21 Herbst Herbst ›› Lieder und Verse NB 17 Der Kirschbaum hat sein Laub verlorn 4 4 CD 17 ›› 1 Der Kirsch baum hat sein Laub ver lorn,wir wol len da für Wir tan „Gu ten zen um Mor den Baum her um gen! Gu ten Mor und sor gen. wün schen: gen! Gu ten Mor gen!“ Text: Ruth Wörner, Melodie: mündlich überliefert © 2015 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz Alle Kinder stehen im Kreis, die Hände gefasst, und gehen zum Lied in Tanzrichtung (nach rechts). Bei Guten Morgen bleiben sie stehen und verbeugen sich zueinander. 2 An dem Baum CD ›› 4 C 1. An dem Baum, und Kas ta NB 2 an dem Baum ni en, und Kas ta ni en, Text und Melodie: mündlich überliefert 2. Kommt der Wind, kommt der Wind, fallen viele Blätter von dem Baum herab, von dem Baum herab leise, leise, so. 3. Bläst der Wind, bläst der Wind, freuen sich die Kinder auf Kastanien, auf Kastanien plum, plum, plum, plum, plum. hän gen vie le Blät ter so schön rund und braun. 22 Praxisteil Strophe 1. 2. 3. Liedtext Aktion An dem Baum, an dem Baum in Augenhöhe die linke Hand mit gespreizten Fingern nach oben halten hängen viele Blätter in Brusthöhe die rechte Hand hängend als „Blatt“ zeigen und Kastanien, und Kastanien, beide Hände um eine imaginäre Kastanie halten, zunächst ist die rechte Hand oben, dann die linke so schön rund und braun. beide Hände umfassen eine imaginäre Kastanie, obere und untere Hand wechseln bei so, rund und braun. Kommt der Wind, kommt der Wind, beide Hände in einem kleinen Bogen nach unten schwingen, zuerst von rechts nach links, dann von links nach rechts fallen viele Blätter auf Kopfhöhe beide Hände leicht schwebend bis auf Kinnhöhe sinken lassen von dem Baum herab, von dem Baum herab die Hände bis auf Bauchnabelhöhe weiter heruntersinken lassen leise, leise, so. die Hände hängend drehen und bei so mit dem Handrücken auf den Oberschenkeln zum Liegen bringen Bläst der Wind, bläst der Wind, beide Hände wie einen Trichter an den Mund halten freuen sich die Kinder in Halben klatschen auf Kastanien, auf Kastanien beide Hände um eine imaginäre Kastanie halten, zunächst ist die rechte Hand oben, dann die linke plum, plum, plum, plum, plum. bei jedem plum mit den Fäusten abwechselnd auf die Oberschenkel klopfen 26 Praxisteil Herbst ›› 1. Stunde DVD Abfolge der verwendeten Bausteine Lied / Vers / Spiel Erläuterung Anfangslied Bewegungslied mit Variationen für jeden Abschnitt des Jahres Der Kirschbaum hat sein Laub verlorn Lied und Kreistanz Der Wind Sprechvers und Handgestenspiel – eine freie Bewegungsphase schließt an An dem Baum Lied und Handgestenspiel – wird innerhalb des Abschnitts variiert Spiel mit der Kastanie Spiel mit Objekten – wird innerhalb des Abschnitts variiert Herbstlied Lied mit Klanggesten – wird innerhalb des Abschnitts variiert Kartoffeln Sprechvers und Fingerspiel Abschlusslied Lied und Ritual als Übergang zum Kita-Alltag Material • • • ein Paar Fingerzimbeln frisch gesammelte Kastanien in einem Körbchen Handtrommeln (Ø 20cm) 1. Stunde ›› Begrüßung Anfangslied Die musikpädagogische Fachkraft (mF) singt Strophe 1-3. mF: Dieses Lied wollen wir in jeder Woche singen. Kommt, helft mir doch bitte beim Singen einfach mit. Die mF singt zusammen mit den Kindern Strophe 1-3. Dann singt sie die Überleitung zum Tanz und führt die Kinder in die Raummitte. Der Kirschbaum hat sein Laub verlorn Die mF singt das Lied und geht mit den Kindern im Kreis. mF: Habt ihr gehört, welcher Baum seine Blätter schon fast alle verloren hat? Ja, der Kirschbaum. Lasst uns nochmal von ihm singen. Die mF singt das Lied zusammen mit den Kindern und geht mit ihnen im Kreis. Am Ende des Liedes führt sie die Kinder an ihre Plätze zurück. Sie schließt umgehend die Überleitung zum Hauptteil der Stunde an und holt dabei die Fingerzimbeln. 27 Herbst mF:: Alle sitzen wir wieder auf unseren Plätzen, und ich habe euch ein erstes Instrument mitgebracht. Hört einmal, wie es klingt. – Schaut, ich halte beide Zimbeln an dem Gummiband. Das mache ich mit meinen Fingerspitzen. Deshalb sagt man auch, das sind Fingerzimbeln. Jedes Kind begrüße ich jetzt damit, und wer mag, darf auch einmal spielen. Die mF geht von einem Kind zum anderen und begrüßt es, indem sie den Namen in der Rufterz (c’’- a’) singt und auf den Schwerpunkt des Namens die Fingerzimbeln anspielt. Sie bietet jedem Kind an, selbst einmal die Zimbeln zu spielen. mF: Nachher verabschiede ich mich von euch mit diesem Instrument. Die Fingerzimbeln werden in Ruhe an ihren Platz gelegt. 1. Stunde ›› Hauptteil mF: Eben haben wir beim Tanzen gehört, wie der Kirschbaum schon sein Laub verloren hat. Der Wind hat alle Blätter heruntergeweht. Auch von den anderen Bäumen werden bald alle Blätter herabgeweht sein. Der Wind Die mF spricht den Vers und führt die entsprechenden Bewegungen dazu aus. mF: Da hat der Wind ja schon kräftig geweht. Lasst uns noch einmal zusammen von dem Wind erzählen. Die mF spricht den Vers nochmals, die Kinder sprechen einzelne Worte mit. mF: Genug vom Wind erzählt! Wir wollen nun ein richtiger Wind sein und wehen in den Raum hinein. mF und Kinder sind nun selbst der Wind und laufen durch den Raum. Die Kinder werden zumeist hinter der mF herlaufen. Daher ist es gut, wenn diese den gesamten Raum kreuz und quer abläuft. Sie begleitet das Laufen sprachlich ganz frei, wie z. B.: Der Wind, der Wind, der läuft geschwind. Er weht über Dächer, er weht durch die Bäume. Sie lässt dazwischen immer wieder Sprechpausen. mF: Jetzt wird der Wind langsam müde. Er wird immer ruhiger. Und jeder sucht sich ein Plätzchen, wo er sich ausruhen kann. Die Kinder suchen sich einen Platz am Boden. Zum Ausruhen kann eine kleine improvisierte Melodie gesummt werden. mF: Jetzt hat der Wind sich ausgeruht und schon weht er wieder in den Raum hinein. Der Wechsel zwischen „Wehen“ und „Ausruhen“ wird mehrmals wiederholt und führt zur Überleitung: mF: Der Wind weht zurück nach Haus, das kann unser Hocker/Platz hier sein, der Wind weht zurück nach Haus und ruht sich dort ein Weilchen aus. mF und Kinder spüren in Ruhe dem Wind nach.
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