Jetzt bläst Gegenwind: Volksbegehren gegen Propeller im Wald

Zossen | BLAnkenfeLde-MAhLow | LudwIGsfeLde
de
kostenlos an 46.190 Haushalte · Ausgabe 3 · 20. Januar 2016
Schülerkunst
• Blankenfelde Im Rahmen
des Seminarkurses Kunst
gestalteten Schüler der 12.
Klassen des KopernikusGymnasiums Blankenfelde zu
verschiedenen Themen eigene
Kunstwerke.. Diese werden
am Samstag, dem 23. Januar,
dem Tag der offenen Tür des
Gymnasiums in Blankenfelde,
unter dem Titel „Plastik - Objekt - Skulptur“ in der Aula
ausgestellt.
Offene Türen
• Großbeeren Die OtfriedPreußler-Schule in Großbeeren
f hrt ihren Tag der offenen T
fü
Tür
in diesem Jahr schon am Freitag, dem 22. Januar, von 17 bis
19 Uhr durch und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.
Neben informativen Führungen durchs Schulgebäude stellt
der Schulleiter, Boris Petersen,
um 18 Uhr die Schule in einer
Präsentation allen potentiellen
zukünftigen Siebtklässlern vor.
Chorprobe
• Blankenfelde Patricia Holtzmann ist die neue Gesangslehrerin und Chorleiterin an
der Regenbogen Musik- und
Kunstschule Blankenfelde. Sie
lädt am Sonnabend, 23. Januar, um 13 Uhr Jugendliche und
Erwachsene, die gemeinsam
im Chor singen wollen, zu
einer Gratis-Probestunde ein.
Wer teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 22. Januar
telefonisch unter 03379/ 37 68
74 im Büro der Regenbogen
Musik- & Kunstschule an. Ver
Veranstaltungsort ist die Schule in
Blankenfelde, Brandenburger
Platz 35.
Geschlossen
• Luckenwalde/ Zossen Am
Mittwoch, dem 27. Januar, bieten die Kfz-Zulassungsstellen in
Luckenwalde, Beelitzer Tor, und
Zossen, Stubenrauchstraße, keine Sprechzeiten an. Grund ist
eine Personalversammlung.
Briefmarken
• Ludwigsfelde An jedem
dritten Samstag im Monat
treffen sich von 10 bis 12
Uhr die Briefmarkenfreunde
im „Waldhaus“ Ludwigsfelde, August-Bebel-Straße 2.
Nächster Termin ist der 20.
Februar. Jeder ist willkommen.
Anfragen werden unter Telefon
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12
Jetzt bläst Gegenwind:
Volksbegehren gegen Propeller im Wald
Gymnasium
besuchen
Bürgerinitiativen fordern auch höhenabhängige Abstände von Windrädern zu Wohnhäusern
• Zossen Um Missverständnisse
erst gar nicht aufkommen zu lassen: Helga Ehresnmann aus Kallinchen und Regina Pankrath aus
Schünow sind keinesfalls generell
gegen erneuerbare Energien und
auch nicht grundsätzlich gegen
die Windkraft. Nicht umsonst
engagieren sich beide Frauen unter anderem bei „Vernunftkraft“,
Bundesinitiative ffür vernünftige
Energiepolitik. Doch wenn ffür
die Aufstellung von Windrädern
Wald geopfert werden soll oder
die „Propeller“ in der Nähe von
Wohnhäusern errichtet werden
sollen, hört ffür beide der Spaß auf.
Deshalb engagieren sie sich seit
vielen Jahren in der „Bürgerinitiative Freier Wald“; Bürger aus
Kallinchen, Schöneiche, Töpchin, W
Wünsdorf und Umgebung
gr ndeten den Verein 2010, um
grü
die Errichtung des IndustrieWindparks in den Zossener Wäldern abzuwenden. Und nat
natürlich
unterst tzen beide jetzt das am
unterstü
7. Januar von der Volksinitiative
„Rettet Brandenburg“ gestartete
Volksbegehren Windkraft.
ten Stufe dieses Verfahrens im
vergangenen Jahr konstruktiv
tun können. Denn die VolksinVolksin
itiative „Rettet Brandenburg“
legte am 9. Juli 2015 sage und
schreibe 33335 Unterschriften
(also weit mehr als die benöbenö
tigten 20.000) vor. Doch das
Parlament lehnte die
Volksinitiative
mit
den Stimmen der
rot-roten RegieRegie
rungskoalition
und der Gr
Grünen ab. DesDes
halb kam es
nun zum
entwicklungsplan
Berlin-Brandenburg vom
Oberverwaltungsgericht
gekippt wurde
und
dadurch
der k
kürzlich
veröffentlichte
gungen, die durch Windkraftanlagen ausgelöst werden können,
ein Horror“, sagt sie, „ich kann
nicht verstehen, dass ich in einem
Land lebe, wo die Politiker, die
Verantwortung ffür die Gesundheit tragen, Studien vom Tisch
wischen, weil sie nicht ins Bild
passen“. WHO, Ärztekammer,
Bundesumweltamt, diverse Institute w
würden das
Problem
ernst
nehmen, aber
die Landesregierung weigere
sich hartnäckig.
Dabei
sei
iNFO-BOX
Information:
http://www.freier-wald-ev.de
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dafür
abgeben. Das geht lleider nicht
per Unterschriftensammlung
auf der Straße, sondern entweder persönlich in den Bürr
rgerämtern oder per Briefwahl.
Die Unterlagen können auch
auch online angefordert wer
werden, zum Beispiel auch über
die Internetseiten der jewiligen
Kommune oder über www.virettet-brandenburg.de. Dann
kommen die Unterlagen direkt
ins Haus und können portofrei
zur ckgeschickt werden.
zurü
kontakt:
E-Mail: [email protected]
Forderungen auf den
Punkt gebracht
Konkret fordern die Unter
Unterzeichner des Volksbegehrens,
die Bauordnung zu ändern und
höhenabhängige Abstände von
Windkraftanlagen (WKA) zu
Wohnhäusern zu beschließen.
Die Abstände sollen das Zehnfache der Gesamthöhe der WKA
zu jeglicher Wohnbebauung
betragen. Gefordert wird weiter, den aktuellen Windkrafterlass Brandenburgs zu ändern
und Waldgebiete komplett von
der Bebauung mit WKA auszuschließen. Die Aufstellung von
WKA im Wald zerstöre die vielfältigen Waldfunktionen nachhaltig.
„Wald gehört zu den effektivsten
CO2-Speichern und K
Kühlsystemen. Das Ökosystem Wald
funktioniert nur in einer intakten
Waldstruktur und muss wegen
der Klimaschutzziele unzerstört
erhalten bleiben“, so haben es die
Initiatoren des Volksbegehrens
aufgeschrieben.
Bis zum 6. Juli müssen 80.000
Stimmen zusammen kommen.
Gelingt das, muss sich der Brandenburgische Landtag mit den
Forderungen auseinandersetzen.
Das hätte er bereits nach der ers-
Weniger
Fundsachen
• Zossen Lediglich knapp 50
Fundsachen wurden im zurückliegenden Jahr 2015 im
Bürgerbüro der Stadt Zossen
abgegeben. Das teilte die Pressestelle der Stadt in der vergangenen Woche mit. Im Jahr
zuvor es noch etwa 20 mehr.
Auch im Vorjahr befanden sich
mehrere Fahrräder, Geldbörsen, Auto- und Haustürschlüssel sowie Handys bei den im
Fundbüro von ehrlichen Findern abgegebenen Sachen. Die
meisten der Fundgegenstände
warten allerdings noch auf ihre
rechtmäßigen Besitzer.
ber halten zumeist dagegen: alles
Panikmache.
Entmutigen lassen sich die Bürr
rgerinitiativen aber nicht. „Wenn
Politiker uns zwar Gehör schenken und uns verbal auf die Schulter klopfen, dann aber doch im
Sinne der Windkraft-Lobby abstimmen“, sei das Enttäuschung
und Ansporn zu gleich, so Helga
Ehresmann. Und Regina Pankrath zieht Kraft aus der Begegnung mit anderen Menschen, die
wie sie getreu der Devise handeln,
„dass man nicht alles hinnehmen
muss“.
Katrin Schwarz
Helga Ehresmann (l.) und Regina Pankrath rühren die Werbetrommel für das Volksbegehren. Foto: Katrin scHwarz
Volksbegehren. „Unser Engagement ist parteiunabhängig“,
betont Helga Ehresmann und
schildert ihre Motive: „Mein Herz
schlägt ffür den Wald, ffür den Naturschutz und ffür die Tiere.“ Beispielsweise wird sie nie das Bild
des Mäusebussards in ihrer Hand
vergessen, dem ein Rotorblatt den
Kopf abgeschlagen hatte. „Wald
ist unser bester Klimaschützer“,
betont sie, „der ist nun ins Visier
der Profiteure geraten, weil angeblich nicht genügend andere
Flächen vorhanden sind“. Leider sei die Windkraft-Lobby sehr
stark und alle Bemühungen der
Bürgerinitiativen, an die Politik
heranzukommen, bisher ins Leere gelaufen. Zusätzliches Kopfzerbrechen bereitet ihr die aktuell
brisante Lage: „Seit der Landes-
Honda
Frühstück
23. Januar 2016
Regionalplan keine Rechtskraft
erhielt, ist dem Wildwuchs Tor
und T
Tür geöffnet“, so Helga Ehresmann. Seit Monaten fordern
die Bürgerinitiativen von der Lan-
„Der Wald
ist unser
bester
Klimaschützer.“
Helga eHresmann
desregierung einen zeitweiligen
Stopp ffür die Genehmigung und
Errichtung von Windkraftanlagen
– bisher vergeblich.
Massive Kritik an der Landespolitik kommt auch von Regina
Pankrath. „Als Ärztin sind mir die
gesundheitlichen Beeinträchti-
in diversen Studien inzwischen
nachgewiesen worden, dass
Windkraftanlagen durch ihren
Lärm, Schattenwurf und vor allem den Infraschall die Gesundheit der Menschen schädigen
könnten. Je näher, desto wahr
wahrscheinlicher sei das. So könnten
beispielsweise Schlaf- und Konzentrationsstörungen und HerzKreislauf-Erkrankungen
die
Folge sein. Das beträfe laut aktueller Studien zwölf bis 30 Prozent
der Personen im unmittelbaren
Einzugsbereich von Windparks.
„W rde es sich bei einem Me„Wü
dikament um diese Größenordnung an negativen Wirkungen
handeln, w
würde es sofort vom
Markt genommen“, meint Regina Pankrath.
Windkraftindustrie und -betrei-
• Blankenfelde Einen Tag der
offenen T
Tür veranstaltet das Kopernikus-Gymnasium in Blankenfelde am Samstag, dem 23.
Januar, von 9 bis 12 Uhr. Die Einladung richtet sich insbesondere
an die Schüler, die am Ende des
Schuljahres eine weiterf
weiterführende
Schule in den Jahrgangsstufen 5
und 7 besuchen wollen. Fachlehrer informieren über Inhalte und
Anforderungen des Lernens und
stellen Ergebnisse vor. Die Schulleitung gibt Auskunft und berät
zum Wechsel in die weiterf
weiterführende Schule nach der Grundschule.
Eltern und Schüler aus Leistungsund Begabungsklassen geben
ihre Erfahrungen weiter. Der Abiturjahrgang sorgt ffür das leibliche
Wohl. Außerdem laden Schüler
zu einem Rundgang durch die
Galerie ein.
expedition
Zukunft
• Teltow Am Samstag, dem
23. Januar, öffnet das Oberstufenzentrum Teltow seine T
Türen.
Jugendliche können einen Tag
lang auf Entdeckungstour durch
den Ausbildungsdschungel gehen. Auf zwei Etagen stellen
sich zahlreiche Berufszweige
vor und stehen den Schulabgängern Rede und Antwort.
Organisiert wird die Messe von
der Stadt Teltow, unter anderem
mit Unterstützung der Stadt
Ludwigsfelde und der Gemeinden Kleinmachnow, Nuthetal,
Stahnsdorf und Großbeeren sowie des Landkreises PotsdamMittelmark und des Oberstufenzentrums Technik Teltow.
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olgender Film ist in dieser
Spielwoche im Kino „Capitol“ in Königs Wusterhausen
zu sehen: „Ewige Jugend“ – Die
beiden alten Freunde Fred Ballinger (Michael Caine) und Mick
Boyle (Harvey Keitel) verbringen
zusammen mit Freds Tochter und
Managerin Lena (Rachel Weisz)
einen Erholungsurlaub in einem
hochklassigen Wellnesshotel am
Fuß der Alpen. Während der berühmte Komponist und Dirigent
Fred seinen Ruhestand genießt,
ist der noch immer als Filmregisseur aktive Mick in Gedanken häufig bei seinem nächsten
Projekt, das zugleich sein letztes
werden soll. Doch auch Fred holt
seine eigentlich bereits niedergelegte Arbeit bald ein, als ein Abgesandter des Buckingham Palace
ihn mit der Anfrage aufsucht, für
die Queen persönlich ein Konzert
zu dirigieren. Fred lehnt jedoch
dankend ab, da er viel lieber ge-
meinsam mit Mick in Ruhe über
Gott und die Welt philosophiert.
„Ewige Jugend“ ist ein hochgradig amüsante, bittersüße Tragikomödie mit viel Biss – oft weise,
manchmal banal, aber immer inspiriert und ein Fest für die Sinne.
„Ewige Jugend“ läuft Donnerstag
bis Samstag und Mittwoch um 17
Uhr, sowie Sonntag bis Dienstag
um 20 Uhr. Weitere Infos unter
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Tag der offenen Tür
Kopernikus-Gymnasium Blankenfelde für alle Interessierten
von 9 bis 12 Uhr
Besonders für Schüler,
die am Ende des Schuljahres
eine weiterführende
Schule in den
Jahrgangsstufen 5 und 7 besuchen wollen,
Fachlehrer informieren über
Inhalte und Anforderungen des
Lernens,
Schulleitung und Fachkollegen
geben Auskunft zum Wechsel
in die weiterführende Schule
„Die Stalin-Noten und der
Verrat Adenauers an der
deutschen Einheit“
Militärgeschichtlicher Abend
mit Prof. Dr. Siegfried Prokop,
Bücherstadt Wünsdorf-Waldstadt, Waldstadt-Treff
Wünsdorf-Waldstadt, 19 Uhr
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Polizei:
Feuerwehr
Rettungsleitstelle:
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für alle Fächer und Klassen
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23. Januar
Neujahrskonzert
Salonorchester des Brandenburgischen Konzertorchesters
Eberswalde unter der Leitung
von Holger Schella sowie Solisten, 15 Uhr, Holiday Inn Berlin
Airport - Conference Centre,
Hans-Grade-Allee 5,
12529 Schönefeld;
„Königsblau“
Ein Preußenkrimi
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vor und zwischen den
Gästen im Salon von
Schloss Diedersdorf inklusive
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Frauen und Kinder in Not:
03378/51 29 39
Not-Telefon für Kinder und
Jugendliche:
0800/1 11 03 33
Telefonseelsorge:
Ein Angebot für die
psycho-soziale Versorgung
in schwierigen Lebenssituationen, akuten Krisen und
zur Suizidprävention
0800/1 11 01 11
0800/1 11 02 22
Giftnotruf Brandenburg:
030/1 92 40
freitag
29. Januar
„Auf der Suche“
Ausstellungseröffnung in
Dahlewitz, um 19.30 Uhr lädt
der Verein Historisches Dorf
Dahlewitz e.V. zu einer
Vernissage in das Bürgerhaus
„Bruno Taut“, Am Bahnhof-
Bundesweites Hilfetelefon
„Gegen Gewalt an Frauen“
08000/11 60 16
Weißer Ring, Notruf für Opfer:
01803/3 43 43
Der Wochenspiegel verlost 1
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möchte, ruft am Donnerstag,
dem 21. Januar, zwischen 18
und 19 Uhr unter 0137/ 9 79
64 04 an (0,50 Euro pro Anruf
aus dem Festnetz, Mobilfunk
abweichend).
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
schlag 1 in Dahlewitz ein
Gezeigt werden Bilder
der 1975 in Berlin geborenen
Hobbymalerin Nadine Wobick,
die in den letzten Jahren entstanden sind
Die Ausstellung kann bis
Ende Mai zu den
Öffnungszeiten der Bibliothek und bei Veranstaltungen
besucht werden
Bücherfreunde
Die nächste Bücherrunde
am Mellensee findet
um 19 Uhr im Restaurant
„Wildpark“,
Ortsteil Mellensee, Am Wildpark 5 statt. Vorgestellt wird der
2014 erschienene Roman des
Schweizer Schriftstellers Urs
Faes (geb. 1947) „Sommer in
Brandenburg“. Die Handlung
spielt im jüdischen Landwerk
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Eintritt: 10 Euro (im Vorverkauf
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www.schulzendorf.de
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auch Fachanwältin für Arbeitsrecht
Lesung
Die Brandenburger Autorin
und Journalistin Sabine Rennefanz ist zu Gast in der Dahlewitzer Zweigstelle der Gemeindebibliothek, Bahnhofsschlag 1,
um ihr neues Buch „Die Mutter
meiner Mutter“ vorzustellen.
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drei Zweigstellen der Gemeindebibliothek, Reservierungen
unter 03379/ 37 18 96 oder [email protected]
I
Regina Sabel,
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
20. Januar
07 · Instuitut
gust 2015 zum Januar 2016
nochmals angehoben worden. Bei einem Einkommen
des Unterhaltspflichtigen bis
1.500,00 EUR und nach Abzug
des hälftigen Kindergelds beträgt der Unterhaltszahlbetrag
für Kinder bis zum fünften
Lebensjahr jetzt 240,00 EUR.
Sechs- bis Elfjährige haben
Anspruch auf 289,00 EUR und
12- bis 17-jährigen stehen
355,00 EUR monatlich zu.
Länger getrennt Lebende
sollten prüfen lassen, ob der
gezahlte Kindesunterhalt der
aktuell geltenden Höhe entspricht oder angepasst werden muss. Auf Seiten des
Unterhaltspflichtigen ist zu
beachten, dass ihm zumindest
der Selbstbehalt von 1.080,00
EUR im Monat verbleiben
muss. Ist dies bei mehreren
Unterhaltspflichten
nicht
mehr gegeben, muss ggf. eine
sogenannte Mangelverteilung
durchgeführt werden.
Wenn das Einkommen des
unterhaltspflichtigen Elternteils nach Abzug des gezahlten Kindesunterhalts unter
das Einkommen des kinderbetreuenden
Ehepartners
absinkt, kann dadurch ein
Anspruch auf Aufstockungsunterhalt entstehen, wie der
Bundesgerichtshof durch Beschluss vom 11.11.2015 (XII
ZB 7/15) entschieden hat. Um
dies im Einzelfall prüfen zu
lassen, sollte man sich rechtzeitig fachanwaltlichen Rat
einholen.
Mittwoch
t 20
aus und vorbei?
die ehe in der krise
• Kaum sind die Feiertage vorbei, sind es viele Ehen
auch. Nach einer aktuellen
Studie denken zum Jahresanfang besonders viele Paare
über Trennung oder Scheidung nach und fragen sich,
wie es weitergeht, wenn sonst
nichts mehr geht.
Bevor das Gericht auf Antrag
die Scheidung der Ehe aussprechen kann, ist grundsätzlich das Trennungsjahr einzuhalten, allgemein als Trennung
von Tisch und Bett bekannt.
In dieser Zeit darf es keine
ehelichen Gemeinsamkeiten
geben, insbesondere keine
gemeinsame Haushaltsführung. Dies ist der Fall, wenn
einer der Ehepartner aus der
gemeinsamen Wohnung auszieht und die Eheleute keinen
Kontakt mehr haben. Erfolgt
die Trennung innerhalb der
Ehewohnung, muss strikt auf
eine getrennte Lebensführung
geachtet werden. Solange der
eine noch weiter für den anderen kocht, einkauft oder
ihm die Wäsche wäscht und
bügelt, liegt keine Trennung
im Rechtssinn vor.
Nach der Trennung sind die
Unterhaltspflichten zu klären.
Wenn es gemeinsame minderjährige Kinder gibt, sind
sie vorrangig unterhaltsberechtigt. Der Elternteil, in dessen Haushalt die Kinder nicht
leben, ist ihnen zur Zahlung
von Barunterhalt verpflichtet.
Die Höhe richtet sich nach der
bundesweit gültigen „Düsseldorfer Tabelle“. Gestaffelt
nach Einkommens- und Altersgruppen, sind die Sätze
nach einer Erhöhung im Au-
20. Januar 2016
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116 117
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46.500
46.190
WOCHENSPIEGEL
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20. Januar 2016
3
103891 Stimmen gegen
Massentierhaltung
Mehr Gewerbeanmeldungen
Volksbegehren war erfolgreich / Druck auf Politik wächst
Marlies Wegener (l.) unterstützt ein neues Projekt des Vereins „Frauenstammtisch Ludwigsfelde“.
Foto: Privat
Finanzielle Starthilfe
für „Sonnenkinder“
Neues Projekt des Frauenstammtischs
Anlaufstelle für
Kinder und Eltern
Das neue Projekt „Sonnenkinder“ des Vereins will sich um
Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf kümmern. Schüler
der 1. bis 6. Klassen, denen es
beispielsweise nicht gut gelingt,
Kontakte zu knüpfen, sollen
im Waldhaus bei dem Projekt
eine zusätzliche Anlaufstelle
neben Schule oder ihrem Zuhause finden. „Sie können andere Kinder treffen, mit ihren
Sorgen und Problemen zu uns
kommen, wenn ihr Elternhaus
überfordert ist oder niemand
Zeit dafür hat. Natürlich sind
die Kinder auch gemeinsam
mit ihren Eltern eingeladen,
deren Ideen wir gern aufnehmen und in unsere Arbeit einbeziehen wollen“, erläuterten
die Initiatorinnen des Projekts
ihr Vorhaben.
„Das Engagement hat mich begeistert“, begründete Marlies
Wegener ihre Unterstützung
für das Projekt. Von der großen
Geldspende, die sie überreichte, sollen Spiele, Bastel- und
Handarbeitsmaterial gekauft
werden.
Die „Sonnenkinder“ findet man
ab sofort immer mittwochs 14
bis 16 Uhr im Waldhaus, August-Bebel-Straße 2. Kontaktaufnahme ist auch unter Telefon 03378 / 52 93 46 oder per
E-Mail an frauenstammtisch.
[email protected] möglich.
WS
dazu gewonnen. Dieses Volksbegehren ist ein deutlicher Weckruf
für die Brandenburger und die
bundesdeutsche Diskussion um
eine andere Agrarpolitik: Die Bür
Bürger haben sich damit klar gegen
Megaställe und industrielle Massentierhaltung ausgesprochen“,
so Michael Wimmer, Sprecher
des Aktionsbündnis Agrarwende
Berlin-Brandenburg.
Jochen Fritz, Mitinitiator des
Volksbegehrens, richtete sich er
erneut an die Landwirte: „Unsere
Forderungen richtet sich nicht
gegen einzelne Landwirte: Wir
wünschen uns eine vitale, gesellschaftlich anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Landwirtschaft. Die Menschen wollen eine
artgerechte Tierhaltung und bäuerliche Strukturen. Das erfolgreiche Volksbegehren wirft die Frage
Zum Erfolg des Volksbegehrens haben viele beigetragen. Das Foto zeigt Rosemarie und Gunter Wieden (r.) aus Klausdorf, die vor dem Rathaus Mittenwalde für die Teilnahme warben.
Foto:
oto: Privat
o
auf, unter welchen Spielregeln die
deutschen Landwirte wirtschaften sollten.“
Als Sieg für die Direkte Demokratie bezeichnete Inka Thunecke
von der Bürgerinitiative Gumtow
das tolle Ergebnis: „Die breite
Beteiligung und Unterstützung
in der Bevölkerung zeigt, welche
zivilgesellschaftliche Energie mit
dem Instrument der direkten
Demokratie freigesetzt werden
kann.“
Mit diesem Ergebnis ist das Volksbegehren gegen Massentier
Massentierhaltung das zweite erfolgreiche
Volksbegehren in Brandenburg
überhaupt. Erstmals hat einVolksbegehren landesweit flächendeckend Zustimmung erfahren,
trotz einiger Verfahrensprobleme,
zum Beispiel nicht vorhandene
Briefwahl-Rückumschläge,
zu
wenige Mitarbeiter in den Ämtern und eingeschränkte Öffnungszeiten gelang es, die gefor
geforderte Stimmenanzahl sogar um
knapp 24.000 zu übertreffen.
Der Ball liegt nach dem gewonnenen Volksbegehren nun beim
Landtag und den Koalitionsfraktionen. Dort muss innerhalb der
nächsten zwei Monate diskutiert
und entschieden werden, ob die
Forderungen des Volksbegehrens angenommen werden. Das
Volksbegehren wurde vom Aktionsbündnis Agrarwende BerlinBrandenburg organisiert, dem
über 50 Initiativen und Organisatoren aus dem Spektrum der Umwelt- und Tierschutzverbände,
der ökologischen Landwirtschaft
und engagierten Bürgerinitiativen
vor Ort angehören, aus unserer
Region die Bürgerinitiative „Keine Massentierhaltung und deren
Auswirkungen“ Am Mellensee.
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die Waage hielten sich im Vorjahr
die An- und Abmeldungen in
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Gewerbeanmeldungen stehen 65
Abmeldungen gegenüber.
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• Ludwigsfelde Mitglieder des
„Ludwigsfelder Frauenstammtisch“ e.V. trafen sich am 6. Januar im Ludwigsfelder Autohaus
Wegener mit der Geschäftsführerin des Nissan- und SuzukiHändlers. Marlies Wegener
unterstützt den sozialen Verein
schon seit 1993. „Die wichtige
soziale Arbeit des „Ludwigsfelder Frauenstammtisch“ e.V.
für Frauen und Kinder, die von
Gewalt bedroht sind, hat mich
überzeugt. Dieses Engagement
wollte und will ich mit einer
Geldspende unterstützen“, er
erklärt Marlies Wegener.
• Potsdam Jubel auch bei den
Akteuren und Unterstützern in
unserer Region: Das Volksbegehren gegen Massentierhaltung ist
am 14. Januar mit 103.891 Unterschriften erfolgreich zu Ende
gegangen. Insgesamt haben sich
54.039 Brandenburger direkt in
den Rathäusern und Gemeindeverwaltungen eingetragen und
49.852 Brandenburger gültige
Briefwahlunterlagen zurückgeschickt.
„Das ist ein sehr guter Tag für
das Tierwohl und die bäuerliche
Landwirtschaft in Brandenburg.
Wir sind von der hohen Zustimmung, vor allem in den letzten
Tagen einfach überwältigt, der
Endspurt brachte lange Schlange
und volle Briefwahlpostkästen.
Allein im letzten Monat haben
wir rund 50.000 Unterschriften
• Zossen Monatlich durchschnittlich 25 An- und 15 Abmeldungen registrierte das Gewer
Gewerbeamt der Stadt 2015. Insgesamt
wurden mehr als 480 Gewerbean- und Abmeldungen bearbeitet. Den 305 Anmeldungen - das
sind 54 mehr als im Vergleichs-
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hinein spürbar ist. So hat etwa
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Art und Weise, wie wir wohnen,
entscheidenden Einfluss auf die
persönliche Ökobilanz. „Bereits
bei der Planung eines Hauses
können Bauherren mit energieeffizienten Materialien einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen
und wirtschaftlichen Lebensweise leisten“, sagt Fachredakteur
Martin Schmidt vom Verbraucherportal
Ratgeberzentrale.
de. Dank möglicher staatlicher
Fördermittel, etwa
etw aus Töpfen
der KfW Bankengruppe, fällt die
Entscheidung für ein energieeffizientes Bauen leichter. Wichtig zu
wissen: Ab April 2016 ändert sich
die entsprechende Klassifizierung, die Anforderungen an Neubauten werden weiter verschärft.
Häuser sollen künftig nicht nur
weniger Energie verbrauchen,
sondern auch weniger Wärmeenergie über die Gebäudehülle
ungenutzt verlieren. Daher verver
schärfen sich die Bedingungen
der KfW-Bankengruppe
KfW
zur finanziellen Förderung energieeffizienter Bauten: Der jährliche
Primärenergiebedarf an Heizung, Warmwasser
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rmwasser
und Co. soll
demnach um weitere 25 Prozent
sinken. Die Ansprüche an den
Wärmeschutz der Gebäudehülle hingegen steigen weiter,
weiter um
unnötige Energieverluste
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zu verver
meiden. Bauherren sind daher
gut beraten, bei der Planung alle
aktuellen und zukünftigen Vorgaben im Blick zu haben. Eine
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WOCHENSPIEGEL
LOKALES
20. Januar 2016
5
Zu Besuch
in China
Infoabend zur Pflege-Elternschaft
• Luckenwalde Mit zwei Infor
Informationsveranstaltungen
wirbt
der Pflegekinderdienst des Landkreises am 21. Januar um Pflegeeltern. „Pflegeltern werden“ heißt
es von 15 Uhr bis 17 Uhr. Um die
Aufnahme von Flüchtlingskindern in Pflegefamilien geht es von
• Ludwigsfelde Der DeutschChinesische
Freundschaftsverein Ludwigsfelde organisiert auch im Jahr 2016 wieder
Vorträge über die VR China.
Im Januar zeigen Dr. Rüdiger
Preuße und Dr. Hans Günter
Szalkiewicz ihre Präsentation:
„Unsere Reise nach China“.
Die Veranstaltung findet am
Freitag, dem 22. Januar, um 17
Uhr im Klubhaus Ludwigsfel-
18 bis 20 Uhr im Kreishaus in Luckenwalde. Die Mitarbeiterinnen
des Pflegekinderdienstes freuen
sich auf viele Gäste und werden
gern deren Fragen beantworten.
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Kuschnier, Telefon 03371/ 6083507, E-Mail: sylke.kuschnier@
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Wohin mit dem Geld?
W
ohin mit dem Geld? 2375
Euro suchen Verwendung. Gedok-Leiterin Gerlinde
Förster und Südring-CenterManager Uwe Ross wollen
den Scheck gern weitergeben.
Das Geld kam am 2.Advent
bei der Kunstauktion der Gedok im Südring-Center Rangsdorf zusammen. 32 Werke von
Linke zieht
erste Bilanz
• Blankenfelde Vor fast zwei
Jahren wurden die Abgeordneten der Gemeindevertretung,
des Kreistages und der Ortsbeiräte gewählt. Mit einem umfangreichen und detaillierten
Wahlprogramm trat Die Linke
zu diesen Wahlen an. Was ist
aus diesen Vorstellungen geworden? Was wurde realisiert
und wo türmen sich Hindernisse auf? Was steht für die kommenden zwei Jahre im Fokus?
Diesen Fragen stellen sich Fraktion und sachkundige Bürger
der Links-Partei am Samstag,
dem 23. Januar, ab 10 Uhr im
Saal der „Alten Aula“ in Blankenfelde, Zossener Damm 2
und ziehen öffentlich eine erste
Bilanz.
Künstlern wie Ursula WendorffWeidt, André Butzer und Peter Panzner kamen unter dem
Hammer. Mit dem Erlös sollen junge Künstler unterstützt
werden. Im vergangenen Jahr
durfte sich die Grundschule
Groß Machnow über den Geldsegen freuen. Dort veranstaltete
man ein fächerübergreifendes
Unterrichtsprojekt über den
Künstler und Gelehrten Leonardo da Vinci. „Leider haben
die Schulen immer weniger
Zeit für solche Aktionen“, sagt
Gerlinde Förster. Interessenten
können sich bei der Gedok oder
im Südring-Center melden.
Vermögen
aufbauen
ist einfach.
Foto: Christian Zielke
Wärmende Kleidung
„Helfen in Lu“ bittet um weitere Spenden für Flüchtlinge
• Ludwigsfelde In Ludwigsfelde
haben derzeit fast 400 Flüchtlinge
vorübergehend eine Zuflucht gefunden. Viele sind nur mit leichten Schuhen und dünner Kleidung am Körper angekommen.
Die Ludwigsfelder Flüchtlingshilfe „Helfen in Lu“ ruft erneut dazu
auf, gut erhaltene Wintersachen
zu spenden. „Wir haben in dieser
Woche schon Winterjacken ins
Übergangswohnheim gebracht.
Aber der Bedarf ist so groß, dass
die Sachen nicht für alle reichten“, berichtet Dirk Krause von
der Ludwigsfelder Flüchtlingshilfe. Gebraucht werden vor allem warme Jacken und Pullover
sowohl für Kinder, als auch für
Frauen und Männer. Herrenbe-
kleidung wird insbesondere in
kleineren Größen benötigt, aber
auch Handschuhe, Schals und
Mützen. Besonders dringend
benötigt werden gut erhaltene warme Schuhen, Stiefel und
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20. Januar 2016
Leser schreiben für Leser
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S c h r e a il a n :
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Sehnsüchtig erwartet
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tion.Zo
redak Spiegeln
woche b.de
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M
eisen am Futtertrog: Dieses Foto sandte uns Renate Pfahl aus Mahlow. Sie schrieb
dazu: „Zu sehen ist eine kleine
Gruppe von Schwanzmeisen,
diese kommen seit kurzem
zwei- bis dreimal täglich zum
Container ging auf Reise von Luckenwalde nach Gambia
Futtersilo, knabbern ziemlich
flink ein wenig Nußkerne und
so schnell wie sie gekommen
sind, fliegen sie auch wieder
weg. Es ist immer wieder eine
Freude zuzuschauen.“
Foto: PFahl
F
Fahl
Zum ersten Mal
das Knutfest gefeiert
• Am 8. Januar feierte die Ortsgemeinschaft Löwenbruch ihr
erstes Knutfest.
Unter Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr – der an dieser
Stellen ein großer Dank ausgesprochen wird – trafen sich
Radikale
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um 18 Uhr auf der Wiese hinter
dem Landhotel viele große und
kleine Löwenbrucher zu entspannten Gesprächen, Spielen,
Glühwein, Kinderpunsch und
dem obligatorischen Knutfeuer,
bei dem traditionell Abschied
von den Weihnachtsbäumen
der aktuellen Saison genommen wurde.
Ein besonderer Dank gilt zudem dem Landhotel Löwenbruch und seinem Inhaber
Frank Mertens, der uns die Feuerstelle zur Verfügung gestellt
hat und für den gemütlichen
Rahmen gesorgt hat sowie dem
Inhaber des Gasthofs „Zum Löwen“, Karsten Ulrich, der uns
mit Glühwein und Punsch ver
versorgt hat.
Wir freuen uns auf nächstes
Jahr.
Katja Wuscher
Im Namen der Ortsgemeinschaft und Organisatoren
Katja Wuscher,
Löwenbruch
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Ausklang
• Am 4. Januar ging wieder ein
Container von Luckenwalde
über Hamburg auf Reisen nach
Gambia. Dort wird er schon
sehnsüchtig erwartet. Aber bis
zu diesem Zeitpunkt gab es viel
zu tun: Sachspenden einsammeln, sortieren, Familienpakete packen, Listen für den Zoll
schreiben, alles für den Transport vorbereiten und dann den
Container beladen. Zusätzliche
fleißige Helfer waren vor Ort.
Das war aber auch nötig, denn
von drei unterschiedlichen Lagern mussten die Pakete, Möbel, Fliesen… zum Gewerbehof
gefahren und dort verladen
werden. Glücklicherweise gab
es langjährige Verbündete, die
mit Technik und Fahrzeugen
aushalfen und auch kurzzeitig
nach Feierabend Helfende. Nun
sind alle Helfer froh, dass der
Kraftakt geschafft ist.
Die Vereinsvorsitzende vom
Verein Berufsbildung Gambia
e.V., Astrid Pantke, fliegt Ende
Januar nach Gambia, um dort
alles zu regeln und zu verteilen.
Die Kinder im Kindergarten
in Ndofan auf der Nordbank,
die Patenkinder der Sponsoren
und die Auszubildenden wer
werden schon jetzt den Februar
herbeisehnen. Dann soll der
Container eigentlich pünktlich
ankommen. Wir drücken die
Daumen, denn in Afrika ticken
die Uhren ein bisschen anders
als bei uns. Das kann schon mal
die ganze Planung durcheinander werfen.
Der Vereinsvorsitzenden Astrid
Pantke wünschen wir gutes Gelingen bei der Vollendung der
Aktion, gute Gesundheit und
weiterhin ihren unerschütterli-
ATG
Zu „Lärm macht krank“,
WS vom 13. Januar, Seite 1
Den im Artikel genannten Lärm
kann ich bestätigen. Es ist je
nach Wetterlage und Windrichtung sehr laut in der Stadt.
Vor allem in den Gebieten die
etwas weiter von der Autobahn entfernt sind, da der Ver
Verkehrslärm, von den Schutzwänden eingezwängt nach oben
steigt dann im weitem Bogen
wieder zu Boden sinkt.
Unmittelbar an der Autobahn
hört man so gut wie nichts, aber
500 bis 1000 Meter weiter weg
hat man das Gefühl, man stünde direkt auf dem Seitenstreifen
der Autobahn.
Im Text ist zu lesen, dass das die
Reduzierung der Geschwindigkeit das wirksamste Mittel sei.
Im Kasten „Wichtige Erkenntniss“ steht jedoch, dass 20 km/h
weniger lediglich etwa 3 dB (A)
weniger Lärm bedeuten. Also
ein kaum spürbare Verringerung
des Lärmpegels.
Weshalb wird von der Gemeinschaft (LWG, Märkische
Heimat, Gagfah, Stadt Ludwigsfelde) statt der Geschwin-
digkeitsreduzierung nicht gefordert, dass der A10 Abschnitt
zwischen Abfahrten Ludwigsfelde-Ost und -West mit sogenannten Offenporigem- bzw.
Flüsterasphalt
ausgestattet
wird? Dieser hätte womöglich
schon im Rahmen der Sanierung der A10 in 2014 / 2015 bei
rechtzeitiger Einflussnahme der
Gemeinschaft als Baumaterial
genutzt werden können. Der
Anteil an Hohlräumen im Flüsterasphalt absorbiert den Schall
der Fahrgeräusche und verhindert teilweise überhaupt deren
Entstehung.
Besonders bei Straßen, bei
denen die Reifen-FahrbahnGeräusche die Hauptgeräuschquelle darstellen, wie z.B. bei
Autobahnen wirkt der Flüsterasphalt bedonders effektiv. Es
werden
Lärmreduzierungen
von rund fünf bis zehn dB(A)
erreicht! Für das menschliche
Hörempfinden entspricht dies
etwa einer Reduzierung um ein
Drittel hin bis sogar zur Halbierung. Und das gleicher Geschwindigkeit!
Positiver Nebeneffekt des Offenporigen Asphalts ist zusätz-
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chen Optimismus. Wir hoffen,
dass unsere Aktion als kleine
Hilfe dazu beträgt, dass Menschen nicht aus Not ihre Heimat verlassen.
Allen, die uns fleißig unterstützt
haben, nochmals ein herzliches
Dankeschön und ein gesundes
neues Jahr.
Besonders froh stimmt die Vereinsmitglieder, dass auch in die-
sem Jahr die Finanzierung des
Transportes gelungen ist.
Über neue interessierte Sachspender, Sponsoren, Helfer und
auch Vereinsmitglieder würden wir uns freuen. Bei Fragen
schauen sie ins Internet oder
fragen sie vor Ort.
Christel Horn,
Helferin der Aktion,
Klausdorf/Luckenwalde
Wie wär‘s denn mit „Flüsterasphalt“?
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Sachspenden werden vor Ort in Gambia ausgeladen. Das Foto stammt aus dem Vorjahr. Die aktuelle Lieferung ist noch unter
unterwegs. Der Container ging am 4. Januar auf die große Reise. Lesen Sie dazu die Zuschrift von Christel Horn.
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lich, dass zum einen sich die
Sprühfahnenbildung (Gischt)
bei Regen verbessert, was zu
wesentlich besseren Sichtver
Sichtverhältnissen auf der Autobahn
führt, und zum anderen wird die
Aquaplaning-Gefahr deutlich
reduziert. (Quelle: Wikipedia :
Artikel „Asphalt“)
Somit wäre ein Tempolimit nicht
mehr notwendig. Dieses (80
km/h) wäre sowieso unwirk-
sam, da die Hauptverursacher
des Lärms, die LKW, im Mittel
sowieso schon jetzt mit um die
80 km/h an Ludwigsfelde vorbei
fahren.
Der Hauptnutzen eines Tempolimits wäre vermutlich auch eher
eine Mehreinnahme von Ver
Verwarn- und Bußgeldern, durch
das Aufstellen von Radarfallen.
Ike Blauhuth,
Ludwigsfelde
• Kinder, wie schnell doch die
Zeit vergeht!! Das meinten auch
45 Seniorinnen und Senioren der
Ortsgruppe der Volkssolidarität
Wünsdorf. Genau vor einem Jahr
haben sie den Jahresausklang gemeinsam gefeiert. Und nun war
es schon wieder soweit. Es ist zu
einer guten Tradition geworden,
dass man das Jahr gemeinsam
ausklingen lässt. Dazu waren sie
der Einladung der Ortsgruppe
Wünsdorf zu Rafael Lötz gefolgt.
Man hielt Rückschau auf das
vergangene Jahr, das für manche
vielleicht nicht so glücklich ver
verlaufen ist, aber für die anderen
doch recht zufriedenstellend war.
Alle freuten sich, dass sie mit lieben Freunden und in gemütlicher
Runde die letzten Stunden des
Jahres verleben durften.
Zwischendurch wurde gesungen
und ein Wissensquiz mit Fragen zur DDR-Geschichte sorgte
für Kurzweil. Es war gar nicht so
einfach, sich an den Preis für ein
Kilogramm Kaffee zu erinnern.
Aber alle konnten die Fragen
sehr gut beantworten. Die Besten
wurden dann auch mit Preisen
belohnt. Als dann alle nach vier
schönen Stunden nach Hause
gingen, freuten sie sich schon
auf die nächste Veranstaltung, die
ganz bestimmt nicht lange auf
sich warten läßt, und in 366 Tagen
hoffen wir, alle gesund und munter wiederzusehen.
Traute Meißner,
Wünsdorf
HinWeiS
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20. Januar 2016
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Ihr horoskop vom 23.01. bIs 29.01.2016
21.3.
20.4.
Widder
Sie werden eine Angelegenheit schon selbst in
Schwung bringen müssen,
da von andern so etwas
nicht zu erwarten sein
wird. Schließlich denken
Sie ja auch an einen
gewissen Profit.
21.4.
20.5.
Stier
Sie dürfen bitte nicht
deprimiert sein, nur weil
sich ein geplanter Erfolg
bisher noch nicht eingestellt hat. Rühren Sie die
Reklametrommel! Wahrscheinlich geht dann einiges noch besser.
21.5.
21.6.
Zwillinge
Die Person, der Sie absolutes Schweigen über ein
paar kleine Geheimnisse
auferlegten, könnte sie
nun doch ausplaudern.
Rechnen Sie damit, dass
sie die Zunge nicht im
Zaum hält!
22.6.
22.7.
Krebs
Ihre Aussichten sind in
jeglicher Hinsicht hervorragend. Manche Angebote
müssen Sie genauer überprüfen, doch zu einigen
sollten Sie spontan ja
sagen. Leicht wird das
wohl nicht.
23.7.
23.8.
Löwe
Ein Misserfolg ist nicht so
schlimm. Ihre Möglichkeiten waren allerdings
auch von Anfang an nicht
sonderlich günstig. An
Ihnen hat es nicht gelegen, und das sollte Ihnen
ein Trost sein.
24.8.
23.9.
Jungfrau
Diese Woche wird von
einer sehr interessanten
Begegnung geprägt. Sie
dürften dann leicht erkennen, von wie vielen verschiedenen Seiten aus
man das Leben doch zu
sehen vermag.
24.9.
23.10.
Waage
Die Sonne in Ihrem Sternzeichen fordert Sie diese
Woche zu erhöhter Aufmerksamkeit auf. Von
größter Wichtigkeit für Ihre
Zukunft könnte dabei eine
geschickt versteckte Information sein!
24.10.
22.11.
Skorpion
In einer schwelenden
Streitfrage können Sie
ruhig nachgeben, da das
für Sie einen ganz brauchbaren Fortschritt bedeuten
würde. Man wird Ihre
Zurückhaltung wohl zu
schätzen wissen.
23.11.
21.12.
Schütze
Ihr Optimismus steckt die
anderen an, und das ist
natürlichgutso.Deswegen
sollten Sie auch ein neues
Projekt starten und auf die
Mithilfe der anderen vertrauen. Es kann bloß
klappen!
22.12.
20.1.
Steinbock
Ein Erfolg spornt Sie jetzt
an, auf dieser Ebene weiterzumachen und vielleicht
noch eine größere Leistung
zu vollbringen. Denkbar,
dass die anderen darüber
sehr ins Erstaunen kommen!
21.1.
19.2.
Wassermann
Dass eine Unternehmung
nichtvölligohneAufregung
über die Bühne geht,
haben Sie ja schon vorher
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und den Haushalt in Ordnung
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höre gern Volksmusik, liebe die
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überall in meinem Job eine neue
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lieben Mann, der auch nicht mehr
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der Charakter wichtig - keine Äußerlichkeiten. Bin schlank, gesund
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reist gern mit seinem Pkw, ist
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WOCHENSPIEGEL
LOKALES
20. Januar 2016
100 Tage im Amt
Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel über Ist-Zustände, Vorsätze, Herausforderungen und Papa-Tage
Herr Igel, die übliche Schonfrist abgelaufen: Sie sind seit
gut 100 Tagen der Bürgermeister von Ludwigsfelde. Wie haben Sie diese Zeit erlebt; sind
Sie in Ihrem Amt angekommen?
Ich glaube schon. Ich hätte selbst
nicht gedacht, dass die 100 Tage
so eine Bedeutung haben. Aber
es stimmt, man braucht sie, um
anzukommen im Amt und auch,
um abzugleichen, ob der Außenblick auf das Amt mit dem über
übereinstimmt, was man selbst für ein
Bild hat.
Ja, ich fühle mich angekommen.
Und ja, ich habe meine Agenda
stärker fixiert und denke, mir ist
klar, worauf es in nächster Zukunft im Wesentlichen ankommen wird.
Wie ist Ludwigsfelde im Jahr
2015 vorangekommen?
Zu den wesentlichen Erfolgen
zähle ich die wachsende Einwohnerzahl. Anfang November
haben wir den 25.000 Einwohner
begrüßt. Es spricht sich herum,
dass man in Ludwigsfelde gut
leben kann. Das Klischee von der
Wohn- und Arbeitsstadt ändert
sich zum Positiven. Zuzug wird
auch ermöglicht, weil Ludwigsfelde weitere Wohnbauflächen
geschaffen hat. Die Landesregierung prognostiziert für Ludwigsfelde übrigens bis 2030 ein weiteres Bevölkerungswachstum.
Die Zentrumsbebauung hat endlich begonnen. Das Thema stand
seit dem Bau der Autobahn immer im Raum. Jetzt nimmt die
Stadtmitte endlich Formen an.
Der innere Zusammenhalt, das
Wir-Gefühl, sind wesentliche
Komponenten. Beim Ehrenamt
und der Vereinsarbeit im sozialen, kulturellen und sportlichen
Bereich, auch flankiert von der
Stadt, haben wir eine Stabilität er
erreicht, auf die wir inzwischen fest
vertrauen können.
Ein wichtiger Erfolg für uns ist
auch die weitere Entwicklung als
hören meine Antrittsbesuche bei
Bürgermeistern der Umlandgemeinden. Sie haben mir durchweg gezeigt, dass es einen starken
Willen zur Zusammenarbeit für
die Menschen in der Region gibt.
Viele Dinge – beispielsweise im
Nahverkehr, spontan fällt mir die
Busverbindung über die Ortsteile
nach Potsdam ein – können wir
nur gemeinsam lösen.
Industriestandort, die mit den
Entwicklungsflächen „An der
Eichspitze“ gelingen wird. Der
Trägervertrag ist durch und die
Finanzierung ist gesichert. Hier
werden auf einem Filetstück 65
ha für industrielle Ansiedlungen
zur Verfügung stehen und das
alles an einem Verkehrsknotenpunkt mit Bahn, B 101 und A 10.
Was ist nicht gut gelaufen?
Die Bewirtschaftung des Klubhauses. Wenn man den Silvester
Silvesterball absagen muss wegen viel zu
geringer Resonanz, liegt das auf
der Hand. Wir werden hier jetzt
personell nachsteuern, um unser
schönes saniertes Klubhaus künftig auch wirklich zu betreiben. Es
geht jetzt um die schnelle Neubesetzung der Sachgebietsleitung
Kultur, das ist im Haushaltsplan
bereits berücksichtigt.
Im Amt angekommen: Seit rund 100 Tagen ist Andreas Igel (SPD) Bürgermeister von Ludwigsfelde. Foto: Katrin Schwarz
Mussten Sie schon eine Entscheidung fällen, die Ihnen
eine schlaflose Nacht bereitet
hat?
Die Entscheidung, den Silvester
Silvesterball abzusagen, ist mir emotional
nicht leicht gefallen, auf Sachebene war sie aber richtig.
Haben Sie schon etwas in der
Struktur der Stadtverwaltung
verändert?
Nein. Veränderungen sind kein
Selbstzweck. Wenn ich verändere, um zu verändern, schaffe ich
Unsicherheit. Wir haben es mit
Menschen zu tun, die müssen
mitgenommen werden, sonst
besteht die Gefahr nachhaltiger
Fehler. Für strukturelle Veränderungen ist es deshalb noch
zu früh. Zunächst braucht es
eine klare Zielsetzung aufgrund
unserer strategischen Ziele in
der Stadt. Daraus ergeben sich
Schwerpunkte in der Politik und
Produktziele der Verwaltung.
Daraus leiten wir ab, welche
Struktur wir brauchen. Dann
erst setzten wir das alle gemeinsam um.
Welche Vorsätze für 2016 haben Sie gefasst?
Einiges davon liegt im privaten
Bereich. Was das Amt betrifft,
werde ich mich in diesem Jahr,
wie eben schon ausgeführt, sehr
genau mit der Organisation des
Hauses beschäftigen und in den
direkten Dialog mit dem Team der
Führungskräfte treten, um neue
Handlungsoptionen auszuloten
und die Abläufe zu optimieren.
Der Zuzug von Menschen in die
Stadt hat 2015 eine neue Dimension bekommen. Wir nehmen
mehr und mehr eine Mittelzentrumsfunktion wahr und wir
müssen jetzt ausloten, was dies
für unsere Strategie bis 2020 bedeutet, für den Wohnungsbau, die
soziale Infrastruktur, die Verwaltungsentwicklung und die Zusammenarbeit mit den Umlandkommunen.
Das Thema Flüchtlinge ist mir
wichtig: Die Menschen, die - um
ihr Leben zu schützen - zu uns
gekommen sind, werden vermutlich länger bleiben. Ihre Integration ist Aufgabe der Städte und
Gemeinden, die wir gemeinsam
mit vielen freiwilligen ehrenamtlich Tätigen lösen werden. Wir
können viel auf hohe ehrenamtliche Bereitschaft aufbauen und
werden jetzt die Integration anfangen zu leben.
Das Jahr 2016 wird reich an
Veranstaltungen sein. Was bedeutet das speziell für die Planung?
Wir werden den Veranstaltungskalender dahingehend prüfen,
dass wir Konkurrenzsituationen
ausschließen. 2016 ist ein Jubiläumsjahr für diverse Unternehmen und Einrichtungen, die es
seit 25 Jahren gibt. Die Termine
der Feierlichkeiten sollten sich
nicht überschneiden. Bewährte
Veranstaltungen wie das Mittsommerfest, das Rollertreffen,
Veranstaltungsreihen im Klubhaus und die Familienweihnacht
im Stadt-Aktiv-Park werden wir
beibehalten und insbesondere die
letztgenannte Veranstaltung auf
Grundlage der Hinweise aus der
Bevölkerung optimieren. Wir ha-
ben jetzt schon mit den Beteiligten darüber gesprochen, was wir
dieses Jahr besser machen können. Die Zeit hatten wir bei der
Premiere im vorigen Jahr nicht.
In Ihrem neuen Amt hatten
Sie sicher schon viele Begegnungen mit Menschen. Welche
sind Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben?
Es gab Überraschungsmomente.
Zum Jahresende wurde ich zur
Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe brustoperierter Frauen
eingeladen und hatte zugegebenermaßen eine gewisse Beklommenheit. Dann war ich über
überrascht, wie positiv die Frauen in
ihrer Gemeinschaft mit ihrer Situation umgehen.
Im Gegensatz dazu befremdet es
mich, wenn Menschen mit ganz
banalen nachbarschaftlichen Problemen zu mir kommen und eine
Lösung regelrecht einfordern, die
doch eigentlich durch sie im respektvollen Umgang miteinander
herbeigeführt werden sollte.
Zu den positiven Eindrücken ge-
Wenn Sie als Bürgermeister
einen Wunsch frei hätten, was
wünschten Sie sich?
Mehr Zeit. Zum Glück bekomme
ich das Verständnis von den Bür
Bürgern, nicht überall dabei sein zu
müssen. Viele sagen auch: Passen
Sie auf sich auf. Da wirkt dann
auch das Vermächtnis unseres viel
zu früh verstorbenen Bürgermeisters Frank Gerhard nach.
Wichtig ist mir, dass wir bei allem, was wir tun, nicht den Spaß
an der Sache verlieren und gesund bleiben. Voraussetzung dafür ist, seinen Tagesablauf gezielt
zu steuern und auf den nötigen
Ausgleich zum Beruf zu achten.
Bei mir ist das die Familie. Feste
Rituale, die ich dann nicht dem
Dienst opfern möchte. Gemeinsames Mittagessen am Sonntag
zum Beispiel. Oder der Papatag
- an einem Tag in der Woche hole
ich immer meinen Sohn aus der
Kita ab.
Ein Wort noch zu sozialen Medien. Ich habe Wahlkampf ohne
Facebook gemacht und stelle fest,
dass dies auch für die Ausführung
meines Amtes nicht so notwendig
sein wird. Wer mir etwas Wichtiges mitteilen möchte, erreicht
mich offensichtlich, das zeigen
mir meine zahlreichen Bürgergespräche. In meinen Sprechzeiten
dienstags und donnerstags stehe
ich regelmäßig als Ansprechpartner zur Verfügung. Einen Termin
kann man telefonisch oder per
Email vereinbaren ([email protected]).
Interview: Katrin Schwarz
Kino in Blankenfelde
• Blankenfelde Der Verein KinoKultur Blankenfelde-Mahlow
e.V. lädt zu einem Filmabend in
Blankenfelde am Freitag, den 22.
Januar 2016 um 19.30 Uhr ins
Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Blankenfelde, Blankenfelder Dorfstraße 49, ein. Gezeigt wird der Film
„Wintertochter“ (Deutschland/
Polen 2011) mit Ursula Werner in
der Hauptrolle.
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Mädchen aus Berlin erfährt zu
Weihnachten, dass sein leiblicher
Vater ein russischer Seemann ist
und aktuell vor Stettin ankert.
In Begleitung einer wortkargen
Nachbarin macht sie sich auf den
Weg, wobei sich die alte Frau ihrer verdrängten Vergangenheit
stellen muss. Ein Familienfilm,
der beschreibt, wie Kinder, aber
auch Erwachsene mit Verlust und
Lebenslügen umzugehen lernen.
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Ressentiments
• Mahlow Die Evangelischen
Kirchengemeinden
Mahlow
und Glasow laden erneut zu
einem Vortrag ein. Das Thema
des Abends am Freitag, dem 22.
Januar, ist „Umgang mit
Ressentiments – fremde und
eigene Widerstände wahrnehmen, Ausweg aus der Hilfslosigkeit“. Beginn ist um 19.30 Uhr
im Evangelischen Gemeindezentrum in Mahlow, Rathenaustr. 45. Dazu begrüßt der Ver
Veranstalter Rainer Spangenberg
von der Regionalen Arbeitsstelle
für Bildung, Integration und Demokratie (RAA), Trebbin.
Neue Zeiten
in Bibliothek
• Ludwigsfelde Die Stadtbibliothek Ludwigsfelde hat
ab 1. Februar veränderte Öffnungszeiten. Die neuen Öffnungszeiten sind: Montag von
14 bis 18 Uhr, Dienstag von 10
bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr,
Donnerstag von 10 bis 12 Uhr
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jedem ersten Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr. Mittwoch und Freitag bleibt die
Einrichtung geschlossen. Die
Leserinnen und Leser werden
auch durch Flyer und Aushänge in der Bibliothek und auf
der Homepage der Stadtbibliothek darüber informiert,
teilte die Pressestelle der Stadt
noch mit.
Betroffene
nicht allein
• Luckenwalde Die Prostatakrebs
Selbsthilfegruppe
Luckenwalde trifft sich wieder am Donnerstag, dem 21.
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Diabetiker
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