AZ 6601 Locarno 1 Nr. 27 Fr. 2.90 50027 Freitag 10. Juli 2015 Restaurant La Belle Epoque Mediterrane Aromen, regionale und saisonale Produkte und eine grosse Auswahl erlesener Weine. Historisches Ambiente mit Terrasse und Seeblick, mitten im Grünen. Jeden Sonntag ab 11.30 bis 14.30 Uhr Family Brunch 771660 969006 Reichhaltiges Buffet für Gross und Klein Erwachsene CHF 49 Mittwoch, 22. Juli 2015 ab 19.00 Uhr Vegane Küche 5-Gang-Menu CHF 55 pro Person Täglich geöffnet. Grosser Gratisparkplatz 9 www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 www.tessinerzeitung.ch [email protected] Locarno-Minusio erscheint wöchentlich Ti-Press Seit 1908, früher FOLGEN SIND NOCH NICHT ABSEHBAR ● Seite 3 Ti-Press Tz Magazine Fragen ans Bundesamt Werden beim Bau der Aus- und Zufahrt der Mendrisio-Autobahn Arbeitsnormen verletzt? Ti-Press Seite 9 Parco Balli ● Giovanni Allevi Der Star-Pianist Letzte Grünfläche in taucht in Losone Locarnos Altstadt soll ins “Grün” ein wieder fürs Publikum zugänglich werden wohnen ● Moon and Stars Unterm Nachthimmel über Kartenverlosung für Til Locarnos Piazza Grande Schweigers “Honig im Kopf” funkeln wieder Stars und Sterne Seite 30 Seite 17 Anzeige ● Blues Musikalische Magie im Maggiatal beim kleinsten der grössten Blues-Festivals Seite 18 ● Zirkus Nachwuchs-Clowns und junge Akrobaten: Im Rampenlicht beim Cirque Starlight Seiten 24 undSeite 25 7 / 12 Seite 11 & geniessen mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 4 und 6 ● Kino ASSOFIDE IMMOBILIEN AGENTUR SEIT 1923 WWW.ASSOFIDE.CH [email protected] Seiten 20 Seite 4 und 6 wohnen & geniessen Seite 26 gastronomie 2 10. Juli 2015 Thema Im Juli 1950 trugen drei tessinstämmige Fussballer dazu bei, dass das Team ihrer neuen Heimat Uruguay Weltmeister wurde - wider alle Prognosen DAS WUNDER VON RIO von Claudia Magerl Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Myriam Meyer (mm) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Claudia Magerl (cm) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Hildegard Miotti Monica Huwiler VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’301 (WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Anlässlich der ersten Fussballweltmeisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg strömten am 16. Juli 1950 rund 200’000 Fans zum Endspiel in das nagelneue “Maracaná-Stadion” von Río de Janeiro, damals das grösste der Welt. Es waren fast ausschliesslich Einheimische, die ihr Team auf dem Weg zum sicheren Sieg bejubeln wollten – denn nur die schwärzesten Pessimisten räumten dem Gegner aus dem winzigen Nachbarland Uruguay überhaupt eine Chance ein. Die “Hellblauen”, wie man die Gäste wegen der Farbe ihrer Trikots nannte, hatten bislang nur mässige Leistungen gezeigt. Brasilien dagegen hatte kurz zuvor Schweden mit 7:1 und Spanien mit 6:1 nach Europa zurückgeschickt. Diese Mannschaft war die erfahrenste der Landesgeschichte, und für den Titel genügte ihr schon ein Unentschieden. In vorauseilendem Eifer bekam jeder der SuperKicker vor dem Spiel eine Uhr mit der Aufschrift “Den Weltmeistern” geschenkt. Die Zeitungen, in denen ihr Sieg gemeldet wurde, lagen fix und fertig gedruckt zum Verkauf bereit. Entsprechend selbstbewusst liefen die Top-Favoriten ins Stadion ein, vom Publikum begeistert begrüsst, umschwärmt von der Presse. Für die elf “Urus” interessierte sich indes kaum jemand, obwohl einer von ihnen den Fotografen zurief: “Kommt hierher! Hier steht der kommende Weltmeister!” Für seinen Galgenhumor erntete er allenfalls Lächeln. “Es war die Hölle”, erinnerte sich später Torhüter Roque Máspoli, einer der drei, deren Vorfahren einst aus dem Tessin nach Uruguay ausgewandert waren. “Keiner glaubte an uns, nur wir selbst.” Wider Erwarten gelang es Máspoli, sein Tor in der ersten Halbzeit ballfrei zu halten. Doch schon drei Minuten nach Anpfiff der Ti-Press Impressum Vor 65 Jahren schrieb Uruguays Nationalmannschaft mit dem “Maracanazo”, dem WM-Endspiel gegen Gastgeber Brasilien, Fussballgeschichte. Im Team spielten damals drei Nachfahren der rund 40’000 Tessiner, die Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Kanton ausgewandert waren: Torwart Roque Máspoli – seine Vorfahren kamen aus Caslano –, Verteidiger Schubert Gambetta mit Wurzeln im Locarnese und “Schicksalsstürmer” Alcides Ghiggia (Sonvico). Caslanos Fussballplatz wird eingeweiht: Grossratspräsident Gianrico Corti, Gemeindepräsident Emilio Taiana und Enkel Juan Maspoli zweiten gelang Brasiliens Stürmer Albino Friaça der überfällige Treffer. Das Publikum raste, über dem Stadion explodierten Feuerwerksraketen. Was im Anschluss geschah, zählt zu den mythischen Höhepunkten der Sportgeschichte. Trotz aller Widrigkeiten trieb Uruguays Kapitän Obdulio Varela seine Mannschaft unbeirrt an. In der 66. Minute, gelang seinem Teamkollegen Juan Schiaffino tatsächlich der Ausgleich! Die Vorlage dazu hatte Rechtsaussen Alcides Ghiggia geliefert, auch er ein Tessiner Spross. Er schoss Uruguay 13 Minuten später in den Fussballhimmel. “Ich hielt einfach drauf, und der Ball war drin”, so Ghiggia. “Dann drehte ich jubelnd ab, und meine Kameraden erdrückten mich fast. Es war bizarr: Das Einzige, was man in diesem Moment in dem riesigen Stadion hören konnte, waren unsere Jubelschreie.” Schelmisch kommentiert er Jahre später: “Nur drei Personen brachten das Maracaná je zum Schweigen: Papst Johannes Paul II, Frank Sinatra und ich.” Aber noch fehlten elf Minuten bis zum Abpfiff. Mit aller Kraft kämpften die Brasilianer um den Ausgleich. Prompt flog der Ball in der letzten Minute auf eine ungeschützte Stelle des uruguayischen Tors zu, unerreichbar für Máspoli. Alcides Ghiggia stand nicht weit weg. “Ich sah den Ball kommen”, berichtete er, “sah unseren Gambetta, wie er mit den Händen danach griff. Ich dachte: Der ist komplett wahnsinnig, das gibt Elfmeter!” Doch im gleichen Moment hatte der Schiedsrichter die Partie abgepfiffen. “Es ist vorbei!”, rief Gambetta und schluchzte auf. Den Spielern beider Mannschaften liefen Tränen über die Gesichter, den einen vor Enttäuschung, den anderen vor Ergriffenheit – und Mitleid. “Bei all unserer Freude war es traurig, die ganzen verzweifelten, weinenden Menschen auf den Tribünen zu sehen”, so Schicksalsschütze Ghiggia. Grosse Sympathien erwarb sich Roque Máspoli, als er den gegnerischen Kapitän Augusto da Costa umarmte und tröstete – eine Geste, die seinen Ruf als “Gentleman des Sports” begründete. All dies erlebte der damalige FIFA-Präsident Jules Rimet nicht mit. Als Ghiggias Tor fiel, war er unterwegs zum Spielfeld, um den Brasilianern die WM-Trophäe zu überreichen. “Als ich auf den Platz kam, war Uruguay Weltmeister”, so Rimet. “Plötzlich gab es keine Ehrengarde mehr, keine Nationalhymne, keine glanzvolle Siegesfeier. Ich fand mich allein inmitten der Menge (…), ohne zu wissen, was ich tun sollte. Ich hielt nach dem uruguayischen Kapitän Ausschau und überreichte ihm – fast im geheimen – den Pokal.” Trotz des Schocks, spendeten die Zuschauer Applaus. Noch Stunden danach sassen Zehntausende stumm im Stadion. Dort fanden Reinigungskräfte am Abend vier Tote: drei waren einem Herzschlag erlegen, einer hatte sich, des Lebens überdrüssig, von der Tribüne gestürzt. Ein Pressevertreter bezeichnete das Spiel als “die schlimmste Tragödie in der Geschichte Brasiliens”. Eine Zeitung titelte: “Unser Hiroshima”. Zwei Jahre lang weigerte sich die tief beschämte brasilianische “Seleção”, an einem internationalen Wettkampf teilzunehmen. Nie mehr trugen die Spieler ihre bis dahin üblichen weissen Trikots, sondern blaugelbe – bis zum heutigen Tag. Die Sieger wiederum zeigten keine Häme. Den ganz grossen Jubel sparten sie sich für die Umkleidekabine auf. Als Journalisten fragten, wie es denn zu diesem Triumph gekommen sei, antwortete Kapitän Varela: “Es war Zufall. Wir haben gewonnen, weil wir eben gewonnen haben, mehr nicht. Brasilien war eine Maschine. Die haben uns mit Schüssen zugeknallt. Kriegt das in eure Schädel: Hätten wir hundert Mal gegen sie gespielt, hätten wir 99 Mal verloren. Nur diesmal haben wir halt gewonnen.” Danach gab er nie mehr ein Interview über den “Maracanazo”. Die Gemeinde Caslano widmet “ihrem” Weltmeister-Torhüter Roque Máspoli den örtlichen Fussballplatz. Dieser wurde am 20. September 2014 in Anwesenheit von Máspolis Enkel Juan feierlich eingeweiht. 3 10. Juli 2015 Thema Ein ehemaliger Hausmeister aus der Eifel, Christoph Holthuysen, versucht in seinem Gemüsegarten in Brissago ein nachhaltiges, ertragreiches Ökosystem nach den Prinzipien der Permakultur zu schaffen Christoph Holthuysen: neben einer Wilden Karde in seinem Garten (links), während er die Funktionsweise einer Rigole erklärt (mitte), hinter einem Hügelbeet, das sich zur Feuchtigkeitsspeicherung eignet (rechts) von Martina Kobiela Trotz der Hitze der letzten Tage bewässert Markus Pölz den Garten der Ahorn-Gemeinschaft in Contone auch bei den derzeitigen Wetterverhältnissen nicht. Das ist möglich, weil der Gemüsegarten nach den Grundsätzen der Permakultur betrieben wird, erklärt der Permakultur-Designer und -Lehrer. Er ist überzeugt: “Permakultur würde auch für kommerzielle Gemüsebauern Sinn machen.” Auch Christoph Holthuysen ist sich sicher, dass die Permakultur dem konventionellen Gemüseanbau überlegen ist. Besonders auch, um mit der aussergewöhnlichen Hitze und Trockenheit dieser Tage fertigzuwerden. Er zeigt auf einen länglichen, mit Stroh bedeckten Hügel in seinem terrassierten Garten in Brissago und erklärt: “Das ist ein Hügelbeet, es eignet sich gut, um Feuchtigkeit zu speichern.” Mit seiner grossen Hand schiebt er das Stroh, das mit kleinen Stöckchen befestigt ist, auf die Seite, greift in die dunkle, lockere Erde: “Sehen Sie, sie ist noch feucht”, meint der Gärtner mit strahlenden blauen Augen. Um ein Hügelbeet anzulegen, wird zunächst ein Graben gegra- NATUR IST NICHT DER FEIND DER AGRIKULTUR ben, mit kompostierbarem Material gefüllt, das gröbste zuunterst, und schliesslich wieder mit Erde bedeckt. Diese wird schliesslich mit Stroh oder Heu belegt. Einerseits speichert ein solches Beet die Feuchtigkeit besser als ein flaches Beet, andererseits entsteht durch die Kompostierung im Inneren Wärme, bis zu 70°C, die die Anbauzeit im Herbst markant verlängert. Auch eine Kombination mit Rigolen sei zur Speicherung der Feuchtigkeit geeignet. Eine Rigole ist ein Pufferspeicher, um Regenwasser aufzunehmen und versickern zu lassen. Holthuysen ist stolz auf seine bisherigen Erfolge beim Gärtnern. Es ist ihm anzusehen, dass er viel Zeit im Freien mit seinem Rosenkohl, Kohlrabi und seinen Zwiebeln verbringt. Er ist muskulös, seine Hände sind rau und unter den Fingernägeln ist dunkle Erde. Sein Gesicht hat die Farbe von Radiesschen, seine Haare diejenige von Karotten. Seine Augen sind von Krähenfüssen gezeichnet. Der ehemalige Hauswart und Mitarbeiter in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung ist seit knapp sechs Jahren Gemüsebauer. Der Autodidakt hat sich der Permakultur verschrieben. Der Begriff bezeichnet eine Art der nachhaltigen Landwirtschaft, die sich aus der er biodynamischen Landwirtschaft heraus entwickelt hat. Er stammt aus den englischen Wörtern “permanent” und “agriculture”. Der Anbau orientiert sich an der Funktionsweise von Ökosystemen. Es wird ein stabiles und ertragreiches System geschaffen, bei dem sich die Pflanzen gegenseitig mit Nährstoffen versorgen und sogar “Schädlinge” fernhalten. Die Natur wird als Partner angesehen und nicht als Gegner. Analog gibt es in der Permakultur kein Unkraut – sondern Beikraut, erklärt Holthuysen. In seinem Garten scheint es vor “Beikraut” nur so zu wimmeln und alles durcheinander zu wachsen. Doch der Deutsche aus der Eifel scheint jede Pflanze zu kennen. Er erklärt, dass er versuche, Symbiosen zwischen den Pflanzen zu schaffen. Hungrige Tiere bekämpft er entweder gar nicht, wie die Blattläuse auf einer seiner Sonnenblumen, oder gibt ihnen andere Futterquellen, wie Beinwell für die Mäuse. Nur beim Kampf gegen die Schnecken hat Holthuysen vorläufig aufgegeben und organische Schneckenkörner eingesetzt. Er ist enttäuscht, dass er auf diese Methode zurückgreifen musste, aber die Wirbellosen waren zu gefrässig: “In einer Nacht haben sie die Hälfte meiner Tomatensetzlinge aufgefressen.” Holthuysen hat im Tessin und im nachhaltigen Gemüseanbau sein Zuhause gefunden, auch wenn noch nicht alles so klappt, wie er es gerne hätte. Der 30-Jährige hat ein unstetes Leben hinter sich. Mit 15 zog er aus dem Elternhaus aus, um im Wald zu leben. Er machte seinen Hauptschulabschluss und versuchte sich als Schreinerlehrling, was ihm aber nicht gefiel. Dann begann er zu jobben und zu reisen. Mit 17 Jahren lebte er an einem Strand in Südafrika so lange in den Tag hinein, bis er vergass, welcher Monat oder Wochentag es war. Heute ist das anders: Holthuysens Leben dreht sich um die Monate, die Jahreszeiten. So wie die Karden und Salate ihre Wurzeln in seinen nachhaltigen Gärten schlagen, schlägt der bedächtige Deutsche im Tessin seine Wurzeln und hat in der Arbeit im Rhythmus der Natur seinen Lebenssinn gefunden. Derzeit wohnt er bei einer Vierköpfigen Familie zur Untermiete. Er ist überzeugt, dass er mit 100 Quadratmetern nach den Prinzipien der Permakultur bestellten Bodens fünf Personen das ganze Jahr über mit Gemüse versorgen kann. Dabei baut er auch ungewöhnliche Lebensmittel an: die Wilde Karde zum Beispiel. Der Stängel der etwa zwei Meter hohen Pflanze könne als Fleischersatz zubereitet werden, erklärt Holthuysen, der kein Vegetarier ist. Auch die Stängel von geschossenem Salat seien ein unterschätztes Nahrungsmittel. Holthuysen und Pölz leisten Pionierarbeit. Im Tessin kennt kaum jemand die Permakultur. Es gibt nur eine handvoll Projekte, wie die Azienda al Faii in Colla, den Permakultur-Kindergarten in Locarno, das Projekt “Dalla terra al piatto” in Gudo und den Bergbauernhof Munt la Reita bei Cimalmotto. Infos: www.lagerla.org und www.permakultur.ch Das heisse und trockene Wetter macht den Tieren zu schaffen, zur Freude der Winzer auch der asiatischen Kirschessigfliege Die Konsequenzen für die Ernte sind noch nicht abzusehen Auch nach der Hitzewelle bestimmt das Azorenhoch das Wetter im Alpenraum weiterhin, sagt Meteo Schweiz. Zu erwarten seien weiterhin überdurchschnittlich warme, sonnige Tage. Das macht den Tessiner Landwirten zu schaffen. Mauro Bertossa vom Agroscope glaubt, dass den Soja-, Maisund Sonnenblumenfeldern im Tessin eine Katastrophe droht, wenn es nicht bald ausgiebig regnet, wie er dem Corriere del Ticino erklärte. Paolo Bassetti von der Vereinigung der Tessiner Gemüse- und Obstbauern (TiOr) ist weniger alarmi- stisch. Einzig die neu gesetzten Jungpflanzen für die Herbsternte, wie Zucchini, machen ihm Sorgen. Er sagt: “Für die Obst- und Gemüsebauern bedeutet das aussergewöhnlich heisse und vor allem trockene Wetter mehr Arbeit und mehr Ausgaben.“ Denn es müssten Sonnenschutzmassnahmen getroffen werden und die Felder müssten mehr gegossen werden. Auch Tiere leiden unter Hitze. Glücklicherweise jedoch, so Kantonsarzt Tullio Vanzetti auf Anfrage der TZ, befänden sich die meisten Kühe derzeit in den Bergen, auf einer Höhe von über 1'800 Metern. Hühner und Schweine seien häufig aber noch im Tal und müssten von den Landwirten vor den Auswirkungen der Hitze und der Sonneneinstrahlung geschützt werden: „Genauso wie die Tiere im Winter vor der Kälte geschützt werden, müssen sie nun vor den hohen Temperaturen geschützt werden.“ Das bedeutet, dass schattige Plätze zur Verfügung gestellt werden und dass die Tiere dauernd Zugang zu frischem Wasser haben müssen. Schweine, die nicht durch ein Haarkleid vor den schädlichen UVStrahlen geschützt werden, müssten ausserdem die Möglichkeit bekommen sich zu suhlen, erläutert der Kantonsarzt: “Der Schlamm fungiert als natürliche Sonnencreme.” Auch manche Insekten leiden. Die aus Asien stammende Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) leidet unter den hohen Temperaturen. Die Männchen werden unfruchtbar, die Weibchen legen keine Eier mehr und viele Exemplare sterben an Austrocknung. Eine gute Nachricht für die Tessiner Winzer, deren Traubenernte letztes Jahr stark von der Fruchtfliege dezimiert wurde. mk wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Traumhafte Immobilien! TKfþj›i¢ Paul Groeneveld Sie träumen von einer Bauparzelle mit atemberaubender Panorama- Seesicht {‚!ª`• ‚¼º.x<ª!¤•n<-Ë‚nk!!! Kauf - Verkauf - Vermittlung Die Schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Die Agentur mit der persönlichen Note ! 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Mobiliar kann grösstenteils übernommen werden. VP CHF 220 000.- Interessiert? Tel. 079 661 73 85 kontaktieren. 10. Juli 2015 5 Filmfestival “EINE FASZINIERENDE ATMOSPHÄRE” Rolf Dörig Thomas Staehelin Präsident des Verwaltungsrats der Swiss Life Holding Vorstandsmitglied von economiesuisse, verschiedene Verwaltungsratsmandate Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Für mich ist das Filmfestival Locarno eines der Schweizer Kulturereignisse, die weit über unsere Grenzen hinweg ausstrahlen. Es gibt in unserem Land nicht viele davon. Jeweils im August wird grosses Kino mit einem wunderbaren Veranstaltungsort verknüpft. Der Leopard Club leistet seinen Beitrag, damit das Festival auch künftig ein Mekka der Cinephilen bleibt. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Der Leopard Club vereint Leute, die sich nicht nur finanziell, sondern auch ideell engagieren. Zudem schätze ich die Gelegenheit, mich mit unterschiedlichen Exponenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur auszutauschen. Die Betreuung vor Ort ist herzlich und kompetent. Mit dem Leopard Club erleben Sie das Festival del film Locarno aus der ersten Reihe. Acht Mitglieder erzählen von ihren Erfahrungen und ihrem Engagement für einen der wichtigsten Kulturevents der Schweiz. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Wer eine Nacht auf der Piazza Grande in Lugano unter 8000 Kinobesuchern erlebt hat, weiss um die Anziehungskraft des Festivals. Hier einen kleinen Beitrag leisten zu können, damit das so bleibt, erachte ich als Genugtuung. Peter Nobel Verwaltungsratspräsident von HIAG Immobilien Rechtsanwalt und Publizist, em. Professor für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Ich wurde sehr charmant angeworben! Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Ich bin Mitglied des Leopard Club, weil das Festival von Locarno nicht nur aus kultureller Sicht sondern auch politisch ein für den Kanton Tessin wichtiger Event ist. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Ein tolles Fest mit dem Leopardenclub, umrahmt von vielen tollen Filmabenden mit hoffentlich gutem Wetter auf der Piazza! Oswald J. Grübel Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Mit den einwandfreien Dienstleistungen für die Mitglieder bin ich sehr zufrieden. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Heute ist es wichtiger denn je, solche Aktivitäten privat zu unterstützen und die Finanzierung nicht nur dem Staat zu überlassen. Bis 2011 Group CEO der UBS, im Ruhestand Warum sind Sie Mitglied im Leopard Club? Die Mitglieder des Leopard Club leisten einen erheblichen Beitrag zum weiteren Erfolg des Filmfestivals von Locarno. Aufgrund der grandiosen Atmosphäre auf der Piazza und des breiten Spektrums an gezeigten Filmen zählt es zu den kulturellen Höhepunkten im Tessin und in der Schweiz. Der Präsident, Marco Solari, und sein Team leisten hervorragende Arbeit, die es verdient, unterstützt zu werden. Was für Erfahrungen haben Sie als Mitglied gemacht? Das verlängerte Wochenende im Tessin zur Festivalzeit hat einen festen Platz in unserem Kalender. Wir geniessen alljährlich das Gefühl “nach Hause zu kommen”, die Gelegenheit, Freunde zu treffen und in schönster Umgebung eine gute Zeit zu verbringen. Nicht zu vergessen natürlich die Gala Reception. Denise und Rolando Benedick sind wunderbare Gastgeber, und sie verstehen es, ihre Gäste für ihr Anliegen zu begeistern. Dies hat auch uns vor vielen Jahren spontan zu einer Mitgliedschaft veranlasst. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie nicht nur eines der ältesten Filmfestivals der Welt sondern gleichzeitig auch eine Region, die ganz viel zu bieten hat und die sich durch ihre Gastfreundschaft auszeichnet. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Meine Erfahrungen sind ausgezeichnet. Die Betreuung auf der und rund um die Piazza ist hervorragend, man hat zu allen Filmvorführungen freien Zutritt, der jährliche Anlass des Leopard Club und die dort gewonnen Kontakte sind sehr anregend und letztlich: das Ambiente stimmt ganz einfach! Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Die Unterstützung des Locarno Filmfestival in einer besonders faszinierenden Atmosphäre. Ernst Tanner Felix Grisard Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Spass am Film haben und gleichzeitig auch etwas gutes für den Film machen! Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Ich bin seinerzeit von Rolando Benedick auf den Leopard Club aufmerksam gemacht worden. Die Vorzüge des Clubs und mein Wunsch, das Locarno Filmfestival zu unterstützen, haben mich dann zum Beitritt bewogen, und ich bin auch heute gerne und mit Überzeugung Mitglied des Leopard Club. Group CEO und Verwaltungsratspräsident Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Ich schätze die Anstrengungen des Leopard Clubs im Zusammenhang mit dem Festival, einem Event, das eine sehr positive Ausstrahlung auf die ganze Region hat, mit der ich mich seit vielen Jahren verbunden fühle. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Ich freue mich zu sehen, dass das Festival eine immer grössere öffentliche Wahrnehmung im In- und Ausland geniesst. Es ist immer wieder angenehm, sich anlässlich des Festivals mit Gleichgesinnten und Filmliebhabern auszutauschen. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Weil die Aktivitäten des Leopard Clubs dazu beitragen, die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung des Festivals del film in Locarno immer fester zu verankern und nachhaltig zu fördern. Martin Werfeli Andreas Schmid Präsident des Stiftungsrates von Avenir Suisse Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Als Mitglied des Leopard Clubs kann ich das einzigartige Filmfestival von Locarno direkt unterstützen. Das Festival geniesst weltweit einen exzellenten Ruf – eine grosse Chance nicht nur für das Tessin sondern für unser Land insgesamt. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Die Anlässe für Mitglieder sind einzigartig. Ich treffe dort auf Persönlichkeiten aus Kultur und Film, die ich auf anderen beruflichen Wegen sonst nicht kennen lernen würde. Das ist sehr bereichernd und bringt eine ganz eigene Perspektive mit sich. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Mit einer Mitgliedschaft kann jeder dazu beitragen, dass das Filmfestival Locarno auch in Zukunft einzigartig bleit und auf der Erfolgsspur fährt. Gönnerverein Mitglied des Verwaltungsrates der Ringier AG und Ringier Holding AG Warum sind Sie dem Leopard Club als Mitglied beigetreten? Ringier ist seit Jahren stark mit dem Filmfestival verbunden. Ich finde das Engagement von Rolando Benedick, den ich schon lange kenne, grossartig und will ihn mit meiner Mitgliedschaft unterstützen. Mein Freund Marco Solari, den ich ebenfalls sehr schätze, ist Präsident des Filmfestivals. Was für eine Erfahrung haben Sie als Mitglied? Ich bin dem Leopard Club vor kurzem beigetreten und kann diesbezüglich noch keine Aussagen machen. Aus welchem Grund würden Sie unseren Lesern empfehlen, Mitglied des Leopard Clubs zu werden? Mit der Mitgliedschaft unterstützt man das Filmfestival und zeigt damit die Verbundenheit zum wunderschönen Tessin. Man erhält VIP-Pässe für die Piazza Grande und hat die Möglichkeit an VIPAnlässen während des Filmfestivals teilzunehmen. Der 3210/21.-,+*032*0)*(0'&%+$#& 2$"+$.2.0!-20+ 032$0-++0$+#320,&(00-100 1.0 1120 #30 +#0 $0'2&+$30* 0'& #2 """*2&+$3%* % 0-#*+3 #0 (0+*+0(+#03210* 1 -#&*2&+$3%* % 0-#*+3 #0 $0&)-2**2#0$ # #10 #30!%* 112-2$ 3210/21.-,+*032*0)*(0'&%+$#& .00000 0212$,-2$.20*.20+ 032$0-++0$+#320 IMMOBILIEN zu vermieten LOCARNO bedachungen isolationen holzböden spenglerei Vendesi/affittasi 2.5 locali, ammobiliati. Fronte Lido. Cucina, cantina, garage coperto, ascensore, al 2.piano. Seri interessati. Prezzo su richiesta. Tel. +41 (0) 79 771 41 28 T I C I N O | T O P | T E N. 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Auf dem Golfplatz von Losone gibt er nun ein Konzert in einem für ihn neuen Ambiente EIN UNKONVENTIONELLER MANN DER ZEITGENÖSSISCHEN KLASSIK Allevi zeigt sich getroffen, warf seinen Kritikern umgekehrt vor, die eigene Kaste der so genannten “gehobenen Musiker” zu verteidigen. Dabei mangelt es Allevi selbst keineswegs an klassischer musikalischer Ausbildung. Er hat in Perugia und Mailand Klavier und Komposition mit Bestnoten studiert, zudem hat er in Philosophie mit einer Arbeit “Über den Begriff der Leere in der zeitgenössischen Physik” abgeschlossen. Wenn er über seine Kunst und Musik redet, schlägt er gerade junge Leute in den Bann. Er nimmt sie dann mit auf seine musikalische Reise. Allevi stammt aus Ascoli Piceno in den Marken, ist mittlerweile auch Vater eines fünfjährigen Knaben. Er hat schon neun Alben eingespielt – “Alien” nahm er 2010 in Lugano auf. Das jüngste Album, mit dem er nun tourt, heisst schlicht “Love”. Allevi glaubt, dass nur die Liebe in den heutigen verworrenen Zeiten etwas Orientierung und Hoffnung schafft. In der Deutschschweiz ist er wenig bekannt, trat aber schon zwei Mal in Zürich auf – im März 2009 und im März 2015. Ein saloppes Outfit ist man beim ihm gewohnt: Kapuzenpullover oder T-Shirt, Tennisschuhe, Jeans. Allein schon dieses Auftreten ist ein Markenzeichen des mittlerweile 46-jährigen Pianisten Giovanni Allevi, der mit seinem schwarz-gelockten Wuschelkopf wie ein ewiger Teenager erscheint und nicht nur in Italien die Konzertsäle füllt. Seine Agenda ist reich bestückt. Soeben kommt er von einer Tour im Fernen Osten (China und Japan) zurück. Vor den nächsten Konzerten in Italien machte er am Sonntagabend, 19. Juli in Losone Halt. Auf dem Golfplatz Gerre gibt er ein Pianorecital. Die Zuhörer erhalten Kissen und dürfen es sich auf dem Green gemütlich machen. Sie können aber auch auf einem konventionellen Stuhl Platz nehmen. Dieses Ambiente passt zu Allevi. Denn er liebt das Anti-Konventionelle. Zumindest scheinbar. Er betritt nicht die Bühne, sondern rennt an den Flügel. Zwischen den kurzen Musikstücken redet er mit dem Publikum, verhalten, fast scheu, verrät etwas über seine Kompositionen. In welchem Moment entstanden sie? Was hat er dabei gedacht? Die Titel sind häufig schon ein Programm: “Viaggio in aereo” (Flugreise), “Follow you”, “Waterdance” oder “Go with the flow”. Allevi klingt wie ein Gemisch aus Chopin, Keith Jarrett und Ri- Ti-Press von Gerhard Lob Füllt nicht nur in Italien die Konzertsäle: Die Agenda von Giovanni Allevi ist reich bestückt chard Claydermann – seine Stücke sind in einer einfachen Klavierfassung gesetzt. Es ist schwierig, ihn in eine Schublade zu stecken. Vieles erscheint improvisiert. Doch de facto ist jede Note notiert. Er selber hat dafür einen Neologismus geschaffen: Zeitgenössische Klassische Musik (Musica Classica Contemporanea), Vom unbeachteten Pianisten ist Allevi in wenigen Jahren zu einem gefeierten Star aufgestiegen – und dies nicht nur als Ausführender seiner eigenen Klavierstücke. 2008 veröffentlichte er sein erstes Album für Klavier und Orchester unter dem Namen “Evolution”. Er trat auch als Dirigent in Erscheinung. Von Youtube-Videos will er das Dirigie- ren gelernt haben. Mit der Auftragskomposition “Foglie di Beslan” (Blätter von Beslan) – eine Erinnerung an die Geiselnahme tschetschenischer Kinder – debütierte er in Palermo. In Mailand spielte er bereits vor Tausenden von Zuhörern auf der Piazza del Duomo. Einen gewaltigen Triumph errang er an Weihnachten 2008, als er im Se- nat der italienischen Republik das Weihnachtskonzert leitete. Das Staatsfernsehen Rai übertrug live. Es gab Standing Ovations. Genau dieses Konzert hat aber auch eine Diskussion über Allevis Kompositionen entfacht. Ein bekannter Geiger nannte ihn einen “musikalischen Zwerg” und seine Kompositionen “lachhaft”. Konzert Giovanni Allevi, Golfplatz Losone, Sonntag, 19. Juli 2015, 19 Uhr. Eintrittskarten über www.biglietteria.ch oder an der Abendkasse (69 Franken). Für TZ-Leser gibt es auch Karten zu gewinnen – siehe Seite 12. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in einem überdachten Teil des Golfclubs stattfinden. Interview mit Giovanni Allevi vor seinem aussergewöhnlichen Konzert auf dem Golfplatz von Losone “Musik ist eine unbegreifliche Realität” Ti-Press Werden Sie das Programm auf diesen Ort abstimmen? Es ist schon möglich, dass ich bei dieser Gelegenheit einige Überraschungsstücke einbaue. Doch im Prinzip werde ich die gleichen Stücke spielen, die ich gerade auf meiner Tour durch China und Japan im Fernen Orient gespielt habe. Ich möchte in meine Musik meine ganze Liebe einfliessen lassen. TZ: Herr Allevi, Sie haben an etlichen Orten auf der ganzen Welt Konzerte gegeben. Aber ein Klavierrecital in einem Golfplatz unter freiem Himmel dürfte wohl eine Premiere sein. Wie stellen Sie sich auf dieses ungewöhnliche Ambiente ein? Giovanni Allevi: Mit Sicherheit ist ein Golfplatz ein aussergewöhnlicher Ort für ein Konzert. Es beruhigt mich aber, ins Grün eintauchen zu können. Auf alle Fälle verliere ich an einem bestimmten Moment eines Konzerts sowieso das Raumgefühl. Während ich spiele, befinde ich mich an einem irrealen Ort, wie auf einer Reise innerhalb vergangener Leben. Und da ist natürlich auch das Aufeinandertreffen mit den Emotionen der Hörerschaft. Sehen Sie Parallelen zwischen der Kunst des Golfspielens und der Kunst des Klavierspielens? Sicherlich ist da an die millimetergenaue Präzision zu denken, an eine extrem hohe Konzentration in der Stille, an die Einsamkeit im Kreise eines Publikums, an das Bewusstsein, mit Leidenschaft in einem Wettkampf voranzukommen. Golf ist wie das Klavierspiel eine Disziplin, die mit natürlichen Mitteln zu begeistern vermag. Sie sind schon mehrmals im Tessin aufgetreten, in Bellinzona, Lugano und im Studio der Radios RSI. Wie ist Ihre Beziehung zum Tessin? Ich habe eine unauflöslich enge Beziehung zu diesen Orten, vor allem zum RSI-Studio in Lugano Besso, wo ich mein Album “Alien” aufgenommen habe. Das Publikum im Tessin hat mich immer warmherzig unterstützt. Es ist jedes Mal eine grosse Freude, hierher zu kommen. Sie sind Pianist, Komponist und Orchesterdirigent. In welcher dieser “Rollen” fühlen Sie sich am wohlsten? Der Ursprung von allem liegt in der Komposition. Wenn ich dar- über nachdenke, kann ich nicht sagen, in welcher “Rolle” ich mich am besten fühle. Letztlich ist es doch ein Wahnsinn, Musik zu komponieren, die zu nichts dient und keinerlei Funktion erfüllt. Aber sie lotet die entlegensten Winkel unseres Seelenlebens aus. Darin liegt eine Verdammnis, etwas Überwältigendes, das mich anzieht und verführt, mich jeden Zeitbezug verlieren lässt und mir gleichzeitig einen plötzlichen Rauschzustand schenkt. Sie schreiben Ihre Stücke Note für Note auf, auch wenn sie gelegentlich wie improvisierter Jazz klingen. Wie definieren Sie selbst ihre Musik? Es ist klassische Musik in der Form, zeitgenössische Musik im Inhalt, wobei gewisse Leihgaben aus dem Jazz eine Rolle spielen. Alles ist rigoros aufgeschrieben. Nichts ist improvisiert. Doch ganz unabhängig von den Definitionen erlebe ich Musik vor allem als eine letztlich unbegreifliche und mysteriöse Realität. Ihre Musik ist bei jungen Menschen sehr beliebt – es gibt sogar einen Fan-Club der “Alleviani”. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg? Alle Personen, die meine Musik mögen, sind in ihrem Herzen jung. Ihre Seelen sind schön und poetisch, und sie leben ihre jeweilige Sensibilität im Verborgenen. Durch meine Musik kommen diese Dinge an die Oberfläche. Ich glaube, sie identifizieren sich mit mir. Ich würde mir wünschen, dass meine Musik ihre Stimme wäre. (Das Interview wurde in italienischer Sprache und schriftlich geführt. Interview und Übersetzung: gl) 8 10. Juli 2015 Nachrichten Das Karussell dreht sich weiter: Grüne und Lega geben Namen für die Wahlen im Oktober bekannt Sergio Savoia bringt sich in Position Nach FDP, CVP und Junge CVP haben in diesen Tagen auch die Tessiner Grünen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen von kommendem Herbst veröffentlicht. Wie erwartet, ernannten die “Verdi” mit grosser Mehrheit am vergangenen Wochenende ihren Koordinator Sergio Savoia zum Kandidaten für die Kleine Kammer. An seiner Seite für den Nationalrat: Andrea Stephani, Claudia Cappellini, Franco Denti, Tamara Merlo, Elisabetta Gianella und Pierluigi Zanchi. Ob sich aus dieser Liste eine Kooperation mit der Tessiner SP ergeben wird, bleibt bis zur Sitzung des Kantonalkomitees des “Partito Sociali- sta” am 29. Juli abzuwarten. Insbesondere der europakritische Savoia trifft bei der SP auf wenig Gegenliebe. Die Lega dei Ticinesi hat am Freitag Battista Ghiggia als ihren offiziellen Kandidaten für den Ständerat angekündigt. Der 50-jährige Jurist aus Sonvico wird als “grande professionista” und “gentiluomo” vorgestellt. Die Tessiner hätten nach dem 9. Februar 2014 zumindest einen Ständerat verdient, der sich gegen Europa und für die Probleme im Südkanton betreffend Arbeit und Verkehr einsetze, schreibt Boris Bignasca im Kommuniqué. Battista Ghiggia ist ehemaliger CVP-Fraktionspräsident im Gemeindeparlament von Lugano. mb Bergflüsse fordern dank der Informationskampagne fiumi sicuri weniger Todesopfer 26-JÄHRIGER STUDENT STIRBT BEIM BADEN IN DER VERZASCA Ein 26-jähriger Brite ist am Samstag beim Schwimmen in der Verzasca ertrunken. Er schwamm rund 300 Meter vom Ponte dei Salti in Lavertezzo entfernt im Fluss. Aus unbekannten Gründen riss ihn die Strömung mit, wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilt. Laut Medienberichten soll es sich bei dem Verunglückten um den Präsidenten des grössten Verbands muslimischer Studenten in Grossbritannien, Osman Bashir, handeln. Wie “The Guardian” schreibt, schwärmte der Student aus Birmingham in einem seiner letzten Facebook-Beiträge vom Tessin: “Ich war bisher noch nie an einem schöneren Ort wie hier. Schweiz, ich habe keine Worte.” Tatsächlich gehören die Tessiner Bergflüsse zu den schönsten überhaupt. Selten lockt das kalte Bergwasser so sehr wie in diesen Tagen, bei Temperaturen um die 30°C. Die Gebirgsflüsse bergen aber selbst für erfahrene Personen Gefahren. Es handelt sich nämlich meistens um Wildbäche mit sehr kaltem Wasser, rutschigen Steinen, starken Strömungen, Wirbeln, Wasserfällen so- Ti-Press von Martina Kobiela Starke Strömungen und Wirbel werden Badenden in der Verzasca immer wieder zum Verhängnis Neue Smartphone-App: hikeTicino wie Wasserkraftwerken und Gewittern, die unvorhersehbare Pegelanstiege verursachen können. Das ist für (Sonnen-)Badende ebenso wichtig wie für Abenteuerlustige, die Kanu fahren oder Rafting betreiben oder eine Schlucht beim Canyoning erkunden wollen. Ein alltäglicher Ausflug könnte aus Unvorsichtigkeit oder Unachtsamkeit tragisch enden, warnt die Kampagne “fiumi sicuri”. Laut den Locarneser Rettungstauchern habe sich die Anzahl der Unfälle in und an Flüssen in den letzten Jahren vermindert, wohl auch dank der jährlich stattfindenden Informationskampagne. Es wird empfohlen, Kinder immer im Auge zu behalten, nie am Fluss oder auf den Inseln zu zelten, die Wetterbedingungen aufmerksam zu verfolgen, die Beschaffenheit des Geländes abzuschätzen, denn Flussverengungen und Wasserfälle sind gefährlich. Ausserdem warnen sie, dass die Strudel nicht immer sichtbar sind, sie aber Menschen in die Tiefe ziehen können. So wie es vielleicht Osman Bashir ergangen sein könnte. Staatsrat unterstützt Idee von neun Bundesräten 6 Mio. für Wanderwege “Schulreise” im Tessin beendet Das Wanderwegnetz des Tessins umfasst 3’600 Kilometer und ist ein wichtiger Faktor für den Tourismus. Ein Wanderer gibt durchschnittlich pro Tag 43 Franken aus, wie der Kanton den Medien diese Woche vorrechnete. Deshalb hat der Regierungsrat einen Kredit von sechs Millionen Franken für die Instandsetzung und den Unterhalt von Wanderwegen für die Periode 2016 bis 2019 gesprochen. Unter anderem soll auch die Ausschilderung, einschliesslich der Wanderzeitangaben, überprüft und korrigiert werden. Einerseits sind Wanderwege die beste Art, einen Gebirgskanton wie das Tessin zu erkunden. Nur wissen Ortsunkundige meist nicht, welcher Wanderweg für sie der Richtige ist. Wanderführer und Karten helfen, aber woher soll ein Tourist wissen, welche Strecke auch für Hunde oder für Kinder geeignet ist? Abhilfe schafft die neue Smartphone-App von Ticino Turismo: hikeTicino. 150 Wanderwege, von denen 25 besonders hervorgehoben sind, sind nach klasisschen Kategorien wie Dauer, Schwierigkeit und Region, aber auch nach Aussicht, gastronomischem und kulturellem Angebot geordnet. Mit nur wenigen Klicks lassen sich so die auf die persönlichen Bedürfnisse am besten zugeschnittenen Wanderungen finden. mk Während in Bern über die Aufstockung des Bundesrates von sieben auf neun Mitglieder diskutiert wurde, beendete die aktuelle Bundesregierung ihre traditionelle Sommerreise am vergangenen Freitag bei einer Risottata, zu der die gesamte Bevölkerung eingeladen war, auf der Piazza Governo in Bellinzona. Das “Bad in der Menge”, wie die Nachrichtenagentur sda für das Mittagessen in der Kantonshauptstadt titelte, wurde von hochsommerlichen Temperaturen begleitet und bedeutete für Simonetta Sommagura einen Ausflug zurück zu ihren Wurzeln. Ihre Familie stammt ursprünglich aus dem Tessin. Bei Risotto und Luganighe auf dem Regierungsplatz traf die Bundespräsidentin auch einige Verwandte. Der Abstecher der Landesregierung in den Südkanton enthielt aber auch eine politische Botschaft. “Wir haben das Tessin ausgewählt, um der Bevölkerung zu zeigen, dass wir für die spezielle Situation dieses Kantons Verständnis haben”, so Sommaruga. Seit dem Rücktritt von Flavio Cotti 1999 ist das Tessin nicht mehr im Bundesrat vertreten. Eine parlamentarische Initiative der SP, Grünen und BDP verlangt nun, die Landesregierung von sieben auf neun Mitglieder zu vergrössern. Damit würden die Landesgegenden und Sprachgruppen besser vertreten. Die Tessiner Kantonsregierung sprach sich in einem Kommuniqué vom Mittwoch ebenfalls für die Aufstockung aus. CVP, FDP und SVP plädieren für den Status quo. mb In eigener Sache Verlagsallianz von Ringier, Corriere del Ticino und Rezzonico Ringier, der Corriere del Ticino und der Verlag Rezzonico haben beschlossen, eine verlegerische Allianz ins Leben zu rufen. Dabei sollen im Print- wie auch im digitalen Bereich Synergien und Kooperationen geschaffen werden. Die Vereinbarung sieht die Übernahme eines Minderheitsanteils von 45 Prozent am Aktienkapital der Rezzonico SA – der auch die Tessiner Zeitung, die Zeitschrift TicinoVino sowie weitere touristische Publikationen angehören – durch den Corriere del Ticino vor. Zwischen der Ringier AG und dem Corriere del Ticino sind dagegen keine Beteiligungen am Aktienkapital vorgesehen. Seit längerem ist Ringier zusammen mit Rezzonico als Co-Verleger der Sonntagszeitung il Caffè auf dem Markt der italienischen Schweiz präsent. Die Beteiligung des Corriere del Ticino an Rezzonico begünstigt eine stärkere multimediale Zusammenarbeit zwischen den drei Gruppen auf nationaler Ebene. Ziel ist, die Produkte der einzelnen Unternehmen in einem durch starken Wandel geprägten wirtschaftlichen Umfeld zu festigen und zu stärken. Diese Vereinbarung macht nun neue verlegerische Synergien zwischen dem Tessin, der West- und der Deutschschweiz möglich. Die Allianz besiegelt die seit Jahren hervorragenden Beziehungen zwischen den Verlagshäusern und steht vor dem Hintergrund, dass die rasche Entwicklung auf dem Verlagsmarkt nach einer engeren regionalen und nationalen Zusammenarbeit verlangt. Die Vereinbarung betrifft wirtschaftliche und organisatorische Aspekte. Die Allianz hat daher keinen Einfluss auf die Redaktionspolitik der drei Beteiligten und auf die Unabhängigkeit der entsprechenden Redaktionen. Verlegerische Kooperationsprojekte sind bereits in Planung und werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet. tz 9 10. Juli 2015 Nachrichten Eine Gesetzgebungskommission ist daran, die Ausführungsbestimmungen des Verhüllungsverbots auszuarbeiten Ti-Press Wer darf sich wo ungestraft vermummen? Die Details werden noch ausgearbeitet Bei der ersten Sitzung der Gesetzgebungskommission zum Verhüllungsverbot dominierte die Dissenz. Der Präsident der Kommission, Andrea Giudici (FDP), ist nach der ersten Sitzung der Ansicht, dass das aktuelle Gesetz veraltet und eine vollständige Revision notwendig sei. Es herrsche jedoch Uneinigkeit wie weit diese gehen soll. Jacques Ducry (SP), Kommissionsmitglied, glaubt, dass touristische Ortschaften ein Auge zudrücken würden, sollten die Gemeinden in die Pflicht genommen werden. Als erster Kanton der Schweiz will das Tessin das Tragen von Gesichtsschleiern in der Öffentlichkeit verbieten. Am 22. September 2013 sprach sich eine Mehrheit (65,4 Prozent) des Tessiner Stimmvolks für ein Vermummungsverbot aus. Nun gilt es das Gesetz auszuarbeiten. Bekannt ist die Initiative zwar auch als Anti-Burka-Gesetz. Doch der Initiativtext, der in die Verfassung integriert werden soll, spricht nicht explizit von Burka und Nikab. Allgemein verweist er darauf, dass das Verhüllen oder Verbergen des Gesichts auf öffentlichen Strassen, Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt sei. Religiöse Einrichtungen werden davon ausgenommen. Nun gilt es, Ausnahmen zu definieren – für Karnevalsmasken (s. Bild) zum Beispiel – und zu verordnen wie und von wem Vergehen geahndet werden sollen. mk Das Bundesamt für Strassen muss sich kritischen Fragen der Gewerkschaft Ocst wegen möglicher Hitzenormverstösse stellen WENN ARBEITER Die Baustelle in Mendrisio ist ins Visier der Gewerkschaft geraten von Rolf Amgarten “Der Bund als Auftraggeber muss das grosse Vorbild bei der Einhaltung von Arbeitsbestimmungen sein. Wenn dieser grosse Bruder versagt, steht es schlimm”, sagt der Gewerkschafter der Tessiner Christlich-Sozialen Ocst, der in Kontakt mit den Arbeitern auf der Baustelle des “Svincolo Mendrisio” steht. Hier entsteht eine neue Autobahnzufahrt und der Auftraggeber ist das Bundesamt für Strassen (Astra). Die Gewerkschaft hat über den Kantonalsekretär Meinrado Robbiani einen Brief in Bern deponiert. Der Hauptvorwurf: Die Arbeitseinsätze während der Hundstage werden nicht eingehalten. Bis zu zwölf Stunden müssen die Zeitarbeiter und Teilzeitarbeiter aushalten. Man halte zwar direkt auf der Baustelle die Zeiten ein, danach würden die An- gestellten andernorts weiter eingesetzt. Für Robertino Bay von der Ocst sind die Klagen durchaus ernstzunehmen. “Erstmals sind dies keine Arbeiter, welche sich schnell beklagen. Aber wenn man gestandene Männer sieht, die weinen, weil sie nicht mehr können, ist das schlimm.” Deshalb sind die Vorwürfe für die Ocst “sehr glaubwürdig. Wenn insgesamt ein Dutzend klagen von der selben Baustelle kommen, dann stimmt irgend etwas nicht”, sagt Bay. Ein weiterer Hinweis: Die paritätische Kommission musste schon intervenieren. Dennoch will man dem Astra die Gelegenheit geben, selber Abklärungen zu treffen und Antwort zu geben. Wann die Antwort kommt, steht noch nicht fest, dass sie kommt schon. Lega-Vorschläge fürs Naturmuseum Landgut als neuer Ort Ob es ein Sommerwitz sein soll oder bitterer Ernst, muss die Zukunft weisen. Jedenfalls soll das Naturhistorische Museum gemäss Vorstellungen der Lega in die alte Masseria in Cornaredo zügeln. Diese Idee hatte Attilio Bignasca schon vor Jahren vorgebracht und wiederholt sie heute erneut. Wenn es nämlich so sei, dass die Schulen beim Cianipark Raum brauchen, dann käme wohl ein Neubau eher nicht in Frage. Aber die bestehenden Räume des Naturkundemuseums könnten geräumt und damit der Schule in Lugano zur Verfügung gestellt werden. Sollte Bignascas Idee ernst gemeint sein, dann braucht diese Lösung Jahre, denn das zwar vor einiger Zeit wieder instand gesetzte Landgut im Cornardo-Quartier müsste moder- Hindernisse für den Archäologen Ti-Press WEINEN Mittelaltertage in Tremona nen Ansprüchen eines Museums gerecht werden. Dass die heutige Musemsdirektion gerne eine Lösung im Luganese hätte, hat die TZ bereits berichtet. Ebenfalls, dass das Locarnese das Museum gerne bei sich hätte. Vielleicht ist dieser Lega-Vorschlag vielmehr eine Abwehr einer anderen Nutzungsidee. Gerüchteweise weiss das Giornale del Popolo, dass die alte Masseria von Cornaredo auch den Autonomen Molinari als Alternative zu ihrem heutigen Standort im alten Schlachthof von Lugano schmackhaft gemacht werden soll. Gerade die Lega sieht die autonome Nutzung von Räumen in Lugano nicht sehr gerne. Zur Zeit laufen mit den Autonomen Gespräche mit dem Ziel, sie aus dem alten Schlachthof umzusiedeln. ra Weitere Fragen des Ocst-Schreibens ans Bundesamt befassen sich damit, ob man mit der Firmenwahl richtig lag, da laut Ocst diese Firma zwar Erfahrungen in anderen Arbeitsbereichen, aber möglicherweise keine bei Strassenbelagsarbeiten habe. Auch sei die Schweizer Firma von einem italienischen Konglomerat aufgekauft worden. Ob es nicht besser wäre, die Arbeit an Schweizer Firmen zu vergeben? Weshalb die Firmen die Treibstoffe wie Gas und Benzin in Italien bezögen, will die Gewerkschaft weiter wissen. Die Ocst bezeichnet sich als immer dialogbereite Gewerkschaft. Aber die öffentliche Hand, die solche Arbeiten mit öffentlichen Geldern finanziert, muss eine Musterrolle spielen. Man werde weiter wachsam sein auf dem Tessiner Terrain. Keine Verbilligung des Arcobaleno Lugano macht nicht mit Lugano ist die Tessiner Stadt, welche am stärksten vom Individualverkehr verstopft wird. Ein Umsatteln auf den öV wird wiederholt propagiert. Aus Spargründen hat die Ceresio-Stadt für diesen Sommer entschieden, keine weiteren Rabatte für die Arcobaleno-Abonnemente zu gewähren. Dies soll Einsparungen von rund 150’000 Franken einbringen. Der zuständige Amtsvorsteher Angelo Jelmini begründet den Schnitt damit, dass die Stadt ja bereits für die Verbilligung der Abos von jungen Menschen und AHV-Bezüger/innen pro Jahr rund 800’000 Franken ausgebe. Insgesamt gebe die Ceresio-Stadt für den öffentlichen Verkehr jährlich rund 19 Millionen Franken aus. Wer wissen möchte, ob seine Gemeinde eine weitere Reduktion gewährt, muss das bei der Wohngemeinde erfragen. Mittlerweile machen viele Gemeinden mit und verbilligen damit das Sommer-Abo nochmals um ein Viertel, sodass man letztlich für die Monate Juli und August lediglich ein Viertel des normalen Abopreises bezahlt. Immer entsprechend der Zonen, die man wählt. Der Kanton subventioniert diese Abos mit einer Hälfte, die Gemeinden, die mitmachen, mit der Hälfte dieser Hälfte. ra Im September 2014 lebte die Ausgrabungsstätte um das mittelalterliche Tremona zum bisher letzten Mal. Seither behandeln die Gerichte den Plan zur Schaffung eines Archäologieparks in dem heute zu Mendrisio gehörigen Ort, wo eine grosse archäologische Stätte offen daliegt. Den Park wollten schon die verantwortlichen Politiker der damaligen Gemeinde Tremona realisieren. Heute sind selbst die weiterführenden Ausgrabungen blockiert. Weil sich nämlich das Patrizat, die Ortsbürgergemeinde von Tremona, laut zuständigem Mendrisier Vorsteher des Kulturamts erst vor einigen Tagen bekannt gegeben habe, dass man mit den Ausgrabungen weitermachen könne. Nun, so Rolando Peternier, habe die Archäologische Gesellschaft Mendrisio (Aram) die Personen nicht mehr rechtzeitig aufbieten und die Arbeiten für diesen Sommer einplanen können. Frühestens im September könnten die Ausgrabungsarbeiten weiter geführt werden. Blockiert ist aber auch die Schaffung eines Archäologieparks durch Aram wegen den Einsprachen des Patriziats, welchem das Terrain zur Hauptsache gehört. Offensichtlich ist man sich noch nicht ganz einig darüber, was für eine Art Park entstehen soll. Ein Beispiel dafür gäbe es im sardischen Tharros bei Oristano zu besichtigen. ra VERSCHIEDENES STUDIO DENTISTICO AL LAGO NOLEGGIO IMBARCAZIONI BOOTS VERMIETUNG !"#%,&+)’&**( )))*!%!(&"’% (* $+%’#(,!%!(&"’% (* $ Campione d’Italia Deutsches spezialisiertes Zahnärzteteam offeriert in Campione d`Italia Voruntersuch und Kostenvoranschlag gratis Neues Implantationsverfahren Implantate und feste Zähne/ Brücke am gleichen Tag Wir feiern zusammen Geburtstag Lasertherapie - Parodontologie - Implantologie vom 4. Juli bis am 25. 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AJAEU/12/1279 11 10. Juli 2015 Nachrichten In Someo im Vallemaggia richtet sich ein Streit unter Züchtern gegen “Zürcher Bienen” Einheimische Imker gegen neu zugewanderte Während sich die Nachwuchsimker beim Fest in Novazzano bestens amüsierten, streiten ihre erwachsenen Vorbilder. Im Vallemaggia ist der Teufel los, weil einige Imker sich ihre Bienenstämme in Zürch eingekauft haben. Ihre Konkurrenten monierten, dass die effektive Herkunft dieser Stämme nicht geklärt und damit auch das Risiko von Krankheitseinfuhren gegeben sei. Nun gibt es dortige Imker, welche betonen, dass ihre Bienenstöcke nur aus einheimischen Bienen bestünden und dass es eine Art von Einfuhrverbot bräuchte. Die Gesundheitskontrolle der “fremden Fötzel” habe allerdings keine Beanstandungen gebracht. Die Hobbyimker aus dem Maggiatal sind deshalb dermassen aufgebracht, weil ein deutschschweizer Konkurrent mit Bienenstöcken aus Zürich mit seinen Wanderbienen unterwegs ist. Immer mehr Bienenvolk bringe der nach Someo, wird konstatiert. Seit dem grassierenden Bienensterben, das mehrere Grün- de hat, ist man im Tessin aufmerksamer geworden. Wenn ein Imker seinen Bienenstandort wechselt, muss er dies der kantonalen Behörde melden. Diese will genau wissen, wo die einzelnen Standorte der Bienen zu finden sind, damit sie bei schlimmem Parasitenbefall schnell reagieren kann. Dies ist allenfalls auch der He- bel, mit dem offenbar unliebsamen Konkurrenten Hindernisse in den Weg gelegt werden können: Wenn der den Standortwechsel nicht meldet, riskiert er Sanktionen. Ein anderer Fall war der von der Grenzwacht vereitelte Bienenschmuggel über den Lago Maggiore. Damals waren die Kunden auf Tessiner Seite. ra Der Parco Balli in Locarno soll wieder dem Publikum zugänglich gemacht werden, eine Unterschriftensammlung ist lanciert Betrugs-Mail im Umlauf Derzeit kursiert ein betrügerisches Mail, das vorgibt von der “Bundespolizei der Schweiz” gesendet worden zu sein, wie die Tessiner Kantonspolizeit informiert. Die auf Deutsch verfasste Nachricht enthält einen Link, der mehr Informationen zu einem angeblich vom Empfänger angestrengten Verfahren. Wahrscheinlich leite der Link zu schädlicher Software, schreibt die Polizei. Ti-Press Tessin wird Nehmerkanton Während des Filmfestivals 2010 wurde das Gelände als “City Garden” genutzt abgelehnt. Auch in zwei Petitionen sprach sich die Bevölkerung gegen das Verschwinden der letzten grösseren Grünfläche in der Altstadt aus. Im Sommer 2013 kamen dafür fast 8’000 Unterschriften zusammen. Das kantonale Amt für Kulturgüter empfahl ausserdem im Rahmen einer Studie über schützenswerte Liegenschaften in Locarno, den Park zu erhalten. Der Tessiner Heimatschutz (Stan) hat am vergangenen Samstag nun erneut eine Kampagne für den Erhalt des Gartens und seiner charakteristischen Architektur gestartet. Mit “Salviamo il Parco Balli” will die Vereinigung, unterstützt von zahlreichen Privaten, das Gelände wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Ziel der Aktion sei der Erwerb des Geländes “zu einem Kantonaler Schlachthof konsolidiert vernünftigen Preis” oder, alternativ, ein Miet- bzw. Pachtvertrag über mehrere Jahre, heisst es in einer Mitteilung. Die Stadt wird eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen. Falls Interesse bestehe, könnte beim Garten eine unterirdische Parkgarage entstehen, als Ersatz für die Parkplätze in der Altstadt, die aufgehoben werden sollen. Noch seien es keine detaillierten Vorschläge ausgearbeitet worden, schreibt der Stan im Kommuniqué. Denn Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterführung des Altstadtgartens sei die Finanzierung. Als Kontaktpersonen der Gruppe “Salviamo il Parco Balli” stehen P.C. Minotti, Tel. 079 682 96 49, oder Mauro Pura, Tel. 078 691 20 17, zur Verfügung. Monte Carasso-Seminar mit Snozzi Herausforderung Mati Das Quartier der Zukunft Geht man auf die Internetseite des kantonalen Schlachthofs Mati von Cresciano, erfährt man, dass man inmitten eines “Restyling” ist. Dies bezieht sich wohl nicht nur auf die Internetseite. Nach einer Phase des Beinahscheiterns kann sich die Einrichtung dank der Unterstützung der öffentlichen Hand allmählich konsolidieren. Wie der Koordinator der Gruppe für den Relaunch des Schlachthofs mitteilt, konnte die Menge an Schlachtfleisch im Jahr 2014 um 5 Prozent auf insgesamt 400 Tonnen gesteigert werden. Zum ersten Mal konnte die Mati AG einen leichten Gewinn schreiben und Amortisationen vornehmen. Dies einerseits dank unverhofften Ein- nahmen und andererseits dank dem Engagement der Gemeinden, welche die Bankzinsen übernahmen. Lugano leistet seit dem Jahr 2013 die Schuldtilgung von Passivzinsen. Weitere 63 Gemeinden haben sich laut Donati bereit erklärt, für fünf Jahre jeweils einen vinkulierten Beitrag an die Schuldtilgung zu leisten. Donati ruft in einem Beitrag der Bauernzeitung “Acricoltore Ticinese” dazu auf, dass auch andere, rurale und reiche Gemeinden mithelfen sollen. Und dass Bauern, die heute ihre Tiere über den Gotthard oder den San Bernardino zum Schlachten bringen, dies doch künftig in Cresciano in der kantonalen Schlachthof AG tun sollen. ra Seit dem 8. Juli ist die Eingangshalle des neuen Kulturzentrums LAC in Lugano immer von Mittwoch bis Sonntag für Besucher geöffnet. Im Inneren zeigt die Ausstellung “LAC. Il cantiere in immagini” Fotografien der Bauarbeiten am neuen Vorzeigebau der Stadt. Während der Öffnungszeiten, zwischen 12 und 17 Uhr können auch schon Tickets gekauft werden. Seit Sonntag, 28. Juni, wird ein 22-jähriger Tessiner aus Bodio vermisst. Der 1.70m grosse, braunhaarige Geremia Solari trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens einen weissen Leinenanzug und Vollbart. Melden Sie Hinweise zum Verbleib des jungen Mannes der Kantonspolizei. MITTEN IN DER CITTÀ VECCHIA So manch einer mag sich noch ans Filmfestival Locarno von 2010 erinnern, als das Gelände neben der ehemaligen Casa Balli, der heutigen Casa Borgo, unter dem Titel “City Garden” zu einem der beliebtesten Treffpunkte für Cineasten wie auch für Nicht-an-FilmInteressierten avancierte. Der malerische Park in der Altstadt mit seinen hohen Bäumen, der Orangerie, den Grotten, steinernen Treppenaufgängen und Mauern hob sich als ruhige Oase nahe der Piazza Grande vom übrigen Festivalbetrieb ab. Der “City Garden” war eine einmalige Initiative, und bereits während seines Bestehens wusste man, dass die Fläche überbaut werden sollte. Verschiedene Projekte wurden eingereicht und von den Stadtbehörden wieder Kulturzentrum LAC öffnet Geremia Solari vermisst GRÜNES JUWEL von Marianne Baltisberger Kurz gefasst Anlässlich der jeweils im Sommer als internationale Projektseminare stattfindenden Architektentage von Monte Carasso sollen sich die jungen und weniger jungen Architekten mit der künftigen Gestaltung des PratocarassoQuartiers innerhalb eines künftigen Gross-Bellinzona auseinandersetzten. Das Seminar dauert gut zwei Wochen, noch bis zum 17. Juli. Die Arbeitsstätte befindet sich im von Luigi Snozzi renovierten Kloster von Monte Carasso. Er ist folglich auch der Tutor dieses “Arbeitstreffens der Projektisten”, das sich zum 12. Mal wiederholt. Für Vorträge, Themenbearbeitungen und Teamarbeit bieten sich internationale, nationale und regionale Architekten-Grössen an. Die diesjährige Aufgabe heisst, wie denken, wie gestalten wir uns das Pratocarasso-Quartier als Rückgrat des neuen Bellinzona, in dem sich über ein Dutzend Gemeinden zusammenschliessen wollen, wenn die Abstimmungen dazu gut verlaufen. Das Seminar hat laut Veranstalter den Charakter eines Projekt-Ateliers. Die Projektierung soll sich eng an die Aktualität halten, wie beispeilsweise die verdichtete Bauweise, bei der man zuerst qualitativen und nicht quantitativen Kriterien folgt, oder die Schaffung neuer Grenzen zwischen Wohn- und Grünzone. ra 2016 zahlen nur noch sechs Kantone mehr in das nationale Finanzausgleichssystem ein, als sie daraus beziehen. Das Tessin befindet sich nach Jahren als Geberkanton nun knapp auf der Nehmerseite, und erhält 14 Millionen Franken, die das Kantonsbudget entlasten werden. Tankstellen-Übernahme Das Tessiner Familienunternehmen Pedrazzini verkauft sein Tankstellennetz auf Anfang 2016 an die Migrol. Der Verkauf erfolgt im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Damit kann die MigrosTochter ihre Tankstellen im Tessin von 9 auf 18 verdoppeln. Neben den Tankstellen werden auch das Personal und die Fahrzeuge übernommen. Die beiden Tanklager in Cadenazzo und Bellinzona bleiben jedoch in Familienbesitz. Kein Geld für Brissago Brissago ist enttäuscht, weil die Gemeinde für die Periode 20162020 im Agglomerationsprogramm des Locarnese (Paloc) nicht berücksichtigt wird, also kein Geld für den Ausbau der langsamen Mobilität in Brissago zur Verfügung steht. Die Strecke zwischen Ascona und der Landesgrenze bei Madonna di Ponte gilt als gefährlich, besonders für nicht-motorisierte, langsamere Verkehrsteilnehmer. Gemeindepräsident Roberto Ponti meinte im Interview gegenüber laRegione, dass er “verbittert und enttäuscht” sei. Bilanz von JazzAscona Die Organisatoren von JazzAscona zählten in den zehn Festivaltagen 50’000 Zuschauer an über 200 Konzerten an der Seepromenade. tz VERSCHIEDENES Cheminée-Sanierung nach Mass! 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Am Wohnort, das war für ihn von Anfang an klar, konnte dieses Vorhaben, von dem er selber nicht wusste, wohin es ihn führen würde, nicht gelingen. Es war ihm wichtig, dass am Schreibort nicht seine Sprache gesprochen wurde. Darum kaufte er mehrere Male die Samstagsausgabe einer Südlandzeitung, wo er bei den “piccoli annunci” in der Rubrik “immobiliari affittasi“ alle Angebote durchging und auf folgendes Inserat stiess: “Bel rustico riattato a Brenusio nel nucleo, con piccolo giardino, zona tranquilla e soleggiata Fr. 750.-/ mensili + spese “ Am Abend rief er die aufgeführte Telefonnummer an, einigte sich mit dem Besitzer des Hauses schnell, was wohl auch mit seinen beschränkten Kenntnissen der italienischen Sprache zusammenhing; auf nächsten Samstag um vierzehn Uhr wurde ein Besichtigungstermin vereinbart. (…) Als er mit seinem Schlüssel die Tana della Volpe öffnete, ergriff ihn zarte Scheu, vor der Schwelle der Haustüre stehend. Er überschritt sie in bewusster Langsamkeit. Das milde Licht der Abendsonne schien auf seinen Arbeitsplatz am kleinen Holztisch, an den er sich setzte, und erzeugte auf seinen nackten Armen und auf seinem Gesicht eine angenehme Wärme. Er betrachtete das Bündel Schreibpapier mit dem Titel “Für die Dauer einer Idee”, das er beim Einrichten der Tana vor zwei Wochen feierlich als Letztes auf den kleinen Holztisch gelegt hatte. Durch die geöffneten Fenster hörte er den flötenden Gesang einer Amsel, ein träger Abendwind strich durch die Blätter des Jasmins im Garten und auf der Giebelspitze des Nachbarhauses entdeckte er den unermüdlichen Sänger. Er war schläfrig geworden. Es reifte der Tag in die satten Abendstunden hinein. Aus “Für die Dauer einer Idee oder Laotse hätte sicher Boccia gespielt” von René Keiser, 2014, Parole-Alate Verlag, Luzern, ISBN 978-3-033-04622-1 Anzeige Cannocchiale PARALYMPIONIKEN NEHMEN EXPO UNTER DIE RÄDER von Martina Kobiela Wer mit dem Rollstuhl unterwegs ist, stösst immer wieder auf Hindernisse, die Fussgänger vielleicht gar nicht sehen würden. “InSuperAbili”, eine Gruppe Tessiner paralympischer Athleten, hat die Weltausstellung Expo 2015 in Mailand auf ihre Rollstuhlgängigkeit geprüft. Daphne Settimo, die Verantwortliche der Gruppe, fasst die Erfahrung im Allgemeinen als positiv zusammen. Einen ersten Schrecken jedoch musste die Testerin schon beim Ticketkauf verkraften. Rollstuhlfahrer könnten ihr Billett nicht einfach online kaufen, sondern müssten ein sechsseitiges Formular auf Englisch, Französisch oder Italienisch ausfüllen, erzählt sie. Zusammen mit einem Beleg für die Behinderung und einer Ausweiskopie erhalten Invalide den Eintritt zu einem reduzierten Preis, eventuelle Begleitpersonen dürfen gratis mitkommen. Der Therapie-Labrador einer der behinderten Besucherinnen durfte auch nur mit entsprechendem Therapiehunde-Zertifikat mit in die Weltausstellung. Beim Parkplatz, auf dem im Voraus reservierten Platz, tauchen die ersten Probleme für die Tessiner Paralympioniken auf. Der Lieferwagen war zu hoch, der reser- vierte Parkplatz lässt eine Maximalhöhe von zwei Metern zu. Das Personal findet schliesslich einen anderen Parkplatz, doch an diesem 29. Juni, so berichtet Daphne Settimo, ist ein Lift ausgefallen, der den einzigen Zugangsweg auf das Ausstellungsgelände für Gehbehinderte darstellt. Da es sich um mehrere Rollstuhlfahrer handelt, ist auch der alle 30 Minuten fahrende ShuttleBus, der nur Platz für einen Rollstuhlfahrer geboten hätte, keine Option für die Unüberwindbaren, wie “InSuperAbili” auf Deutsch übersetzt werden kann. Glücklicherweise wurde der Aufzug in kurzer Zeit repariert und eine Stunde nach der Ankunft am Parkplatz können die Tessiner die Expo endlich betreten. Auf Probleme stösst die Gruppe während ihres Ausstellungsbesuchs danach nicht mehr. Was aber auch daran liegt, dass sich Daphne Settimo und ihre Begleiter im Vorfeld darüber informiert haben, welche Pavillons mit Rampen und Aufzügen ausgestattet sind. Als Rollstuhlfahrer müssen sie bei den meisten Sehenswürdigkeiten auch nicht in den langen Warteschlangen anstehen. Positiv auch das Urteil der Tessiner Rollstuhlfahrer zu den Sanitäranlagen und dem Wegnetz auf dem Expo-Gelände. Un ticinese in giro per la Svizzera FRIBURGO di Angelo Rossi Non ho mai abitato a Berna. Ma vi ho passato centinaia di giornate e numerose notti. Dapprima, quando era ancora studente, per partecipare agli incontri di hockey su ghiaccio dell’Ambrì con il Berna. Poi, più tardi, quando la mia carriera di insegnante e ricercatore era già lanciata, per prendere parte alle riunioni di comitati diversi o in palazzo federale, o in una sala del Credito svizzero, sulla piazza del palazzo federale, o ancora al ristorante Schweizerhof, proprio di fronte alla stazione. Ho quindi avuto modo di conoscere la Berna zaringiana quella costruzione compatta che si sviluppa, lungo tre strade, dalla stazione fino al Nydeggbrücke. Più tardi, i miei impegni bernesi, mi hanno portato in collina, sopra la stazione, dove hanno sede gli edifici dell’università e gli istituti universitari, ma anche il Fondo nazionale di ricerca e i segretariati delle associazioni universitarie e della conferenza dei direttori cantonali dell’educazione. Conosco anche altre parti di Berna, dove si trovano gli uffici dell’amministrazione con i quali ho avuto modo di collaborare durante la mia carriera. Berna è una città a più dimensioni come si conviene a un capoluogo di Cantone che, contemporaneamente, è anche la capitale federale. Ma ora bisogna continuare il percorso verso il prossimo capoluogo. Lascio Berna di mattina presto per recarmi con la S6 fino a Köniz dove comincerà la prima delle due tappe che dovranno portarmi a Friburgo. Köniz, per chi non lo sapesse, è una città di media grandezza (quasi 40'000 abitanti) che si distende su un territorio enorme (più di 50 chilometri quadrati). Da Köniz si cominciano a salire i contrafforti delle Prealpi. Si guadagna in altezza lentamente, passando da una collinetta all’altra, da un gruppo di case all’altro, senza mai uscire dal territorio di questo comune. Dopo un’ora circa di cammino, perdo il contatto con l’antenna che svetta sulla cima del Gurten. Lascio dietro di me la città di Berna e mi indirizzo verso la regione dello Schwarzwasser che è una tipica regione di montagna. Nei prati pascolano le mucche che sono qui, in prevalenza a pelo rosso o pezzato rosso. Ad un tratto mi trovo di fronte a una serie di edifici cintati con una rete alta almeno due metri e sorvegliati da telecamere. Sarà una prigione? No, si tratta dell’Istituto federale di virologia e immunologia, insomma di qualchecosa dal quale conviene stare alla larga. Un po’ più in là, passo sopra lo Schwarzwasser su un altissimo ponte e poi salgo fino a Schwarzenburg che è il centro di questa regione. Qui termina la prima tappa. Da Schwarzenburg a Friburgo sono ancora 5 ore di cammino lungo una delle varianti svizzere del cammino di Compostela. Sotto Schwarzenburg si passa la Sense (o Singine, in francese), il fiume che segna il confine con il Canton Friburgo, su un vecchio ponte di legno. Poi si sale a St. Anton e di qui si va verso Tafers su un sentiero abba- stanza pianeggiante. A Tafers bisogna visitare il cimitero e la cappella con gli affreschi del miracolo dell’impiccato. Quella del giovane pellegrino che viene impiccato perché accusato falsamente di furto dalla figlia dell’oste dove aveva passato la notte con i suoi genitori è la storia classica del cammino di Santiago. La si ritrova nella chiesa di Santo Domingo della Calzada in Spagna e anche in altre chiese sparse un po’ dappertutto, tra la Germania e la Spagna. Dunque i fatti si sarebbero svolti così. La giovane, che si era invaghita del pellegrino e che ne era stata respinta, avrebbe messo, durante la notte, un calice d’oro nella tasca del suo abito. Il mattino dopo lo avrebbe accusato di furto. Il giovane viene impiccato mentre i suoi genitori proseguono il pellegrinaggio. Al loro ritorno da Compostela i genitori ritrovano il giovane impiccato, che pende dalla forca, ma che è ancora in vita. Vanno quindi dal giudice per chiederne la liberazione. Il giudice non vuol credere al miracolo e sostiene che il giovane è oramai morto come i due polli cucinati che si trovano nei piatti posati sul suo tavolo. Ma ecco che i polli, vivi e vegeti e starnazzanti si alzano e volano via. In memoria di questo fatto a Santo Domingo della Calzada si conservano, in una stia posta nella chiesa, due galline. A Tafers i polli non ci sono: inutile cercarli! Da qui, in un’oretta al massimo, si raggiunge la Basse Ville di Friburgo. centinaia di giornate: hunderte von Tagen incontri di hockey: Hockey-Spiele insegnante e ricercatore: Lehrer und Forscher la Berna zaringiana: die Zähringerstadt Bern la capitale federale: die Bundeshauptstadt si distende: sich ausbreiten i contrafforti: die Ausläufer svetta: emporragt pascolano le mucche: weiden die Kühe edifici cintati: eingezäunte Häuser prigione: Gefängnis Istituto federale di virologia e immunologia: Eidg. Institut für Virologie und Immunologie stare alla larga: fern bleiben cammino di Compostela: Pilgerweg nach Compostela segna il confine: Grenze anzeigt giovane pellegrino: junger Pilger impiccato: gehängt furto: Diebstahl oste: Wirt invaghita: verknallt/vernarrt respinta: zurückgewiesen starnazzanti: Flügel schlagend volano via: fliegen weg & Tourismus Ein botanisches Paradies lucasdesign.ch Tessiner Entdecken Sie den ganzen Zauber einer wahren Oase der Ruhe zum Entspannen und Träumen mit ihren mehr als 1800 subtropischen Pflanzen. Un gioiello naturale Info Isole di Brissago: tel. +41 091 791 43 61 fax +41 091 791 07 63 [email protected] www.isolebrissago.ch Von März bis Oktober jeden Tag von 9.00 bis 18.00 Info Navigation: tel. +41 91 751 61 40 Luftseilbahn San Carlo – Robiei und Gletscherpfad von Robiei Der Basodino ist der weitläufigste, am meisten studierte und am leichtesten erreichbare der ungefähr 90 Tessiner Gletscher und legt ein wertvolles Zeugnis über die natürliche Evolution eines Gletschers im südlichen Alpenraum ab. Der Gletscherpfad (eine Wanderung die eine gute Kondition bedingt), bietet Gelegenheit diese grossartige Hochgebirgsregion und sein aussergewöhnliches Umfeld mit reichhaltiger Flora und Fauna zu erkunden. Die Alpe Robiei erzählt die vergangene und neuere Geschichte der Bewohner des grossartigen Bavonatals, das man bis nach San Carlo hochfährt, von wo die Seilbahn nach Robiei startet. Die Seilbahn nach Robiei wurde von den Officine Idroelettriche della Maggia (Ofima), dem Elektrizitätswerk realisiert. Bei der Bergstation der Seilbahn in Robiei befindet sich das gleichnamige Hotel mit seinem Restaurant, in dem der Gast die vom Chef zubereiteten Tessiner Spezialitäten geniessen kann. Geöffnet vom 13.06. bis 04.10.2015 Traumnächte Pro Natura Zentrum Lucomagno Suchen Sie nach einer originellen Art, die Nacht in den Bergen zu verbringen und dabei die Sterne zu sehen? Reservieren Sie in der Jurte des Pro Natura Zentrum Lucomagno und Suchen Sie nach einer originellen Art, die Nacht in den Bergen zu beobachten Sie bequem liegend in ihrem warmen Bett den Himmel. verbringen und dabei die Sterne zu sehen? Ideal für romantische Aufenthalte (Holz-Sauna, Abendessen und ÜberReservieren Sie in der Jurte des Pro Natura Zentrum Lucomagno und nachtung in der Jurte) oder für Gruppen, welche die wunderschöne beobachten Sie bequem liegend in ihrem warmen Bett den Himmel. Region kennenlernen möchten. Ideal für romantische Aufenthalte (Holz-Sauna, Abendessen und ÜberProfitieren Sieder ausserdem vonfür unserem Wellness-Angebot: Holzsauna nachtung in Jurte) oder Gruppen, welche die wunderschöne und Bad im Bottich mit direktem Zugang zum Brenno-Fluss. Für echte Region kennenlernen möchten. Entspannungsmomente! Für weitere Informationen und Reservationen: www.pronatura-lucomagno.ch, oder schreiben Sie an [email protected] 15 10. Juli 2015 Forum BERUF AUS BERUFUNG Die letzten Stufen sind erklommen und man steht auf der Terrasse vor dem Restaurant. Blumendüfte hängen in der Luft. Luft, die einem gerne mal fehlt, wenn man sich den Weg von Magadino bis zum Restaurant zu Fuss aufbürdet. Für die weniger Sportlichen stehen selbstverständlich Parkplätze zur Verfügung. Claudia Abderhalden ist die ideale Gastgeberin die keine Mühe hat, auf Kunden zuzugehen und ihre Sprachkenntnisse erlauben es ihr, mit allen kommunizieren zu können. Vom Chef de Cuisine, Gianluca Cuppone, ist nichts zu sehen. Aber die Gerüche, die sich durchs halb geöffnete Fenster stehlen und das Geklapper von Töpfen und Pfannen machen Appetit, und die hungrigen Gäste freuen sich auf das mit Liebe zubereitete Essen. Schon als Kind interessierte sich der in Canobbio aufgewachsene Gianluca Cuppone für das Kochen. Sein Berufswunsch war von Anfang an klar. Seine Lehre absolvierte er im Hotel La Rocca in Ronco s/Ascona unter der Leitung von Familie Krähenmann. “Wir waren wie eine Familie”, erzählt er, “ich habe dort sehr viel lernen dürfen”. Seine Partnerin hat die kaufmännische Ausbildung in der Tourismusbranche absolviert und ist durch den familiären Background schon bestens mit der Hotellerie und Gastronomie vertraut. Ihr Vater und ihre Mutter arbeiten im Gastgewerbe, und so hat sie als Kind schon sehr viel mitbekommen. Claudia Abderhalden ist ihrem heutigen Partner Gian- Qualität bestimmt den Erfolg von Linda Osterwalder Sie kennen sich schon seit ihrer Kindheit, aber erst seit drei Jahren führen sie gemeinsam das Restaurant in Orgnana (Magadino) mit neuem Weinkeller, Terrasse und einer tollen Sicht auf Berge und den Lago Maggiore. Schnell ist ihnen gelungen, was andere nie erreichen. Sie haben den Publikumspreis “Best of Swiss Gastro 2015” in der Kategorie Classic gewonnen. Verdienterweise, denn ihr Einsatz ist enorm und die Gäste fühlen sich wohl im Grotto La Baita. So auch der gesamte Bundesrat, der laut Medienberichten auf seiner “Schulreise” ins Tessin am vergangenen Donnerstag dort einheimische Spezialitäten geniessen konnte. luca Cuppone im elterlichen Betrieb, dem Grotto Cà Nostra in Brione, wieder begegnet, wo er als Koch arbeitete. Die Liebe und die gemeinsame Vision haben den Weg ins Grotto La Baita geebnet. Schnell war beiden klar, dass sie zusammen durchstarten möchten, und sie haben sich darum für das Restaurant beworben. Den Zuschlag haben sie erhalten, nun setzen sie ihre Ideen um. Am 24. April 2015 kam Tochter Gemma Sofia zur Welt und bringt noch mehr Schwung in die Familie. Das Restaurant bietet Tessiner Spezialitäten an, untermalt mit folkloristischen musikalischen Klängen. Neu entstanden ist der Weinkeller der sowohl ein Blick- wie Gaumenfang für die Gäste ist. Diese können den Keller begehen und sich ihren Wein zum Essen selber aussuchen. Auf Wunsch können die Weine auch erworben und mit nach Hause genommen werden. Die edlen Tropfen stammten vor allem aus dem Tessin, erzählt Claudia Abderhalden, aber auch dem Italienischen Wein sei eine Ecke zugesprochen. Der Weg ins Grotto lohnt sich, die Küche und die Gastgeber sind auf Herz und Nieren geprüft. Die Gäste waren sich einig und haben den beiden Senkrechtstartern bei “Best of Swiss Gastro” den 1. Platz zugesprochen. Darum, wer am Freitagoder Samstagabend ins La Baita möchte, sollte vorher reservieren (Tel. 091 780 43 38, für weitere Infos: www.grottolabaita.ch). Anzeige Meinungen und Menschen Kollektive Strafe in Minusio Zum “Aufgefallen” in der TZ vom 3. Juli 2015 Der Konflikt zwischen Radfahrern und Fussgängern ist keine Tessiner Exklusivität, dieser beginnt an der Zürcher Bahnhofstrasse und endet irgendwo auf einem Hochgebirgspfad und gegenseitige Rücksichtnahme wird zwar immer wieder gepredigt und verlangt, aber die Wirklichkeit sieht meist ganz anders aus. Herr Amgarten scheint offensichtlich zur Zunft der Radfahrer zu gehören und betrachtet die Situation auf der schönen Uferpromenade in Minusio nur aus dieser Sicht, also sehr eng begrenzt, und es ist genau diese Sichtweise, die zum momentan gültigen Regime geführt hat. Wenn ganze Rennfahrerclubs durch Fussgängergruppen preschen, Mütter mit Kinderwagen zur Seite springen müssen und Kids auf Inline Skates oder Rollbrettern weggescheucht werden, dann hat man Verständnis für ein Fahrverbot übers Wochenende. Ich bin absolut einverstanden, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 5 km/h unsinnig und auch nicht durchsetzbar war. Ein Fahrverbot kann überwacht werden und wird somit besser eingehalten. Ambitionierte Renner haben im Tessin jede Menge Trainingsmöglichkeiten, wo ihnen wenig bis keine Fussgänger im Weg stehen. Die Promenade in Minusio lädt zum beschaulichen Flanieren ein und nicht zum Tempo bolzen, von der Landschaft sehen diese Schnellfahrer eh nichts. Ich gratuliere den Behörden von Minusio zu dieser Massnahme und hoffe, dass sie dabei bleiben und für Sie, Herr Amgarten hat es ja genügend andere Strassen die nach Minusio führen, sodass Sie Ihr Auto trotzdem zu Hause lassen können. W. Käser, Locarno, Radfahrer und Fussgänger Es tut mir leid, dass dem Herrn Käser offensichtlich die Ironie dieses “Aufgefallen” nicht aufgefallen ist. Könnte er sich zu den regelmässigen Lesern der TZ zählen, wäre ihm wohl auch nicht entgangen, dass wir dieses leidige Thema seit Jahren begleiten und sehr wohl fähig sind, es in allen Facetten zu betrachten. Der Lösungsansatz von drei halben Tagen Sperrung im Sommer ist bestenfalls als hilflos zu bezeichnen. (Anm. des Redaktors). Zweite Gotthardröhre ist notwendig Ein bürgerliches Komitee will den Bau der zweiten Gotthard-Röhre verhindern. Es unterschätzt die Bedeutung der wichtigsten alpenquerenden Strassenverbindung und vernachlässigt somit die Anliegen der betroffenen Kantone, darunter Graubünden. Der Gotthard-Tunnel muss während der Erneuerungsarbeiten lang gesperrt werden. Aber alle wissen, dass die A13 KEINE taugliche Alternative für den Transit-Verkehr darstellt. Und zudem, die Verlademöglichkeiten auf die Schiene, auch mit sehr teuren Kapazitätserweiterung der SBB, werden nicht genügend sein. Die Bevölkerung der A13-Regionen, insbesondere die, die in den engeren Tälern lebt, wird mit dem intensiven Verkehr konfrontiert. Der Bau der zweiten Röhre ist daher notwendig. Danach kann der alte Gotthard-Tunnel erneuert werden. Während der Bauphase des neuen sowie der Sanierung des alten Tunnels und später bei Unfällen und Pannen können die hohen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden, ohne dass die San Bernardino-Route zusätzlich verstopft wird. Darüber hinaus ist zu beachten, dass der Bau der zweiten Gotthard-Röhre keine Kapazitätserweiterung des Strassenverkehrs bringen würde, da in den zwei Strassentunnels – so will es die Bundesverfassung – nicht mehr als zwei Fahrspuren gleichzeitig in Betrieb sein würden. Die zweite Gotthard-Röhre bringt für Graubünden und für die ganze Schweiz mehr Sicherheit, Wohlstand und Lebensqualität. Livio Zanolari, Chur/Poschiavo Strickend Gutes tun… Raiffeisenbank Locarno Genossenschaft www.raiffeisen.ch/locarno [email protected] auc Ihr Ve h in rtra der uen Anl spar age tne ber r atu ng! Am wirtschaftspolitischen Scheideweg Wie die europäische Politik mit der Griechenlandkrise umgeht und welche Lehren sie daraus zieht, dürfte für die zukünftige Ausgestaltung der Eurozone von entscheidender Bedeutung sein. Das zu Ende gehende erste Halbjahr 2015 steht ganz im Zeichen der Griechenlandkrise. Es ist müssig, über die Entwicklungen in den nächsten Tagen zu spekulieren. Zu viele Unsicherheiten stehen im Raum: Wie wird das griechische Stimmvolk bezüglich der Reform- und Sparvorlagen der internationalen Kreditgeber entscheiden? Oder wird das oberste griechische Verwaltungsgericht das Referendum in letzter Minute als illegal qualifizieren? Wenn ja, wird die Abstimmung trotzdem abgehalten? Wird Griechenland die am 20. Juli fällige Rückzahlungstranche an die EZB bezahlen? Was, wenn nicht? Wie auch immer die griechische Tragödie weitergehen wird, eines legt der Fall Griechenland schonungslos offen: Der als grosse Integrationsleistung gefeierte Euro wurde seiner angedachten Rolle nicht gerecht. Dass ein Euroland mit einem Gewicht von nur gerade 1.5 Prozent der Wirtschaftsleistung der Währungsunion Europa in eine tiefe politische Krise stürzen kann, stimmt bedenklich. Die europäischen Institutionen erhalten dieser Tage die Quittung dafür, dass sie mit der Aufnahme Griechenlands in die Währungsunion das Primat der Politik über die ökonomische Vernunft gestellt haben. Sie schauten während Jahren tatenlos zu, wie der infolge wegfallender Risikoprämien tiefe Zins zur Finanzierung privater und staatlicher Schuldenorgien missbraucht wurde. Zu lange verschloss man die Augen davor, dass die Politik der Hilfe gegen Auflagen unweigerlich zum Scheitern verurteilt ist, wenn der Wille zu ernsthaften Reformen fehlt. Es geht nicht nur um Griechenland Im Borghetto in Giubiasco, bei “Fili per creare”, wurde zum “Internationalen Tag des öffentliche Strickens” im Juni gestrickt. Drei Generationen von Strickerinnen und gar zwei männliche Stricker haben sich um den langen Tisch versammelt. Zwei rechts, zwei links, ein Stück Kuchen, etwas plaudern und ein Schluck Kaffee, mit diesem “Rezept” sind Mützchen und Jäckchen für die Frühchen vom Spital San Giovanni, Babydecken und Schühchen für die Kinder der “Casa Santa Elisabetta” in Lugano, auch ein paar Schals, Socken und Handschuhe für “Tischlein deck dich” entstanden. Ich sage ein riesiges GRAZIE allen die mitgemacht! Wer sich noch gerne beteiligen möchte, kann im Wollgeschäft “Fili per creare” in Giubiasco vorbeischauen oder sich mit Tel. 091 224 64 66 bzw. [email protected] in Verbindung setzen. Abgabeschluss ist der 1. August 2015. Insofern liegt der aktuellen Situation auf längere Sicht durchaus das Potenzial für einen heilenden Aufwachprozess inne. Es dürfte wohl klar sein, wohin eine Verletzung von ökonomisch sinnvollen Regeln führen kann. Die unsäglichen Diskussionen darüber, ob und wie stark die Maastricht-Kriterien verbogen werden dürfen, ebben nun vielleicht ab. Trotz der gegenwärtigen Dominanz der Griechenlandkrise darf nicht vergessen werden, dass die Bruttoverschuldung der Eurozone mit über 93 Prozent der Wirtschaftsleistung auf einem historischen Höchststand liegt. Die (Jugend-)Arbeitslosigkeit ist vielerorts immer noch auf besorgniserregendem Niveau und die beiden Schwergewichte Frankreich und Italien können auch trotz der jüngsten Erholungszeichen nicht gerade als reformfreudig bezeichnet werden. Vor diesem Hintergrund hat die Griechenlandkrise Europa an einen Scheideweg manövriert. Entweder werden gegenüber von Defizit- und Schuldensündern auch zukünftig beide Augen zugedrückt und die Eurozone mausert sich schleichend zu einer Weichwährungs- und Transferunion. Oder aber man ergreift die Gelegenheit, um zukünftig auf die Einhaltung von vereinbarten Regeln zu pochen und so die wirtschaftliche Gesundung der Union voranzutreiben. Die Gelegenheit wäre angesichts der anziehenden Euroraum-Konjunktur mehr als günstig. Agentur Locarno Piazza Muraccio 6 Tel. 091 756 10 70 Agentur Minusio Via San Gottardo 80 A Tel. 091 756 10 35 Agentur Muralto Piazza Stazione 4 A Tel. 091 759 10 20 Agentur Solduno Via Vallemaggia 73 Tel. 091 756 10 30 Wir arbeiten zu besten Festpreisen und Kostenlose Beratung sofort vor Ort Kleinarbeiten sind Wilkommen Die Vorteile von StoLotusan NASSE WÄNDE FEUCHTE KELLER Kein Problem den wir sind sofort vor Ort Putzablösung Salzausblühung Modergeruch Schimmel-Pilz Offerte kostenlos Haus Sanierungs Firma Stey Wir bieten an: • Kostenlose Beratung • Holzanstriche • Fassadenanstrich/-reinigung • Flachdachsanierung • Spezialverfugung • Mauertrockenlegung • Gartengestaltung + Plege • Natursteinverlegung/-reinigung • Sockel- und Verputzarbeiten • Natursteinreinigung • Natursteinversiegelung • Dachirst aus Kupfer • Dachsanierung Alle Arbeiten mit und ohne Gerüst möglich! mit Spezialmaschinen und Langzeitschutz Die Produktvorteile von StoLotusan im Überblick: • Extreme Unbenetzbarkeit mit Wasser durch den Lotus-Effekt • Stark reduzierte Haftung von Schmutzpartikeln • Erhöhte natürliche Schutzwirkung gegen Algen und Pilze • Schutzwirkung für stark bewitterte Fassaden StoLotusan-Beschichtungen -Schmutz perlt mit dem Regen ab Schlausaniert AG Speicherstr. 31 9000 St. Gallen/Lugano Tel. (CH) 071 222 27 93 / 076 573 17 14 www.schlausaniert.ch T Musikalisches Sommergewitter in Lugano Viel Kunst an Luganos Seepromenade Möglichst nah am Himmel am Skyrace zMagazin Seite 21 Seite 23 Seite 27 Unbekannt ist ihm Locarnos Bühne nicht: Schon in früheren Jahren trat Lenny Kravitz bei Moon & Stars auf Ti-Press UND WEITER H LEUCHTEN DIE STERNE ell leuchtet der Sternenhimmel über Locarnos schönstem OpenAir-Konzertsaal: Die Piazza Grande steht noch eine Woche im Zeichen internationaler Rock- und Pop-Grössen. Mit “The Look” haben sie Musikgeschichte geschrieben. “Listen To Your Heart” oder “Joyride” brachten Roxette den internationalen Erfolg. Das schwedische Popduo ist nach einer krankheitsbedingten Pause von Marie Fredriksson zurück im Rampenlicht. In Locarno treten die platinblonde Frontfrau und Per Gessle heute Abend nach Sinplus auf. Ein Wiedersehen mit dem Tessiner Publikum gibt es am Sonntag für Santana und Gianna Nannini. Das Konzert von Stromae am Montag musste aus Gesundheitsgründen abgesagt werden. Dafür geht es am Dienstag mit einem auf der Piazza bekannten Gesicht weiter: dem US-Amerikaner Lenny Kravitz. Special Guest an diesem Abend ist die Soulund Bluessängerin Beth Hart. Ein “Altmeister” im wahrsten Sinne des Wortes beehrt am Mittwoch das Festival: Bob Dylan wird in Locarno seine grössten Hits zum Besten geben. Der 1941 als Robert Allen Zimmerman in Minnesota (USA) geborene Musiker gehört zweifellos zu den Klassikern der Musikszene. Den Abend gestaltet er zusammen mit Ben Harper & The Innocent Criminals. Der Donnerstagabend gehört dem Kolumbianer Juanes, Marina & The Diamonds und dem Singer-Songwriter Milow. Der Lausanner Stress, die Berner Lo & Leduc sowie die Bieler Pegasus rappen sich in einer Woche in die Herzen des Publikums. “Zucker fürs Volk” gibt es von Lorenz Häberli alias Lo und Luc Oggier alias Leduc. Das Mundart-Duo verbindet Rap mit Pop-Musik und cleveren Formulierungen. Pegasus verkörpert die junge, mutige Schweizer Pop-Kultur. Zum Abschluss der diesjährigen Konzertreihe rocken am nächsten Samstag die Florentiner Band Litfiba mit Frontmann Piero Pelù und der amerikanische SoulStar Anastacia. Moon & Stars, bis Samstag, 18. Juli, Piazza Grande, Locarno. mb 18 10. Juli 2015 Service MAGAZIN Notfalldienste 10.- 16.7.2015 Bellinzona und Umgebung DAS MAGGIATAL WIRD WIEDER ZUM BLUESTREFF Dienstapotheke - Farmacia Fenice, Giubiasco, 091 840 28 02 oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Farmacia S. Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Yves Jacot-Descombes, Bellinzona, 091 825 22 48 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med. dent. Karin De Ry, Bellinzona, 091 825 48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Breganzona, Breganzona, 091 966 41 21 oder 1811; ab 11. Juli: Farmacia Loreto, Lugano, 091 994 35 65 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Giovanni Ruggia, 091 605 48 18 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder 1811; ab 11. Juli: Farmacia Neuroni, Riva San Vitale, 091 648 22 44 oder 1811; ab 14. Juli: Farmacia Santa Chiara, Vacallo, 091 683 72 43 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Maria Di Martino, 091 646 45 77 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med. dent. Alessandro Perucchi, 091 646 05 55 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Vallemaggia Turismo Maggia www.vallemaggia.ch [email protected] Es ist wieder soweit, die Magie kehrt ins Maggiatal zurück: Heute beginnt der Vallemaggia Magic Blues. Das “kleinste der grössten Bluesfestivals der Schweiz” ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen musikalischen Treffpunkt geworden und längst nicht mehr so klein wie sein Übername es sagt. Die 14. Ausgabe wird unter dem Motto “Magic Again…” durchgeführt und hat sowohl altbekannte Musiker als auch Newcomer auf dem Programm stehen. In knapp einem Monat werden 18 Konzerte auf verschiedenen Piazze des Maggiatals ausgetragen. Wie üblich startet das Festival in Brontallo und endet in Avegno. Aushängeschild des Magic Blues sind die Uriah Heep (Bild), die schon vor vier Jahren das Publikum begeisterten. Ihr Musikstil ist nicht wirklich Blues, doch hat sich im Magic-Blues-Programm längst auch ein wenig Rock eingeschlichen. Die Briten treten am 30. Juli in Bignasco auf. Um beim Rock zu bleiben, seien auch die Band of Friends von Gerry McAvoy (16. Juli, Giumaglio) genannt, Mike Zito (22. Juli, Maggia) und die faszinierende amerikanische Sängerin Dana Fuchs (6. August, Avegno). Natürlich erklingen beim Magic Blues auch bluesige Töne. Der 22jährige Gitarrist Laurence Jones zum Beispiel ist ein vielversprechendes junges Talent des “Brit- Blues” (23. Juli, Maggia) und hat einen Stil “zwischen Eric Clapton und Buddy Guy”. Als Newcomer werden auch die Quireboys gehandelt (29. Juli, Bignasco), die mit ihrem Stil wohl eher wieder in die Rocksparte schlittern. Fans des “Man in Black” sollten sich die Johnny Cash Roadshow nicht entgehen lassen (5. August, Avegno), denn Clive John mit seinen Musikern nimmt einen mit auf die Reise des legendären Johnny Cash. Guter Schweizer Blues ist mit dem Walliser Duo The Two – das 2014 den Swiss Blues Award gewann – heute Abend in Brontallo angesagt. Musik aus dem Tessin erklingt am 29. Juli mit Andrea Bignasca und einen Tag später, als Vorband von Uriah Heep, mit Pink Jelly Bean. Im Vorverkauf kostet ein Eintritt CHF 20.-, an der Abendkasse CHF 25.-. Ausnahmen bilden die Konzerte am 29. Juli und 6. August (Vorverkauf CHF 30.-, Abendkasse CHF 35.-) und am 30. Juli (Vorverkauf CHF 30.-, Abendkasse CHF 40.-). Der Festivalpass kostet CHF 150.-, Jugendliche bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Weitere detaillierte Informationen zum Festival finden sich auf www.magicblues.ch. 14. Vallemaggia Magic Blues, 10. Juli bis 6. August, Konzertbeginn jeweils 21.00 Uhr, Grill und Bar ab 19.00 Uhr. mm Ambulanz Nr. 144 Klassik in der Leventina Anzeige www.latendaeilcuscino.ch Für Zuhause nähe ich für Sie schön exakt nach Mass, aus meiner grosse Stoffauswahl, - Vorhänge - Falt - und Raffrollos, - Tischtücher - Kissen aller Art Stuhl- und Sofa, Garten- und Liege mit Aussenbereichstoffen. 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Papio 5 Verkehrsverein Lugano Brissago, via Leoncavallo 25 Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 www.ascona-locarno.com www.luganoturismo.ch [email protected] [email protected] Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 091 605 12 26 Centovalli (infopoint) 091 780 75 00 Lugano Airport Morcote 058 866 49 60 Onsernone (infopoint) 091 797 10 00 Tesserete 058 866 49 50 Caslano (Malcantone) 091 606 29 86 Verkehrsverein Tenero/Verzasca Tenero, via ai Giardini 091 745 16 61 Bellinzona Turismo www.tenero-tourism.ch Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] [email protected] Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia del Lago, Muralto, 091 743 23 13/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 13. Juli: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 058 851 36 24/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità; ab 13. Juli: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Matteo Bettoni, 091 751 91 19 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med. dent. Maria Grazia Jäggin, 091 752 14 32 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern Im malerischen kleinen Dorf Sobrio, inmitten der Berge der Leventina, erklingt dieses und nächstes Wochenende klassische Musik: Zum zweiten Mal wird zum Sobrio Festival geladen. Fürs Auftaktkonzert morgen Samstag wird ein Eintritt von CHF 25.- verlangt, bei den anderen gibt es jeweils eine Kollekte. Der Erlös kommt der Restaurierung der Casa Gustav Mahler zugute, die das Zentrum des Musikdorfs bildet. Da finden das ganze Jahr über Seminare und Musikkurse statt. Protagonisten des Auftaktkonzerts sind der Klarinettist Milan Rericha und die Pianistin Fatima Alieva. Gespielt werden Stücke von Rossini, Schumann, Saint-Saëns und anderen. Der zweite Konzertabend am Sonntag gehört Valentina Londino (Mezzosopran) und Francesco Paganini (Klavier). Die zwei jungen Musiker präsentieren ihr Programm “Die Welt zwischen zwei Jahrhunderten”, das Stücke italienischer Komponisten aus dem 19. Jahrhundert, dem Paris des Anfangs des 20. Jahrhunderts und aus Südamerika vorsieht. Das darauffolgende Wochenende gehört jungen, aufstrebenden Talenten: Am Samstag spielt das Sobrio Festival Trio – junge Musiker, die vom Festival ausgewählt werden – mit Giovanni Agazzi (Violine), Filippo Tortia (Violoncello) und Redjan Teqja (Klavier) Werke von Beethoven und Brahms. Der letzte Konzertabend Arrivederci Sobrio Festival am 19. Juli bestreiten junge Musiker mit Stücken von Schubert, Brahms, Debussy und anderen. Sobrio Festival, Sa./So., 11.+12. und 18.+19. Juli, 18.00 Uhr, Kirche San Lorenzo, Sobrio. mm 091 753 18 85 Verkehrsverein Gambarogno Blenio Turismo Olivone www.blenioturismo.ch [email protected] 091 872 14 87 Leventina Turismo Vira Gambarogno 091 795 18 66 www.gambarognoturismo.ch [email protected] Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33 www.leventinaturismo.ch [email protected] Verkehrsverein Mendrisiotto Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56 www.ticino.ch [email protected] Ticino Turismo Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown Hauspflegedienste SPIPED Ticino Locarno 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60 TICINOCURE SA Taverne 091 945 10 05 SCuDO Lugano 091 973 18 10 Spitex per città e campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete ALVAD Locarno und Vallemaggia Spitex Val Blenio Olivone 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 091 756 22 70 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Ascona Kirche San Pietro So 11.15. Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz “Campo Felice” So 11.15. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 12. Juli DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Grono, 10.00 Uhr, Ortmann Monti, 9.15 Uhr, Erny San Nazzaro, 10.00 Uhr, Walder ITALIENISCH Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris Lugano, 10.30 Uhr, Di Fortunato Dienstag, 14. Juli DEUTSCH Casa Montesano*, 16.00 Uhr, Erny *mit Abendmahl 19 10. Juli 2015 Literatur MAGAZIN Siebenundsiebzig Mal geht in diesem Band ein poetisches Fenster auf, ein jedes gibt den Blick frei auf etwas, was das menschliche Leben ausmacht FENSTER / FINESTRE bearbeitet von Angelika Tauscher Die Autorin Das Buch Elena Spoerl-Vögtli, geboren 1952 in Bellinzona, lebt in Lugano, ist Redaktorin bei der Tageszeitung “La Regione Ticino”, zuvor Direktionssektretärin bei der Sozialpsychiatrie des Kantons Tessin sowie Kommunikationsverantwortliche für die “Schweizer Nationalphonothek” und für “Memoriav”. Sie veröffentlichte bisher drei Lyrikbände und Erzählungen und erhielt mehrere italienische Literaturpreise. “Fenster/Finestre” ist die erste Veröffentlichung in deutscher Sprache. Fenster/Finestre “Fenster”: Jedes Gedicht Elena Spoerls ist ein Fenster. Sie öffnen sich auf Landschaften und Lebensabschnitte, auf das Meer mit seinen Stränden und Spuren von Füssen und Gedanken, Peripherien, Gärten aus Plastik und Blech, den heiligen Wald. Sie öffnen sich nach innen, auf Gefühlslandschaften, Erinnerungen, Schatten, Beleidigungen, Wünsche. Siebenundsiebzig Mal geht in diesem Band ein poetisches Fenster auf, ein jedes gibt den Blick frei auf etwas, was das menschliche Leben ausmacht. Denn ob es von einer Spinne handelt, einem Fasan, dem Meer oder einem Fluss, vom Wind oder vom Flughafen, von Orestes oder einem Fischer: Elena Spoerl ruft ein Moment der Conditio Humana auf, Augenblicke der Wehmut, des Schmerzes, der Vergeblichkeit oder der Hartnäckigkeit und immer wieder der Zerbrechlichkeit dessen, was das Leben erst ausmacht. Vorwort von Anna Felder – Übersetzt von Janine Zumstein Zweisprachige Lyrik im Limmat Verlag – ISBN 978-3-85791-756-1 Alpi öffnen sich, schliessen sich. Alte si eressero le Alpi agli albori del continente e valli profonde lo solcarono. Alle sind Darsteller an immer ferneren immer ähnlicheren Orten, Poi fu la storia di cui l’uomo è solo un attimo dopo sauri e ghiacci. Sono sue le utopie le lotte, il progresso. wo jeder gewesen sein kann, wo jeder sich selbst werden kann, oder jemand anderes. Piscina affollata Alpen Gomiti, lombi sguardi aderenti (neri o azzurrini) cuffie metallizzate costumi olimpionici Hoch warfen die Alpen sich auf zu den Anfängen des von tiefen Tälern durchfurchten Kontinents. Die Geschichte kam später der Mensch ist nur ein Augenblick der Sauriern und Gletschern folgte. Ihm gehören Utopien, Kämpfe, Fortschritte. nelle arterie e nelle vene dell’acqua clorata avanti e indietro nuotano corpi allineati in corsie approssimative in gara con il tempo. Transito Sopra si snodava la via delle genti. Sotto, tre tunnel: binari, asfalto e presto treni ad alta velocità. Transit Oben wand sich der Weg der Völker Unten drei Tunnel: Geleise, Asphalt und bald Hochgeschwindigkeitszüge. Alptransit Là oggi rode una ruota gigante. Granito, gneiss, calcare, dolomia cedono al varco che va scavandosi nel cuore buio dell’Occidente. Odi il rombo che alla montagna divora il ventre? E’ la Terra che sputa terra. Muta si apre a un’alba ignota: veloce, capace E forse vuota. Neat Hier nagt heute ein riesiges Rad. Granit, Gneis, Kalk, Dolomit weichen dem Durchgang, der sich ins schwarze Herz des Westens bohrt. Hörst Du es, das Dröhnen, das das Innere des Bergs verschlingt? Es ist die Erde, die Erde spuckt. Stumm öffnet sie sich einer unbekannten Dämmerung: schnell, weit Aus den automatischen Türen hier und dort strömen sie in Scharen und vielleicht leer. viele Niemand einige Jemand und endlich der Erwartete Arrivals, Du schiebst den Wagen mit frischen Erinnerungen, mit Gefühlen beladen. si apre il sipario a un nuovo atto. Dalle porte automatiche di qua o di là escono a fiotto tanti nessuno qualche qualcuno e finalmente l’atteso tu, che spingi il carrello fresco di ricordi carico di emozioni. Arrivals, der Vorhang öffnet sich für einen neuen Akt. Arrivals, departure battute, atti, interi copioni si chiudono e si aprono. Tutti protagonisti in luoghi sempre più lontani e sempre meno diversi dove ognuno può essere stato, o potrebbe diventare, se stesso oppure un altro. Arrivals, Departures, Wortwechsel, Akte, ganze Drehbücher M’infilo a mani giunte acciuga tra i siluri e sono bracciate taglienti spruzzi, occhiate sub boccate d’aria sotto l’ascella calci schivati, galleggianti bianchi e rossi alla riscossa. Überfülltes Freibad Ellbogen, Lenden haftende Blicke (schwarz und blassblau) Badekappen blaumetallic Olympiasiegeranzüge In den Arterien und Venen des chlorhaltigen Wassers schwimmen Körper hin und zurück in ungefähre Bahnen gereiht im Wettkampf gegen die Zeit. Ich tauche ins Wasser, die Hände gefaltet, eine Sardelle zwischen Welsen, schneidende Armschläge Spritzer, Blicke unter Wasser Atemzüge unter der Achsel durch seitliche Fussschläge, Schwimmer weiss und rot im Angriff ohne Not. 20 10. Juli 2015 Freizeit Schiffskurse MAGAZIN Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 4. Oktober 8.0012.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 26. Juli nur am Samstag und Sonntag in Betrieb. 27.7.-16.8. täglich und 22.8.-6.9. nur am Wochenende in Betrieb. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Täglich von 9.00-18.00 Uhr alle 30 Min. Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind geschlossen. Wiedereröffnung im August. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. Sept.: ab Cassarate 9.10, 9.20 und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten; im Juli und August bis 22.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten; im Juli und August bis 23.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Täglich von 8.00-20.00 Uhr in Betrieb. Schwimmbad offen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Alle 20 Min. von 09.00-12.40 + 14.30-18.10 Uhr. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. An Wochenenden 9.00-16.00 Uhr geöffnet (je nach Wetter). Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Juli+August: 08.00, 08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, danach bis 24.00 Uhr (letzte Fahrt) alle 30 Minuten. Zusätzlich bei Moon & Stars (bis 18. Juli): 8.0020.00 Uhr alle 15 Min., 20.00-00.30 alle 30 Min. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten Juni-August: Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-So 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.1520.15 alle 60 Min. Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden. Mo-So: 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Sessellift: 9.15-12.15/13.15-17.30 Uhr. Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”: Retourticket und Tagesteller in einem der sechs Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene), CHF 21.- (bis 15 Jahre). Getränke exklusive. Im Rahmen von “Familien willkommen” können Kinder ab sofort auf Schatzsuche gehen. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten Juni-August: Mo-Fr 8.00-11.00 Uhr / 14.00-18.00 Uhr. Sa+So: 8.00-11.00 Uhr, 14.00-19 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Bis 1. Nov.: 9.00-17.00 Uhr (alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.). Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Juli: Mo-Fr 7.3017.00 Uhr, Sa+So 7.30-18.00 Uhr Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Bis 16. Juli täglich von 9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Am Freitag- und Samstagabend sind ausserdem die Standseilbahn und das Restaurant bis 23.00 Uhr in Betrieb (vom 17. Juli-15. August täglich). An diesem Wochenende steht der einheimische Seefisch im gastronomischen Mittelpunkt, begleitet von einer Aquarell-Ausstellung. Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst, zahlt für die Fahrt nur CHF 9.-. Reservierung: Tel. 091 993 26 70. Siehe auch Seite 28. Foto: Peter Magerl Kleine Artisten: Kinder schnuppern Zirkusluft Märkte im Tessin und in Italien Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Rundfahrten in der Bucht von Lugano Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und 17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min. Mittagskreuzfahrt Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. Vormittagskreuzfahrt Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30 Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015 ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in Capolago sind eingestellt. Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Bis 31. Okt., 8.30-18.30 Uhr. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Vom 1. Juli bis 31. August durchgehend von 8.30-18.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant, Erlebnis-Park, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill & Freeride-Piste. Die “Traversate” Tamaro-Lema, Alpe Foppa-Arosio und Alpe Foppa-Neggia sind offen. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Bis Ende August: ab San Carlo stündlich von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00, 15.00, 15.45, 16.25**, 17.00 Uhr; ab Robiei 8.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,15.20, 16.05**, 16.45, 17.20* (* nur Sa, So und an Festtagen, ** nur Juli und August) Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Fahrzeiten Juli: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So 8.3019.00 Uhr durchgehend alle 30 Min. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Alle 20 Min.: 9.00-13.00, 14.20-18.00. Ascona Bis 13. Okt., Dienstag 10-17.30 Uhr Schiffskurse auf dem Luganer See Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015 Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” Es ist ein Traum, den viele Kinder träumen: hinauszutreten ins Rampenlicht einer Zirkusarena. Musik schwebt in der Luft, Applaus brandet auf. Dann folgt atemlose Stille, während der oder die Artistin tolle Kunststücke präsentiert... Träume sind gut, aber noch besser ist es, sie zu verwirklichen. Was Zirkusträume betrifft, ist dies durchaus möglich. Seit zwanzig Jahren organisiert der Circus Starlight Sommerfreizeiten, bei denen die Kinder alles miterleben, was zum Zirkusleben dazu gehört: Sie können den Artisten beim Proben assistieren und selbst testen, ob sie Talent fürs Jonglieren oder Balancieren haben. Angst vor Tigern und Löwen muss dagegen niemand haben. “Wir sind der erste Zirkus in der Schweiz ohne Tiere”, so Direktor Heinrich Gasser, “und zeigen kein Zirkusprogramm, sondern eine Show. Sie läuft nach einem von uns entwickelten Drehbuch ab, mit eigens dafür komponierter Musik.” Am Ende ihres Aufenthalts bestreiten die Camp-Kinder einen Programmpunkt bei einer Vorstellung, um – nicht nur – den staunenden Eltern ihr Können zu präsentieren. Bei der diesjährigen “Vue-d’-ailleurs”-Tournee begleiten 33 Junioren ab acht Jahren den Circus Starlight von Bellinzona über Lugano nach Locarno. Im kommenden Jahr findet die Freizeit im Wallis statt. Kopf und Herz der Kindercamps ist seit 20 Jahren Heinrich Gassers Ehefrau Jocelyne. Sie organisiert die Lager, steht bei Fragen zur Verfügung, koordiniert die Betreuer und die Artisten, die mit den Nachwuchskünstlern trainieren. Der Erfolg gibt ihr Recht, nicht nur, weil das Interesse an den Camps bei den Familien stetig wächst. Die Teilnahme wird in speziellen Fällen sogar bezuschusst, etwa vom Kanton Wallis. Der Grund dafür ist einfach: “Die Kinder haben nicht nur Spass, lernen Zirkuskunst und schliessen neue Freundschaften, sondern übernehmen auch Verantwortung”, erklärt Jocelyne Gasser. So beteiligen sie sich aktiv am Alltagsgeschehen des Zirkus, erhalten leichte Hilfsaufgaben. “Das stärkt ihr Selbstvertrauen. Sie fühlen sich wichtig und gebraucht, jedes an seinem Platz und als gleichwertiger Teil des Ganzen.” Mit TZ-Rabatt in die Welt der Fantasie Begleiten Sie die Artisten des Cirque Starlight auf eine abenteuerliche Reise, erleben Sie waghalsige, faszinierende Akrobatik und viel Humor! Mit dabei: Trapezkünstlerin Jessica Gasser, die Anfang 2015 bei der SRF-Show “Die grössten Schweizer Talente” zwar nicht den Spitzenplatz eroberte, aber die Herzen: Sie und ihre Kollegin Elise Martin wurden mit den meisten Zuschauerstimmen des ersten Halbfinals in die Endrunde geschickt. Die Show “Vue d’ailleurs” ist in Locarno zum letzten Mal zu sehen. Leser der Tessiner Zeitung erhalten bei Vorlage der aktuellen Ausgabe CHF 6.- Rabatt. Cirque Starlight, “Vue d’ ailleurs”, Fr./Sa., 10./11. Juli, 20 Uhr, So., 12. Juli, 14 Uhr, Via delle scuole, Locarno. Infos: Tel. 079 671 74 72, www.cirquestarlight. cm Wettbewerb der Woche Hotel Meridiana Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im traumhaften ****Hotel Meridiana in Ascona! Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 12.7.2015. Ab Montag, 13.7.2015, finden Sie einen neuen Wettbewerb! Panoramakreuzfahrt Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso 14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto. Abfahrt ab Morcote 15.35 /16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte). Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am Schalter oder an Bord lösen). Die nächsten Ereignisse an Bord: Bis 5. September täglich Mittagskreuzfahrt mit Sommerspezialitäten. Diverse Abendkreuzfahrten mit Tanz und Livemusik: am 10. Juli mit arabischem Nachtessen, am 11. Juli mit Boogie & Swing, am 17. Juli mit Salsa und am 18. Juli mit Tango. (Abendkreuzfahrten jeweils Do-So, 20.30 Uhr, ab Lugano Centrale). Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 13. September 2015. Angaben ohne Gewähr. Reservation: Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno – Magadino – Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20, 12.10, 14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30. * werktags Tenero - Locarno (Gratisschiff) Ab Tenero: 8,40, 9.40, 11.40, 14.40, 18.40 ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00* (*Montag-Samstag ausser 4.6., 1.8., 15.8.) Sommer-Gratisschiff am Abend Gambarogno - Locarno - Gambarogno (nur am 11., 16., 21. und 29. Juli sowie am 5. und 14. August) Magadino 19.45, Vira 19.50, San Nazzaro 20.00, Gerra 20.05, Ranzo 20.15, Ascona 20.40, Locarno an 21.00 Uhr Locarno 21.10, Magadino 21.30, Locarno an 21.50 Uhr Locarno 22.10, Ascona 22.30, Ranzo 22.55, Gerra 23.00, San Nazzaro 23.10, Vira 23.20, Magadino an 23.30 Uhr tori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30. Touristisches Schiff Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59 Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona 19.35. Täglich ausser Mittwoch: Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20 Markt in Luino (Mittwoch) Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05. Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno 16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Markt in Cannobio (Sonntag) Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35, Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30. Täglich den ganzen See Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre 10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch) 10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50. Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55 (umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45. Rundfahrten im Schweizer Seebecken Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno 13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40, Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00. Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro 15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra 16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26, Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira 19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50 Täglich ausser Mittwoch: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30. Locarno 16.15, Ascona 16.40, BrissagoInseln an 16.55. Nach Italien Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pesca- 21 10. Juli 2015 Musik MAGAZIN ASCONA Konzert - Die Geheimnisse Mit Marret Winger (Sopran) und Steffen Hartmann (Klavier). Eintritt frei. Kollekte. Casa di Cura Andrea Cristoforo - Im Speisesaal - Via Collinetta 25 Tel. 091 786 96 00 - www.casa-andrea-cristoforo.ch - 20.00 Uhr BANCO Debora Petrina Debora Petrina, Mirko Di Cataldo, Federico Mistè und Ugo Ruggiero. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 21.00 Uhr BELLINZONA Montebello-Festival Bruno Giuranna (Bratsche), Quatuor Terpsycordes, Nadège Rochat (Cello), Roberto Arosio (Klavier). Bei schlechtem Wetter um 19.30 Uhr auf dem Castelgrande. Castello di Montebello - Via Artore 4 - Tel. 091 825 13 42 www.montebello-festival.ch - 20.30 Uhr FOSANO Duo Vent Negru - Riflessioni Musicali Lateinische Lieder aus der Volksliturgie, traditionelle südalpine Lieder und Instrumentalstücke. Mauro Garbani (Gesang, Organetto, Gitarre, Piva), Esther Rietschin (Gesang, Saxophon, Akkordeon, Okarina). Oratorio degli Angeli - Tel. 091 797 17 67 - www.ventnegru.ch - 20.30 Uhr LOCARNO Blue Guitars Quartett Mit Nando Morandi, Marco Marchi, Marco Pallua und Jan Laurenz. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 21.00 Uhr Moon and Stars - Roxette Special Guest: Sinplus Piazza Grande - www.moonandstars.ch - 20.30 Uhr LUGANO LongLake - Classica Carlo Mascheroni (Cembalo). Mit Werken von Johann Sebastian Bach. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.longlake.ch - 20.30 Uhr SESSA Slang Machine Rock- & Blues-Konzert. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - www.grappoli.ch - 21.30 Uhr Serata Musicale Mit Francesca. Centro I Grappoli - Beim Restaurant - Tel. 091 608 11 87 - www.grappoli.ch 19.00 Uhr Samstag, 11. Juli AGNO Joe Prosciutto and the Langusto Brothers Rock-Musik-Konzert. Vintage Café - Contrada San Marco 24 - Tel. 091 600 00 77 - 21.00-1.00 Uhr AGNO Double B. Backyard Matteo Bertini (Begleitgitarre und Gesang) und Edo Bettosini (Gitarre). Eintritt frei. Lido Golfo del sole - Via Rivera 8 - www.lidodiagno.ch - 17.00-22.00 Uhr ASCONA Jazz-Apéro - Jazz and Dine Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm 'n' Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen. Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 www.hotelriposo.ch - 17.45-19.30 Uhr BANCO Le conchiglie - Luca Valisi Sanfte Musik, Inspiration zur Meditation und Stille. Gitarren- und Bass-Effekte. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 21.00 Uhr BELLINZONA SlowMusic 2015 Michela Domenici (TI), Benjamin Gubitosa, Matteo “Peo” Mazza, Rino Rossi, Regula Schobinger-Paltenghi. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter im 1. OG des Municipio. Im Innenhof des Municipio - www.slowmusic.ch - 21.00 Uhr CASTIONE Pablo Live Music Tanzabend mit Livemusik. Pink’s Dance - Via San Bernardino 24 - Tel. 079 621 06 11 www.pinksdance.ch - 21.00-2.00 Uhr CÀMEDO / CENTOVALLI Coro della Valle Vigezzo Volkslieder. Osteria Grütli - Via Cantonale - Tel. 091 798 17 77 - www.osteriagruetli.ch - 14.30 Uhr LOCARNO Eleonore Quartet Folk, Country und Blues. Ristorante Bar Negromante - Via Borghese 14 - Tel. 091 751 40 44 www.negromante.com - 21.30 Uhr LUGANO LongLake - Classica Spirituelles Konzert. Christian Bellisario, Lorenzo Pestuggia. Werke von Bach u.a. Chiesa di San Nicolao della Flüe - Via Besso - Tel. 058 866 48 00 www.longlake.ch - 20.30 Uhr MORCOTE Chillout Experience Performance von Weltmusik & Chill-out live gespielt. Luka Zotti und Rayssa Lissandrello. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - Tel. 091 996 11 83 www.osterialugano.ch - 21.00 Uhr PALAGNEDRA Stagione musicale Palagnedra - Recital strumentale Marco Balerna, Ivano Drei. Barocke u. romantische Musik. Eintritt frei; Erfrischung. Chiesa di San Michele - 17.00 Uhr RIVA SAN VITALE Festa al Lago - Riva de Janeiro Band Zu Beginn Guggenmusik-Konzert. Anschliessend Tanzabend mit Altamarea. Eintritt frei. Lungolago - 18.30 Uhr SOAZZA GR Victor Togni e il Moesano Mit Peter Anthony Togni und Anthony Togni. Eintritt mit freier Spende. Chiesa San Martino - 20.00 Uhr STABBIO – BLENIOTAL Toto Cavadini Heilige Messe, Unterhaltung, Mittagessen, Musik. Ab 9.00 Uhr Helikopterflüge ab Motto. Informationen zur “Festa di Stabbio” auf montistabbio.ch. Monti di Stabbio - 11.00 Uhr STABIO Concerto - Johann Sebastian Bach Ewa Lesczynska, Margherita Vacante, Mya Fracassini, Massimo Lombardi, Aram Ohanian (Solisten), Chor der Kammermusik von Varese, Ensemble Il falcone und Davide Fior. Chiesa Parrocchiale - 20.00 Uhr MUSIKALISCHER ENDSPURT AM ESTIVAL JAZZ Ti-Press Freitag, 10. Juli Das Open-Air-Festival in Lugano zieht eine Menge Leute an Estival Jazz ist dieses Wochenende in Lugano. Mit A-cappella-Musik wird die Piazza Riforma am heutigen Freitag von der Vokalistengruppe Naturally 7 besungen. Und dann kommen sie, Les Ambassadeurs du .... nein nicht Mali, sondern du Motel. Dennoch haben sie viel mit Salif Keita zu tun. Mit ihm kommen Cheik Tidiane Seck und Amadou Bagayoko zu Estival. Dies garantiert einen Abend voller Soundgewitter und Benga Beat. Zum Schluss funkt Candy Dulfer. Sie spielte schon mit vielen Grossen der Rockgeschichte. Morgen Samstag kommen die Talking Drums nach Lugano. Stephan Rigert führt auf eine Percussionsreise durch Afrika, Asien, Südamerika, die Kapverdischen Inseln, auf welcher er von Gabriela Mendes’ Stimme und den Saitenklängen von Sandro Schneebeli begleitet wird. Zum Abschluss werden die Kultband aus Italien Elio e le Storie Tese und Seun Kuti & Egypt 80 erwartet. Der Eintritt ist frei. Estival Jazz, Fr/Sa, 10.+11. Juli, ab 20.45 Uhr, Lugano. Tessiner Musik und Kultur beim Festival in Cavigliano Ti-Press Zum achten Mal findet im letzten Weiler der neuen Gemeinde Tre Terre Pedemonte, im ehemaligen Dorf Cavigliano, das Folk Festival statt. Betrieb von 10.00 bis 23.00 Uhr ist angesagt und ein breites Programm mit sechs Musikgruppen, einem Tessinerlieder-Stage, Handwerk, Kunst, Gastronomie und ganz allgemein mit viel Kultur. Sechs Musikgruppen stehen auf dem Programm: das Trio Encuentro, das Duo Pandivia, das Paolo Tomamichel Trio, ein Gesangstrio, ein weiteres Duo und das Trio Fregüi. Zum Freitanz wird danach aufgerufen. Wer einen Einblick in die rurale Tessiner Talkultur nehmen möchte, sollte sich unbedingt diesen Sonntag reservieren. Die Sonnenterrasse vor den Centovalli hat übrigens dank der Bahn recht gute Verbindungen. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. Caviègn Folk Festival, Sonntag, 12. Juli, 10.0023.00 Uhr, Cavigliano. Klangvolle Begegnungen Morcote ist ein malerischer Ort am Ceresio, dessen Dorfbild von wertvollen Kulturgütern geprägt ist. Die Amici dei Restauri del Complesso di Morcote haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Stätten zu bewahren. Jedes Jahr organisieren sie musikalische Begegnungen, deren Kollekte den Restaurationsarbeiten zugute kommen. Vom Donnerstag bis Sonntag ist in der Kirche Sant’Antonio Abate Kammermusik zu hören. Es musizieren das Tessiner Trio Ambassador, die Pianisten Thomas Rudberg und Benedicte Haid und die Sänger Malin Hartelius, Bryony Dwyer und Joel Annmo. Incontri musicali, Do-So, 16.-19. Juli, jeweils 19.00 Uhr, Kirche S. Antonio Abate, Morcote. mm TREMONA Make Plain - Duo Frank & Jack Blues Konzerte im Rahmen der Sagra del Controfiletto. Piazza Antonio Rinaldi - 19.30-23.00 Uhr Sonntag, 12. Juli BIRONICO Ceresio Estate 2015 - Imaginary Salo(o)n Sax allemande: Frank Schüssler (Sopran- und Alt-Saxophon), Stefan Mishula (Altsaxophon und Tenor), Markus Maier (Baritonsaxophon), Charles Crabtree (Horn), Daniel Tengberg (Violoncello). Werke von Brahms, Gershwin und anderen. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr CARONA Concerti sul prato - Ettagon Jazz-, New-Age- und Blues-Musik. Eintritt frei. Nur bei schönem Wetter. Parco San Grato - Tel. 058 866 49 50 - www.lugano-tourism.ch - 15.00-18.00 Uhr CASTEL SAN PIETRO Musica nel Mendrisiotto - Suoni d’acqua Flowers of Fragility - Elias Nardi Trio, mit Elias Nardi (Oud), Daniele di Bonaventura (Bandoneon) und Carlo La Manna (Fretless Bass und Bass mit sechs Saiten). Chiesa Rosa - www.musicanelmendrisiotto.com - 20.45 Uhr LOCARNO Moon and Stars - Santana & Gianna Nannini Piazza Grande - www.moonandstars.ch - 20.00 Uhr LUGANO Concerto - Johann Sebastian Bach Ewa Lesczynska, Margherita Vacante, Mya Fracassini, Massimo Lombardi, Aram Ohanian (Solisten), Chor der Kammermusik von Varese, Ensemble Il falcone und Davide Fior. Im Rahmen von “Musica in Chiesa”. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo 2 - Tel. 091 923 91 44 - 18.00 Uhr LongLake - Classica Andrea Carcano (Klavier). Mit Werken von J. S. Bach, Haydn, Liszt und anderen. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.longlake.ch - 20.30 Uhr MAGADINO Internationales Orgelfestival Magadino Orgelmusik mit Els Biesemans aus Belgien. Chiesa Parrocchiale - Via Orgnana 7 - Tel. 091 759 77 04 www.organ-festival.ch - 20.30 Uhr RIVA SAN VITALE Festa al Lago - Riva de Janeiro Band Musik und um 21.00 Uhr Tombola. Eintritt frei. Lungolago - 18.30 Uhr Montag, 13. Juli LOCARNO Moon and Stars - ABGESAGT - Stromae Piazza Grande - www.moonandstars.ch LUGANO LongLake - Classica Catherine Jones (Barockcello), Enrico Baiano (Cembalo). Mit Werken von Luigi Boccherini, Giovanni Battista, Antonio Soler, G. B. Cirri und Luigi Boccherini. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.longlake.ch - 20.30 Uhr Dienstag, 14. Juli LOCARNO Moon and Stars - Lenny Kravitz Special Guest: Beth Hart. Piazza Grande - www.moonandstars.ch - 20.30 Uhr LUGANO LongLake - Classica Christian Bellisario (Violoncello), Irina Kravchenko (Klavier). Mit Werken von Heinrich von Herzogenberg, Ernst von Dohnányi und Hans Pfitzner. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.longlake.ch - 20.30 Uhr MAGADINO Internationales Orgelfestival Magadino Orgelmusik mit Giovanni Feltrin aus Italien. Chiesa Parrocchiale - Via Orgnana 7 - Tel. 091 759 77 04 www.organ-festival.ch - 20.30 Uhr SESSA Duo Vent Negru - Riflessioni Musicali Lateinische Lieder aus der Volksliturgie, traditionelle südalpine Lieder und Instrumentalstücke. Mauro Garbani und Esther Rietschin. Chiesa S. Orsola - Tel. 091 797 17 67 - www.ventnegru.ch - 20.30 Uhr Mittwoch, 15. Juli LOCARNO Moon and Stars - Bob Dylan Ausserdem Ben Harper & The Innocent Criminals. Piazza Grande - www.moonandstars.ch - 19.45 Uhr MAGGIA Duo Vent Negru - Riflessioni Musicali Lateinische Lieder aus der Volksliturgie, traditionelle südalpine Lieder und Instrumentalstücke. Mauro Garbani und Esther Rietschin. Oratorio S. Maria delle Grazie in Campagna - Tel. 091 797 17 67 www.ventnegru.ch - 20.30 Uhr MORCOTE 13° Estate al Rivabella Musikalischer Abend mit dem Trio Rivabella. Hotel Rivabella - Riva da San Carlo 16 - Tel. 091 996 13 14 - 20.30-23.00 Uhr SONVICO Ceresio Estate 2015 - Groovy Strings Kaleidoscope String Quartett: Simon Heggendorn, Ronny Spiegel, David Schnee, Solme Hong. Mit Werken von Simon Heggendorn und David Schnee. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr Donnerstag, 16. Juli BERZONA - SEGHELINA -VALLE ONSERNONE Duo Vent Negru - Riflessioni Musicali Lateinische Liedern aus der Volksliturgie, traditionelle südalpine Lieder und Instrumentalstücke. Mauro Garbani und Esther Rietschin. Oratorio Madonnadi Loreto - Tel. 091 797 17 67 - www.ventnegru.ch - 20.30 Uhr LOCARNO Moon and Stars - Juanes, Marina & The Diamonds, Milow Piazza Grande - www.moonandstars.ch - 20.00 Uhr MELIDE MelidEstate 20. Ausgabe von MelidEstate. Abendliche Konzerte, DJ, Markt, ethnische und regionale Küche. Vom 16. bis zum 26. Juli. Melide - Lago - www.24studio.ch - Mo-Do, So 18.00-01.00 Uhr, Fr+Sa 18.00-2.00 Uhr 22 10. Juli 2015 Unterhaltung MAGAZIN PUPPEN VERZAUBERN ZUSCHAUERHERZEN Zum 17. Mal geht vom 10. Juli bis 4. September in und rund um Locarno das internationale Festival des Figurentheaters “Il castello incantato” (Das verwunschene Schloss) über die Bühne – oder auch nicht über die Bühne, denn die meisten der 22 Spektakel werden nicht auf den Brettern, die die Welt bedeuten, präsentiert, sondern im Freien: an den Uferpromenaden des Lago Maggiore, auf Dorfplätzen, in der Visconti-Burg von Locarno oder hoch darüber im Kiefernwald von Cardada. Bei schlechtem Wetter stünde aber immer eine trockene Ausweichmöglichkeit zur Verfügung, versprechen die Veranstalter vom Teatro dei Fauni in Locarno. Der Vielfalt der hölzernen und textilen Darsteller ist auch diesmal keine Grenze gesetzt: Die “Ensembles” setzen sich aus Marionetten, Puppen und Schattenfiguren zusammen. Da tummeln sich Schafe, Raupen und magische Karotten, traurige Ritter, Teufel, boshafte PETs und märchenhafte Mädchen. Je nach Fantasie und Talent der Puppenspieler kombinieren diese das Theater mit Jonglage, Tanz und Musik. Die Akteure haben teils weite Reisen hinter sich: Sie kommen aus Argentinien, Deutschland, Italien, Polen und Spanien. Schweizer Künstler eröffnen das Festival vom 10. Juli bis 8. August unter dem Titel “Kids Events” mit acht Stücken jeweils um 20.30 Uhr am Seeufer von Ascona (heute “Souvenirs” mit der C.ie Pas-de-deux) . Danach werden auch Locarno und elf Orte in der Umgebung Schauplatz des kunterbunten Treibens, etwa Brissago, Contone, Frasco, Losone, Minusio oder Ronco sopra Ascona. Wer selber mal Hand anlegen will, kann spontan zu einem der acht Schnellkurse gehen, bei denen die Teilnehmer innerhalb einer Stunde eine Puppe basteln. Eine Anmeldung ist für das Tagesseminar “Experimente mit Licht und Schatten” am 22. August erforderlich, ebenso für den fünftägigen Kurs “Bau und Animation sprechender Tiere”, beide im Atelier des Teatro dei Fauni. Abgesehen von “Albero della vita” (Lebensbaum), das sich an italienischsprachige Kinder richtet, sind die Präsentationen für Menschen jeden Alters geeignet, unabhängig auch von ihrer Sprache. Schliesslich sind Schönheit, Fantasie und Zauber ebenso wenig altersgebunden, und genau davon lebt das Figurentheater. Wie sagte doch kürzlich so schön eine der Marionetten (sie möchte anonym bleiben): ”In der Welt, in der wir Puppen, Bänkelsänger und Schattenfiguren leben, gibt es keine Langeweile. Die Farben sind bunter, die Prügeleien lauter, die Ungeheuer hungriger, die Prinzessinnen schöner, die Kinder besser und die Liebe ewiger. Hier existiert die Magie wirklich. Bei uns gibt es nichts, um was wir euch, die ihr uns zuschaut, beneiden müssten.” 17. int. Festival des Figurentheaters “Il castello incantato” vom 10. Juli bis 4. September, Locarno und Umgebung, Eintritt frei, Infos: www.teatro-fauni.ch, Tel. 079 331 35 56. cm Bühne Freitag, 10. Juli ASCONA Il castello incantato - Souvenirs Kids Event. C.ie Pas-de-deux. Marionetten, Zirkus, Musik. Bei schlechtem Wetter im Portico des Municipio. Eintritt frei. Siehe Artikel links. Lungolago - Piazza Torre - Tel. 079 331 35 56 - 20.30 Uhr LUGANO LongLake - Family “Vola con me”. Von 5 bis 99 Jahren. Ex Macello - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr VERSCIO Variété Varietà - “Con gusto” Musik, Akrobatik, Clownerien. Regie von Masha Dimitri. Mit den Studenten des 2. Studienjahres der Scuola Teatro Dimitri. Auch am Sa.; siehe Artikel links unten. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Samstag, 11. Juli ASCONA Il castello incantato - Die Glücksgeige Kids Event. C.ie Pas-de-deux. Bei schlechtem Wetter im Portico des Municipio. Eintritt frei. Siehe Artikel links. Lungolago - Piazza Torre - Tel. 079 331 35 56 - 20.30 Uhr LUGANO LongLake - Family “Di mele e di bottoni”. Ab 5 Jahren. Ex Macello - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr Sonntag, 12. Juli ASCONA Il castello incantato - Wunderkiste Kids Event. C.ie Pas-de-deux. Bei schlechtem Wetter im Portico des Municipio. Eintritt frei. Siehe Artikel links. Lungolago - Piazza Torre - Tel. 079 331 35 56 - 20.30 Uhr BANCO Battiti di Luce - by Queima Lùa Eine Show, die die Zuschauer in Vergangenheit und Zukunft eintauchen lässt. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 11.15 Uhr VERSCIO Compagnia Origen - L’ARCA Freilichttheater für die ganze Familie. Regie: Fabrizio Pestilli Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.origen.ch - 18.00 Uhr Dienstag 14. Juli Theater Sommerfest Varieté-Genuss mit Geschmack Vasco Jam rockt Orselina Scuola Dimitri eröffnet Sommersaison mit köstlichem Stück Traumhafte Aussicht auf einen unterhaltsamen Abend Die Varietés gehören zu den beliebtesten Präsentationen der Hochschule für Bewegungstheater – Scuola teatro Dimitri – in Verscio. “Mit Geschmack” (Con gusto) ist der Titel des diesjährigen Spektakels. Mit ihm eröffnen die Studenten des zweiten Bachelor-Studienjahres die Sommersaison. Ihr Thema – das Essen – ist so alltäglich wie vielfältig. Entsprechend wird es in einer zweistündigen Show interpretiert: Auf dem “Menü” stehen etwa Rotweinakrobatik, ein Rhabarberschaumsketch, eine musikalische Ratatouille, Petersilienballett und last but not least eine VanilleClownerie mit Birneneis, Meringue und Schokosauce. Die Proben begleitete mit Expertenhand der fast schon legendäre Clown Dimitri, während Tochter Masha Regie führte. Den Aufführungen im Tessin folgt eine Tournee mit Stationen in Wangs und Reinach sowie jenseits der Grenze in Stuttgart, um der Truppe Gelegenheit zu geben, Theaterpraxis zu sammeln und sich mit verschiedenartigen Zuschauern und Kulturen auseinanderzusetzen. Con gusto, an verschiedenen Termin vom 10. Juli bis 18. September in Verscio sowie am 29. Juli (20.30 Uhr) in Orselina. Infos: www.scuolateatrodimitri.ch, Vorverkauf Tel. 0900 441441 (CHF 1.00 pro Minute aus dem Festnetz) sowie www.ticketino.com. cm Ziemlich heiss dürfte es morgen Samstag im ansonsten eher lauschigen Hangpark von Orselina mit seinem prächtigen Blick auf den Lago Maggiore zugehen – nicht nur wegen der prognostizierten Temperaturen. Anlässlich des Sommerfestes gibt es dort ab 19.30 Uhr erst mal Gebrutzeltes vom Grillrost. So richtig heiss wird es gegen 21.00 Uhr, wenn die Rockband “Vasco Jam” (Vasco Rossi Tribute Band) die Bühne stürmt. Seit mehr als 30 Jahren heizt sie dem Tessiner Publikum und Gästen mit E-Gitarren und Bässen, Schlagzeug, Tasteninstrumenten, Saxofon und der rauchigen Stimme von Sänger Alain Scherrer ein. So sind denn bei Auftritten stets Fans in allen Altersgruppen zu finden. Das Online-Nachrichtenportal “Teleticino” kommentierte zum 30. Jubiläum der Gruppe im vergangenen Jahr: “Vasco Jam war und ist eine Band, die Generationen zusammengebracht hat, Familien, junge Leute und weniger Junge, all dies mit nur einem Ziel: die Musikkultur zu fördern, die Menschen dazu zu bringen, sich zu freuen und zu tanzen, sie glücklich zu machen, während sie ganz besondere Emotionen und Eindrücke erleben.” Festa d’estate, Parco di Orselina, Grillfest ab 19.30 Uhr, Konzert “Vasco Jam” um 21.00 Uhr. Die Bar ist bis 4.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei. cm BELLINZONA Territori - Theaterfestival im öffentlichen Raum Bis Samstag, 18. Juli, finden in und um Bellinzona Theateraufführungen auf Italienisch, Deutsch, Französisch und Englisch statt. Im Teatro Sociale, Teatro Oratorio, Museum Villa Cedri, Castello Montebello, Castelgrande, Villa Bonetti usw. Die Eintrittskarten können unter Tel. 091 825 21 31 reserviert werden; einige Stücke sind kostenlos. Detaillierte Infos: www.territori.ch. Siehe auch Leseraktion auf Seite 32. www.territori.ch - bis Samstag, 18. Juli LUGANO LongLake - Family “Un tuffo insieme”. Von 3 bis 99 Jahren. Ex Macello - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr Mittwoch, 15. Juli LUGANO LongLake - Family “Hilton Hiltoff”. Gratis Anlass für jedes Alter. Rivetta Tell - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr ORSELINA Teatro Paravento Heiteres Clown-Spektakel mit Fanfaren und Feuerwerk, Zirkus-Akrobatik und Kunstsprüngen, Komik und Magie. Eintritt frei. Park - 21.00 Uhr Donnerstag, 16. Juli LUGANO LongLake - Family “Lillith”. Gratis Anlass für jedes Alter. Rotonda Ciani - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr VERSCIO Lavori finali del terzo anno Abschlussarbeiten des 3. Schuljahres. Verschiedene Sprachen. Bis Samstag. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 16.30 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 PAULA MODERSOHN-BECKER Werke (bis 19. Juli) der grossen deutschen Künstlerin. Di-Sa 10-12/15-18, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr Museo Castello San Materno - Via Losone 10 WERKE AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc. Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr BRISSAGO Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 DANIEL SPOERRI Ausstellung “Eat Art in transformation”. Bis 30. August, Di-So 10-13/14-18 Uhr LIGORNETTO Museo Vincenzo Vela - Largo Vela MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY (1836-1879) Werke von der Herzogin von Castiglione Colonna. Zeiten Juni bis September: Di-So 10-18 Uhr LOCARNO Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3 MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Der Titel der neuen Ausstellung ist “Zwischen Zauber und Provokation” – mit Werken von Fernando Botero, Niki de Saint Phalle, Jean-Michel Basquiat, Gilbert & George, Frank Stella, Lucio Fontana, A. R. Penk, Joan Miró, Pablo Picasso, David la Chapelle, Robert Mapplethorpe und anderen. Weitere Informationen: www.ghisla-art.ch. Bis Ende Oktober, Mi-So 14-19 Uhr Casa Rusca Pinacoteca comunale/Piazza S. Antonio NANDO SNOZZI - VISIDIVISI Bilder des Künstlers aus Bellinzona (1951). Bis 23. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr LOCO Museo Onsernonese ALFRED-ANDERSCH-AUSSTELLUNG Ausstellung ”Die Utopie der Freiheit”. Zeiten Juli bis Oktober: Mi-So 14-17 Uhr LUGANO Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 TIDI'UMA / JAMINI ROY Zwei Ausstellungen locken in das Museum der Kulturen. Bis 23. August, Di-So 10-18 Uhr Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 RENZO FERRARI - VISIONI NOMADI Werke von 1959-2014. Bis 2. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi TESSINER IMPRESSIONEN Feinfühlige und stimmungsvolle Aquarelle und Zeichnungen des Malers Bruno Hesse (1905-1999). Bis Oktober, täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst DREI AUSSTELLUNGEN “Gordon Mc Couch (1885-1956) – Ein Amerikaner in Ascona” bis 30.8., Werke aus der Sammlung des Klosters Bigorio bis 30.9., “Serodine im Tessin” bis 4.10. Zeiten Juli und August: Di-So 14-18 Uhr 23 10. Juli 2015 Ausstellungen Kunst BIASCA Officina creativa - Via Prada 6 - Tel. 091 862 27 74 www.officinacreativa.ch PAOLA TOSCHINI - ERIKA NEUFFER INISIEME Keramiken mit Objekten, die aus der Natur kommen. Bis 18. Juli, Mo-Fr 8.30-12.00 / 14.00-18.30 Uhr, Sa 9.00-17.00 Uhr GIUBIASCO Galleria Job - Via Borghetto 10 - Tel. 091 857 75 40/079 621 37 38 K187 DI KATIA MANDELLI GHIDINI Kunstwerke. Bis 12. September, Mo-Fr 8.45-11.00 / 13.45-18.30 Uhr, Sa 8.45-12.00 Uhr LUGANO Five Gallery - Via Canova 7 - Tel. 091 922 51 15 www.fivegallery.ch GIORGIO CATTANI “Il vento dei luoghi - Eine Hommage an Hermann Hesse”. Der Künstler aus Ferrara präsentiert von Hesse inspirierte Werke. Bis 30. September, Mo-Di 10.00-14.00 Uhr, Mi-Fr 14.00-17.30 Uhr Quartiere Maghetti - Sala San Rocco LE MACCHINE DI LEONARDO Die Ausstellung kam zustande dank der Zusammenarbeit der Fondazione Quartiere Maghetti mit dem LeonardoMuseum in Florenz und der Familie Niccolai, die seit über 50 Jahren die Modelle von Da Vinci reproduziert. Ausgestellt sind ungefähr dreissig Maschinen. Bis 30. September, Di-So 10.00-18.00 Uhr MORCOTE Galleria Poma - Via Strecia di Mort 1 Tel. 091 996 17 77 / 091 996 11 35 EDMONDO DOBRZANSKI UND FERNANDEZ ARMAN Bilder und Objekte. Bis 30. Oktober, Di-So 14.00-17.00 Uhr MURALTO Centro espositivo “Cà Rossa” - Tel. 077 203 52 74 www.hulyavandenberg-art.ch HULYA VAN DEN BERG Die Künstlerin ist in Istanbul geboren und aufgewachsen. Mit 17 Jahren kam sie in die Schweiz, wo sie heute noch lebt (Locarno/Zürich). Ihre Werke sind von ihren zahlreichen Reisen nach Brasilien, Australien, Hong Kong und Rom geprägt. Bis 24. Juli, täglich 16.00-19.00 Uhr PORZA Museum Villa Pia - Tel. 091 940 18 64 ÜBER DIE FREUNDE LINDENBERGS: BERND NOTHEN. DIE POESIE DER STRASSE Werke des deutschen Künstlers, der mit Erich Lindenberg befreundet war. Von der Strasse inspiriert, vollbrachte er faszinierende abstrakte Werke. Bis 4. Oktober, Di 10.00-18.00, So 14.00-18.00 Uhr MAGAZIN ABSTRAKTE MALEREIUND KERAMIKZIEREN CASA BERNO Zwei Künstlerinnen mit bewegten Lebensläufen, Claudine Tschalär und Rose Kleinschmidt, stellen aus Die hoch über den Dächern von Ascona gelegene “Casa Berno” ist ein Hotel – und gleichzeitig eine Kunstgalerie. Nachdem sie in der Saison 2014 Gudrun Delin (siehe Bild links unten) eine Ausstellung widmete, sind in diesem Jahr gleich zwei Künstlerinnen an der Reihe, die Malerin Claudine Tschalär und, wie die Casa-Berno-Gastgeber Manuela und Bruno Caratsch schreiben, das “künstlerische Multitalent” Rose Kleinschmidt. Rund 45 abstrakte Bilder von Claudine Tschalär und ein Dutzend Keramiken von Rose Kleinschmidt können Besucher bei einem Rundgang durch die öffentlich zugänglichen Räume – Restaurants, Bar, Korridore – bewundern. Die aus Süddeutschland stammende Rose Kleinschmidt studiert Sprachen und Musik, besucht die Schauspielschule Zürich, ist im sozialen Bereich tätig, macht eine Töpferlehre. Und hat darin ihre Bestimmung gefunden. Von sich selbst sagt sie, dass das Feuerzeichen über ihrer Wiege geflammt haben muss. Feuer habe sie schon als Kind fasziniert und zu allerlei Spielereien verlockt, “die nicht immer harmlos endeten”. Später wird das Spiel mit ihrem geliebten Element Feuer harmloser – es vollendet ihre Raku-Keramik. Ihren Raku-Meister hat sie übrigens im Tessin gefunden. Auch Claudine Tschalär blickt auf eine sehr abwechslungsreiche Karriere zurück. Sie wird in London als Schweizerin geboren, besucht Schulen in der Schweiz und den USA, absolviert eine Ausbildung als Pharma-Assistentin, geht eine Zeit lang nach Spanien, ist in Zürich in der Sozialarbeit und lange Zeit als Kunsttherapeutin tätig. Claudine Tschalär lässt sich ausserdem künstlerisch ausbilden und hat seit einigen Jahren in Gordola ein Rustico-Atelier. “Malen ist für mich Freude, Herausforderung, Konzentration und Entdeckung neuer Farb-Welten”, sagt sie. “Mit kleinen und grossen Gesten, mit Linien, alten und neuen Techniken, sowie verschiedensten Materialien versuche ich, Formen und Stimmungen meiner inneren und äusseren Welt festzuhalten, so entstehen oft ‘Bilder-Tagebücher’”. Als Inspiration dienen ihr die Natur, Architektur sowie die Faszination und Auseinandersetzung mit fremden Kulturen. Ausstellung von Claudine Tschalär und Rose Kleinschmidt, bis Oktober, Hotel Casa Berno, Via Gottardo Madonna 15, Ascona, 091 791 32 32. uj Fahnen setzen bunte Akzente am Seeufer Schön ist sie, die Seepromenade von Lugano – mit den beeindruckenden historischen Gebäuden zur Stadtseite hin und ihrem atemberaubenden Panorama auf den See, die gegenüberliegenden Dörfer und die Berge. Und jetzt ist der Lungolago um noch eine Attraktion reicher. Fahnen setzen bunte Akzente im Erscheinungsbild der Ceresiostadt. Keine simplen Werbeflächen, sondern imposante Kunstwerke. Die rund 40 Flaggen – jede misst drei Meter auf 80 Zentimeter und hängt an einem sechs Meter hohen Fahnenmast – bilden eine Open-Air-Ausstellung. Organisiert wurde sie von den Kunstgalerien Luganos: Galleria Buchmann, Galleria Canesso, Cortesi Gallery, Studio Dabbeni, Galleria Monica De Cardenas, De Primi Fine Art SA, Fafa Fine Art Gallery, Imago Art Gallery, Photographica Fine Art Gallery, Primae Noctis Art Gallery, Galleria Allegra Ravizza und Spazio78. Diese haben ausgewählte Künstler mit der Kreation beziehungsweise der Reproduktion von Werken be- auftragt. Was daraus entstand, ist so verschieden wie die Künstler selbst. Die Ausstellung ist eine der die Eröffnung des Kulturzentrums LAC begleitenden Rahmenveranstaltungen und läuft auch nach den Feierlichkeiten vom 12. September weiter. Die auf Stoff gedruckten Werke laden bis Mitte Oktober zur Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst ein. Und zum längeren Verweilen an der Seepromenade. Lugano Mostra Bandiere, Lungolago, gegenüber der Piazza Manzoni. uj Vernissagen ASCONA Vernissage - Urs Busslinger Vernissage - Dieter Hall - Estate MINUSIO Atelier Creazione Delin - Via R. Simen 2 - 091 791 80 09 / 079 682 88 07 FINISSAGE UND ABSCHIEDSTRUNK Finissage von Gudrun Delins Kunstbazar im Atelier mit Abschiedstrunk. Weitere Informationen zur Künstlerin und ihrer Kunst finden sich auf www.artedelinoa.ch. Samstag, den 11. Juli von 16.30 - 19.00 Uhr DONNERSTAG, 16. JULI Die sinnlichen Bilder von Dieter Hall: Der Sommer in Farben und Interieurs. Die Ausstellung dauert bis zum 29. August. Galleria Wolf - Vicolo Sacchetti 1 - Tel. 091 225 46 08 [email protected] - www.galleriawolf.ch - 17.00-19.00 Uhr BRISSAGO SONNTAG, 19. JULI Titel der Kunst-Ausstellung: “Menschen - Musik - Landschaft”. Vernissage und Apéro mit dem Künstler aus Wettingen / Brissago. Die Ausstellung bleibt bis zum 25. Oktober auf der Veranda Aurora geöffnet. Parkhotel Brenscino - Veranda Aurora - Via Sacro Monte 21 - Tel. 091 786 81 11 [email protected] - www.brenscino.ch - 17.30 Uhr RODI FIESSO Vernissage - Enrica Marci Vernissage - Sandro Suira - Nero su Bianco SAMSTAG, 11. JULI Kunstwerke. Die Ausstellung bleibt bis zum 29. August geöffnet. Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - Tel. 091 793 43 36 [email protected] - www.amicidellarte.francomarc.ch - 18.00 Uhr SAMSTAG, 11. JULI Zeichnungen und Bilder. Referenten: Norman Gobbi und Maurizio Dattilo. Offerierter Aperitif. Die Ausstellung ist bis zum 16. August geöffnet. Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - [email protected] www.suira.ch - 16.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Sonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%. Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 SOMMERAUSSTELLUNG Den Schwerpunkt der neuen Ausstellung bilden Ölbilder und Hinterglasmalerei von Fred Baumann sowie Originalbilder und Serigraphien von Rolf Knie. Weiterhin Werke von Paul Stauffenegger (Stauffi), Armin Strittmatter, Tony Lädrach (Tonyl), Vincenzino Vanetti. www.casadarteascona.ch. Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 DIETER HALL – ESTATE Dieter Hall, Maler aus New York/Zürich, malt Interieurs und Landschaften. Seine Bilder – zeitgenössisch wie der malerischen Tradition verpflichtet – sind gleichermassen alltäglich wie eigenwillig und entschlüsseln ihre Spiritualität in der Langsamkeit ihrer Wirkung. Vernissage: Donnerstag, 16. Juli ab 17 Uhr. Info: www.galleriawolf.ch. Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr Kulinarische Entdeckungsreise durch Grotti und Restaurants im Tessin Seit 1972 RISTORANTE – PENSIONE La Vela da Reto 6515 Gudo-Progero 5$(5-#0/598)).--#555$(5&50#&- .))$((8-5!8.5#&,/8&.6#5%-5$ Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 [email protected] Der ideale Ort für ein romantisches Abendessen, ein Treffen mit Freunden aber auch für kleinere Geschäftsessen oder feierliche Anlässe. Wir verwöhnen Sie mit typischen Tessinerspezialitäten aus regionalen & saisonalen Produkten Reservation empfohlen +41 91 780 43 38 ÖFFNUNGSZEITEN JULI & AUGUST: Ab 15. Juli bis 16. August Montag geschlossen und Dienstag ab 18.00 Uhr geöffnet www.grottolabaita.ch 6573 Magadino-Orgnana Das „Zuhause“ für Touristen wie für Einheimische 987685430/85.-5,8+*)8,68('5,8(36).0/5&%76.$#)8(5"(!.8-68 8&70/.88-85$#).668-5(.659#&'5 876#%&#-64#(.-5% 5&66.- Diverse F O N D U E S - CHINOISE - FISCH - COSTA Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten Grosse Auswahl an Kalten Tellern und Salaten - BACCHUS - BOURGUIGNONNE “Mistkratzerli” Restaurant La Belle Epoque Mediterrane Aromen, regionale und saisonale Produkte und eine grosse Auswahl erlesener Weine. Historisches Ambiente mit Terrasse und Seeblick, mitten im Grünen. 0/-875#&68-876#%&#-65%-5--8-68&ṩ(.65 "%7!).0$5.-5.858.-!8&,8 #-$578/&58-6&#)8&'5&%/.,8&5#,85+&876.-.8&65*3&5/&8-5 -0/768-5"%*8-6/#)65.(5.0.- 55Parkplatz 3!70/85.((8&5%-5"++#&68(8-65*3&55 8&7-8- 5 vom Grillspiess PICCATA Steinpilzrisotto Vom Grill täglich frische SEEZUNGEN GAMBERI “Pil Pil” Juli-Oktober jeden Tag offen Bequemer TREPPENLIFT!! Familie Cupic-Schneider Tel. 091 859 11 07 / e-mail: [email protected] Mittwoch, 22. Juli 2015 ab 19.00 Uhr Vegane Küche 5-Gang-Menu CHF 55 pro Person Täglich geöffnet. Grosser Gratisparkplatz www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 [email protected] Locarno-Minusio Sympathischer Treffpunkt an der Seepromenade von Muralto, diverse Snacks, Aperitif, familiäres Ambiente, öffentliche Parkplätze vor dem Haus Samstag Live Musik mit Antonio Davi Ruhetag: Montag Di - So von 11.00 - 1.00 Uhr geöffnet VIALE VERBANO 41 6600 MURALTO LOCARNO TEL. 091 743 86 95 www.barlavela.ch -,+*)('&)*%)++$#)"*!" && Al GROTT CAFE *#)*)"*,*)+,*&" "$ #)*+ *** ," &&(,)(' ')&,* #&,*#*-$)#+&, $#')$$+(')*"+&,")# !"$** )#&,)$,$&&)# Grotto Lauro Arcegno Wir freuen uns auf Ihren Besuch Tel 091 791 42 96 - Fax 091 780 51 58 www.grotto-lauro.ch - [email protected] Die perfekte Versuchung Via Cantonale – bivio per Valle Onsernone 6654 Cavigliano / Ascona www.ristorante-tentazioni.ch - Tel +41(0)91 780 70 71 Benvenuti al Val Resa 6645 Brione s/Minusio Tel. 091 743 55 95 [email protected] www.ritrovo.ch Unser Restaurant mit Panorama-Terrasse …..ein besonderes gastronomisches Erlebnis in herrlicher Umgebung mit traumhafter Sicht auf See und Berge! Genuss pur auf 700 m Höhe mit einmaligen Blick auf den Lago Maggiore Oberhalb Losone in romantischer Umgebung 10 Autominuten von Locarno & Ascona gelegen ****** Täglich fünf bis sechs verschiedene Vorspeisen und Hauptgerichte, sowie die berühmten hausgemachten Desserts ****** Zauber von Romantik und Sinnlichkeit, betörende Natur, eingebunden in geplegte Gastronomie 2015 GUIDA MICHELIN Nicht daheim und doch zu Hause. Gastfreundschaft bedeutet für uns, unsere Gäste mit einem Lächeln zu empfangen, Sie herzlich willkommen zu heissen und Ihnen von Beginn an Genuss zu vermitteln! Wir verwöhnen Sie mit regionalen und saisonalen Gerichten. Jeden Donnerstag Grillabend! Jeden Freitag bieten wir Ihnen marktfrischen Fisch aus der Region an April bis September durchgehend geöffnet Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Ritrovo Team 12.00-18.00 kleine Karte / 18.30-21.00 grosse Karte Parkhotel Brenscino Via Sacro Monte 21, 6614 Brissago, Tel. 091 786 81 11 [email protected] / www.brenscino.ch Grotto Alla Capanna Monte Comino 28 Betten Hausmansküche Ideal für Exkursionen Tel. 091 798 18 04 Osteria Corippo Cucina tipica ticinese Tel. 091 745 18 71 10.30 - 19.00 [email protected] – www.montecomino.ch 26 10. Juli 2015 Gastronomie MAGAZIN Ein gutes Glace ist ein Kunstwerk Moncucchetto-Weine mit Herkunftsbezeichnung DIE EISIGE SEITE DES SONNENKANTONS VON MARIO BOTTA ENTWORFENE KELLEREI begann er, Glace – bislang eine höchst exklusive Speise – en masse anzubieten. Seine Idee: flexible Eiswägelchen. 1858 verkaufte er 10'000 Gelati à einen Penny pro Tag, sogenannte “Licks”. Anno 1929 starb Gatti als schwerreicher Mann. Drittens ist das Tessin auch deshalb eine Hochburg der kühlen Genüsse, weil es – neben zahllosen internationalen Klassikern – eine exklusive Spezialität zu bieten hat: Farina-bóna-Glace, eine süss-sahnige Komposition, zu deren Bestandteilen ein besonderes Maismehl aus dem Onsernonetal zählt. Es ist glutenfrei, leicht bekömmlich und hat durch die Röstung ein feines Popcorn-Aroma. Wie das schmeckt? Buonissimo! cm Ein Highlight am 1. August: Brunchen auf dem Bauernhof Feuerwerke und Seenachtsfeste. TambourenGruppen und Musikensembles. Familientreffen und Grillfeste. All dies gehört zum 1. August wie die Seen zum Tessin. Aber für viele ist das Allerschönste am Nationalfeiertag der Brunch auf dem Bauernhof. Zwar ist es erst in drei Wochen so weit. Doch ist der von den landwirtschaftlichen Organisationen unterstützte 1.-August-Brunch dermassen beliebt, dass die beschränkten Plätze immer weggehen wie warme Semmeln. Womit wir auch schon beim Essen wären. Frische Brötchen beziehungsweise frisches Brot gibt es natürlich auf den Höfen. Aber noch ganz viele andere Sachen, die das Schlemmerherz begehrt. Selbstgemachte Marmeladen und Tessiner Honig, Käse und Wurstwaren, Rührund hartgekochte Eier, Hefezöpfe und Müeslis, Obst und Gemüse oder auch Polenta und Risotto. 350 Bauernfamilien stellen in der ganzen Schweiz am 1. August Tische und Bänke auf, geben Einblick in den Alltag auf dem Bauernhof. Sie verwöhnen ihre Gäste und lassen Ferienatmosphäre aufkommen. Besonders dann, wenn ihre Bauern- Rezept von Lorenzo und Ilario Garbani: “Farina bóna”-Eis (ergibt ein halbes Kilo) Zutaten: 3 dl Milch, 125 g Rahm, 1 Eigelb, 100 g Zucker, 30 g Farina bóna. Zubereitung: Alle Zutaten mischen und dann in die Eismaschine geben. Nach ca. 25 Minuten müsste das Eis bereit sein, je nach Eismaschine. Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Wie eine Perle erhebt sich die Kellerei der Fattoria Moncucchetto aus den Hügeln oberhalb von Lugano – und trägt die unverkennbare Schrift des Stararchitekten Mario Botta. 2009 wurde sie realisiert und ist in drei Stockwerke unterteilt. Im obersten Teil wurde ein grosser Degustationsraum eingerichtet, in welchem auch Nachtessen und Kochkurse durchgeführt werden. In den anderen zwei Etagen werden die Weine mit den modernsten Anlagen vinifizert und gelagert. Die Weinberge der Fattoria Moncucchetto wurden schon im 15. Jahrhundert betrieben, im 18. Jahrhundert kamen auch der Hof und die Ställe dazu. Lisetta und Niccolò Lucchini übernahmen den geschichtsträchtigen familiären Betrieb und brachten 1970 ihren ersten Rotwein aus Merlottrauben auf den Markt. Die anfänglich bescheidene Produktion wurde schnell grösser, und in den 90er Jahren stieg sie auf jährliche 25-30'000 Flaschen an. Heute stellt die Fattoria Moncucchetto drei Rotweine, zwei Weissweine, einen Rosé-Schaumwein, einen Grappa und einen Ratafià her. Verantwortlich für die Vinifikation zeichnet die Önologin Cristina Monico. höfe an aussergewöhnlichen Orten liegen. Wie Angelo Lombardis Alp Sorescia, die sich in der Nähe des Gotthardpasses befindet. Oben auf der Alp, auf 2156 Metern über Meer, produziert Lombardi auch Käse. Doch auch ganz im Süden des Südkantons machen Höfe mit, etwa die Scuderia Happy Hours in Stabio – ein Pferdehof mit Restaurant und Übernachtungsmöglichkeiten – oder die eine Stunde Fussmarsch von Sagno entfernte Alpe Cavazza. Auf der Webseite www.brunch.ch ist zu erfahren, welche Bauernfamilien mitmachen, welche Betriebe rollstuhlgängig und wie sie zu erreichen sind – zu manchen, wie eben zur Alpe Cavazza, gelangt man nämlich nur zu Fuss. Oder auch, welche Bauernfamilien unterm Jahr ihre Hoftüren für einen Brunch öffnen. Für die Anmeldung wenden sich Interessierte dann direkt an den entsprechenden Betrieb. Die Preise für den Bruch liegen bei rund CHF 25.- bis 40.Brunch am Nationalfeiertag, Samstag, 1. August, circa 9.00 bis 13.00 Uhr, Anmeldung bis 30. Juli (früher ist ratsam). uj Seit diesem Jahr erhalten Weine, die mindestens zu 90% aus Trauben der Collina d’Oro gekeltert werden, die neue Herkunftsbezeichnung Collina d’Oro. Bis jetzt machen vier Winzerbetriebe mit, darunter die Fattoria Moncucchetto. Fattoria Moncucchetto, Via Crivelli Torricelli 27, Lugano, Tel. 091 967 70 60. mm Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Weinangebot der Woche Die Kellerei Moncucchetto in Lugano stellt eine Weinbox (je eine Flasche) zur Verfügung: • Bianco dell'Arco, Bianco del Ticino doc 2012 • L'Arco,Ticino doc Merlot 2013 • Collina d'Oro, Rosso del Ticino doc 2013 Abholpreis: CHF 64.00 Versand innerhalb der Schweiz: CHF 75.00 Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno Tel: +41 (0)91 756 24 08 E-Mail: [email protected] Bestellung von: Name Vorname Adresse PLZ Ort Unterschrift Ti-Press Wenn’s richtig heiss wird, sollte man mit den Kräften haushalten. Streicht man – im Zuge dieser Sparsamkeit – den ersten und den letzten Buchstaben des Wortes “heiss”, ergibt sich folgerichtig das, was bei hohen Temperaturen Sinn macht: Eis. Diesbezüglich ist das Tessin gleich aus drei Gründen ein Hotspot. Erstens weil es einfach eine Sünde ohne Reue ist, im sonnigen Süden ein fruchtiges, süsses, sahniges, erfrischendes Eis zu schlecken. Zweitens hat das Glace hier eine lange Geschichte. Erfunden haben es die Schweizer zwar nicht, sondern wahrscheinlich die Chinesen. In Europa kannten schon die alten Griechen und Römer das Fruchtsorbet. Der Einfluss der südlichen Nachbarn im Alpenraum begann schon vor Christi Geburt und blieb erhalten. Anno 1775 erschien mit dem schönen Titel “de sorbetti” in Neapel das erste Buch über die Kunst der Eisherstellung. Alsbald trat auch das “moderne” Speiseeis seinen Siegeszug im Kanton an – und verbreitete sich von dort weiter. So gründete 1845 Carlo Gatti aus dem Bleniotal in London ein Café-Restaurant im französischen Stil, mit hausgemachtem Eis nach italienischer Art und ebenso gefertigter Schoggi à la Suisse. Die Idee zündete sofort. Wenig später Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie 27 10. Juli 2015 Wechselkurse KURS Ankauf 1 Euro 1.02 1.08 1 US-Dollar 0.92 0.94 1 kanadischer Dollar 0.72 0.76 1 engl. Pfund 1.41 1.48 Gold (1 kg) 35 100.- 35 700.- Silber (1 kg) 430.- 490.- Vreneli 200.- 235.- Kurzmeldungen Verkauf MAGAZIN Edelmetall und Münzen BRUZELLA - VALLE DI MUGGIO SONNTAG, 12. JULI Die Mühle ist in Betrieb, und es besteht die Möglichkeit, frisch gemahlenes Mehl zu kaufen. Auch am Mittwoch und Donnerstag, gleiche Öffnungszeiten. Mulino di Bruzella So/Mi/Do 14.00-16.30 Uhr CEVIO Vallemaggia - Una natura da scoprire - Escursione SONNTAG, 12. JULI Exkursion zur Entdeckung der einheimischen Pflanzen und Orchideen im Valle di Fusio. Mit Antonella Borsari (Phytotherapeutin und PflanzenSpezialistin). Mittagessen aus dem Rucksack. Bei unsicherem Wetter gibt Tel. 1600 (Sektor 3) Auskunft. Anmeldung telefonisch oder via E-Mail. Treffpunkt Parkplatz Scuole Medie. Centro Natura Vallemaggia Tel. 078 690 30 11 - E-Mail: [email protected] www.cnvm.ch - 8.00-18.00 Uhr LOCARNO Moon and Stars - Gratisbus BIS 18. JULI Für die Rückfahrt steht den Konzertbesuchern von Moon and Stars (siehe Seite 17) ein Gratisbusdienst zur Verfügung. Abfahrt: 30 Minuten nach Schluss der Konzerte. Einsteige-Ort: unmittelbar beim Casinò Kursaal. Auf dem Bus steht der Hinweis “Gambarogno”. Halt: Quartino, Magadino, Vira, San Nazzaro, Gera, Ranzo, Dirinella und Contone. Largo Zorzi 1 Tel. 091 759 77 04 www.gambarognoturismo.ch Red Bull Alpenbrevet - Edition Ticino ONLINE-ANMELDUNG Am 5. September findet in Lugano eine Moped-Rundfahrt statt. Auf Entdeckungsfahrt durch das Tessin, ca. 1’200 Mopeds. Strecke: 120 km. Teilnehmen dürfen alle Töfflifans, die einen Fahrausweis sowie einen eingelösten Zweitakter mitbringen. Der Vorverkauf zur Teilnahme ist nur an vier Tagen online im Juli möglich: 15. Juli ab 12.12 Uhr; 17. Juli ab 19.19 Uhr; 22. Juli ab 12.12 Uhr; 25. Juli ab 19.19 Uhr; jeweils solange Plätze verfügbar. www.redbull.ch/alpenbrevet MINUSIO – LUGANO Deutschschweizer Verein Minusio - Tagesausflug DONNERSTAG, 16. JULI Gemeinsamer Ausflug auf den Luganersee. Für weitere Auskunft und Anmeldung: Norbert Hofer, Tel. 091 743 83 82. MONTAGNOLA Hermann Hesse Kennenlernen SONNTAG, 12. JULI Lesung in deutscher und italienischer Sprache. “Hermann Hesse über Komponisten” mit Lina Simoneschi und Edith Salmen. Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 - Tel. 091 993 37 70 - 16.00 Uhr LongLake - Buskers Festival VOM 15. BIS 19. JULI Strassenkünstlerfestival mit über 50 Veranstaltungen; im Rahmen von LongLake. Das Programm findet sich auf longlake.ch/buskers Im Zentrum von Lugano Bei den hohen Temperaturen der letzten Tage und der ebenso hohen Luftfeuchtigkeit kommt man schneller an seine körperliche Grenzen und lechzt wahrlich nach Abkühlung. Diese findet man entweder in klimatisierten Räumen oder in den Bergen. Einige Sportler suchen ebenfalls die frische Bergluft auf, allerdings nicht um sich primär abzukühlen, sondern um Sport zu treiben. Morgen Samstag treffen sich die Bergläufer wieder zum Basodino Skyrace, der in San Carlo startet und bei der Capanna Basodino endet – daher auch der Name des Sportanlasses. In die Startlöcher geht es ab 9.30 Uhr: Dann wird im 30-Sekunden-Takt gestartet. Auch Walking-Freunde sind eingeladen, die Strecke zu hinterlegen. Allerdings bestimmen sie ihren Startzeitpunkt selber, er sollte einfach zwischen 8.30 und 10.30 Uhr liegen. Zu bewältigen sind insgesamt 6,130 Kilometer und ein Höhenunterschied von knapp 1000 Metern. In der Teilnahme ist ein “WettkampfPäckli” mit Essensbon und der Rückfahrt mit der Seilbahn inbegriffen. Während der Strapazen des Berglaufs können sich die Sportler an der schönen Landschaft und der Natur erfreuen – nach den Strapazen an der Festa della Capanna Basodino, wo gesellig gefeiert wird. Anmeldungen für den Skyrace Basodino werden vor Ort von 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr gegen Entgelt von CHF 45.entgegen genommen – Walkingteilnehmer bezahlen CHF 30.-. Basodino Skyrace, Samstag, 11. Juli, Start in San Carlo ab 9.30 Uhr, Walking 8.3010.30 Uhr, Ankunft bei der Capanna Basodino. mm Anmeldung OLIVONE Scarpon & Büscion SONNTAG, 12. JULI Erste Ausgabe der enogastronomischen Wanderung von Olivone nach Campo Blenio. Mittagessen, Musik und Spiele für die Kinder. Start um 9.00 Uhr, Anmeldung vor Ort. Kosten: CHF 30.- für Erwachsene, CHF 10.- für Kinder. Shuttlebus. Centro Polisport - 9.00 Uhr SESSA LUGANO Sport Dem Himmel möglichst nah sein und am Skyrace seine körperlichen Grenzen erfahren Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. Mulino di Bruzella Berglauf Beach Volley Party FREITAG, 10. JULI Anschliessend ab 21.30 “Slang Machine” Rock & Blues Cover Band. Grill und Nachtbaden. Am Sa., 11. Juli, Turnier-Schluss um 16.00 Uhr. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 18.00 Uhr Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr Ticino Discovery Card Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica Beim Summer Trophy Camp sind Teamgeist, Koordination und Geschicklichkeit gefragt Spiel ohne Grenzen, Jeux sans frontières, Giochi senza frontiere oder Games without frontiers – den Ausdruck kennt man noch, obwohl die Spielshow nicht mehr ausgestrahlt wird. Der schweizerische Skiverband Swiss-Ski organisiert während des Sommers in Zusammenarbeit mit lokalen Skiverbänden in Anlehnung an die Spiele ohne Grenzen verschiedene Aktivitäten für Kinder zwischen sieben und 16 Jahren. In mehreren Schweizer Ortschaften werden sogenannte Summer Trophy Camps organisiert, im Tessin findet der Sportanlass am 6. September im neuen Gebäude des kantonalen Sportamts in Bellinzona statt. Die Anmeldungen laufen bereits und richten sich an alle sportbegeisterten Jugendlichen. Die Teams bestehen aus jeweils fünf Teilnehmern und werden in zwei Kategorien eingeteilt: in die Gruppe Youngsters (Geburtsjahr 20052009) und Juniors (Geburtsjahr 2000-2004). An acht kreativen Disziplinen können sich Kinder und Jugendliche an Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit messen – Hauptsache, es macht Spass. Die Disziplinen gehen von Garrettenoder Miniscooter-Stafetten, Slackline, Bob-Anstossen bis hin zu Skilaufen, Schleuderwerfen, Sommercurling und vielem mehr. Weitere Informationen finden sich auf www.sscbellinzona.ch/summertrophy, anmelden kann man sich online auf www.summer-trophy.ch. Summer Trophy, Sonntag, 6. September, Ufficio cantonale dello sport, Bellinzona. mm Freitag 10. Juli TENERO Junioren Europameisterschaften Open Water 2015 Athleten aus 22 Nationen nehmen an diesem Wettkampf in der Disziplin Schwimmen im offenen Wasser (See) teil. Bis Sonntag. Centro Sportivo Nazionale della Gioventù - Via Brere Tel. 091 735 61 11 - www.cstenero.ch Samstag, 11. Juli LEONTICA Nara Steinstoss-Wettkampf 2. Ausgabe. Männer 46 kg, Frauen 13,9 kg. Treffpunkt beim Restaurant. Anmeldung vor Ort. Ristorante La Pernice - Cancorì - Tel. 076 493 50 67 Email: [email protected] - www.nara.ch - 9.30 Uhr LODRINO Heineken Bubble Ball Tournament 1. Ausgabe des Amateur-Turniers mit Spielern, welche in grossen aufblasbaren Ballons stecken, Beine und Füsse frei zum Fussballspielen. Campo Sportivo - 9.00-01.00 Uhr SAN CARLO Basodino Skyrace +1000 3. Ausgabe des Berglaufs von San Carlo nach Robiei. Höhenunterschied 1025 m auf einer Strecke von etwa 6,1 km. Anmeldung vor Ort bis 8.30 Uhr möglich. Siehe Beitrag links. www.basodinoskyrace.ch - 9.30 Uhr Sonntag, 12. Juli LUGANO Regata Lugano x 2 Segelwettbewerbe für die Mitglieder des Segelclubs auf der Strecke Lugano - Gandria - Campione - Lugano. Golf von Lugano - www.cvll.ch - 12.00-17.00 Uhr SAN BERNARDINO GR Volkslauf Sanbe Run Beginn des Laufs um 10.00 Uhr. Länge: 10 km, Höhenunterschied: 260 m. Anmeldung am Lauftag ab 8.00 Uhr oder auf der Internetseite. Start beim Festzelt - www.visit-moesano.ch - 10.00 Uhr Körper & Geist Aquila MO-FR, 13.-17. JULI CAPANNA DI GORDA Astronomie-Kurs Theoriekurs am Tag, an dem die Sonne, die Planeten und Galaxien behandelt werden. Am Abend/Nacht praktischer Teil mit Beobachten und Fotografieren. Kosten CHF 200.-, Verpflegung und Unterkunft CHF 50.-/Tag. Info/Anm.: www.astrocalina.ch, Tel. 077 413 25 26 Ascona DIENSTAG, 14. JULI, 10.30 UHR ART HOTEL RIPOSO - SCALINATA DELLA RUGA 4 Informationsvortrag “Meditation” Erfrischt Meditation den Geist? “Humbug” oder wissenschaftlich beweisbar? Produktion von Glückshormonen - wie ist das möglich? Es sprechen Ulla und Radha Binder (Heilpraktiker, Physiotherapeut, Ayurveda, trad. chinesische Medizin). Vortrag und gemütliches Zusammensitzen auf der Dachterrasse. Eintritt frei. Info: www.tcm-ayurveda.info Corippo Volksschwimmen Es ist Sommer, es ist heiss, da kommt eine Abkühlung im See gerade recht Gehören Sie eher zu den Schwimmern, die morgens der Fitness wegen in aller Frühe im nächstgelegenen Bad einsam ihre Runde ziehen? Oder springen sie gerne gemeinsam mit anderen in den See, um natürlich ebenfalls etwas für den Körper zu tun; aber auch, um eine Menge Spass zu haben? Ist Letzteres der Fall, dann sind Volksschwimmen genau das Richtige für Sie. Ein solches, die “Traversata popolare del golfo di Riva San Vitale”, findet am Sonntag am Südende des Luganer Sees statt. Die Anmeldefrist ist zwar bereits abgelaufen, aber zuschauen macht auch viel Spass. Zudem kann man erstens hinterher ja auch ins kühle Nass springen. Zweitens wird man dabei vielleicht motiviert, sich für eines der nächsten Tessiner Volksschwimmen anzumelden. Und zwar findet eines am 1. August von Dirinella nach Brissago statt, über eine Strecke von 3,8 km (Anmeldung und Info über Tel. 0848 091 091 oder [email protected]). Und die traditionelle “Traversata” von Caprino nach Lugano – eine Strecke von 2,5 km – folgt am 23. August. Für Anmeldungen und Infos hierfür wende man sich an [email protected]. Seeüberquerung, Riva San Vitale, Lido, Sonntag, 12. Juli, Start um 10.00 Uhr. Bei schlechtem Wetter am 19. Juli. uj 25. JULI-1. AUGUST KRAFTORTE TESSIN Malen und Qi Gong Eine Ferienwoche mit Unterkunft in einem Rustico, Ausflüge an Kraftorte und Baden in der Verzasca. Leitung Monika-Helena Heimgartner und Susanna Bareth. Info/Anm.: Tel. 079 811 29 59, www.kraftorte-tessin.ch Mergoscia 10.-12. UND 17.-19. JULI CENTRO LUNGTA MERGOSCIA Kurs über die Lais-Schule auf Deutsch Mit Johannes Halsmayer, Lehrer aus Österreich. Fr, 18-21 Uhr; Sa+So, 9.30-12.30 Uhr. Kosten CHF 225.-. Info/Anm.: Tel. 079 718 18 76, [email protected] Miglieglia 31.7.-2.8. UND 8.-14. AUGUST CASA SANTO STEFANO Yoga Retreat und Yoga-Sommerferien mit Wandern Yoga Retreat (31.7.-2.8.): Mit Fabienne Heyne tiefer in die Yogapraxis eintauchen. Neben dem Üben von Asanas, Pranayamas und Meditation wird ins Chanten eingeführt. Kosten exkl. Unterkunft CHF 250.Yoga-Sommerferien mit Wandern (8.-14.8.): Yoga-Stunden mit Michela Montalbetti, an einem Tag bietet Christian Wehrli als erfahrener Wanderführer eine Halb- oder Ganztageswanderung an. Kurskosten exkl. Unterkunft CHF 450.-. Anm.: Tel. 091 609 19 35, [email protected], www.casa-santo-stefano.ch 28 10. Juli 2015 Wegweiser MAGAZIN Funicolare San Salvatore: Die Bahn von Paradiso hoch auf den “Berg des Heiligen Erretters” feiert ihr 125. Jubiläum. Eine Erfolgsgeschichte, die lange währt DURCHATMEN, ENTSPANNEN UND DEN AUSBLICK GENIESSEN von Marianne Baltisberger Beliebtes Ausflugsziel: das Ristorante Vetta Ti-Press “Capodoro” bietet schöne Sicht nach Süden Die aktuelle Saison steht ganz im Zeichen des 125. Betriebsjubiläums der Standseilbahn. Bereits 1870 lancierte ein Unternehmer aus Florenz die Idee, den Gipfel des Monte San Salvatore mit einer Bahn zu erschliessen. Das erst als unmöglich erscheinende Projekt wurde fünfzehn Jahre später auf Initiative des Luganeser Advokaten Antonio Battaglini umgesetzt. Um die Funicolare bauen zu können, musste erst die Zustimmung der Erzbruderschaft vom guten Tod und Gebet, der Besitzerin des Geländes am Gipfel, eingeholt werden. Der entsprechende Mietvertrag wurde im Februar 1886 unterzeichnet. Im kleinen Museum im alten Hospitz ist mehr über die Erzbruderschaft zu erfahren, die sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts um das Seelenheil zum Tode Verurteilter und deren Bestattung kümmerten. Die Bauarbeiten für die Bahn begannen im Juli 1888, am 26. März 1890 erfolgte das grosse Eröffnungsfest. In die Infrastruktur der Bahn sind alleine in den vergangenen 20 Jahren über acht Millionen Franken investiert worden. Seit 2001 verkehren die modernen Panoramawagen. Auch das touristische Angebot auf dem Gipfel wurde erweitert. Die neue Panoramaplattform “Capodoro” gleich unterhalb des Bergrestaurants bietet einen herrlichen Weitblick nach Süden, über den Damm von Melide und den Monte San Giorgio hinweg. Um Kindern die Natur am San Salvatore näherzubringen, wurde ein Lehrpfad eingerichtet. Zwei Animateure erklären die Besonderheiten von Flora und Fauna. “Das Angebot gefällt”, so Pellegrini, “wir erhalten immer mehr Anfragen von Klassen auch ausserhalb des Luganese.” Ti-Press “Man muss selber da oben gestanden haben, um sich ein Bild von seiner ganzen Grösse und Pracht zu machen. Dann wird man diesen Augenblick zu den schönsten und unvergesslichsten des Lebens zählen”, schrieb im 18. Jahrhundert der deutsche Philosoph und Aufklärer Christian Cay Lorenz Hirschfeld, nachdem er den Monte San Salvatore bei Lugano erklommen hatte. Der Berg mit seiner charakteristischen Form, die an den brasilianischen “Zuckerhut” erinnert, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Oase der Ruhe und Natur, nur wenige Kilometer vom geschäftigen Stadtzentrum entfernt. “Noch eine Minute, dann fahren wir los”, ruft der Bahnführer der Funicolare San Salvatore. Die Gäste steigen ein. Unten in Paradiso ist an diesem Sommermorgen die Hitze bereits deutlich zu spüren. Die grossen Fenster der Panoramawagen geben den Blick auf Lugano frei. Beim Umsteigen in der Mittelstation wird die Temperatur bereits erträglicher, eine leichte Brise bringt Abkühlung. “2014 haben wir erfolgreich abgeschlossen”, erklärt der Direktor der Monte San Salvatore SA, Felice Pellegrini, nicht ohne Stolz. Während der Tourismus im Tessin im vergangenen Jahr allgemein unter dem schlechten Wetter und sinkender Übernachtungszahlen zu leiden hatte, schrieb die private Aktiengesellschaft schwarze Zahlen. “Wir sind eine Qualitätsdestination.” Nah bei der Stadt, leicht zu erreichen. Der San Salvatore ist bei Gästen aus dem In- und Ausland bekannt und beliebt. Auch die Tessiner nutzen das Ziel gerne für Tagesausflüge oder kürzere Aufenthalte, zum Mittag- oder im Sommer auch zum Abendessen. Im vergangenen Jahr hätten Touristen aus den Golfstaaten einen wichtigen Teil der Besucher ausgemacht, sagt Pellegrini. “Und ich hoffe, dass sie nach dem Ende des Ramadans Mitte Juli wiederkommen.” Überwältigendes Panorama: Im Frühjahr wurde auch die Aussichtsplattform “Capodoro” eröffnet Monte San Salvatore Nur wenige Minuten von der City entfernt Die Talstation der Funicolare San Salvatore liegt nur wenige Gehminuten vom SBB-Bahnhof Paradiso und rund 500 Meter von der Autobahnausfahrt Lugano-Sud entfernt. Die Bahn verkehrt zwischen März und Oktober generell von 9 bis 17 Uhr, vom 16. August bis 24. Oktober bis 18 Uhr. Die Fahrt mit einmal Umsteigen bis zum Gipfel dauert rund zwölf Minuten. Heute Freitag und morgen Samstag, 10. und 11. Juli, sowie vom 17. Juli bis 15. August ist die Funicolare jeweils durchgehend von 9 bis 23 Uhr (keine Fahrt um 18 Uhr) in Betrieb, ebenso an den Wochenenden (Freitag und Samstag) vom 21. August bis 26. September. Mehr zu Betreibszeiten, Preisen und dem touristischen Angebot auf: www.montesansalvatore.ch. Ein gelungenes gastronomisches Erlebnis Massgeblich zum positiven Betriebsergebnis im vergangenen Jahr beigetragen hat laut Pellegrini das Bergrestaurant. Es sei eine gute Entscheidung gewesen, den Self-Service aufzuheben und auf hochwertige Gastronomie zu setzen, sagt der Direktor. Im Sommer kann auf der “Vetta” auch abends gegessen werden (Tischreservierung unter Tel. 091 993 26 70). Zu speziellen Anlässen wie beispielsweise dem grossen Feuerwerk in Campione d’Italia am 25. Juli oder dem Nationalfeiertag am 1. August sind Unterhaltungsabende mit Gastronomie und musikalischer Begleitung geplant. Das Restaurant verfügt zudem über verschiedene Bankett- und Kongress-Räumlichkeiten und bietet sich an als idealer Ort für Sitzungen, Seminare oder VIP-Anlässe. Am Samstag, 5. September, ist im Rahmen des 125. Jubiläums der Funicolare San Salvatore zusammen mit der Swisscom, die den Sendeturm auf dem Berggipfel betreibt, eine “Festa per tutti”, ein Fest für alle, mit einem kulinarischen Angebot bei der Talstation und der Bergfahrt zum “historischen Preis” von 5.- Franken geplant. Der Erlös aus diesem Fest wird für Wohltätigkeitszwecke gespendet. 29 10. Juli 2015 Veranstaltungen Italien Kaktus-Schau 10. JULI, VERBANIA PALLANZA (VB) Im Park der Villa Giulia findet bis Sonntag die 13. Ausgabe der Pflanzenausstellung “Cactus Folies” statt. Die Ausstellung hat nicht nur Kakteen im Fokus, sondern widmet sich auch den seltenen Pflanzen und wurde vom Verbania Garden Club auf die Beine gestellt. Die Besucher dürfen einzigartige Pflanzen aus aller Welt bewundern, diese erwerben und erhalten Ratschläge zu Pflege und Zucht. Zudem können Liebhaber und Sammler Pflanzen und Samen tauschen. Für Kinder stehen Workshops auf dem Programm. Die Ausstellung ist heute Freitag von 14.00 bis 20.00 Uhr, morgen Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr und am Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr frei zugänglich. Infos: www.verbaniagarden.org oder bei Lucio Russo: Tel. +39 3386245794 Marco Ferra stellt aus 10.-18. JULI, MAILAND Zehn Gemälde und vier Installationen, die sich mit den Details der täglich vorherrschenden “Mikro-Welt” auseinandersetzen. An der Ausstellung des Mailänder Künstlers Marco Ferra sind allen voran Insekten zu sehen. Sie wird heute um 18.30 Uhr in der Kunstgalerie Cityart an der Via Dolomiti 11 in Mailand eröffnet und ist bis zum 18. Juli von Mittwoch bis Samstag von 15.30 bis 19.00 Uhr zugänglich, . www.cityart.it, Tel. +39 0287167065 Emergency Days 11./12. JULI, MAILAND Auf dem Mailänder Festivalgelände Carroponte geht dieses Wochenende mit den Emergency Days die Post ab: Morgen Samstag um 21.30 Uhr konzertiert Mannarino, am Sonntag um 21.30 Uhr Ascanio Celestini. Infos: www.carroponte.org, Tel. +39 392 32 44 674 Musik in höheren Gefilden 12. JULI, ALPE CAMASCA (VB) Auf der Alpe Camasca, auf 1230 Metern über Meer, wird am Sonntag um 11 Uhr ein Klarinetten-Konzert mit dem “Academy Quartet” geboten. Der Treffpunkt für die 1,5-stündige Wanderung ist in Quarna Sopra auf dem Rathausplatz. Es gilt, 365 Höhenmeter bis zur Alpe zu überwinden. Wer nicht picknicken will, kann sich in der Baita kulinarisch verwöhnen lassen (Anmeldung: Tel. +39 0323 62171). Das Quartett hat Stücke von Mozart, Bizet, Bach, Händel und Filmmusik im Repertoire. Infos: www.illagomaggiore.com (musica in quota), oder beim Bergführer Mariano Zedda, Tel. +39 340 2464944 Gospel Festival 17.-19. JULI, VARESE Zum 17. Mal findet vom 17.-19. Juli in den Giardini Estensi und dem Teatro Santuccio das “Varese Gospel Festival” statt. Chöre aus ganz Italien und dem Ausland kommen angereist und präsentieren ihr Können. Am Freitag, 17. Juli steht um 21.00 Uhr im Teatro Santuccio Alex Negro & Company auf der Bühne; am Samstag folgt nach dem Workshop um 16 Uhr das Konzert in den Giardini Estensi um 21 Uhr des Chors “By Grace” und am Sonntag wird die Messe in der Basilica S.Vittore um 11.30 Uhr von diversen Gospelchören umrahmt. Vollständiges Programm und Tickets: www.varesegospel.it, Tel. +39 0332 169 39 11 Francesco De Gregori in concert 18. JULI, MAILAND Der Musiker Francesco De Gregori befindet sich derzeit auf der “Vivavoce” Sommertournee und ist am Samstag, 18. Juli im Carroponte in Sesto San Giovanni (Mailand) zu hören (als Vorgruppe Ylenia Lucisano). Tags darauf konzertiert er auf der Piazza Vittorio Emanuele II in Varallo Sesia bei Vercelli. Tickets gibt es auf www.ticketone.it. Infos zum Künstler: www.francescodegregori.net Ausstellung “Landscapes” BIS 1. NOVEMBER, VERBANIA PALLANZA (VB) In den Ausstellungsräumlichkeiten der Villa Giulia in Verbania Pallanza ist derzeit die Ausstellung “Landscapes – Dialoghi intorno alla terra“ (Landschaften – Dialoge rund um die Erde) im Gang. Rund 24 Gemälde aus dem 19. Jahrhundert von 15 zeitgenössischen italienischen Künstlern sind zu sehen. Die Werke stammen aus dem Museo del Paesaggio in Verbania und der Sammlung Poscio von Domodossola und wurden mit diversen Techniken gefertigt – Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Installation. Das grosse Ölgemälde von Arnaldo Ferraguti “Alla Vanga” ist ausnahmsweise auch zu sehen. Infos: [email protected], Tel. +39 0323 556621 MAGAZIN EINE KLEINE UND FEINE SCHOKOLADENFABRIK von Sarah Coppola-Weber Schweiz und Schokolade werden meist in einem Atemzug genannt. “Schoggi” ist Nationalstolz und Schweizer ExportSpezialität par excellence. Italien ist in Sachen Schokolade nicht gerade auf dem Vormarsch, obwohl die goldenen Ferrero-Rocher-Kugeln, die “Baci” von Perugina oder das legendäre Nutella aus dem Belpaese stammen. Und doch – es gibt auch kleine Familienunternehmen, die auf Qualitätsschokolade setzen. Wie die “Andrea Stainer Chocolate” in Pontremoli, einem Dorf an der Cisa-Autobahnroute, zwischen Parma und La Spezia gelegen, Wahlheimat des Musikers Zucchero. Ganz unscheinbar und ohne jegliches Hinweisschild, liegt mitten im Grünen, in einer kleinen Industriezone ausserhalb des Dorfes, das 1998 gegründete Familienunternehmen. Der spezielle Name hat meine Aufmerksamkeit erweckt, schon vor ein paar Jahren, doch erst jetzt statte ich mit einer Bunt gestaltete Verpackungen sind das Markenzeichen von Stainer Chocolate kleinen Delegation – bestehend aus einer Hotelbetreiberin und einigen Kindern – dem Betrieb einen Besuch ab. berin betont. Mehr als 100 Sorten Scho- lich, das ist ebenfalls wissenschaftlich “Andrea Stainer” könnte ein Hinweis kolade werden hergestellt, und täglich erwiesen. Die Stainer-Schokolade ist auf schweizerische Wurzeln sein – dem rund 700 Kilo Kakaomasse verarbeitet. folglich auch in Apotheken zu finden. ist aber nicht so: “Der Name ist frei er- “Wir waren die ersten, die Peperoncino- Viele Sorten sind zudem zucker- und funden”, klärt mich Paola Denegri auf. Schokolade herstellten”, erzählt Dene- glutenfrei und werden für KuhmilchSie hätten einfach nach einem gut tönen- gri. Am Anfang sei die Herstellung von Allergiker auch mit Ziegen-, Soja- oder den Namen gesucht. Den Besuchern in- gewürzter Schokolade aufwändig gewe- Kokosmilch hergestellt. Ausserdem gibt des werde eine abenteuerlichere Ge- sen (“für die schwarze Schokolade mit es immer neue Geschmacksrichtungen: schichte dazu aufgetischt, jene eines Zimt mussten wir über 60 Proben ma- Dieses Jahr wird die Schokolade mit Österreichers, der sich in der Lunigiana chen”), aber sofort auf Beliebtheit ge- Rum, Cappuccino oder Tiramisù-Geniedergelassen habe und dort eine Scho- stossen. Die grossen Hersteller sprangen schmack angereichert, aber auch die koladenfabrik eröffnete. “Andrea” ist ebenfalls auf den Zug auf und machten Kombinationen Pfeffer & Zimt, Ingwer übrigens der Vorname des Erstgebore- nach, was der Familienbetrieb am nörd- & Lime, oder Mandel & Orange stehen nen Denegris. Aus dem Wunsch ihres lichsten Zipfel der Toskana geduldig hoch im Kurs. “Wir machen das, was Mannes, der damals noch im Finanzsek- ausprobierte. Auch die “cacao-terapia” weder die Handwerker, noch die Indutor tätig war, endlich gute Schokolade zu sei sofort kopiert worden; spezielle Ka- strie auf die Reihe bekommen”, sagt essen, entstand das Unternehmen. kaomischungen wirken sich positiv auf Paola Denegri. Sie seien genau zwi“Mein Mann fand nirgends Schokolade, die Herz- und Darmtätigkeit, aber auch schendrin, und könnten daher Qualitätsdie ihm schmeckte.” Daraus wurde auf Gewicht und Alter aus. Eine Studie produkte in einer breiten Geschmacksschnell ein Lebenswerk, ein Betrieb mit brachte hervor, dass eine tägliche Mini- palette herstellen. Allerdings geht das zwölf Festangestellten, die eine erwei- dosis Schokolade das Risiko für Herzer- Angebot weit über Tafelschokolade hinterte Familie ausmachten, wie die Inha- krankungen senkt. Und sie macht glück- aus: Neben 12 verschiedenen Praline- sorten sind auch Mousse- und CremeProdukte im Angebot, mit denen man ohne zu Kochen in zwei Minuten ein feines Dessert auf den Tisch zaubert. Auch Präparate für Glace oder Sorbets sind zu haben. Am Anfang unseres Besuchs wird uns eröffnet, dass wir eine Pilot-Besuchergruppe seien. Worauf wir uns gerne einlassen. Im Showroom bewundern wir die edlen, mit Tieren, Pflanzen oder italienischen Sehenswürdigkeiten gestalteten Schokoladen-Verpackungen. Als wir durch die hohen Speditionsräume geführt werden, erhaschen wir da und dort einen Blick in halboffene Kartonschachteln, gefüllt mit feinsten Schokolädchen. Die Betriebschefin drückt uns zum Probieren stolz eine Pistazien-Praline in die Hand, mit der sie vor ein paar Jahren einen Wettbewerb gewonnen hat. In der eigentlichen Betriebsstätte zeigt uns der Produktionsleiter eine Powerpoint-Präsentation über den Ursprung der Kakaobohne und die Schokoladenherstellung sowie die Produktepalette von Stainer. Doch was hinter den Schaufenstern passiert, fesselt unsere Aufmerksamkeit und so verfolgen wir hautnah mit, wie die Kakaomasse zur Schokoladentafel wird: Aus einem Hahn läuft flüssige Schokolade, mit der Formen gefüllt werden, die dann für ein paar Stunden im Kühlschrank gefestigt werden. In der Zwischenzeit bereitet die Betriebschefin Brothäppchen mit Schokoladenaufstrich und Joghurtglace vor. Wir degustieren und sollen in einem Blindtest zudem herausfinden, welche von zwei Sorten Schokolade zuckerfrei ist. An einer anderen Maschine werden die fertigen Tafeln ins Papier gehüllt und anschliessend in die schön gestalteten Kartonschachteln verpackt, um verschickt zu werden. Und um vielen Menschen kulinarische Glücksmomente zu bescheren. www.stainerchocolate.it Steine klingen bei “Tones on the Stones” Musikfestivals finden im Sommer ja meist auf Plätzen, an Seeufern oder in Gärten statt. Nicht so das “Tones on the Stones”, das seit 2007 durch eine aussergewöhnliche und einzigartige Lokalität besticht, nämlich den Steinbruch von Montorfano, dort, wo weisser Granit abgebaut wird. “‘Tones on the Stones’ war die Geburt eines erfolgreichen künstlerischen Prozesses. Das Festival entstand durch einen fast zufälligen Blick vom Tal Fondotoce auf den Berg Montorfano – jener majestätische Einschnitt erscheint sogleich als Theater, als Stein-Theater”, erzählt die Organisatorin Maddalena Calderoni. Die Organisatoren möchten den Zuschauern die ästhetische und historische Bedeutung der Steinbrü- che näherbringen und ihnen einen neuen Blickwinkel auf diese rauhen und verwinkelten Orte ermöglichen. Der Stein sei dabei integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit. Vom 17. bis 19. Juli bringen beim Steinbruch Montorfano diverse Musiker die Steine zum Klingen. Der Startschuss fällt am 17. Juli um 22 Uhr mit der sizilianischen Tragödie “Cavalleria Rusticana”, einer Vorführung, die sich perfekt in den imposanten Rahmen des Steinbruchs einfügt. Dessen antiker Name “Cava Donna” (Frauensteinbruch) führt die Zuschauer zu einer Frauengestalt, nämlich zur Protagonistin. Am Samstag um 21 Uhr widmet sich “Nextones” der Digitalkunst und den neuen Musikrichtungen, in all ihren vielfäl- tigen Formen und Mischungen. Ein Remix aus den Werken von Gustav Mahler steht auf dem Programm, das mit einem Fest exotischer Rhythmen von Alo Wala endet. Für junge Licht-Designer wird ein Workshop sowie ein Wettbewerb angeboten. Dieses in Italien einzigartige Projekt bietet Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Berufseinstieg. Am Sonntag um 22 Uhr stehen mit “American Sweet” diverse Musikstücke auf dem Programm, mit Roberto Olzer am Klavier, Yuri Goloubev am Kontrabass und Mauro Beggio am Schlagzeug. Gerichte mit einem künstlerischen Touch werden im Food Carousel angeboten, wo Starköche für kulinarische Höhenflüge sorgen. http://tonesonthestones.com Der Steinbruch wird zur Bühne 30 10. Juli 2015 Kino MAGAZIN Film AGNO Cinema all’aperto Parco al lago La buca Film der Woche Open-Air Cinema al Lago Lido von Daniele Ciprì. In der Reihe “Nuovo cinema italiano”. Eintritt frei. - I. Fr 21.30 “Honig im Kopf”-Verlosung AIROLO TZ-Leser können Freikarten für die im Lido von Lugano zu sehende Tragikomödie gewinnen Leventina Tel. 091 869 24 04 Amore, cucina e curry von Lasse Hallström. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.30 Asterix e il regno degli dei von Alexandre Astier und Louis Clichy. Ab 6 Jahren. - I. Sa/So 20.30 Les yeux jaunes des crocodiles von Cécile Telerman. - OV F. Mi 20.30 ASCONA Otello Tel. 091 791 03 23 Fabergé - A Life of its Own von Patrick Mark. - E/i. Fr-So 18.30 Mo 20.30 La risposta è nelle stelle von George Tillman Junior. - I. Fr 20.30 Sa/So 20.35 Spy von Paul Feig. - E/d. Mi 20.30 Mi 22.50 BELLINZONA Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09; Programm: siehe www.cinemaforum.ch LOCARNO Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus Festnetz); www.rialtoilcinema.ch CAMPO BLENIO Open-Air Cinema Raiffeisen Piazza (bei Regen Centro Polisportivo Olivone) Samba von Éric Toledano und Olivier Nakache. Eintritt frei. - I. Fr 21.15 Anzeige LUGANO In den nächsten Tagen stehen verschiedene Highlights auf dem Programm des “Cinema al Lago” im Lido von Lugano. Am heutigen Freitagabend ist beispielsweise Mozarts “Le nozze di Figaro”, eine Aufzeichnung aus der Opéra national de Paris, zu erleben (Pulli nicht vergessen; die Oper dauert etwas über drei Stunden), am Mittwoch, den 15., das auf Lewis Carrolls Buch basierende Ballett “Alice nel paese delle meraviglie”, aufgenommen im Royal Opera House in London. Auch zwei deutschsprachige Filme sind zu sehen. Am Sonntag, 12. Juli, läuft die Luzerner Tatort-Folge “Schutzlos” und fünf Tage später, am Freitag, den 17. Juli, Til Schweigers Tragikomödie “Honig im Kopf”. Sie erzählt die Geschichte von Niko Rosenbach (Til Schweiger), seines an Alzheimer erkrankten Vaters (Dieter Hallervorden) und dessen elfjähriger Enkeltochter Tilda (gespielt von Schweigers Tochter Emma). Niko meint, der Vater müsse ins Heim. Tilda sieht das anders und macht sich mit ihrem Opa auf den Weg nach Venedig, wo er vor langer Zeit mit seiner Frau die Flitterwochen verbrachte. “Honig im Kopf” war im deutschsprachigen Raum dermassen erfolgreich, dass Regisseur Til Schweiger mit dem Roadmovie auch andere Teile der Welt erobern möchte. Er plant, wie er dem Wochenmagazin Stern in einem Interview verriet, ein Hollywood-Remake. Aber noch darf sich das Publikum am Original erfreuen – und das endlich auch im Tessin. Mit etwas Glück kommen Leser der Tessiner Zeitung sogar in den Genuss, den Erfolgsstreifen gratis zu sehen. Die TZ verlost nämlich in Zusammenarbeit mit der Open Air Kino Luna AG 5 x 2 Freikarten für “Honig im Kopf” am Freitag, den 17. Juli in Lugano. Filmbeginn ist um 21.30 Uhr. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schreibe umgehend eine Postkarte an Tessiner Zeitung, Magazin, Via Luini 19, 6600 Locarno oder eine E-Mail an [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht Ihre komplette Postadresse sowie das Kennwort “Honig im Kopf”. Die Gewinner erhalten die Freikarten per Post. Cinema al Lago, Lido, Lugano, bis 23. Juli; gesamtes Programm: www.openair-kino.ch. uj Ballett - Royal Opera House: Alice nel paese delle meraviglie Ballettaufführung aus London. Siehe auch Text links. - I. Mi 21.30 Frontaliers 2 ... al cinema von Nick Rusconi. - I. Mo 21.30 La famiglia Bélier von Éric Lartigau. - I. Do 21.30 Oper - Opéra national de Paris: Le nozze di Figaro Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Siehe auch Text links. - I. Fr 21.30 Tatort - Schutzlos von Manuel Flurin Hendry. Siehe auch Text links. - D. So 21.30 Ted 2 von Seth MacFarlane. Ab 16 Jahren. - I. Sa 21.30 Timbuktu von Abderrahmane Sissako. - OV/i. Di 21.30 CineStar 1-7 Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz); Programm: siehe www.arena.ch/it/lugano MENDRISIO Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54; Programm: www.mendrisiocinema.ch PARADISO Cinema all’aperto Parco Panoramico di Guidino La teoria del tutto von James Marsh. Eintritt frei. - I. Mi 21.30 PORZA Open-Air Cinema Raiffeisen Piazza Soldati La teoria del tutto von James Marsh. Eintritt frei. - I. Do 21.15 31 10. Juli 2015 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Weinbergschnecke macht Sommerschlaf Die Hitze und die Trockenheit der letzten Tage machen auch vielen Tieren zu schaffen. Vor allem jenen, die auf Feuchtigkeit angewiesen sind wie Amphibien, Schlangen oder eben auch die Weinbergschnecken. Sie nehmen die nötige Feuchtigkeit durch Trinken und über die Haut auf. Fehlt diese Feuchtigkeit, drohen die Schnecken auszutrocknen. Gegen den lebensgefährdenden Wasserverlust greifen Weinbergschnecken zu einer List: Sie kapseln sich ein. Dazu bauen sie am Schalenrand eine feste Membran, welche den Weichkörper von der Aussenwelt abschliesst und so vor dem Austrocknen schützt. In diesem Zustand kann die Schnecke wochenlang verharren, denn Atmung, Stoffwechsel oder Herzschlag bleiben während diesem “Sommerschlaf” weitgehend normal. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Schwer Mittel Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 17 Min. 19 Max. 32 Max. 32 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Die nächste Woche wird wieder sehr sonnig und heiss, mit maximalen Temperaturen um 32 Grad. Sie wird allerdings weniger heiss als vergangene Woche sein. Ab Wochenmitte erhöhte Gewitterneigung, besonders am Abend und in den Bergen. Lugano Samstag Lugano Sonntag 32 TESSINER ZEITUNG 10. Juli 2015 Tessin in Minuten Wochenrückschau “Heimspiel” für Sommaruga Mit dem Smartphone wandern Für Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga war die Bundesratsreise ins Tessin ein bisschen wie nach Nachhause kommen. In Bellinzona traf sie auch ihre Verwandten (im Bild mit Tante Adelaide MazzoleniSommaruga und Cousine Fulvia Sommaruga). Die Bundespräsidentin betonte in ihrer Ansprache, dass der Ausflug aber auch politische Bedeutung hätte. Die Anliegen und Probleme des Südkantons lägen der Bundesregierung am Herzen. ● Seite 8 Die neue Smartphone-App “Hike Ticino” informiert Wanderer im Tessin vor, während und nach der Wanderung. Entstanden ist das Programm von Ticino Turismo in Partnerschaft mit Google (Street-View-System). Ergänzt wird das System auf selektierten Wanderungen durch interaktive Infosäulen, wie Tourismusdirektor Elia Frapolli (links) erklärte. Staatsrat Christian Vitta (rechts) würdigte das Resultat als “repräsentatives Vorzeigeprojekt der regionalen Wirtschaftsförderung”. ● Seite 8 Ti-Press Ti-Press Streit um Bienenvölker in Someo Lugano streicht Mittel gegen Ozon Das wollen die Hobbyimker des ValmaggiaDorfs nicht einfach so schlucken. Da kommt einer mit Bienen aus Zürich und “grast” die Blütenlandschaft um Someo ab. Immer mehr Völker bringe der Nomade mit. Die Imker verlangen, dass künftig nur noch einheimische Bienen die Blumen im Tal küssen dürfen. Kommt schon bald das EinheimischenAttest für Bestäuber? Nun, die Sache ist ernst und darob ein Streit unter Imkern ausgebrochen. ● Seite 11 Das Tessin verzeichnete in den letzten zehn Tagen hohe Ozonwerte, die täglich den zugelassenen Höchstwert überschritten. Da stösst die Meldung, dass die Stadt Lugano unter dem Leghisten Marco Borradori den Beitrag fürs verbilligte öV-Abo streicht, auf einiges Unverständnis. Das Foto vom Jahr 2001 zeigt, wie ihm Greenpeace Tessin in seiner Funktion als Umweltdepartementsvorsteher ein symbolisches Arcobaleno-Abo überreichte. ● Seite 9 Ti-Press Ti-Press Kulturplatz Freitag, 10. Juli AMBRÌ Unterhaltung - Carnevale estivo Der Sommerkarneval wird organisiert von der Guggen Sbodaurecc. Am Freitag Standardtanz- und Disconacht ab 21.00, am Samstag Eröffnung des “Fastnachtsdorfes” um 18.00 Uhr. Aerodromo - www.sbodaurecc.ch LAMONE Freizeit - Lamonestate Den Nachmittag gemeinsam verbringen. Animation und Imbiss für Gross und Klein im Park des Kindergartens. Bei schlechtem Wetter im Pfarrgemeindezentrum. Park des “asilo” - 14.30 Uhr LOCARNO Anmeldung - Walking Day Ascona-Locarno Am Sonntag, 20. September, findet die zehnte Ausgabe des Walking Day mit Start auf der Piazza Grande statt. Es besteht bereits jetzt die Möglichkeit, sich anzumelden. Vier Strecken stehen zur Verfügung, unter anderem eine Neuheit, “Iron Walking” (limitierte Plätze). Infos auf der Internetseite. E-Mail: [email protected] - www.walkingticino.ch LUGANO Abendkreuzfahrt - Kulinarischer Abend Kreuzfahrt mit arabischem Nachtessen. Società Navigazione del Lago di Lugano - Imbarcadero Centrale - Tel. 091 971 52 23 - 20.30-22.30 Uhr (Paradiso 20.40-22.20 Uhr) TREMONA Unterhaltung - Festa della birra Grilladen und Musik mit DJ Cima. Piazza Antonio Rinaldi - 19.00 Uhr Samstag, 11. Juli ARCEGNO Unterhaltung - Sommerfest Mit Grill, Verpflegungsständen, Live-Musik und Lotterie. Tel. 079 670 39 65 - www.arcegno.org - 19.00 Uhr BRUZELLA - VALLE DI MUGGIO Freizeit - Laternata al Mulino di Bruzella Die Mühle unter einem neuen und faszinierenden (Laternen-) Licht. Treffpunkt am Eingang der Strasse, welche zur Mühle führt. Vor Ort kurze Lesung und Musik mit dem CC Trio, Erfrischungen und Häppchen. Mulino di Bruzella - 21.00 Uhr CAMPO BLENIO Unterhaltung - Dorffest Grillspeisen, Musik und Spiele für die Kinder. Organisiert vom Sciclub, www.sciclubgreina.ch. Piazza - 18.00 Uhr LAMONE Freizeit - Lamonestate “Le storie di Zio Güstin” (Die Geschichten von Onkel Güstin), erzählt von Mariadele Patrarca. Mit Musikbegleitung. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter im Pfarrgemeindezentrum. Piazza Emigranti - 20.45 Uhr Montag, 13. Juli Tipp der Woche Bellinzona feiert Theater Vom 14. - 18. Juli verwandelt sich die Kantonshauptstadt in eine Schauspielmetropole. “Territori – Theaterfestival im öffentlichen Raum” findet statt. Auch deutschsprachige Stücke werden gezeigt, unter anderem “Normalität” vom Theater Hora in Zürich, das seit Jahren Schauspieler mit geistiger Behinderung auf die Bühne bringt. Detailliertes Programm: www.territori.ch/de. Siehe auch TZ vom 3. Juli. Leser der Tessiner Zeitung erhalten für die Aufführung “Normalität. Ein Musical” am Dienstag, 14. Juli um 20.00 Uhr im Teatro Sociale von Bellinzona bei Vorlage dieses Abschnitts an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis. Pro Talon erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung. Die Eintrittskarten können auch telefonisch beim Festivalbüro im Palazzo Municipale reserviert werden, Tel. 091 825 21 31. Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen Reservierung die Ermässigung von 50% für TZ-Leser. Nicht vergessen: Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse vorgezeigt werden. Ti-Press MASSAGNO Fest - Sagra della Madonna della Salute Dorffest, organisiert vom Coro Val Genzana. Mit Essen, Grill, Musik, Unterhaltung. Hl. Messe am Sonntag um 10.00 Uhr im Freien, im Park hinter der Kirche. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Sa 18.30 Uhr, So 10.00-18.00 Uhr TREMONA Fest - Sagra del Controfiletto 45. Ausgabe des Dorffestes. Konzert mit Make Plain und ab 21.00 Uhr Duo Frank & Jack Blues. Piazza Antonio Rinaldi - 19.30 Uhr Sonntag, 12. Juli CASTEL SAN PIETRO Musik - Suoni d’acqua Flowers of Fragility - Elias Nardi Trio (Elias Nardi, Daniele Di Bonaventura, Carlo La Manna). Die dreiteilige Konzertreihe “Suoni d’acqua” (Wasserklänge) findet im Rahmen von “Musica nel Mendrisiotto” statt. Chiesa Rosa - www.musicanelmendrisiotto.com - 20.45 Uhr FREGGIO - OSCO Fest - Sagra di San Bernardo Hl. Messe um 10.30 Uhr. Verkauf von Backwaren. Um 12.30 Uhr bei der Hazienda la Parpaiòra findet – bei jedem Wetter – das Mittagessen statt. Am Nachmittag Versteigerung von zwei Skizzen von Fra’ Roberto aus dem Kloster Bigorio. Chiesa San Bernardo - 10.30 Uhr MERIDE Führung - Fossili senza confini Führung und organisierte Wanderung zu einem faszinierenden Kapitel der Erdgeschichte, erzählt auf dem paläontologischen Weg rund um den Monte San Giorgio. Organisiert vom Fossilienmuseum in Zusammenarbeit mit der “Associazione transnazionale guide ufficiali”. Anmeldung bis Freitag, 10. Juli, 12.00 Uhr. Beitrag CHF 5.- pro Teilnehmer. Museo dei fossili Monte San Giorgio - Via Bernardo Peyer 9 - Tel. 091 640 00 80 - www.montesangiorgio.org 9.30-16.00 Uhr ORSELINA – CARDADA Freizeit - Festa Pro Cardada Bergfest mit Hl. Messe, Unterhaltung, Mittagessen und Musik. Bei schlechtem Wetter am 19. Juli. Cardada - Via Santuario - Tel. 091 735 30 30 www.procardada.ch - 10.00-16.00 Uhr LUGANO Konversation - International Summer School “Along the river” ist das Motto von zwei Konversationen im Ciani-Park. Thema am Montag “100% natura - 100% urbano. L’architettura dell’antropocene” mit John Palmesino; am Dienstag “Che cos’è la globalizzazione: la visione del geografo” mit Franco Farinelli. Organisiert vom internationalen Architekturinstitut i2a, Lugano, in Zusammenarbeit mit der Franklin University of Switzerland in Sorengo. Parco Ciani - Mo/Di 18.30 Uhr Dienstag, 14. Juli MAGADINO Musik- Internationales Orgelfestival Orgelmusik mit Giovanni Feltrin aus Italien. Über die anderen Konzerte der Reihe informiert die Webseite (siehe unten). Chiesa Parrocchiale - Via Orgnana 7 - Tel. 091 759 77 04 - www.organ-festival.ch - 20.30 Uhr Mittwoch, 15. Juli SESSA Freizeit - Piscina-Party und Museumsbesuch Lateinamerikanische Tänze am Pool mit DJ und Staff Salsanueva. Ausserdem ist von 20.00 bis 21.30 Uhr das ethnografische Museum geöffnet. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 www.grappoli.ch - 20.45 Uhr Donnerstag, 16. Juli ROVEREDO TI Gastronomie - Ticino incontra la Grecia Griechisches Nachtessen mit dem Küchenchef Dimitris Mallios. Reservation empfohlen. Locanda del Giglio - Tel. 091 930 09 33 www.locandadelgiglio.ch - 19.30 Uhr Freitag, 17. Juli ASCONA Sport - Hublot Polo Cup Ascona 6. Ausgabe. Turniere mit der Elite des europäischen Polos. Gastland dieses Jahr ist Brasilien. Der Cup geht bis Sonntag. Ehemaliger Flughafen - www.poloclubascona.ch Fr 17.00-20.30 Uhr, Sa 11.00-23.00 Uhr, So 11.30-16.00 Uhr RODI FIESSO Wanderung - Auf den Spuren der Säumer Wanderung mit Pferden und Lasttieren. Organisiert von Daniele Zanzi und Eva Cotti Cottini. Nur auf Anfrage. Zweite Möglichkeit um 14.00 Uhr. Anmeldung per E-Mail. Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - E-Mail: [email protected] - www.daziogrande.ch - 09.00 Uhr
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