Ausschreibung

Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz
Weiterbildung. Psychotherapie. Beratung.
Société Suisse pour l'approche centrée sur la personne
Formation. Psychothérapie. Relation d´aide.
Società Svizzera per l'approccio centrato sulla persona
Formazione. Psicoterapia. Relazione d´aiuto.
Weiterbildung in
Personzentrierter
Psychotherapie
( Carl R. Rogers )
Alle weiteren wichtigen Informationen über die pca.acp :
Statuten, Weiterbildungsrichtlinien für die Weiterbildung in
Psychotherapie, Bibliographie und Forschungsergebnisse sind
erhätlich bei:
Seit 30 Jahren
Sekretariat pca.acp
Josefstrasse 79, CH-8005 Zürich
T 044 271 71 70, F 044 272 72 71
[email protected], www.pca-acp.ch
Die Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie pca.acp
wird durch alle namhaften Fachverbände der Schweiz anerkannt
(z.B. FSP und SBAP)
wissenschaftlich
professionnell
praxisnah
Die Personzentrierte Psychotherapie
Die Personzentrierte Psychotherapie – auch als „Klientenzentrierte Psychotherapie“ oder als „Gesprächspsychotherapie (GT)“
bekannt – wurde von Carl Rogers in den Dreissigerjahren des
letzten Jahrhunderts begründet. Rogers hat als erster überhaupt
die Psychotherapie konsequent der empirischen Forschung
unterzogen. Somit zählt die Personzentrierte Psychotherapie zu
den am besten erforschten Therapiekonzepten der humanistischen Psychologie.
Im Mittelpunkt der diesem Ansatz zu Grunde liegenden Theorie
steht die sich selber erfahrende Person. Dabei wird davon
ausgegangen, dass jeder Mensch grundsätzlich die Fähigkeit
besitzt, die Bedeutung und den Sinn seiner Erfahrungen selber
zu verstehen und sich auf diesem Hintergrund erfolgreich zu
verändern, auch wenn dies nicht immer ganz einfach ist. Diese
Fähigkeit sich selber zu verstehen und zu verändern kommt am
ehesten in einer förderlichen Beziehung zum Tragen, insbesondere in einer psychotherapeutischen Beziehung.
Rogers hat schon zu seiner Zeit empirisch nachgewiesen, was
die Essenz einer entwicklungsförderlichen Beziehung ausmacht.
Es ist das Bemühen um eine bestimmte Grundhaltung in der
therapeutischen Beziehung, die durch drei wesentliche Aspekte gekennzeichnet ist: Ein bedingungsloses wertschätzendes
Akzeptieren der Klientenperson als Ganzes, der kontinuierliche
Versuch ihr inneres Erleben empathisch zu verstehen und ihr
mitzuteilen, was man verstanden hat und als Therapeutenperson in der therapeutischen Beziehung kongruent und echt zu
sein. In verschiedenen bedeutsamen Studien wurde seit den
Achtzigerjahren die Bedeutung einer so gestalteten Beziehung
für den Therapieerfolg wissenschaftlich nachgewiesen.
Seit Beginn wurde die Personzentrierte Psychotherapie kontinuierlich empirisch überprüft und weiterentwickelt. Die wissenschaftliche Weiterentwicklung konzentriert sich in jüngerer Zeit
vor allem auf die Anwendung des Ansatzes auf verschiedene
psychische Störungen, bei unterschiedlichen Klientengruppen
und auf methodische Erweiterungen und Vertiefungen, beispielhaft seien genannt Focusing, Prätherapie und Personzentrierte
Körperpsychotherapie.
Es wurden für die meisten Störungsbilder und Klientengruppen
Konkretisierungen der Grundhaltung auf der Ebene des konkreten therapeutischen Vorgehens und Verhaltens ausformuliert.
So liegt heute eine grosse Vielfalt an Literatur und Konzepten
zur Personzentrierten Psychotherapie vor.
Der Personzentrierte Ansatz wird in verschiedensten Arbeitsfeldern in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen, Paaren und Familien und Gruppen, im institutionellen
Kontext oder in freier Praxis angewendet und gilt als kostengünstiges und effektives Verfahren.
Nach Abschluss der Weiterbildungsphase I besteht die Möglichkeit des Übertritts in die Phase II
Inhalte der Weiterbildung
- Wissen und Können 320 Lektionen (170 L obligatorische
Seminare, 110 L Wahlseminare, 40 L Praxistransfer)
- Selbsterfahrung, persönliche Begegnung, Kooperation: Verbesserung der therapeutischen Fähigkeiten dank Erfahrungen in der Gruppe und einer Atmosphäre, die Selbsteinbringung, persönliche Entwicklung und Kooperation begrüsst
und begünstigt.
Weiterbildungsphase II (min. 2 Jahre)
(individuell gestaltbar, wechselnde Gruppen)
- Supervision 125 Lektionen (Einzel 50 Lektionen und in Kleingruppen 75 Lektionen)
- Einzel-Selbsterfahrung 50 Lektionen
- Eigene therapeutische Tätigkeit 400 Lektionen
- Im Basistraining (Weiterbildungsphase I) steht die Übung
der therapeutischen Grundhaltung im Vordergrund, das
Störungs- und Klientengruppenspezifische Vorgehen wird
einführend vermittelt und später (in der Weiterbildungsphase II) in Spezialseminaren vertieft behandelt.
- Zertifizierung 2 Lektionen
- Üben der therapeutischen Grundhaltung und Gesprächsführung: Empathie, bedingungslose Wertschätzung bzw.
positive Beachtung, Kongruenz.
*ECTS Punkte – Das European Credit Transfer and Accumulation System:
Die pca.acp kann als privater Verein und Weiterbildungsinstitution keine
offiziellen ECTS Punkte vergeben, weist diese aber aus Gründen der
Vergleichbarkeit mit ähnlichen Weiterbildungsangeboten an Schweizer
Hoch-und Fachhochschulen nach dem gleichen Berechnungsmodus aus.
- Theoretische Auseinandersetzung und Diskussion: Personzentrierte Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen, Psychotherapie bei verschiedenen Störungsbildern, Vergleich mit und Offenheit für andere therapeutische Ansätze u.v.m.
- Supervision mit Verwendung von Tonband- oder Videoaufnahmen.
Im Überblick
Zielpublikum
Die Weiterbildung richtet sich an Personen mit abgeschlossenem Psychologie- oder Medizinstudium
Weiterbildungsphase I (ca. 2 Jahre)
(in einer konstanten Gruppe)
- Gruppen-Selbsterfahrung 75 Lektionen
- Basistraining, inkl. Einführung, 230 Lektionen (180 Lektionen Wissen und Können, 50 Lektionen Supervision in
Kleingruppen)
- Eigene therapeutische Tätigkeit 100 Lektionen
Dies entspricht 27 ECTS Kreditpunkten nach Bologna Richtlinien*
Kosten : ca. CHF 15 000.–
Dies entspricht 60 ECTS Kreditpunkten nach Bologna-Richtlinien*
(die gesamte Weiterbildung entspricht 87 ECTS Kreditpunkten)*
Kosten der Weiterbildungsphase II siehe Homepage
www.pca-acp.ch
Für den Erwerb des Zertifikats werden ab definitiver Akkreditierung beim BAG 2 Jahre klinische Praxis verlangt.
Anerkennung
Die Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie pca.acp
wird durch alle namhaften Fachverbände der Schweiz anerkannt (z.B. FSP und SBAP) und ist provisorisch vom BAG akkreditiert (definitive Akkreditierung wird derzeit vorbereitet)
Alle weiteren wichtigen Informationen über die pca.acp :
Statuten, Weiterbildungsrichtlinien für die Weiterbildung in
Psychotherapie, Bibliographie und Forschungsergebnisse sind
erhältlich bei:
Sekretariat pca.acp
Josefstrasse 79, CH-8005 Zürich
T 044 271 71 70
[email protected], www.pca-acp.ch