unodue{ architektur, ausstellungen, gestaltung

das sind wir
Vor dem Hintergrund interdisziplinärer Zusammenarbeit suchen wir
nach einzig­artiger Gestaltung, verbinden unterschiedliche Perspektiven
und lassen uns durch Inhalt und Aufgabe zu eigenen Lösungen für immer
neue Fragestellungen leiten.
Costanza Puglisi (Designstudium an der IED, Mailand und SVA, NYC) und
Florian Wenz (Dipl.-Ing. Architekt TU München) arbeiteten in verschiedenen
Büros in Italien, Portugal und Deutschland, unter anderem zusammen an
einem Ausstellungsprojekt bei Renzo Piano Building Workshop in Genua,
wo sie sich kennenlernten.
unodue macht Architektur, Ausstellungen und Gestaltung. Seit fast 20 Jahren.
Über unsere Leistungen informieren wir natürlich gerne persönlich.
das machen wir
Wir bieten umfassende Beratung bei der Entwicklung musealer Konzepte und
neuer Ausstellungen. Die Planung und Umsetzung kompletter Dauer-, Sonderund Wanderausstellungen, in enger Zusammenarbeit mit Kuratoren und
Wissenschaftlern gehört zu unseren Hauptauf­gaben. Von Projektbeginn an
setzen wir auf eine enge Verbindung von Grafik und Architektur aus einer Hand.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Literaturausstellung.
ausstellung
»Braucht’s des?!«
Gerhard Polt zum 70sten Geburtstag
Eine Ausstellung des Literaturhauses München
»Bootsverleiher – nicht nur ein Beruf, vor
allem eine Berufung.« Gerhard Polts Zitat wird
zentrales Element der Szenografie, ein Holzsteg
inmitten des Raumes, der in große Projektionen mündet. In dem eigens für die Ausstellung
realisierten Film spricht Polt über sein (fiktives)
Leben als Bootsverleiher. Entlang des Steges
folgt man seinem erfolgreichen Bühnen­leben,
von Polt selbst kommentiert. Gleichzeitig
bilden zehn große Projektionen im Raum ein
Panorama aus Polts Film- und Bühnenschaffen.
ausstellung
»Gehorsame Tochter der Musik« Das
Libretto: Dichtung und Dichter der Oper
Eine Ausstellung in den Nibelungensälen
der Residenz München
Eine große Zahl wertvoller originaler Manuskripte,
Stiche, Autographen und Darstellungen nehmen
den Besucher mit auf eine Zeitreise durch die ewige
und leidenschaftliche Auseinandersetzung zwischen
Librettist und Komponist. Mit einer Audioführung
werden dem Besucher die verschiedenen Aspekte
des Themas sinnlich nähergebracht. Mit Betreten
der Ausstellung taucht man in eine von der Realität
abgelöste theaterhafte Welt ein. Eine unterhaltsame
Ausstellung für die Sinne, mit viel Musik, Farben
und Bildern.
wanderausstellung
»Der Gesang des Todes«
Robert Musil und der Erste Weltkrieg
Eine Ausstellung des Literaturhauses München in
Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Landesmuseum
für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol
Zentral im Raum türmt sich ein abstraktes Geröllfeld
zu einem Gebirge, Symbol für die Veränderung des
politischen Weltgefüges und für den Zerfall des
Kaiserreiches Österreich-Ungarn. Außerdem zitiert
die Architektur die Landschaft der Südfront, wo Musil
stationiert war. Der Raum wird so in drei Schichten
geteilt, die für die drei zentralen Themen stehen:
Der biographische Abriss Musils miltiärischer
Erfahrungen vor und im Kriege, der Krieg selbst
und die literarische Aufarbeitung seiner Erlebnisse.
Das Gebirge, der Krieg also, steht trennend und
distanziert zwischen Musils wirklich Erlebtem und
der Umsetzung der Erlebnisse in seinem Schreiben.
ausstellung
»Ein Licht mir auf gegangen«
Lev Tolstoi und Deutschland
Eine Ausstellung des Literaturhauses München
und des Staatlichen L.N. Tolstoi Museums, Moskau
Die Landschaft Russlands mit ihren Birkenwäldern
durchzieht die Ausstellungsräume, es ist die Landschaft rund um den Wohnsitz der Familie Tolstois.
Der Besucher bewegt sich frei im Wald und trifft
auf die für Tolstoj essentiellen philosophischen
Fragen des Lebens. Als Gegenstück zum Wald
stehen am Ende des Raumes große bewegte
Bilder, die einen der Spielplätze der großen
Romane Tolstojs einen Ball der Adelsgesellschaft,
zeigen. Es sind fast nur Faximiles zu sehen, deren
Präsentation, im Sinne Tolstojs, direkt zugänglich
und für den Besucher unmittelbar fassbar ist.
ausstellung
»Das Papier beleben« – Jean Dubuffet
Eine Ausstellung des Literaturhauses München
in Kooperation mit der Fondation Dubuffet (Paris)
Die Ausstellung beleuchtet den meist vernachlässigten Aspekt Dubuffets, das Schreiben, anhand von
Künstlerbüchern, literarischen Texten und Briefwechseln. Der Besucher taucht in die Atmosphäre
einer Künstlerwerkstatt, inspiriert von Dubuffets
eigenen Räumen, ein. Das Spektrum der in Vitrinen
und offen gezeigten Arbeiten reicht von aufwändigen Künstlerbüchern bis hin zu kleinen, eigenhändig illustrierten Bänden. Ausgesuchte Plakate,
Werbezettel und Plattencover, sowie Briefe, Notizen
und Entwürfe runden das Bild ab. In Fotos, Texten
und Filmausschnitten wird zudem das Bild eines
Künstlers, Außenseiters und Querdenkers gezeigt.
wanderausstellung
»Leben oder Schreiben«
Der Erzähler Warlam Schalamow
Eine Ausstellung des Literaturhauses Berlin, gezeigt
in Italien Tschechien, Luxemburg, Russland
Diesem wenig bekannten russischen Schriftsteller, der fast 20 Jahre im stalinistischen
Gulag inhaftiert war, kann man nur durch die
Sprache seiner Literatur begegnen. Im »Raum
der Erinnerung« hört man seine Erzählungen über das Lagerleben, während man über
Projektionen in die weite, kalte sibirische
Landschaft taucht. Danach, im »Raum der
Biographie«, spürt man die physische Enge
und Ausweglosigkeit seiner Lage, während
man seiner Lebensgeschichte nachgeht.
wanderausstellung
»Mehr vorwärts als rückwärts
schauen.« Das deutschsprachige
Exil in Brasilien 1933 –1945
Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs
1933 –1945 der Deutschen Nationalbibliothek.
Frankfurt und Rio de Janeiro, Brasilien.
Aus der Addition einzelner Elemente, die
symbolisch für einzelne Menschen und
deren Schicksale stehen, entsteht ein Raum,
einem Korb gleich, der Träger für die Vi­
trinen und die Exponate ist. Die inhaltliche
Verbindung der einzelnen Stationen wird
über den haltenden räumlichen Rahmen
des Flechtwerks auch visuell deutlich lesbar.
wanderausstellung
100 Jahre Thomas Manns
»Tod in Venedig«
Eine Ausstellung des Heinrich-und-ThomasMann-Zentrums im Buddenbrookhaus Lübeck in
Kooperation mit dem Literaturhaus München
Alles schwebt in den Räumen der Ausstellung,
die bebilderten Stofffahnen, die Projektionen
der Stadt und das Wasser Venedigs. Nur der
reine Originaltext der Novelle steht sonst im
Raum und erlaubt dem Besucher, komplett
in das Schicksal des Protagonisten Gustav von
Aschenbach zu tauchen. Kostbare Originalexponate in schwarz glänzenden Vitrinen und
ein ausführlicher Audioguide führen den
Besucher zum tieferen Verständnis der Novelle.
ausstellung
»Kafkas Welt« – Sein Leben in Bildern
Eine Ausstellung des Literaturhauses München
Eine große Raumstruktur trägt die Exponate
dieser Fotoausstellung, die Kafkas Leben in
sieben Themen folgt. Gebaut und angelegt auf
dem Grundriss von Kafkas Familienwohnung
in Prag, gibt sie dem Besucher Orientierung
bei der Vertiefung der Einzelthemen. Gregor
Samsa, Protagonist von »Die Verwandlung«,
lebt in der Erzählung in denselben Räumen,
Fiktion und Realität sind so kontinuierlich
inein­­ander verwoben. Außerhalb der Struktur
kann der Besucher anhand filmischer Fundstücke und Collagen des heutigen Prag Kafkas
weiteren Spuren folgen.
ausstellungsgestaltung und szenographie
Wir bieten umfassende Beratung bei der Entwicklung musealer Konzepte und
neuer Ausstellungen. Die Planung und Umsetzung kompletter Dauer-, Sonder- und
Wanderausstellungen, in enger Zusammenarbeit mit Kuratoren und Wissenschaftlern
gehört zu unseren Hauptaufgaben.Von Projektbeginn an setzen wir auf eine enge
Verbindung von Grafik und Architektur aus einer Hand. Ein besonderer Schwerpunkt
unserer Arbeit ist die Literaturausstellung.
grafikdesign
Wir gestalten Bücher (Belletristik, Sachbuch, Fachbuch und Kataloge), Publikationen
und Werbemittel, Informationsmaterial (Programme, Anzeigen, Ankündigungen,
Corporate Identity etc.) und entwickeln Webseiten.Vor allem arbeiten wir mit
kulturellen Institutionen und Verlagen.
architektur
Wir beraten und begutachten im Vorfeld geplanter Baumaßnahmen und bieten
sämtliche Architektenleistungen im Leistungsbild der HOAI. Hauptsächlich beschäftigen
wir uns mit dem Bauen im Bestand und der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude.
referenzen
Adalbert-Stifter-Haus, Linz // Akademie der Künste, Berlin // Buddenbrookhaus –
Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum, Lübeck // Deutsche Nationalbibliothek, FaM //
Gemeinde St. Moritz // Goethe Institut, München // Residenz, München // Kunst
Merano Arte // Literaturhaus Berlin // Literaturhaus Frankfurt // Literaturhaus Graz //
Literaturhaus München // Literaturhaus Wien // Museum für Angewandte Kunst, Köln //
Museum Strauhof, Zürich // Nobel Museum, Stockholm // Neues Museum Schloss
Salem // Herkomer Museum, Landsberg am Lech // Städtische Galerie Erlangen //
Staatsbibliothek und Archiv // Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek, München //
Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, Schloss Tirol //
Touriseum Meran // Wien Museum // Institut Pierre Werner – Institut culturel
européen // Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte // Stadtmuseum,
Landsberg // Memorial, Moskau // Memorial Italia, Mailand
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