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Netzwerkworkshop
der deutschsprachigen OJS-Dienstleister
3./4. Dezember 2015, Berlin
DOKUMENTATION
DFG-Projekt Nachhaltige OJS-Infrastruktur
zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher
Zeitschriften
Indexierung & Datenbanken
Christin Wohlrath
Kommunikations- Informations-, Medienzentrum
(KIM), Universität Konstanz
Indexierung und Datenbanken
Indexierung
… zur Auffindbarkeit für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist eine
Zeitschrift und ihre Zeitschriftenartikel zu indexieren.
Welche Möglichkeiten stehen
zur verbesserten Sichtbarkeit der Zeitschrift & der Artikel
zur Verfügung?
OJS-de.net
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Indexierung und Datenbanken
Metadaten zum Zeitschriftenartikel

Autor(en)

Autor/ Autorenschaft: Vor- & Zunahme, affiliierte Institution, Mailadresse

mehrere Autoren an dem Zeitschriftenbeitrag beteiligt: Kenntlichmachung des verantwortlichen
Autors/der Ansprechkontakt
… die eindeutig identifizierbare Autorenschaft mit einem ORCID-Identifier kann bei OJS eingetragen werden, ist jedoch
noch nicht im Frontend ersichtlich; Verlinkung zu ORCID ist geplant

Titel des Zeitschriftenbeitrages

Publikationsdatum

Abstrakt

Schlagwörter

Persistent Identifier (DOI, URN, URI)

Lizenzen

Sprache des Artikels

Dateiformat (pdf, epub, html)
 Aufgrund der OAI-Schnittstelle von OJS können nach der Beitragsveröffentlichung die Artikelmetadaten
automatisch von einigen Repositorien „abgeholt“ (Metadaten Harvesting) werden, das zur Sichtbarkeit &
Langzeitarchivierung beiträgt.
OJS-de.net
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Indexierung und Datenbanken
Wo ist die Zeitschrift zu indexieren?
z.B.:
-
Directory of Open Access Journals (DOAJ)
-
Ulrich‘s Web
-
Zitationsdatenbanken, wie z.B.: Web of Science, Elsevier Scopus, EBSCO, JSTOR,
ProQuest
-
Elektronische Zeitschriftendatenbank (EZB)
-
Google Scholar
OJS-de.net
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Indexierung und Datenbanken
Exemplarisch DOAJ: Aufnahmekriterien für OA-Zeitschriften
1. Basisanforderungen an die Zeitschrift („basic journal information“)
 Vorhandensein einer Webseite
 generelle Informationen zur Zeitschrift (klare Angabe der Herausgeberschaft & des
Managements der Zeitschrift)
 „direkte“ Mailadressen (keine [email protected] oder [email protected])
 ein Pdf pro Artikel
 Die Zeitschrift muss mindestens eine ISSN haben und bei issn.org registriert sein. Wenn die
Zeitschrift in gedruckter und elektronischer Form existiert, sollte sie beides haben: Eine ISSN
für die gedruckte und eine ISSN für die elektronische Version.
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Indexierung und Datenbanken
Exemplarisch DOAJ: Aufnahmekriterien für OA-Zeitschriften
2. Gewährleistung von Qualität & Transparenz des redaktionellen Reviews (“Quality &
Transparency of the Editorial Process”) und 3. Offenheit der Zeitschrift (“Openness of
the journal”)
 Open Access Statement auf der Webseite
 Angabe der Form des durchgeführten Peer Reviews
 Der Volltext muss kostenlos und im Sinne von Open Access ohne Zeitverzögerung zur
Verfügung stehen, d.h. keine Sperrfrist („embargo period“).
 Angabe der Herausgeber mit deren Affiliation & Beweis der über eine aktive Teilnahme der
Herausgeberschaft an der Zeitschrift (“not simply names on a list”)
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Indexierung und Datenbanken
Exemplarisch DOAJ: Aufnahmekriterien für OA-Zeitschriften
4. Lizenzierung des Inhaltes (“Content Licensing”) und 5. Copyright (“Copyright issues“)
 Copyright & Lizenzinformation zu jedem Artikel wünschenswert (aber kein Muss)
 DOAJ sieht CC Lizenzen als Best Practice an (CC BY, CC BY-SA oder CC BY-NC)
 bei speziellen (eigenen) Lizenzen wird individuell geprüft (Wenn auf die Frage: Haben Sie
eine Lizenz? ‚Nein‘ geantwortet wird  sofortige Ablehnung der Zeitschrift; Beantwortung mit ‚Other‘: die
Lizenz/Veröffentlichungsvereinbarung muss mind. die Wiederverwendung (reuse & remixing des Inhaltes)
erlauben)
 Autor behält unbeschränktes Copyright wünschenswert (DOAJ akzeptiert aber auch,
Copyright an den Veröffentlicher, wenn die Artikel i. S. v. OA publiziert sind)
 Verzeichnisse, wie Sherpa/Romeo als Best Practice für Zeitschriften-Policies
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Indexierung und Datenbanken
Das Häkchen von DOAJ
Mit dem Häkchen von DOAJ, dem „Tick“, werden alles Zeitschriften versehen, die unter den
(strengeren DOAJ-Kriterien von 2014) indexiert & akzeptiert wurden.
Das Siegel von DOAJ
Das Siegel von DOAJ ist eine Akzeptanz / Beweis seitens dem DOAJ, dass die Zeitschrift ein
höchstes („outstanding“) Level von Offenheit & Transparenz, Best Practice und beste
Publikationsstandards aufweist. (Es ist keine Beurteilung der Wissenschaftsqualität).
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Indexierung und Datenbanken
Die Anforderungen des DOAJ stehen für eine Veröffentlichung i. S. v. Open
Access und darüber hinaus wird gewährleistet:
 verbesserte Indexierung der Zeitschrift  ISSN: international eindeutige Seriennummer
zur eindeutigen Identifizierung von Zeitschriften & Schriftenreihen
 Mit der Entscheidung für einen Peer Review-Prozess  Qualitätssicherung der
eingereichten Artikel und Steigerung der Reputation der Zeitschrift
 Volltext steht kostenlos zur Verfügung  freier Zugang zu öffentlich finanzierten
Forschungsergebnissen, erhöhte Sichtbarkeit & Zitierhäufigkeit, Förderung der
internationalen & interdisziplinären Zusammenarbeit
 automatische Aufnahme in Ulrich's Web
 Die DOAJ-Anforderungen als Orientierungshilfe bei der Gründung einer OJS-Zeitschrift
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Indexierung und Datenbanken
DOAJ Häkchen vs. Siegel
„There is a common misunderstanding that only journals that get the Seal are “indexed in
DOAJ”, that only Seal journals are quality, peer reviewed open access journals. This is
incorrect. ALL journals in DOAJ have been approved as quality, peer reviewed open
access journals. The whole DOAJ list is the white list!”
https://doajournals.wordpress.com/2015/11/03/indexed-in-doaj-versus-the-doaj-seal/
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Indexierung und Datenbanken
DOAJ-Siegel: Kriterien
 Vorhandsein eines Archivierungsabkommen/-vereinbarung („archival arrangement“)
 Permanent Identifiers in den veröffentlichten Artikeln, wie DOI
 Lieferung aller Artikelmetadaten an DOAJ gemäß dem strengen DOAJ-Format (Frist von 3
Monaten zur Übermittlung)
 eingebettete (computerlesbare) CC-Lizenz-Information auf Artikelmetadatenebene
 Erlaubnis der Wiederverwendung & des Mischens der Inhalte (“reuse and remixing of
content“) in Übereinstimmung mit einer CC-Lizenz
 Vorhandensein einer Zeitschriften-Policy, gemäß dem Verzeichnis/der Registrierung in
Sherpa/Romeo
 Autor/in hält das unbeschränktes Copyright am Artikel
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Indexierung und Datenbanken
Anzahl der in DOAJ gelisteten Zeitschriften (2004 - 2015)
Criteria for open access & publishing
https://www.scienceopen.com/document_file/b34b287d-1e7f-4f7c-b5b6ecdd19bcacef/ScienceOpen/ScienceOpencleanversionOct18th.pdf?utm_source=hootsuite
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Indexierung und Datenbanken
DOAJ & OJS
 OJS verfügt über eine DOAJ-Schnittstelle.
 Die Meldung in DOAJ ist über ein Plugin in OJS (OJS-Version 2.4.6) möglich.
 Zur erstmaligen Aufnahme ins DOAJ muss ein Online-Formular ausgefüllt werden. Das
OJS-Plugin ist direkt mit dem Online-Formular verlinkt (und übernimmt die Metadaten).
 Dieser Vorgang wird technisch von OJS unterstützt, ist aber nicht komplett automatisiert.
 Umgesetzt wird der Vorgang vom Herausgeber oder Zeitschriftenmanager, der die
Metadaten von Artikeln aus OJS exportieren und sie manuell mit seinem Account bei DOAJ
hochladen kann.
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Indexierung und Datenbanken
Beispielzeitschrift „027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur“
http://www.0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/article/view/26/76
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Kontakt
www.OJS-de.net
[email protected]
Bei Rückfragen zum Vortrag:
Christin Wohlrath
Kommunikations- Informations-, Medienzentrum (KIM), Universität Konstanz
E-Mail: [email protected]
Stand vom 07.01.2016. Erstellt und bereitgestellt von OJS-de.net.
Dieses Material steht unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Deutschland.
Um eine Kopie dieser Lizenz einsehen zu können, besuchen Sie bitte http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/
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