10|2015 Themen | Grußwort Verstärkung Neue Gruppenführer | Seite 2 Neu an Bord! Cordula Dorry | Seite 3 Einblick Sarina Mozek berichtet | Seite 4 Ehrungen/Auszeichungen Helfer und Projekte geehrt | Seite 5 Jahrestagung Fachlicher Austausch im LV | Seite 6 Im Gespräch Treffen mit der Nordkirche | Seite 6 Rück- und Ausblick Interviews mit Sandra Zitzer und Hubertus von Puttkamer | Seiten 7+9 Hausnotruf Neue Vertriebskanäle | Seite 8 | Seite 10 Weihnachtsbäckerei Schoko-Tannenbäumchen Rubriken Grußwort Serie: Vorgestellt | Seite 1 | Seite 2 Moment mal | Seite 3 Medienspiegel | Seite 4 Termine | Seiten 5+8 Impressum | Seite 10 Liebe Mitarbeiter, Helfer und Freunde, ein einsatzreiches Jahr liegt hinter uns oder zumindest fast, denn auch die letzten Tage dieses Jahres werden arbeitsintensiv: In Kiel und Hamburg stehen zwei neue Flüchtlingseinrichtungen kurz vor der Eröffnung und in den bestehenden Unterkünften wird der Jahreswechsel sicher nicht ganz einfach. Wenn in Norddeutschland fröhlich Silvester gefeiert wird, Böller knallen und Raketen zischen, werden bei einigen der traumatisierten Flüchtlinge vielleicht Erinnerungen an den Krieg wach. Für alle Mitarbeiter in den Unterkünften wird die Betreuung in der letzten Nacht des Jahres eine besondere Herausforderung. Das Jahr 2015 hat uns Aspekte des Helfens gezeigt, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Konnten wir im Juni beim Kirchentag in Stuttgart noch ein fröhliches Fest mit unseren Sanitätsdiensten unterstützen, so müssen wir seit dem Sommer unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, auch in Notlagen schnell einsatzbereit zu sein. Doch so sehr das Thema Flüchtlingshilfe zurzeit unsere Aktivitäten dominiert, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir als Johanniter mit all unseren Diensten und mit all unserer Kraft für Menschen da sind, die unsere Hilfe benötigen: In der Pflege, den Kindertagesstätten, im Rettungsdienst, Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde im Hausnotruf, im Erste-Hilfe-Kurs, im Fahrdienst, aber auch in unseren zahlreichen ehrenamtlichen Angeboten Land auf, Land ab. Für Ihren Einsatz möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken. Doch vergessen Sie bitte bei allem Engagement nie sich selbst: Nutzen Sie die Feiertage, um ein wenig Kraft zu schöpfen, soweit es geht - denn auch rund um den Jahreswechsel werden viele von Ihnen im Einsatz sein. Dafür gebührt Ihnen unsere Anerkennung. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein friedliches, gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2016. Mit herzlichen Grüßen, Ihr Landesvorstand, Sandra Zitzer und Hubertus von Puttkamer | Verstärkung Neue Gruppenführer und Katastrophenschutzhelfer An einem regnerischen Herbstwochenende Mitte November haben sieben Johanniter aus Hamburg, Lübeck und Bad Oldesloe in der Übung „Verfluchter Samstag“ und im schriftlichen Test ihre Abschlussprüfung zum Gruppenführer erfolgreich absolviert. In mehreren realitätsnahen Szenarien, zum Beispiel einem Verkehrsunfall mit einer Reisegruppe oder einer Explosion in einer Recyclinganlage, übten die Helfer unterschiedliche Führungslagen im Kreisgebiet Stormarn. 30 Helfer und Mimen aus den Johanniter-Verbänden Rendsburg, Lübeck und Bad Oldesloe sowie dem THW Bad Oldesloe unterstützten die angehenden Gruppenführer. Verstärkung gibt es auch im RV Harburg: Zwölf neue Katastrophenschutzhelfer haben am 8. November 2015 an der Abschlussübung der Katastrophenschutz-Grundausbildung teilgenommen. Die Helfer aus den Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und der Sanitätsgruppe Salzhausen stellten sich dem Übungsszenario, einer Verpuffung mit 14 Verletzten, und wendeten ihr Wissen erfolgreich an. | RV Schleswig-Holstein N/W Die Tafeln: Hilfe für Bedürftige Viele Lebensmittel werden weggeworfen, obwohl sie noch einwandfrei sind. Gleichzeitig können sich viele bedürftige Menschen frisches Obst, Gemüse oder Fleisch nicht leisten. An dieser Stelle helfen die Tafeln aus: Sie versorgen Bedürftige mit frischen, gesunden Lebensmitteln. Die vier Tafeln der Johanniter aus dem Regionalverband Schleswig-Holstein Nord/West in Schönberg, Schleswig, Flensburg und Kropp sind ein wichtiger Anlaufpunkt für Menschen in sozialer Not. Das Prinzip ist einfach: Die Ehrenamtlichen sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel aus Supermärkten oder Bäckereien ein, die sonst entsorgt würden. Dabei kontrollieren sie nach dem Sechs-Augen-Prinzip und mittels sensorischer Prüfung sorgfältig, ob die Lebensmittel tatsächlich genießbar sind. Erst dann kommen sie in das Angebot der Tafel. Nur registrierte Nutzer können sich gegen eine symbolische Zahlung von 1 oder 2 Euro bei der Tafel mit Lebensmitteln eindecken. Dafür müssen sie ihre Bedürftigkeit belegen, zum Beispiel mit Hilfe eines Arbeitslosengeld IINachweises. Bei der Ausgabe der Lebensmittel achten die Tafelmitarbeiter darauf, dass jeder Bedürftige auch etwas abbekommt. Doch genau das stellt die Helfer zunehmend vor Probleme, denn die Kundschaft wächst und wächst: Zu den bisherigen Tafel-Kunden sind in den vergangenen Wochen viele Flüchtlingsfamilien hinzugekommen, die sich geduldig in die Warteschlangen vor der Essenausgabe einreihen. Durch die vielen zusätzlichen Kunden geraten Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde Für strahlende Augen sorgte der Nikolaus in der Flensburger Tafel. die Helfer immer mehr an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Allein in Flensburg sind es inzwischen 384 Flüchtlingsfamilien, die versorgt werden. Je nach Standort machen die Flüchtlinge bis zu 50 Prozent der Tafelkunden aus eine große Herausforderung für die Helfer, denn den rein spendenfinanzierten Tafeln fehlt es an Lebensmitteln, Geldspenden und helfenden Händen. Die sprachlichen Hürden bei der Ausgabe versuchen die Helfer mit „Händen und Füßen“ zu überwinden. Auch die unbekannten Essgewohnheiten der unterschiedlichen Ethnien sind neu für die Tafelmitarbeiter und müssen bei der Lebensmittelauswahl beachtet werden. Die Johanniter hoffen auf Unterstützung aus der Bevölkerung und haben vor Weihnachten einen Spendenaufruf gestartet. Seite | 2 | Neu an Bord Cordula Dorry koordiniert das Landesvorstandsbüro Seit Anfang November ist Cordula Dorry als Assistentin des Landesvorstands in der Landesgeschäftsstelle im Einsatz. Sie tritt damit in die Fußstapfen von Steffi Kirsch, die die Landesgeschäftsstelle nach acht Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Für die Johanniter ist die 29-Jährige ein Glücksgriff: Die gelernte Hotelfachfrau hat mehrjährige Erfahrung im Umgang mit Kunden in verschiedenen Hotels in Hamburg und Berlin, außerdem hat sie im Eventmanagement gearbeitet und sich per Fernstudium zur Hotelbetriebswirtin weitergebildet. „Ich denke, dass ich durch die Arbeit im Hotel sehr stressresistent geworden bin und vor allem lösungsorientiert im Sinne der Kunden arbeite“, so Dorry. Zuletzt hat sie als Assistenz der Vertriebsleitung eines Medizintechnikherstellers in Wedel gearbeitet. Für die gebürtige Berlinerin geht mit der neuen Stelle bei den Johannitern ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: „Ich wollte immer schon im sozialen Bereich arbeiten, fand aber meine Arbeit als Assistenz sehr spannend. Als ich die Stellenanzeige der Johanniter gefunden habe, war das der Jackpot: So kann ich beides verbinden.“ Nach intensiver Einarbeitung ist Cordula Dorry mit vielen Abläufen bei den Johannitern schon bestens vertraut. „Eine große Herausforderung wird sicherlich die Organisation meiner ersten Johannisfeier und der Vertreterversammlung werden“, sagt sie. „Aber ich bin guter Dinge: Es gibt ja viele Kollegen, die ich zur Not um Rat fragen kann.“ | Moment mal Weihnachten im Jahr 2015 Es ist gegen 22 Uhr. Die automatische Tür zur Markthalle öffnet sich. Eine junge Frau tritt zögernd ein, ihr Haar mit einem braunen Kopftuch verhüllt, dem nasskalten Klima entsprechend gekleidet. Auf dem rechten Arm trägt sie ein Kleinkind, vielleicht ein Jahr alt, das sich an die Mutter schmiegt. In der linken Hand trägt sie eine vollgepackte Reisetasche. Ihr folgt ein wohl gleich- altriger Mann, einen Trolley hinter sich her ziehend, an seiner Hand ein etwa sechsjähriger Junge mit Teddy im Arm. In den Gesichtern der Kinder spiegelt sich Übermüdung, bei den Erwachsenen die Erschöpfung und Strapazen der vorangegangenen Tage und Wochen wider. Helferinnen der Johanniter überreichen ihnen Wolldecken und Laken, andere weisen der Familie ihre Liegestatt für eine Nacht zu. Nach einer warmen Mahlzeit folgt der Besuch des Sanitätsraumes, vor dem sich eine kleine Warteschlange gebildet hat. Ein Kind hat Halsschmerzen und wohl auch Fieber. Hoffentlich gibt es hier ein wenig Hilfe. Es gibt sie. Und dann kommen die Gedanken: eine Nacht nur in der Notunterkunft, im ehemaligen Kaufhaus? Und was kommt morgen? Ein Ticket für die Schwedenfähre? Oder folgen doch noch ein oder mehrere Nächte hier? Und was Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde geschieht tagsüber mit uns? Wo sollen wir hin? Das sind Geschichten von Flüchtlingen aus Syrien im Jahr 2015. Die Bibel überliefert uns auch Fluchtgeschichten. Eine davon lesen wir bei Matthäus 2, im Neuen Testament. Das Kind, das sich mit seinen Eltern auf die Flucht begeben musste, hat später gesagt: „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Es war Jesus Christus, dessen Geburt wir mit unserem Weihnachtsfest feiern. Und es ist gut, dass es Menschen gibt, die nicht nur das Fest schön feiern, sondern über ihren „Weihnachts-Tellerrand“ hinaus schauen und einfach für andere da sind. Wie die ehrenamtlichen Helfer in der Markthalle in Kiel und in den anderen Einrichtungen der Flüchtlingshilfe. Ihr Pastor Dr. Hans-Joachim Ramm Seite | 3 | Einblick Mein Weg bei den Johannitern Warum entscheiden sich junge Menschen, ihren Berufsweg bei einer Hilfsorganisation zu beginnen? Sarina Mozek, duale Studentin bei den Johannitern im Regionalverband Hamburg, berichtet von ihren Erfahrungen. „Im Sommer 2012 begann mein Weg bei den Johannitern mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der JohanniterJugend im Regionalverband Hamburg. Ein Jahr lang arbeitete ich mit Kindern und Jugendlichen, vor allem zum Thema Erste-Hilfe, betreute sie auf Freizeiten und organisierte verschiedene Veranstaltungen. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, den Kindern und Jugendlichen etwas Neues beizubringen und natürlich auch selbst eine Menge dabei zu lernen. Besonders habe ich bei den Johannitern ein tolles Gefühl von Wertschätzung und Gemeinschaft erlebt, denn egal, ob du FSJ‘lerin oder Bereichsleiterin bist, alle stehen allen mit Rat und Tat zur Seite. Mit diesen Gefühlen im Rücken merkte ich, dass ich erst richtig aufgehe, wenn es um das selbstständige Organisieren von verschiedenen Veranstaltungen, Fortbildungstagen und Freizeiten ging. 2013 dann fiel mir die Entscheidung, bei der Johanniter-Unfall-Hilfe zu bleiben, mit den gewonnenen Erfahrungen im Gepäck, sehr leicht. Der Regionalverband Hamburg gibt mir mit dem Berufsstudium die Möglichkeit, meine Interessen zu verbinden: Das Berufsstudium ist eine Form des dualen Studiums und hat neben den Aspekten aus Betrieb und Universität eben auch die kaufmännische Ausbildung durch die Handelskammer im Fokus. Im Rahmen dieser kaufmännischen Ausbildung erhalte ich Einblicke in die verschiedensten Bereiche einer Hilfsorganisation und kann gleichzeitig mein erworbenes Wissen aus Berufsschule und Studium anwenden. Nach vier Jahren habe ich dann eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen und ein Bachelor of Arts in BWL mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement. Die Johanniter als Hilfsorganisation genießen einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft und ich bin froh, auch in den nächsten Jahren ein Teil davon zu sein.“ Sarina Mozek P.S.: Sarina Mozek ist und bleibt ein Teil der Johanniter: Den letzten Teil ihrer Ausbildung beendet sie zurzeit im Bereich Soziale Dienste in der Landesgeschäftsstelle. Dort wird sie nach bestandener Prüfung als Referentin Soziale Dienste eingesetzt. Wir freuen uns! | Die Johanniter in den Medien Johanniter-Flüchtlingshilfe in Hamburg Neue Rettungswache in Rostock eingeweiht Im Hamburg Journal vom 10. Oktober 2015 zeigte der NDR einen Bericht über die Flüchtlingshilfe der Johanniter in Hamburg. In einem Interview berichtete Torben Köthke, Bereichsleiter Kinder, Jugend und Soziale Dienste, über die aktuellen Entwicklungen. Verkehrserziehung für Flüchtlinge in Lübeck Bei RTL Nord erläuterte Sandra David, Jugend-Referentin, am 4. Dezember 2015 die Wichtigkeit des Lübecker Johanniter-Projekts „Mobilität in meiner neuen Stadt - Ein Stück mehr Sicherheit!“: Flüchtlingskinder lernen hierbei die Regeln des Straßenverkehrs. Am 20. November 2015 berichteten die Norddeutschen Neuesten Nachrichten über die Einweihung der JUH-Rettungswache im Rostocker Fritz-TriddelfitzWeg. Rettungswachenleiter Rainer Mattern dankte allen, die an der Planung und Umsetzung des Projekts beteiligt waren. Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde Seite | 4 | Termine | Ehrungen und Auszeichnungen Helfer und Projekte geehrt Aus- und Fortbildungen Gleich mehrere Auszeichnungen hat es in den vergangenen Monaten gegeben: Im Rahmen des „Tag des Ehrenamtes“ hat die Rettungshundestaffel Schleswig durch den CDU Kreisverband/Schleswig eine Ehrenamtsmedaille verliehen bekommen. Als Dank für ihre engagierte und vorbildliche ehrenamtliche Arbeit wurden Medaille und Urkunde am 4. Dezember übergeben. KURS Bild: Johanniter-Archiv Helferin Angelika Marx aus dem OV Nördliches Hamburg hat am 10. Dezember 2015 einen der zwölf Ehrenamtspreise der Haspa erhalten. Die Hamburger Sparkasse verleiht diesen Preis zum zweiten Mal an eigene Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren. Marx ist seit 2003 ehrenamtlich für die Johanniter tätig. Die zwölf Preisträger erhalten je 1.000 Euro für konkrete Projekte oder Vorhaben ihres Verbandes. Bereits am 20. Oktober ist das Johanniter-Kinderhaus Quickelbü in Quickborn mit dem „KitaStar“ in Stuttgart ausgezeichnet worden. Die Jury des Kita-Innovationspreises belohnte die Einrichtung für seine beispielgebende frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Kinderhausleiterin Susanne Zink und Christina Frank, Leiterin des Projekts „Weltwissen“, nahmen die Auszeichnung entgegen. Mit dem Preis sind pädagogische Fachbücher im Wert von 500 Euro verbunden. Jubiläum in Harburg: Seit seiner Gründung Ende 2011 ist der Kriseninterventionsdienst der Harburger Johanniter am 19. November zum 200. Mal im Einsatz gewesen. Insgesamt rückte das inzwischen 25-köpfige Team 178 Mal zu Kriseninterventionseinsätzen und 22 Mal im Rahmen der Einsatznachsorge für Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und des Rettungsdienstes aus. Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde 16.-31.01.2016 PSNV-Aufbaukurs Buchholz KURSNR. FD-PSNV-01-06 22.-24.01.2016 Fachausbildung für Helfer im KatS (G1) Rendsburg FD-G1-01-16 29.-31.01.2016 Päd. Grundlagenseminar Rendsburg LK-M-PGS-02-16 30.-31.01.2016 Päd. Grundlagenseminar Hamburg LK-M-PGS-01-16 05.-07.02.2016 Fachdidakt. Aufbaumodul EH-Trainer Rendsburg LK-M-AT-02-16 06.-07.02.2016 Fachdidakt. Aufbaumodul EH-Trainer Hamburg LK-M-AT-01-16 12.02.-24.04.2016 BV-GF-01-16 Gruppenführer-Lehrgang (GF) Rendsburg 04.-06.03.2016 Fachdidakt. Aufbaumodul Fachdozent Rendsburg LK-M-AFD-01-16 05.-06.03.2016 FD-B5-01-16 Sprechfunk nach Landesrecht Schleswig-Holstein Rendsburg 18.-20.03.2016 Spezifisches Fachdozentenmodul (SanD) Rendsburg LK-M-SFD-01-16 19.-20.03.2016 Abschlussmodul EH-Trainer Hamburg LK-M-ABT-01-16 Weitere Informationen und Anmeldung im Landesausbildungsplan 2016. Seite | 5 | Jahrestagung Fachlicher Austausch im Landesverband Das Datum ist gut gewählt: Am Reformationstag, 31. Oktober 2015, und am Vorabend trafen sich 57 Johanniter zum fachlichen Austausch auf der Jahrestagung in Hamburg. Unter den Teilnehmern waren haupt- und ehrenamtliche Vorstandsmitglieder sowie Führungskräfte aus allen Regionalverbänden und zeichneten das hauptamtliche Regionalvorstandsmitglied im Regionalverband Harburg im Rahmen der Tagung mit dem Ehrenzeichen am Bande aus und würdigten damit sein jahrzehntelanges Engagement zugunsten der JohanniterUnfall-Hilfe e.V. Am zweiten Tagungstag standen die der Flüchtlingshilfe. Einen Schwerpunkt nahmen am zweiten Tagungstag auch die Berichte aus den Regionalverbänden zum Thema Flüchtlingshilfe ein: Vertreter der Verbände aus Hamburg, Schleswig-Holstein Süd/Ost und Nord/ West sowie Mecklenburg-Vorpommern Nord und West beschrieben die jeweili- der Landesgeschäftsstelle Nord. Die beiden Mitglieder des Landesvorstands, Hubertus von Puttkamer und Sandra Zitzer, informierten die Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungen im Landesverband und über den Sachstand zur Johanniter-Strategie 2020 im Hinblick auf die Aktivitäten im Bundes- und im Landesverband. Einen ausdrücklichen Dank richteten sie an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die zurzeit durch ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe zusätzlich zu ihrem normalen Engagement sehr stark gefordert sind. Eine besondere Überraschung hatten die Mitglieder des Landesvorstandes für Thomas Edelmann vorbereitet: Sie Berichte der Landesleitung auf dem Programm: Landesjugendleiter Kim David und sein Stellvertreter Tobias Engelmann stellten den Anwesenden die frisch gewählte Landesjugendleitung vor. Anhand ausgewählter Projekte wie „Jugend rockt“ blickten sie auf das Jahr 2015 zurück und präsentierten ihre Jahresplanung für 2016. Karin Agor aus der Landesausbildungsleitung berichtete von der Implementierung des Moduls PSNV und den aktuellen Herausforderungen in der Helferausbildung durch die gekürzten Erste-Hilfe-Kurse. Johannes Kahl, stellvertretender Landesarzt, referierte über das Thema Vorsorge und medizinische Betreuung der Helfer in gen Aktivitäten, Herausforderungen und Lösungs-ansätze. Beide Tagungstage begannen jeweils mit einer gemeinsamen Andacht: Pastor Andreas Schorlemmer stellte das biblische Wort „Alles ist möglich dem, der da glaubt“ (Mk 9, 23) aus dem MarkusEvangelium in den Mittelpunkt. Pastor Götz-Volkmar Neitzel regte an, im Rahmen des Reformationstags über die Rolle der Religion im Leben jedes Einzelnen und die Vermittlung christlicher, freiheitlicher Werte nachzudenken. Mit einem kurzen Ausblick auf den 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 und die Veranstaltungen zum Reformationsjahr endete die Tagung. | Nordkirche Landesvorstandsmitglied Hubertus von Puttkamer trifft Landesbischof Gerhard Ulrich Am 30. November hat der Landesbischof und Vorsitzende der Ersten Kirchenleitung der Nordkirche, Gerhard Ulrich, das ehrenamtliche Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Nord, Hubertus von Puttkamer, zu einem Gedankenaustausch in Kiel empfangen. In dem Gespräch würdigte der Landesbischof die Beziehung der Nordkirche zu den Johannitern im Landesverband Nord. Er zeigte sich beeindruckt von der Tätigkeit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Johanniter. „Gerade aktuell zeigt sich in dem vielfältigen Engagement für Flüchtlinge die große Bedeutung des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft“, sagte Ulrich. „Es war ein positives Gespräch, bei dem wir viele Gemeinsamkeiten ausloten konnten“, resümierte von Puttkamer. Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde Seite | 6 | Interview „In Notsituationen kann man auf die Johanniter zählen“ Das Jahr 2015 wird den meisten Menschen als das Jahr der Flüchtlingshilfe in Erinnerung bleiben. Im Interview blickt Sandra Zitzer, hauptamtliches Mitglied im Landesvorstand Nord, auf ein einsatzintensives Johanniter-Jahr zurück und gibt einen Ausblick auf 2016. die neue Flüchtlingsaufgabe für uns auch große Chancen: Die Regionalverbände wachsen in ihrem operativen Geschäft. Vor allem aber knüpfen wir zurzeit sehr wertvolle Kontakte in Politik und Verwaltung: Diese Vernetzung können wir auch für andere Bereiche nutzen.“ Seit dem Sommer 2015 sind die Johanniter im Norden in der Flüchtlingshilfe aktiv. Wie sehen Sie diese Aktivitäten rückblickend? „Es war und ist ein Kraftakt aller Beteiligten, haupt- und ehrenamtlich, für den wir nicht ausreichend danken können. Nach wie vor bin ich tief beeindruckt, wie engagiert unsere Helferinnen und Helfer sich für die Flüchtlinge einsetzen. Ich denke, wir haben in den vergangenen Monaten alle sehr viel lernen müssen - aber wir haben auch gezeigt, dass man in Notsituationen auf die Johanniter zählen kann. Bewegend ist auch die Hilfe ehrenamtlicher Bürgerinitiativen vor Ort, die mit ihren Aktionen und Ideen unsere Einrichtungen unterstützen. So entstehen großartige neue Kooperationen.“ Wie wird es in 2016 weitergehen und welche Herausforderungen kommen auf die Johanniter voraussichtlich noch zu? „Die Lage ist nach wie vor kaum planbar und ändert sich nahezu täglich. Das wird bis auf weiteres so bleiben. Eine große Herausforderung für die Personalplanung: Wir müssen sehr kurzfristig qualifiziertes Personal suchen, wenn wir eine neue Unterkunft übernehmen. Wir sind uns auch des Risikos bewusst, dass besonders die ehrenamtlichen Helfer längst an ihrer Belastungsgrenze angekommen sind. Deshalb versuchen wir überall schnellstmöglich hauptamtliche Kräfte einzustellen, was je nach Region unterschiedlich schwierig ist. Dennoch bietet Thema Strategie 2020: Welche Schritte stehen 2016 an und wie schreitet die Implementierung voran? „Viele Projekte sind 2015 bereits angeschoben worden und werden 2016 umgesetzt. Zum Beispiel haben wir das Vertriebsnetzwerk im Hausnotruf in Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut. Das operative Wachstum der Regionalverbände ist gewünscht: Wir wollen uns weiterhin an Kita-, Fahrdienst- und Rettungsdienstausschreibungen beteiligen und werden die Kooperationen mit Wohnungsbaugenossenschaften ausbauen. Gerade in Hamburg bieten sich durch die aktuellen Änderungen im Hamburger Rettungsdienstgesetz Chancen: Dort planen wir zum Beispiel eine Ausweitung des Krankentransportes. Im Bereich Kita steht 2016 einiges an: Der Kita-Neubau in Schwarzenbek wird 2016 in Betrieb genommen, in Kleintrebbow erweitern wir die Einrichtung um sechs Plätze, außerdem wollen wir die Immobilie der Kita Pasewalk kaufen und Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde umbauen. In Schleswig-Holstein Nord/ West wollen wir den Bereich Schulsanitätsdienst stark ausweiten. Und ab 2016 wird die Ausbildungssoftware EDUC flächendeckend im Einsatz sein.“ Was sind die Leuchtturmprojekte für 2016? „Da gibt es einige. Um nur drei zu nennen: In Schleswig-Holstein Nord/West starten wir ein grenzübergreifendes Projekt. Die Johanniter unterstützen beim Aufbau von Schulsanitätsdiensten in Dänemark. Außerdem entsteht in Kooperation mit der Johanniter Seniorenhäuser GmbH auf Sylt eine innovative Wohnanlage mit vollstationärer Pflege, Betreutem Wohnen, Tagespflege und zwei ambulant betreuten Wohngemeinschaften, ganz nach dem Prinzip „ambulant vor stationär“. Vorbehaltlich der Projektzusage werden wir ab Anfang 2016 an einem Ambient Assisted Living-Forschungsprojekt (AAL) unter der Leitung der Hochschule Harz teilnehmen. Ziel des Projektes ist es, ein modulares AAL-System zu entwickeln, das älteren Menschen einen einfachen, intuitiven Zugang zu technischen Assistenzsystemen ermöglicht. Wir Johanniter bilden die Schnittstelle zum Endkunden und führen Markt- und Zielgruppenanalysen sowie Prototypentests durch. Für uns bietet das die Möglichkeit, das Projekt auch für unsere Marketingzwecke zu nutzen.“ Wie bewerten Sie das Jahr 2015 für die Johanniter-Unfall-Hilfe? „Es war insgesamt ein gutes Jahr, turbulent, aber gut. Wir alle dürfen mit uns und unseren Leistungen mehr als zufrieden sein. Im Namen des Landesvorstands möchte ich mich bei allen Johannitern für ihren unermüdlichen Einsatz sehr herzlich bedanken. Von diesem Einsatz lebt unsere Hilfsorganisation.“ Seite | 7 Was lief aus Ihrer Sicht besonders gut? „Die Johanniter zeigen Tag für Tag professionelle Arbeit und Hilfe in allen Bereichen. Besonders deutlich wird das aber in Ausnahmesituationen, zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe: Neben ihrer normalen Arbeitsbelastung haben die Johanniter zusätzlich auch die verantwortungsvolle Flüchtlingsaufgabe übernommen und dabei eine immensen Aufwand bewältigt. Das ist nicht selbstverständlich. Diese Leistung ist wirklich beeindruckend und macht mich sehr stolz auf unseren Verband. Hut ab!“ Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft? „Ich wünsche mir, dass wir auch im kommenden Jahr an unsere Erfolge anknüpfen können und dass wir nie den Spaß an unseren Aufgaben und unserer Arbeit verlieren. Das können wir selbst beeinflussen. Was wir nicht beeinflussen können, sind die äußeren Faktoren. Da wünsche ich mir ganz schlicht Frieden für die Welt.“ | Hausnotruf Neue Vertriebskanäle geschaffen Die Johanniter arbeiten bundesweit mit verschiedenen Internetportalen zur Vermittlung von Hausnotruf-Anfragen zusammen. Ziel ist, Interessenten auf möglichst vielen Wegen auf die Johanniter aufmerksam zu machen. Neu ins Portfolio ist das Käuferportal aufgenommen worden. Auf der Website www.notrufsysteme-vergleichen.de kann der Interessent seine Anfrage anhand von verschiedenen Auswahlkriterien konkretisieren und abschicken. An die Johanniter werden nur Anfragen vermittelt, die explizit einen Besuch durch einen Hausnotrufberater wünschen. Allerdings ist Schnelligkeit gefragt: Die Anfrage geht zusätzlich auch an zwei weitere Anbieter in der Postleitzahlregion des Interessenten. „Das Käuferportal bietet uns viel Potenzial für den Hausnotruf, denn hier werden qualifizierte und vorsortierte Anfragen an uns weitergegeben“, erläutert Jörg Precht, Fachbereichsleiter Vertrieb. Auch die Sicherheitswochenkampagne im Herbst ist für den Landesverband Nord erfolgreich verlaufen: 415 Neukunden sind dabei herausgekommen, das sind rund elf Prozent mehr Anschlüsse als bei der Frühjahrskampagne. „Besonders erfreulich ist dabei, dass wir die Umwandlungsquote von 52,7 Prozent auf 59 Prozent erhöhen konnten“, berichtet Precht. Rund um Weihnachten bewerben die Johanniter wieder die Hausnotruf-Geschenkaktion: Unter www.johanniter.de/schenken können Interessenten einen hochwertig verpackten Gutschein erwerben und drei Monate Sicherheit per Knopfdruck im Wert von 100 Euro verschenken. Save the date! „Du siehst mich“ – unter dieser Losung aus 1. Mose 16,13 steht der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg. Zum 500. Jubiläum der Reformation wird der Kirchentag ausnahmsweise an zwei Orten geplant: Neben den Veranstaltungen in Berlin findet der Abschlussgottesdienst in der rund 110 km entfernten Lutherstadt Wittenberg statt - eine logistische Herausforderung für alle Helfer. Bereits im Vorfeld bei den „Kirchentagen auf dem Weg“ in acht mitteldeutschen Städten im Rahmen des Reformationsjubiläums werden viele helfende Hände benötigt. Wer bei dem Großereignis dabei sein und unterstützen möchte, sollte sich schon jetzt das Datum dick in den Kalender eintragen: Dürfen wir vorstellen: Das ist Horst, äh, f 20 Jannis Hummel, das Maskottchen mp für den Landeswettkampf 2016 in Hamburg. Modell dafür hat das Hamburger Original Horst Hummel gestanden. Der Wasserträger ist eines der beliebtesten Fotomotive der Hansestadt und überall im Stadtbild zu finden. Statt Wasser hat Jannis allerdings allerlei Erste-Hilfe-Material im Gepäck und bereitet sich auf den Erste-Hilfe-Wettkampf des Landesverbands Nord in der Inselparkhalle Wilhelmsburg vor. g w ndes ettka La Landeswettkampf in Hamburg Hambur 16 36. DEKT Anreise: Freitag, 23.09.16 Wettkampftag: Samstag, 24.09.16 Abreise: Sonntag, 25.09.16 Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde Seite | 8 | Interview „Hier bist du richtig“ Im Interview blickt Hubertus von Puttkamer, ehrenamtliches Mitglied des Landesvorstands Nord, auf die ersten Monate im Amt zurück und gibt einen Ausblick auf das kommende Jahr. haben auch einmal zu entspannen. Es sind die Menschen - unsere Johanniter - die mich interessieren und häufig beeindrucken.“ Wenn Sie an Ihre ersten Monate als Mitglied des Landesvorstands Nord zurückblicken: Welche Situation ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben? Woran denken Sie besonders gern zurück? „Die größte Herausforderung für mich ist, einen langen Atem zu haben und nicht enttäuscht zu sein, wenn nicht alle guten Vorsätze und Initiativen sofort umgesetzt werden. Das liegt bisher nie am guten Willen unserer Mitarbeiter, aber manchmal an Großorganisationen, die eben anders ticken als wir.“ „In den ersten Monaten hatte ich mir vorgenommen, alle Regionalverbände zu besuchen. Das war gar nicht so einfach, Termine zu finden, da ich im Alltag nicht stören oder den „Betrieb aufhalten“ wollte. Ich bin dankbar, dass das gelungen ist. Diese Zeit und Besuche haben mich beeindruckt und mir viel Freude gemacht. Es war das Engagement und die Offenheit aller Mitarbeiter mir gegenüber, aber auch der Stolz auf die eigenen Leistungen, die einfach Spaß machten und mir das Gefühl geben: „Hier bist du richtig“!“ Was waren im Jahr 2015 Ihre spannendsten, schönsten oder ungewöhnlichsten Momente mit den Johannitern? „Es gab sehr viele schöne Momente. Ich denke, es wäre nicht fair anderen Johannitern gegenüber, wenn ich irgendein „Highlight“ herauspicken würde. Es ist ja gerade der Alltag, der viel zu selten gewürdigt wird. Die Zuverlässigkeit, Professionalität und Warmherzigkeit im Verborgenen hat meine Hochachtung. Für mich zählt aber auch das zufällige Gespräch auf dem Hof mit einem Ehrenamtlichen, der sich auf den Nachteinsatz freut, bis hin zur fröhlichen Feier der Landesgeschäftsstelle oder eines Regionalverbandes, mit Menschen, die es verdient Was waren die größten Herausforderungen für Sie bisher? Stichwort Vernetzung: Was haben Sie sich für 2016 vorgenommen? „Wenn Sie mit Vernetzung „Beziehungen“ meinen, dann geht das für mich in fast alle Richtungen. Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen - nachdem ich ein Gespräch mit dem Landesbischof der Nordkirche Gerhard Ulrich geführt habe -, auch die anderen Bischöfe der Nordkirche zu besuchen und unseren Auftrag zu erläutern, um Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte zu finden. Das gleiche werde ich mit den verschiedenen Vertretern der Diakonie machen. Vom Ergebnis werde ich berichten.“ Welche weiteren Schwerpunkte wollen Sie für 2016 setzen? Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt oder ist alles ganz anders als erwartet? „Meine Erwartungen an meine Aufgabe haben sich übererfüllt. Als ich im Juli meinen Posten übernahm, wurde von Flüchtlingskrise in Deutschland noch nicht gesprochen. Heute haben wir über eine Million obdachlose Flüchtlinge im Land, wovon die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. bundesweit ca. 55.000 betreut. Aber auch meine Erwartungen an die Johanniter haben sich übererfüllt. Sie stellen sich selbstlos dieser Aufgabe mit Hingabe, sehr häufig auch in ihrer Freizeit.“ Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde „Unsere Schwerpunkte sind einmal durch die gemeinsame JohanniterStrategie vorgegeben, aber auch durch den Alltag, der immer wieder für Überraschungen sorgt; Stichwort „Flüchtlingskrise“. Bei all dem ist mir wichtig, dass unsere hoch belasteten Mitarbeiter im Ehren- aber auch im Hauptamt nicht überlastet werden. Wer hart arbeitet, muss auch Zeit zur Entspannung und zur Distanz haben. Das ist eine Führungsaufgabe aller Vorgesetzten, insbesondere heute. Jeder von uns muss auch nach links und nach rechts schauen und aufpassen, wie es seinem Nachbar geht.“ Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft? „Mein Wunsch ist, dass wir 2016 in einen geregelten Betrieb kommen. Mein wichtigster Wunsch ist aber, Ihnen allen - allen Johannitern - ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch zu wünschen, Frohsinn, Erfolg, Gesundheit und weiterhin Harmonie am Arbeitsplatz, wie ich unzählige Male 2015 persönlich feststellen konnte. Dazu brauchen wir alle Gottes Segen.“ Seite | 9 | Weihnachtsbäckerei Schoko-Tannenbäumchen Mit diesem leckeren Rezept zum Nachbacken wünscht der Landesverband Nord allen Johannitern fröhliche Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2016! Fotos: Marie lle Maag Zubereitungszeit: ca. 65 Min (+ Wartezeit) Zutaten für 12 Stück: 150g Edelbitter-Schokolade 3 Eier (M) Prise Salz 75g Zucker 100g Haselnüsse (fein gemahle n) 25g Mehl 1 EL Kakao 20g Pistazien 160g Puderzucker Saft einer halben Zitrone Rote Zucker-Dekorschrift Zubereitung: (16cm Ø) ausschneiden und • Aus Backpapier 12 Kreise eiden. Papier kegelförmig chn eins te vom Rand zur Mit oklammer fixieren. Papiereindrehen und mit einer Bür in eine kleine Tasse stellen. en unt h nac kegel mit Spitze mit eln. Eier trennen, Eiweiße • 50g Schokolade fein rasp en. lass ln iese Zucker einr Salz steif schlagen, dabei Nüsse mit Mehl, Kakao und Eigelbe kurz unterrühren. chen, unter die Eimasse geraspelter Schokolade mis heben. egel die Papier-K in el füllen, in M ut be 20 . tz ri ca nen Sp i 180 Grad n • Teig in ei en Ofen be nem Gitter auskühle iß he Im n. verteile dreht auf ei ge um el elbacken. Keg entfernen. rbad schm er ißen Wasse -Kegel he m lassen, Papi de er ko kolade üb len. Scho • Rest Scho n im Mixer fein mah mit Pistazien ie ln, se in np ei zen. Pistaz Schokolade it m um n rund ren, auf de saft verrüh d en un on n tr bestreuen. re Zi ie it m Zucker verz derzucker • 150g Pu n verteilen. Mit rotem n. äube Baumspitze ucker best est Puderz mit dem R | Impressum Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Nord Holstenplatz 18, 22765 Hamburg Telefon: 040 7344176-90 Telefax: 040 7344176-99 E-Mail: [email protected] www.johanniter.de/nord V.i.S.d.P.: Sandra Zitzer, Hubertus von Puttkamer Landesvorstand Nord Redaktion: Berenike Matern Layout: Tamara Zschieschang Fotos: Johanniter, Tim Reckmann - pixelio, Marielle Maag, Nordkirche Wir im Landesverband Nord – Der Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wurde die „männliche Schreibform“ gewählt. Der Inhalt wendet sich natürlich auch und ohne jeden Diskriminierungsansatz an alle Mitarbeiterinnen und Helferinnen. Der Landesverband Nord auf Facebook: www.facebook.com/JohanniterNord Seite | 10
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