INSIDE Nr. 2/2015 - gemeindewerke erstfeld

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IN
Erhöhung der Wassergebühren notwendig
Seit 2013 werden die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben. Doch
die damals beschlossenen Tarife vermögen die Kosten der Erstfelder Wasserversorgung
nicht zu decken. Damit die Wasserversorgung wieder selbsttragend wird, beantragen
die Gemeindewerke am 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife.
An der Einwohnergemeindeversammlung vom
26.9.2012 wurden die aktuellen Regelwerke
der Wasserversorgung Erstfeld beschlossen. Per
1.1.2013 trat dadurch eine neue Tarifordnung in
Kraft, mit welcher die Wassergebühren nach
dem Verursacherprinzip erhoben werden.
Die UV-Entkeimungsanlage in der Brunnenstube Schopfen.
Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher
Bei einer Routinekontrolle waren drei Leitungswasserproben als hygienisch nicht einwandfrei zu bewerten. Deshalb wurde vorübergehend auf die Nutzung des Quellwassers
Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen.
Bei einer durch die Gemeindewerke in Auftrag
gegebenen Routinekontrolle durch das Laboratorium der Urkantone am 20.7.2015 wurden in
drei Leitungswasserproben der Wasserversorgung Erstfeld die Fäkalkeime Escherichia coli
und Enterokokken nachgewiesen. Diese Wasser konnten zum Probenahmezeitpunkt den
Anforderungen der Hygieneverordnung (HyV,
SR817.024.1) nicht genügen und waren als
hygienisch nicht einwandfreies Trinkwasser zu
bewerten.
Bevölkerung wieder mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen, wurde vorerst auf die Nutzung der unbehandelten Quellwasser Helltal
und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Die am 19.8.2015 im
Leitungsnetz und im Grundwasser erhobenen
Trinkwasserproben zeigten eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserqualität.
In der Folge wurden bis am 19.8.2015 insgesamt 35 Probenahmen von Leitungs-, Quellund Grundwassern durchgeführt. Trotz diverser
Massnahmen in Absprache mit dem Laboratorium der Urkantone (Leitungskontrollen, Spülungen etc.) wurden dabei in den Leitungswassern
wiederholt Fäkalkeime nachgewiesen.
Die beiden zu dieser Zeit nicht verwendeten
Quellwasser Helltal und Kleeberg zeigten am
19.8.2015 eine geringe Fäkalbelastung. Seit
Anfang September werden die Wasser dieser
Quellen mittels einer UV-Entkeimungsanlage
behandelt und können daher wieder als Trinkwasser genutzt werden. Weitere, definitive
Massnahmen zur langfristigen Sicherstellung
einer einwandfreien Trinkwasserqualität sind in
Planung.
Das Grundwasser des Grundwasserpumpwerks
(GWPW) Jagdmatt zeigte jeweils eine hygienisch einwandfreie Qualität. Um die Erstfelder
Bei Fragen zur Wasserversorgung steht Ihnen
Peter Dittli, Gemeindewerke Erstfeld, gerne zur
Verfügung (041 882 00 10).
Seite 5
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen
nun, dass die damals beschlossenen Tarife die
Kosten der Wasserversorgung nicht zu decken
vermögen. Dies hat hauptsächlich zwei Gründe:
Zum einen wurde in den vergangenen Jahren
erheblich weniger Wasser verkauft als bei der
Kalkulation der Wasserpreise abgeschätzt und
zum andern sind die Kapitalkosten aufgrund der
Nr. 2 I 2015
Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld
Gebühr
alt
neu
Mengengebühr pro m3
Fr. 0.85
Fr. 1.05
Bauwasser ab Hydrant pro m3
Fr. 1.00
Fr. 1.50
Grundgebühr 1–2½ Zi-Whg pro Jahr
Fr. 70.–
Fr. 80.–
Grundgebühr 3–4½ Zi-Whg pro Jahr
Fr. 90.–
Fr. 100.–
Grundgebühr ≥5 Zi-Whg pro Jahr
Fr. 110.–
Fr. 120.–
Grundgebühr Gewerbe pro Jahr
Fr. 90.–
Fr. 100.–
grossen Investitionsprojekte der letzten Jahre
erheblich angestiegen.
Um die Wasserversorgung weiterhin selbsttragend betreiben zu können, werden die Gemeindewerke der Einwohnergemeindeversammlung
vom 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife
beantragen.
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Au
Solar
Samstag, 24. Okt. 2015
ab 9.00 bis 16.00 Uhr
Den eigenen Strom produzieren und selbst verbrauchen,
wir zeigen Ihnen wie. Live-Demos der neuesten Technologien von Batteriespeichern, Visualisierung und Eigenverbrauchsoptimierung.
Seiten 2–3
mit Zertifikate-Übergabe «Solarpartner LG Pro»
sowie Besichtigung Photovoltaik-Anlage und Apéro.
GWE-Verwaltungsgebäude mit neuem Dachstock
im Ausstellungsraum Schreinerei Beeler, Gotthardstr. 137
Seite 5
Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher
Impressum:
Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101,
6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10
www.gemeindewerke-erstfeld.ch
INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015
Seite 6
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Solar-Ausstellung am Samstag, 24. Oktober 2015
Arbeitsplätze im Mehrzweckraum des Gemeindehauses eingerichtet werden. 14 Angestellte
der Gemeindewerke arbeiten seither in diesem
provisorischen Grossraumbüro.
Es ging «Schlag auf Schlag» weiter
Nach dem Umzug ging es im wahrsten Sinne
«Schlag auf Schlag» weiter. Die Dachziegel
wurden entfernt und zur Wiederverwendung
zwischengelagert. Das Dach wurde mit Blachen
abgedeckt, der alte Dachstuhl abgestützt und
der Kniestock darunter ausgebrochen. Dabei
mussten Bruchsteine von bis 100 kg aus der bis
zu 60 cm dicken Mauer ausgebrochen und abtransportiert werden.
Danach wurden die «Auflager» für die neuen
Dachstock-Wände vorbereitet und betoniert. In
der Woche vom 10. August war dann alles
bereit: Die vorgefertigten Wand-Holzelemente
Der neue Dachstock des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerke Erstfeld im Rohbau.
Neuer Dachstock innert einer Woche aufgerichtet
blieb jedoch seit der Erstellung 1889 weitgehend unverändert und befand sich in entsprechend schlechtem Zustand. Dies war denn auch
der Auslöser fürs aktuelle Sanierungs- und Umbauprojekt. Nebst dem kompletten Ersatz des
alten Dachstocks werden die Fassade isoliert
und alle Fenster erneuert. Mit dem Umbau lässt
sich ein energetisch optimiertes Verwaltungsgebäude im Minergie-Standard realisieren.
Ein Umbau in Etappen
Als Erstes wurden ab Anfang Juni die Fundamente betoniert und die Fensterleibungen angefräst, damit trotz der zusätzlichen Aussenisolation zukünftig mehr Licht ins Gebäude gelangt. Gleichzeitig wurde mit dem etageweisen
Aufbau des Baugerüsts begonnen.
Mitte Juni dann mussten die Büros im Verwaltungsgebäude geräumt und die provisorischen
INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015
Seite 2
Nachruf
Mitte Oktober zurück im Hauptgebäude
Im September werden die neuen Fenster eingebaut, das Dach gedeckt, Installationen realisiert
und es wird mit der Aussen-Isolation begonnen.
Spätestens Mitte Oktober können die Büro-Arbeitsplätze im Verwaltungsgebäude wieder bezogen werden. Die Sanierungsarbeiten und der
Innenausbau des Dachstocks werden zwar nicht
abgeschlossen sein, jedoch wird die Lärmbelastung erheblich geringer sein und ein normales
Arbeiten erlauben.
Marco Näpflin hat unserer Unternehmung
seit 1989 angehört und hat die Gemeindewerke Erstfeld in dieser Zeit massgeblich
geprägt.
Personelles
Nach langer Projektierungsphase, intensiven Abbruch- und Vorbereitungsarbeiten
wurde Mitte August ein wichtiger Meilenstein realisiert: Dank gutem Wetter und
grossem Einsatz der Unternehmer konnte der neue Dachstock inklusive Dach innert
einer Woche aufgerichtet werden.
Das heutige Verwaltungsgebäude wurde 1889
durch die Gotthardbahn erbaut und 1938 durch
die Gemeindewerke Erstfeld bezogen. Beim
letzten Umbau 1982 wurde westlich ein Anbau
realisiert. Der Dachstock des Hauptgebäudes
und der neue Dachstuhl waren transportbereit,
die Arbeiter motiviert und es wurde weiterhin
gutes Wetter prognostiziert. Innerhalb von nur
einer einzigen Woche konnte der alte Dachstuhl
entfernt, die Wände des neuen Dachgeschosses gesetzt sowie der neue Dachstock aufgerichtet werden.
PENSIONIERUNG
Peter Arnold
Peter Arnold, Elektroinstallateur, ging Ende August nach 23 Jahren Tätigkeit für
die Gemeindewerke Erstfeld in den wohlverdienten Ruhestand. Die ganze Belegschaft, die Unternehmungsleitung sowie der Verwaltungsrat danken Peter Arnold
herzlich für seine wertvolle Arbeit im Dienste der Gemeindewerke und wünschen
ihm für die Zukunft alle Gute.
LEHRABSCHLUSS
Helen Zgraggen (Kauffrau) und Michael Traxel (Elektroinstallateur EFZ) haben ihre Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen.
Um Berufserfahrung sammeln zu können, werden sie befristet bei
den Gemeindewerken Erstfeld weiterarbeiten.
Helen Zgraggen
Michael Traxel
Er trat am 1. August 1989 seine Stelle als
Verwaltungsangestellter (Ressortleiter) an.
Per 1. Juni 1994 wurde Marco Näpflin zum
neuen Buchhalter / Kassier gewählt und
übernahm gleichzeitig das Sekretariat
der damaligen Verwaltungskommission, des
heutigen Verwaltungsrats. Das Sekretariat führte er bis zum 31. Dezember 2009.
Seit dem 1. Januar 2003 war er als Bereichsleiter Finanzen und Administration
sowie als Mitglied der Unternehmungsleitung tätig. Im Sommer 2016 wäre er in
den vorzeitigen Ruhestand getreten.
Wir verlieren mit Marco Näpflin einen verlässlichen, ausserordentlich engagierten Arbeitskollegen und einen geschätzten Vorgesetzten. Sein plötzlicher Tod trifft
uns alle sehr. Wir trauern mit der Familie, den Angehörigen und seinen Freunden
und teilen mit ihnen unser tiefstes Beileid und Mitgefühl.
NEUEINTRITTE / NEUE LERNENDE
NACHFOLGE
Seit Mitte Mai, nach Beendigung der Rekrutenschule, arbeitet
Roger Wyrsch, Elektroinstallateur EFZ, wieder bei den Gemeindewerken Erstfeld.
Im Dezember 2014 trat Christoph Grepper als zukünftiger Nachfolger von
Marco Näpflin seine Anstellung zum Projektleiter Rechnungswesen/Administration an.
Infolge des plötzlichen Todes von Marco Näpflin wurde Christoph Grepper
vom Verwaltungsrat per sofort zum Bereichsleiter Administration und Mitglied der Unternehmungsleitung befördert.
Neu zur Unternehmung stiess Anfang August Céline Gilardi. Sie
hat ihre Ausbildung zur Elektroinstallateurin EFZ gestartet.
Roger Wyrsch
Marco Näpflin – unser geschätzter Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie
Mitglied der Unternehmungsleitung – ist
am 21. Juli 2015 im Alter von 58 Jahren völlig
unerwartet verstorben.
Céline Gilardi
Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende gratulieren zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und heissen die neuen Mitarbeitenden willkommen.
Seite 3
Für seine Zukunft wünschen ihm Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung
und Mitarbeitende alles Gute und viel Erfolg.
Christoph Grepper
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Arbeitsplätze im Mehrzweckraum des Gemeindehauses eingerichtet werden. 14 Angestellte
der Gemeindewerke arbeiten seither in diesem
provisorischen Grossraumbüro.
Es ging «Schlag auf Schlag» weiter
Nach dem Umzug ging es im wahrsten Sinne
«Schlag auf Schlag» weiter. Die Dachziegel
wurden entfernt und zur Wiederverwendung
zwischengelagert. Das Dach wurde mit Blachen
abgedeckt, der alte Dachstuhl abgestützt und
der Kniestock darunter ausgebrochen. Dabei
mussten Bruchsteine von bis 100 kg aus der bis
zu 60 cm dicken Mauer ausgebrochen und abtransportiert werden.
Danach wurden die «Auflager» für die neuen
Dachstock-Wände vorbereitet und betoniert. In
der Woche vom 10. August war dann alles
bereit: Die vorgefertigten Wand-Holzelemente
Der neue Dachstock des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerke Erstfeld im Rohbau.
Neuer Dachstock innert einer Woche aufgerichtet
blieb jedoch seit der Erstellung 1889 weitgehend unverändert und befand sich in entsprechend schlechtem Zustand. Dies war denn auch
der Auslöser fürs aktuelle Sanierungs- und Umbauprojekt. Nebst dem kompletten Ersatz des
alten Dachstocks werden die Fassade isoliert
und alle Fenster erneuert. Mit dem Umbau lässt
sich ein energetisch optimiertes Verwaltungsgebäude im Minergie-Standard realisieren.
Ein Umbau in Etappen
Als Erstes wurden ab Anfang Juni die Fundamente betoniert und die Fensterleibungen angefräst, damit trotz der zusätzlichen Aussenisolation zukünftig mehr Licht ins Gebäude gelangt. Gleichzeitig wurde mit dem etageweisen
Aufbau des Baugerüsts begonnen.
Mitte Juni dann mussten die Büros im Verwaltungsgebäude geräumt und die provisorischen
INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015
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Nachruf
Mitte Oktober zurück im Hauptgebäude
Im September werden die neuen Fenster eingebaut, das Dach gedeckt, Installationen realisiert
und es wird mit der Aussen-Isolation begonnen.
Spätestens Mitte Oktober können die Büro-Arbeitsplätze im Verwaltungsgebäude wieder bezogen werden. Die Sanierungsarbeiten und der
Innenausbau des Dachstocks werden zwar nicht
abgeschlossen sein, jedoch wird die Lärmbelastung erheblich geringer sein und ein normales
Arbeiten erlauben.
Marco Näpflin hat unserer Unternehmung
seit 1989 angehört und hat die Gemeindewerke Erstfeld in dieser Zeit massgeblich
geprägt.
Personelles
Nach langer Projektierungsphase, intensiven Abbruch- und Vorbereitungsarbeiten
wurde Mitte August ein wichtiger Meilenstein realisiert: Dank gutem Wetter und
grossem Einsatz der Unternehmer konnte der neue Dachstock inklusive Dach innert
einer Woche aufgerichtet werden.
Das heutige Verwaltungsgebäude wurde 1889
durch die Gotthardbahn erbaut und 1938 durch
die Gemeindewerke Erstfeld bezogen. Beim
letzten Umbau 1982 wurde westlich ein Anbau
realisiert. Der Dachstock des Hauptgebäudes
und der neue Dachstuhl waren transportbereit,
die Arbeiter motiviert und es wurde weiterhin
gutes Wetter prognostiziert. Innerhalb von nur
einer einzigen Woche konnte der alte Dachstuhl
entfernt, die Wände des neuen Dachgeschosses gesetzt sowie der neue Dachstock aufgerichtet werden.
PENSIONIERUNG
Peter Arnold
Peter Arnold, Elektroinstallateur, ging Ende August nach 23 Jahren Tätigkeit für
die Gemeindewerke Erstfeld in den wohlverdienten Ruhestand. Die ganze Belegschaft, die Unternehmungsleitung sowie der Verwaltungsrat danken Peter Arnold
herzlich für seine wertvolle Arbeit im Dienste der Gemeindewerke und wünschen
ihm für die Zukunft alle Gute.
LEHRABSCHLUSS
Helen Zgraggen (Kauffrau) und Michael Traxel (Elektroinstallateur EFZ) haben ihre Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen.
Um Berufserfahrung sammeln zu können, werden sie befristet bei
den Gemeindewerken Erstfeld weiterarbeiten.
Helen Zgraggen
Michael Traxel
Er trat am 1. August 1989 seine Stelle als
Verwaltungsangestellter (Ressortleiter) an.
Per 1. Juni 1994 wurde Marco Näpflin zum
neuen Buchhalter / Kassier gewählt und
übernahm gleichzeitig das Sekretariat
der damaligen Verwaltungskommission, des
heutigen Verwaltungsrats. Das Sekretariat führte er bis zum 31. Dezember 2009.
Seit dem 1. Januar 2003 war er als Bereichsleiter Finanzen und Administration
sowie als Mitglied der Unternehmungsleitung tätig. Im Sommer 2016 wäre er in
den vorzeitigen Ruhestand getreten.
Wir verlieren mit Marco Näpflin einen verlässlichen, ausserordentlich engagierten Arbeitskollegen und einen geschätzten Vorgesetzten. Sein plötzlicher Tod trifft
uns alle sehr. Wir trauern mit der Familie, den Angehörigen und seinen Freunden
und teilen mit ihnen unser tiefstes Beileid und Mitgefühl.
NEUEINTRITTE / NEUE LERNENDE
NACHFOLGE
Seit Mitte Mai, nach Beendigung der Rekrutenschule, arbeitet
Roger Wyrsch, Elektroinstallateur EFZ, wieder bei den Gemeindewerken Erstfeld.
Im Dezember 2014 trat Christoph Grepper als zukünftiger Nachfolger von
Marco Näpflin seine Anstellung zum Projektleiter Rechnungswesen/Administration an.
Infolge des plötzlichen Todes von Marco Näpflin wurde Christoph Grepper
vom Verwaltungsrat per sofort zum Bereichsleiter Administration und Mitglied der Unternehmungsleitung befördert.
Neu zur Unternehmung stiess Anfang August Céline Gilardi. Sie
hat ihre Ausbildung zur Elektroinstallateurin EFZ gestartet.
Roger Wyrsch
Marco Näpflin – unser geschätzter Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie
Mitglied der Unternehmungsleitung – ist
am 21. Juli 2015 im Alter von 58 Jahren völlig
unerwartet verstorben.
Céline Gilardi
Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende gratulieren zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und heissen die neuen Mitarbeitenden willkommen.
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Für seine Zukunft wünschen ihm Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung
und Mitarbeitende alles Gute und viel Erfolg.
Christoph Grepper
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Erhöhung der Wassergebühren notwendig
Seit 2013 werden die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben. Doch
die damals beschlossenen Tarife vermögen die Kosten der Erstfelder Wasserversorgung
nicht zu decken. Damit die Wasserversorgung wieder selbsttragend wird, beantragen
die Gemeindewerke am 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife.
An der Einwohnergemeindeversammlung vom
26.9.2012 wurden die aktuellen Regelwerke
der Wasserversorgung Erstfeld beschlossen. Per
1.1.2013 trat dadurch eine neue Tarifordnung in
Kraft, mit welcher die Wassergebühren nach
dem Verursacherprinzip erhoben werden.
Die UV-Entkeimungsanlage in der Brunnenstube Schopfen.
Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher
Bei einer Routinekontrolle waren drei Leitungswasserproben als hygienisch nicht einwandfrei zu bewerten. Deshalb wurde vorübergehend auf die Nutzung des Quellwassers
Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen.
Bei einer durch die Gemeindewerke in Auftrag
gegebenen Routinekontrolle durch das Laboratorium der Urkantone am 20.7.2015 wurden in
drei Leitungswasserproben der Wasserversorgung Erstfeld die Fäkalkeime Escherichia coli
und Enterokokken nachgewiesen. Diese Wasser konnten zum Probenahmezeitpunkt den
Anforderungen der Hygieneverordnung (HyV,
SR817.024.1) nicht genügen und waren als
hygienisch nicht einwandfreies Trinkwasser zu
bewerten.
Bevölkerung wieder mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen, wurde vorerst auf die Nutzung der unbehandelten Quellwasser Helltal
und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Die am 19.8.2015 im
Leitungsnetz und im Grundwasser erhobenen
Trinkwasserproben zeigten eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserqualität.
In der Folge wurden bis am 19.8.2015 insgesamt 35 Probenahmen von Leitungs-, Quellund Grundwassern durchgeführt. Trotz diverser
Massnahmen in Absprache mit dem Laboratorium der Urkantone (Leitungskontrollen, Spülungen etc.) wurden dabei in den Leitungswassern
wiederholt Fäkalkeime nachgewiesen.
Die beiden zu dieser Zeit nicht verwendeten
Quellwasser Helltal und Kleeberg zeigten am
19.8.2015 eine geringe Fäkalbelastung. Seit
Anfang September werden die Wasser dieser
Quellen mittels einer UV-Entkeimungsanlage
behandelt und können daher wieder als Trinkwasser genutzt werden. Weitere, definitive
Massnahmen zur langfristigen Sicherstellung
einer einwandfreien Trinkwasserqualität sind in
Planung.
Das Grundwasser des Grundwasserpumpwerks
(GWPW) Jagdmatt zeigte jeweils eine hygienisch einwandfreie Qualität. Um die Erstfelder
Bei Fragen zur Wasserversorgung steht Ihnen
Peter Dittli, Gemeindewerke Erstfeld, gerne zur
Verfügung (041 882 00 10).
Seite 5
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen
nun, dass die damals beschlossenen Tarife die
Kosten der Wasserversorgung nicht zu decken
vermögen. Dies hat hauptsächlich zwei Gründe:
Zum einen wurde in den vergangenen Jahren
erheblich weniger Wasser verkauft als bei der
Kalkulation der Wasserpreise abgeschätzt und
zum andern sind die Kapitalkosten aufgrund der
Nr. 2 I 2015
Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld
Gebühr
alt
neu
Mengengebühr pro m3
Fr. 0.85
Fr. 1.05
Bauwasser ab Hydrant pro m3
Fr. 1.00
Fr. 1.50
Grundgebühr 1–2½ Zi-Whg pro Jahr
Fr. 70.–
Fr. 80.–
Grundgebühr 3–4½ Zi-Whg pro Jahr
Fr. 90.–
Fr. 100.–
Grundgebühr ≥5 Zi-Whg pro Jahr
Fr. 110.–
Fr. 120.–
Grundgebühr Gewerbe pro Jahr
Fr. 90.–
Fr. 100.–
grossen Investitionsprojekte der letzten Jahre
erheblich angestiegen.
Um die Wasserversorgung weiterhin selbsttragend betreiben zu können, werden die Gemeindewerke der Einwohnergemeindeversammlung
vom 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife
beantragen.
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Au
Solar
Samstag, 24. Okt. 2015
ab 9.00 bis 16.00 Uhr
Den eigenen Strom produzieren und selbst verbrauchen,
wir zeigen Ihnen wie. Live-Demos der neuesten Technologien von Batteriespeichern, Visualisierung und Eigenverbrauchsoptimierung.
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mit Zertifikate-Übergabe «Solarpartner LG Pro»
sowie Besichtigung Photovoltaik-Anlage und Apéro.
GWE-Verwaltungsgebäude mit neuem Dachstock
im Ausstellungsraum Schreinerei Beeler, Gotthardstr. 137
Seite 5
Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher
Impressum:
Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101,
6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10
www.gemeindewerke-erstfeld.ch
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Solar-Ausstellung am Samstag, 24. Oktober 2015