Press Review vom Juli 2015 Inhaltsverzeichnis 30.10.2015 Avenue ID: Artikel: Folgeseiten: 16.07.2015 678 6 14 Neue Nidwaldner Zeitung Auflage Seite 7'746 1 7'746 3 73'088 6 7'746 7 7'746 8 10'400 9 Einige Bergbahnen kratzen am Rekord 22.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung Endspurt beim Bau der Gondelbahn 18.07.2015 Neue Luzerner Zeitung Auch Kinder sollen in Engelberg springen 13.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung Spektakulärer Rega- Nachteinsatz am Titlis 02.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung Morgen beginnt wieder der Jazz-Sommer 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue Zehn Jahre Zentralbahn - von der Provinzbahn zu einer der modernsten Meterspurba ... Datum: 16.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 21 Fläche: 54'735 mm² Einige Bergbahnen kratzen a Rekord 1. Gäste der Stanserhorn-Bahn in Stans (Bild links) lösen einen Boarding-Pass. Hochbetrieb herrschte gestern Mittag auch bei der Pilatus-Bahn in Alpnachstad. Bilder Adrian Venetz OB-/NIDWALDEN Die Bergbahnen werden nicht überrannt - weil sich das schöne Wetter auf viele Tage verteilt. und bevorzugen die Badi. Unsere stärks- men. «In zwei Wochen kann das Wetter ten Tage registrieren wir tendenziell wieder ganz anders sein.» Es sei noch eher im Spätsommer und Herbst.» Den- nicht der Zeitpunkt, um in Euphorie noch sind sie mit dem bisherigen Ver- auszubrechen. Verschreien will auch lauf des Sommers so weit zufrieden. Thomas Küng nichts. «Doch es sieht «Wir haben gegenüber dem Vorjahr bis jetzt um 16 Prozent zugelegt», so Jürg Einige sind auf Rekordkurs, Balsiger. Der Tagesschnitt in der aktuandere warten auf den Herbst. ellen Saison betrage rund 670 Gäste, im OLIVER MATTMANN sehr gut aus», teilt der Geschäftsführer der Brunni-Bahnen mit. «Per Ende Juni liegen wir beim Umsatz auf Rekordkurs.» Juli sei dieser Wert auf über 1000 Gäste Dazu beigetragen habe ein starker Fe- in der Wintersaison. «Und jetzt angestiegen. Sepp Odermatt ergänzt: bruar spielt uns das super Wetter ebenfalls in Sommerferien, seit Tagen blendendes «Seit dem Ferienstart hat das Gästedie Hände», so Thomas Küng. Auch sein Wetter, rekordverdächtige Temperatu- aufkommen angezogen.» «Gegenüber», Peter Reinle von den ren. Da müsste der Ansturm auf die Titlis-Bahnen, frohlockt: «Der Juli 2013 Bergbahnen doch horrend sein. Nicht Für Euphorie ist es noch zu früh unbedingt. «Viele Familien verreisen in Bereits in die Nähe von Rekordwerten war mit 105 000 Gästen der beste, den den ersten Schulferienwochen in die kommt die Luftseilbahn Bannalp. «Am wir je hatten. Gegenwärtig kommen wir Ferien. Oder die Kinder gehen in ein vergangenen Sonntag haben wir 550 wieder nahe an diese Zahlen heran.» Lager», sagt Sepp Odermatt, Geschäfts- Gäste gezählt», hat der stellvertretende Womöglich werde der Rekord getoppt, führer der Bergbahnen Beckenried- Betriebsleiter Roman Lötscher für wenn das schöne Wetter anhalte. «AbEmmetten AG. Und auch Jürg Balsiger, unsere Zeitung nachgeschaut. Der Re- gerechnet wird aber erst Ende Monat.» Direktor der Stanserhorn-Bahn, hält kord liege derzeit bei knapp 600 Perso- Sehr viele Gäste verzeichnen gegenfest: «Zum Sommerbeginn gehen viele nen. Das Wort «Rekordsommer» will er wärtig auch die Sportbahnen MelchseeLeute gerne noch dem Wasser nach indes nicht zu früh in den Mund [email protected] Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58520090 Ausschnitt Seite: 1/2 Bericht Seite: 1/20 Datum: 16.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 21 Fläche: 54'735 mm² Frutt. Seit dem Saisonstart Mitte Juni sind bereits über 35 000 Personen befördert worden, gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 21 Prozent. Absolute Spitzentage, die sich weit vom Rest abheben, habe es nicht gegeben, hält Betriebsleiter Paul Käslin fest. «Dafür hat sich dank den vielen schönen Tagen das Gästeaufkommen gut verteilt.» Positiver Nebeneffekt: Die Wartezeiten an der Kasse haben sich in Grenzen gehalten. Sprung in den Bergsee ist beliebt Zu temporären Warteschlangen kann es an Bilderbuchtagen wie gestern dennoch kommen, so etwa bei der Talstation der Zahnradbahn auf den Pilatus. Der Vergleich mit dem verregneten Juli 2014 hinkt zwar überall ein bisschen, trotzdem ist die Zahl imposant: «Gegenüber dem Vorjahr weist der Juli bisher 60 000 Frequenzen mehr auf», erläutert Beat Wälti, Leiter Marketing und Verkauf. Eine wesentliche Rolle spiele hierbei sicher auch die neue Luftseilbahn Dragon Ride, welche die Gäste von Kriens aus auf den Berg bringt. Zudem sei es gelungen, mit verschiedenen Aktionen vor allem viel mehr Schweizer Gäste anzulocken. Vermehrt höhere Lagen aufgesucht haben auch viele ältere Leute. Dies bestätigen fast alle Bahnen. Offensichtlich suchen Senioren auf diesem Weg eine Abkühlung. «Ältere Leute schätzen besonders an Hitzetagen die Bergfrische», sagt zum Beispiel Jürg Balsiger. Thomas Küng pflichtet bei: «In der Höhe ist es angenehmer, auch weil oft eine kleine Brise herrscht.» Auffällig: Viele Leute kühlen sich in diesen Tagen mit einem Bad in den Bergseen ab. «Es kommt sonst eher selten vor, dass die Leute im Trübsee schwimmen», so Peter Reinle. Er hofft wie alle anderen, dass das gute Wetter noch lange anhält. Beat Wälti wünscht sich zwischendurch aber auch etwas Regen: «Nicht, dass aus dem grünen Naturspektakel in den Ber- gen bald ein braunes wird.» Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58520090 Ausschnitt Seite: 2/2 Bericht Seite: 2/20 Datum: 22.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Endspurt bei Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 17 Fläche: 95'173 mm² Bau der Gondelbahn _ - -. 4 Bauarbeiten an der Mittelstation Trübsee (links) und auf dem Stand (unten). Oben der Spezialtransporter, der das 50 Tonnen schwere Förderseil auf Trübsee fährt, mit der Talstation in Engelberg rechts. Bilder Philipp Unterschütz 4iiid Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58564732 Ausschnitt Seite: 1/3 Bericht Seite: 3/20 Datum: 22.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 17 Fläche: 95'173 mm² schlossen, die Rohbauten sind zu 75 Pro- mann, der für die Bahnfirma Garaventa ENGELBERG Die neue Gondelbahn auf den Stand wird im Dezember eröffnet. Zwar laufen die Bauarbeiten noch auf Hochtouren, sie liegen aber in einem sehr engen Zeitplan. zent fertig, und die Bahntechnik ist zu die bahntechnischen Arbeiten leitet. 66 Prozent eingebaut», freut sich Reinle. «Wir erbringen Zusatzaufwände, die «Wir sind unter dem Strich noch im Einfluss auf den Zeitplan haben.» Für Zeitplan, auf dem Stand sind wir etwas Stirnimann und seine Mitarbeiter liegt voraus, dafür liegen wir auf Trübsee die grösste Herausforderung darin, dass hinter dem Zeitplan. Das Wichtigste ist, die verspäteten Bauarbeiten und die dass wir wissen, dass die Eröffnung der bahntechnische Montage gleichzeitig Bahn im Dezember 2015 möglich ist. ablaufen müssen. «Wir sind abhängig Auch wenn dann da und dort der Innen- vom Fortschritt des Rohbaus, das verausbau wie beispielsweise der Event- langt viel Flexibilität von uns - wir bereich auf Trübsee (siehe Kasten) noch nicht fertig ist.» PHILIPP UNTERSCHÜTZ [email protected] Stand der Arbeiten Wie Ameisen wuseln Hunderte Tou- Dass man beim 55-Millionen-FrankenProjekt (Bahn 50 Millionen, Erneuerunristen um die Talstation der Titlis-Bahnen, voller Vorfreude auf ihr bevorste- gen 5 Millionen) weit vorangekommen hendes Gipfelerlebnis sind sie mit sich und ihren Selfies beschäftigt. Dass gleich daneben mit Hochdruck an der neuen Gondelbahn auf den Stand gearbeitet wird, nehmen sie kaum wahr. «Genau das ist für uns die grösste Herausforde- «Auf dem Stand sind wir voraus, dafür sind wir auf Trübsee hinter dem Zeitplan.» PETER REINLE, MARKETINGLEITER TITLIS «wir sind vom Rohbau abhängig, das verlangt viel Flexibilität von uns.» montieren überall, wo wir auf die Betonfundamente dürfen.» Gondeln kommen im August In der Mittelstation Trübsee sind im unteren Geschoss die Antriebs- und Gegenstation sowie die Einrichtungen für die Garagierung und die Gondelaufhängungen montiert. Anfang August werden die neuen Gondeln - die weiterhin die vertrauten Wappen und Flaggen tragen werden - geliefert. Momentan läuft die Betonierung der Überdachung der Station. Und in der Bergstation auf dem Stand konnten vergangene Woche die Betonarbeiten im Bahnbereich beendet werden. Nächsten Freitag beginnt die Montage der Antriebsstation. Eine logistische Herausforderung war der Transport des fünf Kilometer langen Förderseils für den zweiten Abschnitt zur Station Trübsee. 50 Tonnen wiegt die gigantische Seilrolle mit dem 56 Mil- ist, hat auch mit dem Wetter zu tun. limeter dicken Förderseil. Der selber WALTER STADELMANN, GARAVENTA-SEILBAHNEN rung», sagt Marketingleiter Peter Reinle. Man hätte in der letzten Zeit jeden Tag rund 4000 Gäste auf den Berg gebracht, und wenn diese nur wenig von den Bauarbeiten wahrnehmen würden, sei ein wichtiges Ziel erreicht. Und auch bautechnisch hat man seit dem Baustart im April 2014 viel erreicht. «Von den Betonarbeiten sind 90 Prozent abge- «Bessere Verhältnisse könnten wir am 30 Tonnen schwere Spezialtransporter Berg gar nicht haben, es ist schon eher brauchte anderthalb Tage für die Strecke, so, dass die Hitze die Leistung reduziert», inklusive Motorkühlungspause auf schmunzelt Reinle. Der Rundgang durch Untertrübsee. Um die Strassenbrücke die Talstation zeigt, dass die Umlenk- der Standseilbahn unterqueren zu könstation fertig montiert ist, gearbeitet wird nen, musste die Rolle abgeladen und, momentan am Stahlbau, demnächst gezogen von einem Lastwagen, darunter folgt das Dach. Die Stützen sind bis zur durchgerollt werden. Mittelstation Trübsee fertig ausgerüstet, Ende August wird die alte Gondelbahn auf der zweiten Sektion bis Trübsee sind nach Trübsee stillgelegt. Dann müssen die Stützen montiert, aber noch nicht Passagiere auf der Gerschnialp umsteimit allen bahntechnischen Elementen gen. Der Transport erfolgt bis zur Erbestückt. «Wir arbeiten sehr professionell öffnung der neuen Bahn mit der Standzusammen mit der Bauunternehmung, seilbahn nach Gerschnialp und von da trotzdem plagen uns verschiedene Bau- mit der Luftseilbahn nach Trübsee. verspätungen», erklärt Walter Stirni- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58564732 Ausschnitt Seite: 2/3 Bericht Seite: 4/20 Datum: 22.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Halbierung der Beschneiungszeit Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 17 Fläche: 95'173 mm² Kühe und Alpwirtschaft SANIERUNG unp. Rund 7 Millionen Franken investieren die Titlis-Bah- nen neben dem Neubau der Gondelbahn dieses und nächstes Jahr in die Sanierung der Beschneiungs- anlagen zwischen Trübsee und Stand. «Die Zeitfenster, die für eine Beschneiung die idealen Bedingun- gen aufweisen, werden immer weniger und kürzer», erklärt Marketingchef Peter Reinle. Um diese effizient nutzen zu können, müssten die Beschneiungsanlagen deshalb auf den neusten technischen Stand gebracht werden. So werden insbesondere die Wasserleitungen und die Ringleitung um den Trüb- Eine Eine Visualisierung, Visualisierung, wie wiedie diedrei dreiMeter Meterhohen hohen Holzbuchstaben Holzbuchstaben gestaltet gestaltet werden werden könnten. könnten. PD EVENT-TERRASSE unp. Auf der Mit- wahrgenommen werden soll, kann telstation Trübsee entsteht neu eine see erneuert und die Kapazität 1500 Quadratmeter grosse Terrasse, erweitert. Dank der Ringleitung die viele neue Möglichkeiten bietet. können künftig mehrere Pisten Mittlerweile ist die Planung fortge- dies nur über den Sommer erfolgen», erklärt Marketingleiter Peter Reinle. gleichzeitig beschneit werden. Bessere Pistenverhältnisse In der Saison 2016/17, nach Ab- schluss der laufenden Arbeiten, wird es möglich sein, innerhalb von 80 Stunden die Piste von Trübsee bis Stand komplett zu beschneien, das bedeutet eine Halbierung der heute notwendigen Zeit von 160 Stunden. «Mit der erneuerten Anlage, die vor der Beschneiung das Wasser aus dem Trübsee von 6 Grad auf 2 Grad kühlt, verbrauchen wir viel weniger Wasser und erreichen trotzdem bessere Pistenverhältnisse», sagt Peter Reinle. Ein Teil der Anlage wird bereits auf die Das Thema Alpwirtschaft wurde station wird zur Bahneröffnung im Dezember dieses Jahres zwar noch nicht fertig sein. Das Eventgeschoss ausgewählt, weil es im Sommer in der Region Trübsee vorherrschend ist. Es mit Infodesk, Picknickraum und Verkaufslokalitäten wird den Betrieb auf die Wintersaison 2016/17 aufnehmen. bunden mit dem Thema Alpwirtschaft Positionierung erfolgt im Sommer In einer ersten Phase werden die Titlis-Bahnen für kommenden Sommer die riesige Terrasse gestalten und mit Themen bespielen, welche sich rund um die Alpwirtschaft drehen. Der Sommer auf Trübsee sei eine komplett andere Geschichte, und es sei deshalb klar, dass man die Winterfunktionalitäten nicht eins zu eins auf kommende Saison in Betrieb ge- den Sommer übertragen dürfe, heisst nommen. Die Umsetzung habe es von Seiten der Bahnen. Dies gelte keine Probleme geboten. Man nicht nur für die Erlebnisangebote, habe vorgängig auch mit den Um- sondern auch für Gastronomie und weltverbänden, mit denen man ein gutes Einvernehmen pflege, das Gespräch gesucht. Kühe sind in allen Kulturen beliebt schritten. Der Innenausbau der Mittel- Positionierung. «Falls die Region Trüb- see eine eigenständige Positionierung erhalten und dies auch auf dem Markt Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen soll für die Touristen und Gäste authentisch inszeniert werden. Eng ver- ist die Kuh - ein in allen Kulturen beliebtes und sympathisches Tier. In späteren Phasen wollen die TitlisBahnen versuchen, das Thema in Richtung See und rund um den See weiter auszubauen. Es sollen jedes Jahr den Gästen neue Geschichten über die Alpwirtschaft und das Leben auf den Alpen erzählt werden. Ideen existieren auch für eine Gestaltung mit rund 3 Meter hohen Holz- buchstaben auf der Terrasse. Der Schriftzug «Titlis» würde zugleich als Spiel- und Kletterelement dienen. Zu- dem ist auch eine Liegestuhlzone in Planung. Um diese Zone abzutrennen, werden mehrere kleine Alphüttli auf- gestellt, welche mit einem Doppelliegestuhl ausgerüstet sind. ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58564732 Ausschnitt Seite: 3/3 Bericht Seite: 5/20 Datum: 18.07.2015 Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung 6002 Luzern 041/ 429 51 51 www.luzernerzeitung.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 73'088 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 29 Fläche: 31'537 mm² Auch Kinder sollen in Engelberg springen SKISPRINGEN Für den Skisprungnachwuchs soll eine Kinderschanze gebaut werden. Von wem, ist jedoch noch nicht klar. mu. Neben der Grosstitlis-Schanze soll auch eine Kinderschanze für Sprungweiten um etwa 30 Meter entstehen. Das bestätigt Ernst von Holzen, OKPräsident des Engelberger Skispringens und Geschäftsführer der Engelberg Titlis Veranstaltungs GmbH: «Swiss-Ski ist es ein Anliegen, dass an möglichst vielen Orten in der Schweiz Möglichkeiten für einen Einstieg in den Skisprungsport zur Verfügung stehen.» Die nächsten Einstiegsschanzen stünden heute in Einsiedeln oder Marbach. «Wir haben die Machbarkeit geprüft. So eine Kinderschanze könnte gebaut werden.» Bis zu 450 000 Franken teuer «Wer diese Schanze baut, ist noch offen», betont von Holzen. «Wir sind Veranstalter, und unsere Mittel reichen knapp zum Betrieb der grossen Schanze.» Er schätzt die Kosten für die Anlage zwischen 300 000 und 450 000 Franken. Dies hänge auch davon ab, ob die Schanze auch für den Sommerbetrieb ausgerüstet werden soll. Überhaupt sei noch sehr viel offen. Auch eine Umzonung wäre nötig. Von Holzen geht davon aus, dass eine Kinderschanze frühestens in zwei bis fünf Jahren 4 gebaut werden könnte, somit erst nach dem fürs nächste Jahr vorgesehenen Umbau der grossen Schanze, für den 2,9 Millionen Franken investiert werden. Daran steuern Obwalden und Engelberg rund 1,65 Millionen Franken bei. 1 Million soll vom Bund kommen. Dieser Beitrag soll laut von Holzen auch fliessen, wenn die Kinderschanze nicht gebaut würde. Die Kinderschanze würde neben der Grosstitlis-Schanze (Bild) gebaut und denselben Auslauf nutzen. Archivbild Philipp Schmidli Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58540919 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 6/20 Datum: 13.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 16 Fläche: 18'623 mm² Spektakulärer RegaNachteinsatz am Titlis ENGELBERG Mehrere Stunden brauchte die Rega in der Nacht auf Sonntag, um einen verletzten Kletterer aus der Titlis-Nordwand zu retten. pd/red. Am späten Samstagnachmittag alarmierte ein Tessiner Kletterer per Notfall-App die Rega. Er war in der Nordwand des Titlis auf der TrottmannRoute Piz dal nas gestürzt und beklagte sich über heftige Schmerzen an Rü- cken und Brustkasten. Die Route gilt klettertechnisch als eine der schwersten Nordwandrouten der Schweiz. Die Rega-Crew der Basis Erstfeld, die sofort aufgeboten wurde, erkannte beim Überflug der Unfallstelle, dass eine Ret- spezielle Bahre um, damit sie ihn gut gesichert weiter abseilen konnten, was durch die Felsbeschaffenheit und die messerscharfen Kanten in der Steilwand nochmals zusätzlich erschwert wurde. Eine Meisterleistung Erst 120 Meter weiter unten fanden die RSH eine Stelle, von wo eine Windenrettung per Helikopter möglich war. «Was die Bergretter da an der Steilwand gezeigt haben, ist eine absolute Meisterleistung», sagt Markus Koch, Pilot der Rega-Crew aus Erstfeld. Kurz vor Mitter- nacht wurde der Verletzte mit der Ret- tungswinde evakuiert und durch die finstere Nacht ins Spital geflogen. Es dauerte eine weitere Stunde, bis die Rega-Crew aus Erstfeld alle Bergretter sowie den Partner des Abgestürzten ebenfalls aus der Nordwand des Titlis evakuiert hatte. tung mit der Winde oder mit der längeren sogenannten Longline nicht mög- lich sein würde. Der Verletzte befand sich an einer Stelle der gut 500 Meter hohen Steilwand, die äusserst exponiert ist und rund 25 Meter überhängend. Für eine direkte Rettung per Helikopter unerreichbar. Extreme Herausforderung für Retter Die Rega-Einsatzzentrale bot daraufhin vier Bergretter des Schweizer AlpenClubs (SAC) auf, allesamt ausgewiesene Rettungsspezialisten Helikopter (RSH). Ein Helikopter von Swiss Helicopters, Basis Erstfeld, setzte die vier RSH an einem Felspfeiler 120 Meter oberhalb des Abgestürzten schwebend ab. Wegen des überhängenden Felsens konnten sich die Bergretter nicht einfach senkrecht abseilen. Mühselig mussten sie sich eine sichere Route suchen und unzählige Bohrhaken anbringen. Beim Stand des Verletzten angekommen, lagerten sie ihn für den Transport auf eine Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen Standort des Kletterers in der Titlis-Nordwand (Kreis). PD ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58487294 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 7/20 Datum: 02.07.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 6371 Stans 041/ 618 62 70 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 7'746 Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 20 Fläche: 15'002 mm² Morgen beginnt wieder der Jazz-Sommer ENGELBERG Zum zwölften Mal steht die Dorfstrasse ganz im Zeichen der mitreissenden Jazz-Rhythmen. II pd/red. Ab morgen Freitag bis am 7. August spielen im Klosterdorf jeweils freitags von 17 bis 19 Uhr verschiedene Jazz-Formationen unter freiem Himmel. Der Jazz-Sommer in Engelberg bietet einen bunten Mix aus traditionellem und modernem Jazz mit altbekannten und neuen Bands. Zu hören sind verschiedene Jazz-Richtungen wie New Orleans, Dixieland, Swing und Boogie- Jeweils am Freitag: Jazz an der Dorfstrasse. PD Woogie. Die Golden Years Jazzband und Keep Swingin' Five haben sich bereits ein Stammpublikum erspielt. Bekanntes und Neues Die Formationen Brazzini, The Cannonballs, Chicago Hot Club und Jazzeral geniessen dagegen ihren ersten Auftritt in Engelberg und werden die Zuhörer mit kreativen Eigenkompositionen und bekannten Coverversionen begeistern. Die Konzerte finden entlang der Dorfstrasse bei verschiedenen Restaurants und Hotels auf der Sonnenterrasse statt. Bei schlechter Witterung werden die Auftritte in die Lokale verlegt. 3. Juli: Golden Years Jazzband, Gletscherspalte (Bierlialp) 10. Juli: Brazzini, Hotel Central 17. Juli: The Cannonballs, Hotel Ramada 24. Juli: Chicago Hot Club, Hotel Engelberg 31. Juli: Keep Swingin' Five, Hotel Schweizerhof 7. August: Jazzeral, Hotel Crystal HINWEIS Der Besuch der Konzerte ist kostenlos. Die freie Kollekte geht zuhanden der jeweiligen Band. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58384878 Ausschnitt Seite: 1/1 Bericht Seite: 8/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Zehn Jahre Zentralbahn - von der Provinzbahn zu einer der modernsten Meterspurbahnen Europas können. Damit war die Basis für die grosse Entwicklung des Bahnunternehmens gelegt. Renato Fasciati Geschäftsführer Zentralbahn Anspruchsvolle Anfangszeit Am 1. Januar 2005 hiess es: Auf in ein neues Bahnzeitalter". In der Tat war damit der Startschuss für eine tiefgreifende Erneuerung des jungen Unternehmens gegeben, das aus zwei Bahnen mit einer langen Geschichte entstanden ist. Als die Brünigbahn der SBB und die Luzern - Stans - Engelberg-Bahn (LSE) operativ bereits zusammen arbeiteten, entschied man sich im Juli 2004 nach einer zweijährigen Evaluation verschiedener Kooperationsmodelle für den vollständigen Zusammenschluss der zwei Bahnen, welche die weltbekann- Die ersten Monate des jungen Bahnunternehmens waren sehr anspruchsvoll. Nach der Fusion der beiden Bahnen prallten unterschiedliche Personalkulturen aufeinander. Die LSE war eine Art Familienbetrieb", die Brünigbahn dagegen eine Abteilung des Grosskonzerns SBB. Die Aushandlung eines einheitlichen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) war denn auch eine wichtige Aufgabe der neuen Unternehmensführung. Der GAV konn- te am 20. Juni 2005 unterzeichnet werden und trat am 1. Januar 2006 in Kraft. ten touristischen Destinationen Luzern, Engel- Weitere Herausforderungen betrafen den berg und Interlaken verbinden und für die technischen Bereich. Auf Dezember 2004 Erschliessung der Kantone Luzern, Nid- und wurde zum einen ein neuer Fahrplan mit Obwalden sowie Bern sorgen. Grund für den Zusammenschluss waren zum einen die vielen technischen und betrieblichen Gemeinsamkeiten. So verwendete man die- selbe Spurweite, das gleiche Kupplungs-, Strom- und Zahnstangensystem und nutzte gemeinsam die Strecke zwischen Luzern und Hergiswil. Auch in der betrieblichen Instand- haltung arbeitete man bereits eng zusam- 20 % grösserer Zugleistung, insbesondere im S-Bahn-Bereich, eingeführt. Gleichzeitig wurden das neue Zugsicherungssystem ZSI 127 sowie zehn neue Spatz"-Triebzüge für den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Betrieb genommen, die zu Beginn grössere Kinderkrankheiten aufwiesen und die Geduld vieler Fahrgäste und des Personals strapazierten. Ebenfalls in dieser Zeit wurde in Meiringen eine neue Werkstatthalle gebaut. Aus Platzmangel wurde die zentralisierte Verwaltung men, was auch zu einem gemeinsamen Fahrzeugumlauf auf den beiden S-Bahn-Strecken der ZB in Stansstad in behelfsmässigen Büro- führte. Der Hauptgrund für den Zusammen- containern untergebracht, bis sechs Jahre schluss war indes der grosse Investitionsbe- später das neue Verwaltungsgebäude in Bedarf im Infrastruktur- und Rollmaterialbereich, trieb genommen werden konnte. der gemeinsam einfacher und günstiger zu stemmen war. Zudem forderten auch die Als man die technischen Probleme grösstenBestellerkantone und der Bund eine engere teils im Griff hatte, forderte das JahrhunKooperation, von der sich alle entsprechende dertunwetter vom 21./22. August 2005 das ganze Unternehmen heraus. Wegen starker Synergien versprachen. Regenfälle wurde der Betrieb auf 80 % des In der Folge verkauften die SBB ihre einzige Streckennetzes während Tagen unterbrochen. Meterspurbahn an die LSE und erhielten im Das Unwetter unterspülte an verschiedenen Gegenzug 66 % des Aktienkapitals des deut- Orten das Gleis, zerstörte Brücken, Ober- und lich vergrösserten Unternehmens. Gleichzeitig Unterbau sowie die Fahrleitung und führte entschied man sich aufgrund der zentralen zu einem Schaden von mehr als 40 MillioLage der Bahn für den Namen Zentralbahn nen Franken. Glücklicherweise wurde dieser (ZB) und definierte den Sitz des Unter- Schaden durch die SBB-Versicherung genehmens am bisherigen Standort der LSE in Stansstad. Damit wurden sämtliche Verwal- deckt, womit die Reparatur schnell an die tungsfunktionen beider Bahnen in Stansstad Hand genommen werden konnte. Die Strecke konzentriert, wodurch bereits erste Synergien Grafenort - Engelberg konnte allerdings erst realisiert werden konnten. Seither hat die am 15. Dezember 2005 wieder in Betrieb ZB die überaus vorteilhafte Situation, als genommen werden. schlankes, unabhängiges und lokal veranker- Das starke Unwetter setzte auch dem im Bau tes Unternehmen wirken und gleichzeitig bei befindlichen Tunnel Engelberg zu. Massive Bedarf auf das grosse Wissen und die Wassereinbrüche forderten eine NeubeurteiRessourcen der Mutter SBB zurückgreifen zu lung der Bauweise in der zirka 300 Meter lan- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 1/12 Bericht Seite: 9/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² gen Quintnerkalkstrecke. Mit der Fassung und kontrollierten Abführung des Bergwassers konnte der Druck auf die Tunnelröhre reduziert und schliesslich der Tunnel fünf neuen S-Bahn Luzern wurden die S4 (Luzern - Stans) und die S5 (Luzern - Samen - Giswil) Erfordernissen angepasst werden. Kriens Mattenhof und im Dezember 2005 Ewil Maxon als neue Haltestellen ins S-Bahn-Netz aufgenommen. Von Luzern nach Engelberg und Interlaken verkehrte weiterhin ein stündlicher Schnellzug. Neben schrittweisen Taktverdichtungen zum durchgehenden Halbstundentakt der S-Bahnen auf dem Nid- und Obwaldner Ast in den eingeführt, die mit Ausnahme einiger Taktlücken auf dem Obwaldner Ast jeweils im Halbstundentakt verkehrten und die ZugJahre später fertiggestellt werden. Insgesamt hatte das grosse Unwetter in der leistung um zirka 20 % erhöhten. Gefahren Anfangszeit der ZB auch eine gute Seite. So wurden die S-Bahnen grundsätzlich mit den wuchsen aufgrund der immensen Heraus- neuen Spatz"-Kompositionen, die in den forderungen zum einen die Unternehmens- Hauptverkehrszeiten mit Gelenksteuerwagen kulturen zusammen, zum anderen konnte die (GSW) sowie umgebauten S-Bahn-Modulen Infrastruktur auf weiten Strecken den neuen verstärkt wurden. Im Dezember 2004 wurden Die ZB durfte auf grosse Unterstützung der politischen Verantwortungsträger zählen. Dank der lokalen Verankerung und schlanken Führungs- und Entscheidungsprozesse konnte die ZB als integriertes Bahnunternehmen rasch und abgestimmt ausgebaut werden und diverse sich bietende Chancen packen. In der Folge wird die Modernisierung Folgejahren brachte der Fahrplanwechsel der ZB in den ersten zehn Jahren ihres Beste- 2010/2011 mit der Inbetriebnahme des Tunhens entlang dem Planungsdreieck Angebot nels Engelberg eine spürbare Angebotsverbesserung. So war Engelberg von Luzern neu - Infrastruktur - Rollmaterial dargestellt. in 47 statt 61 Minuten zu erreichen, und die Verbindung wurde damit konkurrenzfähig zur Angebotsausbauten Strasse. Neben der schnelleren und weniger Das Fahrplanangebot konnte in den ersten steilen Tunnelstrecke zwischen Grafenort und zehn Jahren etappenweise ausgebaut wer- Engelberg trugen die Differenzierung von IRden. Der erste Schritt erfolgte gleich zu Be- und S-Bahn-Zügen mit dem Wegfall der Halte ginn mit dem Fahrplan 2005. Im Rahmen der Kriens, Horw und Stansstad beim Interregio Am 26. Juli 1990 kreuzt ein LSE-Pendelzug in Hergiswil den BrünigSchnellzug der SBB mit der HGe 101 964 (Foto: F. Suter). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 2/12 Bericht Seite: 10/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich nach Engelberg zur Fahrzeitverkürzung bei. Gleichzeitig konnten neu längere Züge, geführt mit Lokomotiven HGe 101 und revidierten Wagen (LSE und Brünigbahn-Typ III) Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² die Sicherheit und die Effizienz des Betriebs deutlich erhöht, indem zum einen das gesamte Streckennetz automatisiert und zum anderen ein modernes Zugsicherungssystem installiert wurde. Nachdem die LSE bereits im sowie neuen Gelenksteuerwagen (GSW), Jahr 2000 das Bahnleitsystem Iltis in Betrieb eingesetzt werden, welche die Kapazität um genommen hatte, konnte im Juli 2007 die ZB über 50 % erhöhten. Zusammen mit dem dasselbe System auf dem ganzen Netz mit Wegfall des Spezial-Rollmaterials nach Engel- Ausnahme von Engelberg, das erst nach berg konnte der Stundentakt neu mit zwei Eröffnung des Steilrampentunnels integriert statt drei Kompositionen produziert werden, wurde, einführen. Sämtliche Weichen und was den Rollmaterialbedarf für den Stundentakt um 33 % verringerte. Signale werden nun von Stansstad aus fernDie grösste Angebotsverbesserung wurde gesteuert. Zudem konnte die ZB zusammen jedoch am 15. Dezember 2013 mit dem Fahr- mit den benachbarten Berner-Oberland-Bahplan 2014 Realität. Auf Basis diverser ab- nen (BOB) Ende 2004 den heutigen Metergestimmter Infrastruktur- und Rollmaterial- spurstandard in der Zugsicherung, das ZSI investitionen konnte ein grundlegend neu 127, in Betrieb nehmen. Damit werden sämtkonzipierter Fahrplan gefahren werden. Dieser liche Züge der ZB auf Geschwindigkeit und zeichnete sich durch 3,4 % grössere Zugs- Fahrerlaubnis überwacht, was das Risiko von leistungen aus, bietet den Fahrgästen jedoch Kollisionen deutlich reduziert. ein deutlich attraktiveres Angebot. Die wich- Neben den nachstehend beschriebenen Austigsten Neuerungen sind im Kasten auf der bauten der Infrastruktur sanierte und modernisierte die ZB in erster Priorität gemäss nächsten Seite beschrieben. Dem sehr erfolgreichen Fahrplankonzept ordentlichen Unterhaltszyklen sowie wegen 2014 ging ein grosser Streit zwischen den Unwetterschäden die bestehende InfrastrukBestellerkantonen Nidwalden auf der einen tur. Auf grossen Teilen des Streckennetzes und Obwalden sowie Luzern auf der anderen wurden in den letzten zehn Jahren der OberSeite voraus, der schliesslich durch das Bun- und teilweise auch der Unterbau ersetzt, desverwaltungsgericht entschieden wurde. Betonschwellen eingebaut, die Fahrleitung Da aufgrund lokaler Opposition ein zirka 500 ersetzt, Brücken sowie Tunnel saniert und Meter langer Doppelspurabschnitt in Hergis- Hochwasserschutzmassnahmen ergriffen. An wil nicht gebaut werden konnte, mussten bei einigen Stellen konnte auch die Streckender Haltestelle Hergiswil Matt mit Ausnahme geschwindigkeit erhöht werden. Besonders der S55 sämtliche S-Bahn-Halte gestrichen die Sanierung der denkmalgeschützten Stahlwerden, da die dort geplante Kreuzung der brücken auf beiden Rampen zum Brünigpass S-Bahn-Züge in den doppelspurigen Haiti- erforderte einen speziellen Effort. waldtunnel zwischen Horw und Hergiswil ver- Um den Zügen im dichter werdenden Verkehr schoben werden musste. Bis zum Bau der die Kreuzungen zu ermöglichen, brauchte Doppelspur verkehrt deshalb ein Bahnersatz- es entsprechende Doppelspurabschnitte und bus zwischen dem Bahnhof Hergiswil und Kreuzungsstellen. Bereits im Dezember 2004 Hergiswil Matt und angrenzenden Quartieren. wurde zwischen Kriens und Horw sowie im Unter Beibehaltung der Kooperation Golden April 2005 zwischen Horw und der GemeinPass Line" mit der BLS und der MOB werden degrenze Hergiswil im Zuge des Ausbaus der die neu allesamt in Rot-Weiss gehaltenen Autobahn mit dem Haltiwaldtunnel je ein Expresszüge Luzern - Interlaken-Express und durchgehender Doppelspurabschnitt in BeLuzern - Engelberg-Express zusätzlich von trieb genommen. Zwischen Sachseln und den breit vernetzten Tourismusorganisationen Giswil konnte eine weitere Doppelspurinsel Interlaken Tourismus (TOI), Luzern Tourismus gebaut werden. Schliesslich erforderte der (LTAG) und den Titlis-Bahnen international Fahrplan 2014 in Brienzwiler die Verlängerung vermarktet. Damit liess sich die Nachfrage - der bestehenden Kreuzungsgleise, um eine insbesondere von asiatischen Gästen - deut- fliegende Kreuzung der Interregio-Züge zu lich erhöhen, wodurch die Auslastung der ermöglichen. Zudem wurden zwei KreuzungsZüge tagsüber und auch bei schlechtem stellen, die Jahre zuvor im Zuge der schlanken Wetter gesteigert werden konnte. Infrastruktur" zurückgebaut worden waren, wieder in Betrieb genommen: Brunnenfluh im Süden und Käppeli im Norden des Brünigs. Auch für Niederried ist dies vorgesehen. Die beschriebenen Angebotsverbesserungen erforderten einen darauf abgestimmten Aus- Ein sicherer und effizienter Betrieb erforderte bau der Infrastruktur. Zuerst wurden jedoch in den Bahnhöfen einen schienenfreien Zugang auf sämtliche Perrons sowie Perron- Infrastruktur-Investitionen Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 3/12 Bericht Seite: 11/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² höhen von 35 cm über Schienenoberkante, um einen stufenlosen Einstieg in die Niederflurfahrzeuge sicherstellen zu können. Gleich- zeitig wurden die Haltepunkte der Interregio-Züge auf 190 Meter Länge ausgebaut, um zehnteilige Züge einsetzen zu können. Schliesslich erhielten die meisten Haltepunkte moderne Kundeninformationssysteme, sei es mit Abfahrtsbildschirmen in den Zugangsbereichen und/oder elektronischen Zugsabfahrtsanzeigern auf den Perrons. Die Anstrengungen wurden bereits 2006 mit dem Gewinn des Preises Hindernisfrei" belohnt. Mit Ausnahme von Alpnach Dorf, Hergiswil Matt und Niederrickenbach Station wurden Beförderte Personen Personenkilometer Zugkilometer Streckennetz Betriebsertrag Bilanzsumme Mitarbeitende Kennzahlen 2014 und Streckenplan (Grafik: ZB) 9,3 Millionen Millionen 9,3 158 Millionen 3,1 Millionen 97,8 Kilometer 112,7 Millionen Franken 680 680 Millionen Millionen Franken Franken 337 Luzern Allmend/Messe Allmend/Messe Luzern Horn Horw Hergiswil Matt Hergiswil Alpnachstad Alpnachstad Alpnach Dorf Luzern Luzern riens M anss Stans Stans Dallenwil Dallenwil amen Samen Sachseln Ewil Maxon Giswil Giswi Basis: 2014 Niederrickenbach Niederrickenbach Wolfenschiessen Wolfenschiessen /Kaiserstuhl Kaiserstuhl OW OW Grafenort Grafenort Lungern Brienz Brienz West West Ebligen Ebligen Oberried Niederried Niederried Ringgenberg Brienz Brienz Brienzwiler Bnenzwiler Brünig Hasliberg Meiringen Engelberg Engelberg Interlaken Interlaken Das Hochwasser in der Schlucht der Engelberger Aa unterspülte im August 2005 die Basis des Lehnenviadukts und des ZB-Trassees bei Streckenkilometer 23.5, was zu einem langen Betriebsunterbruch führte (Foto: Archiv ZB). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 4/12 Bericht Seite: 12/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² sämtliche Bahnhöfe nördlich des Brünigs 2010 sämtliches mit Zahnrädern ausgerüstete bereits umgebaut. Alpnach Dorf folgt im Jahr Standard-Rollmaterial nach Engelberg ver- 2015 und Hergiswil Matt im Zuge des ge- kehren. Die oben beschriebenen Wasserplanten Doppelspurausbaus. Im Fall von Nie- einbrüche sowie verschärfte Sicherheitsvorderrickenbach Station ist noch unklar, ob die schriften verteuerten das Projekt auf insgeHaltestelle nach 2021 weiter bedient wird. samt 161 Millionen Franken. Der Tunnel erfüllt Südlich des Brünigs entsprechen bereits die seither jedoch problemlos die Anforderungen Bahnhöfe Meiringen, Brienz und Interlaken und ermöglicht einen effizienten Betrieb und Ost den Anforderungen des Behinderten- grössere Kapazitäten nach Engelberg, ohne gleichstellungsgesetzes. Die Gleis- und Per- die die bereits eingetretene und weiter ronanlagen der restlichen Stationen sollen bis anhaltende Steigerung der Nachfrage nicht abgedeckt werden könnte. 2023 umgebaut werden. Der Kantonsbahnhof von Stans wurde am Deutlich günstiger und schneller als geplant 9. Juli 2007 nach dem Umbau wieder eröff- konnte im November 2012 mit der Tieflegung net. Er bietet nun hohe Perrons sowie einen Allmend die Doppelspur von Kriens bis vor angrenzenden Busbahnhof. Neben den mit den Bahnhof Luzern verlängert werden. Damit Schranken gesicherten beiden Niveauüber- entfiel die einspurige offene Streckenfühgängen wurden im Jahr 2015 zwei Personen- rung durch die Stadt, die nicht weniger als lifte zur bestehenden Personenunterführung vier dicht befahrene Bahnübergänge umfasst ergänzt, um Reisenden auch bei geschlosse- hatte. Die Doppelspur ermöglichte den Viernen Schranken einen behindertengerechten telstundentakt der S-Bahnen S4 und S5 zwiPerronwechsel anbieten zu können. Aufgrund schen Luzern und Hergiswil und erhöhte die lokaler Gegebenheiten wurde bisher jedoch auf eine Verlängerung des Kreuzungsgleises Fahrplanstabilität auf dem gesamten Netz verzichtet, weshalb die beiden Interregio- der ZB. Die kundengewichtete Pünktlichkeit Züge nicht in Stans kreuzen können, was im der ZB (maximal drei Minuten AnkunftsVerspätungsfall nachteilig ist. Dafür konnten verspätung) lag 2014 bei 97 %, was für einen beim Bahnhofumbau in Giswil am 8. Juni stabilen Betrieb des grossteils einspurigen 2013 sowie in Meiringen am selben Tag durch Netzes auch zwingend notwendig ist. Spenden finanzierte Drehscheiben für das Am 4. Februar 2011 konnte in Stansstad Wenden von Dampflokomotiven eingebaut das kombinierte Baudienst- und Verwaltungs- werden, nachdem man im Zuge des Bahnho- gebäude Cubus" eröffnet werden. Es ist fumbaus die alten Scheiben hatte entfernen Basis für das Infrastruktur-Unterhaltsteam müssen. Nord und bietet Platz für die Verwaltung der Neben der Sanierung bisheriger Bahnhöfe ZB, womit die temporären Bürocontainer vor konnten in den letzten zehn Jahren auch neue der Betriebsinstandhaltungswerkstätte aufHaltestellen in Betrieb genommen werden. Im gelöst werden konnten. Die kurzen Wege zwiDezember 2004 war dies Kriens Mattenhof, schen den einzelnen Abteilungen ermöglichen im Dezember 2005 Ewil Maxon bei Sachseln seither eine noch effizientere Führung und beund im Dezember 2012 die erste unterirdische reichsübergreifendere Zusammenarbeit innerHaltestelle der ZB Luzern Allmend/Messe. halb der ZB, die einen wichtigen Erfolgsfaktor der jungen Bahn darstellt. Letztere erschliesst in nur drei Minuten ab Luzern das grösste Messe-, Sport- und Frei- Schliesslich konnten am 17. Dezember 2014 zeitzentrum der Zentralschweiz. Bis Ende der letzte Bahnübergang saniert und damit 2016 wird zusätzlich die Haltestelle Sarnen die zeitlichen Vorgaben des Bundes erfüllt Nord dem Betrieb übergeben, womit die werden. Von ursprünglich 215 BahnübergänAttraktivität und Auslastung der S-Bahn weiter erhöht werden kann. Einzig die geplante Haltestelle Stans Bitzi kann mangels politischer Unterstützung bis auf weiteres nicht umgesetzt werden. Die grössten und aufwendigsten Infrastrukturprojekte der ZB waren bisher jedoch der Tun- gen wurden 116 aufgehoben und 99 gemäss den neuen Vorgaben saniert. Leider konnte die grosse Sanierungsaktion nicht mehr verhindern, dass sich am 11. August 2014 beim Bahnübergang Allmend in Wolfenschiessen ein folgenschwerer Unfall ereignete. An dem mit Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang kamen drei israelische Touristen bei der Kol- nel Engelberg sowie die Tieflegung Allmend in lision mit dem Luzern - Engelberg-Express Luzern. Der Tunnel Engelberg, ein vier Kilome- ums Leben. ter langer, mit Zahnstangen und zwei Kreuzungsstellen ausgestatteter Tunnel, ersetzte die alte Steilrampe und verbindet Grafenort Rollmaterialinvestitionen und mit Engelberg. Dank der maximalen Steigung Werkstätten von nur noch 105 %u kann seit Dezember Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 5/12 Bericht Seite: 13/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Die ZB übernahm von ihren Vorgängerbahnen ramawagen umgespritzt und neu im Luzern einen heterogenen, überalterten und nicht Engelberg- Express eingesetzt werden. Einer behindertengerechten Rollmaterialpark. Nach der drei Gelenksteuerwagen verkehrt in der Engelberg wurden dreiteilige Pendelzüge mit S-Bahn Luzern als Zusatzmodul, um die auto- Triebwagen BDeh 4/4 eingesetzt, die aus matische Fahrgastzählung in der gesamten den Jahren 1964 bis 1980 stammten und die Komposition sicherstellen zu können. steile Rampe von Grafenort nach Im Hinblick auf das Angebotskonzept 2014 246 Engelberg befahren konnten. Am Brünig ver- beschaffte die ZB bei Stadler 2012/2013 für kehrten zum einen Schnellzüge, die durch den Luzern - Interlaken-Express vier siebenacht Lokomotiven HGe 101 aus den Jahren teilige Panorama-Zahnradtriebzüge Adler" 1989/1990 gezogen wurden. Zum andern sowie sechs dreiteilige Panorama-Zahnrad- wurden im Regionalverkehr auf allen Tal- triebzüge Fink". Die siebenteiligen Adler" strecken Pendelzüge mit Gepäcktriebwagen umfassen neben den beiden dreiteiligen De 110 eingesetzt, die vor dem Umbau als Triebzug-Teilen mit einem Führerraum auch Deh 120 mit Zahnradantrieb am Brünig gefah- je einen Speisewagen, der in der Mitte des ren waren und aus der Zeit der Elektrifizierung Zuges eingereiht ist. Die Adler-Hälften sind der Brünigbahn um 1941 stammten. Das mit den Finken" technisch baugleich. Sie Wagenmaterial datierte grösstenteils aus den besitzen einen getrennten Adhäsions- und 1960er und 1970er Jahren. Zahnradantrieb. Während die Radsätze der Im Jahr 2005 gleich zum Start der ZB konnten Drehgestelle an den aufgesattelten Endwagen zehn dreiteilige Triebzüge ABe 130 ohne einen Adhäsionsantrieb umfassen, sind die Zahnradantrieb für den S-Bahn-Einsatz in Drehgestelle im Mittelwagen mit je einem Betrieb genommen werden. Die Schmalspur- Zahnradantrieb und einem Bremszahnrad Panorama-Triebzüge (Spatz") waren noch versehen. Die dreiteiligen Einheiten besitzen von den SBB für die S5 nach Giswil sowie den je zwei Niederflureinstiege und einen HochRegionalverkehr Süd zwischen Meiringen und flureinstieg sowie Panoramafenster. Speziell Interlaken bestellt worden. Nach dem Zusam- ist das höhenverstellbare Zahnrad, das die menschluss zur ZB wollte man sie auch auf Abnützung der Räder kompensiert und damit der S4 nach Nidwalden einsetzen, wodurch die Anzahl nicht mehr ausreichte, um in den Hauptverkehrszeiten Doppeltraktionen bilden zu können. Deshalb wurden aus alten Brünigund LSE-Wagen sowie Steuerwagen zweiteilige S-Bahn-Module zusammengestellt, welche die Triebzüge verstärken konnten. Mit vier niederflurigen Türen in den aufgesattelten Endwagen und einem hochflurigen Mitteltriebwagen ohne Türen ist der Spatz" ein ideales S-Bahn-Fahrzeug mit sehr guten Traktionseigenschaften. Nach anfänglichen grösseren Kinderkrankheiten ist dieser Triebzug heute sehr zuverlässig im Betrieb. Die geringere Steigung der neuen Tunnelstrecke nach Engelberg erlaubte ab Dezember 2010 den Einsatz von HGe-101-Pendel- zügen ins Klosterdorf. Zu diesem Zweck beschaffte man auf 2007 drei dreiteilige Gelenksteuerwagen (GSW), die mit moderni- sierten und mit geschlossenen WC ausge- eine bis zu dreifach höhere Laufleistung der Radsätze gegenüber einer konventionellen Bauart ergibt. Die Struktur der Adler" und Finken" erlaubt einen sehr effizienten Rollmaterialeinsatz. Während die siebenteiligen Adler" den Stundentakt am Brünig sicherstellen, werden die Finken" am Morgen und Abend als Zusatzzüge in der S-Bahn (S44/S55) und während des Tages als Verstärkungseinheiten am Brünig eingesetzt. Vollautomatische Kupplungen erleichtern das flexible Stärken und Schwächen. Zusätzlich können die dreiteiligen Finken" auch die Adler-Hälften ersetzen, wenn Instandhaltungs-, Revisions- oder Reparaturarbeiten anstehen. Zwischen dem Speisewagen und den Adler-Hälften sind zu diesem Zweck ebenfalls vollautomatische Kupplungen montiert. Aus den freigewordenen Lokomotiven HGe 101 und lärmsanierten Wagen des Brünig- rüsteten Brünigbahn-Wagen des Typs III und mit LSE-Wagen zu Pendelzügen formiert wur- bahn-Typs III und der LSE sowie Steuerwagen den. Damit konnte die Kapazität erweitert und wurden zusätzlich zu den zwei Engelberger die Behindertentauglichkeit auch in diesen HGe-101-Kompositionen auf Ende 2013 drei Zügen gesichert werden. Nach Einführung der weitere HGe-101-Pendelzüge formiert, die als Saisonzüge nach Engelberg sowie als DispoAdler-Züge am Brünig zum Fahrplan 2014 züge auf dem ganzen Streckennetz eingesetzt konnten die ehemaligen Golden-Pass-Pano- werden können. Seit Ende 2013 setzt die ZB Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 6/12 Bericht Seite: 14/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Der neugebaute Bahnhof Sachseln in der Abenddämmerung (Foto: ZB) Eröffnung der Haltestelle Luzern Allmend/Messe (Foto: an, 3. November 2012) Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 7/12 Bericht Seite: 15/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Der Bahnübergang Oberau in Wolfenschiessen wurde im Rahmen des Sanierungsprogramms im November 2014 umgebaut (Foto: ZB). 1 somit nur noch Pendelzüge ein, die an den Wende- und Endstationen keinen Lokomotivwechsel mehr erfordern. Die nicht mehr benötigten Gepäcktriebwagen De 110 und Triebwagen BDeh 4/4 wurden an ZB Historic abgegeben, verschrottet oder dienen dem Rangierdienst. 16 Brünigbahn-Wagen des Typs III wurden zudem nach Afrika verkauft. Um eine effiziente Instandhaltung des Rollmaterials sicherstellen zu können, wurden die in die Jahre gekommenen Werkstätten in Meiringen und Stansstad umfassend erneuert und an die aktuellen Arbeitssicherheitsvorschriften sowie den Stand der Technik angepasst. Hocharbeitsbühnen, neue Hallenkräne, eine Unterflur-Radsatzdrehbank sowie eine Drehgestellabsenkanlage stellen kurze Standzeiten und damit eine hohe Verfügbarkeit des Rollmaterials sicher. Der Verplanungsgrad des Rollmaterials beträgt nach der jüngsten Flottenerneuerung denn auch 92 %. mens im Angebots-, Infrastruktur- und Rollmaterialbereich sollen neuartige und über- raschende Angebote für eine hohe Auslastung und Kundenzufriedenheit sorgen. Einige Beispiele hierzu sind: - Tiefdruckangebote. Durch die Komplemen- tarität des Pendler- und Freizeitbereichs besitzt die ZB eine relativ gute Auslastung. Bei schlechtem Wetter besteht jedoch noch Potential, das mit den Tiefdruckangeboten" seit Mai 2011 angesprochen wird. SRF Meteo beurteilt jeden Tag, ob am Folgetag im Gebiet der ZB schlechtes Wetter herrschen wird. Sollte dies der Fall sein, werden automatisch Angebote von Partnern freigeschaltet und mittels E-Mail, Facebook und Twitter der Kundschaft angeboten. Ein Beispiel dafür sind kostenlose Älpler-Magronen auf dem Stanserhorn, die auch bei schlechtem Wetter Reisende in die ZB und auf den Ausflugsberg locken sollen. - Brünig-Safari" und Engelbarts Schatz- Innovationen als Hebel für die Weiterentwicklung Die ZB hat sich in ihrer Strategie 2020 zum Ziel gesetzt, die innovativste Meterspurbahn suche". Auf Initiative zweier Zugbegleiter gibt es seit Juni 2009 beziehungsweise Juni 2012 zwei attraktive Angebote für Familien Mobilitätsanbieterin in der Zentralschweiz und und Kinder. Am Brünig begeistern über ein Dutzend entlang der Panoramastrecke aufgestellte geschnitzte Tiere, die es zu ent- im Berner Oberland zu werden. Neben der beschriebenen Entwicklung des Unterneh- decken gilt, die Fahrgäste. Auf der Fahrt nach Engelberg können die jungen Fahr- der Schweiz und die kundenfreundlichste Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 8/12 Bericht Seite: 16/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² gäste Mitglieder einer Piratenbande entlang - Erschliessung von Drittnutzungspotenziader Strecke sichten, wofür sie in Engelberg len. Das grosse Wissen im Bereich Zahnbei Vollständigkeit eine Schatztruhe mit kleiradgetriebe sowie bestehende Kapazitäten nen Geschenken erhalten. sollen für entsprechende Aufträge anderer Meterspurbahnen verwendet werden. Aus- Elektrotankstellen. Ab August 2014 wurden serdem ist die ZB daran, nicht mehr für den an allen grösseren Bahnhöfen in den Kantonen Ob- und Nidwalden in Zusammen- Bahnbetrieb benötigte Flächen an Bahnhöfen mit Partnern zusammen einer Arealarbeit mit den lokalen Elektrizitätswerken entwicklung zuzuführen, um daraus positive Elektrotankstellen installiert, um eine sinnvolle kombinierte Mobilität im weitläufigen Effekte für das Kerngeschäft schaffen zu können. Gebiet sicherstellen zu können. Keine direkte Innovation, jedoch ein sehr viel- Touristische Kompetenzzentren. In Meiringen und Sarnen wurden im Juni 2011 und versprechendes Angebot hat sich mit der Juli 2013 die ersten touristischen Kom- Gründung des eigenständigen Vereins ZB petenzzentren in Betrieb genommen. In Historic" im April 2012 ergeben. Dieser Verein modernen Verkaufsräumen werden nicht kümmert sich um das historische Erbe der nur die Angebote der ZB, sondern auch die- SBB-Brünigbahn und der LSE. Neben der jenigen des jeweiligen Tourismusvereins Instandhaltung verschiedener elektrischer sowie in Sarnen des TCS angeboten. Damit können dem Kunden Mobilitäts- und touristische Angebote sowie Informationen aus einer Hand angeboten werden und zudem Züge aus den vergangenen Jahrzehnten wer- den auch Gesellschaftsfahrten angeboten. Ein sehr attraktiver Zeuge ist die revidierte Zahnrad-Lokomotive HGe 4/4 (Muni") der I durch gegenseitige Aushilfe längere Öff- SBB, die für Extrafahrten zur Verfügung steht. nungszeiten und niedrigere Mietkosten Zusammen mit der eigenständigen Ballenerzielt werden. berg-Dampfbahn (BDB), die sich auf Dampf- fahrten spezialisiert hat, können auf dem - Kundenforum. Seit März 2012 besitzt die ZB Streckennetz der ZB somit auch historische ein Kundenforum, in dem Vertreter von Inter- Fahrten angeboten und die vielen Fans beessengruppen und Einzelpersonen dem geistert werden. Bahnbetreiber Verbesserungsvorschläge einbringen und aktiv mitarbeiten, die Ange- bote noch kundenfreundlicher zu gestalten. Resultate der Modernisierung Neben Verbesserungen beim Fahrplan und Die Ausbauten und Anstrengungen zeigten in der Kundeninformation installierte die ZB beim Zielpublikum einen durchschlagenden auf Anraten des Forums sowie einer Umfra- Erfolg. Die Nachfrage, gemessen in Anzahl ge entlang ihres Streckennetzes ab April Fahrgästen, ist in den ersten zehn Jahren um 2015 zusätzliche Sitzgelegenheiten. knapp 60 % gewachsen. Allein im Jahre 2014 iPhone"- und Android-App. Schon seit stieg die Zahl der beförderten Passagiere August 2010 besitzt die ZB ihre eigene App, gegenüber dem Vorjahr um 26 %, wobei somit der touristische Informationen zu den wohl die Pendler, Freizeitgäste und vor allem Strecken, News und aktuelle betriebliche die internationalen Gäste stark zunahmen. Die Strecken nach Engelberg und Interlaken Informationen vermittelt werden. gehören beim Swiss Travel Pass, der von - Direktverbindung ins Skigebiet. Eine weitere, jedoch noch nicht umgesetzte Inno- vielen internationalen Gästen verwendet wird, vation stellt die Direktverbindung vom zu den meistbenutzten Reiserouten. Die interBahnhof Engelberg ins Titlisgebiet dar. nationale Kundschaft sorgt tagsüber für eine Zusammen mit der Gemeinde und den gute Auslastung der Kapazitäten, die für die Titlisbahnen beabsichtigt die ZB die neue Bewältigung der Pendlerspitzen benötigt werTitlis-Gondelbahn an den erneuerten Bahn- den. Sie erhöht damit den Kostendeckungshof zu führen, um eine direkte Anbindung grad des regionalen Personenverkehrs. Die des Ausflugsortes sicherstellen zu können und viele zusätzliche Fahrgäste mit dem ÖV nach Engelberg zu bringen. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 9/12 Bericht Seite: 17/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Die Formation der Reisezüge der ZB (Grafik: ZB). ABe 130 (Spatz) Anzahl: 10 Länge: 52 m Sitzplätze: 134 Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h ABeh 150 (Adler) Anzahl: 4 Länge: 126 m Sitzplätze: 313 Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h ABeh 160 (Fink) Anzahl: 6 Länge: Länge: 54 54 m Sitzplätze: 133 Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h HGe-101-Pendelzug HGe-101-Pendelzug Anzahl: 5* 5' Anzahl: Länge: 138 m Sitzplätze: 314 Höchstgeschwindigkeit: 100 100 km/h km/h Höchstgeschwindigkeit: 2 Kompositionen mit Panoramawagen/GSW Nachfrage ist damit deutlich stärker gewach- Kostendeckungsgrad weiter erhöht werden sen als die eingesetzten Personal- und Roll- kann. materialressourcen. Besonders wichtig für die ZB sind auch die Ausblick Zufriedenheitswerte, die über die Jahre ebenfalls stark gesteigert werden konnten. In allen Regionen durfte die ZB die höchsten Kundenzufriedenheitswerte aller Transportunternehmen und eine grosse Bestellerzufriedenheit zur Kenntnis nehmen. Basis dafür sind letzt- Die rasante Entwicklung der ZB ist nicht abgeschlossen. Im Gegenteil, in den nächsten Jahren wird mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage gerechnet. Neben einem moderaten Wachstum auf dem ganzen Netz lich die ebenfalls hohen Personalzufrieden- wird insbesondere in der Kernagglomeration heitswerte, die in der Führung Priorität genies- Luzern zwischen Luzern und Horw mit einem sen. Ein wichtiger Meilenstein in diesem stürmischen Wachstum gerechnet. Dort Bereich war der Gewinn des Swiss-HR-Award sind in den nächsten Jahren grosse Überim April 2013, der die Personalpolitik und die bauungen und ein Ausbau der Hochschule Verknüpfung dieses Bereichs mit der strate- geplant. Um diese Nachfrage abdecken zu gischen Führung und Weiterentwicklung wür- können, planen die Besteller und die ZB zirka digte. Dass auf diesen Werten nicht ausgeruht 2021 eine zusätzliche S-Bahn-Linie zwischen werden darf, versteht sich von selbst, da mit Luzern und Horw einzurichten, um nicht der Zufriedenheit auch das Anspruchsniveau sämtliche S-Bahnen bis an die Endpunkte steigt und für die Gunst der Anspruchsgrup- kostenintensiv verlängern zu müssen. Daneben ist in den Ausbauschritten 2025 und pen jederzeit neu gearbeitet werden muss. Trotz der schönen Erfolge steht die ZB vor 2030 ein weiterer Ausbau der HVZ-S-Bahnen grossen Herausforderungen. Die Fahrplan- S44/555 geplant. Wenn das Wachstum im stabilität muss täglich neu erarbeitet werden, touristischen und Freizeitbereich weiter anwas angesichts der vielen Einspurstrecken hält, ist auch auf den Interregio-Strecken nach und steigender Passagierzahlen eine grosse Interlaken und Engelberg rechtzeitig genüHerausforderung darstellt. Die 100 bis 125 gend Kapazität zu schaffen. Jahre alten Tunnel am Lopper und Brienzersee müssen in den nächsten Jahren saniert Kurzfristig werden in den Jahren 2015 und werden, während grössere Ausbauvorhaben 2016 die Doppelspur zwischen Sarnen und zur Sicherstellung der Kapazität in Angriff Kägiswil sowie die neue Haltestelle Sarnen genommen werden müssen. Hierzu sind die Nord erstellt. Noch in diesem Jahr wird der Bahnhof Alpnach Dorf ausgebaut. Fast alle benötigten Mittel zu sichern, was angesichts geplanten Ausbauschritte erfordern der angespannten Finanzlage beim Bund weiteren eine durchgehende Doppelspur von Luzern nicht einfach ist. Schliesslich ist mit weiteren Perronkante bis Hergiswil Dorf. Aus diesem innovativen Ideen dafür zu sorgen, dass die Auslastung in den Randzeiten und damit der Grund ist die ZB daran, die doppelspurige Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 10/12 Bericht Seite: 18/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Einfahrt in den Bahnhof Luzern sowie - wenn Jahre gekommenen Verkehrsunternehmen der politische Auftrag ausgelöst wird - die mit einer langen und bewegten Geschichte Doppelspur Hergiswil zu planen. Am Brienzer ist eine der modernsten Meterspurbahnen See sind in den nächsten Jahren Anpas- Europas geworden, die grosse Nachfragesteisungen an den Stationen im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes sowie die Sanierung der Tunnel geplant. Ausserdem soll zwischen Oberried und Niederried eine neue Haltestelle bei einem Ferienresort gebaut werden. Schliesslich gelangen im Jahr 2016 nochmals fünf Fink"-Triebzüge zur Auslieferung, womit die mehr als 45 Jahre alten S-Bahn-Module ausrangiert werden können. Fazit Die ZB wurde in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens grundlegend erneuert und konnte grosse Angebots-, Infrastruktur- und Rollmaterialprojekte realisieren. Aus zwei in die gerungen und hohe Zufriedenheitswerte erzielen konnte. Basis für diesen Erfolg waren die grosse Unterstützung der Besteller Bund und Kantone, die dynamische Entwicklung der Zentralschweiz, sehr engagierte Mitarbeitende sowie die einzigartige Konstellation als unabhängige und lokal verankerte integrierte Tochterunternehmung der SBB. Der Blick in die Zukunft lässt darauf schliessen, dass sich die Entwicklung fortsetzen wird und die ZB auch in den nächsten Jahren als sichere und zuverlässige Bahnunternehmung für die regionale und touristische Erschliessung und Attraktivität der vier Kantone Luzern, Nid- und Obwalden sowie Bern beitragen kann. Ein neuer Adler"-Triebzug zwischen Sachseln und Giswil (Foto: F. Scheeder, 7. Juni 2015). Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 11/12 Bericht Seite: 19/20 Datum: 01.08.2015 Schweizer Eisenbahn-Revue 6002 Luzern 041/ 429 70 90 www.minirex.ch Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 10'400 Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 276.001 Abo-Nr.: 276001 Seite: 410 Fläche: 251'712 mm² Leistungszahlen 2004 - 2014 20% Mitarbeitende Mitarbeitende 56% 56% Zugkilometer Zugkilometer 38% 38% Verkehrsumsatz 51% 51% Personenkilometer Personenkilometer 59% 55% Fahrgäste Zufriedenheitswerte Zentralbahn Zentralbahn Zufriedenheitswerte 90% 85% 80% -Kunden-Kunden- 75% --Besteller-Besteller- zufhedenheit zufriedenheit zufriedenheit zufriedenheit 70% 70 -Personal-Personal- 65% zufriedenheit zufriedenheit 60% Entwicklung2004 2004- 2014 2014 Entwicklung 160% 150% 140% 130% 120% 110% 100% 90% - - Pkm Index Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen .......... . . Personen Index Index -- Personen 2kmIndex Index(Plan-km) (Plan-km) Zkm ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58621568 Ausschnitt Seite: 12/12 Bericht Seite: 20/20
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