Von Stade nach Belgien und Korea STADE. Netzwerk des CFK Valley wird immer internationaler – Geschäftsführer Gunnar Merz baut Kontakte in die Stadt Gumi aus. Das Netzwerk des Vereins CFK Valley Stade wird immer internationaler. Nachdem durch die Umstrukturierung des Vereins vor Ort mit Dr. Gunnar Merz ein hauptamtlicher Geschäftsführer vorhanden ist, läuft die Sache offenbar richtig rund. In dem einen Jahr, in dem Merz mit Politikern oder allein in der weiten CFK-Welt unterwegs war, hat sich eine Menge getan. Am weitesten ist die Kooperation mit Belgien. Hier ist bereits unter der Patenschaft und nach dem Muster des Stader CFK Valley ein eigenes CFK Valley Belgien entstanden. Ein Konsortium aus fünf Personen steht hinter der belgischen Einrichtung, die für sich selbstständig agiert. Einen dieser fünf Sitze hat ein Vertreter des CFK Valley Stade inne. „Unser Ziel ist eine partnerschaftliche und gemeinsame Weiterentwicklung“, kommentiert Merz diesen ersten CFK Valley-Ableger in Europa. Weit vorn seien die Belgier vor allem im Bereich des Einsatzes von CFK bei der Windenergie. Ein wichtiges Thema auch für die Stader Netzwerker und Forscher im Forschungszentrum Nord in Stade-Ottenbeck. Doch damit nicht genug. Auch außerhalb Europas hat Merz bereits konkrete Projekte angeschoben. Projektbezogen gibt es eine Zusammenarbeit mit den Japanern. Außerdem gibt es Kontakte nach Südkorea. Vor kurzem war Merz in die koreanische Industriestadt Gumi eingeladen. Man hatte sich auf internationalen Messen kennengelernt. Merz wurde von den Koreanern eingeladen, um dort ein Vortrag über das Stader Netzwerk zu halten. Völlig überrascht war Merz von dem bombastischen Empfang, der ihm bereitet wurde. „Ich wurde begrüßt wie ein hoher Staatsgast“, erzählt der CFKGeschäftsführer. Die Koreaner sind mittlerweile auch Mitglieder im CFK Valley geworden und können sich eine ähnliche Kooperation wie mit den Belgiern vorstellen. Und Gumi sei ein sehr interessanter Partner. Es gebe dort eine große CFK-Faserproduktion und überhaupt seien die Koreaner in Sachen Hightech ganz weit. Großes Interesse hat Korea am CFK-Einsatz im Automobilbau, besonders bei Nutzfahrzeugen und im Schiffsbau. Im Oktober wird Merz erneut nach Korea reisen, um dort an einer Konferenz teilzunehmen. Doch nicht nur auf internationalem Terrain hatte Merz seine Erfolge. Vor Ort stiegen die Zahl der CFK Valley-Mitglieder im vergangenen Jahr um fast 20 Prozent von 97 auf 116 an. Darunter sind natürlich auch die internationalen Neumitglieder. Dazu zählen neben Korea etwa Siemens Belgien oder das türkische Unternehmen TAI (Turkey Airospace Industries). Der Kontakt ergab sich aus einer Türkei-Reise mit Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil. Und: TAI spiele sogar mit dem Gedanken, mit einer Produktion nach Stade zu
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