Arbeitsmaterialien Seniorenbetreuung - Bunte Blätter

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Arbeitsmaterialien für
Seniorenbetreuerinnen und -betreuer
SC
H
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Fertig aufbereitete Konzepte und Übungen, Materialien und Kopiervorlagen für ein ganzheitliches Gedächtnistraining mit Senioren
Thema: Ganzheitliche Aktivierung - Themenpakete, Ausgabe: 03
Produkthinweis
VO
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Titel: Bunte Blätter (47 S.)
Dieser Beitrag ist Teil einer Print-Ausgabe aus dem Programm
„Seniorenbetreuung“ des OLZOG Verlags. Ein Hinweis auf die Originalquelle
befindet sich in der Fußzeile jedes Dokuments.
www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102574&q=L42003
Alle Beiträge dieser Ausgabe
finden Sie hier.
Die motivierenden, sofort einsetzbaren Übungen und Kurzaktivierungen mit
Biografie- und Jahreszeitenbezug sorgen für Abwechslung im Pflegealltag,
steigern Selbstwertgefühl und Lebensqualität Ihrer Senioren und bedeuten
gleichzeitig Zeitersparnis und Arbeitserleichterung für Sie.
Die Print-Ausgaben aus dem Programm „Seniorenbetreuung“ können
Sie auch bequem und regelmäßig per Post im Jahresabo beziehen.
Hinweis zu den Beiträgen aus der Reihe »Musik, Bewegung &
Sinnesarbeit«: die Links zu den Liedern (Musikdateien im mp3Format) sowie zu einer kostenlosen Einführung finden Sie jeweils
direkt in der Detailansicht des Artikels.
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Seniorenbetreuung
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Arbeitsmaterialien Seniorenbetreuung
Bunte Blätter
Gesamtübersicht
Bunte Blätter
Blätter
Übungen zum Gedächtnistraining
Übung
SC
H
AU
Phase
A Bewegung
1 Bewegungsimprovisation „Blätterwald“
B
1 Begriffesammlung Laubbäume und Wörter mit -BLATT2 Biografisches Gespräch zum Thema „Blätter“
3 Blättercollage
Einstimmung
1
2
3
4
5
6
Anagrammvariation
Brückenwörter
Buchstabengerüst
Wahrnehmen – Zuordnen – Merken
Wortversteck
Blätterhaufen
D Ausklang
1 Sprichwörter und Redewendungen
2 Gedicht „Wenn Blätter bunt sich färben“
VO
R
C Hauptteil
Laubbäume / Lied „Bunt sind schon die Wälder“
Aktivierungsvorschläge zur Sinnesarbeit
Rubrik
Kurzaktivierung
1
Thema &
Einführung
Laubbäume
2
Plaudern &
Erzählen
Biografieorientierte Fragen: Welche Laubbäume kennen Sie?
3
Singen &
Bewegen
Lied: „Bunt sind schon die Wälder“
4
Hören &
Lauschen
Baumweisheiten
5
Sehen &
Betrachten
Blätter-Memory
6
Tasten &
Fühlen
Eicheln & Kastanien
7
Riechen &
Schnuppern
Birnenheißgetränk
8 Schmecken
& Genießen
Schokoladenblätter
9
Rätseln &
Knobeln
Bäume von A – Z
10
Spiel &
Spaß
„Alle Neune!“ (Kastanien-Kegeln)
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Arbeitsmaterialien Seniorenbetreuung
Blätter
Übersicht
Blätter
Phase
A Bewegung
Übung
benötigte Materialien
1 Bewegungsimprovisation
Blätterwald
B
Einstimmung
SC
H
AU
Monika Puck
1 Begriffesammlung
• Kopiervorlage
• evtl. Flipchart
R
Laubbäume und Wörter mit
-BLATT-
VO
3 Blättercollage
Gestalten
Material
auf Seite
2
3
11
4
2 Biografisches Gespräch
Thema „Blätter“
Anleitung
auf Seite
• buntes Herbstlaub
• Papierbögen und
4
Kleber
C
Hauptteil
1 Anagrammvariation
Wortvergleich
2 Brückenwörter
mit -BLATT-
3 Buchstabengerüst
Wörter finden
4 Wahrnehmen –
Zuordnen – Merken
• Kopiervorlage
• evtl. Flipchart
5
12
• Kopiervorlage
• evtl. Flipchart
5
13
• Kopiervorlage
• evtl. Flipchart
6
14
• Bildkarten und
7
15-16
• Kopiervorlage
7
17
• Kopiervorlage
8
18
• Kopiervorlage
9
19
• Kopiervorlage
9
20
Farbkarten
Bilder benennen und
sortieren
5 Wortversteck
Laubbäume suchen
6 Blätterhaufen
unterschiedliche Blätter
zählen
D
Ausklang
1 Sprichwörter und
Redewendungen
Endlostext lesen
2 Gedicht
Selbstlaute ergänzen
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Blätter
Übungen
A
Bewegung
1 Bewegungsimprovisation
SC
H
AU
Übungsanleitung:
Die Bewegungen erfolgen im Sitzen. Es ist wichtig, die Bewegungsteile an die Möglichkeiten der
Teilnehmer anzupassen.
Spaziergang im Wald/Laub
R
Wir gehen von zu Hause los.
¨ Mit den Füßen Gehbewegungen vollführen.
VO
Auf dem Gehsteig liegt eine dicke Laubschicht. Zuerst versuchen wir, wenig geräuschvoll darüberzugehen.
¨ Die Füße bei den Gehbewegungen etwas höher heben.
Danach erinnern wir uns an die Kindheit und gehen wie damals geräuschvoll schleifend durch das
Laub.
¨ Dabei die Füße am Boden gegengleich vor- und zurückschieben.
(Die Teilnehmer könnten mit den Füßen auch etwas in das vorgestellte Laub am Boden zeichnen, z.B.
Blume, Kreis, Quadrat, Buchstaben).
Wir sehen in der Ferne Bekannte oder Nachbarn und winken freundlich.
¨ Zuerst mit der rechten und dann mit der linken Hand den Anwesenden zuwinken.
Jetzt wird es schon kühl und wir gehen nach Hause.
¨ Wieder Gehbewegungen vollführen.
Was wird trainiert?
• Einstimmung auf das Thema
• allgemeine Aktivierung (Durchblutungssteigerung)
• Motorik
• Körperwahrnehmung
Alltagstransfer:
Die Aktivierung des Körpers führt zur Verbesserung der Gehirnaktivität und bereitet optimal auf das
nachfolgende Gedächtnistraining vor.
Weiterführende Vorschläge:
Der Trainer bringt einen großen Korb voll Laub mit und lässt die Teilnehmer mit den Händen darin
wühlen. Oder er mischt Kastanien unter das Laub, die die Teilnehmer finden sollen. Die Kastanien können anschließend als „Handschmeichler“ verwendet werden.
Der Spaziergang kann gemeinsam mit den Teilnehmern ausgebaut werden.
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Seite 3
Arbeitsmaterialien Seniorenbetreuung
Blätter
Übungen
B
Einstimmung
1 Begriffesammlung
SC
H
AU
Übungsanleitung:
Die Teilnehmer sammeln Begriffe zu vorgegebenen Themen bzw. Kategorien. Die Ergebnisse werden
mündlich oder am Flipchart gesammelt:
1. Welche Laubbäume kennen Sie?
2. Welche Wörter mit BLATT fallen Ihnen ein?
M
VO
¨
R
Auf der Kopiervorlage können die Teilnehmer später im eigenen Tempo ihre Ergebnisse zu Papier bringen.
Kopiervorlage siehe Seite 11
Lösungsvorschläge:
1. Buche, Linde, Erle, Esche, Ahorn, Hainbuche, Birke, Apfelbaum, Birnbaum, Pappel, Eiche, Eibe,
Mehlbeere/Eberesche, Maulbeere, Ulme, …
2. Arbeitsblatt, Abendblatt, Ärzteblatt, Anzeigenblatt, Blütenblatt, Blumenblatt, Datenblatt, Deckblatt,
Fachblatt, Faltblatt, Feigenblatt, Flugblatt, Geißblatt, Hinweisblatt, Informationsblatt, Kalenderblatt,
Kleeblatt, Klatschblatt, Lorbeerblatt, Merkblatt, Notenblatt, Notizblatt, Sägeblatt, Schulterblatt,
Skandalblatt, Salatblatt, Sonntagsblatt, Weinblatt, Titelblatt, Wirtschaftsblatt, Witzblatt, Wochenblatt, Zeichenblatt, Ziffernblatt, …
Blattanfang, Blattbildung, Blatteinzug, Blattgold, Blattgrün, Blattlaus, Blattwerk, Blattrand, blattlos, …
Was wird trainiert?
• Abrufen aus dem Langzeitgedächtnis (Dekodierung)
• Wortfindung
• Assoziationsfähigkeit
Alltagstransfer:
Ein Thema wird von mehreren Standpunkten aus betrachtet. Es werden möglichst viele Antworten
gesammelt.
Weiterführende Vorschläge:
Die Teilnehmer sammeln (Laub-)Bäume von A bis Z (siehe hierzu auch die Aktivierung im Beitrag
„Laubbäume“, Seite 22).
Ungeübte Teilnehmer: Wenn die Antworten auf einen Flipchartbogen geschrieben werden, erleichtert
dies ungeübten Gruppen das weitere Assoziieren. Die zweite Frage kann auch vereinfacht werden. Es
werden dann Wörter gesucht, die mit BL- beginnen (z.B. blau, bleich, Blase, Blei, blind, Blut, Blitz, …).
Geübte Teilnehmer: Aus einigen ausgesuchten Wörtern konstruieren geübte Teilnehmer eine Geschichte (Merktechnik: Geschichtentechnik).
Sehr geübte Teilnehmer: Sie suchen zudem Wörter, in denen die Buchstaben von BLATT in der richtigen
Reihenfolge vorkommen (z.B. Abdeckplatte, Abschaltautomatik, Ausbildungsabschnitt, Balanciertest,
Ballartisten, belastet, Belegschaftsdaten, Bildausschnitt, Blasinstrument, Fortbildungsanstalt).
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Seite 4
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Blätter
Übungen
2 Biografisches Gespräch
SC
H
AU
Übungsanleitung:
Die Teilnehmer nehmen zu biografischen oder anderen Fragen Stellung. Ein Reihumfragen sollte dabei
vermieden werden. Die Teilnehmer erzählen aus ihrem Leben, aber nur so viel sie wollen. Wer nichts
berichten will, wird nicht zum Erzählen gedrängt. Die Biografiearbeit darf nicht in ein Ausfragen ausarten, echtes Interesse am Leben der Teilnehmer ist wichtig.
VO
R
Biografische Fragen – Gesprächsanregungen:
• Was gefällt Ihnen im Herbst am besten?
• Erinnern Sie sich an Spaziergänge in bunten Wäldern bzw. im Herbstlaub?
• Haben Sie Herbstlaub, Kastanien oder Eicheln gesammelt?
• Was haben Sie damit gemacht (z.B. gebastelt, gespielt)?
• Welche Bedeutungen kann das Wort „Blatt“ haben? Woran denken Sie, wenn Sie das Wort
„Blatt“ hören (z.B. Blatt einer Säge, Jagd, Kartenspielen, Zeitung)?
Was wird trainiert?
• Formulierung, leichte Wortfindung
• Dekodierung, Erinnern (Langzeitgedächtnis)
• Zuhören
• Stärkung der Ich-Identität
Alltagstransfer:
Gegenseitiges Erzählen von früheren Begebenheiten oder Einstellungen wirkt sich positiv auf das Interesse an den anderen Teilnehmern aus und trägt zur Förderung der Sozialkontakte bei.
Weiterführende Vorschläge:
Zur Anregung werden verschiedene Blätter (z.B. Blütenblatt, Laub, Notenblatt, Papierblatt) oder auch
Kastanien, Eicheln, Bucheckern mitgebracht. Zudem können die Bildkarten (siehe Übung C4) gezeigt
werden.
Zur Erweiterung bieten sich biografieorientierte Fragen rund um Laubbäume an (siehe Beitrag „Laubbäume“, Seite 4).
3 Blättercollage
Übungsanleitung:
Es werden trockene, bunte Blätter gesammelt, mit denen dann jeder Teilnehmer einzeln oder in der
Gruppe Collagen legt. Die Collagen können auf große Papierbögen geklebt werden.
Was wird trainiert?
• Feinmotorik
• Kreativität
Alltagstransfer:
Diese Übung unterstützt das Vorstellungsvermögen der Teilnehmer und nutzt ihr kreatives Potenzial.
Kreatives Schaffen und Selbst-Geschaffenes erfüllen die Teilnehmer mit Stolz.
Weiterführende Vorschläge:
Ungeübte Teilnehmer: Sie legen die Umrisse eines vorgezeichneten Objektes mit den Blättern nach.
Geübte Teilnehmer: Sie legen Collagen zu bestimmten Themen (z.B. Tiere oder Baum).
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