Der Expo eine Chance geben – überkantonales Komitee gegründet

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Der Expo eine Chance geben –
überkantonales Komitee gegründet
Die nächste Schweizer Landesausstellung soll im Jahr 2027 in der Region
Ostschweiz stattfinden. In den Kantonen St.Gallen, Thurgau und Appenzell
Ausserrhoden haben die Kantonsparlamente einem Planungskredit
zugestimmt. Am 5. Juni 2016 kommt dieser Planungskredit in den Standortkantonen St.Gallen und Thurgau vors Volk – im Kanton St.Gallen wird über
5 Mio. Franken abgestimmt, im Kanton Thurgau über 3 Mio. Franken. Nun
machen sich im überkantonalen Komitee Chance Expo namhafte
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Tourismus für das
vielversprechende Zukunftsprojekt stark.
Die Standortkantone der geplanten Expo2027, St.Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden, haben Ende April 2015 bei ihren Parlamenten einen Kredit von gesamthaft 8.8 Mio.
Franken für die Umsetzung der nächsten Schritte beantragt. Der Ausserrhoder Kantonsrat
hat seinem Anteil für diesen Kredit – 800 000 Franken – Ende November 2015 bereits deutlich
zugestimmt. In den Kantonen St.Gallen und Thurgau wird am 5. Juni 2016 das Volk über den
Planungskredit abstimmen, nachdem auch diese Kantonsparlamente die entsprechende Vorlage deutlich gutgeheissen haben. Der Planungskredit ermöglicht unter anderem die Überprüfung der Finanzierbarkeit und Machbarkeit einer Schweizer Landesausstellung in der Region Bodensee-Ostschweiz. Der St.Galler Anteil am Planungskredit beträgt 5 Mio. Franken,
der Thurgauer 3 Mio. Franken. Im Hinblick auf diese Abstimmung am 5. Juni 2016 wurde
nun ein überkantonales Komitee aus national bekannten St.Galler, Thurgauer und Appenzeller Persönlichkeiten gegründet, welches sich für die Annahme der Planungskredite einsetzt.
Mit der Formulierung von Leitideen hatten die Standortkantone St.Gallen, Thurgau und
Appenzell Ausserrhoden 2013 erste Orientierungspunkte für eine Landesausstellung in der
Ostschweiz gesetzt, und durch den Abschluss des Konzeptwettbewerbs gehen die Vorbereitungen nun in die nächste Phase. Das Siegerkonzept muss vertieft und auf seine Machbarkeit
überprüft werden, damit dem Bund bis 2018 ein Bewerbungsdossier für die Expo2027 eingereicht werden könnte. Mit der Annahme des Planungskredits am 5. Juni können die Kantone
St.Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden die nächsten Schritte an die Hand nehmen.
Die Region und die ganze Schweiz können von der Expo2027 profitieren
Die Ostschweiz könnte im Jahr 2027 für einige Monate das Zentrum der Schweiz sein – als
Gastgeber einer Schweizer Landesausstellung. Ständerätin Karin Keller-Sutter ist überzeugt:
«Einheimische und Touristen würden für die Expo in die Ostschweiz kommen und Wirtschaft,
Kultur, Tourismus und Infrastruktur der Region und der ganzen Schweiz könnten nachhaltig profitieren.» Auch Franziska Tschudi Sauber, CEO der WICOR Gruppe, sieht in der Landesausstellung eine grosse Chance: «Permanente Installationen, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten werden auch über das Jahr 2027 zu einer Wertschöpfung beitragen – und zwar
wirtschaftlich wie auch kulturell.» Und Fredy Knie, Direktor des Schweizer Nationalzirkus:
«Fassen wir den Mut, gemeinsam etwas Grosses auf die Beine zu stellen. Die Ostschweiz mit
ihrer landschaftlichen Vielfalt und der geografischen Ausstrahlung nach Süddeutschland,
Österreich und Liechtenstein ist geradezu prädestiniert für die nächste Landesausstellung.»
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Für Peter Spuhler, CEO der Stadler Rail Gruppe, ist die Expo eine einmalige Gelegenheit für
die Ostschweiz, sich als Gastgeber zu präsentieren und zeigen zu können, was ihn ihr steckt.
Auch der Verein Expo2027 engagiert sich mit Nationalrätin Verena Herzog im überkantonalen Komitee Chance Expo. Die Thurgauer Nationalrätin Verena Herzog, 2007 Initiantin einer Expo in der Ostschweiz und heute Co-Präsidentin des Vereins Expo2027 Bodensee Ostschweiz, ist überzeugt vom Nutzen einer nachhaltigen Landesausstellung in der wunderschönen, traditionsverbundenen und zugleich innovativen Ostschweiz. Der Verein setzt sich auf
privater Basis für die Durchführung einer Schweizer Landesausstellung in der Region Bodensee-Ostschweiz ein (Informationen und Mitgliedschaft unter verein-expo27.ch).
Auch kantonale Komitees machen sich stark für die Idee Expo
Neben dem überkantonalen Komitee werden sich auch kantonale Komitees für ein Ja zu den
Planungskrediten einsetzen. Die beiden Kantonsräte Bruno Lüscher (Kantonsrat FDP Thurgau) und Patrick Dürr (Präsident CVP Kanton St.Gallen) präsidieren diese kantonalen Komitees und betonen die identitätsstiftenden Impulse einer Schweizer Landesausstellung in der
Ostschweiz. «Die gemeinsame Identität unserer Region und die Zusammenarbeit der Kantone St.Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden werden mit einer Expo bestärkt», sagt
Bruno Lüscher. Patrick Dürr betont: «Die Expo2027 ist eine einmalige Plattform, um unsere Region bekannter zu machen und wird über das Jahr 2027 sicht- und spürbar bleiben. Sie
wird die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit und ihrer Investitionen gewährleisten.»