vom 25. 01. 2016 bis 29. 01. 2016 Infos und Material bitte jeweils bis Donnerstag an die Redaktion: [email protected] Abheben. Lossegeln. Pläne umsetzen. Wie schaff´ ich das?! – Unser dritter Montessori_Perspektiv_Tag am 28. Januar widmet sich dem Thema MOTIVATION. Aber nicht theoretisch in wohlmeinenden Sentenzen, sondern ganz konkret, direkt, praktisch und lebensnah mit dem erfahrenen Coach Alexander S. Kaufmann. Denn es sind ja eher die alltäglichen Kleinigkeiten, die gute Vorsätze in den Hintergrund drängen. Mit vielen brauchbaren Tipps und erfahrungsgesättigten Darstellungen gibt der renommierte Referent an unserem Perspektivabend das Wissen und das Handwerkszeug weiter, mit dem "Motivation" gelingt und selbstgesteckte Ziele erreichbar werden. Ob Prüfung oder Vorstellungsgespräch, ob wichtiges Meeting oder anderes Zeitmanagement ... es geht um die Frage funktionierender Selbstmotivation. Kommen Sie am 28. Januar 2016 zu uns! Um 19 Uhr beginnt die Veranstaltung, zu der Sie herzlich eingeladen sind. (Daschstraße 16 in Lauf, freier Eintritt) Die M_Perspektiv_Tage widmen sich übergreifenden Themen, die nicht nur für SchülerInnen oder den Bildungsbetrieb interessant sind. Nach den Themenaspekten "New Data / Nicht ohne mein Smartphone" und "Sport/ Basketballworkshop mit Profispieler" konnten wir diesmal einen Fachmann für Motivationsfragen gewinnen. Alexander S. Kaufmann ist renommierter Coach und ausgezeichneter Speaker, der primär von Wirtschaftsunternehmen und Verbänden gebucht wird. Wir haben das Glück, dass er auch "MonteVater" ist... Hinweis aus der Verwaltung, Buchhaltung Werk/Kopiergeld Bitte beachten Sie, dass ab KW 5/6 das Werk/Kopiergeld in Höhe von 36,00 € für das 2. Schulhalbjahr eingezogen wird. Busgeld Januar bis April 2016 Ein Hinweis für alle Montebus-Familien: Bitte beachten Sie, dass ab KW 5/6 das Busgeld eingezogen wird (40,- €). K. Scharrer - Verwaltung, Buchhaltung Für Rückfragen Mail an: [email protected] Unsere neuen Coolrider Von links nach rechts: Melih Köprülü, Florian Macher, Milena Lange, Ana-Marija Durdevic, Franziska Purkert, Lukas Fuchs, Alexander Schulz, Maximilian Schwer, Johannes Maletius Hinschauen statt wegschauen – das Motto der Coolrider Bei einer kleinen Feierstunde zum Abschluss ihrer Ausbildung erhielten unsere neuen Coolrider ihre Urkunden. Unsere SchülerInnen durchliefen eine fundierte Ausbildung unter der Leitung der ÖPNV-Akademie. Als Coolrider haben sie Strategien gelernt, in öffentlichen Verkehrsmitteln bei Problemen und Konfliktsituationen einzugreifen und zu unterstützen. So weisen sie nicht nur in unseren Monte-Bussen, sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, andere MitfahrerInnen auf problematisches Verhalten hin, wirken deeskalierend bei Auseinandersetzungen und setzen sich für ältere und schwächere Menschen ein. Sie wollen hinschauen, wenn andere wegschauen. Dies tun sie nicht alleine. Bayernweit wurden seit 2002 über 4000 Coolrider ausgebildet und sorgen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für ein besseres Miteinander unterwegs. Bei uns an der Monte werden seit 2008 immer wieder SchülerInnen ab der 7. Klasse ausgebildet. Mittlerweile sind es rund 40. Frau Dechet, pädagogische Fachkraft an unserer Schule, betreut die Ausbildung seit Jahren und ist mittlerweile auch ausgebildete Coolrider-Trainerin. Wir bedanken uns schon jetzt bei unseren Coolridern für ihr großes Engagement und wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihrem Einsatz. Wenn Sie noch ein bisschen mehr über das Coolrider-Projekt wissen möchten, dann schauen Sie doch mal hier auf die offizielle „Coolrider-Seite“. Liebe Kinder und Eltern der Grundschule, auch dieses Jahr wollen wir gern mit allen Kindern der Grundschule am Freitag, 5. Februar eine Faschingsparty feiern. Kosten: pro Kind 2€ (inkl. Mittagessen) Beginn: 13:00 Uhr Ende: 15:30 Uhr – Bitte holen Sie Ihr Kind pünktlich ab! Beachten Sie hierzu bitte die Einladung mit Rücklaufzettel, die Sie bereits per mail erhalten haben. Wir bitten um Abgabe bis 29.1.2016. Projekt: Berufsfeldwahl Liebe Eltern unserer 7. Klässler, auch in diesem Schuljahr wird das „Projekt Berufsfeldwahl“ wieder durch externe Kooperationspartner angeboten. Bitte beachten Sie die separate Mail, die Sie hierzu erhalten haben. Schulwegkostenerstattung 2015 Hier finden Sie die Formulare für die Erstattung für das Kalenderjahr 2015. Abgabe bitte bis 19.2.2016. Bei Fragen: [email protected] Unsere Fachoberschule lädt ein zum 2. Infoabend am Mittwoche, 17.2. – 19.30 h in der Monte FOS in der Beethovenstraße 1. Was ist Glück? Ein gemeinsames Kunstprojekt des Gestaltungszweiges unserer Monte FOS und der JVA Eichstätt. Einen Bericht und ein Video zu diesem interessanten Projekt sehen Sie hier auf unserer website. Die Wertewoche 2015 Was ist gerecht? Unsere alljährliche Wertewoche fand direkt vor den Weihnachtsferien statt. Ihr Thema: Gerechtigkeit. Ein Thema, das angesichts der Fernsehbilder von frierenden Menschenschlangen, traumatisierten Kindern oder hilflos Fliehenden eine eigene Brisanz bekommen hatte. Aber (Un-)Gerechtigkeit braucht gar nicht die große Geste. Die SchülerInnen aus Grund- und Mittelschule fanden viele verschiedene Ansätze, sich dem Thema zu nähern und ihren Gedanken Ausdruck zu geben. Die LG 4 beispielsweise sagte sich ganz einfach: Wir wollen zu Menschen gehen, denen es nicht so gut geht. Auch die brauchen Freude, Liebe, Freundschaft, Hilfe. Mit Windlichtern und selbstgebackenen Plätzchen besuchten die Kinder unsere Nachbarn in der Lebenshilfe. Sie haben Gedichte aufgesagt und Lieder gesungen und wollen die Besuche dort fortsetzen. In der LG 5 stand am Anfang die Frage: „Was bedeutet für mich „gerecht“, was „ungerecht“? Bedeutet „Gleichheit“ auch „Gerechtigkeit“? Und die anschließende Diskussion führte zum Ergebnis, dass Gleichheit noch lange nicht Gerechtigkeit bedeutet, weil ja unterschiedliche Bedingungen dabei nicht berücksichtigt werden. Erst die Behandlung entsprechend den jeweiligen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Voraussetzungen ist gerecht. Die Betrachtungen der Gruppe zu den Kinderrechten wurden mit dem Kurzfilm „Knietzsche erklärt Gerechtigkeit“ befeuert. Eine blinde Justitia Mit einem Brainstorming zu "Gerechtigkeit" ist die LG 3 in das Thema eingestiegen. Alles, was den Kindern einfiel, wurde aufgeschrieben. Auch die Symbolfigur mit Schwert, Waage und zugebundenen Augen war ein Thema: Was sagt eine solche Justitia über Gerechtigkeit? Aber, das zeigte sich in der Diskussion der Brainstorming-Einfälle schnell. Häufig liegen ungerecht und gerecht sowieso sehr nah beieinander. Beim Brainstorming kam auch heraus, dass es auf der Welt arme und reiche Länder gibt. Beim Blick auf die Geographie der Erde fand sich dann bald die geografische Einteilung in die Kontinente und eben auch die Aufteilung der Welt in Industrie- und Entwicklungsländer. An dem Punkt ging es praktisch und konkret weiter: Es wurden FairtradeProdukte wie Erdnüsse, Schokonüsse und Orangensaft mit den gleichen Produkten aus dem normalen Supermarkt preislich verglichen und festgestellt, dass die Fairtrade-Waren viel teurer sind als die anderen. Ein gerechter Lohn für die Produzenten in den Entwicklungsländern verändert den Preis. Aber soll nicht auch der Kakao-Bauer von seiner Arbeit leben können? Bei einer normalen Supermarktschokolade erhält er gerade mal 3ct von 100 ct! Das Interesse war geweckt: Welche Richtlinien müssen die Betriebe erfüllen, wenn sie ein Fairtrade-Siegel für ihre Waren bekommen wollen? Und welche Produkte gibt es im fairen Handel? Wo kann man faire Produkte kaufen? Die LG 3 hat sich dann die verschiedenen Fairtrade-Siegel angeschaut und auch selbst eines entwickelt . Die Teelichtgläser wurden dann auch gleich mit dem eigenen Fairtrade-Siegel gestaltet und weihnachtlich geschmückt. Bei einer Lichtermeditation mit den Teelichtern und angeregt von einem Liedtext haben die SchülerInnen überlegt, wie auch Kinder in der Welt zu mehr Gerechtigkeit beitragen können. Ihre Ideen haben sie auf gelben Tonpapierstrahlen aufgeschrieben. Zu allen Infos und Gedanken wurden A 4-Blätter gestaltet und daraus ist ein kleines Heft entstanden. Gerechtigkeit für Kinder in Uganda So konkret hatte sich die LG 8 das Thema gewählt. Denn Familie Reinhold, deren Kind die LG 8 besucht, hat ein konkretes Hilfsprojekt für Kinder in Uganda vorgestellt. Die Woche war gut durchgeplant: • • • • Plätzchen backen am Dienstag für den Verkauf zugunsten des Waisenhauses von Maria Goretti und Emanuel Musoke in Masaka (Uganda). Vortrag über Afrika und Uganda von Elia am Mittwoch; anschließend malt die Gruppe den Kontinent und das Land. Am Donnerstag steht die Beschäftigung mit dem Begriff „Gerechtigkeit“ auf dem Plan. Tags darauf stellen die Reinholds das Uganda-Projekt und das Waisenhaus vor. Für die Kinder gibt es die Möglichkeit zu direktem Kontakt: via Brieffreundschaften oder sogar Skype. Und mit dem Erlös aus Plätzchen- & Kuchenverkauf zusammen mit der Getränkekassenspende der Weihnachtsfeier kann einem Kind in Uganda der Schulbesuch ermöglicht werden. Wer sich noch genauer informieren möchte, kann das auf dieser Website machen: www.our-children-andour-future.de Rollenspiele und Wertepyramide Auch die LG 5/6b nutzte einen Film für die Klärung der Begriffe „Gerechtigkeit – Ungerechtigkeit“. Mit diesem filmischen Input konnte jeder für sich überlegen, was gerecht oder ungerecht ist. Die Ergebnisse wurden vorgestellt und dann wurde gemeinsam nach einer Präsentation dafür gesucht. Auch mit Rollenspielen vertieften die SchülerInnen die Sensibilität für Ungerechtigkeit. Und in einem sehr persönlichen Gesprächskreis erzählten Einzelne von eigenem Erleben; die ZuhörerInnen konnten mit Handzetteln das Erzählte einordnen: gerecht oder ungerecht. Die Oberstufen-LG 9/10a recherchierte in Nürnberg zum Thema: Welche Auswirkungen hat das Wirtschaftswachstum in Deutschland auf die gesamte Welt? Hier der Bericht der LG: „Ein Ausflug zur 'Mission Eine Welt' in Nürnberg Am Freitag, den 18.12.2015 gingen wir mit unserer Klasse nach Nürnberg, um dort an einem Workshop der „Eine Welt Station“ teilzunehmen. Dort angekommen beschäftigten wir uns mit dem Thema „Wirtschaftswachstum - Grenzen und Alternativen“. Zu Beginn teilten wir uns in Gruppen ein und legten je Gruppe eine „Wertepyramide“, bei der wir unsere persönlichen Bedürfnisse der Bedeutung nach anordnen sollten. Hierbei standen Grundbedürfnisse wie z.B. sauberes Trinkwasser, Frieden, Nahrung und Gesundheit zur Verfügung, aber auch Luxusbedürfnisse wie Urlaub, Computer oder schicke Kleidung. Anschließend teilten wir uns erneut in drei Gruppen ein, um ein Fragequiz zum Wirtschaftswachstum und Bruttoinlandsprodukt zu beantworten. Dabei haben wir gelernt, was das Bruttoinlandsprodukt überhaupt ist und wodurch es gesteigert wird. Außerdem erfuhren wir, wie abhängig unsere Gesellschaft vom Wirtschaftswachstum ist. Zuletzt veranschaulichten wir die Zusammenhänge zwischen dem Bruttoinlandsprodukt, dem Bevölkerungsanteil, und dem CO2 – Ausstoß der einzelnen Kontinente. Wir Schüler stellten uns als Vertreter für die Bevölkerungsdichte des Kontinents auf. Stühle benutzten wir, um das Bruttoinlandsprodukt darzustellen und Luftballons sollten den CO2 –Ausstoß der Kontinente veranschaulichen Dabei kam heraus, dass die Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt auch den höchsten CO2–Ausstoß haben. Zum Abschluss überlegten wir, welche Möglichkeiten es gibt, dem Wirtschaftswachstum entgegenzuwirken und in Zukunft nachhaltig und umweltbewusst zu handeln. Wir erarbeiteten Alternativen zum Konsum. Z.B. erörterten wir das Angebot der Stadt, eigenes Gemüse anzubauen oder wurden ermuntert, auf Tauschbörsen nach Produkten, die nicht jeder besitzen muss, zu sehen. Alles in allem ein interessanter Tag!“ Der Berg der (Un)Gerechtigkeit Alle noch so unterschiedlichen Aktivitäten sind beim gemeinsamen Abschlussgottesdienst zusammen gekommen und sichtbar geworden. Zum einen stand in der Kirche ein großer Berg von Plakat-Kartons, die die Ergebnisse der einzelnen LGs illustrierten. Zum anderen wurden Tonbandaufnahmen aus der Arbeitswoche im Gottesdienst eingespielt und zentrale Begriffe verlesen, eingebettet in eine kleine szenische Inszenierung: Hinter dem Berg der Ungerechtigkeit stieg langsam das Licht auf als Symbol für die Überwindbarkeit von Ungerechtigkeit. Dieses Motiv war schon mit dem Anspiel des Weihnachtsgottesdienstes eingeführt worden. Darin ging es um ein Volk, das in einem finsteren Tal lebt, in dem niemals die Sonne scheint. Dem entsprechend begegnen sich die Menschen dort unterkühlt und egoistisch. Eines Tages kommt ein Wanderer vorbei und erzählt den Menschen von der Sonne und ihrer lebensspendenden Kraft. Den Menschen des finsteren Tales wird ganz warm ums Herz. Als der Wanderer weiterzieht, verzweifeln sie fast. Aber sie schaffen es gemeinsam, sich immer wieder an die wärmenden Worte des Wanderers zu erinnern und bringen so die Sonne in ihr Leben...
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