösung der jeweiligen Kirchen führt.” Dieser Antrag wird nun auch unserer Synode im Oktober vorgelegt. Bei den Vorbereitungstreffen, über Korrespondenz und Vorträge sollen die Gemeinden über den jetzigen Stand informiert werden und in den Denkprozess mit einsteigen. 3. Die Synodenvorbereitungstreffen der ELKSA(N-T) sind ein wichtiges Instrument zur Vorbereitung der Synoden. Den Synodalen bietet es die Gelegenheit, sich mit dem Stoff vertraut zu machen, klärende Fragen zu stellen und Gedanken darüber auszutauschen. Für Kirchenvorsteher und Schatzmeister ist es die Gelegenheit, vor der Synode mit dem Schatzmeister der Kirche und Präsidenten der Synode über die Finanzen und Kirchengesetze zu sprechen und noch Änderungsvorschläge einzubringen. Für Gemeindeglieder im Allgemeinen ist es die Möglichkeit, einen kleinen Einblick zu bekommen in das, was auf der Synode passieren soll. Die Einladungen zu den Treffen werden vom jeweiligen Dekan verschickt. Die Termine sind wie folgt: 29. August: Ostdekanat, Braunschweig 5. September: Süddekanat, Hillcrest 19. September: Zentral-und Norddekanat, St Peter Pretoria 4. Im Mai war Bischof Müller auf der Konferenz des “Lutheran Council of Africa” in Moshi und Marangu, Tansania. Ein ausführlicher Bericht hierzu steht bei https://www.lutheranworld.org/content/60th-anniversary-maranguconference. 24
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