AUFGABEN ZUM 3. PRAKTIKUM PFLICHTAUFGABEN 1. Bestimmen Sie die Oxidationszahlen aller Atome in: Fe, FeCl3, O2, H2SO4, HNO2, MnO2, MnO42-, KMnO4, HClO4, PO43-, H2O2, SO42-, H2SO3, H2S,K2CrO4, Cr2O72-, NaOCl und Oxalsäure H2C2O4! 2. Stellen Sie folgende Redoxgleichungen auf! a) Umsetzung von Eisen(II)-Ionen mit Kaliumpermanganat in saurer Lösung b) Umsetzung von Eisen(II)-Ionen mit Nitrat-Ionen in saurer Lösung (es bildet sich Stickstoffmonoxid) c) Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit Iodid-Ionen in saurer Lösung d) Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit Permanganat-Ionen in saurer Lösung e) Redoxdisproportionierung von Wasserstoffperoxid f) Umsetzung von Oxalat- und Permanganat-Ionen in saurer Lösung g) Umsetzung von Chlorid- und Permanganationen in saurer Lösung (das ist ein Verfahren zur Herstellung von Chlor) 3. Vervollständigen Sie die folgenden Gleichungen! a) _ I2 +_ Cl2 +_ H2O b) _ NO + _HNO3 → → _ HIO3 + _ HCl _ N2O4 + _ H2O 4. Berechnen Sie die Zellspannung des DANIELL-Elementes a) unter Standardbedingungen! b) wenn die Konzentration der Kupfer-Ionen 0,001 mol/l und die der ZinkIonen 1 mol/l beträgt! 5. Berechnen Sie das Potential einer Wasserstoffelektrode bei 25°C (Druck des Wasserstoffs: 1,01325 bar), wenn a) die Hydroniumionenkonzentration 0,001 mol/l beträgt! b) der pH-Wert 0 beträgt! c) der pH-Wert 7 beträgt! 6. Entscheiden Sie, ob theoretisch der Ablauf einer Redox-Reaktion möglich ist, wenn a) ein Zinkblech in eine Kupfersulfatlösung taucht b) ein Kupferblech in eine Magnesiumsulfatlösung taucht c) ein Magnesiumdraht in Salzsäure taucht d) ein Kupferdraht in Salzsäure taucht 1 7. e) ein Kupferdraht in Salpetersäure taucht. In der Atmungskette ist NADH der Elektronendonator. Es gilt folgende Reaktionsgleichung: + NADH + H + 1/2 O2 NAD+ + H2O Vom NADH wandern die Elektronen über mehrere Redoxpaare zum Sauerstoff. Das Redoxpaar NADH/NAD+ hat das Normalpotenzial E 0´ 0,32V , 1 das Redoxpaar O2 / O 2 das Potenzial E 0´ 0,82V . Berechnen Sie die Po2 tenzialdifferenz, die sich zwischen beiden Zellen einstellt (elektromotorische Kraft) und daraus die Freie Reaktionsenthalpie für die Bildung von 1 mol Wasser. WEITERFÜHRENDE AUFGABEN 1. Stellen Sie folgende Redoxgleichungen auf! a) Umsetzung von Sulfit-Ionen mit Kaliumpermanganat in saurer, schwach und stark alkalischer Lösung b) Redoxdisproportionierung von Wasserstoffperoxid c) Umsetzung von Iodidionen und Dichromationen (Cr2O72-) zu Chrom(III)-Ionen in saurer Lösung (es entsteht Iod) d) Umsetzung von Chrom(III)-Ionen (Cr3+) mit Brom in alkalischer Lösung (es entstehen Chromationen CrO42-) 2. Vervollständigen Sie die folgenden Gleichungen! a) _ NH3 + _ O2 b) _ H3PO3 → → _ HNO3 + _ H2O _ PH3 + _ H3PO4 3. Man bezeichnet die Salpetersäure auch als Scheidewasser, weil sie Silber zu lösen vermag, jedoch nicht Gold. Geben Sie für diesen Sachverhalt eine Erklärung! (Das Potential E(NO/NO3) beträgt 0,96 V.) 4. Berechnen Sie das Potential einer Wasserstoffelektrode bei 37°C (Druck des Wasserstoffs: 1,01325 bar) und pH=7. 5. Eine Lösung enthält Dichromat-Ionen (1 mol/l) und Chrom(III)-Ionen (0,0001 mol/l). Die Lösung wird mit Schwefelsäure auf pH = 0 bzw. mit Essigsäure auf pH = 3 angesäuert. Berechnen Sie, ob sich mit den Lösungen ChloridIonen (1mol/l) oxidieren lassen! Redoxpotenzial Cr2O72- / Cr3+ : +1,33 V Redoxpotenzial Cl2 / 2Cl- : +1,36 V 2 6. Für das Redoxpaar Hydrochinon/Chinon beträgt das Normalpotential E 0 = 0,7 V. Welches Potential hat das System bei pH = 7, sofern die Konzentration von Chinon und Hydrochinon gleich ist? 7. Der Schwefeldioxidgehalt in Weißwein kann iodometrisch bestimmt werden. Dazu werden 100 ml Wein mit 0,5 ml Iod-Lösung, c(I2) = 0,5 mol/l, im Überschuss versetzt. Das im Wein befindliche Schwefeldioxid reagiert mit Iod. Es entstehen Sulfat- und Iodidionen. Zur Bestimmung des nicht umgesetzten Iods sind 1,5 ml Natriumthiosulfat-Lösung, c(Na2S2O3) = 0,1 mol/l, nötig. Wie viel Milligramm Schwefeldioxid sind in 1 l des untersuchten Weins? 3
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