07/15-W2010-Wei Gebrauchsanleitung 758 202 Isolationsüberwachung, STE 6/100 1 Beschreibung (1) Test/Reset-Taste (2) Drehschalter zum Einstellen der Schwellwerte (3) Statusinformations-LEDs (4) Anschlüsse Abschaltrelais (5) Funktionseinstellung (DIP) 2 Das Steckelement wird bei Schaltungen eingesetzt, die auf den Rastersteckplatten DIN A4 oder DIN A3 aufgebaut werden. Es handelt sich um ein Isolationsüberwachungsgerät zur Überwachung des Isolationswiderstandes in ungeerdeten AC und DC IT-Netzen. Der Isolationswiderstand wird durch ein Prognosemessverfahren mit überlagerter Rechteckspannung überwacht. Es sind zwei Messbereiche unabhängig voneinander einstellbar. Mit optischer Warnanzeige und Endabschaltung über ein Relais. Sicherheitshinweise - Betreiben Sie das Gerät nur an einer geeigneten Spannungsversorgung. - Achten Sie auf korrekte Anschlüsse. - Das Gerät darf nicht am öffentlichen Stromnetz betrieben werden! - Das Gerät darf nicht betrieben werden, wenn es sichtbare Schäden aufweist. - Das Gerät darf nur in trockenen Innenräumen betrieben werden! - Fassen Sie das Gerät um Auf- und Abstecken auf eine Rastersteckplatte immer nur am Klarsichtsockel an und nicht am Relais selbst. Technische Daten Steuerspeisespannung: 24 V DC/AC Netzspannung: 0 - 40 V AC, 0 - 60 V DC Netzfrequenz: 50/60 Hz Sollansprechwert: 1 - 200 kΩ Maximale Kontaktspannung Relais: 40 V AC, 60 V DC Maximaler Kontaktstrom Relais: 1 A AC/DC 3 Lieferumfang 4 STE Steckelement Minischraubendreher Einstellungen An den frontseitigen Drehschaltern können mittels des mitgelieferten Schraubendrehers folgende Werte eingestellt werden: Warnstufe R1.1 für die Zehner-Stellen von R1 von 0 bis 90 k in 10 k-Schritten R1.2 für die Einer-Stellen von R1 von 1 bis 10 k in 1 k-Schritten LD DIDACTIC GMBH Leyboldstrasse 1 D-50354 Hürth Phone +49 (0)2233 604-0 Fax +49(0)2233 604-222 e-mail: [email protected] by LD Didactic GmbH Printed in the Federal Republic of Germany Technical alterations reserved Gebrauchsanleitung Der eingestellte Schwellwert ergibt sich aus der Summe der beiden Werte. Abschaltstufe R2.1 für die Zehner-Stellen von R2 von 0 bis 180 k in 20 k-Schritten R2.2 für die Einer-Stellen von R2 von 2 bis 20 k in 2 k-Schritten Der eingestellte Schwellwert ergibt sich aus der Summe der beiden Werte. An dem frontseitigen DIP-Schalter können folgende Einstellungen vorgenommen werden: DIP 1 (rechts) ON (oben) Ruhestromprinzip der Relais, d. h. die Relais fallen ab, sobald ein Fehler auftritt DIP 1 (rechts) OFF (unten) Arbeitsstromprinzip der Relais, d. h. die Relais ziehen an, sobald ein Fehler auftritt DIP 2 ON (oben) Fehlerspeicherung ist aktiv, d. h. die Fehler bleiben so lange gespeichert bis über die frontseitige Taste ein Reset durchgeführt wird. DIP 2 OFF (unten) Fehlerspeicherung ist inaktiv, d. h. die Relais schalten zurück, sobald kein Isolationsfehler mehr vorliegt. DIP 3 ON (oben) Leitungsbrucherkennung ist aktiv, d. h. die Verbindung von KE und PE wird überwacht DIP 3 OFF (unten) Leitungsbrucherkennung ist inaktiv, d. h. die Verbindung von KE und PE wird nicht überwacht DIP 4 (links) ON (oben) Konfiguration der Relais als 2 x 1 Wechsler, d. h. das Relais R1 reagiert auf den Schwellwert R1 (Abschalten) und das Relais R2 auf den Schwellwert R2 (Vorwarnen). DIP 4 (links) OFF (unten) Konfiguration der Relais als 1 x 2 Wechsler, d. h. beide Relais reagieren auf den Schwellwert R1. Die Einstellung für R2 hat keinen Einfluss auf die Relais. Auf der Frontseite befinden sich 3 LEDs, die wie folgt bezeichnet sind: U grün Steuerspeisespannung F rot Fehlermeldungen R gelb Ausgangsrelais Seite 2/2 Im Wesentlichen angezeigt: Bootvorgang Kein Fehler Vorwarnen Isolationsfehler PE/KE-Bruch Einstellfehler 5 werden folgende Informationen grün blinkt grün ein, gelb je nach DIP-1-Stellung grün ein, rot blinkt, gelb blinkt grün ein, rot ein, gelb je nach DIP-1 grün ein, rot blinkt schnell grün, rot und gelb blinken Inbetriebnahme Das zu überwachende Netz wird an den Klemmen L+ und L- angeschlossen. Im Falle eines Drehstromnetzes werden die Phasen L1 und L3 angeschlossen. Der Neutralleiter wird nie angeschlossen! Das Erdpotenzial wird an den Klemmen PE und KE angeschlossen. Nach Anlegen der Steuerspeisespannung und einem Systemtest schalten die Relais entsprechend der Vorgaben in den Arbeitszustand. Nun wird der Isolationswiderstand überwacht. Ein Unterschreiten der Schwellwerte führt zum Ansprechen. Isolationsfehler in Elektrofahrzeuegn können z. B. durch Oxidation der Anschlüsse in der Hochvoltbatterie entstehen. Daher ist eine permanente Überwachung dieses Wertes gefordert. Im Elektrofahrzeug beträgt der empfohlene Hauptansprechwert 40 k, da sich der Gesamtwert des Widerstandes ständig durch Zu- und Abschalten von Zusatzaggregaten ändert. Die Klemmen PE und KE sind zusammengeführt an den Potenzialausgleich anzuschließen. Der Isolationswiderstand wird i. d. R. zur Hochvoltgleichspannung überwacht. Die nachfolgende Abbildung zwigt einen schematischen Aufbau: HV + Leistungs- HV - Hochvolt- elektronik batterie Isolationsüberwachung LEYBOLD DIDACTIC GMBH Leyboldstrasse 1 D-50354 Hürth Phone (02233) 604-0 Fax (02233) 604-222 e-mail: [email protected] by Leybold Didactic GmbH Printed in the Federal Republic of Germany Technical alterations reserved
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