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PRESSEINFORMATION
Bayerische Brauwirtschaft startet
mit positiver Bilanz ins Jubiläumsjahr
München, 11. Februar 2016. Beflügelt durch eine erneute Absatzsteigerung von 2,5% gegenüber dem Vorjahr startet die bayerische Brauwirtschaft optimistisch in ihr Jubiläumsjahr, in dem
sie den 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebotes feiert.
Wie der Bayerische Brauerbund in München im Rahmen seiner
Jahrespressekonferenz mitteilte, konnte sich der bayerische Gesamtbierabsatz 2015 einmal mehr besser entwickeln als der
Bundestrend und erreichte im In- und Ausland 23,7 Mio. Hektoliter. Mit einem Plus von 576.000 Hektolitern verzeichnen Bayerns
Brauer bereits im 5. Jahr hintereinander einen beachtlichen Absatzzuwachs.
Unter Einschluss alkoholfreien Bieres, das die amtliche Statistik
nicht erfasst, produzierte die bayerische Brauwirtschaft 2015 gut
25,5 Mio. Hektoliter Bier, was einem Gesamtausstoßplus von
2,6% entspricht.
Die Erfolgsgeschichte der bayerischen Brauwirtschaft führt der
Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Friedrich Düll, Inhaber der Privatbrauerei Düll im unterfränkischen Volkach/ Krautheim, in erster Linie auf ihr Bekenntnis zum „Bayerischen Reinheitsgebot“ zurück. Es stehe für handwerkliche Braukunst, gelebte Tradition, natürliche Zutaten, Qualität, aber auch Vielfalt.
Kritisch äußerte sich Brauerpräsident Düll zu den politischen
Rahmenbedingungen, unter denen sich die mittelständisch geprägte bayerische Brauwirtschaft im scharfen Wettbewerb im
Biermarkt behaupten muss. Seines Erachtens besteht ein offensichtlicher Widerspruch zur oft propagierten Mittelstandsfreundlichkeit der Politik.
Beispielhaft führte er den unterdessen 12 Jahre andauernden
Rechtstreit um eine verfassungswidrig beschlossene Erhöhung
der Biersteuer für mittelständische Brauereien an. Auch die Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel stelle mittelständische
Erzeuger unter massiven Druck. Unter diesen Umständen sei
ihm die absehbare „Ministererlaubnis“ für den Erwerb des Lebensmittelfilialisten Tengelmann durch Edeka unverständlich, so
Düll.
Empört äußerte sich Präsident Düll zum, wie er sagte, „skandalösen Umgang“ der EU mit dem Schutz der Bezeichnung „Bayerisches Bier“ im Freihandelsabkommen CETA mit Kanada.
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„Es ist völlig inakzeptabel, der bayerischen Brauwirtschaft durch
ein Freihandelsabkommen - gegen ihren ausdrücklichen Willen ihre wichtigsten Werte und Rechte … zu entziehen!“, richtet Düll
deutliche Worte nach Brüssel.
Nachdem der Exportanteil der bayerischen Brauwirtschaft mit
20,7% oder 4,9 Mio. Hektolitern ein neues Rekordniveau erreicht
habe, sei es besonders wichtig zu gewährleisten, dass ein „Bayerisches Bier“ immer auch in Bayern gebraut werde.
Für das bereits begonnene Jubiläumsjahr des Bayerischen Reinheitsgebotes kündigte der Bayerische Brauerbund vielfältige Aktionen an, u.a. die Bayerische Landesaustellung in Aldersbach
unter dem Titel „Bier in Bayern“ (29-04. – 31.10.2016), einen
großen Festakt, eingebettet in das „Fest zum reinen Bier“, in Ingolstadt, wo das Reinheitsgebot am 23.4.1516 erlassen wurde
(21.-24.4.2016) sowie ein dreitägiges Bierfestival mit 125 teilnehmenden Brauereien in München (22. – 24.7.2016).
Die amtierende Bayerische Bierkönigin Marlene Speck rief anlässlich der Jahrespressekonferenz des Bayerischen Brauerbundes bierbegeisterte Damen ab 21 auf, sich um ihre Nachfolge im
Amt zu bewerben. Unter dem Motto „Willst Du Bayerns Königin
werden“ sind Interessentinnen eingeladen, noch bis zum 22.
Februar ihre Bewerbung einzureichen. Am 12. Mai endet ihre
Amtszeit. Im Rahmen einer glanzvollen Biergala wird dann die
Bierkönigin 2016/2017 gekürt, die dann ein Jahr lang das Bayerische Bier und die Tourismusdestination „Bierland Bayern“ vertritt.
Diesen Pressetext, die gezeigten Charts sowie die Vollversion des
Statements des Präsidenten Friedrich Düll finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Brauerbundes e.V. www.bayerisches-bier.de
Fotos der Bayerischen Bierkönigin in Druckqualität finden Sie unter
www.bayerische-bierkönigin.de
Überreicht durch den
Bayerischen Brauerbund e. V.
Oskar-von-Miller-Ring 1
80333 München
Tel.: 089 - 2866040
www.bayerisches-bier.de
München, 11. Februar 2016