Die Last des Familienerbes!
„Und dies ist die Geschichte von Jakobs
Geschlecht…“ 1. Mo 37,2
1. Mo 37,1-4
• 1 Jakob aber wohnte im Lande, in dem sein Vater ein
Fremdling gewesen war, im Lande Kanaan.
• 2 Und dies ist die Geschichte von Jakobs Geschlecht: Josef
war siebzehn Jahre alt und war ein Hirte bei den Schafen
mit seinen Brüdern; er war Gehilfe bei den Söhnen Bilhas
und Silpas, der Frauen seines Vaters, und brachte es vor
ihren Vater, wenn etwas Schlechtes über sie geredet wurde.
• 3 Israel aber hatte Josef lieber als alle seine Söhne, weil er
der Sohn seines Alters war, und machte ihm einen bunten
Rock.
• 4 Als nun seine Brüder sahen, dass ihn ihr Vater lieber hatte
als alle seine Brüder, wurden sie ihm Feind und konnten
ihm kein freundliches Wort sagen.
Die Familie Jakobs (1. Mo 29,31) ff)
Jakob (Israel)
Silpa (Nebenfrau)
Lea (ungeliebt)
1. Ruben
Rahel (†)
Dana
Bilha (Nebenfrau)
11 Josef
5. Dan
7. Gad
2. Simeon
8. Asser
12 Benjamin
6. Naftali
3. Levi
4. Juda
9. Issachar
10. Sebulon
1. Mo 37,5-11
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5 Dazu hatte Josef einmal einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da
wurden sie ihm noch mehr Feind.
6 Denn er sprach zu ihnen: Hört doch, was mir geträumt hat.
7 Siehe, wir banden Garben auf dem Felde, und meine Garbe richtete sich auf und
stand, aber eure Garben stellten sich ringsumher und neigten sich vor meiner
Garbe.
8 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du unser König werden und über uns
herrschen? Und sie wurden ihm noch mehr Feind um seines Traumes und seiner
Worte willen.
9 Und er hatte noch einen zweiten Traum, den erzählte er seinen Brüdern und
sprach: Ich habe noch einen Traum gehabt; siehe, die Sonne und der Mond und elf
Sterne neigten sich vor mir.
10 Und als er das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt ihn sein Vater
und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Soll ich und
deine Mutter und deine Brüder kommen und vor dir niederfallen?
11 Und seine Brüder wurden neidisch auf ihn. Aber sein Vater behielt diese Worte.
Großeltern und Eltern
Sarah
Abraham
Hagar
Rebekka
Isaak
Jakob
Esau
Ismael
Rivalitäten über mehrere Generationen
Abraham
Sarah
Rebekka
Isaak
Jakob
Esau
Hagar
Ismael
Juniormarathon in Linz:
Eltern zerren Kinder ins Ziel
Quelle: Spiegel-Online am 6.4.16
http://www.spiegel.de/schulspiegel/juniormarathon-linz-eltern-zerren-heulende-kinder-ins-ziel-a-1085604.html
Hamburg: Prügelei bei
Kinderfußballturnier - mehrere Verletzte
Fußball ist am Ende nur ein Spiel, oder? Bei
einem Kinderturnier in Hamburg kam es nach
einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung
zu einer Schlägerei. Auch Erwachsene wurden
handgreiflich - gegen Acht- bis Zehnjährige.
Quelle Spiegel-Online 18.01.16
http://www.spiegel.de/schulspiegel/hamburg-schlaegerei-bei-kinderfussballturnier-mehrere-verletzte-a-1072507.html
Neue Studie "Eltern 2015„
Der Druck ist groß - vor allem der selbst gemachte
• Die Mehrheit der Eltern erklärte, sie setzten sich bei der Erziehung
ihrer Kinder enorm unter Druck. Auf die Frage, was sich in den
vergangenen 30 Jahren verändert habe, antworteten etwa 60
Prozent der Mütter und Väter, dass die Erwartungen heute höher
seien.
• Der Umfrage zufolge machen sich Mütter wie Väter den meisten
Stress aber selbst. Rund die Hälfte der befragten Männer und drei
Viertel der Frauen sprechen von sehr hohen Ansprüchen und
Anforderungen an sich selbst.
• Wie verschoben die Selbstwahrnehmung offenbar ist, zeigen die
Antworten der vom Kinder-Marktforschungsinstitut iconkids&youth
befragten Sechs- bis Zwölfjährigen: Rund 90 Prozent halten ihre
Eltern für die besten der Welt. 91 Prozent fühlen sich bei ihnen
"immer sehr sicher und wohl", 90 Prozent wissen: "Meine Eltern
lieben mich so, wie ich bin."
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/studie-eltern-2015-zuviel-druck-stress-ansprueche-a1012567.html
Was ist mein persönliches Familienerbe?
Was treibt mich bewusst oder unbewusst an?
• Ich muss die Lasten tragen
• Ich muss mich behaupten
• Ich komme zu kurz
• Ich bin ungesehen, unwichtig, unbeachtet
• Ich muss vorsichtig sein
• Ich genüge nicht
Als Folge:
• Ich suche Liebe
• Ich suche nach Anerkennung
• Ich suche nach Kontrolle
Für alle Ungesehenen:
„Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit
ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht. Denn
sie sprach: Gewiss hab ich hier hinter dem
hergesehen, der mich angesehen hat. Darum
nannte man den Brunnen >>Brunnen des
Lebendigen, der mich sieht<<“
1. Mose 16,13-14a
„Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb…“
Mk 10,21.
Den Segen wollen!
Wir können „Nein“ sagen zu unserem natürlichen
Familienerbe und „Ja“ sagen zu unserem himmlischen
Erbe.
Das kann Kämpfe bedeuten und Zeit kosten, aber es gilt:
Gott will mich leidenschaftlich und kompromisslos!
„Denn in ihm (Christus) hat er uns erwählt, ehe der Welt
Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm
sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu
vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus
nach dem Wohlgefallen seines Willens,“
Eph 1,4-5