Bregenz, am 18. Jänner 2016 Dietrich | Untertrifaller Architekten In Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs, ist das Klima für hochwertige Architektur günstig. Den „Baukünstlern“, die als Pioniere in den 1980er Jahren erstmals international Interesse weckten, folgte eine zweite Generation nach, die nach Studium und Praxis ins Land zurückkehrte, um diese guten Bedingungen zu nützen und sofort mit Bauen anzufangen. Helmut Dietrich und Much Untertrifaller gehören zu den erfolgreichsten dieser Generation. In den vergangenen 20 Jahren haben sie mehrere gewichtige Wettbewerbe gewonnen und ein breites Oeuvre geschaffen, das vom Einfamilienhaus zur Wohnhausanlage, vom lokalen Museum bis zum Festspielhaus, vom Gewerbebetrieb bis zur Hochschulsportanlage und von der Einrichtung von Cafés bis zur umfangreichen Revitalisierung alter Bausubstanz reicht. Ausgebildet an der Technischen Universität Wien, wurden sie geprägt von der großen Lehrer- und Architektenpersönlichkeit Ernst Hiesmayr (1920 bis 2006). Schon mit ihren frühen Bauten bewiesen sie je ihr Talent: Helmut Dietrich mit dem Haus Preuss in Schnepfau (1989) und Much Untertrifaller mit dem Silvrettahaus auf der Bielerhöhe (1992), die beide mit Preisen ausgezeichnet und vielfach publiziert wurden. 1992 gewannen sie den internationalen Wettbewerb für das Festspielhaus Bregenz, 1993 erfolgte der Schritt zum gemeinsamen Büro in Bregenz. Das Festspielhaus wurde, in zwei Etappen gänzlich umgestaltet und erweitert, 2006 vollendet. Außerdem entstanden das Bad und Veranstaltungszentrum arlberg.well.com in St. Anton, die erste Passivhausschule in Klaus/ Vorarlberg und die neue Veranstaltungs- und Musikhalle im Wiener Stadthallenkomplex sowie zahlreiche weitere große, aber durchaus auch kleine Bauaufgaben. Dabei gilt ihr Engagement - unabhängig von der Dimension der Bauten - der Qualität in Konzeption, architektonischem Ausdruck und Detailgestaltung. Kurzbiografie: Dietrich | Untertrifaller gewannen 1992 den Wettbewerb für die Erweiterung des Festspielhauses in Bregenz, das sie in Etappen bis 2006 ausführten. Es ist dies das erste einer Reihe von Großprojekten, die seit 1994 im gemeinsamen Büro Dietrich | Untertrifaller Architekten entstanden sind. Der Wettbewerbsgewinn für die Erweiterung der Wiener Stadthalle ermöglichte 2004 eine weitere Bürogründung in Wien. Nach dem Auftrag zum Bau der neuen Hochschulsportanlage der ETH Zürich wurde 2005 eine Niederlassung in St. Gallen eingerichtet, wo Projekte gemeinsam mit Christof Stäheli bearbeitet werden. 2015 folgte eine Niederlassung in Paris. In Frankreich führten Wettbewerbserfolge zur Realisierung einiger Projekte im Bildungs- und Veranstaltungsbereich, die in Zusammenarbeit mit regionalen Architekten entstehen. Darunter das Konzert- und Kongresshaus in Straßburg 2016, die Hochschule für Kunst in Nancy 2015 und eine Schule in Broons 2015. Eine lange Reihe von Auszeichnungen belegt die erfolgreiche Zusammenarbeit von Helmut Dietrich mit Much Untertrifaller. Architekt Dipl.-Ing. Much Untertrifaller www.dietrich.untertrifaller.com Lebenslauf 1959 geboren in Bregenz, Vorarlberg 1979-1988 Architekturstudium an der TU Wien, Diplom bei Ernst Hiesmayr 1982-1985 Mitarbeit im Architekturbüro Much Untertrifaller sen. seit 1986 eigenes Büro in Bregenz, Arbeitsgemeinschaft mit Helmut Dietrich und Much Untertrifaller sen. seit 1994 Dietrich | Untertrifaller Architekten, Bregenz (A) seit 2004 Dietrich | Untertrifaller Architekten, Wien (A) seit 2005 Dietrich | Untertrifaller | Stäheli Architekten, St. Gallen (CH) 2007-2008 Gastprofessur Hochschule TWG, Konstanz seit 2008 Vorstandsmitglied der Architekturstiftung Österreich 2008-2010 Gestaltungsbeirat Stadt Salzburg 2009-2010 Gastprofessur Technische Universität, Wien seit 2011 Gestaltungsbeirat Stadt Graz (Steiermark) seit 2015 Dietrich | Untertrifaller Architectes, Paris (F) seit 2016 Gestaltungsbeirat Stadt Landshut (Bayern) seit 2016 Gastprofessur Technische Universität, Wien (Raumgestaltung) Much Untertrifaller wurde 1959 in Bregenz geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte Architektur an der Technischen Universität in Wien bei Ernst Hiesmayr. Seit 1982 projektierte er gemeinsam mit seinem Vater, dem Architekten Much Untertrifaller senior, und setzte 1992 mit dem Silvrettahaus auf der Bielerhöhe in Partenen ein Zeichen der Wende im alpinen Bauen. Er ist seit 1998 als freier Architekt in der Kammer Baden-Württemberg und seit 2014 als Ziviltechniker in der Kammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland eingetragen. Zahlreiche Jurytätigkeiten, Vorträge im In- und Ausland. Seite 3|4 Dietrich | Untertrifaller Architekten www.dietrich.untertrifaller.com In Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs, ist das Klima für hochwertige Architektur günstig. Den „Baukünstlern“, die als Pioniere in den 1980er Jahren erstmals international Interesse weckten, folgte eine zweite Generation nach, die nach Studium und Praxis ins Land zurückkehrte, um diese guten Bedingungen zu nützen und sofort mit Bauen anzufangen. Helmut Dietrich und Much Untertrifaller gehören zu den erfolgreichsten dieser Generation. Dietrich | Untertrifaller Architekten besteht seit 1994 und ging aus der 1986 begonnenen Zusammenarbeit zwischen Helmut Dietrich und Much Untertrifaller hervor. Das Büro beschäftigt derzeit über 50 Mitarbeiter in den Niederlassungen in Bregenz (A, seit 1994), Wien (A, seit 2004), St. Gallen (CH, seit 2005) und Paris (F, 2015). In den vergangenen 25 Jahren haben Dietrich | Untertrifaller mehr als 80 Wettbewerbe gewonnen und ein breites Oeuvre geschaffen, das vom Einfamilienhaus zur Wohnhausanlage, vom Museum bis zum Konzerthaus, vom Gewerbebetrieb bis zur Hochschulsportanlage und von der Einrichtung von Cafés bis zur umfangreichen Revitalisierung alter Bausubstanz reicht. Gemeinsam mit Helmut Dietrich hat Much Untertrifaller bereits 450 Projekte realisiert. Ausgebildet an der Technischen Universität Wien wurde Much Untertrifaller von der großen Lehrer- und Architektenpersönlichkeit Ernst Hiesmayr (1920 bis 2006) geprägt. Schon mit seinen frühen Bauten bewies Much Untertrifaller sein Talent, so wurde bereits das Silvrettahaus auf der Bielerhöhe (1992) vielfach publiziert und mit Preisen ausgezeichnet. Dietrich | Untertrifaller gewannen 1992 den Wettbewerb für die Erweiterung des Festspielhauses in Bregenz, das sie in Etappen bis 2006 ausführten. Es ist dies das erste einer Reihe von Großprojekten, die seit 1994 im gemeinsamen Büro Dietrich | Untertrifaller Architekten entstanden sind. Der Wettbewerbsgewinn für die Erweiterung der Wiener Stadthalle ermöglichte 2004 eine weitere Bürogründung in Wien. Nach dem Auftrag zum Bau der neuen Hochschulsportanlage der ETH Zürich wurde 2005 eine Niederlassung in St. Gallen eingerichtet, wo Projekte gemeinsam mit Christof Stäheli bearbeitet werden. In Frankreich führten Wettbewerbserfolge zur Realisierung einiger Projekte im Bildungs- und Veranstaltungsbereich, die jeweils in Zusammenarbeit mit regionalen Architekten entstehen. Darunter das Konzert- und Kongresshaus in Straßburg 2016, die Hochschule für Kunst in Nancy 2015 und eine Schule in Broons 2015. Ein Großteil der realisierten oder in Ausführung begriffenen Projekte sind verschiedenste Sonderbauten (öffentliche Bauten, Kulturbauten, Verwaltungsbauten) die aufgrund von Wettbewerbserfolgen beauftragt wurden. Durch die Verschiedenheit der Planungsaufgaben resultieren eine hohe Flexibilität, Effizienz und Kommunikationsfähigkeit des Teams bei der Bearbeitung neuer Aufgaben sowie eine große Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen und institutionellen Bauherren. Weitere Arbeitsschwerpunkte liegen im Wohnbau, der Innenraumgestaltung, dem Möbeldesign sowie in der Ausstellungs- und Museumsgestaltung. Eine lange Reihe von Auszeichnungen belegt die erfolgreiche Zusammenarbeit von Helmut Dietrich und Much Untertrifaller. Dabei gilt ihr Engagement - unabhängig von der Dimension der Bauten - der Qualität in Konzeption, architektonischem Ausdruck und Detailgestaltung. Funktion. Kontext. Material. Ästhetik. Die ausgeführten Projekte haben eine starke Beziehung zum Ort und seinem Umfeld, sind aus der Situation und dem Programm entwickelt. Dies garantiert differenzierte Lösungen, Individualität und Unverwechselbarkeit. Bestehendes und Neues ergänzen einander und führen zu einem spannenden Gesamtergebnis. Dietrich | Untertrifaller suchen nach Lösungen unter Berücksichtigung der städtebaulichen Bezüge und Stadtentwicklungskonzepte. Der sparsame Umgang mit Ressourcen und der richtige Einsatz von Materialien ist ebenfalls ein bestimmender Faktor ihrer Architektur. Diese Strategie wird in allen Bauaufgaben verfolgt. Weder an formalen Experimenten noch an Sensationsarchitektur interessiert, sind ihre Lösungen einfach und pragmatisch. Diese Auffassung teilen Helmut Dietrich und Much Untertrifaller mit vielen Kollegen in Vorarlberg. Die Vielfalt der Projekte und die Verweigerung einer Spezialisierung auf immer wiederkehrende Bauaufgaben sind für sie von großer Bedeutung und halten wach. Seite 4|4
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