Plötzlich kein Geld für Kultur

Der rote Bote
D A S I N F O R M AT I O N S M A G A Z I N D E R S P Ö H E N N E R S D O R F
Droht dem
9er-Haus
das Aus?
?
Plötzlich
kein Geld
für Kultur
Interview mit unserem Bürgermeister a. D. Kurt Kremzar
Vorhang auf für die neue SPÖ!
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Thema Finanzen: So schaut’s aus!
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Gerhard Seban neuer Vorsitzender der SPÖ Hennersdorf
Rückblick: 13 Jahre Bürgermeister Kurt Kremzar
Droht dem 9er-Haus das Aus?
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SPÖ-Gemeinderäte: Das soziale Gewissen
Plötzlich kein Geld für Kultur?
Was bringt uns der ÖVP-Umwidmungsstop?
10/11
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Wir kämpfen ums 9er-Haus
Hennersdorf aktiv
12
Veranstaltungen
7/2015
Der rote Bote
ZUR SACHE
Gf. Gemeinderat
Gerhard Seban,
Vorsitzender der
SPÖ Hennersdorf
Liebe Hennersdorferinnen
und Hennersdorfer!
Damit hat wohl niemand gerechnet,
am wenigsten wohl Ferdinand Hausenberger selbst: Die SPÖ Hennersdorf
hat bei der Gemeinderatswahl 2015
nicht nur die absolute Mehrheit verloren, sondern musste diese sogar
an den politischen Mitbewerber
abgeben. Dementsprechend waren
auch die ersten ÖVP-Reaktionen:
Von überschäumender Freude war
da nicht viel zu bemerken. Dem
ersten Erstaunen folgte bald blankes
Entsetzen. Denn jetzt wurde den
„Schwarzen“ allmählich bewusst,
dass sie ihre bequeme Oppositionsrolle aufgeben und Verantwortung
übernehmen müssen. Lediglich eine
Mehrheit von 75 Stimmen gab dafür
den Ausschlag.
Nach der Wahl ist vor der
Wahl: Auf zum Neustart!
Wie dem auch sei: Schade, dass wir
damit unseren beliebten Bürgermeister Kurt Kremzar verloren haben.
Was er für Hennersdorf – besonders
im kulturellen Bereich – geleistet hat,
muss ihm erst einer nachmachen.
Jetzt tritt also Ferdinand Hausenberger in dessen – viel zu großen –
Fußstapfen und will als eine seiner
ersten Amtshandlungen den Sparstift bei der Kultur ansetzen. Es ist
dabei sogar vom Zusperren des
„unrentablen“ 9er-Hauses die Rede.
Nur zu, liebe ÖVP! Wenn Ihr das
wirklich „schafft“, könnt Ihr euch eure
Wiederwahl garantiert abschminken.
Übrigens: Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass sich die SPÖ Hennersdorf ab sofort in einem neuen Look
präsentiert. In diesem Sinne: Vorhang
auf für die neue SPÖ! Denn es steht
fest: Wir sind das soziale Gewissen
unser Gemeinde.
Ihr
Gerhard Seban
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L E T Z T E
M E L D U N G
ABGESAGT!
Aufgrund der unsicheren Lage über die weitere
Nutzung des 9er-Haues und der von der ÖVP bis
in den September hinein verschleppten diesbezüglichen Entscheidung hat der Hennersdorfer
Kulturverein in einer Vorstandssitzung beschlossen, den Theaterherbst in Hennersdorf –
auf dem Programm stand das Stück „Mit besten
Empfehlungen“ – kurzfristig abzusagen.
GR Alfred Ocenasek, Obmann des Hennersdorfer Kulturvereins, hat (noch) den Schlüssel
zum 9er-Haus. Im Herbst bleibt zugesperrt.
So schaut’s aus!
D i e Wa h r h e i t ü b e r u n s e r e F i n a n z e n
Es ist kein Geheimnis, dass die finanzielle Situation Hennersdorfs nie besonders gut war. Dies liegt allerdings zum überwiegenden Teil an den jährlich überproportional steigenden Abgaben
an das Land Niederösterreich. Und das weiß auch die ÖVP.
Die Abgaben an das Land (Mitfinanzierung der Krankenhäuser, Beitrag für Sozialausgaben und Jugendfonds) bei nur geringen (in den Krisenjahren 2009/10 sogar
fallenden) Ertragsanteilen aus dem Steueraufkommen haben 2014 bereits mehr
als die Hälfte der Ertragsanteile ausgemacht. Auf diese sich jährlich verschärfende
Situation haben wir bei jeder Budgetsitzung hingewiesen, und auch der Gemeindebund fordert seit Jahren, dass die Gemeinden von der Spitalsfinanzierung befreit
werden sollten (für Hennersdorf war es 2014 die stolze Summe von 336.000 Euro).
Uns war auch bewusst, das der Kindergartenzubau eine große finanzielle Herausforderung darstellt. Allerdings hat die Volkspartei den Zubau mitbeschlossen und
sich sogar damit gebrüstet, die teuere Ausbauvariante durchgesetzt zu haben. Da
muss sie auch jetzt die Verantwortung tragen.
Auch wenn die ÖVP betont, dass die Bürgermeisterentschädigung gesetzlich festgelegt ist, hat Bürgermeister Kurt Kremzar auf Erhöhungen in den letzten fünf
Jahren verzichtet und dies in Gesprächen mit der Sozialversicherung auch erstritten. Dazu gehört auch ein wenig Zivilcourage, die offenbar bei der neuen
Führung nicht vorhanden ist.
Es ist jedenfalls eine klare Strategie der ÖVP erkennbar: Wenn man nicht mehr
weiter weiß und offensichtlich überfordert ist, ein Budget zu erstellen, dann sucht
man die Schuld bei anderen. Es steckt auch Absicht dahinter, alles schlechtzumachen, was in den letzten Jahren in Hennersdorf geschehen ist, da man selbst
keine Innovationen oder neue Ideen hat. Dazu passt auch die Absicht der ÖVP,
den Zuschuss für Oberstufenschüler/-innen für ein gutes Zeugnis an das Familieneinkommen zu binden. Wenn also die Eltern zu viel verdienen, bekommt das Kind
die 80 Euro nicht. Diese abstruse Idee konnte die SPÖ verhindern, da dies ja kein
sozialer Zuschuss, sondern ein kleines Danke für die tolle Schulleistung darstellt.
Der rote Bote
Gerhard Seban
ist neuer Vorsitzender
der SPÖ Hennersdorf
Gerhard Seban (47) wurde nach der Gemeinderatswahl 2015 –
interimsmäßig bis zur nächsten Vollversammlung – einstimmig
zum neuen Vorsitzenden der SPÖ-Ortspartei Hennersdorf gewählt und löst in dieser Funktion Kurt Breit ab. Er bedankte
sich für das Vertrauen und umriss seine Vorstellungen für die
künftige Arbeit.
Seban ist Europa-Betriebsratsvorsitzender der Wienerberger-Gruppe
Ein sozial denkender Mensch
Gerhard Seban betont, wie wichtig es für
eine Organisation sei, kritische Positionen einzunehmen, kontroversiell zu
diskutieren und dabei dennoch danach
zu trachten, tragfähige Kompromisse zu
finden. Durch sein Engagement in der
Gemeindepolitik wird er darauf achten,
dass es nicht zu ungerechten Belastungen
der Bürgerinnen und Bürger kommt.
Teamwork für unser Hennersdorf
Seit mehreren Jahren engagiert sich
Seban auch für unsere örtliche SPÖ.
„Wir sind ein sehr gutes Team aus jüngeren und erfahrenen Hennersdorferinnen
und Hennersdorfern. Zusammen arbeiten
wir mit großem Elan für unsere Bevölkerung“, stellt er fest und lädt auch zum
Mitmachen in der SPÖ ein: „Wir sehen
Politik als Form der lösungsorientierten
Mitbestimmung, zu der wir alle der
Sozialdemokratie gewogenen Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr herzlich
einladen.“
Seban im Gespräch mit WienerbergerVorstand Heimo Scheuch
Gerhard Seban ist in Wien geboren und
seit 30 Jahren in Hennersdorf wohnhaft.
Sein beruflicher Werdegang begann in
der Gastronomie, nach Abschluss seiner
Lehre war er drei Jahre selbstständig.
1990 begann Gerhard Seban bei der
Firma Wienerberger in Hennersdorf, wo
man seine soziale Einstellung erkannte
und ihn als Verstärkung 1993 ins Betriebsratsteam holte.
ZUM GELEIT
NR-Abgeordneter
Hannes Weninger,
SPÖ-Bezirksvorsitzender
Lieber Gerhard Seban!
Ich möchte mich bei dir und dem
Team der SPÖ Hennersdorf sehr herzlich für euer Engagement bedanken.
Sicherlich war das Ergebnis der
Gemeinderatswahl auch weit über
die Gemeindegrenzen hinaus unerwartet. Viele Menschen – auch
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister anderer Fraktionen aus dem
Bezirk – haben die 13-jährige Amtszeit von Bgm. Kurt Kremzar als
besonders erfolgreich bewertet.
Als regelmäßiger Besucher eurer
SPÖ-Veranstaltungen und auch der
Kulturaktivitäten im 9er-Haus erlebe
ich Hennersdorf – im Rahmen seiner
Möglichkeiten – als überaus dynamische Gemeinde.
Mit den neuen Mehrheitsverhältnissen
kommt nun der SPÖ Hennersdorf
eine neue Rolle im Gemeinderat zu.
Aus eigener Erfahrung als Gemeinderat in Gießhübl weiß ich allzu gut,
dass die Neuorientierung zwischen
konstruktiver Mitwirkung und kritischer Opposition nicht leicht ist.
Dafür wünsche ich dir und deinem
neuen Team im Gemeinderat alles
Gute, viel Erfolg und vor allem
Freude an der so wichtigen Arbeit
für Hennersdorf.
Mit freundlichen Grüßen
Hannes Weninger
Die wicht ig st e n St at ione n im Le be n de s Ge rhard S e b a n
2005 Vorsitzender des Betriebsrates im Werk Hennersdorf
2006 Delegierter in den Aufsichtsrat der Wienerberger AG
Mitglied im Zentralbetriebsrat
Mitglied des Landesvorstandes Gewerkschaft Bau–Holz NÖ
2007 Fraktionsvorsitzender der Thermenregion Niederösterreich
2008 Mitglied des Bundesvorstandes Gewerkschaft Bau–Holz NÖ
2010 Geschäftsführender Gemeinderat in Hennersdorf
2011 Kontrolle des Bundesvorstandes Gewerkschaft Bau–Holz
2012 Kammerrat der Arbeiterkammer Niederösterreich
2013 Zentralbetriebsratsvorsitzender der Wienerberger-Gruppe
2014 Konzernbetriebsratsvorsitzender der Wienerberger-Gruppe
2014 Vorsitzender des Europäischen Betriebsrates der Wienerberger-Gruppe
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Der rote Bote
2002–2005: Sanierung von Gemeindebauten (z. B. Hauptstraße 50)
2003: Eröffnung des Altstoffsammelzentrums
2004: Abriss und Neubau der Aufbahrungshalle auf dem Friedhof
13 Jahre Bürgermeister
Kurt Kremzar
In den 13 Jahren seiner Amtszeit hat unser Bürgermeister
Kurt Kremzar viele Impulse in und für Hennersdorf gesetzt.
Über die wichtigsten wollen wir hier berichten.
Zahlreiche Startaktivitäten
Am Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2002
eröffnete Kremzar die Wohnhausanlage
Hauptstraße 94 sowie den Sportplatz.
Das Gemeindemagazin „best of “ geht
seit Herbst 2002 an alle Haushalte.
Die Errichtung des Altstoffsammelzentrums und der Aufbahrungshalle
folgten. Auf dem Platz des alten Sammelzentrums an der Hauptstraße entstanden
sechs Wohnungen. Die Buslinie 266
wurde vom VOR unter Mitfinanzierung
der Gemeinde eingerichtet und seitdem
sukzessive ausgeweitet.
Unermüdlich im Einsatz
Von 2006 bis 2010 war Kurt Kremzar
maßgeblich an der Organisation des
Hennersdorfer Weinsommers rund um
die Kirche beteiligt.
In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Vösendorf konnte der Rufbus
eingerichtet werden, weiters wurde von
der Gemeinde der Senioreneinkaufsbus an jedem Mittwoch organisiert.
Bürgermeister Kurt Kremzar gelang es
auch, Geld für unsere Feuerwehr aufzutreiben, damit ein neues Rüstlöschfahrzeug angekauft werden konnte.
Initiativen für Jung und Alt
Für die Jugend wurden der Jugendwaggon umgestaltet und Ausflüge
(Schifahrten, Rafting) organisiert, für
die Senioren wurde der Seniorenurlaub
reaktiviert. Nach der Sanierung des
Gemeindebaus Rothneusiedler Straße 2
folgte die Sanierung der Hauptstraße 50.
Eine Initiative für die Zukunft
Das größte Projekt war zweifellos der
Ausbau des Kindergartens mit einem
größeren Bewegungsraum zur Mitbenutzung durch den Turnverein. Der
Zubau war Kurt Kremzars Initiative,
damit auch alle Zweieinhalbjährigen
in den Kindergarten aufgenommen
werden können und auch in Zukunft
genügend Plätze vorhanden sind. Im
Herbst 2013 erfolgte die Eröffnung des
gelungenen Zubaus.
Ein Meilenstein im Kulturleben
2005/06 wurde die Lagerhalle der Firma
Sanibad in der Bachgasse zum Kulturund Veranstaltungszentrum „9er-Haus“
umgebaut. Seither fanden unzählige
Veranstaltungen mit vielen prominenten
Künstlerinnen und Künstlern statt.
Die beiden Theatergruppen begeisten
seitdem ihr Publikum mit tollen Aufführungen.
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Die SPÖ Hennersdorf bedankt sich bei
Kurt Kremzar für seinen Einsatz und
seine Aktivitäten und hofft, ihn noch
oft als Schauspieler auf der Bühne
(natürlich im 9er-Haus) zu sehen.
DANKE, KURT!
2006: Eröffnung des 9er-Hauses
durch Elfriede Ott
2006: Leistbares Wohnen in der
Hauptstraße 35
2008: Errichtung des Hortes
2013: Eröffnung des KindergartenZubaus
Der rote Bote
Die SPÖ-Gemeinderäte:
Das soziale Gewissen unserer Gemeinde
Die SPÖ Hennersdorf musste sich bei der Gemeinderatswahl 2015 geschlagen geben und seit
Jahrzehnten erstmals der ÖVP den Vortritt überlassen. Unsere Wählerinnen und Wähler können
sich aber auch weiterhin auf ihre Gemeinderäte verlassen. Denn sie verkörpern nach wie vor
das soziale Gewissen unsere Gemeinde.
Geschäftsführender Gemeinderat
Gerhard Seban
Referatsleiter für Bildung (Kindergarten,
Schule) und Gemeindepartnerschaften.
Er vertritt die Gemeinde Hennersdorf in
den Ausschüssen jener Pflichtschulen,
die Kinder aus Hennersdorf besuchen,
und ist zuständig für die Kontakte nach
Neuweiler und Jindrichov sowie für die
Entwicklung gemeinsamer Projekte mit
diesen Partnergemeinden.
Gemeinderat Alfred Ocenasek
Obmann des Ausschusses für Soziales
und Kultur
Geschäftsführender Gemeinderat
Helmut Schnabel
Als Referatsleiter für Soziales und Kultur
ist er unter anderem für die Vergabe der
Gemeindewohnungen, für Kulturveranstaltungen, Gratulationen zu Geburten
und Jubiläen sowie für die Organisation
von diversen Veranstaltungen, Ausflügen
und Urlauben (z. B. Muttertag, Pensionisten) zuständig.
Gemeinderat Johann Rehor
Obmann-Stv. des Ausschusses für
Umwelt, Verkehr, Raumordnung,
Energie und Sicherheit
Gemeinderat Robert Eichinger
Obmann des Prüfungsausschusses,
Obmann-Stv. des Ausschusses für
Jugend, Finanzwesen, Wirtschaft, Bau,
kommunale Einrichtungen, Gesundheit,
Sport und Öffentlichkeitsarbeit
Gemeinderat Roman Zotter
Obmann des Ausschusses für Bildung
und Gemeindepartnerschaften,
Mitglied des Ausschusses für Jugend,
Finanzwesen, Wirtschaft, Bau, kommunale Einrichtungen, Gesundheit, Sport
und Öffentlichkeitsarbeit
Gemeinderätin
Olga Klauc-Messogitis
Mitglied des Prüfungsausschusses
Gemeinderat DI Mathias Eichinger
Mitglied des Ausschusses für Umwelt,
Verkehr, Raumordnung, Energie und
Sicherheit
Gemeinderätin Patricia Fuchs
Mitglied des Ausschusses für Bildung
und Gemeindepartnerschaften,
Mitglied des Ausschusses für Soziales
und Kultur
Das neue Logo der SPÖ Hennersdorf: Die Partei in „HDQualität“ ist das soziale Gewissen unserer Gemeinde.
Die drei Pfeile stehen für modern, offen und sozial.
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Der rote Bote
Droht dem 9er-Haus das Aus?
Das Hennersdorfer Kulturzentrum ist für die ÖVP „unrentabel“
Eigentlich war es ja vorauszusehen: Die ÖVP Hennersdorf
war in den letzten Jahren ja
nicht gerade ein großer Befürworter des 9er-Hauses. Als
jedoch der neu gewählte ÖVPBürgermeister Ing. Ferdinand
Hausenberger in der Gemeinderatssitzung vom 15. 6. 2015
verkündete, dass er den Mietvertrag für das 9er-Haus nur
bis 31. 12. 2015 verlängert
hat, schrillten in der SPÖFraktion die Alarmglocken.
Droht unserem 9er-Haus etwa
gar bald das Aus?
Eine eigenmächtige Entscheidung
Bürgermeister Hausenberger hat somit
eigenmächtig und im Gegensatz zu
einem einstimmig im Gemeinderat gefassten Beschluss gehandelt. Demnach
war vorgesehen, den Pachtvertrag für
das 9er-Haus bis 2017 zu verlängern.
Genauere Angaben über die Beweggründe konnten oder wollten weder der
Bürgermeister noch sein Vizebürgermeister Mag. Thaddäus Heindl machen.
(Auszug aus einem Programmfolder der Theatergruppe des Hennersdorfer Kulturvereins)
Theateraufführungen sind aus der „Hennersdorfer Szene“ nicht mehr wegzudenken.
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Hennersdorf ohne 9er-Haus?
Sollte der Mietvertrag nicht verlängert
werden, würde dies nicht nur die
beiden Hennersdorfer Theatergruppen
obdachlos machen, sondern wohl auch
das Ende für das beliebte Seniorencafé
und viele andere Veranstaltungen für
Jung und Alt bedeuten.
Wir bleiben für Sie am Ball und werden
Sie weiter informieren.
Der Mittelpunkt des Hennersdorfer Kulturlebens
Wenn es das 9er-Haus in der Bachgasse nicht schon gäbe, müsste man es erfinden.
Seit nunmehr bereits neun Jahren bildet das Veranstaltungszentrum auf dem
Areal eines adaptierten alten Bauernhauses inkl. Lagerhalle den Mittelpunkt
des Hennersdorfer Kulturlebens.
Im September 2006 durch die beliebte Kammerschauspielerin Prof. Elfriede Ott
eröffnet, startete das 9er-Haus gleich voll durch. Regelmäßig gastieren hier
Österreichs bekannteste Kabarettisten, finden eindrucksvolle Clubbings, Kurse
und Privatveranstaltungen statt. Es hat sich mittlerweile herumgesprochen:
Das 9er-Haus kann man auch mieten. Und man höre und staune: Das kleine
Hennersdorf verfügt sogar über zwei Theatergruppen, die das 9er-Haus alljährlich im Jänner und im Oktober mit hinreißenden Komödien „bespielen“.
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Der rote Bote
Plötzlich kein Geld für Kultur?
Fällt nun auch die Kultur dem Sparwahn der ÖVP zum Opfer?
Kurt Kremzar wird zweifellos als „Kulturbürgermeister“ in
die Hennersdorfer Geschichte eingehen. Er hat maßgeblichen
Anteil am regen Kulturleben unseres kleinen Ortes, um das
uns alle Nachbargemeinden beneiden. Wie man so hört, dürfte
sich daran – als Folge der Gemeinderatswahl – offensichtlich
einiges ändern. Sind der ÖVP Investitionen in die Kultur
etwa zu teuer? Lesen Sie hier, was Kurt Kremzar dazu sagt!
Interview mit Bürgermeister a. D. Kurt Kremzar
Lieber Kurt, das 9er-Haus ist
gewissermaßen dein „Baby“. Jetzt
könnte es dem Sparwahn der ÖVP
zum Opfer fallen. Was sagst du
dazu?
Kurt Kremzar: „Beim Umbau des 9erHauses haben viele Hennersdorferinnen
und Hennersdorfer mitgearbeitet, um in
der Gemeinde einen Raum für Veranstaltungen zu schaffen. Dies ist unter
Einsatz geringer Mittel gelungen. Seit
der Eröffnung des 9er-Hauses im Jahr
2006 haben vielfältige Veranstaltungen
stattgefunden wie Babytreff, Tanzkurse,
Seniorencafé, Frauenbrunch, Clubbings,
Gemeindefeiern und viele kulturelle
Veranstaltungen der Gemeinde sowie
unserer beiden Theatergruppen. Es
wäre schade, würde es dies alles nicht
mehr geben.“
Der neue Bürgermeister will das
9er-Haus von einer Kommission
überprüfen lassen. Warum wohl?
Kurt Kremzar: „Für das 9er-Haus als
Veranstaltungszentrum ist ausschließlich
die Gemeinde zuständig. Für jede Veranstaltung kann daher die Gemeinde die
Auflagen festlegen. Dies haben wir auch
unter Einbeziehung verschiedenener
Fachleute ordnungsgemäß und verantwortungsbewusst getan. Daher weiß ich
nicht, was eine Kommission jetzt klären
soll. Wenn die ÖVP Hennersdorf das
9er-Haus nicht mehr möchte und zusperren will, dann soll sie es offen sagen.
Weil sie es sich aber mit der Bevölkerung
nicht verscherzen möchte, sucht sie
nach fadenscheinigen Begründungen.“
Wie würden die Menschen in
Hennersdorf und Umgebung reagieren, sollte das 9er-Haus geschlossen
werden?
Kurt Kremzar: „Das 9er-Haus genießt
in unserer Region einen ausgezeichneten
Ruf, und wir werden darum beneidet.
Sollte man es schließen, würde das in
der Bevölkerung großes Unverständnis
hervorrufen. Vor allem würden unsere
beiden Theatergruppen ihre Spielstätte
verlieren. 22 Jahre Theatertradition
wären beendet, und Hennersdorf wäre
wieder in der kulturellen Steinzeit.“
Hat die ÖVP „kein Herz“ für Kultur?
Kurt Kremzar: „Jeder Bürgermeister
setzt andere Schwerpunkte. Kultur
sollte aber dabei immer eine Rolle
spielen, da eine Gemeinde auch den
Auftrag dazu hat. Allerdings gehören
auch kulturelles Verständnis und Kontakte zur kulturellen Szene dazu. Der
ÖVP war Kultur nie ein Anliegen.“
„Kultur ist keine Subvention, sondern
eine Investition in unsere Zukunft.“
Warum war dir die Kultur immer
ein besonderes Anliegen?
Kurt Kremzar: „Kultur ist die geistige
Freiheit, die sich eine Gesellschaft leistet.
Sie wird sich nie wirtschaftlich rechnen.
Kultur bereichert eine Gesellschaft.
Nur vorm Fernsehapparat und Computer
zu sitzen ist auf Dauer zu wenig.“
Das Interview
mit unserem
ehemaligen
Bürgermeister
Kurt Kremzar
führte SPÖGemeinderätin
Patricia Fuchs.
Die ÖVP war ja schon immer gegen
das „unrentable“ 9er-Haus. Glaubst
du, ist es noch zu retten?
Kurt Kremzar: „Ich denke, dass die derzeitige Führung erkennen muss, was
eine Schließung für uns bedeuten würde.
Die Kosten sind aus meiner Sicht kein
Argument. 2014 kostete das 9er-Haus
der Gemeinde ca. 17.000 Euro ohne
Personalkosten, das sind 0,7 % des
Gesamtbudgets. Das bedeutet, dass
Einsparungen nur durch Entlassungen
von Gemeindebediensteten zu erreichen
wären. Ich hoffe, dass sich die ÖVP noch
auf den kulturellen Auftrag der Gemeinde
besinnt und die beiden Theatergruppen
sowie die Hennersdorfer/-innen und
nicht im Regen stehen lässt.“
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Der rote Bote
Wir kämpfen um unser 9er-Haus
R e a k t i o n e n a u f d i e Ve r u n s i c h e r u n g d u r c h d i e Ö V P H e n n e r s d o r f
Christiana
Schnabel
Maria
Lanzendorf
Willibald
Bocek
Vösendorf
8
„Obwohl ich nicht
mehr in Hennersdorf
wohne, zieht es mich
zum Theaterspielen
in meinen Heimatort.
Die Bühne des 9erHauses bedeuten für
mich die „Bretter der
Welt“. Es ist unvorstellbar, dass es diese
Institution in Zukunft
nicht mehr geben soll.
Für die Kulturlandschaft in Hennersdorf und den umliegenden Gemeinden
wäre dies ein großer
Verlust.“
„Die alljährlichen
Theaterbesuche im
9er-Haus zählen zu
den Programm-Highlights des Vösendorfer Pensionistenverbands. Es wäre
schade, würde die
Kultur der Politik
zum Opfer fallen. Wir
kämpfen mit euch!“
Was sagen Sie dazu?
!
Teilen Sie uns Ihre Meinung zum Thema „9er-Haus“ mit und
kämpfen Sie mit uns für den Erhalt unseres Hennersdorfer
Kultur- und Veranstaltungszentrums!
Schreiben Sie an SPÖ Hennersdorf, 2332 Hennersdorf,
Bachgasse 1/12 bzw. [email protected]
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2332 Hennersdorf
Hauptstraße 32
Tel.: 02235/812 07
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„Ich bin über die angekündigen Maßnahmen der
ÖVP Hennersdorf, das 9er-Haus betreffend, ziemlich
verwundert. Will man denn binnen weniger Monate
alles das zerstören, was Kurt Kremzar mit großem
Engagement für das Hennersdorfer Kulturleben
aufgebaut hat? Zugegeben: Ich sehe schon ein, dass
sich der neue Bürgermeister rechtlich absichern will.
Aber es ist wohl kaum anzunehmen, dass dies unser
Bürgermeister a. D. bei der Planung, dem Umbau und
der Inbetriebnahme des 9er-Hauses verabsäumt hat.
Nimmt die ÖVP tatsächlich an, dass Kurt Kremzar
derart fahrlässig gehandelt hätte? Immerhin hat der
GR Alfred Ocenasek Betrieb bisher neun Jahre lang reibungslos funktioIntendant
niert. Es dürfte sich dabei wohl um den Versuch einer
der Theatergruppe
Tatsachenverfälschung handeln, in der Annahme, dass
des Hennersdorfer
die nun geplante Überprüfung sicherlich ein Haar in
Kulturvereins
der Suppe finden wird. In diesem Fall wäre die ÖVP
Hennersdorf ,aus dem Schneider‘ und könnte unser
9er-Haus guten Gewissens zusperren und somit am
falschen Platz sparen. Die Hennersdorfer Bevölkerung
wird es ihr zweifellos zu danken wissen.“
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Wilhelm
Panzirsch
„Unglaublich! Das
9er-Haus soll zugesperrt werden?
Wo sollen denn die
kulturellen Veranstaltungen für das
enttäuschte Theaterpublikum in Zukunft
stattfinden? Ich bin
seit Jahren am hiesigen Kulturleben
voll interessiert und
frage mich jetzt: Ist
dies das Ende der
Kultur in Hennersdorf? Da muss eine
andere Lösung
gefunden werden.“
Der rote Bote
Was bringt uns der
ÖVP-Umwidmungsstop?
Die ÖVP verhängt eine Bausperre und einen Umwidmungsstop über Hennersdorf, um den „ortstypischen“ Charakter zu sichern und ein Ortsentwicklungskonzept zu erstellen. Das klingt im
ersten Moment sinnvoll. Bei eingehender Betrachtung ist diese Maßnahme aber eine Alibiaktion.
Soll Hennersdorf weiter wachsen?
Die Bevölkerung Hennersdorfs ist seit
Jahren leicht rückläufig, und die jährlichen Geburten sinken. Durch die Errichtung der Wohnungen und Reihenhäuser der Fa. Kohlbacher haben wir
wieder einen geringen Zuzug, der für
die Zuteilung von mehr Finanzmitteln
wichtig ist (pro Person mit Hauptwohnsitz in Hennersdorf sind es ca. 700 Euro
jährlich). Allerdings benötigen wir leistbare Wohnungen für unsere Jugend,
was auch im Wahlprogramm der ÖVP
zu lesen war. Die Wiener Neudorfer
Baugenossenschaft hat dem Bürgermeister eine fertige Planung für ein
Wohnungsprojekt vorgestellt. Statt das
Projekt dankbar aufzugreifen, um leistbaren Wohnraum für die Jungen zu
schaffen, verfügt er nun einen Bau- und
Umwidmungsstop. Das bedeutet, dass
in den nächsten Jahren keine Aussicht
auf leistbare Wohnungen besteht.
Leistbaren Wohnraum schaffen!
Seit Jahren besteht eine Verordnung,
die die Bautätigkeit in Hennersdorf auf
Bauklasse 2 beschränkt. Bauklasse 2
bedeutet maximal ein Stockwerk bzw.
ein abgeschrägtes zweites Stockwerk.
Bei Umwidmungen kann dies durch
einen Bebauungsplan von der Gemeinde
abgeändert werden. Dies ist auch für
leistbaren Wohnraum aufgrund der
stark steigenden Grundstückspreise
(leider) notwendig. Damit hat die
Gemeinde ein ausreichendes Regulierungsinstrument in der Hand.
Einen nachträglichen Bebauungsplan
auf bereits bebaute Grundstücke zu
entwerfen, macht wenig Sinn.
Im Herbst 2014 hat der niederösterreichische Landtag eine neue Bauordnung
beschlossen, in der ein Entwicklungskonzept den Gemeinden nicht mehr
vorgeschrieben wird. Wir erachten dies
auch für gut, da die Gemeinde dadurch
flexibel auf aktuelle Ereignisse reagieren kann und nicht an ein Konzept
gebunden ist. Die Erstellung eines
Ortsentwicklungskonzepts und von
Bebauungsplänen verursacht nur unnötige Kosten und braucht viel Zeit,
die besser für ein Projekt für leistbare
Wohnungen investiert werden sollte.
Den ländlichen Charakter erhalten!
Die SPÖ tritt weiterhin für die Erhaltung
des ländlichen Charakters ein und
möchte Hennersdorf auf dieser Grundlage weiterentwickeln. Daher sollte der
neue ÖVP-Bürgermeister Ferdinand
Hausenberger seine Bauernkollegen
davon überzeugen, dass sie die seit mehr
als 20 Jahre umgewidmeten Grundstücke im Bereich Gartengasse endlich
zum Verkauf anbieten und nicht länger
damit spekulieren. Sofort sollte das
Projekt für leistbares Wohnen der Baugenossenschaft angegangen werden.
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HENNERSDORF AKTIV
Der rote Bote
Gemeinsam statt einsam:
Unsere aktiven Hennersdorfer Pensionisten
Für unsere Pensionisten gab es
wie immer auch in den letzten
Monaten ein volles Programm ...
18. April 2015: Travestieshow mit den
„Manne-quins“ unter dem Motto „A Smile
in Paris“ im 9er-Haus
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28. April 2015: Besichtigung der EBSWien-Hauptkläranlage
27. Mai 2015: Spanferkelessen in Göttlesbrunn, musikalische Unterhaltung mit den
„Gschichtldrucka“
2. Juni 2015: Wanderung auf den
Kalenderberg in Maria Enzersdorf und
Besichtigung der Burg Liechtenstein
30. Juni 2915: Ausflug in die Steiermark,
Führung durch die Schinkenmanufaktur
Vulkano, Besuch des Tierparks
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8. Juli 2015: Besuch der Festspiele
Stockerau – „Don Camillo und Peppone“
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Wer in Hennersdorf und Umgebung kennt
ihn nicht, den dynamischen Chor mit dem
breit gefächerten Repertoire, der aus
dem ehemaligen Hennersdorfer Kirchenchor St. Andreas hervorgegangen ist?
Neben der kirchenmusikalischen
Gestaltung der Gottesdienste in der
Pfarrkirche St. Andreas legt der musikalische Leiter Mag. Ulrich Ramharter
auch einen bewussten Schwerpunkt auf
nicht geistliche Chorliteratur, so auch
beim Musical-Konzert im 9er-Haus mit
Hits aus „West Side Story“, „Cabaret“,
„Hair“, „Mamma Mia!“, „Grease“, „Mary
Poppins“ und „Les Misérables“.
Do., 13. 8., 19.30 Uhr. Einlass: 18.30 Uhr.
Eintritt: 12 Euro. Freie Platzwahl.
Karten nur an der Abendkasse!
Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Polly Dick, und
meine größte Leidenschaft ist die
Politik. Naja, Nomen est Omen. Ich
bin das, was man als „Powerfrau“
bezeichnet. Wobei es mir unerklärlich
ist, warum man nie von „Powermännern“ hört. Offensichtlich nimmt
man es als selbstverständlich an,
dass Power nur den Männern zuzuordnen und daher kaum erwähnenswert ist. Wie dem auch sei: Ich bin
ein überaus kritischer Mensch, der
vieles beobachtet, vieles bemerkt
und vieles verändern möchte.
Apropos „verändern“: Unser neuer
„Powermann“, ÖVP-Bürgermeister
Ferdinand Hausenberger also, ist
offensichtlich auch ein Freund von
Veränderungen.
Umzug vom 9er-Haus
ins 7er-Haus?
So soll sich auch für das 9er-Haus
einiges ändern. Man munkelt sogar
vom Zusperren, weil es sich für die
Gemeinde angeblich nicht rentiert.
Nun gut, unser Herr Bürgermeister
wird dafür schon seine Beweggründe
haben. Und ich kann mir gut vorstellen, was er beabsichtigt. Er plant
eine Übersiedlung des Kultur- und
Veranstaltungszentrums ins benachbarte 7er-Haus. Hier wäre genügend
Platz für einen Theatersaal, der
allerdings erst gebaut werden müsste,
dafür aber dann „alle Stückerln
spielen“ würde. Und das Beste daran:
Die Gemeinde müsste keinen Cent
für die Miete bezahlen. Klingt das
nicht verlockend?
„Aber das muss doch einen Haken
haben“, werden Sie sich jetzt fragen.
Ich kann Sie beruhigen: Es hat
keinen. Die Räumlichkeiten werden
vom Hausbesitzer völlig selbstlos
zur Verfügung gestellt. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.
Mit freundschaftlichen Grüßen!
Eure Polly Dick
PS: Für alle, die es (noch) nicht wissen:
Das „7er-Haus“ in der Bachgasse ist der
Wohnsitz unseres neuen ÖVP-Bürgermeisters Ing. Ferdinand Hausenberger.
11
HENNERSDORF AKTIV
Der rote Bote
ERICH
HARAND
Samstag
22
als „Frankieboy“
FRANK
SINATRA
August
Beginn: 19.30 Uhr
Einlass: 18.30 Uhr
Freie Platzwahl
Eintritt:
15 Euro
A
R
T
A
N
I
S
K
N
FRA
SEIN
SEINE
D
N
U
LEBEN
MUSIK
Eine biografisch-musikalische
Zeitreise durch das Leben
des großartigsten Entertainers
des vorigen Jahrhunderts
Karten-Telefon:
0664/404 73 09
Restkar ten an der Abendkasse
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2331 VÖSENDORF, ORTSSTRASSE 62
TEL. (01) 699 19 77, FAX (01) 699 72 11
e-mail: [email protected]
Impressum: Hennersdorfer Kulturverein, 2332 Hennersdorf, Pestalozzigasse 5
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Eine Hommage an „Frankieboy“
Frank Sinatra wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Die Show
des bekannten Sinatra-Interpreten Erich Harand im 9er-Haus
schildert die unvergleichliche Karriere eines Mannes, den die
Welt als einen der größten Stars des amerikanischen Showbusiness kennt. Erleben Sie diese biografisch-musikalische
Zeitreise durch das von Höhen und Tiefen begleitete Leben
des großen Entertainers! „My Way“, „Strangers In The Night“
oder „New York, New York“ – nicht nur Sinatras Welthits
werden in dieser „Konzertreise“ präsentiert, sondern auch
seine Liebe zur Bühne, sein Nahverhältnis zur Mafia, seine
Liebesgeschichten, aber auch die schwierigsten Phasen
seines Lebens, in denen er völlig am Ende war, sowie sein
großes Comeback und sein Abschied von der Bühne.
Sa., 22. 8., 19.30 Uhr. Karten-Telefon: 0664/404 73 09.
De r r ote Bo te 7/2015
Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ Hennersdorf,
2332 Hennersdorf, Bachgasse 1/12.
Für den Inhalt verantwortlich: Gerhard Seban.
Konzeption und Gestaltung: Franz Josef Barta.
Redaktionsleitung: Alfred Ocenasek.
Redaktion: Gerhard Seban, Kurt Kremzar,
Patricia Fuchs, Helmut Schnabel.