gems_programmheft_12_2016 (865,4 KiB)

‣HAUSMITTEILUNG
Dezember 2016
in der Färbe:
LIEBESLEID - LIEBESFREUD
Musikalisch-literarisches Kabarett
2. bis 23. Dezember 2016
Mi + Do + Fr + Sa • 20.30 Uhr
Georg Kaiser
DIE SPIELDOSE
Silvester/Januar 2017
Karten für die Silvesterpremiere nur im Vorverkauf ab 1. Dez.
THEATERRESTAURANT
an Veranstaltungstagen ab 18 Uhr geöffnet
„Jazz Jour Fixe“: Mo, 12. Dezember
Musik Spezial am Di, 20. Dezember
Karten & Information:
Tel. (07731) 64646 + 62663: Mo – Sa, 10 – 14 Uhr
Abendkasse ab 19.30 Uhr, Schlachthausstraße 24
www.die-faerbe.de
Sa. 17.12., 22.00 Uhr
EP.: € 5.50
Liebe Freunde der GEMS,
liebe BesucherInnen,
www.facebook.com/gems.singen
Kulturzentrum Gems Mühlenstr. 13 | 78224 Singen
Fax 07731 | 65528
dieses ist das Dezember-Programm der GEMS. Das Weihnachtsfest kündigt Internet www.diegems.de
sich an, das Jahresende ist nur noch wenige Wochen entfernt. Die Wochen eMail [email protected]
davor sind traditionell eine eher besinnliche Zeit, soweit sie nicht im
Kassenöffnung
Kaufrausch verbracht werden. In der GEMS ist diese Jahreszeit schon immer Veranstaltungen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
eher unbesinnlich gewesen. So auch dieses Jahr wieder. Da sind dieses Kino 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Jahr zwei Wochen „Cinefete“, die wir zusammen mit dem Institut Francais
Vorverkauf
und dem Hegau-Gymnasium durchführen. Zwei Wochen fast täglich franzöSingen Buchhandlung Lesefutter, Hadwigstrasse 4;
sische Filme in Originalsprache mit Deutschen Untertiteln. Ein Angebot vor
Touristinfo Stadthalle und Marktpassage
allem für Schüler und Lehrer, aber natürlich auch für alle anderen, die
Rielasingen Bücherstube, Niedergasse 6;
Interesse an Kultur und Sprache Frankreichs haben. Der JAZZ CLUB bietet
Scheibwaren Scheffler, Lindenstr. 26
ebenfalls in der ersten Dezember-Hälfte gleich zwei Konzerte mit herausra- Radolfzell Touristinfo Radolfzell, Bahnhofplatz 2;
genden Musikern an. Und schließlich gibt es am 23. Dezember dann noch Südkurier, Schützenstr. 12
eine Premiere: Nach vielen Jahren wird für diesen Termin leider Jürgen Konstanz Südkurier, Max-Stromeyer-Str. 178;
Waidele mit seiner Band nicht zur Verfügung stehen. Wir wollten unter die- Tourist Info, Bahnhofplatz 13;
sen Umständen den Termin ganz streichen, doch dann hat sich eine Stockach Südkurier, Hauptstr. 4; Ticketbox,
Möglichkeit ergeben, der wir nicht widerstehen konnten – Reinhard Stehle Königstr. 13
mit seiner Band „Back to Blues“ und der hervorragenden Wiener Blues Tuttlingen Hutter Reiseservice GmbH, Stockacher
Sängerin Natascha Flamisch. Tolle Musiker aus der Region, die mancher Straße 24; Ticketbox, Königstr. 13
sicher schon bei anderen Anlässen erlebt hat. Es wird anders werden mit Villingen-Schwenningen Touristinfo &
dieser Band, aber es wird trotzdem ein echter 23. Dezember in der GEMS Ticketservice, Rietgasse 2; Schwarzwälder Bote
Villingen, Benediktinerring 11; Schwarzwälder Bote
werden.
Schwenningen, Marktstr. 15
Engen Buchhandlung am Markt, Marktplatz 2
Mit besten Grüßen,
Weitere VVK-Stellen: www.reservix.de/vorverkaufsstellen
Andraes Kämpf
Telefonische Kartenreservierung
rund um die Uhr 07731 | 66557
‣AUSSTELLUNG
Öffnungszeiten der Vorverkaufsstelle im
GEMS-Foyer Di. – Fr. | 11.00 – 17.00 Uhr
Gasthaus Kreuz Telefon 07731 | 67222
eMail [email protected]
MARIE UND DER NUSSKNACKER
Öffnungszeiten:
Di.-So. 17.30-24.00 Uhr
So & Mo. Ruhetage
Tel: 07731/67222
eMail: [email protected]
Eine szenische Lesung für Kinder und Erwachsene – zum 200jährigen Jubiläum des Originals - »Nussknacker und Mausekönig«
von E.T.A. Hoffmann.
Manuela Trapani liest aus dem Original, erzählt frei, schlüpft
in die verschiedenen Rollen und nimmt ihr Publikum mit ins
Kunstmärchen.
„Uhr, Uhre, Uhre, Uhren, müsst alle nur leise schnurren, ...“
Do. 22.12., 18.30 Uhr im Seminarraum des Kreuz
ab 6 Jahre | Dauer: 50 Min. | EP: Ki. € 4.00, Erw.: € 8.00
Impressum
Monatliches Programmheft des Kulturzentrum GEMS,
Mühlenstr. 13, 78224 Singen
Tel. 07731/67578 + 63166, Fax 07731/65528
eMail: [email protected]
Redaktion: Gabriele Bauer, Andreas Kämpf,
Ralf Zimmermann
Anzeigenverwaltung: Kulturzentrum GEMS e.V.
Layout: Ralf Zimmermann
Erscheint zum 20. des Vormonats
Auflage: 8.000
Druckerei: Hartmann Druck, 78247 Hilzingen
Bezug per Post: 1 Jahr für € 15.50,
Kulturzentrum GEMS, IBAN DE4269250035 0003010535
Das Kulturzentrum GEMS ist eine von der
Stadt Singen und dem Land BadenWürttemberg geförderte Einrichtung.
Dieses Programmheft ist auf chlorfrei
gebleichtem Papier gedruckt.
Unser
Partner:
Inhaber der SWR2 Kulturkarte besuchen die
GEMS Veranstaltungen zum ermäßigten
Eintrittspreis und die JAZZ CLUB
Veranstaltungen zum Vorverkaufspreis.
Sa. 03.12.
20.00 Uhr
‣WELTMUSIK
KLANGWELTEN 2016
»30 years of excellence«
Sa. 10.12.
20.00 Uhr
Stadthalle
‣KABARETTCOMEDY
ALFONS
»Das Geheimnis meiner Schönheit«
TATA DINDIN aus Afrika
Der Spross der legendären Konte/Jobarteh-Familie aus
Gambia, hat der Kora-Musik seines Landes einen neuen
Kick gegeben. Dort ist er ein Star der Jugend, hochvirtuos
und in André Hellers Afrika!Afrika!-Spektakel.
KATAJAQ DUO
CYNTHIA PITSIULAK / ANNIE ANINGMIUQ archaischer Kehlkopfgesang KATAJAQ aus Kanadas Norden.
Zwei Frauen stehen sich gegenüber, sie singen ineinander
verschlungene Töne, eine uralte schamanistische Stimmtradition, mit der die Frauen in Kontakt mit der Tier- und Geisterwelt treten.
ENKH JARGAL aus der Mongolei
ENKH JARGAL DANDARVAANCHIG ist einer der besten Pferdegeigen-Virtuosen. Er spielt die alten Melodien der Hofmusik
(„Langgesang“) aber auch Volksmusik der Steppenreiter im
Galopp-Rhythmus.
MOHSEN TEHER SADEH / MARYAM HATEF
MOHSEN TEHER SADEH, ist ein absoluter Meistertrommler der
alten iranischen Daf (Trommel-)-Schule. Die Musik ist Sufiinspiriert. Seine Frau,Marayam Hatef, ist die erste Frau, die
Daf in einem iranischen Orchester spielt.
RÜDIGER OPPERMANN
Der deutsche Harfenmeister, Erneuerer des Harfenspiels
und internationaler Botschafter der Weltmusik überschreitet
seit 40 Jahren erfolgreich die stilistischen Grenzen und hebt
den Horizont der Keltischen Harfe auf ein neues Niveau.
www.klangwelten.com
AK.: € 24.00 | VVK.: € 23.00 | Erm. & FöVer.: € 20.00
(Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online
oder telefonisch reservierte Karten endet am 26.11.2016
‣KABARETT IM STUDIO
KABARETTBUNDESLIGA 2016/2017 – 2. SPIELTAG
Hengstmann Brüder treffen auf Helmut Sanftenschneider
helm Grimm, Wilbur & Orville Wright, Wladimir und Vitali
Klitschko. Doch auch Brüder des Geistes haben der
Menschheit ihren Stempel aufgedrückt. Goethe und Schiller,
Marx und Engels, Dick und Doof. Ganz im Sinne ihrer historischen und gegenwärtigen Vorbilder haben sich SEBASTIAN
und TOBIAS HENGSTMANN, auf die Strümpfe gemacht, um
die Brüderlichkeiten und Bruderschaften in unserer Zeit unter die brüderliche Lupe zu nehmen und zu zeigen, dass der
große Bruder, der „Big Brother“ und der kleine Bruder, der
„Little big horn“ sich auch im privaten an den großen politischen Ereignissen orientieren. Bewaffnet mit losem Mundwerk, Gitarre und Kontrabass ist ihnen alles heilig, worüber
man sich lustig machen kann.
www.hengstmannbrueder.de
HELMUT SANFTENSCHNEIDER
Wo sind nur unsere Helden hin? Schimanski hat uns verlassen und der Marlboro Mann trägt Nikotinpflaster. Doch wer
reitet da vom Herner Horizont lässig auf uns zu? Bewaffnet
mit explosiver Flamenco-Gitarre und einem Zentner Schrebergarten Charme? HELMUT SANFTENSCHNEIDER mit seinen
neuen Programm RuhrpottBanderas in der Satteltasche.
Egal, ob El Helmuto Stehgreif-Komik mitten aus dem Leben
Zwei Künstler, eine Bühne und nach 90 min entscheidet das Publi- eines Ruhrpott Muchachos zwischen Staubsauger und Rekum wer gewonnen hat. Die Spielregeln sind ganz einfach: 14 volver erzählt oder mit spanischem Schmackes Songs seiKünstler spielen um den Titel Deutscher Kabarettmeister. Jeder ner neuen CD „Lieder aus dem Westen“ performt: Alle Antospielt gegen jeden und jeder tritt in jedem der 13 Theater auf. An je- nios dieser Welt können schon mal einpacken.
dem der sieben Spielabende werden zwei preisgekrönte Künstler
www.sanftenschneider.com
präsentiert, die je 45 Minuten lang das Beste aus ihren aktuellen www.kabarettbundesliga.de
Programmen darbieten, und um die Gunst der Zuschauer spielen.
AK.: € 19.50 | VVK.: € 18.50 | Erm. & FöVer.: € 16.50 | Dauerkarte: € 85.00
HENGSTMANN BRÜDER
(Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online
Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte voller
oder telefonisch reservierte Karten endet am 27.11.2016
Brüder. Kain und Abel, Romulus & Remus, Jakob und Wil-
Im Jubiläumsjahr gönnt sich das KLANGWELTEN Festival einen Rückblick auf die beliebtesten MusikerInnen der letzten Jahre, von
denen viele zu Leuchttürmen der Weltmusik wurden.
JATINDER THAKUR aus Indien
Unser Mann an der Indischen Trommel.
Der im Himalaya lebende Meister gilt als einer der besten
indischen Tabla-Spieler in Europa. Er hat sich nicht nur in
der traditionellen Rolle als Begleiter hochrangiger indischer
Solisten einen Namen gemacht, sondern auch im Jazz/
World-Musik-Bereich.
So. 04.12.
20.00 Uhr
ALFONS, der Kabarettist und Kultreporter, erklimmt bei uns
die Bühne mit seinem brandneuen Programm: saukomisch,
herzerwärmend und wie immer eine warmherzige Mischung
aus Theaterabend, Comedy und poetischen Momenten. So
wie Sie es nur bei ALFONS erleben können.
Augenzwinkernd widmet sich ALFONS der aktuellen Nachrichtenlage, genauso wie kleinen Fundstücken aus dem Alltag einer Wahlheimat. Und natürlich bringt er eine Auswahl
seiner besten Filme auf die Leinwand, seine berühmt berüchtigten Reportagen aus dem Land der Dichter und Denker, Kleingärtner und Hinterwäldler, immer auf der Suche
nach dem wahren Wesen der Deutschen.Denn genau das
hat es ihm angetan: „Meinen Freunden habe ich damals gesagt: ,Keine Sorge, ich bleibe nur so lange, bis ich die Deutschen verstanden habe.‘ - Alors, ich bin immer noch hier!“
www.alfons-fragt.de
AK.: € 29.00 | VVK.: € 27.20
(Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online
oder telefonisch reservierte Karten endet am 03.12.2016
Fr. 23.12.
20.30 Uhr
‣PARTY
BACK TO BLUES
High Energy Blues Party
BACK TO BLUES & NATASCHA FLAMISCH rufen zur „all american
high energy X-Mas party“ auf! Und zwar stilecht: Trage Deinen hässlichsten Christmas - Sweater oder ein sexy Weihnachts-Engerl-Kostüm und Dich erwartet ein Glas Sekt zum
Empfang! Das tollste Outfit wird am Ende des Abends ausgewählt und mit der brandneuen BACK TP BLUES CD „That´s
The News“ belohnt!
Eine der besten Bluesbands im Süddeutschen Raum und
die hervorragende Wiener Blues Sängerin NATASCHA FLAMISCH heizen dem Publikum ordentlich ein! Rockig, funky,
jazzig - so geht es abwechslungsreich mit Klassikern und Eigenem zur Sache!
www. backtoblues.wix.com/backtoblues
AK.: € 17.00 | VVK.: € 16.50 | Erm.: € 14.50 | Förderverein: € 12.00
(Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr) Die Reservierungsfrist für online
oder telefonisch reservierte Karten endet am 16.12.2016
GEMS‣
PROGRAMMVORSCHAU
www.diegems.de
25.01.2017
THORSTEN HAVENER 03.02.2017
»Der Körpersprache-Code«
FÜNF 11.05.2017
EURE MÜTTER
»5 Engel für Charlie«
»Das fette Stück fliegt wie ‘ne eins«
‣MUSIK
‣CINÉFÊTE 17 IM GEMS KINO
ROBIN VERHEYEN
PABLO HELD TRIO
Robin Verheyen: Sopr. & Tenorsax
Russ Johnson: Trumpet
Jeff Davis: Drums
Drew Gress: Bass
Pablo Held: Piano
Jonas Burgwinkel: Drums
Robert Landfermann: Bass
1.12.-14.12.2016
Zum bereits 15. Mal findet im GEMS-KINO Cinéfête, das
französische Jugendfilmfestival auf Tournée in Zusammenarbeit mit dem Institut Francais Stuttgart und dem Hegau-Gymnasium Singen statt. Die Filme werden in der
französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln
zu sehen sein und richten sich vor allem an Schulklassen
aller Altersstufen. Die Filme werden in Sondervorstellungen tagsüber gezeigt. Im folgenden der Spielplan,
den Sie auch im Download-Bereich unserer Homepage als
PDF-Datei finden:
Eine bestens eingespielte Besetzung, ein Viertel belgisch,
drei Viertel amerikanisch, hat sich der Saxophonist ROBIN
VERHEYEN zusammengestellt. Der vor allem am Sopransaxophon brillierende Musiker kann schon mit Ende 20 auf
eine beachtliche Vita zurückblicken. Mit 18 spielte er in
einer Bigband unter Leitung von Maria Schneider, mit 22
zog er nach Paris, mit 23 nach New York, wo er immer noch
lebt. In verschiedensten Jazzwettbewerben konnte er Preise als bester Solist und für die beste Komposition einheimsen. Beide Fähigkeiten kombiniert kann man auf VERHEYENS
neuer CD auf dem Label Challenge „A look beyond“ erleben. Wunderbar geschmeidig und warm klingt diese Quartettaufnahme, die im berühmten Studio Systems Two in
Brooklyn entstanden ist. Das ist umso erstaunlicher, wenn
man weiss, was ROBIN VERHEYEN hier miteinander verschmelzen wollte, nämlich die westafrikanische Musik des
Senegal, wo er sich für eine längere Zeit aufgehalten und
gleich einen Teil der Musik dieses Albums geschrieben hat,
mit der Kompositionstechnik des französischen Avantgardisten Olivier Messiaen. Die drei Amerikaner, mit denen er
diese CD eingespielt hat, meistern das ganz nonchalant: Da
ist zum einen der Trompeter RUSS JOHNSON, dann der Bassist DREW GRESS, der eine besonders wichtige Rolle spielt,
weil weder Klavier noch Gitarre in der Band sind, und zu
guter Letzt der Schlagzeuger JEFF DAVIS, der wirklich überall
ist – wie VERHEYEN in den Liner Notes versichert, ersetzt er
gleich drei Drummer. Der Bezug auf Messiaen kommt nicht
als Konsens in die Gruppe, sondern als Komponente der
musikalischen Sprache, die der Bandleader pflegt. Und
wenn man hört, wie etwa JEFF DAVIS am Schlagzeug agiert,
wie er Zeit pulsieren lässt und strukturiert, ohne ständig auf
dem Becken die Time zu markieren oder mit der Bassdrum
auf den Offbeat zu hauen, dann erschliesst sich die produktiv aufgelöste Arbeitsteilung in dieser Band: Rhythmus,
Klang, Harmonie sind hier nicht einfach voneinander zu
trennen.
Do. 01.12.
20.30 Uhr
AK.: € 20.00 | VVK.: € 19.00 | Mitgl.: € 17.00 |
Schüler/Studenten: € 10.00
‣GEMS KINO
Einer der herausragenden Jazzpianisten Deutschlands, der
30jährige PABLO HELD macht mit der Veröffentlichung seiner
mittlerweile siebten CD „Recondita Armonia“ (Verborgenen
Harmonie) auf dem Label Pirouet Records erneut von sich
reden. Eingespielt mit seinen langjährigen Begleitern, dem
Rhythmusgespann ROBERT LANDFERMANN am Bass und JONAS BURGWINKEL am Schlagzeug. Über die Produktivität des
nun seit 10 Jahren bestehenden Trios kann man sich nur
immer wieder wundern und konstatieren, dass der Reiz, der
von diesem Dreier ausgeht, nicht nachlässt. Im Gegenteil:
Auf ihrer neusten CD schwelgen sie in Werken von Klangschöpfern wie Rachmaninow, Mompou, Skrjabin, Bartok,
Strawinsky, Hindemith und Puccini – immer hoch konzentriert. „Der einzige Auftrag, den wir haben, ist es, ehrliche
Musik zu machen und dabei dem näher zu kommen, was in
uns ist“, sagt PABLO HELD. „Wir spielen zwar sonst grösstenteils meine Kompositionen oder improvisieren frei, spielen
aber eben auch hin und wieder Stücke der o.g. Komponisten. Und wir behandeln sie letztendlich genau so wie eigene Stücke oder Standards.“ Eine komplexe Welt, in der der
Hörer viele spannende Querbezüge entdecken können.
Aufregend ist, wie stark bei diesem Trio aus den Vorlagen
etwas Eigenes entsteht. Die Kunst, sich zu verbeugen,
ohne dabei das eigene Rückgrat zu vergessen, ist etwas,
das diese drei hervorragenden Musiker ausserordentlich
gut beherrschen.
„Das PABLO HELD Trio ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. Es überschreitet
die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, indem es
auf Festlegungen – eine Abfolge von Themen und einen vorgezeichneten Weg, diese zu präsentieren – bei Konzerten verzichtet. Das Risiko radikaler Spontaneität verleiht dem Trio seit Jahren Flügel, so dass es zum Modell einer Ästhetik geworden ist,
die man nur bei wenigen Künstlern findet. Die Kohäsion des
Trios beruht auf Freundschaft und auf dem schöpferischen Willen, beständig Neuland zu betreten.“ (Jazzpodium)
Fr. 09.12.
20.30 Uhr
AK.: € 20.00 | VVK.: € 19.00 | Mitgl.: € 17.00 |
Schüler/Studenten: € 10.00
‣BRANFORD MARSALIS WITH SPECIAL GUEST KURT ELLING am 3. April 2017 in der Stadthalle Singen – der VVK hat begonnen!
BELLE ET SÉBASTIEN: L’AVENTURE CONTINUE
(Fr. 02.12. & Di. 13.12., 10.30 Uhr | Di. 06.12., 13.00 Uhr)
DEMAIN
(Do. 01.12., 13.00 Uhr | Mi. 07.12., 10.30 Uhr)
FATIMA
(Mo. 05.12. & Fr. 09.12., 13.00 Uhr | Mo. 12.12., 10.30 Uhr)
LES HÉRITIERS
(Fr. 02.12. & Mo. 12.12., 13.00 Uhr | Fr. 09.12., 10.30 Uhr)
MICROBE ET GASOIL
(Mo. 05.12. & Mi. 14.12., 10.30 Uhr | Mi. 07.12., 13.00 Uhr)
TOUT EN HAUT DU MONDE
(Do. 01.12., 10.30 Uhr | Mi. 14.12., 13.00 Uhr)
LES COMBATTANTS
(Di. 06.12., 10.30 Uhr | Di. 13.12., 13.00 Uhr)
Drei Wochen, drei Freunde, drei Sinne und eine Reise: Bart,
David und Jakob reisten zu Fuß, per Anhalter und mit dem
Zug vom Bodensee zum Atlantik. Dabei verzichtete jeder jeweils eine Woche auf etwas Selbstverständliches: auf seine
Stimme, seine Augen und seine Ohren. Jeder ließ sich einen
indivduellen Gehörschutz erstellen, lichtundurchlässige Augenpflaster dunkelten die Augen ab - Tag und Nacht.
Die Route der Abenteurer verläuft über den Schwarzwald
nach Freiburg, entlang des Jura-Gebirges nach Lyon und
dann auf dem Jakobsweg durch Frankreich. Dramatische
Höhepunkte sind die Wildnis-Erfahrung im Schwarzwald
und die Erlebnisse in der Großstadt Lyon. Beide Erfahrungen stellen die drei Freunde auf die Probe: Erst durch die
Krisen lernen sie, was es wirklich bedeutet, aufeinander angewiesen zu sein. Am Ende können sie den Atlantik nicht als
Einzelkämpfer erreichen, sondern nur als Team.
Am Di. 06.12., um 20.00 Uhr werden zwei der drei Protagonisten, Bart Baumann und David Stumpp, persönlich
im GEMS KINO anwesend sein, um den Film vorzustellen.
Di. 06.12.,
Mi. 07.12.,
20.00 Uhr
Zu den Vorstellungen ist eine vorherige
Anmeldung erforderlich:
(Tel.: 07731/67578 oder info@diegems).
Der Eintrittspreis beträgt € 3.00
pro Person.
Begleitpersonen haben freien Eintritt.
(Weitere Infos: www.cinefete.de)
D 2016; Regie: Kerim Kortel;
mit Bart Bouman, David Stumpp, Jakob von Gizycki;
Dokumentarfilm; FSK: 0; Länge: 95 Min.;
Dolby Digital | EP.: € 6.50
... jetzt an Weihnachten denken!
Einlösbar für alle Veranstaltungen der GEMS, im
GEMS Kino und an den Theken im Foyer und im Saal.
‣GEMS KINO
Der erste Weltkrieg ist erst seit kurzem zu Ende, doch die
Trauer sitzt in jedem Einzelnen noch tief. Die junge Anna hat
in den Schützengräben von Frankreich ihren Verlobten
Frantz verloren und legt nun täglich einen Strauß Blumen auf
seinem Grab nieder. Eines Tages bemerkt sie dort einen weiteren Trauernden, den Franzosen Adrien. Da auch er Blumen
auf die Ruhestätte von Frantz niederlegt, versucht Anna herauszufinden, wie sich Adrien und Frantz in Frankreich kennenlernten. Doch Adrien ist sehr geheimnisvoll und spricht
lediglich von der tiefen Trauer. Anna sieht in Adrien eine Verbindung zu Frantz und sucht seinen Kontakt, dem sich dieser nicht entziehen kann. Doch das Dorf reagiert auf das
Auftauchen Adriens befremdlich. Deutschland hat den großen Krieg gegen Frankreich verloren. Welche Motive führen
ihn nun nach Deutschland? Was will der unbekannte Mann
also hier? Kann es am Ende sein, dass die beiden Feinde
unterschiedlicher Nationen entgegen aller Wahrscheinlichkeit eine Freundschaft verband?
„Paula Beer spielt sie (Anna) mit einer Anmut und für ihr noch
immer junges Alter erstaunlichen Reife, gleichermaßen unschuldig und abgeklärt. Genau diese Mischung hat den französischen
Regisseur François Ozon überzeugt, der schon immer besonders
feine Antennen für das Geheimnis schöner, unnahbarer Frauen
hatte. Jedenfalls hat er Paula Beer nun die erste internationale
Rolle ermöglicht und damit gleich auch noch den Marcello Mastroianni-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin auf den Filmfestival von Venedig.“ (Die Zeit)
Sa. 10.12., So. 11.12.,
Di. 13.12., Mi. 14.12.,
20.00 Uhr
D/F 2016; Regie: Francois Ozon; mit
Paula Beer, Pierre Niney, Ernst Stötzner,
Marie Gruber, Johann von Bülow u.a.;
FSK: 12; Länge: 113 Min.;
CinemaScope; Dolby Digital | EP.: € 6.50
Dorfpolizist Franz Eberhofer kommt nicht zur Ruhe. Irgendwas ist ja immer los, selbst in der tiefsten bayerischen Provinz Niederkaltenkirchens, wo Eberhofer seinen Beruf als
Gesetzeshüter mit der ihm eigenen bajuwarischen Entspanntheit ausübt. Damit ist es aber schlagartig vorbei:
Franz’ On-Off-Freundin Susi hat ihn kurzerhand verlassen,
um mit ihrem italienischen Verehrer in seiner Pizzeria am
Gardasee neu durchzustarten. Denn der Franz ist ja nicht
bereit zu einem Bekenntnis. Zudem ist da noch die unangenehme Sache mit dem Küstner, einem entflohenen Psychopathen, der auf Rache sinnt. Ganz oben auf seiner Liste:
Franz’ Vorgesetzter Moratschek, der die Panik kriegt, als er
nachts einen blutigen Schweinskopf in seinem Bett vorfindet. Moratschek erklärt Franz zu seinem persönlichen Bodyguard und quartiert sich zum eigenen Schutz kurzerhand auf
dem Eberhofer-Hof ein. Zum Glück kann sich Franz – wie
immer – auf seinen Freund Rudi Birkenberger verlassen.
Franz Eberhofer is back! Endlich. Nach ‚Dampfnudelblues’
und ‚Winterkartoffelknödel’ ermittelt Sebastian Bezzel in seiner Paraderolle als bayerischer Dorfpolizist, der sich nur
höchst ungern aus der Ruhe bringen lässt nun in SCHWEINSKOPF AL DENTE. Fur den bisher humorvollsten Eberhofer-Fall
ist es Regisseur Ed Herzog gelungen, erneut das großartige
Ensemble zu versammeln. Rock’n’Roll statt Waldfest. Mit
einer sensationellen Gesamtauflage von 4,5 Millionen Exemplaren hat sich Rita Falk mit ihren Franz-Eberhofer-Krimis
längst in die Herzen der Leser geschrieben.
Fr. 16.12.,
Sa. 17.12.,
20.00 Uhr
D 2016; Regie: Ed Herzog; mit Sebastian Bezzel,
Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Eisi Gulp,
Sigi Zimmerschied, Enzi Fuchs u.a.; FSK: 12;
Länge 95 Minuten; Dolby Digital | EP.: € 6.50
Die temperamentvolle Jacqueline genießt ihr komfortables
Leben als Witwe in einer beschaulichen Stadt in der Provence. Als ihre 40-jährige Tochter Stéphanie von heute auf morgen Job und Wohnung verliert, nimmt Jacqueline sie natürlich wieder bei sich auf. Allerdings wirbelt das liebe Töchterlein ihren sonst so ruhigen Alltag nicht nur gehörig durcheinander, sondern macht es ihr auch reichlich schwer, sich weiterhin unbemerkt mit ihrem Liebhaber zu treffen. Seit vielen
Jahren führt die dreifache Mutter eine glückliche Liebesbeziehung mit ihrem Nachbarn Jean, die sie bisher vor ihren
Kindern geheim hielt. Nun ist reichlich Einfallsreichtum gefragt, um den neugierigen Fragen ihrer Tochter aus dem
Weg zu gehen, denn Jacquelines nächtlichen Eskapaden
sorgen schon bald für wilde Spekulationen und so manche
komische Verwechslung. Als Jacqueline beschließt, Jean
ihren Kindern bei einem äußerst turbulenten Abendessen
endlich vorzustellen, ist das Familienchaos perfekt.
In WILLKOMMEN IM HOTEL MAMA erlebt das kurzweilige Aufeinandertreffen der Generationen einen Neuanfang, den Komödienspezialist Eric Lavaine mit dem perfekten Gespür fur
ebenso brüllend komische wie warmherzige Situationen inszeniert – und er setzt dabei auf zwei exzellente Hauptdarstellerinnen mit der richtigen Chemie.
WILLKOMMEN IM HOTEL MAMA ist eine turbulente, vor Wortwitz sprühende Komödie über die „Mutter“ aller Generationskonflikte.
Do. 22.12., So. 25.12.,
Mo. 26.12., Di. 27.12.,
Mi. 28.12., 20.00 Uhr
(RETOUR CHEZ MA MÈRE) F 2916;
Regie: Éric Lavaine; mit Josiane Balasko,
Alexandra Lamy, Mathilde Seigner,
Philippe Lefebvre u.a.; Länge: 97 Min.;
FSK: 0; Dolby Digital | EP.: € 6.50
Sie haben alles geteilt: ihr Aufbegehren, die Neugierde, die
Hoffnungen, Zweifel, Mädchen, Ruhmesträume. Paul ist
reich, Émile arm. Irgendwann ziehen sie fort aus Aix-en-Provence, hoch nach Paris, freunden sich an mit jenen, die am
Montmartre und in Batignolles leben. Man verkehrt an denselben Orten, schläft mit denselben Frauen, verachtet die
Spießbürger, geht nackt baden, trinkt Absinth, malt tagsüber
jene Modelle, die man nachts streichelt, nimmt 30 Stunden
Zugfahrt in Kauf, nur um einen Sonnenuntergang in der Provence zu sehen. Paul Cézanne und Émile Zola – aus dem
einen wird ein Maler, aus dem anderen ein Schriftsteller. Der
Ruhm geht achtlos an Paul vorbei. Émile hingegen besitzt
alles: Ansehen, Geld, eine perfekte Frau, die Paul zuerst geliebt hat. Sie kritisieren und bewundern sich. Und sie gehen
keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Sie verlieren sich
aus den Augen und finden sich wieder – wie eins dieser
Paare, die nicht aufhören können sich zu lieben.
Mit ihren gigantischen Lebenswerken gehören der Schriftsteller Émile Zola und der Maler Paul Cézanne zu den wichtigsten Figuren der französischen Kulturgeschichte. Weniger
bekannt ist die tiefe Freundschaft, die die beiden Künstler
ein Leben lang verband. Es ist eine hochspannende Geschichte von Zuneigung und Eifersucht, von Mut und Verzweiflung sowie von unbändiger Schöpfungskraft. Gedreht
an den Originalschauplätzen entfaltet MEINE ZEIT MIT CÉZANNE
in wundervollen Bildern den visuellen Kosmos der Impressionisten und zeichnet neben der Filmbiographie zweier herausragender Künstler das Portrait einer ganzen Epoche.
Do. 29.12., Fr. 30.12.,
Di. 03.01., Mi. 04.01.,
20.00 Uhr
(CÉZANNE ET MOI) F 2016;
Regie: Danièle Thompson; mit
Guillaume Canet, Guillaume Gallienne,
Alice Pol u.a.; FSK: 0; Länge: 113 Min.;
CinemaScope; Dolby Digital | EP.: € 6.50
Alle Texte zu den WEITWINKEL-Filmen von WEITWINKEL e.V. | Alle Filme in der Regel mit einer Einführung
Eintritt: WEITWINKEL-Kino: 5,00 € / 3,00 € Mitglieder | Kinderkino: 1,50 € Kinder / 3,00 € Erwachsene
OmU = Originalfassung mit deutschen Untertiteln | DF = Deutsche Fassung | OF = Originalfassung
WEITWINKEL sucht an Film & Kino interessierte Menschen, um Filmkultur in Singen zu gestalten!
„Andere Filme anders zeigen!“- Werden Sie WEITWINKEL-Mitglied | Kontakt: [email protected]
TRYPTICHON #2 | REISE-ESSAY VON ULRIKE OTTINGER - KAPITEL 1 + 2.1
_TRIPTYCHON : von altgriechisch ‘tríptychos ‘ = dreifach gefaltet, aus drei Lagen
bestehend“ _ | Manchmal braucht es im
Kino die große Form, die den Erzählund Zeit-Rahmen neu setzt: Nach „1001
NACHT“ nun Ulkrike Ottingers
12(!)stündige Dokumentar-EssayfilmReise in 3 Kapiteln und vier Filmen an
das nördliche ‘Ende der Welt’,. Wir zeigen die Trilogie in loser Abfolge. Etappen-Kino!
Ulrike Ottingers ‘ReiseEssayfilm’ führte sie 2014 in
die weit entfernten, selbst
medial eher unbekannten
Regionen des Beringmeers. Der Wind, die Wellen und das
Interesse an den Menschen leiteten sie für 3 Monate nach
Kamtschatka, Tschukotka, Alaska und zur Inselkette der
Aleuten. Hier im Norden stoßen der eurasische und der
amerikanische Kontinent aufeinander und haben spektakuläre Meeres- und Vulkanlandschaften gebildet. Hier kreuzen
sich verwandte Ethnien und Kulturen - Yupik, Itelmenen,
Even, Tschuktschen, Aleuten - die von einer langen Geschichte kolonialer Überformungen geprägt sind und dennoch Teile ihrer indigenen Sprache und ihres alten Wissens
bewahrt haben. Und hier kollidieren die wirtschaftlichen und
geopolitischen Interessen der Einwohner und der globalen
Politik. Inspiriert und begleitet wurde Ottinger von historischen Berichten berühmter Naturforscher wie Alexander
von Humboldt (1769-1859), Georg Wilhelm Steller (17091746) Reinhold und Georg Forster und insbesondere Adelbert von Chamisso (1781-1838). Wie diese schrieb sie ihr eigenes Logbuch und schuf beeindruckende Bilder, die die
Landschaften, die Pflanzen und Tiere und die dort lebenden
Menschen zeigen. Mit dem ihr eigenen, künstlerisch-ethnographischen Blick verknüpft sie die historischen Berichte,
Erkenntnisse und bildlichen Darstellungen mit ihren persönlichen Reisenotizen und Aufnahmen. So berühren sich Vergangenheit und Gegenwart im Film, werden historische und
kulturelle Veränderungen deutlich. [nach: Produktion/(Katalog Forum/Berlinale2016))
Ulrike Ottinger (*1942/Konstanz) lebte von 1962 bis 1968 als Malerin und Fotografin in Paris. 1969 gründete sie in Konstanz den Filmclub „Visuell“. Seit 1973 lebt sie
in Berlin, realisierte seither mehr als zwanzig Filme, inszenierte außerdem Theaterstücke, Opern, Hörspiele. Ihre Filme, fotografischen Arbeiten und ihr malerisches Werk
sind international auf Festivals und in Kunstausstellungen vertreten. Filme u.a. China.
Die Künste – Der Alltag (1985); Johanna d’Arc of Mongolia (1989), Taiga (1992), Exil
Shanghai (1997).
Wir zeigen die ersten beiden der insgesamt 4 Filme an zwei Abenden im
Dezember: KAPITEL 1 _ Alaska und die Aleutischen Inseln am 2.12. und
KAPITEL 2/Teil 2.1. _ Tschukotka am 15.12. ; die zwei weiteren Filme folgen im neuen Jahr.
K A P I T E L 1:
Fr_02.12. | 19:30 Uhr
1_Alaska und die Aleutischen Inseln
OmU / teilsynchronisiert | 190 Minuten
K A P I T E L 2.1:
Do_15.12. | 19:30 Uhr
2.1_Tschukotka
OmU / teilsynchronisiert | 192 Minuten
„Eine besonders gelungene und reichhaltige Arbeit Ulrike
Ottingers, die sich durch visuelle Schönheit, erzählerische Gelassenheit und reiche historische Resonanz in Reiseberichten aus
dem 18. und 19. Jahrhundert auszeichnet.“ (epdFilm)
Credits - Gesamt-Trilogie | Deutschland 2016; Regie/Buch/Produktion: Ulrike Ottinger; Kamera: Ulrike Ottinger; Kameraassistenz/2. Kamera: Stefan Gohlke; Bildschnitt:
Bettina Blickwede; Textvorbereitung/Transkription/Übersetzung: Anja Schmidt-Zäringer, Boris Raev, Elena Poddubnaja, Ingor Sagebin, Evgeniya Shamsutdinova; Mitwirkende / Erzählstimmen der Logbücher: Hanns Zischler (Adelbert von Chamisso, 17811838), Burghart Klaußner (Georg Wilhelm Steller, 1709-1746), Thomas Thieme (Captain James Cook, 1728-1779), Ulrike Ottinger; DCP/16:9; Farbe; DolbyDigital;
DF/OmU (Deutsch, Englisch, Russisch / dtsch.UT u. Teilsynchronisation
deutsch ); OmU; FSK: Kap. 1: ab 0 J. / Kap. 2.1: ab 6 J.; (Gesamtlänge/ 3 Teile
in 4 Filmen: 718 Min.) Kapitel 1: 193 Min. // Kaptiel 2.1: 192 Min. (Überlänge)
„...UND ES KAMEN MENSCHEN!“ - MIGRATION _ (ZU)FLUCHT _ HEIMAT - #8
Zum Tag der Menschrechte am 10.
Dezember in Kooperation mit Amnesty International Regionalgruppe Singen/Radolfzell
Was/Wie erzählt und berichtet das Kino zu Migration,
(Zu)Flucht, Heimat-Suche ? –
Film # 8: Auf dem afrikanischen Kontinent, in Marokko
wollen hunderte Migranten
die massiven Grenzanlagen
zur spanischen Enklave Melilla überwinden. Die ‘Springenden’ (die ‘Sauteurs’) werden zu Film-“Auteurs“: Ein Experiment mit der Dokumentarkamera schaft einen Perspektivwechsel.
Amnesty International Filmpreis – Millennium Docs Against Gravity Filmfestival Warschau 2016
Vom Berg Gurugu blickt man auf die spanische Enklave Melilla an der nordafrikanischen Mittelmeerküste. Afrika und die
Europäische Union werden hier durch eine hochgesicherte
Grenzanlage, bestehend aus drei Zäunen, voneinander getrennt. In den Wäldern des Bergausläufers leben Geflüchtete, meist aus der Subsahara-Region, die versuchen, diese
direkte Landgrenze zwischen Marokko und Spanien zu
überqueren. So auch der Malier Abou Bakar Sidibé
(*1985/Kidal/Mali) der zugleich Protagonist und Dokumentierender in LES SAUTEURS ist. Nach 14 Monaten im informellen Camp und mehreren gescheiterten Versuchen, das
Zaunsystem zu überwinden, beginnt Abou zu filmen (mit der
Kamera der Regisseure Moritz Siebet (*1973/Stuttgart) und
Estepan Wagner (*1976/Viña del Mar/Chile): seinen Alltag,
die Umgebung, das zermürbende Warten auf den nächsten
„Sprung“. Er gibt Einblick in die soziale Organisation der
Community und tristen Ausblick auf das vermeintliche Eldorado Europa. In LES SAUTEURS findet ein einzigartiger Perspektivenwechsel statt: Dem abstrakt anonymen Wärmebild
der Überwachungskamera wird der subjektive Blick eines
Individuums entgegengesetzt. [nach: FORUM-Katalog/Berlinale 2016//VisionKino]
Die Regionalgruppe von AMNESTY INTERNATIONAL bietet einen
Info-Stand (mit ai-Petitionen/Schreiben zr Unterzeichnung) und
eine kurze Einführung (N.N.)
„Was aus Abous Bildern entsteht, ist das Dokument einer Gemeinschaftsbildung. Abou erweist sich als meisterlicher Filmer
und Erzähler dessen, was ihn bewegt. Dann wieder vertraut er der
Kamera seine Sehnsucht nach Europa an und die Angst davor. Ein
einzelner Mensch tritt aus der anonymen, medial verbackenen,
opaken Flüchtlingsmasse heraus und wird zum agilen, sich selbst
reflektierenden Subjekt seines Films.“_(DIE ZEIT)
„Ein Film über Grenzen. Die Grenze Europas, die Grenze des
Blicks, die Grenze des Verstehens. Der Film verschiebt Grenzen,
und er überschreitet sie. (…) Die Flüchtlinge selbst sehen sich
als Männer, die „für ihre Träume kämpfen“. Im Film [dreier Regisseure] werden sie zu Menschen, die das Bild mitgestalten, das
sich die Welt von ihnen machen soll.“(Der Perlentaucher)
‣WEITWINKEL-KINO
chen ‘Raum der Wünsche’
gelangen, von dem sie sich Erfüllung und letzte Antworten
versprechen. Auf dem Weg debattieren sie über die Grenzen
von Technik und Rationalität. Auch der Stalker selbst hat
seine Gründe diesen Platz aufzusuchen... -
Andrej Arsenjewitsch Tarkowskij , wurde 1932 in Sawraschje/Sowjetunion geboren.
Sein Vater war der Dichter Arsenjij Tarkovskij . Er studierte zunächst Musik, Malerei,
Bildhauerei, Orientalistik und Geologie, ehe er 1954 Schüler von Michal Romm in der
Moskauer Filmhsochschule wurde. Ab 1962 (IWANS KINDHEIT) entstanden in 25
Jahren nur 7 Langspielfilme von persönlicher Prägung. Im Bewußtsein einer kompromißlos autonomen Künstlerexistenz, sah Tarkovskij im Film eine eigenständige Kunstform, deren zentrales Element die Formung der Zeit sei. Mit seiner subjektiven, bild(LES SAUTEURS) Dänemark 2016; Regie: gewaltigen Filmpoetik stand er stets im Konflikt mit der staatlichen Kulturbürokratie
So. 18.12., 11.00 Uhr
Moritz Siebert, Estephan Wagner, Abou und Zensur der UdSSR. 1982 kehrte er aus Italien nicht in die UdSSR zurück. Mit
Bakar Sidibé; Buch: Moritz Siebert, Estephan Wagner; Kamera: Abou Bakar Sidibé; NOSTALGHIA (1983) thematisierte er auch seinen eigenen Heimatverlust. Sein letzter
Schnitt: Estephan Wagner; Sound Design: Henrik Gamov. Produktion: Signe Byrge Film OPFER (1986) entstand in Schweden. Tarkovskij war auch als Theater-, Opern
Sørensen, Heidi Elise Christensen; Mitwirkende: Abou Bakar Sidibé , Abou S., Adama und Hörspielregisseur und Drehbuchautor tätig. Er starb am 29. Dezember 1986 in
D., Adama K., Adama T., Baba C., Baba F., Fousseyne D., Francois D., Gadja B., Paris wo er beigesetzt ist.
Gaoussou S., Guizo S., Issa S., Mamourou D., Mamoutou N., Mamoutou S., Ousmane „Es soll ein Film über das Göttliche im Menschen werden und
F., Rougeo D., Samprin D., Simbo D., Souleymane D., Yacou M., Yacouba S.; über den Verfall der Spiritualiät aufgrund der Beherrschung falDCP/1:1.78 (16:9), Farbe; Altersempfehlung (VisionKino): ab 14 J.; OmU schen Wissens.“_(A. Tarkovskij zu STALKER, 1978)
(Französisch, Bambara / dtsch. UT); FSK: 12 J. ff; 79 Min.
KINDER- & FAMILIENKINO | AB 5 - 6 JAHREN
Für das jüngste (und jung gebliebene) Kinopublikum zur Winterund Weihnachtszeit ein zeitlich
angepaßtes Kurzfilmprogramm mit
Animationfilmen
der
DEFATrickfilmstudios in verschiedenen
Gestaltungstechniken: Die Filme
erzählen von der Gans Auguste,
die
sich
weigert,
als
Weihnachtsbraten auf den Tisch
zukommen, von einem Hirsch aus
dem Zoo, der sich mit den Weihnachtsbräuchen in seiner Stadt vertraut
macht, von einem Schneemann, der über Nacht auf unerklärliche Weise
seine Nase verliert, und vom weissen, kalten Herrn Winter, der zu den
Pinguinen flüchtet. - Altersempfehlung: ab etwa 5 Jahren
DDR 1955/1964/1984; 4 Produktionen
des DEFA-Trickfilmstudios: Die Weihnachtsgans auguste, Regie: Günter Rätz (1984), 22 Min. (Puppentrick); Hirsch Heinrich, Regie: Günter Rätz (1964), 13 Min (Flachfiguren/Legetrick); Die gestohlene Nase, Regie: Kurt Weiler, 12 Min. (Puppentrick); Flucht zu den Pinguinen , Regie: Günter Rätz (1984), 9 Min. (Zeichentrick); digital/DVD/Farbe; OF/DF, FSK: (-); Altersempfehlung (Deutsche Kinemathek/DEFA-Stiftung): ab 5 bis 6 Jahren; Gesamtlänge: ca. 55 Minuten
So. 18.12., 15.00 Uhr
HOMMAGE AN ANDREJ TARKOVSKIJ (1932-1986) #1 | ZUM 30. TODESTAG
„Tarkowskij ist für mich der Bedeutendste, weil er dem Kino eine
neue, besondere Sprache gegegeben hat, die es ihm erlaubt, das Leben als Vision, als ein Traumbild zu
erfassen._Ingmar Bergman (1986)
Zum 30. Todestag des Film-Poeten Andrej Tarkovkijs, einem ästhetischen Solitär in der Filmgeschichte, zeigt
WEITWINKEL eine lose Reihe mit erstmals
restaurierten (digitalen) Kopien seiner
selten gezeigten Werke.
„Die Expedition wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten
und zum Panorama einer Zivilisation. Tarkowskij (benutzt) eine
Science-Fiction-Vorlage als Hintergrund für mystisch-philosophische Reflexionen und überwältigende Bildvisionen, mit denen er
die Grenzen des herkömmlichen Erzählkinos poetisch überschreitet. Die eigenwillige Ästhetik seiner Filmsprache (verweigert)
sich jedem oberflächlichen Realismus.“_(Lexikon des int. Films)
(STALKER
/
)
UdSSR 1978/79;
Regie/Co-Buch/Szenenbild: Andrej Tarkowskij, Buch: Arkadij Strugatzkij, Boris Strugatzkij (nach Motiven ihrer Erzählung ‘Piknik naobotschine’/’Picknick am Wegesrand’); Rezitierte Gedichte: Arsenij Tarkowskij und Fjodor Tjutschew; Kamera: Aleksandr Knjashinskij; Schnitt: Ludmila Fejginowa; Musik: Eduard Artemjew; Maurice
Ravel, Ludwig van Beethoven; Dirigent: E. Chatschaturjan; Bauten: R. Sajfullin, W.
Fabrikow; Darsteller*innen: Aleksandr Kajdanowskij (Stalker), Anatolij Solonizyn
(Schriftsteller), Nikolaj Grinko (Professor), Alissa Frejndlich (Frau des Stalker),
Natascha Abramowa (Tochter Martha), F. Jurna, E. Kostin, R. Rendi u.a. ; Kopie:
DCP/1:1.33; Drehformat:35mm/Sowcolor; Ton DD1.0/mono; Restaurierte Fassung
2015; OmU (russisch/dtsch. UT); FSK: ab 12 J.; 163 Min.
So. 18.12., 19.30 Uhr & Di. 20.12., 20.00 Uhr
WILD & DANEBEN: KURZFILMTAG 2016 AM KÜRZESTEN TAG DES JAHRES
Wir sind mit dabei, wenn am
kürzesten Tag des Jahres
(Wintersonnenwende) dem
Kurzfilm gehört und überall
in Deutschland gezeigt werden - und damit das WEITWINKEL-Programm 2016 ausklingt. Der bundesweite KURZFILMTAG findet seit 2012 statt und wird von der AG Kurzfilm
koordiniert. Inspiriert von der französischen Version Le Jour
Le Plus Court erlebt die Idee seit 2011 auch international
erfolgreiche Nachahmung. Unter dem Titel „WILD & DANEBEN“ laden wir zu einer Art filmischen ‘Reise durch Feld,
Wald (vor allem & gefährlich) und Flur’ ein. Das Kurzfilmprogramm, das wir in Kooperation mit der Kurzfilmagentur
Hamburg und der AG Kurzfilm präsentieren, vereint 13 internationale kurze Filmwerke verschiedener Genres, aber
mit manch verbindendem Motiv. Überraschung, Tiefgang,
Staunen, Schräges, Schlucken, Schmunzeln, Zucken - die
kurze Film(kunst)form bietet vielfältig anregende Kurzweil.
(Altersempfehlung: ab 14 J.)
Eine in Zeit und Ort nicht näher beschriebene Stadt, die am
Rande eines als ‘Zone’ bezeichneten exterritorialen
Gebietes liegt. Darin soll es rätselhafte Erscheinungen
geben. Die Zone wurde evakuiert, abgesperrt und steht
unter Bewachung. Der Stalker (der Begriff meint hier
‘Wegführer’/’Ortskundiger’) lebt mit seiner Familie in einer
Kurzfilmprogramm: D/NORW/NL/CH/F/
Mi. 21.12., 20.00 Uhr
AUS/NSL/IT 1998/2008/2010/2012/
vom Verfall gezeichneten Industrielandschaft. Mit Gespür, ja
Ehrfurcht für diesen sich ständig verändernden, mysteriösen 2015/2016 | Kompilation | dcp/div. Bildformate | Versch. Fassungen:a
DF/OF/OmU; FSK: ab 12 J. / empfohlen ab 14 Jahren (KurzfilmAgentur) |
Ort, führt er Leute gegen Bezahlung illegal durch die ‘Zone’. Gesamtlänge: ca. 89 Min.
Ein Schriftsteller und ein Professor (Naturwissenschaftler)
wollen dort aus unterschiedlichen Motiven zu dem angebli-
‣GEMS DEZEMBER 2016
01.12. bis 14.12. GEMS KINO
CINÉFÊTE 17 Das französische Jugendfilmfestival auf Tournée
20.30 Uhr Jazz Club Konzert
Do. 01.12.
Fr. 02.12.
ROBIN VERHEYEN
WEITWINKEL-KINO
19.30 Uhr
CHAMISSOS SCHATTEN - EINE REISE IN DIE BERINGSEE (Kapitel 1)
20.00 Uhr Weltmusik
Sa. 03.12.
KLANGWELTEN »30 years of excellence«
20.00 Uhr Kabarett im Studio
KABARETTBUNDESLIGA 2016/2017 – 2. SPIELTAG
So. 04.12.
Hengstmann Brüder treffen auf Helmut Sanftenschneider
GEMS-KINO
Di. 06.12.
Mi. 07.12.
(Am Di. 6.12. werden Bart Bouman und David Stumpp
den Film persönlich im GEMS KINO vorstellen!)
20.30 Uhr Jazz Club Konzert
Fr. 09.12.
PABLO HELD TRIO
GEMS-KINO
20.00 Uhr Kabarettcomedy in der Stadthalle
»Das Geheimnis meiner Schönheit«
FRANTZ
So. 11.12.
Di. 13.12.
Mi. 14.12.
WEITWINKEL-KINO
19.30 Uhr
CHAMISSOS SCHATTEN - EINE REISE IN DIE BERINGSEE (Kapitel 2.1)
Fr. 16.12. GEMS-KINO
20.00 Uhr
SCHWEINSKOPF AL DENTE
Sa. 17.12.
22.00 Uhr Party
GEMS DISCO
WEITWINKEL-KINO
So. 18.12.
20.00 Uhr
ALFONS
Sa. 10.12.
Do. 15.12.
20.00 Uhr
DREI VON SINNEN
11.00 Uhr WEITWINKEL-KINDERKINO 15.00 Uhr WEITWINKEL-KINO
LES SAUTEURS
WINTER & WEIHNACHTEN
STALKER
WEITWINKEL-KINO
20.00 Uhr
STALKER
Di. 20.12.
WEITWINKEL-KINO
Mi. 21.12.
20.00 Uhr
WILD & DANEBEN - DER KURZFILMTAG
18.30 Uhr Lesung Semiarraum/Kreuz GEMS-KINO
Do. 22.12.
19.30 Uhr
MARIE UND
DER NUSSKNACKER
20.00 Uhr
WILLKOMMEN IM HOTEL MAMA
20.30 Uhr Party
Fr. 23.12.
BACK TO BLUES
High Energy Blues Party
So.
Mo.
Di.
Mi.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
GEMS-KINO
Do.
Fr.
Di.
Mi.
29.12.
30.12.
03.01.
04.01.
GEMS-KINO
20.00 Uhr
WILLKOMMEN IM HOTEL MAMA
20.00 Uhr
MEINE ZEIT MIT CÉZANNE
‣Kartenreservierung: 07731/66557 oder [email protected]