Kontakte Nr.173

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf
Dezember 2015 / Januar / Februar 2016
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Aus dem Inhalt
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Advent und Weihnachten
Verabschiedung von Organistin Elena Abel
Die Kandidaten zur Presbyteriumswahl stellen sich vor
Kinder- und Jugendfreizeiten 2016
Spendenaktion „Ein Herz für Jung und Alt“
Ergebnisse der Umfrage „Was Senioren wirklich brauchen“
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Liebe Leserin, lieber Leser,
auf unserem Titelbild leuchtet
Ihnen bereits der Weihnachtsstern entgegen. Er ist Einladung
und Verheißung.
Er lädt uns ein, uns auf den Weg
zu machen zum Kind in der Krippe - und zu Menschen, die in diesen Tagen ähnlich notdürftig unterkommen.
Er verspricht uns, dass Gott
selbst in einem Menschenkind zu
finden ist - und in jedem Menschen, in dem wir Jesu Bruder
oder Schwester erkennen.
Dem Weihnachtsstern folgen und
seine Botschaft vernehmen kann
man sicher auch ganz für sich
allein. Leichter, fröhlicher oder
kraftvoller kann man es wohl in
Gemeinschaft erleben. In Ihrer
Kirchengemeinde gibt es dazu
viele Gelegenheiten! Wir freuen
uns, Sie in der Advents- und
Weihnachtszeit in Gottesdiensten
und bei Veranstaltungen begrüßen zu können!
Viel Freude mit den 
wünschen
Gabriele Wölk
& der Öffentlichkeitsausschuss
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Nr.173
Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde
Koblenz-Pfaffendorf
Moselring 2-4, 56068 Koblenz
Tel. 4 04 03 55 – Fax 4 04 03 44
[email protected]
Redaktion:
B.Böhm, P.Dernoczi, D. Meier,
B.Müller, D.Mehrkens, M.Puth,
E.Retzlaff, U.Schmidt-Lindenkamp, U.Schuhmacher, C.Wölk,
Pfarrerin G.Wölk (v.i.S.d.P.)
Auflage: 4.300 Stück
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Groß-Oesingen
Beiträge sind willkommen. Auswahl und Kürzung vorbehalten.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend die
Meinung der Redaktion wieder.
Einander
zu Engeln werden …
von
Pfarrerin Bettina Rohrbach
Schon im Alten Testament tauchen Engel auf als Boten Gottes.
An keiner Stelle werden sie mit Flügeln beschrieben, sondern es sind
immer Menschen, die im Auftrag Gottes etwas sagen oder tun.
Und das, finde ich, ist ein guter Zugang für uns heute.
Engel sind Boten Gottes, die einen bestimmten Auftrag haben. Sie
erfüllen ihn manchmal, ohne dass andere es merken.
Durch seine Boten handelt Gott selber. Engel, Boten Gottes können
ganz unscheinbare Menschen sein wie Du und Ich.
Manchmal sind sie als Boten überhaupt nicht zu erkennen. Aber sie sind
in Gottes Auftrag unterwegs, manchmal auch so, dass sie es selbst nicht
wissen. Gottes Boten sind da, wenn sie gebraucht werden und manchmal auch, wenn niemand mit ihnen rechnet.
Ein Engel, ein Bote Gottes kann jeder und jede werden. Zurzeit, denke
ich, sind viele Boten unterwegs und kümmern sich selbstlos um die
Flüchtlinge in unserer Stadt und in unserem Land.
Denn „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein“, sagt Rudolf Otto
Wiemer in seinem gleichnamigen Gedicht:
„… Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
oft sind sie alt, hässlich und klein...
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand...
Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand,
oder er wohnt neben dir, Wand an Wand...
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, …
Dem Kranken hat er das Bett gemacht,
und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht,...“
In diesem Sinne wünsche ich uns, dass wir einander zu Engeln werden
können.
Jubiläumsfeier im Jahr 2016: 50 Jahre Hoffnungskirche:
Festgottesdienst am 17. April 2016 in der Hoffnungskirche
Gesamtgemeindefest am 10./11. September 2016 rund um
die Hoffnungskirche
Redaktionsschluss für die nächste -Ausgabe März bis Mai 2016: 19. Januar 2016
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Adventlicher Singegottesdienst
Eine schöne Tradition in unserer Gemeinde ist der adventliche Singegottesdienst mit unserem Kirchenchor am 4. Advent (20.12.). Kurz vor den
Weihnachtstagen wollen wir hier unserer Vorfreude mit vielfältigem gemeinsamem Gesang Ausdruck verleihen, unter anderem mit adventlichen Kanons und Chorälen sowie liturgischen Gesängen. Außerdem
wird der Chor adventliche Chorsätze zu Gehör bringen. Dieser zentrale
Gottesdienst für alle Gemeindebezirke findet in der Hoffnungskirche statt
und beginnt um 10.30 Uhr.
Sebastian Krings
Krippenwanderung durch das Bienhorntal
Sonntag, 20. Dezember von 14.30 bis 16.30 Uhr von der Hoffnungskirche (Pfaffendorfer Höhe) durch das Bienhorntal zur Evangelischen
Kirche Pfaffendorf
Krippenwanderung, das ist eine gemütliche Wanderung für die ganze
Familie, bei der man selbstgebaute Krippen von Kindergarten, Kindern,
Jugendlichen, Konfirmanden, Pfadfindern, Erwachsenen und Senioren
aus unserer Gemeinde anschauen und bewundern kann. Entlang des
Weges werden ganz unterschiedliche Krippen zu sehen sein, mal klein,
mal groß, mal Holzfiguren, mal echte Menschen.
Am Ende der Wanderung warten in der gemütlichen Pfaffendorfer Kirche warme Getränke auf uns, selbstgebackene Kekse und ein kleines
Konzert des Jugendorchesters Immendorf zum Mitsingen von Adventsund Weihnachtsliedern. Für den Rückweg besteht die Möglichkeit einer
Fahrt mit dem Gemeindebus zur Hoffnungskirche!
P. Seidel
Weihnachtsspende zugunsten der Walcker-Orgel
In diese Ausgabe ist ein Zahlschein für Spenden zugunsten der Walcker-Orgel in der Pfaffendorfer Kirche eingeheftet. Die Orgel wurde im
Frühjahr wiedereingebaut und am Pfingstsonntag feierlich wieder in Gebrauch genommen. Die Entscheidung für den Wiedereinbau kam überraschend: Die Orgelbauwerkstatt Peter wollte das eingelagerte Instrument infolge eines geplanten Umzugs der Betriebsstätte in Köln wieder
abgeben.
Im Dezember des vergangenen Jahres hatte sich das Presbyterium
kurzfristig für den Wiedereinbau entschieden, um von einer Umlagerung
des Instruments absehen zu können. Dadurch entstanden ungeplant
Kosten in Höhe von rd. 50.000 Euro. Dieser Betrag wurde vorfinanziert,
muss aber nachträglich zum Ausgleich durch entsprechende Einnahmen
gedeckt werden. Wir freuen uns, wenn Sie den Wiedereinbau der kostbaren romantischen Orgel durch eine Spende unterstützen! P. Stursberg
zum Advent
Wir laden wieder alle ein, die
Lust auf gemeinsames Singen,
Freude an Flötenmusik und besinnlichen Gedichten und Geschichten haben: Kommen Sie
zum „Singen und Erzählen zum
Advent“ in den Saal der Stommel
-Stiftung Urbar, Bornstraße 23!
Wir treffen uns dort am Samstag,
dem 5. Dezember, um 17 Uhr in
ökumenischer Runde um den
Adventskranz.
Musikalisch wird der Nachmittag
wieder vom „Ensemble Flötentöne“ und Flötenschülerinnen von
Gabriele Schneider von „Helenas
Musikschule“ gestaltet.
Wer sich selbst mit einem adventlichen Text einbringen möchte, kann sich bei Sigrid Wegner,
Tel. 6 28 20, melden.
„Blühen und Leuchten“
Auszeitabende im Advent
Am Dienstag, dem 8. und 15. Dezember, finden in der Versöhnungskirche Arenberg wieder
Auszeitabende statt.
Ab 19.30 Uhr ist die nur mit Kerzen beleuchtete Kirche geöffnet.
Leise Musik und verschiedene
Stationen laden zum Ruhigwerden ein. Um 20 Uhr sammeln wir
uns um den Adventskranz zu Liedern und meditativen Texten. Im
Anschluss besteht die Möglichkeit, noch eine Weile im stillen
Kirchenraum zu verweilen und /
oder sich im Gemeindesaal bei
Tee und Plätzchen einzufinden.
Zentrale Gottesdienste
Neujahrskonzert
Mit ihrem traditionellen Neujahrskonzert eröffnet die Kirchengemeinde am Sonntag, dem 10. Januar 2016, um 16 Uhr in der evangelischen Kirche Pfaffendorf ihre
Konzertreihe im Jahr 2016. Die
Solisten des Festkonzerts sind
Susanna Frank (Mezzosopran),
Klaus Büschler (Oboe), Robert
Mang (Violine) und Thomas
Schwarz (Orgel und Klavier).
Auf dem Programm stehen
nachweihnachtliche Lieder, Arien
und Instrumentalwerke, darunter
u.a. romantische Vertonungen von
Singen und Erzählen
„Adeste fideles“, von Johann Sebastian Bach, Ernest Bloch, Joseph Haas, Franz Liszt, Max Reger (zum 100. Todesjahr), Heinrich Stölzel und Peter von Winter.
Der Eintritt ist frei.
Dr. Thomas Schwarz
Evensong
in der Weihnachtszeit
Am schönsten ist es, wenn man
aus allen Himmelsrichtungen zusammenkommt und gemeinsam
feiert. Deshalb laden wir auch in
diesem Jahr ab dem Ersten
Weihnachtstag zu zentralen Gottesdiensten in der Weihnachtszeit ein. Zeiten und Orte finden Sie
im Gottesdienstplan auf Seite 13.
Die
nächsten
ökumenischen
Evensongs finden am Sonntag,
dem 6. Dezember, 3. Januar und
7. Februar jeweils um 17 Uhr in St.
Kastor statt.
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Verabschiedung unserer Organistin
Elena Abel
Am 27. September haben wir im Gottesdienst in der
Pfaffendorfer Kirche unsere langjährige Organistin,
Frau Elena Abel, aus ihrem Dienst verabschiedet. Da
Frau Abel im Laufe der Zeit ihre Tätigkeit bei der Musikschule ausgebaut hat, war es ihr Wunsch, die zusätzliche zeitliche Belastung durch den kirchenmusikalischen Dienst in unserer Gemeinde zu reduzieren.
Seit Oktober 2000 war Frau Abel im Organistendienst unserer Gemeinde tätig. Immer wieder hat sie
in dieser Zeit im Gottesdienst und auch zu anderen
Anlässen musikalische Akzente gesetzt. In den Gottesdiensten war sie eine absolut verlässliche Begleiterin.
Die Gemeinde sowie das Pfarrteam haben den
Dienst von Frau Abel sehr geschätzt. Von daher war
das Bedauern groß, als sie ihre Entscheidung mitgeteilt hat, ihre Tätigkeit beenden zu wollen. Pfarrer Peter Stursberg hat bei der Verabschiedung den großen
Dank der Gemeinde gegenüber Frau Abel zum Ausdruck gebracht. Für ihren weiteren Weg wünscht die
Gemeinde ihr alles Gute und Gottes Segen. Kleiner
Trost: Für Vertretungstätigkeiten steht Frau Abel weiterhin zur Verfügung.
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses läuft das
Pfarrer Stursberg dankte Elena Abel mit Worten und
mit einem Blumenstrauß
Wiederbesetzungsverfahren für diese Stelle. Über
das Ergebnis berichten wir in der nächsten Ausgabe.
Peter Stursberg / Foto: Petra Stursberg
„7 Wochen ohne Enge“ - Fastenaktion ab 10. Februar
Kaum verschwinden die letzten
weihnachtlichen
Spuren, beginnt im
Jahr 2016 bereits
am 10. Februar
der Weg durch eine ganz andere
Zeit: die Passionszeit. Die sieben
Wochen bis Ostern
wollen nicht weniger aufmerksam und sinnfüllend gestaltet werden als
die Adventswochen. Wir laden Sie ein, dazu die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“ zu nutzen. Sie lenkt
in diesem Jahr unseren Blick auf die Enge und die
Weite unseres Herzens.
„Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen“ wünschen sich die Initiatoren und führen weiter
aus: „Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt,
hat es viel Platz für andere. So können wir einander
ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen.“
Mit der evangelischen Fastenaktion 2016 unter
dem Motto „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ laden wir also ein zu entdecken, was unser Herz
weit macht.
Drei Gesprächsabende bieten wir begleitend an,
jeweils mittwochs um 20 Uhr in der Versöhnungskirche Arenberg am 10. Februar, 2. März und 16. März.
Der Termin für das gemeinsame Fastenbrechen nach
Ostern wird noch bekanntgegeben.
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Anmeldeformulare liegen ab Mitte Januar an den
Gottesdienststellen der Gemeinde aus. Informationen
bei Gabriele Wölk, Tel. 67 93 44.
Vorstellung der Konfirmanden
Am Sonntag, dem 28. Februar, stellen sich die 21
Jugendlichen aus dem Bezirk Nord, die am 24. April
ihre Konfirmation feiern möchten, der Gemeinde vor.
Den Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in der Versöhnungskirche bereiten sie an einem Konfirmandensamstag vor. Damit geben sie exemplarisch Einblick in die Themen, mit denen sie sich im Laufe ihrer
Konfirmandenzeit beschäftigen.
Jubiläumskonfirmation 2016
Das Fest der Jubiläumskonfirmation feiern die Christen der Evangelischen Kirchengemeinden Karthause,
Lützel, Mitte und Pfaffendorf am Palmsonntag, dem
20. März 2016, um 10.45 Uhr in der Evangelischen
Kirche Güls.
Alle Jubilare, die vor 50, 60 oder 65 Jahren eingesegnet wurden, ganz gleich, ob in Koblenz oder in
einer anderen Gemeinde, sind herzlich eingeladen
teilzunehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet in der Nähe ein gemeinsames Mittagessen statt.
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Anmeldung im Gemeindebüro. Dort melden Sie sich bitte
bis 22. Januar 2016: Evangelischer Gemeindeverband Koblenz, Moselring 2-4, 56068 Koblenz, Tel.
404 03 26.
Andreas Miksch
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Was wissen wir über verfolgte Christen weltweit? - Gottesdienst mit „Open Doors“
Vor 60 Jahren fuhr ein Holländer, bekannt als „Bruder
Andrew“, mit einem VW Käfer hinter den Eisernen
Vorhang, um Christen zu besuchen. Er war sehr beeindruckt von ihrer Glaubenskraft. Als er sie fragte,
was sie wohl am nötigsten brauchten, bekam er zur
Antwort: „Das Wort Gottes, wir brauchen Bibeln!“
Bruder Andrew begann, Bibeln und Hilfsgüter hinter den Eisernen Vorhang zu schmuggeln. Und so
entstand eine weltweite Organisation, das christliche
Hilfswerk „Open Doors“, dessen Dienst für verfolgte
Christen von Osteuropa über die islamische Welt bis
nach China und Nordkorea reicht.
Ein Beispiel: In Syrien arbeitet Open Doors mit allen Denominationen in fast allen Landesteilen zusammen – sofern noch eine Kirche besteht. In Aleppo leben bis heute viele tausend Christen.
Ein Pastor gibt eine Lagebeschreibung seiner Gemeinde: „Seit die umliegenden Dörfer im Juni 2015 in
die Hände von Islamisten gefallen sind, haben die
Christen in Aleppo große Angst, dass Aleppo ebenfalls eingenommen werden könnte. Nach dem Sonn-
tagsgottesdienst stellen sie mir Fragen wie diese:
Die meisten wohlhabenden Familien haben die Stadt
und das Land schon verlassen, aber was ist mit uns?
Wer wird sich um uns kümmern, wenn in Aleppo das
Gleiche geschieht wie in Mossul im Irak? Was wird
mit meiner Frau geschehen? Was mit unseren Kindern? Wie wird es mit ihrer Ausbildung weitergehen?
Du kannst dich darauf verlassen, dass wir unseren
Glauben nicht aufgeben werden; es ist besser zu
sterben, als ohne ihn zu leben. Alle eint die Frage:
Gibt es für uns eine Zukunft in dieser Stadt? Tatsächlich bin ich oft sprachlos und kann ihre Fragen nicht
beantworten. Bitte betet für uns Pastoren um göttliche
Weisheit, was wir sagen und tun und welchen Rat wir
geben sollen!“
In der Hoffnungskirche wird es am Sonntag, 21. Februar 2016, um 10.30 Uhr einen Gottesdienst zu diesem Thema geben. Ein Mitarbeiter von Open Doors
wird einen Einblick in die Situation vieler Christen in
der Verfolgung geben.
Monika Lorentz
Trompeten- und Orgelkonzert
Sonntag, 28. Februar 2016, 17 Uhr
Evangelische Kirche Pfaffendorf
Musik aus Barock, Romantik und Moderne
Christian Tegel, Orgel – Andreas Stickel, Trompete
Eintritt frei, Spende für der Wiedereinbau der Orgel
erbeten
Kuba lädt zum Weltgebetstag ein
Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche
Ökumenische Gottesdienste am 4. März
Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern
auf der ganzen Welt Weltgebetstag gefeiert. Das ist
die größte und älteste ökumenische Basisbewegung
von Frauen weltweit. Das Motto „Informiert beten –
betend handeln“ verbindet Informationen über die Situation im jeweiligen Weltgebetstagsland mit dem gemeinsamen Gebet und solidarischem Handeln. Die
Liturgie des Gottesdienstes wird jedes Jahr von Christinnen eines anderen Landes geschrieben. 2016
kommt sie aus Kuba und steht unter dem Jesuswort
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“.
Die Gottesdienste in unserer Gemeinde
15 Uhr St. Pankratius Niederberg: Informationsnachmittag im Jugendheim Niederberg / 17.30 Uhr Gottesdienst (Fahrdienst von Urbar nach Niederberg)
16 Uhr Clara-Schumacher-Haus Pfaffendorf: Landesinformationen und Gottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein
16 Uhr St. Maximin Horchheim
Wer macht mit?
Seit der Wiedereröffnung der Pfaffendorfer Kirche
Ende 2012 fand dort eine Reihe von Veranstaltungen
mit einem deutlichen kulturellen Akzent statt: Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen und Vorträge.
Das soll auch in Zukunft so sein – wir wollen das kulturelle Profil der Kirche weiterentwickeln.
Um die Nachhaltigkeit dieser Bemühungen zu sichern, suchen wir Menschen, die Interesse an der
Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche haben und
denen es Freude macht, Veranstaltungen in Planung
und Durchführung inhaltlich wie praktisch zu unterstützen.
Konkret stehen die ersten Vorbereitungen für 2016
an, aber auch für ein ansprechendes Programm zum
Reformationsjubiläum 2017 sind schon jetzt viele kreative Ideen erwünscht.
Anfang 2016 soll sich deshalb ein Trägerkreis für
die zukünftige Kulturarbeit in der Pfaffendorfer Kirche
zusammenfinden. Haben Sie Interesse an diesem
Projekt? Können Sie sich vorstellen, in Vorbereitung
und Durchführung mitzuarbeiten? Dann sind Sie
Ökumenische Studientage zur Vorbereitung
In Koblenz werden zur Vorbereitung der Weltgebets- herzlich eingeladen, Kontakt mit mir aufzunehmen,
tagsfeier drei ökumenische Studientage angeboten. damit wir die weiteren Schritte planen können:
Es liegen an allen Gottesdienststellen Informations- [email protected] oder Tel. 756 05.
Peter Stursberg
und Anmeldeflyer aus.
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Krabbelgottesdienst
Zirkus - Manege frei für alle Kinder!
Kinderfreizeit 2016
Herzliche Einladung an alle Kinder
im Alter von ein bis fünf Jahren
und ihre Familien: Am Freitag,
dem 26. Februar, feiern wir um 16
Uhr unseren nächsten Krabbelgottesdienst in der Versöhnungskirche in Arenberg. Er wird ca. eine
halbe Stunde dauern. Anschließend an den Gottesdienst besteht
bei Saft und Keksen die Möglichkeit, sich näher kennenzulernen.
Neue Krabbelgruppe
für Mamas, Papas und ihre
Kinder ab 8 Monaten
Ab Dezember gibt es in der Versöhnungskirche wieder eine Krabbelgruppe.
Immer montags von 15 bis 17
Uhr können sich Mütter, Väter und
ihre Kinder ab ca. acht Monaten
im Gemeindesaal treffen: zum gemeinsamen Spiel, zum Austausch
als Eltern und gemeinschaftlichem
Erleben und Lernen für die Kleinen.
Die ersten Treffen sind am 7.
und 14. Dezember, ab 4. Januar
dann regelmäßig. Infos bei Anja,
Tel. 0176 80 38 16 96, am liebsten
als SMS oder über WhatsApp.
Die Kindergottesdienstvormittage
für Kinder ab fünf Jahren finden
samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr
statt:
in der Hoffnungskirche Pfaffendorfer Höhe am 16. Januar und 20.
Februar,
in der Versöhnungskirche Arenberg am 5. Dezember und 13.
Februar.
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Diesen Sommer fahren wir in das schöne Ferienhaus Krekel mitten in
der Eifel. Dort werden wir ein kleiner Zirkus sein. Ihr könnt Einrad fahren
üben, Euch im Jonglieren ausprobieren oder wie ein Zirkuspferd Kunststücke lernen. Auf jeden Fall werden wir auf der Kinderfreizeit zusammen viel Spaß haben, nebenher Ausflüge machen und bei gutem Wetter
wird das Lagerfeuer mit Stockbrot auch nicht fehlen.
Wenn Du neugierig auf das Leben als Zirkuskind bist, gerne mit andern
Kindern spielst und Spaß haben möchtest, dann melde Dich an!
Termin
29. Juli bis 4. August 2016
Wer
25 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
Ort
Jugendhaus Krekel in der Eifel
Kosten
110 Euro pro Person
Im Preis sind die Unterkunft, Vollverpflegung, die Anreise
mit einem Reisebus und alle Ausflüge und Aktionen
enthalten.
Leitung
Petra Seidel und Team
Wer Interesse an der Kinderfreizeit hat, kann sich bei Jugendleiterin
Petra Seidel melden, Tel. 70 22 67.
Anmeldungen sind schriftlich ab Montag, 14. Dezember unter folgender
Adresse möglich:
Ev. Jugend Koblenz-Pfaffendorf, Moselring 2-4, 56068 Koblenz
Spenderinnen und Spender für die Kinderfreizeit gesucht!
Sicherlich haben Sie schon von den Sommerfreizeiten für Kinder in unserer Gemeinde gehört. Jedes Jahr fahren viele Kinder begeistert mit,
genießen ihre Ferien, lernen neue Kinder kennen und erleben dort unsere Kirchengemeinde im Kleinen. Was Sie vielleicht noch nicht wissen, ist
die Tatsache, dass es immer mehr Kinder gibt, die zwar gerne mitfahren
wollen, denen es aber schwer fällt, den Betrag für die Freizeit zu bezahlen. Deshalb unsere Idee und Bitte: Unterstützen Sie unsere Kinderfreizeit im Sommer finanziell. Sowohl kleine als auch große Geldbeträge
helfen den Kindern sehr. Gerne stellen wir Ihnen auch eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Petra Seidel
Sommer auf der Insel Ameland
Jugendfreizeit 2016
Im Sommer geht die Jugendfreizeit auf die holländische Insel Ameland.
Dort werden wir in einem Jugendhaus wohnen, zusammen kochen, die
Insel erkunden, das Meer und den Strand genießen. Nebenher wird es
auch viele Angebote zum Spielen, Kreativsein und zur Bewegung geben.
Wenn Du Lust hast mitzukommen, dann melde Dich an!
Termin
10. bis 21. August 2016
Wer
14 Jugendliche ab 13 Jahren
Ort
Jugendhaus Anja auf Ameland, Niederlande
Verpflegung Die Mahlzeiten werden wir unter Mithilfe der Teilnehmenden selbst zubereiten.
Kosten
300 Euro pro Person
Im Preis sind die Anreise in zwei Kleinbussen, die Fährfahrt, Unterkunft in 2- bis 4- Bettzimmern, Verpflegung,
Versicherung sowie alle Ausflüge und Aktionen enthalten.
Leitung
Petra Seidel und Team
Wer Interesse an der Jugendfreizeit hat, kann sich bei Jugendleiterin
Petra Seidel melden, Tel. 70 22 67.
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„Im Auftrag unserer Enkel“ - Drei Wochenenden zur Politischen Bildung
Ein Blick hinter die Kulissen des Konsums - für Jugendliche ab 15 Jahren
Bis zum 20. Dezember kannst Du Dich noch zu dieser spannenden Reise anmelden: einer politischen
Bildungs-Reise, einer inneren Reise, einer Reise
durch unser Leben, unser Denken und Fühlen, einer
Reise entlang der Fragen:
- „WAS willst DU eigentlich in DEINEM Leben tun
oder lassen?“
- „WOFÜR, für WELCHES LEBEN möchtest Du Dich
einsetzen … zusammen mit anderen oder auch alleine? Welche Entscheidungen passen zu DIR?“
- „WAS brauchst DU um glücklich zu sein – und was
nicht (mehr)?
An drei Wochenenden werden wir anhand verschiedener beispielhafter Themen den Ideen von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung auf
den Grund gehen. Wir freuen uns auf Dich, auf Deine
Meinung und auf DEINEN Plan vom Leben in dieser
einen Welt!
Termine 2016: 15. bis 17. Januar,18. bis 20. März
und 10. bis 12. Juni jeweils von freitags 17 Uhr bis
sonntags 14 Uhr. Die Anreise wird in den Gemeinden
organisiert.
Ort: Haus FUNtasie in Kastellaun
Kosten pro Person und Wochenende: 10 Euro
(können von der Gemeinde übernommen werden)
Informationen und Anmeldung: Bis 20.12.2015 bei
Jugendleiterin Petra Seidel
(Tel. 70 22 67 oder [email protected]).
Ein Angebot der evangelischen Kirchengemeinden
Pfaffendorf, Winningen, Andernach und Vallendar
sowie des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz
und des Amtes für Jugendarbeit der EKiR.
Ostfriesland 2015 – Ehrenamtliche waren unterwegs!
Die Mischu (das sind die ehrenamtlichen Jugendlichen aus der MitarbeiterInnen-Runde, die sich jeden
Dienstagabend treffen) hatte dieses Jahr das große
Glück, Ostfriesland näher kennenzulernen (Foto oben
links). Mit drei Bussen ging es am Samstag, 17. Oktober um die Mittagszeit an der Hoki los. Nach vier
Stunden Fahrt kamen wir an der alten Kapitänsvilla
„rechts von Ditzum“ an und fanden uns inmitten von
Schafen und Kühen wieder.
Am zweiten Tag bauten wir aus alten Plastikflaschen und diversem Abfall eine „Konsumkrippe“ (Foto oben rechts). Am Nachmittag feierten
wir einen „Kindergeburtstag“ mit Topfschlagen und
aßen leckeren Kuchen und Muffins, da Jan seinen
19. Geburtstag mit uns feierte. Abends gab es einen
nepalesischen Abend mit viel gutem Essen und Fotos
aus Nepal. Am dritten Tag machten wir einen Ausflug
in die Stadt Leer, in der wir unter anderem auch Wolle zum Häkeln und Stricken kauften. Nachmittags gab
es verschiedene Angebote. Die eine Gruppe war
draußen zum Juggern und die anderen Jugendlichen
haben auf der sonnigen Terrasse Mützen gehäkelt
oder Schals gestrickt (Fotos Mitte oben und unten
rechts).
Den Abend haben wir mit dem
Anschauen von
Filmen gemütlich
ausklingen lassen. Dienstag war ein sehr kreativer Tag, denn nach
einem ausgiebigen Brunch fingen wir in Kleingruppen
an, das neue Jugendhaus zu planen. Es gab viele
Ideen, die es galt, auf einen Nenner zu bringen. Am
Abend gab es ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Experimenten mit Schokolade, Äpfeln und Bananen,
aufgespießt über der heißen Glut.
Am nächsten Tag sind wir dann in das Land gefahren, das 2016 bei der EM nicht mitspielen darf – Holland. Dort haben wir die weltbesten Pommes gegessen und typisch holländische Sachen gekauft: Vla
und Hagelslag. Abends gab es für alle eine warme
Dusche und die Sachen mussten gepackt werden.
Am Donnerstag ging es dann um zehn Uhr leider zurück nach Pfaffendorf und eine tolle Fahrt war zu Ende. Schön war’s!
Maike Nickenig / Fotos: Daniel Meier
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Abschluss der Spendenaktion „Ein Herz für Jung und Alt“ - Stolzer Erlös ermittelt
Zu Ostern hatte die gemeinsame
Aktion der Kinder- und Jugendarbeit und der Stiftung „LebensWeise“, Stiftung für Seniorenarbeit, begonnen. Anfang Oktober
endete die Aktion „Ein Herz für
Jung und Alt“.
Konzentriertes Zählen
Am Erntedanksonntag war es endlich soweit. Zahlreiche SparHerzen-Besitzer kamen zum Familiengottesdienst in die Versöhnungskirche. In der prall gefüllten,
mit Erntegaben geschmückten Kirche klangen Themen an, für die
das Herz der Gottesdienstbesucher schlägt. Am Ende des Gottesdienstes dankten Jugendleiterin
Petra Seidel und Stiftungsratsvorsitzender Christof Wölk den HerzBesitzern für ihre Gaben. Sie erläuterten noch einmal den Verwendungszweck der Sammelaktion: Für die Jugendarbeit sollen
neue Räumlichkeiten in einem eigenen Kinder- und Jugendhaus
eingerichtet werden, und die Stiftung „Lebens-Weise“ möchte einen finanziellen Grundstock für
Seniorenfahrten und Seniorenfrei-
Ein halbes Jahr lang haben 77 Familien und Einzelpersonen die
Spar-Herzen, von Jugendlichen
liebevoll individuell gestaltet, mit
dem Auftrag beherbergt, sie bis
zum Erntedankfest kräftig zu füllen. In der Zwischenzeit waren als
kleine Erinnerung daran, die Herzen mit Barem zu bestücken, Briefe von unterschiedlichen Aktionen
der Jugendlichen und der Senioren verschickt worden. So gab es
bebilderte Post von der Kinderfreizeit, vom Kirchentag, von einem
Seniorenausflug und von „Urlaub
ohne Koffer für Senioren“.
So viele und noch viel mehr haben mitgemacht!
Senioren reisten in die Vulkaneifel
Am 24. September starteten wir mit unseren Senioren
von der rechten Rheinseite zur Busfahrt in die Vulkaneifel nach Manderscheid. Sie wurde von der Stiftung
„Lebens-Weise“ finanziell unterstützt. Im vollbesetzten Bus ging es zur Heidsmühle, die, an einem sehr
idyllischen Ort gelegen, unser erstes Ziel war. Dort
konnten wir zu Mittag essen. Nach diesem Aufenthalt
fuhren wir wieder zurück Richtung Maria Laach, wobei wir noch einen kurzen Halt an der Fraukirch bei
Thür einlegten. Sie gehört zur Abtei Maria Laach. Im
Seehotel dort waren für uns Kaffee und Kuchen bestellt. In der Gärtnerei und im Buchladen hatten wir
noch etwas Zeit, um uns die Füße zu vertreten, bevor
es wieder Richtung Heimat ging. Es war alles in allem
wieder ein wunderschöner Tag und natürlich, wie
konnte es auch anders sein, der „Wettergott“ hatte
uns einen schönen Herbsttag beschert. Meinen Dank
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zeiten anlegen.
An mehreren Tischen begann
nach dem Gottesdienst die große
Zählaktion, die von den Jugendlichen der Mischu (Mitarbeiterschulung) mit viel Phantasie und
Witz als „Operation am offenen
Herzen“ zelebriert wurde. Der Zwischenstand wurde laufend auf einem „Spenden-EKG“ kenntlich
gemacht, während Jung und Alt
sich an einem Buffet mit verschiedensten
selbstgekochten
Suppen stärkte. Am Ende stand
ein stattliches Ergebnis von rund
6.000 Euro. Allen Spenderinnen
und Spendern und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ob
jung oder alt, sei für ihre Unterstützung ganz herzlich gedankt!
Christof Wölk
Fotos: Emma Seidel
im Namen aller möchte ich Birgit Geißler aussprechen. Sie hat wieder alles hervorragend organisiert.
Ebenfalls möchte ich mich ganz herzlich bei unserem
Musikduo „DIE MATTERNS“ bedanken. Im Bus haben sie wieder für fröhliche Stimmung gesorgt.
Renate Kroker
„Gott und Gold – wieviel ist genug?“
Sie sind eingeladen - zum Frühlingsseminar
Frühlingsseminar für Frauen im Haus Elsenburg in
Kaub/ Rhein vom 4. bis 8. April 2016
Leitung: Pfrin. Margit Büttner, Bärbel Holthusen,
Barbara Horn, Gudrun Kroll
Kosten EZ / DZ 176 - 236 Euro; Seminargebühr für
Nicht-Frauenhilfemitglieder: 20 Euro
Informationen und Anmeldungen bei
Karin Bruckschen, Im Römerkastell 4, 56077 Koblenz,
[email protected], Tel. 658 58.

„Was Senioren wirklich brauchen“ - Umfrage und Bedarfsanalyse abgeschlossen
Sonja Fiebig und Elisabeth Kostin, Studierende an
der Hochschule Koblenz, hatten sich bereiterklärt, im
Rahmen ihres dreisemestrigen Projektpraktikums eine umfassende „Bestandsaufnahme hinsichtlich der
Bedarfe und Interessen älterer Menschen jenseits der
Arbeitsphase“ in unserer Gemeinde durchzuführen.
Die Ergebnisse sollen uns helfen, unsere Angebote
für die jetzige und kommende ältere Generation zu
überprüfen und ggf. den Bedürfnissen anzupassen.
Ein von den Studentinnen entwickelter Fragebogen
wurde durch das Gemeindeamt an 1762 Gemeindemitglieder im Alter von 55 bis 79 Jahren verschickt.
271 Fragebögen wurden ausgefüllt zurückgesandt,
das sind 15,38% - ein gutes Ergebnis, das repräsentative Aussagen zulässt. Die Auswertung erfolgte
anonymisiert.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einige für uns
interessante Erkenntnisse weitergeben.
Auffällig ist, dass in der befragten Altersgruppe die
meisten Befragten mit Partnern zusammenwohnen.
Jenseits der Altersgrenze von 80 Jahren mag das
natürlich ganz anders aussehen. An unseren traditionellen Seniorennachmittagen nehmen jedenfalls viele
hochbetagte Alleinstehende teil, die Teilnahme Jüngerer und von Paaren ist eher die Ausnahme.
Überraschend und erfreulich zugleich ist die Rückmeldung, dass die höchste und regelmäßigste Beteiligung an Gemeindeveranstaltungen beim Gottesdienst zu finden ist (18,8%). Es erreichten uns auch
eine Reihe von Fragebögen, auf denen der Wunsch
geäußert wurde, die Gemeinde möge bitte bei „ihrer
ureigenen Sache“ bleiben, heißt: nicht „Allerweltsangebote“ machen, die andere vielleicht viel besser
umsetzen können, sondern bei Angeboten auf ihre
geistliche und seelsorgliche Kompetenz zu setzen.
Auf die Frage „Warum nehmen Sie an keinem Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde (oder nur
selten) teil?“ antworteten 50,9%: „Weil sie zeitlich
nicht in meinen sonstigen Alltag passen.“ Leider
ergab die Frage nach besonders günstigen Tageszeiten eine so breit gestreute Rückmeldung, dass daraus keine brauchbaren Rückschlüsse gezogen werden können. Anscheinend sind Menschen heutzutage
zu allen Tageszeiten aktiv und die Interessierten bereits gut ausgelastet. Der zeitliche Faktor scheint jedenfalls eine nicht unwichtige Rolle zu spielen und
gibt uns die Aufgabe, die Veranstaltungszeiten einmal zu prüfen.
Nur knapp jeder Zehnte führte als Grund an, einzelne Angebote gar nicht zu kennen. Sehr gefreut hat
uns die Rückmeldung von 93,7%, dass sie den Gemeindebrief  als regelmäßige Informationsquelle nutzen. Die Homepage dagegen wird noch - sehr verhalten wahrgenommen.
Immerhin 21% gaben zur Antwort, die Angebote
hätten sie grundsätzlich nicht interessiert. Für die Findung neuer, vielleicht ansprechenderer Angebote war
die Analyse der Interessen der Befragten von besonderem Wert. Es kristallisierte sich heraus, dass sich
40,2% von ihnen generationsübergreifende Angebote
wünschen, 25,1% ökumenische, nur 18,5% dagegen
altersspezifische und lediglich 5% geschlechtsspezifische. Hier sind wir anscheinend mit den gemeinsamen Projekten von Jugend und Senioren, die in der
Vergangenheit stattgefunden haben, auf der richtigen
Spur. Zugleich macht die Rückmeldung deutlich,
dass viele Gemeindeveranstaltungen ja immer schon
von allen genutzt werden konnten und wurden.
Bei geistlichen Angeboten bevorzugen 35,8% den
Gottesdienst, 23% thematische Gesprächsgruppen
und 7,7% einen Bibelkreis. Starkes Interesse finden
kulturellen Angebote. 35,8% bevorzugen Theaterbesuche, 32,8% Museumsbesuche und 35,4% sonstige
kulturelle Ausflüge. (Mehrfachmeldungen waren möglich) Eine spezifisch kirchliche Aufgabe ist das natürlich nicht. Wir müssen grundsätzlich entscheiden:
Wollen und können wir angemeldete Interessen mit
unseren Angeboten bedienen und / oder wie können
wir sie so aufnehmen, dass wir als Kirche erkennbar
bleiben?
Das Interesse an musischen oder kreativen Angeboten ist weniger stark als das an kulturellen Unternehmungen und zeigt eine breite Mischung. Die
stärkste Gruppe sind 16,2%, die Interesse an gemeinsamem Singen anmelden. Im Bereich sportlicher
Aktivitäten sprach sich der mit 39,1% größte Teil der
Rückmeldungen für Bewegung an der frischen Luft
aus.
Erfragt wurde auch das Engagement im ehrenamtlichen Bereich. Es wurde deutlich, dass 25% der Erwerbstätigen, insgesamt 30% der Befragten bereits
ehrenamtlich tätig sind, weitere 17% sich eine Mitarbeit im Ehrenamt vorstellen können. Hier scheint sich
eine Generation widerzuspiegeln, die sich gerne aktiv
einbringt und mit ihren Fähigkeiten oder Erfahrungen
gefragt und gebraucht sein möchte, auch in fortgeschrittenem Lebensalter. Ihnen diese Möglichkeit
auch in unserer Gemeinde zu geben, wird ebenfalls
eine Aufgabe für die Zukunft sein.
G. Wölk
Dank aus Bethel
Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel danken für 2300 kg Kleidung, die bei der diesjährigen
Kleidersammlung in unserer Gemeinde gesammelt
worden sind. Rund 4.500 Kirchengemeinden beteiligen sich bundesweit Jahr für Jahr. Etwa 10.000
Tonnen kommen dabei für Bethel zusammen. Was
geschieht dann damit? Über die Homepage der Stiftung (brockensammlung-bethel.de/kleiderspenden)
ist zu erfahren: Die Kleidung wird vor Ort sowie an
weiteren Sortierstellen sortiert, je nach Zustand über
die Secondhand-Läden der Stiftung verkauft bzw. an
Bedürftige weitergegeben oder für Hilfsprojekte der
Stiftung Bethel zur Verfügung gestellt. Eine sozial
und ökologisch sinnvolle Weiterverwertung der Kleiderspenden ist garantiert.
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
Tag des offenen Denkmals lockte nach Pfaffendorf
Mittlerweile ist es zu einer guten Tradition geworden,
dass sich der Förderverein Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf an der bundesweiten Aktion „Tag
des offenen Denkmals“ beteiligt und die Pforten der
Kirche für Besucher öffnet.
In diesem Jahr fand diese Aktion am 13. September statt und lockte wieder viele Interessierte in das
historische Kirchengebäude. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst blieben viele Besucher noch da
und trafen sich zu einem gemeinsamen Mittagessen.
Dabei gab es auch reichlich Gelegenheit, die in diesem Jahr neu gewählten Mitglieder des Vorstands
des Fördervereins kennenzulernen.
Nach dem Essen konnten sich die Besucher anhand der ausgestellten Informationstafeln, aber auch
im persönlichen Gespräch, ein Bild der Evangelischen Kirche machen, die Anfang des 20. Jahrhunderts im so genannten „historischen“ Stil, angelehnt
an Bauformen der rheinischen Romanik und Gotik ,errichtet wurde. Sie war damit die erste evangelische Kirche auf der rechten Rheinseite im Raum
Koblenz und für lange Jahre die einzige Gottesdienststätte der Gemeinde Koblenz-Pfaffendorf, die sich
heute vom Tal bis in die Höhenbezirke über Koblenz
erstreckt. In mehreren Führungen wurden den Besuchern die zahlreichen Schäden erläutert, die beinahe
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zum Abriss der Kirche geführt hätten, und die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten Jahre, die
immer noch nicht abgeschlossen sind.
Eine Besonderheit dieses Gotteshauses ist auch
die romantische Walcker-Orgel, die seit ihrem Wiedereinbau wieder in der historischen OriginalIntonation zu hören ist. Die langjährige Organistin
Frau Claudia Seifert gab mehrere ausführliche Einführungen in die Besonderheiten des historischen Instruments und spielte eine Reihe von Orgelminiaturen
aus verschiedenen europäischen Ländern. Mit Werken aus Deutschland, Frankreich, England und Ungarn ließ sie die verschiedenen Facetten und Register der pneumatischen Orgel erklingen, die sich in
vielen Punkten stark von einer modernen mechanischen Orgel unterscheidet.
Am Nachmittag gab es für die zahlreichen Besucher Kaffee und Kuchen, was auch zum eher familiären Charakter der Veranstaltung beigetragen hat.
Für den Förderverein war die Öffnung der Kirche
ein voller Erfolg, weil es gelungen ist, bei vielen Menschen Interesse an diesem historischen Kirchengebäude mit allen damit verbundenen Problemen zu
wecken. Aus diesem Grund wird man sich auch
nächstes Jahr mit Sicherheit wieder an dieser Aktion
beteiligen.
Dr. Johannes Schrenk

Dezember 2015 - Januar / Februar 2016
Kirche Pfaffendorf
Emser Straße /
Ecke Brückenstr. 
6. Dezember
2. Advent
11.00 Abm.
Hoffnungskirche
Pfaffendorfer Höhe
Ellingshohl 85 
Versöhnungskirche
Arenberg
Im Flürchen 16
10.30 Abm.
9.45
10.30
LeseGd.
9.45
LeseGd.
StommelStiftung Urbar
Bornstr. 23
9.15 Abm.
11. Dezember 19.00
Männergottesdienst
13. Dezember 11.00
3. Advent
20. Dezember 10.30 Hoffnungskirche: Zentraler Singegottesdienst 
4. Advent
24. Dezember 17.00 „Gottesdienst
Heiligabend
für alle“
15.30 FamGd.
17.30 Vesper
22.30 Christmette
25. Dezember
Weihnachten
16.00 FamGd.
18.00 Vesper
17.30 Vesper
10.30 zentraler Gd.
Abm. 
26. Dezember
2. Feiertag
10.30 zentraler Gd.
27. Dezember 11.00 zentraler Gd.
31. Dezember
Altjahresabend
18.00 Abm.
zentraler Gd.
3. Januar
11.00 Abm
10.30 Abm.
9.45
10. Januar
11.00
10.30
9.45
17. Januar
11.00
10.30
9.45 Abm.
24. Januar
11.00
10.30
9.45
31. Januar
11.00
10.30
9.45
7. Februar
11.00 Abm.
10.30 Abm.
9.45
14. Februar
11.00
10.30
9.45
21. Februar
11.00
10.30 „Open Doors“
9.45 Abm.
28. Februar
11.00
10.30
10.30 FamGd.
9.15 Abm.
9.15
9.15 Abm.
9.15
FamGd. = Familiengottesdienst; LeseGd. = Lese-Gottesdienst, ök.Gd. = ökumenischer Gottesdienst;
Abm. = Abendmahl; GZ = Gemeindezentrum; K = Kirche;  = Chor/Musik/Band;  = Induktionsanlage
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
Gesprächskreis am Vormittag
erster Mittwoch im Monat, 10 bis 11.30 Uhr
kleiner Raum Hoffnungskirche
02.12. Christsein im Dienst seit D. Bonhoeffer und
die ev. Kirche in der Zeit des
Nationalsozialismus
A. Metzing
06.01. Jahreslosung 2016
„Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.“
Pfrin. Lamsfuß
03.02. Papst Franziskus
Pfr. i.R. Teubel
Frauenhilfe - ein Platz ist frei für Sie!
alle 14 Tage mittwochs, 15 Uhr
Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg
09.12. Adventsfeier
13.01. Jahreslosung /
Mitgliederversammlung
B.Horn
27.01. Die Gans und die Uhr – ein Reformator und
sein Komponist
Pfr. i.R. Rademacher
10.02. Gedächtnis-Training K. Bruckschen
24.02 Information zum Weltgebetstag Kuba
B. Horn / R. Lippitz
Gesprächskreis Frauen am Vormittag
mittwochs, 9.30 bis 12 Uhr
Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg
Leitung: ab 01.01.2016 Frau Schmitz
09.12. Adventsfeier
B. Holthusen / H. Brand
06.01. Jahresplanung und Frühstück
S. Schmitz
03.02. Informationen über Land und Leute von
Kuba (WGT)
R. Lippitz
Gemeindestammtisch
Repair Café
Der Treffpunkt für die kleine Reparatur
donnerstags 16 bis 19 Uhr
Gemeinderaum Pfaffendorf, Brückenstraße 2 a
21.01. und 18.02.
Bibel und Alltag
alle 14 Tage freitags, 19.30 Uhr
kleiner Raum Hoffnungskirche
11.12., 08.01., 22.01., 05.02. und 19.02.
Ökumenischer Männerkreis
In der Regel donnerstags, 15 Uhr
Gemeindezentrum Pfaffendorf, Emser Straße 23
11.12. 19 Uhr Männergottesdienst Kirche Pfaffendorf
Pfr. i.R. Rademacher/Pater Bonifatius
07.01. Syrien: Katalysator für regionale Instabilität
Dr. Portugall
03.02. Wort Gottes – Menschenwort
(Ort wird noch mitgeteilt)
Prof. Dr. E. Fröhling
03.03. Fugger und Welser – die reichsten Kaufleute
des Mittelalters
A. Herr
Besuchsdiensttreff Talbezirk
Gemeindezentrum Emser Str. 23
15.12. 19.30 Uhr Planungstreffen
Arbeitskreis Hochland Meno
Treffen nach Vereinbarung
Kontakt: Wolfram Viertel - Tel. 7 58 30
Blindentreff
jeden letzten Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr im
Weinhaus Wagner, Mühlental Ehrenbreitstein
18.12.
29.01.
26.02.
für Blinde, Sehbehinderte und Interessierte
donnerstags, 15 Uhr
Gemeindesaal Versöhnungskirche Arenberg
17.12. Adventsfeier
28.01. Wie Mütter so sind! (Zur Jahreslosung)
25.02. Thema noch offen
SPEZIELL FÜR SENIOREN
Höhenbezirk – Pfaffendorfer Höhe / Horchheimer Höhe / Arzheim / Asterstein - Hoffnungskirche
Mittwoch,
16.12.
15.00 Uhr Adventsfeier
Mittwoch,
20.01.
15.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Programm
Mittwoch,
03.02.
14.44 Uhr Seniorenfasching
Bezirk Nord - Arenberg / Immendorf / Niederberg / Urbar - Versöhnungskirche
Donnerstag, 10.12.
15.00 Uhr Adventsfeier
Donnerstag, 14.01.
15.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Neujahrsempfang
Dienstag,
19.01.
09.30 Uhr Frühstückstreffen
Donnerstag, 11.02.
15.00 Uhr Kaffeenachmittag
Spielenachmittag
alle 14 Tage freitags 15.00 Uhr Stommel-Stiftung Urbar 04.12., 15.01., 29.01., 12.02. und 26.02.
Talbezirk – Horchheim / Pfaffendorf / Ehrenbreitstein - Gemeindezentrum Emser Straße 23
Mittwoch,
02.12.
15.00 Uhr Ökumenische Adventsfeier in der Kirche Pfaffendorf
(Anmeldung erforderlich - Gemeindeamt Tel. 40 40 355
Mittwoch,
06.01.
15.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr!
Mittwoch,
03.02.
15.00 Uhr Mensch, ärgere dich nicht! - Spielenachmittag
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