Präsentation Regierungsrat Philippe Perrenoud

Kanton Bern
Sozialhilfegesetz-Revision 2017: ein
Wendepunkt in der kantonalen
Sozialpolitik?
Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor
Gesundheits- und Fürsorgedirektion
des Kantons Bern
Rathausgasse 1
3011 Bern
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1
12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Auftrag der Motion «Kostenoptimierung
in der Sozialhilfe»
Zwei Hauptforderungen:
1. Gesetzesrevision:
Der Grosse Rat will grösseren Einfluss auf die
Definition der Leistungen haben.
2.GesundheitsKürzung
der Sozialhilfekosten:
und Fürsorgedirektion
des Kantons Bern
Die Gesamtausgaben für Grundbedarf, IntegraRathausgasse 1
und situationsbedingte Leistungen
3011tionszulagen
Bern
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sollen um 10 Prozent gekürzt werden (CHF 22
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Mio.).
2
12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Umsetzung 1. Hauptforderung:
Gesetzesrevision
Der Umfang der wirtschaftlichen Hilfe wird im
Sozialhilfegesetz verankert.
Die SKOS-Richtlinien werden neu im Sozialhilfegesetz als wegleitend definiert.
Einschränkungen werden im Gesetz festgeGesundheits- und Fürsorgedirektion
halten.
des Kantons Bern
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Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Umsetzung 2. Hauptforderung:
10%-ige Kostenreduktion
Der Grundbedarf für junge Erwachsene wird gesenkt.
Die Teuerung beim Grundbedarf wird nicht automatisch
gewährt.
Stärkere Sanktionen werden vorgesehen.
Wenn die SKOS Bandbreiten empfiehlt, ist der Kanton
Bern zurückhaltend.
Gesundheits- und Fürsorgedirektion
des Kantons
Bern
Begrenzung
der Kosten für situationsbedingte
Leistungen
Rathausgasse
1
3011 Bern
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12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Weiteres Vorgehen: Zeitplan
Was
Vernehmlassung
Wann
Mai – August 2015
Verabschiedung der Vorlage durch
Regierungsrat
November 2015
Beratung in Gesundheits- und
Sozialkommission (GSoK)
Gesundheits- und Fürsorgedirektion
1.
desLesung
Kantons Bernim Grossen Rat
Dezember 2015
Rathausgasse 1
2.
Lesung
im Grossen Rat
3011
Bern
Telefon
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Inkrafttreten
5
12.06.2015
Januar 2016
Juni 2016
1. Januar 2017
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Reform der SKOS-Richtlinien:
Inhaltliches
Die SKOS hat ein Vernehmlassungsverfahren
zur Reform der Richtlinien durchgeführt.
Verabschiedung der Stossrichtung der Reform
durch die SODK:
Reduktion des Grundbedarfs bei Grossfamilien ab 6
Personen
Gesundheitsund Fürsorgedirektion
des Kantons
Bern
Senkung
des Grundbedarf für Junge Erwachsene
Rathausgasse
1
Verschärfung
der Sanktionen (30%-ige Kürzung)
3011 Bern
Beibehaltung des Einkommensfreibetrags
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Telefax Überarbeitung des Anreizsystems: MIZ in IZU
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integrieren
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12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
Revision der SKOS-Richtlinien: Zeitplan
Wann
Was
Veröffentlichung Ergebnisse der
Mai 2015
Vernehmlassung + erste SODKSozialkonferenz
Zweite SODK-Sozialkonferenz
(Genehmigung der Änderungen,
September
2015
Gesundheitsund Fürsorgedirektion
Empfehlung an die Kantone zur
des Kantons Bern
Umsetzung)
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Inkrafttreten der 1. Revisionsetappe
Januar
2016
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(Kanton Bern 1.1.2017)
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Inkrafttreten der 2. Revisionsetappe
Januar 2017
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12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
SHG-Revision 2017: ein Wendepunkt? (I)
Nein, hoffentlich nicht...
Die «rote Linie» des sozialen Existenzminimums
muss gewahrt bleiben.
Die Minimalvorgaben der SKOS-Richtlinien
müssen
weitestgehend eingehalten werden.
Gesundheitsund Fürsorgedirektion
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8
12.06.2015
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern
Kanton Bern
SHG-Revision 2017: ein Wendepunkt? (II)
Nein, leider nicht...
Kein breites Verständnis für eine echte
Gesamtpolitik
Kein breites Verständnis für Präventionsmassnahmen
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12.06.2015
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