E D I S IN Erhöhung der Wassergebühren notwendig Seit 2013 werden die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben. Doch die damals beschlossenen Tarife vermögen die Kosten der Erstfelder Wasserversorgung nicht zu decken. Damit die Wasserversorgung wieder selbsttragend wird, beantragen die Gemeindewerke am 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife. An der Einwohnergemeindeversammlung vom 26.9.2012 wurden die aktuellen Regelwerke der Wasserversorgung Erstfeld beschlossen. Per 1.1.2013 trat dadurch eine neue Tarifordnung in Kraft, mit welcher die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben werden. Die UV-Entkeimungsanlage in der Brunnenstube Schopfen. Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher Bei einer Routinekontrolle waren drei Leitungswasserproben als hygienisch nicht einwandfrei zu bewerten. Deshalb wurde vorübergehend auf die Nutzung des Quellwassers Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Bei einer durch die Gemeindewerke in Auftrag gegebenen Routinekontrolle durch das Laboratorium der Urkantone am 20.7.2015 wurden in drei Leitungswasserproben der Wasserversorgung Erstfeld die Fäkalkeime Escherichia coli und Enterokokken nachgewiesen. Diese Wasser konnten zum Probenahmezeitpunkt den Anforderungen der Hygieneverordnung (HyV, SR817.024.1) nicht genügen und waren als hygienisch nicht einwandfreies Trinkwasser zu bewerten. Bevölkerung wieder mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen, wurde vorerst auf die Nutzung der unbehandelten Quellwasser Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Die am 19.8.2015 im Leitungsnetz und im Grundwasser erhobenen Trinkwasserproben zeigten eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserqualität. In der Folge wurden bis am 19.8.2015 insgesamt 35 Probenahmen von Leitungs-, Quellund Grundwassern durchgeführt. Trotz diverser Massnahmen in Absprache mit dem Laboratorium der Urkantone (Leitungskontrollen, Spülungen etc.) wurden dabei in den Leitungswassern wiederholt Fäkalkeime nachgewiesen. Die beiden zu dieser Zeit nicht verwendeten Quellwasser Helltal und Kleeberg zeigten am 19.8.2015 eine geringe Fäkalbelastung. Seit Anfang September werden die Wasser dieser Quellen mittels einer UV-Entkeimungsanlage behandelt und können daher wieder als Trinkwasser genutzt werden. Weitere, definitive Massnahmen zur langfristigen Sicherstellung einer einwandfreien Trinkwasserqualität sind in Planung. Das Grundwasser des Grundwasserpumpwerks (GWPW) Jagdmatt zeigte jeweils eine hygienisch einwandfreie Qualität. Um die Erstfelder Bei Fragen zur Wasserversorgung steht Ihnen Peter Dittli, Gemeindewerke Erstfeld, gerne zur Verfügung (041 882 00 10). Seite 5 Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen nun, dass die damals beschlossenen Tarife die Kosten der Wasserversorgung nicht zu decken vermögen. Dies hat hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen wurde in den vergangenen Jahren erheblich weniger Wasser verkauft als bei der Kalkulation der Wasserpreise abgeschätzt und zum andern sind die Kapitalkosten aufgrund der Nr. 2 I 2015 Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld Gebühr alt neu Mengengebühr pro m3 Fr. 0.85 Fr. 1.05 Bauwasser ab Hydrant pro m3 Fr. 1.00 Fr. 1.50 Grundgebühr 1–2½ Zi-Whg pro Jahr Fr. 70.– Fr. 80.– Grundgebühr 3–4½ Zi-Whg pro Jahr Fr. 90.– Fr. 100.– Grundgebühr ≥5 Zi-Whg pro Jahr Fr. 110.– Fr. 120.– Grundgebühr Gewerbe pro Jahr Fr. 90.– Fr. 100.– grossen Investitionsprojekte der letzten Jahre erheblich angestiegen. Um die Wasserversorgung weiterhin selbsttragend betreiben zu können, werden die Gemeindewerke der Einwohnergemeindeversammlung vom 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife beantragen. g n u l l e t s s Au Solar Samstag, 24. Okt. 2015 ab 9.00 bis 16.00 Uhr Den eigenen Strom produzieren und selbst verbrauchen, wir zeigen Ihnen wie. Live-Demos der neuesten Technologien von Batteriespeichern, Visualisierung und Eigenverbrauchsoptimierung. Seiten 2–3 mit Zertifikate-Übergabe «Solarpartner LG Pro» sowie Besichtigung Photovoltaik-Anlage und Apéro. GWE-Verwaltungsgebäude mit neuem Dachstock im Ausstellungsraum Schreinerei Beeler, Gotthardstr. 137 Seite 5 Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher Impressum: Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101, 6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10 www.gemeindewerke-erstfeld.ch INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015 Seite 6 Seite 6 Solar-Ausstellung am Samstag, 24. Oktober 2015 Arbeitsplätze im Mehrzweckraum des Gemeindehauses eingerichtet werden. 14 Angestellte der Gemeindewerke arbeiten seither in diesem provisorischen Grossraumbüro. Es ging «Schlag auf Schlag» weiter Nach dem Umzug ging es im wahrsten Sinne «Schlag auf Schlag» weiter. Die Dachziegel wurden entfernt und zur Wiederverwendung zwischengelagert. Das Dach wurde mit Blachen abgedeckt, der alte Dachstuhl abgestützt und der Kniestock darunter ausgebrochen. Dabei mussten Bruchsteine von bis 100 kg aus der bis zu 60 cm dicken Mauer ausgebrochen und abtransportiert werden. Danach wurden die «Auflager» für die neuen Dachstock-Wände vorbereitet und betoniert. In der Woche vom 10. August war dann alles bereit: Die vorgefertigten Wand-Holzelemente Der neue Dachstock des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerke Erstfeld im Rohbau. Neuer Dachstock innert einer Woche aufgerichtet blieb jedoch seit der Erstellung 1889 weitgehend unverändert und befand sich in entsprechend schlechtem Zustand. Dies war denn auch der Auslöser fürs aktuelle Sanierungs- und Umbauprojekt. Nebst dem kompletten Ersatz des alten Dachstocks werden die Fassade isoliert und alle Fenster erneuert. Mit dem Umbau lässt sich ein energetisch optimiertes Verwaltungsgebäude im Minergie-Standard realisieren. Ein Umbau in Etappen Als Erstes wurden ab Anfang Juni die Fundamente betoniert und die Fensterleibungen angefräst, damit trotz der zusätzlichen Aussenisolation zukünftig mehr Licht ins Gebäude gelangt. Gleichzeitig wurde mit dem etageweisen Aufbau des Baugerüsts begonnen. Mitte Juni dann mussten die Büros im Verwaltungsgebäude geräumt und die provisorischen INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015 Seite 2 Nachruf Mitte Oktober zurück im Hauptgebäude Im September werden die neuen Fenster eingebaut, das Dach gedeckt, Installationen realisiert und es wird mit der Aussen-Isolation begonnen. Spätestens Mitte Oktober können die Büro-Arbeitsplätze im Verwaltungsgebäude wieder bezogen werden. Die Sanierungsarbeiten und der Innenausbau des Dachstocks werden zwar nicht abgeschlossen sein, jedoch wird die Lärmbelastung erheblich geringer sein und ein normales Arbeiten erlauben. Marco Näpflin hat unserer Unternehmung seit 1989 angehört und hat die Gemeindewerke Erstfeld in dieser Zeit massgeblich geprägt. Personelles Nach langer Projektierungsphase, intensiven Abbruch- und Vorbereitungsarbeiten wurde Mitte August ein wichtiger Meilenstein realisiert: Dank gutem Wetter und grossem Einsatz der Unternehmer konnte der neue Dachstock inklusive Dach innert einer Woche aufgerichtet werden. Das heutige Verwaltungsgebäude wurde 1889 durch die Gotthardbahn erbaut und 1938 durch die Gemeindewerke Erstfeld bezogen. Beim letzten Umbau 1982 wurde westlich ein Anbau realisiert. Der Dachstock des Hauptgebäudes und der neue Dachstuhl waren transportbereit, die Arbeiter motiviert und es wurde weiterhin gutes Wetter prognostiziert. Innerhalb von nur einer einzigen Woche konnte der alte Dachstuhl entfernt, die Wände des neuen Dachgeschosses gesetzt sowie der neue Dachstock aufgerichtet werden. PENSIONIERUNG Peter Arnold Peter Arnold, Elektroinstallateur, ging Ende August nach 23 Jahren Tätigkeit für die Gemeindewerke Erstfeld in den wohlverdienten Ruhestand. Die ganze Belegschaft, die Unternehmungsleitung sowie der Verwaltungsrat danken Peter Arnold herzlich für seine wertvolle Arbeit im Dienste der Gemeindewerke und wünschen ihm für die Zukunft alle Gute. LEHRABSCHLUSS Helen Zgraggen (Kauffrau) und Michael Traxel (Elektroinstallateur EFZ) haben ihre Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen. Um Berufserfahrung sammeln zu können, werden sie befristet bei den Gemeindewerken Erstfeld weiterarbeiten. Helen Zgraggen Michael Traxel Er trat am 1. August 1989 seine Stelle als Verwaltungsangestellter (Ressortleiter) an. Per 1. Juni 1994 wurde Marco Näpflin zum neuen Buchhalter / Kassier gewählt und übernahm gleichzeitig das Sekretariat der damaligen Verwaltungskommission, des heutigen Verwaltungsrats. Das Sekretariat führte er bis zum 31. Dezember 2009. Seit dem 1. Januar 2003 war er als Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie als Mitglied der Unternehmungsleitung tätig. Im Sommer 2016 wäre er in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Wir verlieren mit Marco Näpflin einen verlässlichen, ausserordentlich engagierten Arbeitskollegen und einen geschätzten Vorgesetzten. Sein plötzlicher Tod trifft uns alle sehr. Wir trauern mit der Familie, den Angehörigen und seinen Freunden und teilen mit ihnen unser tiefstes Beileid und Mitgefühl. NEUEINTRITTE / NEUE LERNENDE NACHFOLGE Seit Mitte Mai, nach Beendigung der Rekrutenschule, arbeitet Roger Wyrsch, Elektroinstallateur EFZ, wieder bei den Gemeindewerken Erstfeld. Im Dezember 2014 trat Christoph Grepper als zukünftiger Nachfolger von Marco Näpflin seine Anstellung zum Projektleiter Rechnungswesen/Administration an. Infolge des plötzlichen Todes von Marco Näpflin wurde Christoph Grepper vom Verwaltungsrat per sofort zum Bereichsleiter Administration und Mitglied der Unternehmungsleitung befördert. Neu zur Unternehmung stiess Anfang August Céline Gilardi. Sie hat ihre Ausbildung zur Elektroinstallateurin EFZ gestartet. Roger Wyrsch Marco Näpflin – unser geschätzter Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie Mitglied der Unternehmungsleitung – ist am 21. Juli 2015 im Alter von 58 Jahren völlig unerwartet verstorben. Céline Gilardi Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende gratulieren zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und heissen die neuen Mitarbeitenden willkommen. Seite 3 Für seine Zukunft wünschen ihm Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende alles Gute und viel Erfolg. Christoph Grepper Seite 4 Arbeitsplätze im Mehrzweckraum des Gemeindehauses eingerichtet werden. 14 Angestellte der Gemeindewerke arbeiten seither in diesem provisorischen Grossraumbüro. Es ging «Schlag auf Schlag» weiter Nach dem Umzug ging es im wahrsten Sinne «Schlag auf Schlag» weiter. Die Dachziegel wurden entfernt und zur Wiederverwendung zwischengelagert. Das Dach wurde mit Blachen abgedeckt, der alte Dachstuhl abgestützt und der Kniestock darunter ausgebrochen. Dabei mussten Bruchsteine von bis 100 kg aus der bis zu 60 cm dicken Mauer ausgebrochen und abtransportiert werden. Danach wurden die «Auflager» für die neuen Dachstock-Wände vorbereitet und betoniert. In der Woche vom 10. August war dann alles bereit: Die vorgefertigten Wand-Holzelemente Der neue Dachstock des Verwaltungsgebäudes der Gemeindewerke Erstfeld im Rohbau. Neuer Dachstock innert einer Woche aufgerichtet blieb jedoch seit der Erstellung 1889 weitgehend unverändert und befand sich in entsprechend schlechtem Zustand. Dies war denn auch der Auslöser fürs aktuelle Sanierungs- und Umbauprojekt. Nebst dem kompletten Ersatz des alten Dachstocks werden die Fassade isoliert und alle Fenster erneuert. Mit dem Umbau lässt sich ein energetisch optimiertes Verwaltungsgebäude im Minergie-Standard realisieren. Ein Umbau in Etappen Als Erstes wurden ab Anfang Juni die Fundamente betoniert und die Fensterleibungen angefräst, damit trotz der zusätzlichen Aussenisolation zukünftig mehr Licht ins Gebäude gelangt. Gleichzeitig wurde mit dem etageweisen Aufbau des Baugerüsts begonnen. Mitte Juni dann mussten die Büros im Verwaltungsgebäude geräumt und die provisorischen INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015 Seite 2 Nachruf Mitte Oktober zurück im Hauptgebäude Im September werden die neuen Fenster eingebaut, das Dach gedeckt, Installationen realisiert und es wird mit der Aussen-Isolation begonnen. Spätestens Mitte Oktober können die Büro-Arbeitsplätze im Verwaltungsgebäude wieder bezogen werden. Die Sanierungsarbeiten und der Innenausbau des Dachstocks werden zwar nicht abgeschlossen sein, jedoch wird die Lärmbelastung erheblich geringer sein und ein normales Arbeiten erlauben. Marco Näpflin hat unserer Unternehmung seit 1989 angehört und hat die Gemeindewerke Erstfeld in dieser Zeit massgeblich geprägt. Personelles Nach langer Projektierungsphase, intensiven Abbruch- und Vorbereitungsarbeiten wurde Mitte August ein wichtiger Meilenstein realisiert: Dank gutem Wetter und grossem Einsatz der Unternehmer konnte der neue Dachstock inklusive Dach innert einer Woche aufgerichtet werden. Das heutige Verwaltungsgebäude wurde 1889 durch die Gotthardbahn erbaut und 1938 durch die Gemeindewerke Erstfeld bezogen. Beim letzten Umbau 1982 wurde westlich ein Anbau realisiert. Der Dachstock des Hauptgebäudes und der neue Dachstuhl waren transportbereit, die Arbeiter motiviert und es wurde weiterhin gutes Wetter prognostiziert. Innerhalb von nur einer einzigen Woche konnte der alte Dachstuhl entfernt, die Wände des neuen Dachgeschosses gesetzt sowie der neue Dachstock aufgerichtet werden. PENSIONIERUNG Peter Arnold Peter Arnold, Elektroinstallateur, ging Ende August nach 23 Jahren Tätigkeit für die Gemeindewerke Erstfeld in den wohlverdienten Ruhestand. Die ganze Belegschaft, die Unternehmungsleitung sowie der Verwaltungsrat danken Peter Arnold herzlich für seine wertvolle Arbeit im Dienste der Gemeindewerke und wünschen ihm für die Zukunft alle Gute. LEHRABSCHLUSS Helen Zgraggen (Kauffrau) und Michael Traxel (Elektroinstallateur EFZ) haben ihre Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen. Um Berufserfahrung sammeln zu können, werden sie befristet bei den Gemeindewerken Erstfeld weiterarbeiten. Helen Zgraggen Michael Traxel Er trat am 1. August 1989 seine Stelle als Verwaltungsangestellter (Ressortleiter) an. Per 1. Juni 1994 wurde Marco Näpflin zum neuen Buchhalter / Kassier gewählt und übernahm gleichzeitig das Sekretariat der damaligen Verwaltungskommission, des heutigen Verwaltungsrats. Das Sekretariat führte er bis zum 31. Dezember 2009. Seit dem 1. Januar 2003 war er als Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie als Mitglied der Unternehmungsleitung tätig. Im Sommer 2016 wäre er in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Wir verlieren mit Marco Näpflin einen verlässlichen, ausserordentlich engagierten Arbeitskollegen und einen geschätzten Vorgesetzten. Sein plötzlicher Tod trifft uns alle sehr. Wir trauern mit der Familie, den Angehörigen und seinen Freunden und teilen mit ihnen unser tiefstes Beileid und Mitgefühl. NEUEINTRITTE / NEUE LERNENDE NACHFOLGE Seit Mitte Mai, nach Beendigung der Rekrutenschule, arbeitet Roger Wyrsch, Elektroinstallateur EFZ, wieder bei den Gemeindewerken Erstfeld. Im Dezember 2014 trat Christoph Grepper als zukünftiger Nachfolger von Marco Näpflin seine Anstellung zum Projektleiter Rechnungswesen/Administration an. Infolge des plötzlichen Todes von Marco Näpflin wurde Christoph Grepper vom Verwaltungsrat per sofort zum Bereichsleiter Administration und Mitglied der Unternehmungsleitung befördert. Neu zur Unternehmung stiess Anfang August Céline Gilardi. Sie hat ihre Ausbildung zur Elektroinstallateurin EFZ gestartet. Roger Wyrsch Marco Näpflin – unser geschätzter Bereichsleiter Finanzen und Administration sowie Mitglied der Unternehmungsleitung – ist am 21. Juli 2015 im Alter von 58 Jahren völlig unerwartet verstorben. Céline Gilardi Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende gratulieren zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und heissen die neuen Mitarbeitenden willkommen. Seite 3 Für seine Zukunft wünschen ihm Verwaltungsrat, Unternehmungsleitung und Mitarbeitende alles Gute und viel Erfolg. Christoph Grepper Seite 4 E D I S IN Erhöhung der Wassergebühren notwendig Seit 2013 werden die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben. Doch die damals beschlossenen Tarife vermögen die Kosten der Erstfelder Wasserversorgung nicht zu decken. Damit die Wasserversorgung wieder selbsttragend wird, beantragen die Gemeindewerke am 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife. An der Einwohnergemeindeversammlung vom 26.9.2012 wurden die aktuellen Regelwerke der Wasserversorgung Erstfeld beschlossen. Per 1.1.2013 trat dadurch eine neue Tarifordnung in Kraft, mit welcher die Wassergebühren nach dem Verursacherprinzip erhoben werden. Die UV-Entkeimungsanlage in der Brunnenstube Schopfen. Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher Bei einer Routinekontrolle waren drei Leitungswasserproben als hygienisch nicht einwandfrei zu bewerten. Deshalb wurde vorübergehend auf die Nutzung des Quellwassers Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Bei einer durch die Gemeindewerke in Auftrag gegebenen Routinekontrolle durch das Laboratorium der Urkantone am 20.7.2015 wurden in drei Leitungswasserproben der Wasserversorgung Erstfeld die Fäkalkeime Escherichia coli und Enterokokken nachgewiesen. Diese Wasser konnten zum Probenahmezeitpunkt den Anforderungen der Hygieneverordnung (HyV, SR817.024.1) nicht genügen und waren als hygienisch nicht einwandfreies Trinkwasser zu bewerten. Bevölkerung wieder mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen, wurde vorerst auf die Nutzung der unbehandelten Quellwasser Helltal und Kleeberg verzichtet und das GWPW Jagdmatt in Betrieb genommen. Die am 19.8.2015 im Leitungsnetz und im Grundwasser erhobenen Trinkwasserproben zeigten eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserqualität. In der Folge wurden bis am 19.8.2015 insgesamt 35 Probenahmen von Leitungs-, Quellund Grundwassern durchgeführt. Trotz diverser Massnahmen in Absprache mit dem Laboratorium der Urkantone (Leitungskontrollen, Spülungen etc.) wurden dabei in den Leitungswassern wiederholt Fäkalkeime nachgewiesen. Die beiden zu dieser Zeit nicht verwendeten Quellwasser Helltal und Kleeberg zeigten am 19.8.2015 eine geringe Fäkalbelastung. Seit Anfang September werden die Wasser dieser Quellen mittels einer UV-Entkeimungsanlage behandelt und können daher wieder als Trinkwasser genutzt werden. Weitere, definitive Massnahmen zur langfristigen Sicherstellung einer einwandfreien Trinkwasserqualität sind in Planung. Das Grundwasser des Grundwasserpumpwerks (GWPW) Jagdmatt zeigte jeweils eine hygienisch einwandfreie Qualität. Um die Erstfelder Bei Fragen zur Wasserversorgung steht Ihnen Peter Dittli, Gemeindewerke Erstfeld, gerne zur Verfügung (041 882 00 10). Seite 5 Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen nun, dass die damals beschlossenen Tarife die Kosten der Wasserversorgung nicht zu decken vermögen. Dies hat hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen wurde in den vergangenen Jahren erheblich weniger Wasser verkauft als bei der Kalkulation der Wasserpreise abgeschätzt und zum andern sind die Kapitalkosten aufgrund der Nr. 2 I 2015 Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld Gebühr alt neu Mengengebühr pro m3 Fr. 0.85 Fr. 1.05 Bauwasser ab Hydrant pro m3 Fr. 1.00 Fr. 1.50 Grundgebühr 1–2½ Zi-Whg pro Jahr Fr. 70.– Fr. 80.– Grundgebühr 3–4½ Zi-Whg pro Jahr Fr. 90.– Fr. 100.– Grundgebühr ≥5 Zi-Whg pro Jahr Fr. 110.– Fr. 120.– Grundgebühr Gewerbe pro Jahr Fr. 90.– Fr. 100.– grossen Investitionsprojekte der letzten Jahre erheblich angestiegen. Um die Wasserversorgung weiterhin selbsttragend betreiben zu können, werden die Gemeindewerke der Einwohnergemeindeversammlung vom 21.10.2015 eine Erhöhung der Wassertarife beantragen. g n u l l e t s s Au Solar Samstag, 24. Okt. 2015 ab 9.00 bis 16.00 Uhr Den eigenen Strom produzieren und selbst verbrauchen, wir zeigen Ihnen wie. Live-Demos der neuesten Technologien von Batteriespeichern, Visualisierung und Eigenverbrauchsoptimierung. Seiten 2–3 mit Zertifikate-Übergabe «Solarpartner LG Pro» sowie Besichtigung Photovoltaik-Anlage und Apéro. GWE-Verwaltungsgebäude mit neuem Dachstock im Ausstellungsraum Schreinerei Beeler, Gotthardstr. 137 Seite 5 Jagdmatt stellt Trinkwasserversorgung sicher Impressum: Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101, 6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10 www.gemeindewerke-erstfeld.ch INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2015 Seite 6 Seite 6 Solar-Ausstellung am Samstag, 24. Oktober 2015
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