Vortrag: Die Bedeutung von Körperinterventionen in der Psychotherapie Dauer: ca. 60 min. Kurzabstract Psychotherapeutische Verfahren können ihre Wirksamkeit entscheidend verbessern, wenn sie Leibphänomene und verkörperte Selbstwahrnehmungen in den therapeutischen Prozess mit einbeziehen. Die körperbezogenen Repräsentationen des seelischen Erlebens können auf unterschiedlichen Tiefungsebenen mobilisiert und bearbeitet werden. Wer dabei achtsam und phänomenologisch vorgeht, wird mit der Zeit bemerken, wie durch Körperinterventionen belastende Erlebnisse besser integriert und Selbstheilungskräfte nachhaltiger evoziert werden können. Leibprozesse in der Psychotherapie fördern somit Gesundheit und Wachstum. Sylvester Walch, Dr. phil., geb. 1950. Studium der Psychologie, Psychiatrie und Philosophie. Er ist Ausbilder für Psychotherapie (Integrative Gestalttherapie und Integrative Therapie) und hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Er leitete über viele Jahre eine stationäre psychotherapeutische Einrichtung und verfasste zahlreiche Artikel und drei Bücher: „Dimensionen der menschlichen Seele“, „Vom Ego zum Selbst“ und „Subjekt und Realität“. Sylvester Walch verfügt über eine langjährige Meditationspraxis und entwickelte einen kulturübergreifenden spirituellen Weg, in dem seelische Heilung und geistige Praxis verbunden werden. Er ist Gesamtleiter des Weiterbildungscurriculums „Transpersonale Psychotherapie und Holotropes Atmen“ und Ehrenvorsitzender des ÖATP.
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