‣ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN 2016 FRIEDRICH CHRISTIAN DELIUS »FLÜCHTLINGSGESPRÄCHE« Oscar Wilde »Die Liebesgeschichtenerzählerin« frei nach B. Brecht Das Bildnis des Dorian Gray www.facebook.com/gems.singen Bühnenfassung von John von Düffel Kulturzentrum Gems Mühlenstr. 13 | 78224 Singen Fax 07731 | 65528 Internet www.diegems.de eMail [email protected] Mi, Do, Fr, Sa • 20.30 Uhr THEATERRESTAURANT Kassenöffnung Veranstaltungen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Kino 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn vor der Vorstellung ab 18 Uhr geöffnet BASILIKA • So., 3. April • 18 Uhr OPERASSION - [Romantik 2.0] Musik von Romantik bis Tango Nuevo JAZZ JOUR FIXE: Theaterkneipe, Mo. 11. April Karten & Information: Tel. (07731) 64646 + 62663: Mo – Sa, 10 – 14 Uhr Abendkasse ab 19.30 Uhr, Schlachthausstraße 24 ‣PARTY Di. 3. Mai., 20.00 Uhr, Stadthalle Singen Karten & Infos: www.diegems.de Öffnungszeiten: Di.-Sa. 17.30-24.00 Uhr So. & Mo. Ruhetage Tel: 07731/67222 eMail: [email protected] Sa. 09.04. Sa. 30.04. 22.00 Uhr EP.: € 5.50 Eine Frau, für ein paar Tage frei von Pflichten, Mann und Kindern, fährt im Januar 1969 von Den Haag über Amsterdam nach Frankfurt. Drei Liebesgeschichten aus den Zeiten der Kriege und Niederlagen gehen ihr durch den Kopf: ihre eigene, die ihrer Eltern, die einer Vorfahrin während der napoleonischen Kriege. Davon möchte sie erzählen, aber die Geschichten und Leben verflechten sich immer mehr: ein König, der die modernen Niederlande aufbaut; seine uneheliche Tochter, die in eine mecklenburgische Adelsfamilie gezwungen wird; ihr Urenkel, der als kaiserlicher U-Boot-Kapitän die roten Matrosen von Kiel überlistet und später zum Volksprediger wird; seine Tochter, die reisende Erzählerin selbst, die ein gutes deutsches Mädel und trotzdem gegen die Nazis sein wollte und nun im Schreiben Befreiung sucht. FRIEDRICH CHRISTIAN DELIUS, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt heute in Berlin und Rom. Mit zeitkritischen Romanen und Erzählungen, aber auch als Lyriker wurde Delius zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren. Er wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis sowie dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Freier Eintritt. Di. 05.04. 20.00 Uhr Am 9.4.: DJ Heico »Die Macht der Nacht« Musik von ABBA bis Zappa! Ein Kneipenprojekt von Marie Luise Hinterberger mit u.a. Schauspieler*Innen vom Theater in der GEMS in Zusammenarbeit mit der städtischen Bibliothek in Singen, dem Kulturzentrum GEMS und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern. Eine schäbige Absteige irgendwo. Ein Wartesaal im Nirgendwo. Im Raum Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf der Flucht sind: Vor Krieg oder den politischen Verhältnissen in ihren Heimatländern, vor der Polizei, vor Arbeitslosigkeit, vor dem Ehemann oder der Ehefrau, vor ihrer Vergangenheit, vor der Einsamkeit und Kälte ihrer Unterkunft. Sie kommen ins Gespräch, erzählen sich erlebte oder gefundene Geschichten. Was sie eint, ist die Aussicht auf eine ungewisse Zukunft. Mit: Mussie Araya, Sarja Badjie, Gabriele Christ, Susanne Egger, Isabella Eisenhart, Markus Getrost, Eva-Maria Nadenik, Helmut Thau, Sava Vinokic, Manfred Weber Ort: Gasthaus Kreuz im Kulturzentrum GEMS Abendkasse ab: 19.30 Uhr Karten: 07731/66557 Eintritt: € 10.00/Erm.: € 8.00 So. 03.04., Mo. 04.04. So. 24.04., Mo. 25.04. 20.00 Uhr (Kreuz) Vorverkauf Singen Buchhandlung Lesefutter, Hadwigstrasse 4; Touristinfo Stadthalle und Marktpassage Rielasingen Bücherstube, Niedergasse 6; Scheibwaren Scheffler, Lindenstr. 26 Radolfzell Touristinfo Radolfzell, Bahnhofplatz 2; Südkurier, Schützenstr. 12 Konstanz Südkurier, Am Fischmarkt 5 und MaxStromeyer-Str. 178; Tourist Info, Bahnhofplatz 13; Stockach Südkurier, Hauptstr. 4; Ticketbox, Königstr. 13 Tuttlingen Hutter Reiseservice GmbH, Stockacher Straße 24; Ticketbox, Königstr. 13 Villingen-Schwenningen Touristinfo & Ticketservice, Rietgasse 2; Schwarzwälder Bote Villingen, Benediktinerring 11; Schwarzwälder Bote Schwenningen, Marktstr. 15 Engen Buchhandlung am Markt, Marktplatz 2 Weitere VVK-Stellen: www.reservix.de/vorverkaufsstellen Telefonische Kartenreservierung rund um die Uhr 07731 | 66557 Öffnungszeiten der Vorverkaufsstelle im GEMS-Foyer Di. – Fr. | 11.00 – 17.00 Uhr Gasthaus Kreuz Telefon 07731 | 67222 eMail [email protected] Impressum Monatliches Programmheft des Kulturzentrum GEMS, Mühlenstr. 13, 78224 Singen Tel. 07731/67578 + 63166, Fax 07731/65528 eMail: [email protected] Redaktion: Gabriele Bauer, Andreas Kämpf, Ralf Zimmermann Anzeigenverwaltung: Kulturzentrum GEMS e.V. Layout: Ralf Zimmermann Erscheint zum 20. des Vormonats Auflage: 8.000 Druckerei: Hartmann Druck, 78247 Hilzingen Bezug per Post: 1 Jahr für € 15.50, Kulturzentrum GEMS, IBAN DE4269250035 0003010535 Das Kulturzentrum GEMS ist eine von der Stadt Singen und dem Land BadenWürttemberg geförderte Einrichtung. Dieses Programmheft ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Unser Partner: Inhaber der SWR2 Kulturkarte besuchen die GEMS Veranstaltungen zum ermäßigten Eintrittspreis und die JAZZ CLUB Veranstaltungen zum Vorverkaufspreis. ‣KABARETT Mi. 06.04. 20.00 Uhr MICHAEL ELSENER »Schlaraffenland« Do. 21.04. 20.00 Uhr ‣KABARETT IN DER STADTHALLE BRUNO JONAS »So samma mia« Sa. 16.04. 20.30 Uhr ‣KONZERT ACOUSTICAL SOUTH Support: GLORIA VOLT So. 17.04. 20.00 Uhr ‣KABARETT KABARETTBUNDESLIGA 6. Spieltag – 2015/2016 Sarah Bosetti trifft auf Schwester Cordula Zwei Künstler, eine Bühne und nach 90 Min. entscheidet das Publikum wer gewonnen hat. Auch in der siebten Saison der Kabarett Bundes:Liga werden sie die Menschen bundesweit zum Lachen und Mitfiebern bringen. Jeder Abend ist anders, jede Begegnung spannend, denn hier treffen Profis auf Überflieger, politische Wortakrobaten auf virtuose Musikkabarettisten oder intelligent Spaßgaranten auf Poetry-Slammer. Die Schweiz ist voll. Von Deutschen. Deshalb kommt MICHAEL ELSENER nach Deutschland. und erzählt, was wir unbedingt wissen sollten. Über das zartbittere Schokoladenland. Über ein Leben jenseits von EU-Normen. Über die Gefühlswelt eines Nichtmitglieds. Und er erklärt, warum die Schweiz immer eine Extrawurst will. Und warum die dort „Cervelat“ heisst. Mitnehmen wird MICHAEL ELSENER nur seine Stimme. Denn die reicht. Sie ist schnell. Sie trifft. Sie überrascht. Mal rau, mal fein, mal melodiös. Sie spricht für MICHAEL, den jungen Schweizer. Für Röbi, den gehemmten Eidgenossen. Für Bostic, den Integrationsexperten mit Migrationshintergrund. Und sie spricht für viele mehr. Wer sich auf sie einlässt, wird staunen. Und sowohl seinen Wohnsitz, als auch sein Erspartes in Deutschland behalten. Achtung: Veranstaltung wurde vom 13.4. auf den 6.4. verschoben. www.michaelelsener.ch AK.: € 19.00 | VVK.: € 17.50 | Erm. + Förderverein: € 15.50 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 30.03.2016 „Der Mensch ist ein Tier auf zwei Beinen. Aufrecht bis zum Umfallen. Rücksichtslos, egoistisch, immer auf seinen Vorteil bedacht. Aber auch sozial und solidarisch, wenn es ihm nützt ...“ Mit solchen Gedanken beginnt BRUNO JONAS sein neues Programm »So samma Mia«, in dem er versucht, Antworten auf Fragen zu geben, die uns alle schon lange unter den Nägeln brennen: Warum sind wir so, wie wir sind, und wie ist es dazu gekommen, dass wir so und nicht anders sind, und wer sind wir überhaupt? Sind die Bayern eine eigene, von allen anderen unabhängige Daseinsform oder lediglich ein deutscher Stamm unter vielen? Wer sind wir denn in Europa? Die Dummen? Und wenn ja, warum merken wir es nicht? Sollten wir als Europäer dann englisches Toastbrot essen oder besser französisches Baguette zu uns nehmen oder doch lieber Knäckebrot aus Schweden? Muss man, wenn man alle Fakten in der Gesamtschau betrachtet, nicht zu dem Schluss kommen, dass Bayern mit all seinen Eigenheiten als Weltkulturerbe erhalten bleiben muss?Was bei uns anders ist und warum wir uns alle unterscheiden, obwohl wir doch alle gleich sind, vor Gott, der Geschichte und der Bayerischen Staatsregierung - damit befasst sich BRUNO JONAS in seinem neuen Programm »So samma Mia«. www.bruno-jonas.de AK.: Kat. 1 € 30.70, Kat. 2 € 28.50, Kat. 3 € 26.30, Kat. 4 € 25.20 VVK.: Kat. 1 € 29.10, Kat. 2 € 26.90, Kat. 3 24.70, Kat. 4 € 23.60 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 14.04.2016 Mo. 04.04. ‣THEATER IN DER STADTHALLE Di. 05.04. HANNES & DER BÜRGERMEISTER 20.00 Uhr »Weiter em Text« „Dr Hannes soll reikomma!“. Und der Hannes weiß Rat: Ob es nun um eine Jahrhundertfeier geht, um Tourismus, Steuern, Hochzeiten, ohne den Hannes läuft gar nichts! Und dabei kommt ihm nicht nur sein unverdorbener, gradliniger, von keines Gedanken Blässe getrübter Verstand zugute, sondern auch seine umfassende Volkshochschulbildung. Mit ALBIN BRAIG als Hannes und KARLHEINZ HARTMANN als Bürgermeister. Den musikalischen Teil der Show bestreitet wie immer HERRN STUMPHES ZIEH & ZUPF KAPPELLE. www.maeulesmuehle.de VVK.: Kat. 1 € 40.60, Kat. 2 € 37.30, Kat. 3 € 34.00, Kat. 4 € 30.70 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Restkarten Kat. 1 für beide Tage direkt unter 07731/66557 SARAH BOSETTI Sie ist Lesebühnenautorin und Slampoetin und ist deutschsprachige Vizemeisterin im Poetryslam. Die Rede ist von SARAH BOSETTI, die seit 2009 deutschlandweit auf Slam-, Lese- und Kabarettbühnen auftritt und bereits über reichlich TV-Erfahrung verfügt (Ladies Night, ZDF.kultur, Pufpaffs Happy Hour). Im Jahr 2014 erschien ihr Kurzgeschichtenband „Wenn ich eine Frau wäre“ und im September 2015 folgte ihr erster Roman. Zudem organisiert und moderiert sie regelmäßige Literaturveranstaltungen und ist Mitbegründerin einer Lesebühne in Berlin. Und so ganz nebenbei steht sie regelmäßig auf den Bühnen der Republik. Und das sehr erfolgreich und unterhaltsam. „Schnell, witzig und im Kern hart aber herzlich.“ (StageCat) Es ist die unendliche Leidenschaft zur Rockmusik und der stetige Drang, Songs zu schreiben und diese auf der Bühne zu zelebrieren, die 5 Männer aus dem tiefen Süden der Republik vereint. Eine unverwechselbare, charismatische Stimme. Extrem eingängige Hooklines und Melodien, gepaart mit einer anspruchsvollen Instrumentalarbeit, prägen den Sound der Truppe. Im Laufe der letzten Jahre hat sie sich den Ruf einer ausgezeichneten Live-Band erspielt, die eine dichte, fette Soundwand und ein anspruchsvollen, international durchaus konkurrenzfähigen Gitarrenrock präsentiert. Kämen ihre Songs von einer US Rockband, wer weiss, vielleicht wären sie auch bei uns schon längst Hits? Ein Beleg hierfür sind die grossartigen Kritiken ihres 2011 erschienen Albums „Escape to victory“ und der 2012 erschienen Live „unplugged“ Scheibe „The Delta Acoustic Session“. So verwundert es auch nicht, dass die Truppe bereits im Vorprogramm von Deep Purple, Whitesnake, Gary Moore, Zucchero, Melissa Etherige etc. überzeugen, und weitere Fans dazugewinnen konnte. www.acousticalsouth.de SCHWESTER CORDULA „Wo sind all die Mamis hin?“ GLORIA VOLT singen und fragen sich bang Saskia Kästner und Dirk Gloria wer? BlutRave alias Familienhelferin jung, bildhübsch, SCHWESTER CORDULA und ihr aber unvorstellbar verdorben. In ihrLangzeitreferendar am Akkem engen Lederordeon und begeben sich anzug sitzt sie auf eine mark- und zwerchbreitbeinig auf fellerschütternde Suche, undem Barhocker und erzählt schon vor dem ersten Whiskey terstützt von Muttiromanen, die unerhörtesten Geschichten, welche auch gestandenen Jakob und Wilhelm Grimm, Rockern die Schamesröte ins Gesicht treibt. Gloria stürzt viel Musik und anerkannten die Männer reihenweise ins Verderben. Um Gloria zu huldi- Familienexperten wie Oliver gen, gründen sie GLORIA VOLT. Bereits vor ihren ersten Live- Kahn und Boris Becker. Und Auftritten wurden GLORIA VOLT als die neuen Götter am schnell wird klar: AufmerkSchweizer Hardrock-Himmel gehandelt. Denn die Musiker samkeitsdefizit kann durchaus ein Segen sein. sind keine Frischlinge, sondern auch schon in der Vergan- „Neben ihrer Arbeit für Theater, Film und Hörbuch gestaltet sie genheit mit Lost, Purity, Hukedicht, Transmartha oder Por- kabarettistische Programme, in denen sie neben Arztromanen nolé auf sämtlichen lauten Bühnen gern gesehen. noch andere Spielarten des Trivialen würdigt. Denn die ewige Fredi Volvo: Vocals Pim Peter: Guitar Lord Latex: Guitar Sehnsucht nach heiler Welt kann man am besten persiflieren, inMarino Maronni: Bass Pascal Goodnight: Drums dem man sie ernst nimmt.“ (Deutschlandradio) www.gloriavolt.com www.kabarettbundesliga.de AK.: € 11.50 | VVK.: € 10.00 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 09.04.2016 AK.: € 19.50 | VVK.: € 18.50 | Erm. + Förderverein: € 16.50 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 10.04.2016 ‣MUSIKKABARETT IM STUDIO Do. 24.04. 20.00 Uhr ANNETTE KRUHL »Männer die auf Handys starren« ANNETTE hat sich lange dagegen gewehrt, aber es lässt sich nicht mehr leugnen: Ohne Handy geht´s nicht. Auch sie selbst ist nicht davor gefeit, dem App-Wahn zu verfallen. Woher bekäme sie sonst all die lebenswichtigen Informationen: Welcher Merkur-Aspekt heute ihr Sternzeichen beeinflusst, wann sie ihre elektrische Zahnbürste aufladen muss, wie viel Grad es gerade in Gummersbach sind und welcher Mann gerade wo für ein Date verfügbar ist. Abgesehen davon: Klingelton, Handy-Modell und Telefonier-Verhalten sind mittlerweile verlässliche Indizien dafür, mit wem man es zu tun hat. Das hilft auch bei der Partnerwahl. Wer heutzutage allerdings in Bars geht, um zu flirten, macht sich lächerlich. Hier könnte die schönste Frau der Welt am Tresen stehen, sie träfe nur eins an: Männer, die auf Handys starren. Wie ANNETTE entsetzt feststellen muss, gehen die Kerle nämlich nur noch online auf Jagd – leider genauso unbeholfen wie im richtigen Leben. Stirbt die reale Welt aus? Sind wir zu Sklaven unserer Mobilfunkgeräte geworden – immer und überall auf der Suche nach Facebook-News und dem perfekten Selfie? Die Zeiten scheinen jedenfalls vorbei zu sein, als man durch die Straßen lief und angelächelt oder gar gegrüßt wurde. Heute wird man nur noch über den Haufen gerannt – von Menschen, die auf Handys starren. Regie: Jo van Nelsen Auf Grund der großen Nachfrage gibt es einen Zusatztermin am 30.9.2016, diesmal im großen Saal! www.annette-kruhl.de AK.: € 18.50 | VVK.: € 17.00 | Erm. + Förderverein: € 15.00 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 21.04.2016 Fr. 22.04. 20.00 Uhr ‣LESUNG POETRY SLAM Moderation: Hanz Der Poetry Slam in der GEMS! Moderator wie immer Hanz. Zum bereits achten Mal findet der Poetry Slam in der GEMS statt und ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr - vielmehr hat sich der Dichterwettstreit fest in Singen etabliert. Wieder kommen bekannte und renommierte SlampoetInnen aus dem deutschsprachigen Raum in die GEMS, um sich dort im literarischen Wettstreit zu messen. Prosa, Lyrik, Rap, Dada - zu den Texten gibt es keine Vorgabe und zu Performance genauso wenig. Und genau das macht den Poetry Slam abwechslungsreich und kurzweilig. Das Publikum entscheidet jeweils per Applaus darüber, wer ins Finale einzieht und am Ende als SiegerIn die GEMS verlässt. Line-Up: Sven Kemmler (München; amtierender Bayernmeister im Poetry Slam), Marvin Ruppert (Marburg; dreifacher Hessenmeister im Poetry Slam), Peter Parkster (Nürnberg; Sieger des 25Stunden-Weltrekord-Slams), Sira Busch (Münster; gefühlvolle Lyrikerin), Andivalent (München; Alltagsbeobachtungen pointiert und intelligent präsentiert), Andreas Rebholz (Ulm; junger schwäbischer Dichter), Tiki Kritzer Seger (Horgenzell; zum ersten Mal beim Poetry Slam Singen) AK.: € 10.00 | VVK.: € 9.00 | Erm.: € 7.00 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 15.04.2016 ‣THEATER FÜR KINDER So. 24.04. 15.00 Uhr THEATER FIESEMADÄNDE »Die Abenteuer des Tom Sawyer« Das ist einer, der Tom! Der hat’s faustdick hinter den Ohren, und macht seiner Tante Polly das Leben ganz schön schwer. Einen Streich nach dem anderen spielt er ihr. Dabei hat Tom das Herz echt auf dem rechten Fleck. Wenn er es nicht gerade verloren hat, das Herz. An die Becky. Aber dann gibt es da noch den Indianer-Joe! Das ist ein echt fieser Halunke. Aber zum Glück hat der Tom einen Freund. Den besten Freund auf der ganzen Welt: Huckelberry Finn. Eine spannende Abenteuergeschichte für alle ab 6 und drüber. Dauer: ca. 60 Min. www.fiesemadaen.de ‣MUSIK AK.: € 11.00 | Kinder: € 6.00 (Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online oder telefonisch reservierte Karten endet am 17.04.2016 JON IRABAGON ROBERTO RODRIGUEZ Jon Irabagon: Tenorsax Mark Hellias: Bass Barry Altschul: Drums Roberto Rodriguez: Drums Bernie Minoso: Bass Jonathan Keren: Violin Alon Nechustan: Piano Zurecht ist der Filipino-Chicagoer JON IRABAGON, Jahrgang 1979, einer der Tenorsaxophonisten der Stunde. Nach einem profunden Musikstudium arbeitet der Gewinner der Thelonious Monk Competition 2008 regelmässig in den Bands von Moppa Elliott und Dave Douglas, mit denen er bereits im JAZZ CLUB gastiert hat. Er zaubert jeden Stil – von Hot Jazz bis Free – aus dem Hut, und auch wenn er eine Hommage für Sonny Rollins aufnimmt, verfällt er nicht dem Epigonentum. Dies bringt seine neuste Trio CD „It takes all kinds“ (Jazzwerkstatt) mit dem alterprobten Duo MARK HELIAS am Bass und BARRY ALTSCHUL am Schlagzeug voll zur Geltung. Beide sind wahrlich absolute Meister auf ihren Instrumenten und ebenso in jedem Genre zuhause. IRABAGON verfügt über einen üppigen Rollins-nahen Sound, kann aber auch Ayler-artig ausbrechen oder Sounds hinhauchen. Doch alles – weite Intervallsprünge, Altissimo-Spiel, Mehrklänge, jede Variante des Ansatzes und der Phrasierung ist voll integriert und kommt mit einer täuschend selbstverständlichen Leichtigkeit und Fülle daher. Seine Themen bestehen meist nur aus einer Phrase, die dann aber irgendwie im Spiel bleibt. Obwohl free und hochenergetisch, werden die Trio-Improvisationen wie ein lockerer Teppich gewoben, voll von kleinen Interaktionen und Richtungs- und Tempowechseln. Alles hat vokale Qualität mit kleinen Tonbeugungen und sprechenden Sounds, denen HELIAS Bassspiel besonders mit dem Bogen voll entspricht. „Die musikalischen Koordinaten dieses Trios entziehen sich jeder exakten Definition. Musikalische Dichte degeneriert nicht zur Einengung, alles bleibt möglich. Das ist wohl auch das Geheimnis dieses Trios. Der Weg bleibt das Ziel. Die drei Musiker spielen einfach, weil ihnen das Spielen Spass macht. Spielfreude wird zum Programm. JON IRABAGON ist wohl „der“ Tenorsaxophonist dieses Jahrzehnts. Mit HELIAS und ALTSCHUL hat er die perfekte Rhythmusgruppe gefunden.“ (Jazzpodium) Do. 14.04. 20.30 Uhr AK.: € 19.00 | VVK.: € 18.00 | Mitgl.: € 16.00 | Schüler/Studenten: € 10.00 Wie oft dringt ein Klang an unser Ohr, von dem wir meinen, etwas Derartiges noch nie gehört zu haben? Der in New York lebende, aus Havanna stammende, Perkussionist ROBERTO RODRIGUEZ generiert mit seiner CD „Aguraes – Book of angels Vol. 23“ (Tzadik) eine Musik, wie man sie so noch nicht gehört hat. Er unternimmt einen Ausflug in die Traditionen der jüdischen Klezmer-Musik. Mit seinem Quartett, an der Violine JONATHAN KEREN, am Piano ALON NECHUSTAN und am Bass BERNIE MINOSO (alle Musiker kommen aus dem Big Apple New York), erschafft er auf der Basis kubanischer und osteuropäischer Musik (in der Lower East Side von New York schlägt sowohl das jüdische als auch das kubanische Herz) ein äusserst entspanntes Niemandsland, das uns die Zeit vergessen lässt. Alle Kompositionen stammen von dem höchst umtriebigen John Zorn, der vor Jahren 300 Kompositionen unter dem Titel „The Book of Angels“ verfasst hat, und diese auf bisher 23 CDs auf seinem Label Tzadik von den unterschiedlichsten Musikern und Gruppen einspielen liess. Jede Beschreibung dieser geschmeidigen Klänge und Rhythmen ist umsonst, solange man die Musik nicht selbst sprechen lässt. RODRIGUEZ ging schon lange schwanger mit der Idee, eine kubanische Platte mit jüdischem Background einzuspielen, hatten doch beide Richtungen starken Einfluss auf sein Melodiegefühl. Erstaunlich ist jedoch, dass diese Begegnung niemals in Kuba stattgefunden hat, obwohl viele Juden Anfang letzten Jahrhunderts nach Kuba kamen und ihre Traditionen mitbrachten. RODRIGUEZ Musik verkörpert also imaginäre Musik einer ganz konkreten Zeit, die eigentlich hätte stattfinden müssen. Er benutzt die Essenz von jüdischer und kubanischer Musik. Der Schnittpunkt ist vielleicht klassische Musik, denn beide Kulturen haben die Klassik verinnerlicht. Do. 28.04. 20.30 Uhr AK.: € 19.00 | VVK.: € 18.00 | Mitgl.: € 16.00 | Schüler/Studenten: € 10.00 ‣GEMS KINO Kopenhagen, 1926. Einar Wegener und seine Frau Gerda arbeiten beide als Künstler. Er wird für seine Landschaftsmalerei geschätzt und verehrt. Gerda ist weniger bekannt, wird aber regelmäßig als Porträtistin prominenter Kopenhagener Persönlichkeiten beauftragt. Ihre Ehe ist liebevoll und hat ein starkes Fundament, trotz ihres unterschiedlichen Erfolgs. Doch eines Tages nimmt ihre Geschichte eine völlig andere Wendung, als Gerda dringend ein nicht vollendetes Porträt abliefern soll. Gerda bittet unter Zeitdruck ihren Mann, für das Model einzuspringen. Einar soll das Kleid des Models anziehen, damit Gerda das Bild fertig stellen kann. Gerda und Einar taufen das neue Model zunächst scherzhaft „Lili“. Doch diese Erfahrung löst in Einar eine grundlegende Veränderung aus. Denn er spürt, dass „Lili“ zu sein, ein Ausdruck seines wahren Selbst ist. Damit beginnt sein Leben als Frau. Nach anfänglicher Verwirrung unterstützt Gerda Lili und völlig unerwartet findet sie dadurch auch eine neue Muse, die sie zu einer Kreativität inspiriert, die ihrer Malerei neue Kraft verleiht. Mit den Porträts von Lili gelingt auch ihr endlich der künstlerische Durchbruch. Trotzdem stößt das Paar schon bald auf gesellschaftliche Ablehnung. Unabhängig vom Phänomen Transgender ist THE DANISH GIRL aber auch eine große Liebesgeschichte, das spannende Bild einer bewegten Epoche und eine Biographie, die bis heute so wichtig wie relevant ist. Sie inspiriert bis in die Gegenwart hinein, als ein Plädoyer für Individualismus und Selbstverwirklichung gegen alle Widerstände, in einer von uniformen Regeln bestimmten Gesellschaft. Do. 31.03., Fr. 01.04., Sa. 02.04., So. 03.04. 20.00 Uhr GB/USA 2015; Regie: Tom Hooper; mit Eddie Redmayne, Alicia Vikander, Amber Heard, Matthias Schoenaerts, u.a.; FSK: 6; Länge: 120 Min.; Dolby Digital | EP.: € 6.50 1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die sogenannten „Suffragetten“ waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Arbeit, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben. Maud war eine dieser mutigen Frauen. Fesselnd wie ein Thriller erzählt SUFFRAGETTE die spannende und inspirierende Geschichte ihres herzzerreißenden Kampfs um Würde und Selbstbestimmung. Der Begriff, Suffragette’ wurde geprägt von der britischen Presse als herabwürdigender Ausdruck für Aktivistinnen, die sich für das Stimmrecht (auf Englisch „suffrage“) der Frau einsetzten. Die Suffragetten brachten die Kommunikation zum Erliegen, indem sie Telegrafendrähte durchtrennten, Briefkästen in die Luft jagten und überdies Besitztum zerstörten. Sie wurden ins Gefängnis geschickt, wo sie in Hungerstreik traten, um die Öffentlichkeit auf ihren Kampf für Gleichberechtigung gegen einen zunehmend brutal vorgehenden Staat zu lenken. Do. 07.04., Fr. 08.04., So. 10.04., Di. 12.04., Mi. 13.04., 20.00 Uhr GB 2015; Regie: Sarah Gavron mit Carey Mulligan, Helena Bonham Carter, Brendan Gleeson, Meryl Streep u.a.; Länge: 106 Min.; CinemScope; FSK: 12; Dolby Digital | EP.: € 6.50 1920, Beginn der Goldenen Zwanziger. Auf Marguerite Dumonts Schloss unweit von Paris findet ein großes Benefizkonzert für die Waisen des Ersten Weltkriegs statt, auf dem sich eine Vielzahl von Musikliebhabern, Freunden der Familie, Bekannten und Neugierigen versammelt. Da die immens reiche Gastgeberin kinderlos geblieben ist, hat sie ihr ganzes Leben ihrer großen Leidenschaft gewidmet: der Opernmusik. Denn die Baronin singt. Sie singt zwar von ganzem Herzen, allerdings auch furchtbar schräg. Doch Marguerite lebt in ihrer eigenen Welt, und das heuchlerische Publikum, jederzeit bereit, sich auf Kosten anderer zu amüsieren, bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als der junge Journalist Lucien Beaumont einen provokant-überschwänglichen Artikel über ihren Auftritt veröffentlicht, schlägt Marguerite alle Selbstzweifel in den Wind und beginnt an ihr Talent zu glauben. Dies verleiht ihr den nötigen Mut, um einen grandiosen Plan in die Tat umzusetzen: ein Konzert vor zahlendem Publikum in der Pariser Oper. Obwohl ihr Mann Georges versucht, ihr dieses ehrgeizige Vorhaben auszureden, das nur in einer Katastrophe enden kann, engagiert Marguerite einen ebenso zynischen wie abgehalfterten Opernstar, Atos Pezzini, als Gesangslehrer. Er soll ihre hoffnungslos unharmonische Stimme innerhalb weniger Wochen schulen. MADAME MARGUERITE ist eine melancholische Tragikomödie aus der Meisterhand von Regisseur Xavier Giannoli, der bereits mit ‚Chanson d’amour’ sein Geschick für musikalische Themen und unvergessliche Figuren bewiesen hat. Sa. 09.04., 20.00 Uhr (MARGUERITE) F/TSCH 2015; Regie: Xavier Giannoli; mit Catherine Frot, André Marcon u.a.; Länge: 129 Min.; CinemaScope; FSK: 12; Dolby Digital | EP.: € 6.50 Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis 2015 für den besten Film, besten Schauspieler Michael Cane und beste Regie. Die alten Freunde Fred und Mick teilen in den Bergen zwar ihr idyllisches Feriendomizil, ein elegantes Wellnesshotel mit fast schon magischer Ausstrahlung, haben aber was ihr Alterswerk betrifft komplett verschiedene Vorstellungen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred sich dem süßen Nichtstun hingibt, treibt den geschäftigen Regisseur Mick sein neustes Filmprojekt um, das durch die Launen seiner Muse Brenda zu platzen droht. Freds Erholung stört dagegen ein Abgesandter des Buckingham Palace: Die Queen höchstpersönlich möchte die „Simple Songs“ angeleitet durch ihren Schöpfer selbst hören – ein Angebot, das Fred rundheraus ablehnt, sehr zum Leidwesen seiner Tochter und Managerin Lena. Lieber möchte der Komponist zusammen mit seinem Freund Mick und dem skurrilen Schauspieler Jimmy relaxen, über das Leben philosophieren und die Macken der anderen Gäste kommentieren. Oscar-Preisträger Paolo Sorrentino ist mit EWIGE JUGEND erneut ein imposantes, visionäres Meisterwerk gelungen. Mit fantastisch surrealen Bildern erzählt er vom Lauf der Zeit, von Freundschaft, Liebe, Generationskonflikten und davon, wie das Alter die Sicht auf die Dinge verändert und Dimensionen sprengen kann. Wie bereits in „La Grande Bellezza“ verwöhnt Sorrentino sein Publikum mit erstaunlich weitsichtigen, unvergesslichen Bildern, eingefangen von Kameramann Luca Bigazzi, mit dem Sorrentino all seine wichtigen Filme verwirklichte. Do. 21.04., Fr. 29.04., Sa. 30.04., 20.00 Uhr (YOUTH) I/F/CH/GB 2015; Regie: Paolo Sorrentino; mit Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz u.a., FSK: 6; Länge: 118 Min.; CinemaScope; Dolby Digital | EP.: € 6.50 Alle Texte zu den WEITWINKEL-Filmen von WEITWINKEL e.V. | Alle Filme in der Regel mit einer Einführung Eintritt: WEITWINKEL-Kino: 5,00 € / 3,00 € Mitglieder | Kinderkino: 1,50 € Kinder / 3,00 € Erwachsene OmU = Originalfassung mit deutschen Untertiteln | DF = Deutsche Fassung | OF = Originalfassung WEITWINKEL sucht an Film & Kino interessierte Menschen, um Filmkultur in Singen zu gestalten! „Andere Filme anders zeigen!“- Werden Sie WEITWINKEL-Mitglied | Kontakt: [email protected] KINDER- & FAMILIENKINO | AB 6 JAHREN Bewertung der Jugend-Filmjury der FBW, die für Kinder schreiben: „Die gemütliche kleine Stadt Bollersdorf ist die Heimat der Nasenbärbande. Dieser Ort wird nun auserwählt, um zu testen was die Menschen kaufen wollen. Grüne Cornflakes lassen die Kinder noch durchgehen, aber als dann ihre Großeltern ins Altersheim gebrachtwerden, beschließen die Kinder, dass sich etwas ändern muss. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Nasenbären „Quatsch“, stellen sie ganz Bollersdorf auf den Kopf, um ihr altes Städtchen wieder zu bekommen. Diese lebensfrohe Komödie wird mit viel Gesang und Tanz begleitet. Wir empfehlen den Film weil die Kinder sich für ihren Willen einsetzen und viel Blödsinn mit ihren Großeltern anstellen. Wertung: fünf von fünf „Lustig“-Punkten!“ [Quelle: FBW/Deutsche Filmund Medienbewertung] Deutschland 2014; Regie/Produktion/CoSo. 10.04., 15.00 Uhr Buch: Veit Helmer, Co-Drehbuch: HansUllrich Krause; Kamera: Felix Leiberg; Schnitt: Vincent Assmann; Musik: Cherilyn MacNeil, FM Einheit, Ingfried Hoffmann, Lars Löhn, Malcolm Arison, Pit Baumgartner, Shantel; DarstellerInnen: Nora Börner, Justin Wilke, Charlotte Röbig, Pieter Dejan Budak, Henriette Kratochwil, Mattis Mio Weise, Fritzi Haberlandt, Nadeshda Brennicke, Samuel Finzi, Jule Böwe, Margarita Broich, Fabian Busch, Benno Fürmann, Rolf Zacher u.a.; dcp; DD5.1; OF/DF; FBW: Prädikat „Besonders wertvoll“; Altersempfehlung/en: ab 6 Jahren (Kinderfilmwelt); FSK: ab 0 J/o.A., f.; 82 Minuten VOM UNIVERSUM FAMILIE #8 | REPRISE | REGIE: DENIZ GAMZE ERGÜVEN Film # 9 unserer Reihe, die sich dem „Universum FAMILIE“ in ihren viefältigen Konstellationen und Konfliktlinien, ihren emotionalen Verflechtungen und (Un)Tiefen widmet: Fünf Schwestern ohne Eltern gehen in einem türkischen Dorf ihren Weg einer Emanzipation gegen patriarchale Restrikitionen. WEITWINKEL zeigt nochmal in Reprise den vielfach prämierten und u.a. für den Academy Award/Oscar® 2016 für den Besten fremdsprachigen Film nominierten Filmdebüt der türkisch-französischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven (*1978/Ankara). Sommer in einem türkischen Dorf an der Schwarzmeerküste: Lale und ihre vier älteren Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel auf. Als sie nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, wird ihr Verhalten von der Verwandschaft und im Dorf als schamlos wahrgenommen und hat dramatische Folgen: Das Haus der Familie wird zum Gefängnis, Hausarbeit und Benimmunterricht ersetzt die Schule und Ehen werden ‘arrangiert’. Doch die fünf Schwestern – alle von großem Freiheitsdrang erfüllt – beginnen, sich gegen die auferlegten Grenzen aufzulehnen. [nach: Produktion] „Ich wollte erzählen, wie es ist, ein Mädchen bzw. eine Frau in der Türkei von heute zu sein. In einem Land, in dem die Rolle der Frau so stark wie nie im Zentrum der öffentlichen Debatte steht. Es war sehr hilfreich, dass ich nicht ständig in der Türkei lebe und das Land auch von außen betrachten kann.“(Deniz Gamze Ergüven) (MUSTANG) Türkei 2015; Regie/Buch: Deniz Gamze Ergüven; Co-Drehbuch: Alice Winocour; Kamera: David Chizallet / Ersin Gok; Schnitt Mathilde van de Moortel; Musik Warren Ellis/Baba Zula; DarstellerInnen: Do a Zeynep Do u lu, Güne Nezihe ensoy, Do a Zeynep Do u lu, Elit can, Tu ba Sunguro lu, layda Akdo an, Nihal Kolda , Ayberk Pekcan, Burak Yi it u.a.; dcp; DD; OmdU (Türkisch/ dtschUT); FBW: Prädikat „Besonders wertvoll“; FSK: ab 12 J.; 97 Minuten Di. 19.04., 20.00 Uhr & Mi. 20.04., 18.30 Uhr REIHE: VOM UNIVERSUM FAMILIE #10 | REGIE: JAYRO BUSTAMANTE Silberner Bär/Alfred Bauer Preis Berlinale 2015 Film # 10 unserer Reihe, die sich dem „Universum FAMILIE“ in ihren vielfältigen Konstellationen und Konfliktlinien, ihren emotionalen Verflechtungen und (Un)Tiefen widmet: Eine Maya-Familie, deren Enge und Armut eine Sehnsucht wider den Vulkanbergen provoziert und deren Rituale von Generation zu Generation dennoch Identität stiften. - Preisgekröntes Kino aus Guatemala. María, eine 17-jährige Kaqchikel-Maya-Frau, lebt mit ihren Eltern am Fuß eines aktiven Vulkans im Hochland Guatemalas. Die Familie ist arm, ein kleiner Bauernhof und die Arbeit auf der Kaffeeplantage sind ihre Lebensgrundlage. Maria soll mit Ignacio, dem Vorarbeiter der Kaffe-Farm, verheiratet werden, doch sie sehnt sich nach der Welt jenseits des mächtigen Vulkans, von der sie keine Vorstellung hat. Der Kaffeepflücker Pepe verspricht, sie in die USA mitzunehmen. Doch dann ist sie schwanger und Pepe bricht sein Versprechen. Mit der Vermittlung alter magischer Rituale der Maya innerhalb der Familie entdeckt Maira ihre eigene Welt und Kultur noch einmal ganz neu. Regisseur Jayro Bustamante (*1977/Guatemala), aufgewachsen in Departamento Chimaltenango, der Region der Kakchiquel-Mayas, studierte Film in Paris. Im Rahmen von Workshops griff er für sein Langfilmdebüt Geschichten der Maya und ihre soziale Situation auf und lernte den besonderen Umgang der Frauen mit den Ritualen ihrer Mütter und Großmütter kennen. | ‘Ixcanul’ bedeutet in Maya-Cakchiquel ‘Vulkan/Die Kraft, die im Inntern des Berges brodelt und hinaus will’. (IXCANUL VOLCANO) Mi. 20.04., 21.00 Uhr & So. 24.04., 20.00 Uhr Guatemala/Frankr eich 2014/15; Regie/Buch: Jayro Bustamante; Kamera: Luis Armando Arteaga; Schnitt: César Díaz; Sound Design: Eduardo Cáceres; Kostüm: Sofia Lantán; DarstellerInnen: María Mercedes Coroy (María), María Telón, Manuel Antún, Justo Lorenzo, Marvin Coroy, Leo Antún, u.a.; dcp/CinemaScope; DD; OmU (MayaCakchiquel/Spanisch / dtschUT); FSK: (keine Angabe.); 91 Minuten Anläßlich des 30. Jahrestages der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl (26.04.1986) zeigt Weitwinkel in einem Schwerpunkt den Spielfilm La terre outragée (# 1) und die Dokumentation Ljudmillas Stimme (# 2, am 26.04.mit Vortrag). TSCHERNOBYL, 26. April 1986 #1 Drei Geschichten verweben sich im Zeichen einer historischen Katastrophe: Es ist sind schöne Frühlingstage in Pripyat, der modernen Stadt am gleichnamigen Fluss im Norden der Ukraine. Ein kleiner Junge, Valery, und sein Vater Alexej, ein Physiker aus dem nahen Kernkraftwerk, pflanzen einen Apfelbaum auf der Wiese am Wasser. Anya und Piotr feiern am Ufer des Pripyat ihre Hochzeit. Der Förster Nikolai streift auf seiner täglichen Runde durch sonnigen Wälder. In Nacht zerreißt eine Explosion die Stille. Es ist der 26. April 1986. Piotr, freiwilliger Feuerwehrmann, wird von seiner Hochzeitsfeier weg zum Löschen eines Brandes gerufen. Die Natur reagiert vor den Menschen, der Regen verfärbt sich. Nur wenige, wie Alexej, scheinen um das Ereignis und die Gefahr zu wissen. Während Anya mit der Evakuierung die Stadt verläßt, flüchtet Nikolai in den Wald. Zehn Jahre später ist Pripyat eine Geisterstadt und verbotene Zone. Anya kehrt zurück und arbeitet als Touristenführerin für Besichtigungstouren zur Reaktorruine. Mit einer neuen Bekanntschaft könnte sie ihr Leben „zwischen Gespenstern“ hinter sich lassen - aber die geschundene Erde lässt auch sie nicht los. ‣WEITWINKEL-KINO an seinem Bett zu sitzen.“ [nach: Forum/Berlinale 2001] Das eindringliche Portrait eines Opfers und ihrer Erzählung wurde angeregt durch ein Kapitel des Buches „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft“(1997) von Swetlana Alexijewitsch, der weissrussischen Literatur-Nobelpreisträgerin 2015. Regisseur Gunnar Bergdahl (*1951/Stockholm) studierte Publizistik, war Kino-Programmleiter, arbeitet bis heute als Filmkritiker; er leitete von 1994-2002 das Göteborg-Filmfestival. Mit einem Film über Ingmar Bergman (Bergmanns Röst, 1997) begann er seine Arbeit als Dokumentarfilmer. Mit einem Infostand von KLAR! e.V. (LUDMILLAS RÖST) Schweden 2001; Regie/Buch/Produktion: Gunnar Bergdahl; Kamera: Anders Bohmann; Schnitt: Anette Lykke-Lundberg; Musik: pelle Bolander, Björn Knutsson; Mitwirkende: Ljudmila Iganetenko, Anatolij Ignatenko, Anatolij Gaponenko, Dana Gaponenko, Natalja Grisjanova, Natalja Ignatenko, Tat’jana Ignatenko, Tat’jana Kibenok, Irina Kibenok u.a.; 35mm/1:1,85; OmU (russisch/dtsch UT)); FSK: (-)/(empfohlen ab 16 J./filmdienst); 75 Min. Di. 26.04., 20.00 Uhr CALIGARI-FILMPREIS 2015 | REGIE: KIDLAT TAHIMIK (LA TERRE OUTRAGÉE) Frankreich/ D/Polen/Ukraine 2011/12; Regie/Co-Buch: Michale Boganim; Drehbuch: Antoine Lacomblez, Anne Weil; Kamera: Giorgos Arvanitis; Schnitt. Hervé de Luze, Thierry Derocles, Anne Weil; Musik: Leszek Mo d er; Produktion: Yael Fogiel, Laetitia Gonzalez; DarstellerInnen: Olga Kurylenko (Anya), Andrzej Chyra, Ilya Iosifov, Wyacheslaw Slanko, Nicolas Wanczycki, Nikita Emschanow (Piotr), Tatyana Rasskazova, Julia Artamonov u.a.; BD/1:1,85; DD 5.1; DF/teilweise OmU (teilsynchronisiert deutsch // ukrainisch/russisch/dtsch UT)); FSK: 12 J.; 108/(115) Min. Unsere alljährliche Präsentation des Caligari-Filmpreisträgers: Der Preis wird für einen ‚stilistisch und inhaltlich innovativen‘ Film in der Berlinale-Sektion des „Internationalen Forums des jungen Films“ vergeben vom Bundesverband für kommunale Filmarbeit (BkF) und der Zeitschrift ‚Filmdienst‘. WEITWINKEL unterstützt den renommierten Preis über den BKF. ZEITENWENDE ?! #44 | TSCHERNOBYL, 26. APRIL 1986 #2 | FILM & KURZVORTRAG Balikbayan ist das philippinische Wort für Gastarbeiter. Tahimiks alternative Version der ersten Weltumseglung stellt Ferdinand Magellans philippinischen Sklaven Enrique von Malakka in den Mittelpunkt – als ersten Menschen, der die Welt tatsächlich umsegelte. Zu Beginn des Films wird ein Karton mit Filmrollen aus der Erde gegraben. 1980 gedreht und inzwischen sehr gealtert, erzählen die Bilder die Geschichte jener Weltumseglung, bei der Magellan kurz vor Ende umkam und verfügte, dass Enrique, nun der wahre erste Weltumsegler, ein freier Mann sein solle. ‘BALIKBAYAN #1 - Memories of Overdevelopment Redux III’, so der vollständige Titel, verwebt die offizielle Geschichtsschreibung mit Enriques Geschichte, und mit dem ‘Director’s Cut’ jener Version, die Tahimik 35 Jahre zuvor auf der Suche nach der Wahrheit zu erzählen begann und 2013 in einem Dorf in der Provinz Ifugao fortsetzte. BALIKBAYAN #1 ist ein farbenprächtiges Epos, eine Studie des Kolonialismus, ein Korrektiv der Geschichte, ein Homemovie und eine Hommage an das, was Tahimik „Indio-Genius“ nennt. [nach: Forum] - In Kooperation mit dem Bundesverband Kommunale Filmarbeit e.V. BKF/Frankfurt. - So. 10.04., 11.00 Uhr In Kooperation mit KLAR!-KEIN LEBEN MIT ATOMAREN RISIKEN e.V. und Weltladen Singen e.V. Die Filmreihe ‚ZEITENWENDE?! #‘ thematisiert ökologische, ökonomische wie soziale und poliltische Fragen der Zeit. Film # 44: Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vom 26.4.1986 jährt sich zum 30. Mal: Die Stimme eines Opfers - als „Chronik der Zukunft“. Anschließend Kurzvortrag und Gespräch: Für KLAR! eV. sprechen Dr. med. Ingrid Egle-Weber und Dr.med.vet. Thomas Weber (Überlingen) zum Thema „Die sozialen und gesundheitlichen Folgen der AKW-Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima“. Beide Ärzte sind längjährig engagiert für den „IPPNW - Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V./Deutschland“. Vor 30 Jahren, in den frühen Morgenstunden des 26. April 1986, explodierte der Reaktor im Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl (heute Ukraine), nördlich von Kiew. Große Mengen radiaktiver Stoffe wurden freigesetzt, durch Wind weite Gebiete der Umgebung verseucht und diese auch bis hinein nach Mitteleuropa getragen, z.T. bis heute meßbar. 1986 war Ljudmila Ignatenko 23 Jahre alt, sehr verliebt in Wassili, einen Feuerwehrmann, und im fünften Monat schwanger. Das junge Ehepaar lebte in Pripyat, jener modernen Stadt, die man um das Atomkraftwerk Tschernobyl herum gebaut hatte. In der Nacht 25./26. April wurde Wassili gerufen. Das Kraftwerk brannte. Ljudmila: „ ‘Geh’ wieder schlafen - ich wecke dich, wenn ich zurück bin’, sagte er. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Im Gegenteil, wir wollten leben und Kinder haben... Später versuchten sie, mich davon abzuhalten, Kidlat Tahimik (*1942/Baguio City, Philippinen), bürgerlich Eric Oteyza de Guia, studierte Maschinenbau, anschließend Speech Communication and Theatre Arts. Er ist seit 1977 als Filmemacher, Installationskünstler, Performer, Dozent und Autor tätig. (BALIKBAYAN #1 - MEMORIES OF OVERDEVELOPMENT REDUX III) Rep. d. Philippinen 2015; Regie/Buch: Kidlat Tahimik; Kamera: Boy Yniguez, Lee Briones, Abi Lara, Santos Bayucca, Kidlat de Guia, Kawayan de Guia, Kidlat Tahimik; Schnitt: Charlie Fugunt, Abi Lara, Chuck Gutierrez, Clang Sison, Malaya Camporedondo; Musik: Los Indios de España, Shanto; Darsteller: Kidlat Tahimik, George Steinberg, Kawayan de Guia, Wigs Tysman, Katrin de Guia, Kabunyan de Guia, Danny Orquico, Marlies v. Brevern, Mitos Benitez; u.a.; DCP/1:1.78/16:9, Farbe; OmdU/(Englisch, Tagalog, Spanisch/dtsch UT); FSK: ( - ); 150 Minuten (Überlänge) Fr. 15.04., 20.00 Uhr ‣GEMS APRIL 2016 GEMS-KINO Do. 31.03. Fr. 01.04. Sa. 02.04. So. 03.04. THE DANISH GIRL 20.00 Uhr Theater im Kreuz/Erzählzeit ohne Grenzen FLÜCHTLINGSGESPRÄCHE Mo. 04.04. frei nach B. Brecht 20.00 Uhr Theater in der Stadthalle 20.00 Uhr Lesung/Erzählzeit ohne Grenzen Di. 05.04. 20.00 Uhr FRIEDRICH CHRISTIAN DELIUS HANNES UND DER BÜRGERMEISTER »Weiter em Text« »Die Liebesgeschichtenerzählerin« 20.00 Uhr Kabarett Mi. 06.04. MICHAEL ELSENER »Schlaraffenland« GEMS-KINO Do. 07.04. Fr. 08.04. GEMS-KINO Sa. 09.04. 20.00 Uhr MADAME MARGUERITE ODER DIE KUNST DER SCHIEFEN TÖNE WEITWINKEL-KINO So. 10.04. 20.00 Uhr SUFFRAGETTE 22.00 Uhr Party GEMS DISCO 11.00 Uhr WEITWINKEL-KINDERKINO 15.00 Uhr GEMS-KINO QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE VERWUNDETE ERDE 20.00 Uhr SUFFRAGETTE Di. 12.04. Mi. 13.04. 20.30 Uhr Jazz Club Konzert Do. 14.04. JON IRABAGON TRIO WEITWINKEL-KINO Fr. 15.04. 20.00 Uhr BALIKBAYAN #1 20.30 Uhr Konzert Sa. 16.04. ACOUSTICAL SOUTH suppport: GLORIA VOLT So. 17.04. KABARETTBUNDESLIGA 2015/2016: 6. Spieltag Sarah Bosetti trifft auf Schwester Cordula 20.00 Uhr Kabarett WEITWINKEL-KINO Di. 19.04. 20.00 Uhr MUSTANG WEITWINKEL-KINO Mi. 20.04. 18.30 Uhr WEITWINKEL-KINO MUSTANG IXCANUL GEMS-KINO 20.00 Uhr Kabarett in der Stadthalle BRUNO JONAS Do. 21.04. 21.00 Uhr 20.00 Uhr EWIGE JUGEND »So samma mia« 20.00 Uhr Lesung Fr. 22.04. POETRY SLAM Moderation: HANZ 15.00 Uhr Theater für Kinder So. 24.04. 20.00 Uhr Theater im Kreuz THEATER FIESEMADÄNDE FLÜCHTLINGSGESPRÄCHE »Die Abenteuer des Tom Sawyer« Mo. 25.04. WEITWINKEL-KINO IXCANUL frei nach B. Brecht WEITWINKEL-KINO Di. 26.04. Fr. 29.04. Sa. 30.04. 20.00 Uhr LJUDMILAS STIMME 20.00 Uhr Kabarett im Studio Do. 28.04. 20.00 Uhr 20.30 Uhr Jazz Club Konzert ANNETTE KRUHL »Männer die auf Handys starren« GEMS-KINO ROBERTO RODRIGUEZ 20.00 Uhr EWIGE JUGEND 22.00 Uhr Party GEMS DISCO ‣Kartenreservierung: 07731/66557 oder [email protected]
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