Magazin der Katholischen Jungschar 01 2015/16 Einzelheft € 2,50 / Abo (4 Ausgaben) € 9,– (m)eine Gruppe LEITEN Prozesse und Dynamiken verstehen S. 04 und andere Tipps für interreligiöse Begegnungen und Feiern S. 12 Upcycling Bausteine zum Basteln S. 14 inhalt editorial EDITORIAL 02 THEMA Die Gruppe als Burner 03 Prozesse und Dynamiken verstehen 04 Miteinander reden in Südafrika 06 PRAXIS ICH – DU – WIR 07 Gruppe starten 08 Training mit Pippi 10 Miteinander feiern 12 Liebe Gruppenleiterin! Lieber Gruppenleiter! Bausteine zum Basteln 14 Was machen die Stern singer/innen im Sommer? 16 Spiele- und Büchertipps 18 DIÖZESE Neuigkeiten, Berichte und Bilder 19 FÜR DICH 23 Jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Gruppe. Die einen denken gleich an deren Freundeskreis – ihre »Homies«, die anderen haben die Gedanken bei den Facebook-Gruppen, wo sich zum Teil wildfremde Leute digital zusammenfinden und die besten Wohnungsangebote checken. Für Mathematiker/innen hat dieser Begriff nichts mit Personen zu tun, sondern mit der Struktur von Zahlen. Wir von der Katholischen Jungschar haben beim Wort Gruppe gleich eine ganz besondere Konstellation im Kopf. Jede/r Gruppenleiter/in verbindet damit Kinder, zu denen sie oder er eine spezielle Verbindung hat. Genau um dieses Thema dreht sich das aktuelle Heft. Warum sich die Gruppe bewährt hat, könnt ihr im Leitartikel nachlesen. Storming, Performing und Forming? – Oder wie war das mit den Gruppenphasen? Dies und in welcher Phase du dich mit deinen Mädchen und Buben befindest, kannst du auf den Seiten 04 und 05 herausfinden. Viele Tipps rund ums Starten mit einer neuen Schar von Kindern kannst du dir im Praxisteil holen. Wenn du mal was Neues ausprobieren willst, schau doch auf Seite 14 nach. Da dreht es sich rund ums Upcycling. Nicht nur in den Pfarren gibt es Gruppen, sondern auch in der Diözesanjungschar. Eine davon stellt sich auf Seite 20 vor. Diese Ausgabe ist voll bepackt mit Neuem und vielleicht auch mit etwas Bekanntem rund um (d)eine Gruppe. So steht einem erfolgreichen Start ins neue Jungscharjahr nichts im Weg! Georg Muggenhuber • Vorsitzender der Kath. Jungschar Linz thema ·september 2015 0203 Vom Lagerfeuer zu WhatsApp Die Gruppe als Burner Ewald Staltner Seit der Steinzeit haben Menschen sich in Gruppen organisiert, weil der Mensch als soziales Wesen auf Gemeinschaft angewiesen ist. Die Gruppe bildet einen wichtigen Bezugspunkt für menschliches Zusammen leben. So wie die Steinzeitmenschen in Gruppen ihr Leben gemeinsam geschafft haben, so haben einander die Israelit/innen nach der Befreiung aus der Sklaverei in Gruppen am Feuer erzählt, welche wunderbaren Taten Gottes sie erleben durften (vgl. Ex 14). Die Jünger/innen Jesu haben sich nach der Kreuzigung als Gruppe zurückgezogen, zur gegenseitigen Unterstützung in einer unbegreiflichen Situation. »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen«, erklärt Jesus ihnen zuvor (Mt 18,20). Und dies spüren sie. Tatsächlich erfahren sie zu Pfingsten, dass Jesu Ansage wahr wird und sie sich getrauen, als Gruppe der jungen Kirche aufzutreten. Einfach dazuzugehören stellt auch für uns heute ein Motiv dar, uns in sozialen Medien zu Gruppen zusammenzufinden, Inhalte miteinander zu teilen und einander zu posten, was uns gerade bewegt. Es ist nicht bloß Neugier, welche uns auf die aktuelle WhatsApp-Nachricht warten lässt: Es ist ein Stück Leben miteinander teilen, sich gemeinsam als Gruppe zu organisieren. Geändert haben sich Medien und Möglichkeiten; die Grundbedürfnisse und Sehnsüchte sind geblieben. Zahlreiche Aspekte des »Gruppenlebens« zeigen sich in diesem Überblick. Ich möchte ein paar herausgreifen, die zeigen, warum die »Gruppe« einen ganz wesentlichen Platz in der Jungschar einnimmt (vgl. Ingrid Kromer und Michaela Hajszan: Jungschar-Studie 2014. Kinderpastroal in Österreichs Pfarren. Empirische Befunde und Analysen, S. 147): 1. Gruppen ermöglichen das Erleben von Geborgenheit und Zugehörigkeit. In der Gruppe begegnen wir Gleichgesinnten, haben wir gemeinsame Vorstellungen von gelingendem Leben. Gruppen leisten einen wertvollen Beitrag zur Identitätsbildung. 2. Gruppen stiften Beziehungen, laden ein, miteinander Zeit zu verbringen, spannende Dinge zu erleben und Freundschaften zu schließen. Feste Bezugspersonen (Gruppenleiter/innen) sorgen für Stabilität. 3. Gruppen ermöglichen gemeinsame Lernerfahrungen, indem wir uns gegenseitig Vorbild sein können, wir gemeinsam schwierige Situationen meistern. Jede/r kann so ihre/seine Fähigkeiten einbringen, erfährt Wertschätzung und Angenommensein. Dazu gehört eine »Sensibilisierung für Ungerechtigkeit«. 4. Gruppen eröffnen Lernräume für ein soziales Miteinander, indem Unterschiede ausgehalten und Konflikte gelöst werden (müssen). Diese Aspekte sind freilich keine Selbstläufer. Gruppen benötigen Begleitung, um bei aller Gruppendynamik (siehe S. 04) gerade jene nicht aus den Augen zu verlieren, welche schnell an den Rand der Gruppe (oder darüber hinaus) gedrängt werden. Im Leitbild heißt es: »In der Jungschar gehen wir von der Vision eines Zusammenlebens aus, wo Kinder und Erwachsene, Männer und Frauen, Arme und Reiche, behinderte und nichtbehinderte Menschen … das Leben miteinander teilen.« Dieser Satz stellt einen Anspruch dar, mit und in der Gruppe an seiner Verwirklichung zu arbeiten, hin zu einem »geglückten Leben« nicht nur der Kinder. Halten wir das Feuer der Gruppe am Brennen. • thema Damit sich deine Gruppe gut entwickelt ... und was du dazu beitragen kannst Otto Kromer Hast du schon einmal überlegt, was das ist: eine Gruppe? Ein paar Leute, die gerade auf den Bus warten ... die Fußballfans, die ins Stadion strömen ... die sonntäglichen Messbesucher/innen ...? Man kann ein paar Kriterien zur Definition von »Gruppe« benennen: Überschaubarkeit Es sollten zumindest drei Personen sein und maximal so viele, dass die/der Einzelne nicht den Überblick verliert. Jede/r sollte jederzeit mit allen anderen Gruppenmitgliedern in direkten Kontakt (»face-to-face«) treten können. Für deine Jungschar- bzw. Minigruppe wären das idealerweise 10 bis 14 Kinder. Wenn es weniger als acht sind, kann es schnell »fad« werden. Geschlossenheit Eine Gruppe ist im Gegensatz zu einer zufälligen Ansammlung von Menschen ein kompliziertes Beziehungsgebilde: Voraussetzung dafür ist, dass klar ist, wer zur Gruppe gehört und wer nicht. Ein ständiges Kommen und Gehen verhindert das Werden einer Gruppe. Kontinuität Eine Gruppe ist keine einmalige Sache, sondern entwickelt eine eigene »Lebenszeit«, welche durchaus mehrere Jahre dauern kann. Gruppentreffen müssen regelmäßig stattfinden, damit die Gruppenmitglieder nicht den Anschluss verlieren. 14-tägliche oder – besser – wöchentliche Treffen sollten für deine Jungschar- bzw. Minigruppe die Regel sein. Ziele und Aufgaben Gruppen sind nicht Selbstzweck. Wenn also am Start deiner neuen Jungschar- bzw. Minigruppe ein interessantes »Projekt« steht, welches die Mädchen und Buben ein Stück herausfordert (individuelle Begabungen) und zugleich zueinander in Beziehung bringt (Kooperation), dann kann das eine Gruppenbildung gut voranbringen. Der Gruppenprozess Mit fortschreitender Zeit entwickelt sich die Gruppe. Das ist keinesfalls ein linearer Prozess, sondern es gibt immer wieder auch Rückschritte, Leerläufe, Irritationen. Folgende große Phasen lassen sich beschreiben: Fremdheit Wer ist denn aller da? Wie wird das gehen? Was erwartet mich? Zu Beginn jeder Gruppe sind die Mitglieder verunsichert. Man kennt einander nur vereinzelt, viele neue Eindrücke und Informationen müssen verarbeitet werden, Spielregeln sind unklar, spontane Sympathien, aber auch Antipathien treten auf ... In dieser Anfangsphase ist es deine Aufgabe als Gruppenleiter/in, Sicherheit zu geben, Übersicht und Zusammenhang herzustellen, Klarheit zu schaffen über Rahmenbedingungen, Vorhaben, Umgangsformen usw. Gerade für diese Phase ist es sehr hilfreich, wenn ihr zu zweit die Gruppe leitet, dann könnt ihr euch abwechseln im Anleiten und Beobachten und könnt rechtzeitig intervenieren, wenn ihr merkt, dass sich einzelne Kinder nicht wohlfühlen oder »innerlich emigrieren«. Orientierung Was ist mein Platz in der Gruppe? Welche Rolle habe ich da? Welche Spielregeln – ausgesprochen oder versteckt – gelten hier? Relativ rasch wird deutlich, wer »die Lauten« und wer ·september 2015 0405 »die Leisen« sind. Und genauso rasch wird versucht, die eigenen Interessen gegen die der anderen durchzusetzen. Mädchen und Buben wetteifern gerne um die Aufmerksamkeit der Gruppenleiter/innen und finden so heraus, welches Verhalten passend für das Gruppengeschehen ist. Diese Phase verlangt von dir als Gruppenleiter/in große Aufmerksamkeit, eine klare Positionierung bezüglich Wertschätzung und Respekt jeder und jedem Einzelnen gegenüber und eine entsprechende Interventionsfreudigkeit, wenn es darum geht, Minderheiten zu schützen oder Einzelpositionen in der Gruppe entsprechend zu respektieren. Vertrautheit »Wir« gehören zusammen! Alle haben ihren Platz bei uns und sind respektiert! Wir wollen auch gemeinsam etwas schaffen! Orientierungsphasen müssen länger dauern, wenn sich ein »Wir-Gefühl« in der Gruppe einstellen soll. Ist es aber geschafft, dann befindet sich die Gruppe tatsächlich auf einem sehr guten Beziehungs- und Aktivitätsniveau. Je fester dieses »Wir« in der Gruppe gewachsen ist, desto klarer und realistischer werden die Antworten ausfallen, wenn du die Gruppe fragst, was sie denn miteinander tun wollen. Wenn man es genau nimmt, dann kannst du diese Frage tatsächlich erst in der »Wir«-Phase der Gruppe stellen – und damit auch ein Stück von deiner Leitung an die Gruppe abgeben. Ab jetzt bist du »Begleiter/in« ihrer selbst gewählten Ziele und Aufgaben. Differenzierung Wir sind doch unterschiedlich? Müssen wir immer alles gemeinsam tun? Lassen sich eingespielte Regeln nicht auch wieder aufbrechen? So paradox es klingen mag – ein verlässliches »Wir«Gefühl gibt den Gruppenmitgliedern so viel Sicherheit, dass sie sich an Differenzierung wagen. André Heller hat es einmal auf den Punkt gebracht: »Es ist erstaunlich, wie nahe man sich kommt, wenn man sich auseinandersetzt!« Es geht um ein Ausprobieren, wieweit »Gemeinschaft in Differenz« innerhalb der Gruppe möglich wird. Manche Gruppen schrecken davor zurück und beginnen wiederum in der Orientierungsphase die Frage zu stellen: »Wer sind WIR? Und was wollen WIR eigentlich?« Als Gruppenleiter/in ist deine Aufmerksamkeit in dieser Phase wieder stärker gefordert. Denn es geht darum, dass Differenz, Widerspruch, Gegenposition ... die Gemeinschaft nicht infrage stellt, sondern möglichst stärkt. Gut möglich, dass du der Gruppe helfen musst, eine gute Feedback-Kultur zu entwickeln. Abschluss Gruppen haben ein Ende. Gut möglich, dass sich die Gruppenmitglieder (noch) nicht trennen wollen, aber: Es läuft nicht mehr so wie früher. Die Interessen verlagern sich nach außen. Man kommt zum Gruppentreffen, weil’s immer so war, aber es fehlen die Ideen und der Elan, was anzupacken. Wenn du solche (oder ähnliche) Signale in der Gruppe wahrnimmst, solltest du aktiv das Ende vorbereiten. Fein ist es, wenn alle so voneinander Abschied nehmen können, dass keine schlechten Gefühle dabei entstehen. Denn die Gruppe war eine gute, eine wertvolle Zeit, sie hat uns Freunde und Freundinnen werden lassen und wir haben tolle Erlebnisse miteinander gehabt. Am Ende der Gruppe bist du als Gruppenleiter/in wieder stark in deiner Leitungsrolle gefragt – du musst diesen Abschluss gestalten, damit sich alle Gruppenmitglieder auch gut lösen können. Hilfreich sind jedenfalls Rituale und symbolzentrierte Aktivitäten (z. B. Abschlussfest). Zum Schluss noch ein Tipp: Führe ein Gruppentagebuch, wo du nicht nur die Gruppenaktivitäten einträgst, sondern auch deine persönliche Reflexion zum Gruppenprozess. Versuche nach jedem Gruppentreffen festzustellen, in welcher Phase sich deine Gruppe gerade befindet. Es kann durchaus sein, dass ihr »springt« – nach vorne ebenso wie auch rückwärts. Diese Reflexion – noch besser wenn ihr zu zweit seid – kann dir helfen, das Programm zu planen und gegebenenfalls Vorschläge für Gruppenübungen zu machen, die den Mädchen und Buben helfen, in ihrem Gruppenprozess wieder ein Stückchen voranzukommen. • Otto Kromer ist Referent für Bildung und Gesellschaftspolitik der Katholischen Jungschar Österreichs. Außerhalb der Katholischen Jungschar ist er als Referent, Supervisor und Seminarleiter tätig. thema APARTHEID Miteinander reden XENOPHOBIA Stone to Stone We Back Where We Started… Gegen die Angst vor Fremden “Few things have angered me as much as this senseless slaughter of innocent people…” Nelson Mandela AFRICA UNITE +2721 461551 www.africaunite.org.za Vera Uhl Afro-Xenophobie – die Angst vor Fremden aus anderen afrikanischen Ländern – ist zurzeit eine Herausforde rung in Südafrika. Nach dem Ende der Apartheid war die Regierung bemüht, den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern, indem sie ein Bewusstsein für eine gemeinsame Nation schuf. Doch dieses nationale Be wusstsein richtet sich jetzt immer wieder gegen Zuwand einnen und Zuwanderer aus den angrenzenden Ländern. Donnerstag, 16. April, wir besprechen im Africa Unite Office, was wir gegen die neuerlichen afro-xenophoben Ausschreitungen tun können. Ende März haben sie in Durban begonnen, etwas später sind sie auch in Johannesburg entbrannt. Das Thema ist Africa Unite wichtig, die Organisation wurde 2001 als Antwort auf xenophobe Ausschreitungen gegründet. Zoe Nkongolo, der Leiter von Africa Unite, teilt uns in drei Gruppen mit dem Auftrag, bis zum nächsten Tag ein Poster zu erarbeiten. ein sehr heikles Thema und sie möchten sich nicht dazu äußern. Andere freuen sich aber, ein Teil unseres Videos zu werden. Die Arbeit von Africa Unite geht natürlich über solche Anlassaktionen hinaus. Mit unterschiedlichen Ansätzen wird versucht, das Zusammenleben zu fördern. In Schulen und Kirchen werden Human Rights Workshops abgehalten. Die klare Botschaft dieser Veranstaltungen ist: »Die Menschenrechte gelten für alle Menschen, gleich welcher Herkunft!« Im Skill Sharing Project bringen Einheimische sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten ein – ein praktischer Anlass, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Weil die Einheimischen in den Townships nicht mit den Zugezogenen reden und daher wenig voneinander wissen, ist es leicht, den Hass gegeneinander zu schüren. Vera Uhl studiert in Wien Soziale Arbeit und absolvierte von April bis August 2015 ihr Auslandspraktikum bei Africa Unite. Freitag, 17. April, im Plenum wählen wir eine der drei Poster-Skizzen aus und bearbeiten sie weiter. Der Titel des Plakates: »Xenophobia must fall!« Darunter befinden sich ein Bild aus der Zeit der Apartheid 1 und eines von den xenophoben Ausschreitungen. Diese Gegenüberstellung sagt: Xenophobe Gewalt ist gleich brutal wie die Gewalt unter der Apartheid. Das Statement: »Stone to Stone we back where we started!«, unterstreicht diese Botschaft. Wir beschließen, noch ein Video zu drehen. Samstag, 18. April, gegenüber des Africa Unite Office bauen wir die Kamera und zwei Africa-Unite-Banner auf. Schnell vereinbaren wir, dass jede und jeder vor der Kamera in der eigenen Sprache sagt: »Ich sage nein zu Xenophobie.« Ein Mitarbeiter versucht, Passant/innen für unser Video zu gewinnen. Einige lehnen ab, es ist Videolink: https://www.youtube.com/ watch?v=zO7wP9MLTwI Mehr Informationen: http://www.dka.at/projekte/ projektarbeit/suedafrika/staerkung-von-menschenrechten 1 partheid wird das von 1948 bis 1994 währende rassistische System A bezeichnet, bei dem eine weiße Minderheit die dunkelhäutige Mehrheit durch Gesetze und unterdrückender Staatsgewalt beherrschte. In der politischen Praxis bedeutete dies die Trennung nach Hautfarbe in allen Lebensbereichen (Wohngebiete, Verkehrsmittel, Schulen, medizinische Versorgung …), wobei die Weißen stets bevorzugt waren. ·september 2015 0607 praxis INHALT legende ICH – DU – WIR! 07 literarisch Geschichte, Gebet, Lesung ... Gruppe starten 08 Training mit Pippi 10 Miteinander feiern 12 Bausteine zum Basteln 14 Was machen die Sternsinger/innen im Sommer? 16 kreativ Bastelanleitung, Gestaltung ... spielerisch Spiel, Projekt ... musikalisch Lied, Gespräch ... Spiele- und Büchertipps 18 einleitung Ich – du – wir! Isabella Pötzelberger Eben war noch Sommer, viele von euch waren auf Jungschar- oder Minilager, haben die Ferien genossen, und jetzt ist schon Herbst! Wenn du dieses Heft in deinen Händen hältst, dann hat für dich die Schule begonnen, sich nach dem erholsamen Sommer der Arbeitsalltag eingestellt oder das neue Semester auf der Uni steht vor der Tür. Auch mit der Jungschar und den Ministrant/innen geht es wieder los! Da heißt es für alle Gruppenleiter/innen: Her mit den neuen Ideen für einen spannenden Start in das neue Jungschar-/Mini-Jahr! In diesem Heft findest du einige Vorschläge, was du mit den Mädchen und Buben in den ersten Stunden unternehmen kannst. Auf Seite 18 gibt es weitere Kennenlernspiele, die du in den Gruppenstunden einbauen kannst. »Ich bin unschlagbar« ist das Thema der heurigen Kinderrechteaktion. Beschäftige dich in der Gruppe mit den Kinderrechten, passende Bausteine liefern wir auf Seite 10 und 11. Der Herbst bietet sich für einen Jungschargottesdienst an, zum Beispiel für eine Vorstellungsmesse. In vielen Orten in Oberösterreich werden Flüchtlinge aufgenom- men. Auf Seite 12 und 13 erfährst du, wie man ein inter religiöses Gebet initiieren kann. In dieser Ausgabe zeigen wir dir außerdem, wie du Zeitungspapier, Pet-Flaschen, CDs sowie Tetrapack und andere Materialien cool und einfach wiederverwerten kannst. Wirf einen Blick auf die Upcycling-Bausteine auf Seite 14. Bis zur nächsten Sternsingeraktion ist zwar noch etwas Zeit, doch dieses Thema wird dich in der Jahresplanung im Herbst schon beschäftigen. Als Einstimmung auf die Vorbereitungen findest du auf Seite 16 einen Input zum Nachmachen: »Was machen die Sternsinger/innen im Sommer?«. Du kannst dich weiters vom Erntedankfest, dem Farbenspiel in der Natur, vom heiligen Martin, dem internationalen Mädchentag am 11. Oktober oder dem Weltnudeltag am 25. Oktober inspirieren lassen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Schmökern im Praxisteil und einen guten Start in das neue Jungschar-/ Mini-Jahr! praxis gruppenstunde Miteinander starten hintergrund In der ersten Gruppenstunde einer neuen Jungschar- und Minigruppe ist es wichtig, dass sich die Kinder kennenlernen und auf das kommende Jungschar- und Ministranten/innen-Jahr einstimmen. Im Folgenden findest du eine Spielgeschichte, die sowohl mit einer neu startenden Gruppe oder mit einer gemischten Gruppe, in der neue Kinder dazugekommen sind, im Herbst durchgeführt werden kann. Nutze diese Gruppenstunde und überlege dir, was es besonders macht, zu einer Gruppe wie eurer dazuzugehören. Material Fotos von euch • Plakat • Stifte • Kleber • Verkleidung für Dr. Memoria • Radio • CD • rote Schnur • größerer Würfel aus Karton • Kamera • Fruchtsaft • buntes Papier • Scheren • Klebstoff • Pfeifenputzer • Stoffreste Tipp Weitere Ideen, Tricks und Informationen für die Arbeit speziell mit deiner Ministrant/innenGruppe findest du im Startpaket für Ministrant/innen-Gruppen. Kostenloser Download: linz.jungschar.at > MinistrantInnen Quelle: Gruppenstunde »Es war einmal … unsere Jungschargruppe« von Kathi Bereis, bearbeitet von Gudrun Kirchweger und Isabella Pötzelberger Einleitung In einem lockeren Rahmen sollen die Kinder ins Gespräch kommen. Bereits beim Eintrudeln werden sie mit einem Fruchtsaft begrüßt und ihr wartet in gemütlicher Atmosphäre bis alle eingetroffen sind. Vielleicht sind Gesprächsimpulse notwendig (z. B.: Kommst du direkt aus der Schule? Kennt ihr schon jemanden? Hast du Geschwister? ...). Wenn alle da sind, kann die gemeinsame Gruppenstunde starten. Du erklärst den Mädchen und Buben, was sie heute erwartet und wer heute zu Besuch kommt. Du hast Dr. Memoria eingeladen, der/die euch beim Start in das neue Jahr unterstützen wird. Dr. Memoria betritt den Raum und begrüßt die Kinder. Begrüßungsspiel Die Gruppe bewegt sich frei im Raum zur Musik. Wenn die Musik stoppt, werden unterschiedliche Begrüßungsformen angesagt (z. B. winken, per Handschlag, mit den Ellenbogen, Fußspitzen oder den Knien) und ausprobiert. Am wichtigsten ist es, erst einmal zu wissen, wer zu unserer Gruppe dazugehört, erklärt Dr. Memoria. Um dies übersichtlich zu gestalten, eignen sich Plakate hervorragend. Gruppenplakat Jede Person darf nun ihr/sein Bild auf das Plakat kleben. Schreibt euren Namen, Hobbys, Geburtstag und ob ihr auch Ministrant/innen seid unter euer Foto dazu. Dann darf jede/r von euch sich selbst vorstellen. Zum Schluss werden alle Fotos mit einer roten Schnur verbunden, da alle zu dieser Gruppe gehören. Von der Neugierde gepackt, möchte Dr. Memoria auch noch die Hobbys und Talente der einzelnen Gruppenmitglieder erfahren. Dazu hat sie/er sich eine besonders kreative Art der Vorstellung überlegt. ·september 2015 0809 Talentspiel Im Raum sind Materialien wie buntes Papier, Stoffreste, Pfeifenputzer, Stifte usw. ausgelegt. Jede/r bekommt die Aufgabe, ihr/sein Hobby gestalterisch darzustellen. Das kann ein Bild sein, eine Figur, die das Hobby repräsentiert. Anschließend werden die Werke gezeigt und kommentiert. Dr. Memoria ist erfreut, dass sich alle kennengelernt haben. Aber da dies noch nicht alles ist, was eine Gruppe ausmacht, schlägt sie/er/eine Ideensammlung vor. Schließlich kann man in der Jungschar ganz viele Dinge machen, die einem/r viel Spaß bereiten. Assoziationsspiel Alle stehen im Halbkreis und an einem Ende des Raumes sind drei Sessel. Die erste Person läuft zum mittleren Sessel und sagt: »Ich komme gerne in die Gruppenstunde, weil ich gerne singe«, und eröffnet das Spiel. Alle Mitspieler/innen überlegen schnell, was ihnen zu diesem Satz einfällt. In jeder Runde haben zwei Personen die Möglichkeit, ihre Assoziationen zu äußern. Zum Beispiel setzt sich ein Kind auf den linken Sessel und sagt: »Am liebsten singe ich das Jungscharlied.« Und ein anderes setzt sich auf den rechten Sessel und sagt: »Ich bastle gerne Trommeln.« Nun darf die mittlere Person entscheiden, welche Idee ihr besser gefällt, und nimmt diese Person mit in den Halbkreis zurück. Das verbleibende Kind rückt auf den mittleren Sessel und äußert erneut seine Idee und weitere können gesammelt werden. Bei diesen kreativen Ideen hat Dr. Memoria ein gutes Gefühl, wenn sie/er an das kommende Jungschar- bzw. Minijahr denkt. Damit die Spielideen nicht verloren gehen, hat Dr. Memoria einen besonderen Würfel mitgebracht. Spielwürfel Die Seiten des Würfels sind noch leer. Alle Kinder dürfen nun ihre Spielvorschläge auf den Würfel (ev. mehrere) schreiben. Immer wenn in einer Gruppenstunde etwas Zeit bleibt, darf ein Kind würfeln. Das gewürfelte Spiel wird gespielt und am Würfel farbig markiert. Erst wenn alle Spiele einmal dran waren, können die Spiele wiederholt werden. Der Blick von Dr. Memoria fällt auf das Gruppenplakat und mit Entsetzen stellt sie/er fest, dass noch ein Gruppenfoto fehlt. Dies muss sofort nachgeholt werden. Gruppenfoto Versucht ein witziges, originelles Gruppenfoto von euch zu machen. Dazu könnt ihr euch z. B. in der Form des Jungscharzeichens auf den Boden legen, verkleiden oder sonstige Ideen verwirklichen. Klebt das Gruppenfoto auf euer Gruppenplakat. Dr. Memoria bedankt sich bei den Kindern für die gelungen Gruppenstunde und wünscht der Gruppe noch ein wunderschönes und erlebnisreiches Jahr miteinander. Falls doch einmal die Akkus leer sind und die Gruppe wieder Energie braucht, zeigt Dr. Memoria den Kindern noch ein besonderes Ritual zum Abschluss. Thai-Schrei Stellt euch eng im Kreis zusammen. Um den gleichen Atemrhythmus zu bekommen, atmen alle zweimal gemeinsam hörbar tief ein und aus. Beim dritten Mal einatmen holen alle noch extra viel Luft. Statt des Ausatmens stampft jede/r mit dem rechten Fuß Richtung Mitte auf, streckt die rechte Hand in den Kreis und schreit so laut wie möglich: »THAI!« praxis gruppenstunde Training mit Pippi Betti Zelenak hintergrund Seit mehr als 25 Jahren ist in Österreich jegliche Form von Gewalt in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen gesetzlich verboten. Nur rund ein Drittel der Erwachsenen weiß davon. Ablauf Die Kinder durchlaufen ein »Pippilottawiktualia-Training«, das ihnen hilft, ihren Körper und ihre Kräfte gut zu spüren. Am Ende des Trainings wird ein Standbild entwickelt und als Dank und Bestärkung bekommen die Kinder einen »Ich bin unschlagbar!«-Button. Einstieg – Pippis Brief Du schreibst folgenden Brief und gibst ihn in eine leere Flasche. Diese Flaschenpost versteckst du und sagst deinen Kindern, dass sie Post bekommen haben. Liebe (Namen deiner Kinder), ich befinde mich gerade im Taka-Tuka-Land und es geht mir großartig! Ihr könnt mich gern mal besuchen kommen. Wir wollen dies ändern und als Jungschar mit unserer heurigen Kampagne »ich bin unschlagbar!« in der ÖffentMaterial lichkeit ein klares und lautes Statement gegen Gewalt an Kindern setzen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass in eurem Land viele Erwachsene nicht wissen, dass jedes Kind unschlagbar ist und dass Gewalt an Kindern strengstens verboten ist. Ich finde, dagegen sollte man etwas tun! Was meint ihr? Der Tag der Kinderrechte am 20. November eignet sich besonders gut, sich mit dem Thema in der Kindergruppe zu befassen und diese Botschaften in die Öffentlichkeit zu tragen. Ich hab da eine Idee. Am besten XY (dein Name) führt mit euch mein »Pippilottawiktualia-Training« durch, das eure Kräfte stärken wird. Und vielleicht wollt ihr nach dem Training den großen Menschen in eurem Land mal sagen, was Sache ist?! Material Ein leere Flasche (Glas oder Plastik) mit Pippis Brief • Fotoapparat • »Ich bin unschlagbar!«-Buttons oder Material, um die Buttons gemeinsam zu machen Ganz liebe Grüße! Pippi Langstrumpf copy & cut Du sagst deinen Kindern, dass du von Pippi zur/m »Pippilottawiktualia-Trainer/in« ausgebildet wurdest und, wenn sie Lust haben, mit ihnen dieses Training machen kannst! Vorbereitung: Begrüßung und Aufwärmen Am Beginn des Trainings geht es darum, dass ihr in die Gänge kommt. Nach einer Begrüßung könnt ihr ein paar Aufwärmspiele ausprobieren. Quelle: Mit Ideen aus: Augusto Boal – Theater der Unterdückten. Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler. Begrüßung Alle bilden Paare. Du nennst zwei Körperteile, die sich zur Begrüßung berühren sollen, zum Beispiel: »Nase zu Ellenbogen!« Dann versucht jede/r, mit der eigenen Nase den Ellenbogen des Gegenübers zu berühren. Du kannst sagen: »Fuß an Knie!«, oder »Ohr zur Handfläche!« Es dürfen schwierige Kombinationen wie: »Schulter zu kleiner Zehe!«, sein. Ihr könnt euch, so lange es euch Spaß macht, begrüßen und zwischendurch Partner/in- ·september 2015 1011 nen wechseln. Trainingsphase 1: Kräfte entdecken und ausprobieren Probiert, je nach Lust und Laune, ein paar der folgenden Übungen aus, um eure Kräfte zu mobilisieren. Boxen Geht zu zweit zusammen und beginnt zu boxen, ohne miteinander zu reden und ohne einander zu berühren. Wichtig ist, dass auf jeden Schlag eine Reaktion folgt und ihr euren ganzen Körper einsetzt. Von der Stelle schieben Alle stellen sich zu zweit zusammen und legen die Hände auf die Schultern des Gegenübers. Auf ein Zeichen beginnen alle einander mit aller Kraft von der Stelle zu schieben. Das darf aber nie gelingen. Keine/r darf gewinnen oder verlieren. Merkt jemand, dass sein Gegenüber schwächer wird, nimmt er sich zurück. Verstärkt der andere seine Anstrengung, stemmt er sich mit aller Kraft dagegen. Trainingsphase 2: Sich ausdrücken Eure Kräfte sind nun mobilisiert. Im nächsten Schritt übt ihr, euch auszudrücken und eure Kräfte anderen zugänglich zu machen. Sich spiegeln Stellt euch in zwei Reihen einander gegenüber auf. Eine Reihe schneidet Grimassen und macht kleine Bewegungen und die andere Reihe versucht, das Spiegelbild von ihrem/seinem Gegenüber zu sein. Am besten beginnt ihr erst mit dem Mund, dann dem ganzen Gesicht, dann mit dem Kopf, den Armen, dem Oberkörper, dem Unterkörper und schließlich mit dem ganzen Körper Bewegungen zu machen. Wechselt nach einiger Zeit die Rollen. Bildhauerei Bei dieser Übung geht zu zweit zusammen. Eine/r ist nun der/die Bildhauer/in und macht eine Skulptur aus der/ dem anderen. Dazu stehen euch folgende Werkzeuge zur Verfügung: ·M ithilfe eines durchsichtigen Fadens (wie bei einer Marionette) können Körperteile der Skulptur in die richtige Position gebracht werden. ·W enn ihr blast, ist der Faden weg und die Position bleibt. · I hr könnt die Position verändern, indem ihr einen neuen Faden anbringt. ·D en Gesichtsausdruck modelliert ihr, indem ihr ihn z.B. vormacht. Wenn ihr mit eurer Skulptur zufrieden seid, könnt ihr noch ein Wort oder einen Satz in ihr Ohr flüstern. In einem nächsten Schritt betrachten nämlich alle Bildhauer/innen die Skulpturen in der Galerie. Wird eine Skulptur angetupft, sagt diese, was ihr der/die Bildhauer/in zugeflüstert hat. Danach werden die Skulpturen zu Bildhauer/innen und können nun selbst Skulpturen bauen. Abschluss – Ein Bild gegen Gewalt Nun seid ihr im Training schon recht weit fortgeschritten. Die letzte Aufgabe steht euch bevor: Ihr macht gemeinsam ein Standbild zum Thema »Ich bin unschlagbar!«. Eine/r von euch beginnt und stellt sich hin, andere können dazukommen, bis es für alle gut passt. Wenn es euch leichter fällt, kann auch jemand das Bild arrangieren. Macht ein Foto und hängt es mit dem KinderrechtePlakat in den Schaukasten. tipp ·A ls Dank und Bestärkung am Ende des Trainings kannst du jedem Kind einen »Ich bin unschlagbar!«-Button mitgeben. ·A ls Alternative könntet ihr T-Shirts mit dem Spruch »Ich bin unschlagbar!« bemalen. praxis bausteine Was Religionen verbindet hintergrund Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn unseres Lebens? Es sind die gleichen Fragen, die uns Menschen beschäftigen. Wir sind alle Suchende am Lebens- und Glaubensweg. Im friedlichen und respektvollen Austausch mit Andersglaubenden besteht die Chance auf prägende positive Erfahrungen. Hintergrundwissen bildet die Basis. Grundlage für den Interreligiösen Dialog ist für uns Katholik/innen »Nostra Aetate« (NA (1))*, die »Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen«, welche beim Zweiten Vatikanischen Konzil 1965 formuliert wurde. Im Folgenden findet ihr Vorschläge zu (inter-)religiösen Gebeten und Begegnungen. * Nostra Aetate, Artikel 1 in: RAHNER, Karl/VORGRIMLER, Herbert, Kleines Konzilskompendium, Seite 355 Buchtipp: Tahar Ben Jelloun: »Papa, was ist ein Fremder?« (Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2001) – ab 10 Jahre Quelle: »Auf der Suche nach dem Gemeinsamen. Religionsverbindende Aktionen« in: »Jungschar ist für alle da. Modelle & Bausteine zu Interkulturalität und Interreligiösität« – Materialpaket der Katholischen Jungschar Österreichs, Seiten 16-20 Zusammengestellt und mit einer Einleitung von Michaela Greil. Das Materialpaket kannst du unter linz.jungschar.at kostenlos herunterladen. Begegnung ist der erste Schritt Sofern du nicht direkt in der Gruppe und in deinem Alltag mit anderen Religionen in Berührung kommst, könnte es sehr bereichernd sein, wenn du dich gemeinsam mit deiner Kindergruppe auf die Suche begibst. Informiere dich in deinem Ort: Gibt es Menschen anderer Religionen? Kennst du oder kennen die Kinder deiner Gruppe sie? Falls du Kinder kennst, die einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören, dann könnt ihr sie zu euren Treffen einladen. Vielleicht ergibt sich eine religionsverbindende Aktion wie zum Beispiel ein gemeinsames Gebet. Das religionsverbindende Gebet Sich austauschen und gemeinsam planen: Führt im Vorfeld Gespräche mit andersgläubigen Kindern, Jugendlichen und Familien und deren offiziellen Vertreter/ innen. Macht sie mit eurer Idee eines gemeinsamen Gebetes vertraut. Ladet die Vertreter/innen anderer Religionen zu einem ersten Treffen ein und konkretisiert gemeinsam die Idee. Vor dem Treffen ist es vielleicht sinnvoll, dich vorzubereiten und ein wenig mit anderen Religionen zu beschäftigen. Ort/Gestaltung des Raumes Bei der Wahl des Ortes solltest du einen neutralen Raum wählen. Vorhandene Kreuze oder andere religiösen Symbole können hängen bleiben, werden aber nicht in die Feier mit einbezogen. Wir empfehlen dir eine einfache Gestaltung des Raumes oder sogar eine Feier im Freien. Im Islam werden Bilder und Symbole im Gottesdienst nicht verwendet, deshalb kannst du auf eine gestaltete Mitte verzichten. Was brauchst du und die Gruppe, damit eine gemeinsame religiöse Feier möglich ist? · Innere Bereitschaft · Sensibilität · Eine gemeinsame partnerschaftliche Vorbereitung · Rechtzeitige Vorinformationen aller Beteiligten · Texte, die für alle akzeptabel sind · Geeignete Stellen aus Bibel, Koran … · Ungewohnte Gesten vorher erklären Was sollte auf keinen Fall sein oder passieren? · Einseitig festgelegte Rahmenbedingungen · Mission · Kontroverse theologische Diskussionen · Auseinandersetzungen über negative geschichtliche Ereignisse · Konfrontative Glaubensbekenntnisse · Spontane Einfälle, die zum Ärgernis werden können ·september 2015 1213 Ablauf des Friedensgebets Wie der Ablauf konkret aussieht, hängt natürlich von euren Vorstellungen ab. Die wesentlichen Elemente, die vorhanden sein sollten: Gebete (für den Frieden), Lieder und Texte, die zum Thema passen. Bei der Planung solltest du beachten, dass alle anwesenden Religionen zu Wort kommen und die Gebete und Texte im Sinne des Friedens gewählt werden. Das Gebet soll Ausdruck für Gemeinschaft und Frieden sein. Natürlich haben auch die grundlegenden Gebete der einzelnen Religionen Platz, wie beispielsweise das christliche und das muslimische Glaubensbekenntnis. Hilfreiche Texte, Gebete und Lieder für ein interreligiöses Friedensgebet Bei der Auswahl der Lieder kannst du weltliche, wie das Lied »Imagine« von John Lennon, oder auch christliche Lieder, wie den Sonnengesang des hl. Franziskus »Fratello sole, sorella luna«, und muslimische Lieder gleichermaßen einfließen lassen. copy & cut »Menschliche Verantwortung füreinander und für die Schöpfung kann nur greifen, wenn der Mensch als Mensch gleich betrachtet wird, ohne mit zweierlei Maß zu messen. Die Umsetzbarkeit kann viel eher gelingen, wenn Werte nicht eifersüchtig von einzelnen Gruppen für sich beansprucht werden. Mit anderen Religionen, Ideologien und Weltanschauungen verbinden uns das Streben nach Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde. Dazu in Opposition stehen Armut, Unterdrückung, Diskriminierung, Rassismus und Besatzung.« Herr, lass mich trachten nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste, nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe, nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt, wer sich selbst vergisst, der findet, wer verzeiht, dem wird verziehen, und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. (Franziskus von Assisi) • Ein Jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. (Schriftstelle: Kohelet/Prediger 3,1–8) copy & cut (Aus der Schlusserklärung der österreichischen ImameKonferenz in Wien, 24. April 2005) • Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst, dass ich verzeihe, wo man mich beleidigt, dass ich versöhne, wo Streit ist, dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist, dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht, dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält, dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert, dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt. Liedervorschläge · Liederquelle Nr. 89 – Frieden wünsch ich dir · Michael Jackson – Heal the world · Michael Jackson – We are the world praxis bausteine Upcycling Magdalena Hofer & Gudrun Kirchweger hintergrund Nicht selten sammeln sich im Jungscharraum Unmengen an Papierresten oder Verpackung an. Um das neue Jungscharjahr nicht mit Altlasten zu beginnen, findest du hier ein paar Ideen, wie du Materialreste vom letzten Jahr oder vom Lager verwerten kannst. Du musst nichts zusätzlich kaufen, sondern nur ein bisschen aufmerksam durch den Tag gehen. Außerdem haben die Kinder zu Hause sicher Dinge, die verwertbar sind. Material Rassel: Klopapierrollen • Filz • Geschenkpapier oder Stoffreste • ev. flüssige Farben • leere gebrauchte Kaffeekapseln • Füllmaterial (z. B. Reis, Sand, Steinchen ...) • Kleber Discokugel: Styroporkugel • alte CDs • Ringschraube, • flüssiger Kleber • große Schere Ofen aus der Dose: Metalldose (Zuckerldose …) • Wachsreste • Karton • leere Konservendose • Schere • Herd Zeitungshocker: Zeitungen • zwei Gürtel oder Gurte Brieftasche: Tetrapack • selbstklebender Klettverschluss • Schere Bewässerung für die Jungscharpflanze: Schere • Plastikflasche • Blumen erde • Pflanze Rassel Alter: ab 10 Jahre; Dauer: ca. 15 min So geht’s: · Klebe eine Kaffeekapsel an das Ende der Klopapierrolle, sodass die Kapsel in die Rolle hineinsteht. · Fülle etwas Füllmaterial ein. · Verschließe die Rassel mit einer zweiten Kaffeekapsel am andere Ende der Rolle. · Zum Schluss kannst du die Rolle noch mit Stoffen oder Papier bekleben oder bemalen. Discokugel Alter: ab 10 Jahre; Dauer: ca. 30 min So geht’s: · Lege die CDs in das beinahe kochende Wasser, sodass sie etwas weicher werden. · Nimm vorsichtig eine CD nach der anderen heraus und schneide sie in kleine Vierecke. Dazu musst du fest zudrücken. Werden sie zwischendurch wieder hart, lege sie ins Wasser zurück. · Stecke die Ringschraube in die Styroporkugel und bestreiche die Kugel mit Kleber. · Klebe nun reihum die CD-Stückchen mit der schillernden Seite nach außen so dicht wie möglich auf die Kugel. · Nun muss die Discokugel nur noch trocknen und schon ist sie bereit für den ersten Einsatz auf einer Party! ·september 2015 1415 Ofen aus der Dose Alter: ab 10 Jahre; Dauer: ca. 15 min Brieftasche aus Tetrapack Alter: ab 6 Jahre; Dauer: 10 min Diese Miniatur-Feuerstelle ist ideal, um schnell Lagerfeuerstimmung zu verbreiten. Der Ofen lässt sich schnell herstellen und er kann als Dekoration für ein Gartenfest dienen und zum Beispiel Windlichter ersetzen. Wenn du ihn nicht mehr brauchst, klappst du ihn einfach zu. Dieses Modell einer Geldtasche ist sehr simpel und schnell gemacht. Es gibt aufwändigere Varianten, die du leicht im Internet findest. Wichtig ist nur, dass die Packungen gut ausgewaschen sind und der Verschluss, in unserem Fall ein selbstklebender Klettverschluss, praktikabel ist. So geht’s: · Schneide den Karton in Streifen. Sie sollen höchstens so breit sein wie die Dose hoch. Schlichte die Streifen in die Zuckerldose, dass sie gleichmäßig ausgefüllt ist. Das kann in Spiralform oder im Zickzack sein. · Lege die Wachsreste in die Konservendose und stelle diese in ein Wasserbad. Bringe sie zum Kochen und warte, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist. · Gieße das Wachs in deine Zuckerldose und achte darauf, dass es sich gleichmäßig zwischen dem Karton verteilt. Auskühlen lassen, fertig. Je enger der Karton in einem Behälter sitzt, desto tipp weniger Wachs hat noch Platz. Die Flamme wird schneller ausbrennen. Zeitungshocker Alter: ab 8 Jahre; Dauer: 10–20 min Für den Fall, dass in eurem Jungscharraum zu wenig Sesseln vorhanden sind oder ihr einfach nur einen originellen Platz sucht, um Malunterlagen zu verstauen, ist dieser einfache Hocker perfekt. Du kannst jederzeit Zeitungen herausnehmen oder dazugeben und so die Sitzhöhe regeln. Außerdem braucht man guten Zusammenhalt und Durchhaltevermögen, um die Zeitungen an den richtigen Platz zu bekommen. So geht’s: · Lege ein Zeitungsblatt in deinem gewollten Format als Richtlinie auf. An dieser kannst du dann die Gurte oder Gürtel ausrichten. Es sollen mindestens 10 cm Abstand von der linken und rechten Kante sein, damit nichts verrutscht. · Staple die Zeitungen möglichst gerade übereinander. · Führe die Gurte nach oben und zurre sie, so fest du kannst, zu. Je fester du das schaffst, desto weniger leicht verrutscht oder wackelt der Hocker. Und schon kannst du’s dir gemütlich machen. So geht’s: · Schneide die Packung circa in der Hälfte auseinander. · Die Seite, die als »Deckel« dienen soll, schneidest du auf beiden Seiten bis zum Boden. · Links und rechts davon werden zwei Dreiecke weggeschnitten. · Diese Flächen faltest du nach innen, damit du alles gut zusammenklappen kannst. · Verschluss anbringen. Bewässerungsanlage für die Jungscharpflanze Alter: ab 7 Jahre; Dauer: 15 min So geht’s: · Schneide die Flasche etwas über der Hälfte auseinander. · In den oberen Teil schneidest du sechs kleine Löcher. · Befülle ihn mit Blumenerde und bepflanze ihn nach Lust und Laune. Dabei kannst du den Schraubverschluss noch oben lassen, dann geht’s leichter. · In den unteren Teil schneidest du auf ca. 7 cm Höhe ein 2 cm großes Loch. · Entferne den Schraubverschluss und stecke die beiden Teile ineinander. · Jetzt musst du die Erde einmal gut befeuchten, also von oben gießen. Danach kannst du durch das Loch in der Außenwand Wasser nachfüllen. Lassen sich die Teile nicht gut zusammenstecken, tipp schneide die Außenhülle am obersten Rand ein paar Mal ein. praxis bausteine Was machen die Stern singer/innen im Sommer? hintergrund In fast jeder Pfarre gibt es viele Heilige König/innen, die im Jänner von Haus zu Haus ziehen und ein Zeichen für eine gerechte Welt setzen! Ihr Anblick gehört in dieser Zeit genauso zum Stadtbild wie abends die funkelnden Christbäume in den Fenstern. Aber was machen diese Könige und Königinnen eigentlich den Rest des Jahres? Mach dich mit deiner Jungschar- oder Minigruppe auf, um in deiner Pfarre dieses Geheimnis zu lüften! Material Digitalkameras • Sternsingergewänder • PC • ev. Fotodrucker Fotoshooting Überlegt zuerst gemeinsam mit den Mädchen und Buben, was die Heiligen Drei Könige jetzt in dieser Jahreszeit gerade so machen könnten. Vielleicht plantschen sie im Schwimmbecken, spielen oder proben Sternsingerlieder und suchen Sprüche aus. Oder sie informieren sich über das Schwerpunktland der kommenden Aktion: Indien? Möglicherweise chillen sie auf der Dachterrasse und lesen Voll.bunt? Sucht einige Tätigkeiten aus, die ihr gerne darstellen würdet und die auch möglich sind in eurem Pfarrgebiet. Teile die Kinder in Gruppen ein, die nicht zu groß sind. Vier bis fünf Kinder sind vollkommen genug. Jede Gruppe benötigt eine Digitalkamera. Die Kinder können auch ihre Handys verwenden, wenn die Kamera gut genug ist. Schlüpft in die königlichen Gewänder und los geht’s! Tobt euch aus und wechselt gelegentlich die Rollen, damit jede/r die Chance bekommt, Kamerafrau/mann zu sein. Wenn ihr genug Fotos geschossen habt, geht zurück in die Pfarre und schaut sie euch in Ruhe am PC an. Sucht gemeinsam einige aus, die besonders gut gelungen sind. Achtet dabei darauf, dass die Auswahl ausgewogen ist: Von jedem Kind soll ein selbst gemachtes Foto dabei sein, jede/r ist als Königin oder König zu sehen. Nehmt außerdem keine Fotos, bei denen es den Abgebildeten unangenehm ist, wenn ihr sie präsentiert. ·september 2015 1617 Ausstellung Um der Gemeinde nun zu zeigen, was die Heiligen Drei Könige im Sommer machen, kommt nun der letzte Schritt: die Ausstellung! Lasst die ausgewählten Fotos ausarbeiten und stellt sie schön aus. Vielleicht bastelt ihr für jedes einen Rahmen oder ihr gestaltet ein Plakat. Dann müsst ihr einen geeigneten Raum in der Pfarre aussuchen. Das kann ein Schaukasten sein oder der Kirchenvorraum. Ihr könnt die Fotos auch während eines Pfarrcafés vorstellen. Wichtig ist, dass möglichst viele Leute sehen können, was die Heiligen Drei Könige im Sommer so machen. Ladet so viele Menschen wie möglich zu eurer Vernissage ein. Dabei sollten natürlich auch die Könige, Königinnen und Fotograf/innen anwesend sein. Vielleicht könnt ihr eine Polaroid-Kamera auftreiben und den Gästen anbieten, sich vor Ort mit Krone und Stern fotografieren zu lassen. So eine Ausstellung ist eine Gelegenheit, um ein Spendenkörbchen für die nächste Sternsingeraktion aufzustellen. So erfolgreich war euer Pfarr-Sammel-Ergebnis zu dieser Jahreszeit sicher noch nie. Sternsinger/innen werben Die Fotos könnt ihr dafür nutzen, Mädchen und Buben für das Sternsingen zu begeistern. Ihr könnt bereits im Herbst Plakate für die Sternsingeraktion 2016 gestalten und diese in Schulen, im Schaukasten etc. aufhängen. Lass die Kinder deiner Gruppe Werbeslogans fürs Sternsingen ausdenken. Du kannst ihnen bekannte Werbeslogans zur Verfügung stellen, die sie dann abwandeln können, wie z. B.: Wir haben das passende königliche Outfit für dich! Mit Krone!, Sternsingen. Du darfst!, Sternsingen macht Kinder froh und Erwachs’ne ebenso! Schreibt die erste Sternsinger/innen-Probe auf das Plakat und Kontaktdaten, bei wem sich Interessent/innen melden können. Sternsinger/innen: Magdalena Hofer (Pfarre Arnreit), Johanna Ostermann und Monika Hemmelmayr (Pfarre Linz-Christkönig), Magdalena Grubmüller (Pfarre Puchenau). Quelle: "Was machen die 3 Könige im Sommer?" Eine Fotoausstellung von Monika Gamillscheg, bearbeitet von Magdalena Hofer. praxis spiele- & buchtipps Kennenlernen Sabine Gruber hintergrund Kennen lernen – entweder eine Person neu kennenlernen oder vielleicht wieder kennenlernen. Auf dieser Seite bekommst du ein paar Anregungen für kurze Kennenlernspiele, die bei jedem Alter eingesetzt werden können. Klopapierrolle Ihr setzt euch mit den Mädchen und Buben in einen Kreis und jede/r Teilnehmer/in darf sich ein paar Blätter Klopapier von einer Rolle herunterreißen. Sag dazu, dass sich jede/r so viel nehmen darf, wie er/sie glaubt zu brauchen, jedoch nicht zu viel. Wenn alle Papier haben, bittest du die Kinder, dass sie pro Papier, das sie sich genommen haben, etwas von sich erzählen. Weitere Variante: Wer lieber mit Smarties spielt, kann statt der Klopapierrolle eine Schüssel Smarties durchgehen lassen. Zipp – Zapp Alle Kinder setzen sich in einen Sesselkreis und eine/r steht in der Mitte. Diese Person darf auf ein beliebiges Kind zeigen und sagt entweder »Zipp« oder »Zapp«. Bei »Zipp« muss das Kind den Namen des/der linken Nachbar/in sagen und bei »Zapp« den Namen des/der rechten Mitspielenden. Wenn sie/er den Namen nicht in einer vorgegebenen Zeit sagen kann, dann muss sie/er in die Mitte gehen. Das Kind in der Mitte kann auch »Zipp–Zapp« sagen, dann müssen alle die Plätze tauschen. Wer keinen Platz findet, darf in die Mitte. Mein rechter Platz ist frei Alle Kinder bilden einen Sesselkreis, wobei ein Platz frei bleiben muss. Zuerst stellt sich jedes Kind mit dem Namen vor. Dann darf der/die Spieler/in mit dem rechten Platz anfangen und sagt: »Mein rechter Platz ist frei – drum wünsch ich mir den Jan herbei!« – Jan muss somit den Platz wechseln und das Kind, dessen rechter Platz leer ist, darf weiterspielen, bis sich alle gut kennengelernt haben. Als Spielleiter/in solltest du versuchen, Kinder, die tipp nicht so oft drankommen, auf deinen rechten Platz herbeizurufen. Wahrheit und Märchen Jede/r Mitspieler/in schreibt drei Sachen auf, die ihn/ sie beschreiben, die ihm/ihr wichtig sind oder zu ihm/ ihr passen. Eine Tatsache soll erfunden werden. Danach stellen sich alle Kinder in der Gruppe vor, und die Kinder müssen erraten, was das Märchen ist. Babyfotos erraten Damit sich Gruppenleiter/innen und Kinder besser kennenlernen, nimmt jede/r ein Babyfoto von sich mit. Die Gruppe soll erraten, wer das Baby auf dem Foto ist. Personensuche Die Kinder erhalten einen Zettel, auf dem steht: Suche jemanden, die/der … … gerne musiziert … gerne Hollersaft trinkt … blaue Augen hat … Geschwister hat … gerne Pizza isst … Schuhgröße 28 hat … ein Haustier hat … grüne Socken anhat Die Liste kann beliebig verändert werden. Ziel ist, dass sich die Kinder durch Erfragen von gewissen Eigenschaften und Vorlieben näher kennenlernen. Buchtipp Josef Griesbeck : »Die 50 besten Kennenlernspiele« (Don Bosco, 2010) Ein Buch mit interessanten Spielen, die man aus der eigenen Kindheit kennt, jedoch schon wieder vergessen hat. Als Anregung für weitere Spiele nützlich. ·september 2015 1819 ein wunderbares Gefühl Persönliche Highlights von Mini-Events Mayella Gabmann 1400 Ministrant/innen kamen am Minitag in St. Florian zusammen. Unter ihnen auch Rafael, Jakob und Viktoria aus Linz-St.-Magdalena. Viktoria war beeindruckt, so viele Minis an einem Ort zu sehen. Rafael und Jakob fiel es schwer, aus den 100 Workshops auszuwählen: Feiern wie ein Bischof, Singen wie ein Sängerknabe, im Kreativbereich etwas ausprobieren oder Fetzenfußballspielen im Bereich Ferne Länder? Besonders spannend war für die Minis und ihre Gruppenleiterin aus St. Magdalena, wie viele verschiedene Mini-Gewänder es gibt. Das sahen sie beim Einzug mit Bischof Ludwig besonders gut: ein- bis dreiteilige Gewänder, unterschiedliche Zinguli, manche hatten ein spezielles Minikreuz um den Hals … Einige der Minis habe die drei wieder getroffen, und zwar bei der internationalen Miniwallfahrt vom 2.-8.8.15 nach Rom. 1200 Minis aus OÖ waren dabei. Mit Den Minis aus Leonding und Linz-Hl. Geist haben sie sich eine Woche die ewige Stadt angeschaut und sind ans Meer gefahren. Der Höhepunkt der Wallfahrt war das Abendgebet mit Papst Franziskus. Ganz nahe ist er an den Minis vorbeigefahren. Das große Österreicher/innen-Fest mit dem Steirischen Bischof Krautwaschl war etwas Besonderes, doch was am beeindruckensten war, erzählen sie selber: Raphael (14 Jahre): »«Am besten hat mir gefallen, dass wir den Papst gesehen haben. Darauf hab ich mich schon vor der Reise gefreut und es war auch der Grund, warum ich überhaupt mitgefahren bin. Als Christ finde ich es wichtig, so etwas einmal zu erleben. Den Vatikan und viele, schöne, große Kirchen haben wir angeschaut.« Jakob (14 Jahre): »Mir hat gefallen, dass so viele Ministranten auf einem Fleck waren und dass man welche aus anderen Ländern kennenlernen konnte.« Franziska (11 Jahre): »Der Papst hat mir gefallen und das Meer, auch der Vatikan und der Petersdom. Besonders schön fand ich, dass wir so viele andere Ministranten gesehen haben.« Viktoria (18 Jahre): »Neben dem Papst, der natürlich das Highlight unserer Reise war, fand ich es sehr schön, wie viele Ministranten, vor allem auch ältere, es gibt. In der Pfarre scheinen sie nämlich eine Seltenheit zu sein. Mit ihnen alle gemeinsam zu feiern ist ein wunderbares Gefühl. Das Singen zwischendurch im Bus fand ich schön. Sehr beeindruckend waren die riesigen Kirchen.« • newsticker Zivildienst in der Jungschar Du bist interessiert, deinen Zivildienst in der Katholischen Jungschar oder Katholischen Jugend zu absolvieren? Dann melde dich bei Manfred Hofmann! manfred. [email protected] Homepage Die Jungschar-Homepage im neuen Kleid! Unter linz.jungschar.at findest du weiterhin alles Wissenswerte zur Katholischen Jungschar Linz. Außerdem eine neuen Rubrik, die sich mit allem rund um die Sternsingeraktion beschäftigt. Jungschar- und Minikalender Falls der Jungschar- und Minikalender 2015/16 nicht bei dir angekommen ist, kannst du ihn dir im Jungscharbüro abholen! Ehrenzeichenver leihung Heuer wurden Norbert Niklas, ehemaliger Vorsitzender, und Anna Berger-Steiner, Verwalterin des Jungscharhauses Großloiben, Weyer, mit dem Ehrenzeichen des Landes OÖ für Verdienste um die Jugend ausgezeichnet. Wir gratulieren sehr herzlich! (Quelle: Land Oberösterreich) diözese v.l.n.r.: Julia Schörkhuber, Matthäus Kirchweger, Verena Korinek, Katharina Kapplmüller, Georg Muggenhuber. Nicht im Bild: Paul Pimann, Lena Steiner, Elena Gratzer, Anne Schütz. Wir sorgen für Bildung Der Aus- und Weiterbildungsarbeitskreis Georg Muggenhuber & weitere MItglieder des AWAK Von A – wie Aufbauschulung – bis Z – wie Zeltlager tipps bei der Lagerleiter/innen-Schulung – gibt es eine Fülle an Bildungsmöglichkeiten für Leute wie dich. Dass diese Angebote das Interesse der Teilnehmenden treffen, methodisch ansprechend aufbereitet werden und aktuelle Inhalte bieten, darum kümmert sich eine Gruppe erfahrener Jungscharmenschen im Aus- und Weiterbildungsarbeitskreis (kurz AWAK). Die neun Mitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen, um bestehende Bildungsangebote zu besprechen, neue Konzepte zu erstellen und das Angebot für alle Gruppenleiter/innen up to date zu halten. Aktuell steht die Planung des Teamtages am 11. Oktober an, bei dem sich alle Referent/innen der Katholischen Jungschar weiterbilden können. Die AWAK-Mitglieder werden hier die gemachten Anpassungen und Veränderungen des Grundschulungskonzepts den Referent/ innen nahebringen. Auch mit der Überarbeitung der Aufbauschulung, die im nächsten Jungscharjahr wieder stattfinden wird, wurde begonnen. Spannende Themen werden zum Beispiel Erlebnispädagogik, Religiöses, Kreativbörse, Kommunikation und Kinderrechte sein. Bereits fertig erarbeitet ist die Intensivschulung, die im November 2015 das erste Mal durchgeführt wird. Dieses Angebot ist ideal für berufstätige Erwachsene, die eine Jungschar- und Minigruppe leiten und für die eine Teilnahme an einer Wochen- oder Wochenendgrundschulung schwierig ist. Natürlich ist Referent/innentätigkeit Teil der Aufgabe von Arbeitskreismitgliedern. Viele sind auf mehr als einer Grundschulung im Jahr anzutreffen, leiten Workshops bei Check Ins oder kommen zu Frag Nachs in die Pfarren. Dies sind einige ausgewählte Themen, mit denen sich der AWAK beschäftigt. Aber wer ist nun Mitglied des Arbeitskreises? Die Leitung liegt bei der Bildungsreferentin Julia Schörkhuber. Mit dabei sind die ehrenamtlichen Mitglieder Elena Gratzer, Georg Muggenhuber, Katharina Kapplmüller, Matthäus Kirchweger, Verena Korinek, Paul Pimann, Anneliese Schütz und Magdalena Steiner, die teilweise auch in anderen Funktionen für die Jungschar tätig sind, wie z. B. Pfarrleitung, Dekanatsleiter/innen, Diözesanvorsitz und Bundesvorsitz. Nun siehst du, wie viel Engagement investiert wird, um das Schulungsangebot attraktiv und praxisnah zu gestalten. Falls du auf den Geschmack gekommen bist, eines unserer Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen, triffst du womöglich ein Mitglied des AWAK. • ·september 2015 2021 Mit Kindern Gott loben Gemeinsames Singen und Musizieren im Gottesdienst Singen ist Freude, Gemeinschaft, Lebendigsein. Wo Kinder singen, sind sie ganz bei sich und beieinander. Singen ist die vielleicht wichtigste Art und Weise, wie Kinder ihren Glauben zum Ausdruck bringen. Wenn du gerne mit den Mädchen und Buben singst, dann bist du an diesem Studientag richtig. Als UpDate für alle Dekanatsleiter/innen und Arbeitskreismitglieder gratis! Kinderliturgiestudientag 14.11.2015, 9-17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg, Wels Anmeldeschluss: 30.10.2015, Kosten: € 34,– (inkl. Mittagessen) Infos: linz.jungschar.at/kinderliturgie Foto: Paul Feuersänger aktuelle termine Information und Anmeldung: Jungscharbüro 0732/7610-3342 [email protected] linz.jungschar.at Check In 10.10.2015, 10-17 Uhr Ort: Diözesanhaus Linz Anmeldeschluss: 2.10.2015 Kosten: € 11,– Herbst-Wochenend grundschulung 16.-18.10 UND 23.-25.10.2015 Ort: Jungscharhaus Lichtenberg Anmeldeschluss: 18.10.2015 Kosten: € 129,– Nikolausschule 11.11.2015 oder 17.11.2015 Ort: Diözesanhaus Linz, 4. OG Anmeldeschluss: 30.10.2015 Kosten: € 9,– Intensiv-Grundschulung 6./13./20./27.11.2015 Ort: Diözesanhaus Linz Anmeldeschluss: 25.09.2015 Kosten: € 59,– Einfach ICH sein! Ich-Bin-Woche 2016 für ältere Jungscharkinder und Minis Eine Woche ganz anders erleben: Zur IBW sind alle Mädchen und Buben zwischen 12 und 14 Jahren eingeladen, eine Woche mit Gleichaltrigen auf der Burg Altpernstein zu verbringen. Dort können sie viel Neues erleben, Spannendes über sich selbst erfahren, kreativ sein und einfach mal abschalten. In abwechslungsreichen Workshops wird über die eigenen Wünsche und Träume, über Freund/innen und Familie, über Gott und die Welt geredet. Außerdem dürfen actionreiche Workshops und gemütliche Abende beim Lagerfeuer nicht fehlen! Anmeldung und nähere Informationen unter [email protected] Ich bin unschlagbar! Kinderrechte-Aktion 2015 in deiner Pfarre In der UN-Kinderrechtskonvention sind alle speziellen Rechte von Kindern festgeschrieben. Dort ist auch festgelegt, dass jegliche Form von Gewalt, sei es körperliche oder seelische, in der Erziehung von Kindern absolut verboten ist. Weder die »g’sunde Watsch’n« ist akzeptabel, noch darf Kindern bewusst Angst gemacht werden! Leider kennen zu wenige Erwachsene dieses gesetzliche Verbot – nur rund ein Drittel! Deshalb laden wir dich ein, den Tag der Kinderrechte am 20. November auch in deiner Pfarre zu feiern und möglichst viele Menschen darauf aufmerksam zu machen. Dazu stellen wir dir Kinderrechte-Schlecker (max. 50 Stück pro Pfarre) und Postkarten zur Verfügung, die du im Jungscharbüro abholen kannst. Bitte schick uns Fotos und Berichte von deiner Aktion ins Jungscharbüro. Kläre unbedingt mit den abgebildeten Personen bzw. den Eltern der Kinder ab, ob wir die Fotos veröffentlichen dürfen! Viel Freude bei der KinderrechteAktion in deiner Pfarre! diözese Aisa on Tour 2010 mit der Pfarre Bad Ischl AMÉRICA LATINA EN VIAJE 2016 Ein Lagertag voller lateinamerikanischer Lebensfreude Luggi Frauenberger Mit América latina en viaje« kommen wir für einen Tag auf dein Lager oder dein Spielefest im Dekanat. Unser Angebot beinhaltet einen Besuch von sechs Personen (davon drei aus Lateinamerika und drei aus Europa – alle mit Deutschkenntnissen). Im Mittelpunkt der Lateinamerikatour 2016 stehen wahrscheinlich Sport und Brasilien. Dies hängt ein wenig davon ab, wie sich das Team zusammensetzen wird. Folgender Ablauf dieses Tages ist geplant: · Das »América-latina-en-viaje«-Team wird gegen 9 Uhr bei dir am Einsatzort ankommen. Bis 11 Uhr bauen wir gemeinsam auf. Um 11 Uhr startet das Programm und eine gute Stunde wird Lateinamerika spürbar, die Geschichte, die Musik, die Tänze etc. · Das Mittagessen steht im Zeichen der lateinamerikanischen Küche. Gui aus den Anden (Meerschweinchen) haben wir nicht auf dem Speiseplan. Das Mittagessen wird von den Köchinnen und Köchen des Jungscharlagers vorbereitet, wobei wir vom Team die Rezepte und speziellen Lebensmittel mitbringen werden. ·N ach einer eher kurzen Siesta starten wir ins Nachmit tagsprogramm. In vielen Workshops beschäftigen sich die Mädchen und Buben mit Lateinamerika. Es wird etwas aus der Welt der Ureinwohner/innen zu basteln geben, wir werden (sportliche) Spiele veranstalten und uns den Liedern und den Lebenssituationen der Kinder und Jugendlichen in diesem riesigen Kontinent widmen. Die Befreiungstheologie, schöne Geschichten und vieles mehr wird den Nachmittag abrunden. · Am Abend gibt es wieder Leckeres aus der »cocina de américa latina«. · Abschließen werden wir den Tag mit einer gemein samen Aktion, die zum Beispiel für ein eventuelles Geburtstagskind eine Pinata bereithält. Wenn du also Interesse hast, einen Lateinamerikatag beim Jungscharlager oder beim Dekanatsspielefest zu bekommen, dann braucht es folgende Vorbereitung bzw. Mitarbeit: 1E inen passenden Termin vereinbaren 2 Einen Ort in Oberösterreich 3E inen Beitrag von rund 10 Euro pro Teilnehmer/in (mindestens aber 400 Euro pro Tag) 4 Mitarbeit von Gruppenleiter/innen bei den Workshops 5E in weltoffenes, experimentierfreudiges Küchenteam, denn aus der Jungscharlager-Küche wird die »cocina de américa latina«. Wir halten drei Termine für »Dekanatsbesuche« in der Zeit vom 10. April bis Ende Juni 2016 bereit. Pfarren und Dekanate können einen Lateinamerikatag auf dem Jungschar- oder Minilager für den Zeitraum 11.-23.7.2016 buchen (jeweils von Montag bis Freitag). Anmeldungen ab sofort an: [email protected] Wir freuen uns auf deine Anmeldung und sagen bis dahin: »Hasta la Vista!« Weitere Infos ab Ende Oktober 2015 unter: linz.jungschar.at/2016americalatina • Projektpartner/innen zu Gast Von 25.11. bis 3.12.2015 sind Projektpartner/innen der Dreikönigskation, dem Hilfswerk der Kath. Jungschar, aus Indien zu Gast in OÖ. Wenn du sie gerne in deine Jungschar- oder Minigruppe bzw. in deine Pfarre einladen möchtest, dann melde dich bitte bei Luggi Frauenberger: [email protected] ·september 2015 2223 für dich Tower of Power Ein Methoden-Tipp Den »Tower of Power« kannst du mit älteren Jungscharkindern bzw. Ministrant/innen, aber auch mit der Gruppenleiter/innen-Runde bauen. Mit dieser Aufgabe kannst du folgende Dinge mit deiner Gruppe üben und reflektieren: aufeinander hören, sich absprechen, gemeinsam entscheiden und handeln. So geht’s: In einem abgegrenzten Bereich werden die Bauteile senkrecht stehend auf dem Boden verteilt. Jede/r Teilnehmer/in greift ein Seilende (oder mehr, je nach Zahl der Akteur/innen; bei Bedarf können auch einzelne Seile entfernt werden). Aufgabe ist es, gemeinsam den an den Seilen befestigten Kran zu steuern und damit die Bauteile aufeinanderzustellen, um so einen Turm zu bauen. Dabei gilt stets die Vorgabe, dass die Bauteile mit keinem Körperteil berührt werden dürfen. Es kommt dazu, dass die Holzteile nicht gerade, sondern schief sind. Verleih: Jungscharbüro der Diözese Linz Tel. 0732 / 76 10-33 42 Kosten: € 5,– / Wochenende € 9,– / Woche • »(M)eine Gruppe« Kinderzeichnung aus der Pfarre Arnreit Biblisch betrachtet »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.« Mt 18,20 die nächste ausgabe erscheint im dez. 15 Postzeitungsnummer GZ 02Z031201M· Aufgabenpostamt PLZ 3112 Wir sammeln 10.000 Kilometer der Solidarität! Menschenrechte sind olympisch ist eine Kampagne der Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Wir zeigen Menschenrechtsverletzungen auf, die im Namen der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro/ Brasilien passieren. Damit solche künftig unterbunden werden, fordern wir verbindliche Menschenrechtsstandards für Vergabe, Vorbereitung und Durchführung von Sportgroßereignissen. Von 1. April bis 31. August 2016 kannst du dich mit deiner Jungschar- und Minigruppe an dieser Kampagne beteiligen. Nähere Infos im nächsten Voll.bunt! Impressum und Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes Medieninhaberinnen und Herausgeberinnen Diözese Linz, Herrenstr. 19, Postfach 251, 4021 Linz, vertreten durch Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, SDB, DVR: 0029874; Diözese Gurk-Klagenfurt, Tarviser Straße 30, 9020 Klagenfurt, vertreten durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, DVR: 0029874 (1204); Redaktionsteam Martina Erlacher (Gurk-Klagenfurt), Katharina Pree (Linz) Redaktionsleitung Katharina Pree Layout Anna Kromer ([email protected]) Herstellung auf Recyclingpapier Druckerei Janetschek, 3860 Heidenreichstein Grundlegende Richtung Kommunikationsorgan der Kath. Jungschar der Diözesen Linz und GurkKlagenfurt. Erscheinungsweise 4 Ausgaben im Jahr Verlags- und Herstellungsort 4021 Linz Fotos und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs. Die Texte sind unter der Creative-Commens-Lizenz: »Namensnennung – nicht kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen« lizenziert. Weitere Infos unter https://creativecommons.org/licenses/?lang=de
© Copyright 2025 ExpyDoc