Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf Dezember 2015 / Januar / Februar 2016 A C B D E Aus dem Inhalt S. S. S. S. S. S. 3 4 6/7 8 10 11 Advent und Weihnachten Verabschiedung von Organistin Elena Abel Die Kandidaten zur Presbyteriumswahl stellen sich vor Kinder- und Jugendfreizeiten 2016 Spendenaktion „Ein Herz für Jung und Alt“ Ergebnisse der Umfrage „Was Senioren wirklich brauchen“ Liebe Leserin, lieber Leser, auf unserem Titelbild leuchtet Ihnen bereits der Weihnachtsstern entgegen. Er ist Einladung und Verheißung. Er lädt uns ein, uns auf den Weg zu machen zum Kind in der Krippe - und zu Menschen, die in diesen Tagen ähnlich notdürftig unterkommen. Er verspricht uns, dass Gott selbst in einem Menschenkind zu finden ist - und in jedem Menschen, in dem wir Jesu Bruder oder Schwester erkennen. Dem Weihnachtsstern folgen und seine Botschaft vernehmen kann man sicher auch ganz für sich allein. Leichter, fröhlicher oder kraftvoller kann man es wohl in Gemeinschaft erleben. In Ihrer Kirchengemeinde gibt es dazu viele Gelegenheiten! Wir freuen uns, Sie in der Advents- und Weihnachtszeit in Gottesdiensten und bei Veranstaltungen begrüßen zu können! Viel Freude mit den wünschen Gabriele Wölk & der Öffentlichkeitsausschuss Nr.173 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf Moselring 2-4, 56068 Koblenz Tel. 4 04 03 55 – Fax 4 04 03 44 [email protected] Redaktion: B.Böhm, P.Dernoczi, D. Meier, B.Müller, D.Mehrkens, M.Puth, E.Retzlaff, U.Schmidt-Lindenkamp, U.Schuhmacher, C.Wölk, Pfarrerin G.Wölk (v.i.S.d.P.) Auflage: 4.300 Stück Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen Beiträge sind willkommen. Auswahl und Kürzung vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Einander zu Engeln werden … von Pfarrerin Bettina Rohrbach Schon im Alten Testament tauchen Engel auf als Boten Gottes. An keiner Stelle werden sie mit Flügeln beschrieben, sondern es sind immer Menschen, die im Auftrag Gottes etwas sagen oder tun. Und das, finde ich, ist ein guter Zugang für uns heute. Engel sind Boten Gottes, die einen bestimmten Auftrag haben. Sie erfüllen ihn manchmal, ohne dass andere es merken. Durch seine Boten handelt Gott selber. Engel, Boten Gottes können ganz unscheinbare Menschen sein wie Du und Ich. Manchmal sind sie als Boten überhaupt nicht zu erkennen. Aber sie sind in Gottes Auftrag unterwegs, manchmal auch so, dass sie es selbst nicht wissen. Gottes Boten sind da, wenn sie gebraucht werden und manchmal auch, wenn niemand mit ihnen rechnet. Ein Engel, ein Bote Gottes kann jeder und jede werden. Zurzeit, denke ich, sind viele Boten unterwegs und kümmern sich selbstlos um die Flüchtlinge in unserer Stadt und in unserem Land. Denn „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein“, sagt Rudolf Otto Wiemer in seinem gleichnamigen Gedicht: „… Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein, oft sind sie alt, hässlich und klein... Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand... Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand... Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, … Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht,...“ In diesem Sinne wünsche ich uns, dass wir einander zu Engeln werden können. Jubiläumsfeier im Jahr 2016: 50 Jahre Hoffnungskirche: Festgottesdienst am 17. April 2016 in der Hoffnungskirche Gesamtgemeindefest am 10./11. September 2016 rund um die Hoffnungskirche Redaktionsschluss für die nächste -Ausgabe März bis Mai 2016: 19. Januar 2016 2 Adventlicher Singegottesdienst Eine schöne Tradition in unserer Gemeinde ist der adventliche Singegottesdienst mit unserem Kirchenchor am 4. Advent (20.12.). Kurz vor den Weihnachtstagen wollen wir hier unserer Vorfreude mit vielfältigem gemeinsamem Gesang Ausdruck verleihen, unter anderem mit adventlichen Kanons und Chorälen sowie liturgischen Gesängen. Außerdem wird der Chor adventliche Chorsätze zu Gehör bringen. Dieser zentrale Gottesdienst für alle Gemeindebezirke findet in der Hoffnungskirche statt und beginnt um 10.30 Uhr. Sebastian Krings Krippenwanderung durch das Bienhorntal Sonntag, 20. Dezember von 14.30 bis 16.30 Uhr von der Hoffnungskirche (Pfaffendorfer Höhe) durch das Bienhorntal zur Evangelischen Kirche Pfaffendorf Krippenwanderung, das ist eine gemütliche Wanderung für die ganze Familie, bei der man selbstgebaute Krippen von Kindergarten, Kindern, Jugendlichen, Konfirmanden, Pfadfindern, Erwachsenen und Senioren aus unserer Gemeinde anschauen und bewundern kann. Entlang des Weges werden ganz unterschiedliche Krippen zu sehen sein, mal klein, mal groß, mal Holzfiguren, mal echte Menschen. Am Ende der Wanderung warten in der gemütlichen Pfaffendorfer Kirche warme Getränke auf uns, selbstgebackene Kekse und ein kleines Konzert des Jugendorchesters Immendorf zum Mitsingen von Adventsund Weihnachtsliedern. Für den Rückweg besteht die Möglichkeit einer Fahrt mit dem Gemeindebus zur Hoffnungskirche! P. Seidel Weihnachtsspende zugunsten der Walcker-Orgel In diese Ausgabe ist ein Zahlschein für Spenden zugunsten der Walcker-Orgel in der Pfaffendorfer Kirche eingeheftet. Die Orgel wurde im Frühjahr wiedereingebaut und am Pfingstsonntag feierlich wieder in Gebrauch genommen. Die Entscheidung für den Wiedereinbau kam überraschend: Die Orgelbauwerkstatt Peter wollte das eingelagerte Instrument infolge eines geplanten Umzugs der Betriebsstätte in Köln wieder abgeben. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte sich das Presbyterium kurzfristig für den Wiedereinbau entschieden, um von einer Umlagerung des Instruments absehen zu können. Dadurch entstanden ungeplant Kosten in Höhe von rd. 50.000 Euro. Dieser Betrag wurde vorfinanziert, muss aber nachträglich zum Ausgleich durch entsprechende Einnahmen gedeckt werden. Wir freuen uns, wenn Sie den Wiedereinbau der kostbaren romantischen Orgel durch eine Spende unterstützen! P. Stursberg zum Advent Wir laden wieder alle ein, die Lust auf gemeinsames Singen, Freude an Flötenmusik und besinnlichen Gedichten und Geschichten haben: Kommen Sie zum „Singen und Erzählen zum Advent“ in den Saal der Stommel -Stiftung Urbar, Bornstraße 23! Wir treffen uns dort am Samstag, dem 5. Dezember, um 17 Uhr in ökumenischer Runde um den Adventskranz. Musikalisch wird der Nachmittag wieder vom „Ensemble Flötentöne“ und Flötenschülerinnen von Gabriele Schneider von „Helenas Musikschule“ gestaltet. Wer sich selbst mit einem adventlichen Text einbringen möchte, kann sich bei Sigrid Wegner, Tel. 6 28 20, melden. „Blühen und Leuchten“ Auszeitabende im Advent Am Dienstag, dem 8. und 15. Dezember, finden in der Versöhnungskirche Arenberg wieder Auszeitabende statt. Ab 19.30 Uhr ist die nur mit Kerzen beleuchtete Kirche geöffnet. Leise Musik und verschiedene Stationen laden zum Ruhigwerden ein. Um 20 Uhr sammeln wir uns um den Adventskranz zu Liedern und meditativen Texten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, noch eine Weile im stillen Kirchenraum zu verweilen und / oder sich im Gemeindesaal bei Tee und Plätzchen einzufinden. Zentrale Gottesdienste Neujahrskonzert Mit ihrem traditionellen Neujahrskonzert eröffnet die Kirchengemeinde am Sonntag, dem 10. Januar 2016, um 16 Uhr in der evangelischen Kirche Pfaffendorf ihre Konzertreihe im Jahr 2016. Die Solisten des Festkonzerts sind Susanna Frank (Mezzosopran), Klaus Büschler (Oboe), Robert Mang (Violine) und Thomas Schwarz (Orgel und Klavier). Auf dem Programm stehen nachweihnachtliche Lieder, Arien und Instrumentalwerke, darunter u.a. romantische Vertonungen von Singen und Erzählen „Adeste fideles“, von Johann Sebastian Bach, Ernest Bloch, Joseph Haas, Franz Liszt, Max Reger (zum 100. Todesjahr), Heinrich Stölzel und Peter von Winter. Der Eintritt ist frei. Dr. Thomas Schwarz Evensong in der Weihnachtszeit Am schönsten ist es, wenn man aus allen Himmelsrichtungen zusammenkommt und gemeinsam feiert. Deshalb laden wir auch in diesem Jahr ab dem Ersten Weihnachtstag zu zentralen Gottesdiensten in der Weihnachtszeit ein. Zeiten und Orte finden Sie im Gottesdienstplan auf Seite 13. Die nächsten ökumenischen Evensongs finden am Sonntag, dem 6. Dezember, 3. Januar und 7. Februar jeweils um 17 Uhr in St. Kastor statt. 3 Verabschiedung unserer Organistin Elena Abel Am 27. September haben wir im Gottesdienst in der Pfaffendorfer Kirche unsere langjährige Organistin, Frau Elena Abel, aus ihrem Dienst verabschiedet. Da Frau Abel im Laufe der Zeit ihre Tätigkeit bei der Musikschule ausgebaut hat, war es ihr Wunsch, die zusätzliche zeitliche Belastung durch den kirchenmusikalischen Dienst in unserer Gemeinde zu reduzieren. Seit Oktober 2000 war Frau Abel im Organistendienst unserer Gemeinde tätig. Immer wieder hat sie in dieser Zeit im Gottesdienst und auch zu anderen Anlässen musikalische Akzente gesetzt. In den Gottesdiensten war sie eine absolut verlässliche Begleiterin. Die Gemeinde sowie das Pfarrteam haben den Dienst von Frau Abel sehr geschätzt. Von daher war das Bedauern groß, als sie ihre Entscheidung mitgeteilt hat, ihre Tätigkeit beenden zu wollen. Pfarrer Peter Stursberg hat bei der Verabschiedung den großen Dank der Gemeinde gegenüber Frau Abel zum Ausdruck gebracht. Für ihren weiteren Weg wünscht die Gemeinde ihr alles Gute und Gottes Segen. Kleiner Trost: Für Vertretungstätigkeiten steht Frau Abel weiterhin zur Verfügung. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses läuft das Pfarrer Stursberg dankte Elena Abel mit Worten und mit einem Blumenstrauß Wiederbesetzungsverfahren für diese Stelle. Über das Ergebnis berichten wir in der nächsten Ausgabe. Peter Stursberg / Foto: Petra Stursberg „7 Wochen ohne Enge“ - Fastenaktion ab 10. Februar Kaum verschwinden die letzten weihnachtlichen Spuren, beginnt im Jahr 2016 bereits am 10. Februar der Weg durch eine ganz andere Zeit: die Passionszeit. Die sieben Wochen bis Ostern wollen nicht weniger aufmerksam und sinnfüllend gestaltet werden als die Adventswochen. Wir laden Sie ein, dazu die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“ zu nutzen. Sie lenkt in diesem Jahr unseren Blick auf die Enge und die Weite unseres Herzens. „Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen“ wünschen sich die Initiatoren und führen weiter aus: „Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es viel Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen.“ Mit der evangelischen Fastenaktion 2016 unter dem Motto „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ laden wir also ein zu entdecken, was unser Herz weit macht. Drei Gesprächsabende bieten wir begleitend an, jeweils mittwochs um 20 Uhr in der Versöhnungskirche Arenberg am 10. Februar, 2. März und 16. März. Der Termin für das gemeinsame Fastenbrechen nach Ostern wird noch bekanntgegeben. 4 Anmeldeformulare liegen ab Mitte Januar an den Gottesdienststellen der Gemeinde aus. Informationen bei Gabriele Wölk, Tel. 67 93 44. Vorstellung der Konfirmanden Am Sonntag, dem 28. Februar, stellen sich die 21 Jugendlichen aus dem Bezirk Nord, die am 24. April ihre Konfirmation feiern möchten, der Gemeinde vor. Den Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in der Versöhnungskirche bereiten sie an einem Konfirmandensamstag vor. Damit geben sie exemplarisch Einblick in die Themen, mit denen sie sich im Laufe ihrer Konfirmandenzeit beschäftigen. Jubiläumskonfirmation 2016 Das Fest der Jubiläumskonfirmation feiern die Christen der Evangelischen Kirchengemeinden Karthause, Lützel, Mitte und Pfaffendorf am Palmsonntag, dem 20. März 2016, um 10.45 Uhr in der Evangelischen Kirche Güls. Alle Jubilare, die vor 50, 60 oder 65 Jahren eingesegnet wurden, ganz gleich, ob in Koblenz oder in einer anderen Gemeinde, sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet in der Nähe ein gemeinsames Mittagessen statt. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Anmeldung im Gemeindebüro. Dort melden Sie sich bitte bis 22. Januar 2016: Evangelischer Gemeindeverband Koblenz, Moselring 2-4, 56068 Koblenz, Tel. 404 03 26. Andreas Miksch Was wissen wir über verfolgte Christen weltweit? - Gottesdienst mit „Open Doors“ Vor 60 Jahren fuhr ein Holländer, bekannt als „Bruder Andrew“, mit einem VW Käfer hinter den Eisernen Vorhang, um Christen zu besuchen. Er war sehr beeindruckt von ihrer Glaubenskraft. Als er sie fragte, was sie wohl am nötigsten brauchten, bekam er zur Antwort: „Das Wort Gottes, wir brauchen Bibeln!“ Bruder Andrew begann, Bibeln und Hilfsgüter hinter den Eisernen Vorhang zu schmuggeln. Und so entstand eine weltweite Organisation, das christliche Hilfswerk „Open Doors“, dessen Dienst für verfolgte Christen von Osteuropa über die islamische Welt bis nach China und Nordkorea reicht. Ein Beispiel: In Syrien arbeitet Open Doors mit allen Denominationen in fast allen Landesteilen zusammen – sofern noch eine Kirche besteht. In Aleppo leben bis heute viele tausend Christen. Ein Pastor gibt eine Lagebeschreibung seiner Gemeinde: „Seit die umliegenden Dörfer im Juni 2015 in die Hände von Islamisten gefallen sind, haben die Christen in Aleppo große Angst, dass Aleppo ebenfalls eingenommen werden könnte. Nach dem Sonn- tagsgottesdienst stellen sie mir Fragen wie diese: Die meisten wohlhabenden Familien haben die Stadt und das Land schon verlassen, aber was ist mit uns? Wer wird sich um uns kümmern, wenn in Aleppo das Gleiche geschieht wie in Mossul im Irak? Was wird mit meiner Frau geschehen? Was mit unseren Kindern? Wie wird es mit ihrer Ausbildung weitergehen? Du kannst dich darauf verlassen, dass wir unseren Glauben nicht aufgeben werden; es ist besser zu sterben, als ohne ihn zu leben. Alle eint die Frage: Gibt es für uns eine Zukunft in dieser Stadt? Tatsächlich bin ich oft sprachlos und kann ihre Fragen nicht beantworten. Bitte betet für uns Pastoren um göttliche Weisheit, was wir sagen und tun und welchen Rat wir geben sollen!“ In der Hoffnungskirche wird es am Sonntag, 21. Februar 2016, um 10.30 Uhr einen Gottesdienst zu diesem Thema geben. Ein Mitarbeiter von Open Doors wird einen Einblick in die Situation vieler Christen in der Verfolgung geben. Monika Lorentz Trompeten- und Orgelkonzert Sonntag, 28. Februar 2016, 17 Uhr Evangelische Kirche Pfaffendorf Musik aus Barock, Romantik und Moderne Christian Tegel, Orgel – Andreas Stickel, Trompete Eintritt frei, Spende für der Wiedereinbau der Orgel erbeten Kuba lädt zum Weltgebetstag ein Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche Ökumenische Gottesdienste am 4. März Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern auf der ganzen Welt Weltgebetstag gefeiert. Das ist die größte und älteste ökumenische Basisbewegung von Frauen weltweit. Das Motto „Informiert beten – betend handeln“ verbindet Informationen über die Situation im jeweiligen Weltgebetstagsland mit dem gemeinsamen Gebet und solidarischem Handeln. Die Liturgie des Gottesdienstes wird jedes Jahr von Christinnen eines anderen Landes geschrieben. 2016 kommt sie aus Kuba und steht unter dem Jesuswort „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“. Die Gottesdienste in unserer Gemeinde 15 Uhr St. Pankratius Niederberg: Informationsnachmittag im Jugendheim Niederberg / 17.30 Uhr Gottesdienst (Fahrdienst von Urbar nach Niederberg) 16 Uhr Clara-Schumacher-Haus Pfaffendorf: Landesinformationen und Gottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein 16 Uhr St. Maximin Horchheim Wer macht mit? Seit der Wiedereröffnung der Pfaffendorfer Kirche Ende 2012 fand dort eine Reihe von Veranstaltungen mit einem deutlichen kulturellen Akzent statt: Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen und Vorträge. Das soll auch in Zukunft so sein – wir wollen das kulturelle Profil der Kirche weiterentwickeln. Um die Nachhaltigkeit dieser Bemühungen zu sichern, suchen wir Menschen, die Interesse an der Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche haben und denen es Freude macht, Veranstaltungen in Planung und Durchführung inhaltlich wie praktisch zu unterstützen. Konkret stehen die ersten Vorbereitungen für 2016 an, aber auch für ein ansprechendes Programm zum Reformationsjubiläum 2017 sind schon jetzt viele kreative Ideen erwünscht. Anfang 2016 soll sich deshalb ein Trägerkreis für die zukünftige Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche zusammenfinden. Haben Sie Interesse an diesem Projekt? Können Sie sich vorstellen, in Vorbereitung und Durchführung mitzuarbeiten? Dann sind Sie Ökumenische Studientage zur Vorbereitung In Koblenz werden zur Vorbereitung der Weltgebets- herzlich eingeladen, Kontakt mit mir aufzunehmen, tagsfeier drei ökumenische Studientage angeboten. damit wir die weiteren Schritte planen können: Es liegen an allen Gottesdienststellen Informations- [email protected] oder Tel. 756 05. Peter Stursberg und Anmeldeflyer aus. 5 Krabbelgottesdienst Zirkus - Manege frei für alle Kinder! Kinderfreizeit 2016 Herzliche Einladung an alle Kinder im Alter von ein bis fünf Jahren und ihre Familien: Am Freitag, dem 26. Februar, feiern wir um 16 Uhr unseren nächsten Krabbelgottesdienst in der Versöhnungskirche in Arenberg. Er wird ca. eine halbe Stunde dauern. Anschließend an den Gottesdienst besteht bei Saft und Keksen die Möglichkeit, sich näher kennenzulernen. Neue Krabbelgruppe für Mamas, Papas und ihre Kinder ab 8 Monaten Ab Dezember gibt es in der Versöhnungskirche wieder eine Krabbelgruppe. Immer montags von 15 bis 17 Uhr können sich Mütter, Väter und ihre Kinder ab ca. acht Monaten im Gemeindesaal treffen: zum gemeinsamen Spiel, zum Austausch als Eltern und gemeinschaftlichem Erleben und Lernen für die Kleinen. Die ersten Treffen sind am 7. und 14. Dezember, ab 4. Januar dann regelmäßig. Infos bei Anja, Tel. 0176 80 38 16 96, am liebsten als SMS oder über WhatsApp. Die Kindergottesdienstvormittage für Kinder ab fünf Jahren finden samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr statt: in der Hoffnungskirche Pfaffendorfer Höhe am 16. Januar und 20. Februar, in der Versöhnungskirche Arenberg am 5. Dezember und 13. Februar. 6 Diesen Sommer fahren wir in das schöne Ferienhaus Krekel mitten in der Eifel. Dort werden wir ein kleiner Zirkus sein. Ihr könnt Einrad fahren üben, Euch im Jonglieren ausprobieren oder wie ein Zirkuspferd Kunststücke lernen. Auf jeden Fall werden wir auf der Kinderfreizeit zusammen viel Spaß haben, nebenher Ausflüge machen und bei gutem Wetter wird das Lagerfeuer mit Stockbrot auch nicht fehlen. Wenn Du neugierig auf das Leben als Zirkuskind bist, gerne mit andern Kindern spielst und Spaß haben möchtest, dann melde Dich an! Termin 29. Juli bis 4. August 2016 Wer 25 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren Ort Jugendhaus Krekel in der Eifel Kosten 110 Euro pro Person Im Preis sind die Unterkunft, Vollverpflegung, die Anreise mit einem Reisebus und alle Ausflüge und Aktionen enthalten. Leitung Petra Seidel und Team Wer Interesse an der Kinderfreizeit hat, kann sich bei Jugendleiterin Petra Seidel melden, Tel. 70 22 67. Anmeldungen sind schriftlich ab Montag, 14. Dezember unter folgender Adresse möglich: Ev. Jugend Koblenz-Pfaffendorf, Moselring 2-4, 56068 Koblenz Spenderinnen und Spender für die Kinderfreizeit gesucht! Sicherlich haben Sie schon von den Sommerfreizeiten für Kinder in unserer Gemeinde gehört. Jedes Jahr fahren viele Kinder begeistert mit, genießen ihre Ferien, lernen neue Kinder kennen und erleben dort unsere Kirchengemeinde im Kleinen. Was Sie vielleicht noch nicht wissen, ist die Tatsache, dass es immer mehr Kinder gibt, die zwar gerne mitfahren wollen, denen es aber schwer fällt, den Betrag für die Freizeit zu bezahlen. Deshalb unsere Idee und Bitte: Unterstützen Sie unsere Kinderfreizeit im Sommer finanziell. Sowohl kleine als auch große Geldbeträge helfen den Kindern sehr. Gerne stellen wir Ihnen auch eine Spendenquittung aus. Vielen Dank. Petra Seidel Sommer auf der Insel Ameland Jugendfreizeit 2016 Im Sommer geht die Jugendfreizeit auf die holländische Insel Ameland. Dort werden wir in einem Jugendhaus wohnen, zusammen kochen, die Insel erkunden, das Meer und den Strand genießen. Nebenher wird es auch viele Angebote zum Spielen, Kreativsein und zur Bewegung geben. Wenn Du Lust hast mitzukommen, dann melde Dich an! Termin 10. bis 21. August 2016 Wer 14 Jugendliche ab 13 Jahren Ort Jugendhaus Anja auf Ameland, Niederlande Verpflegung Die Mahlzeiten werden wir unter Mithilfe der Teilnehmenden selbst zubereiten. Kosten 300 Euro pro Person Im Preis sind die Anreise in zwei Kleinbussen, die Fährfahrt, Unterkunft in 2- bis 4- Bettzimmern, Verpflegung, Versicherung sowie alle Ausflüge und Aktionen enthalten. Leitung Petra Seidel und Team Wer Interesse an der Jugendfreizeit hat, kann sich bei Jugendleiterin Petra Seidel melden, Tel. 70 22 67. „Im Auftrag unserer Enkel“ - Drei Wochenenden zur Politischen Bildung Ein Blick hinter die Kulissen des Konsums - für Jugendliche ab 15 Jahren Bis zum 20. Dezember kannst Du Dich noch zu dieser spannenden Reise anmelden: einer politischen Bildungs-Reise, einer inneren Reise, einer Reise durch unser Leben, unser Denken und Fühlen, einer Reise entlang der Fragen: - „WAS willst DU eigentlich in DEINEM Leben tun oder lassen?“ - „WOFÜR, für WELCHES LEBEN möchtest Du Dich einsetzen … zusammen mit anderen oder auch alleine? Welche Entscheidungen passen zu DIR?“ - „WAS brauchst DU um glücklich zu sein – und was nicht (mehr)? An drei Wochenenden werden wir anhand verschiedener beispielhafter Themen den Ideen von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung auf den Grund gehen. Wir freuen uns auf Dich, auf Deine Meinung und auf DEINEN Plan vom Leben in dieser einen Welt! Termine 2016: 15. bis 17. Januar,18. bis 20. März und 10. bis 12. Juni jeweils von freitags 17 Uhr bis sonntags 14 Uhr. Die Anreise wird in den Gemeinden organisiert. Ort: Haus FUNtasie in Kastellaun Kosten pro Person und Wochenende: 10 Euro (können von der Gemeinde übernommen werden) Informationen und Anmeldung: Bis 20.12.2015 bei Jugendleiterin Petra Seidel (Tel. 70 22 67 oder [email protected]). Ein Angebot der evangelischen Kirchengemeinden Pfaffendorf, Winningen, Andernach und Vallendar sowie des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz und des Amtes für Jugendarbeit der EKiR. Ostfriesland 2015 – Ehrenamtliche waren unterwegs! Die Mischu (das sind die ehrenamtlichen Jugendlichen aus der MitarbeiterInnen-Runde, die sich jeden Dienstagabend treffen) hatte dieses Jahr das große Glück, Ostfriesland näher kennenzulernen (Foto oben links). Mit drei Bussen ging es am Samstag, 17. Oktober um die Mittagszeit an der Hoki los. Nach vier Stunden Fahrt kamen wir an der alten Kapitänsvilla „rechts von Ditzum“ an und fanden uns inmitten von Schafen und Kühen wieder. Am zweiten Tag bauten wir aus alten Plastikflaschen und diversem Abfall eine „Konsumkrippe“ (Foto oben rechts). Am Nachmittag feierten wir einen „Kindergeburtstag“ mit Topfschlagen und aßen leckeren Kuchen und Muffins, da Jan seinen 19. Geburtstag mit uns feierte. Abends gab es einen nepalesischen Abend mit viel gutem Essen und Fotos aus Nepal. Am dritten Tag machten wir einen Ausflug in die Stadt Leer, in der wir unter anderem auch Wolle zum Häkeln und Stricken kauften. Nachmittags gab es verschiedene Angebote. Die eine Gruppe war draußen zum Juggern und die anderen Jugendlichen haben auf der sonnigen Terrasse Mützen gehäkelt oder Schals gestrickt (Fotos Mitte oben und unten rechts). Den Abend haben wir mit dem Anschauen von Filmen gemütlich ausklingen lassen. Dienstag war ein sehr kreativer Tag, denn nach einem ausgiebigen Brunch fingen wir in Kleingruppen an, das neue Jugendhaus zu planen. Es gab viele Ideen, die es galt, auf einen Nenner zu bringen. Am Abend gab es ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Experimenten mit Schokolade, Äpfeln und Bananen, aufgespießt über der heißen Glut. Am nächsten Tag sind wir dann in das Land gefahren, das 2016 bei der EM nicht mitspielen darf – Holland. Dort haben wir die weltbesten Pommes gegessen und typisch holländische Sachen gekauft: Vla und Hagelslag. Abends gab es für alle eine warme Dusche und die Sachen mussten gepackt werden. Am Donnerstag ging es dann um zehn Uhr leider zurück nach Pfaffendorf und eine tolle Fahrt war zu Ende. Schön war’s! Maike Nickenig / Fotos: Daniel Meier 7 Abschluss der Spendenaktion „Ein Herz für Jung und Alt“ - Stolzer Erlös ermittelt Zu Ostern hatte die gemeinsame Aktion der Kinder- und Jugendarbeit und der Stiftung „LebensWeise“, Stiftung für Seniorenarbeit, begonnen. Anfang Oktober endete die Aktion „Ein Herz für Jung und Alt“. Konzentriertes Zählen Am Erntedanksonntag war es endlich soweit. Zahlreiche SparHerzen-Besitzer kamen zum Familiengottesdienst in die Versöhnungskirche. In der prall gefüllten, mit Erntegaben geschmückten Kirche klangen Themen an, für die das Herz der Gottesdienstbesucher schlägt. Am Ende des Gottesdienstes dankten Jugendleiterin Petra Seidel und Stiftungsratsvorsitzender Christof Wölk den HerzBesitzern für ihre Gaben. Sie erläuterten noch einmal den Verwendungszweck der Sammelaktion: Für die Jugendarbeit sollen neue Räumlichkeiten in einem eigenen Kinder- und Jugendhaus eingerichtet werden, und die Stiftung „Lebens-Weise“ möchte einen finanziellen Grundstock für Seniorenfahrten und Seniorenfrei- Ein halbes Jahr lang haben 77 Familien und Einzelpersonen die Spar-Herzen, von Jugendlichen liebevoll individuell gestaltet, mit dem Auftrag beherbergt, sie bis zum Erntedankfest kräftig zu füllen. In der Zwischenzeit waren als kleine Erinnerung daran, die Herzen mit Barem zu bestücken, Briefe von unterschiedlichen Aktionen der Jugendlichen und der Senioren verschickt worden. So gab es bebilderte Post von der Kinderfreizeit, vom Kirchentag, von einem Seniorenausflug und von „Urlaub ohne Koffer für Senioren“. So viele und noch viel mehr haben mitgemacht! Senioren reisten in die Vulkaneifel Am 24. September starteten wir mit unseren Senioren von der rechten Rheinseite zur Busfahrt in die Vulkaneifel nach Manderscheid. Sie wurde von der Stiftung „Lebens-Weise“ finanziell unterstützt. Im vollbesetzten Bus ging es zur Heidsmühle, die, an einem sehr idyllischen Ort gelegen, unser erstes Ziel war. Dort konnten wir zu Mittag essen. Nach diesem Aufenthalt fuhren wir wieder zurück Richtung Maria Laach, wobei wir noch einen kurzen Halt an der Fraukirch bei Thür einlegten. Sie gehört zur Abtei Maria Laach. Im Seehotel dort waren für uns Kaffee und Kuchen bestellt. In der Gärtnerei und im Buchladen hatten wir noch etwas Zeit, um uns die Füße zu vertreten, bevor es wieder Richtung Heimat ging. Es war alles in allem wieder ein wunderschöner Tag und natürlich, wie konnte es auch anders sein, der „Wettergott“ hatte uns einen schönen Herbsttag beschert. Meinen Dank 8 zeiten anlegen. An mehreren Tischen begann nach dem Gottesdienst die große Zählaktion, die von den Jugendlichen der Mischu (Mitarbeiterschulung) mit viel Phantasie und Witz als „Operation am offenen Herzen“ zelebriert wurde. Der Zwischenstand wurde laufend auf einem „Spenden-EKG“ kenntlich gemacht, während Jung und Alt sich an einem Buffet mit verschiedensten selbstgekochten Suppen stärkte. Am Ende stand ein stattliches Ergebnis von rund 6.000 Euro. Allen Spenderinnen und Spendern und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ob jung oder alt, sei für ihre Unterstützung ganz herzlich gedankt! Christof Wölk Fotos: Emma Seidel im Namen aller möchte ich Birgit Geißler aussprechen. Sie hat wieder alles hervorragend organisiert. Ebenfalls möchte ich mich ganz herzlich bei unserem Musikduo „DIE MATTERNS“ bedanken. Im Bus haben sie wieder für fröhliche Stimmung gesorgt. Renate Kroker „Gott und Gold – wieviel ist genug?“ Sie sind eingeladen - zum Frühlingsseminar Frühlingsseminar für Frauen im Haus Elsenburg in Kaub/ Rhein vom 4. bis 8. April 2016 Leitung: Pfrin. Margit Büttner, Bärbel Holthusen, Barbara Horn, Gudrun Kroll Kosten EZ / DZ 176 - 236 Euro; Seminargebühr für Nicht-Frauenhilfemitglieder: 20 Euro Informationen und Anmeldungen bei Karin Bruckschen, Im Römerkastell 4, 56077 Koblenz, [email protected], Tel. 658 58. „Was Senioren wirklich brauchen“ - Umfrage und Bedarfsanalyse abgeschlossen Sonja Fiebig und Elisabeth Kostin, Studierende an der Hochschule Koblenz, hatten sich bereiterklärt, im Rahmen ihres dreisemestrigen Projektpraktikums eine umfassende „Bestandsaufnahme hinsichtlich der Bedarfe und Interessen älterer Menschen jenseits der Arbeitsphase“ in unserer Gemeinde durchzuführen. Die Ergebnisse sollen uns helfen, unsere Angebote für die jetzige und kommende ältere Generation zu überprüfen und ggf. den Bedürfnissen anzupassen. Ein von den Studentinnen entwickelter Fragebogen wurde durch das Gemeindeamt an 1762 Gemeindemitglieder im Alter von 55 bis 79 Jahren verschickt. 271 Fragebögen wurden ausgefüllt zurückgesandt, das sind 15,38% - ein gutes Ergebnis, das repräsentative Aussagen zulässt. Die Auswertung erfolgte anonymisiert. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige für uns interessante Erkenntnisse weitergeben. Auffällig ist, dass in der befragten Altersgruppe die meisten Befragten mit Partnern zusammenwohnen. Jenseits der Altersgrenze von 80 Jahren mag das natürlich ganz anders aussehen. An unseren traditionellen Seniorennachmittagen nehmen jedenfalls viele hochbetagte Alleinstehende teil, die Teilnahme Jüngerer und von Paaren ist eher die Ausnahme. Überraschend und erfreulich zugleich ist die Rückmeldung, dass die höchste und regelmäßigste Beteiligung an Gemeindeveranstaltungen beim Gottesdienst zu finden ist (18,8%). Es erreichten uns auch eine Reihe von Fragebögen, auf denen der Wunsch geäußert wurde, die Gemeinde möge bitte bei „ihrer ureigenen Sache“ bleiben, heißt: nicht „Allerweltsangebote“ machen, die andere vielleicht viel besser umsetzen können, sondern bei Angeboten auf ihre geistliche und seelsorgliche Kompetenz zu setzen. Auf die Frage „Warum nehmen Sie an keinem Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde (oder nur selten) teil?“ antworteten 50,9%: „Weil sie zeitlich nicht in meinen sonstigen Alltag passen.“ Leider ergab die Frage nach besonders günstigen Tageszeiten eine so breit gestreute Rückmeldung, dass daraus keine brauchbaren Rückschlüsse gezogen werden können. Anscheinend sind Menschen heutzutage zu allen Tageszeiten aktiv und die Interessierten bereits gut ausgelastet. Der zeitliche Faktor scheint jedenfalls eine nicht unwichtige Rolle zu spielen und gibt uns die Aufgabe, die Veranstaltungszeiten einmal zu prüfen. Nur knapp jeder Zehnte führte als Grund an, einzelne Angebote gar nicht zu kennen. Sehr gefreut hat uns die Rückmeldung von 93,7%, dass sie den Gemeindebrief als regelmäßige Informationsquelle nutzen. Die Homepage dagegen wird noch - sehr verhalten wahrgenommen. Immerhin 21% gaben zur Antwort, die Angebote hätten sie grundsätzlich nicht interessiert. Für die Findung neuer, vielleicht ansprechenderer Angebote war die Analyse der Interessen der Befragten von besonderem Wert. Es kristallisierte sich heraus, dass sich 40,2% von ihnen generationsübergreifende Angebote wünschen, 25,1% ökumenische, nur 18,5% dagegen altersspezifische und lediglich 5% geschlechtsspezifische. Hier sind wir anscheinend mit den gemeinsamen Projekten von Jugend und Senioren, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, auf der richtigen Spur. Zugleich macht die Rückmeldung deutlich, dass viele Gemeindeveranstaltungen ja immer schon von allen genutzt werden konnten und wurden. Bei geistlichen Angeboten bevorzugen 35,8% den Gottesdienst, 23% thematische Gesprächsgruppen und 7,7% einen Bibelkreis. Starkes Interesse finden kulturellen Angebote. 35,8% bevorzugen Theaterbesuche, 32,8% Museumsbesuche und 35,4% sonstige kulturelle Ausflüge. (Mehrfachmeldungen waren möglich) Eine spezifisch kirchliche Aufgabe ist das natürlich nicht. Wir müssen grundsätzlich entscheiden: Wollen und können wir angemeldete Interessen mit unseren Angeboten bedienen und / oder wie können wir sie so aufnehmen, dass wir als Kirche erkennbar bleiben? Das Interesse an musischen oder kreativen Angeboten ist weniger stark als das an kulturellen Unternehmungen und zeigt eine breite Mischung. Die stärkste Gruppe sind 16,2%, die Interesse an gemeinsamem Singen anmelden. Im Bereich sportlicher Aktivitäten sprach sich der mit 39,1% größte Teil der Rückmeldungen für Bewegung an der frischen Luft aus. Erfragt wurde auch das Engagement im ehrenamtlichen Bereich. Es wurde deutlich, dass 25% der Erwerbstätigen, insgesamt 30% der Befragten bereits ehrenamtlich tätig sind, weitere 17% sich eine Mitarbeit im Ehrenamt vorstellen können. Hier scheint sich eine Generation widerzuspiegeln, die sich gerne aktiv einbringt und mit ihren Fähigkeiten oder Erfahrungen gefragt und gebraucht sein möchte, auch in fortgeschrittenem Lebensalter. Ihnen diese Möglichkeit auch in unserer Gemeinde zu geben, wird ebenfalls eine Aufgabe für die Zukunft sein. G. Wölk Dank aus Bethel Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel danken für 2300 kg Kleidung, die bei der diesjährigen Kleidersammlung in unserer Gemeinde gesammelt worden sind. Rund 4.500 Kirchengemeinden beteiligen sich bundesweit Jahr für Jahr. Etwa 10.000 Tonnen kommen dabei für Bethel zusammen. Was geschieht dann damit? Über die Homepage der Stiftung (brockensammlung-bethel.de/kleiderspenden) ist zu erfahren: Die Kleidung wird vor Ort sowie an weiteren Sortierstellen sortiert, je nach Zustand über die Secondhand-Läden der Stiftung verkauft bzw. an Bedürftige weitergegeben oder für Hilfsprojekte der Stiftung Bethel zur Verfügung gestellt. Eine sozial und ökologisch sinnvolle Weiterverwertung der Kleiderspenden ist garantiert. 9 Tag des offenen Denkmals lockte nach Pfaffendorf Mittlerweile ist es zu einer guten Tradition geworden, dass sich der Förderverein Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf an der bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“ beteiligt und die Pforten der Kirche für Besucher öffnet. In diesem Jahr fand diese Aktion am 13. September statt und lockte wieder viele Interessierte in das historische Kirchengebäude. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst blieben viele Besucher noch da und trafen sich zu einem gemeinsamen Mittagessen. Dabei gab es auch reichlich Gelegenheit, die in diesem Jahr neu gewählten Mitglieder des Vorstands des Fördervereins kennenzulernen. Nach dem Essen konnten sich die Besucher anhand der ausgestellten Informationstafeln, aber auch im persönlichen Gespräch, ein Bild der Evangelischen Kirche machen, die Anfang des 20. Jahrhunderts im so genannten „historischen“ Stil, angelehnt an Bauformen der rheinischen Romanik und Gotik ,errichtet wurde. Sie war damit die erste evangelische Kirche auf der rechten Rheinseite im Raum Koblenz und für lange Jahre die einzige Gottesdienststätte der Gemeinde Koblenz-Pfaffendorf, die sich heute vom Tal bis in die Höhenbezirke über Koblenz erstreckt. In mehreren Führungen wurden den Besuchern die zahlreichen Schäden erläutert, die beinahe 10 zum Abriss der Kirche geführt hätten, und die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten Jahre, die immer noch nicht abgeschlossen sind. Eine Besonderheit dieses Gotteshauses ist auch die romantische Walcker-Orgel, die seit ihrem Wiedereinbau wieder in der historischen OriginalIntonation zu hören ist. Die langjährige Organistin Frau Claudia Seifert gab mehrere ausführliche Einführungen in die Besonderheiten des historischen Instruments und spielte eine Reihe von Orgelminiaturen aus verschiedenen europäischen Ländern. Mit Werken aus Deutschland, Frankreich, England und Ungarn ließ sie die verschiedenen Facetten und Register der pneumatischen Orgel erklingen, die sich in vielen Punkten stark von einer modernen mechanischen Orgel unterscheidet. Am Nachmittag gab es für die zahlreichen Besucher Kaffee und Kuchen, was auch zum eher familiären Charakter der Veranstaltung beigetragen hat. Für den Förderverein war die Öffnung der Kirche ein voller Erfolg, weil es gelungen ist, bei vielen Menschen Interesse an diesem historischen Kirchengebäude mit allen damit verbundenen Problemen zu wecken. Aus diesem Grund wird man sich auch nächstes Jahr mit Sicherheit wieder an dieser Aktion beteiligen. Dr. Johannes Schrenk Dezember 2015 - Januar / Februar 2016 Kirche Pfaffendorf Emser Straße / Ecke Brückenstr. 6. Dezember 2. Advent 11.00 Abm. Hoffnungskirche Pfaffendorfer Höhe Ellingshohl 85 Versöhnungskirche Arenberg Im Flürchen 16 10.30 Abm. 9.45 10.30 LeseGd. 9.45 LeseGd. StommelStiftung Urbar Bornstr. 23 9.15 Abm. 11. Dezember 19.00 Männergottesdienst 13. Dezember 11.00 3. Advent 20. Dezember 10.30 Hoffnungskirche: Zentraler Singegottesdienst 4. Advent 24. Dezember 17.00 „Gottesdienst Heiligabend für alle“ 15.30 FamGd. 17.30 Vesper 22.30 Christmette 25. Dezember Weihnachten 16.00 FamGd. 18.00 Vesper 17.30 Vesper 10.30 zentraler Gd. Abm. 26. Dezember 2. Feiertag 10.30 zentraler Gd. 27. Dezember 11.00 zentraler Gd. 31. Dezember Altjahresabend 18.00 Abm. zentraler Gd. 3. Januar 11.00 Abm 10.30 Abm. 9.45 10. Januar 11.00 10.30 9.45 17. Januar 11.00 10.30 9.45 Abm. 24. Januar 11.00 10.30 9.45 31. Januar 11.00 10.30 9.45 7. Februar 11.00 Abm. 10.30 Abm. 9.45 14. Februar 11.00 10.30 9.45 21. Februar 11.00 10.30 „Open Doors“ 9.45 Abm. 28. Februar 11.00 10.30 10.30 FamGd. 9.15 Abm. 9.15 9.15 Abm. 9.15 FamGd. = Familiengottesdienst; LeseGd. = Lese-Gottesdienst, ök.Gd. = ökumenischer Gottesdienst; Abm. = Abendmahl; GZ = Gemeindezentrum; K = Kirche; = Chor/Musik/Band; = Induktionsanlage 11 Gesprächskreis am Vormittag erster Mittwoch im Monat, 10 bis 11.30 Uhr kleiner Raum Hoffnungskirche 02.12. Christsein im Dienst seit D. Bonhoeffer und die ev. Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus A. Metzing 06.01. Jahreslosung 2016 „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Pfrin. Lamsfuß 03.02. Papst Franziskus Pfr. i.R. Teubel Frauenhilfe - ein Platz ist frei für Sie! alle 14 Tage mittwochs, 15 Uhr Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg 09.12. Adventsfeier 13.01. Jahreslosung / Mitgliederversammlung B.Horn 27.01. Die Gans und die Uhr – ein Reformator und sein Komponist Pfr. i.R. Rademacher 10.02. Gedächtnis-Training K. Bruckschen 24.02 Information zum Weltgebetstag Kuba B. Horn / R. Lippitz Gesprächskreis Frauen am Vormittag mittwochs, 9.30 bis 12 Uhr Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg Leitung: ab 01.01.2016 Frau Schmitz 09.12. Adventsfeier B. Holthusen / H. Brand 06.01. Jahresplanung und Frühstück S. Schmitz 03.02. Informationen über Land und Leute von Kuba (WGT) R. Lippitz Gemeindestammtisch Repair Café Der Treffpunkt für die kleine Reparatur donnerstags 16 bis 19 Uhr Gemeinderaum Pfaffendorf, Brückenstraße 2 a 21.01. und 18.02. Bibel und Alltag alle 14 Tage freitags, 19.30 Uhr kleiner Raum Hoffnungskirche 11.12., 08.01., 22.01., 05.02. und 19.02. Ökumenischer Männerkreis In der Regel donnerstags, 15 Uhr Gemeindezentrum Pfaffendorf, Emser Straße 23 11.12. 19 Uhr Männergottesdienst Kirche Pfaffendorf Pfr. i.R. Rademacher/Pater Bonifatius 07.01. Syrien: Katalysator für regionale Instabilität Dr. Portugall 03.02. Wort Gottes – Menschenwort (Ort wird noch mitgeteilt) Prof. Dr. E. Fröhling 03.03. Fugger und Welser – die reichsten Kaufleute des Mittelalters A. Herr Besuchsdiensttreff Talbezirk Gemeindezentrum Emser Str. 23 15.12. 19.30 Uhr Planungstreffen Arbeitskreis Hochland Meno Treffen nach Vereinbarung Kontakt: Wolfram Viertel - Tel. 7 58 30 Blindentreff jeden letzten Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr im Weinhaus Wagner, Mühlental Ehrenbreitstein 18.12. 29.01. 26.02. für Blinde, Sehbehinderte und Interessierte donnerstags, 15 Uhr Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg 17.12. Adventsfeier 28.01. Wie Mütter so sind! (Zur Jahreslosung) 25.02. Thema noch offen SPEZIELL FÜR SENIOREN Höhenbezirk – Pfaffendorfer Höhe / Horchheimer Höhe / Arzheim / Asterstein - Hoffnungskirche Mittwoch, 16.12. 15.00 Uhr Adventsfeier Mittwoch, 20.01. 15.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Programm Mittwoch, 03.02. 14.44 Uhr Seniorenfasching Bezirk Nord - Arenberg / Immendorf / Niederberg / Urbar - Versöhnungskirche Donnerstag, 10.12. 15.00 Uhr Adventsfeier Donnerstag, 14.01. 15.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Neujahrsempfang Dienstag, 19.01. 09.30 Uhr Frühstückstreffen Donnerstag, 11.02. 15.00 Uhr Kaffeenachmittag Spielenachmittag alle 14 Tage freitags 15.00 Uhr Stommel-Stiftung Urbar 04.12., 15.01., 29.01., 12.02. und 26.02. Talbezirk – Horchheim / Pfaffendorf / Ehrenbreitstein - Gemeindezentrum Emser Straße 23 Mittwoch, 02.12. 15.00 Uhr Ökumenische Adventsfeier in der Kirche Pfaffendorf (Anmeldung erforderlich - Gemeindeamt Tel. 40 40 355 Mittwoch, 06.01. 15.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr! Mittwoch, 03.02. 15.00 Uhr Mensch, ärgere dich nicht! - Spielenachmittag 12
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