GEHWOL Diabetes-Report 2016 Teil 1: Desease Awareness

GEHWOL Diabetes-Report 2016
Meinen Blutzucker habe ich im Griff.
Aber was tue ich eigentlich für meine Füße?
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Quantitative Primärmarktforschung
Diabetische Fußkomplikationen
Studienauftragsgeber:
Erhebungsinhalt:
Erhebungskreis:
Erhebungsmethodik:
Geographische Distribution:
Befragungszeitraum:
Fallzahl:
Erhebungspartner:
Leistungsinhalte:
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GEHWOL
EDUARD GERLACH GmbH
Diabetische Fußkomplikationen
Diabetespatienten via Allgemeinmediziner / Praktiker /
Internisten / Gynäkologen
Strukturierte standardisierte schriftliche Befragung,
Random-Stichprobe
bundesweit national
August bis Oktober 2015
N = 3.265 Diabetes-Patienten
via N = 120 Arztpraxen
INSIGHT Health & IDS
Database-Modellierung, Frageoptimierung, Strukturierung,
Felderhebung, Exekution, Datenaggregation,
Studienerstellung, Präsentation
Quantitative Primärmarktforschung
Erhebungsmethodik
Im Rahmen einer durch die EDUARD GERLACH GmbH beauftragten individuellen
Primärmarktforschung sollte das spezielle Indikationssegment Diabetische
Fußkomplikationen bei relevanten Ärzten bzw. betroffenen Patienten untersucht werden.
Als marktforschungsbeauftragte Co-Unternehmen wurden IDS & INSIGHT Health
beauftragt, um die Modellierung, Feld-Strukturierung, statistische StichprobengrößenErmittlung, Datenerhebung, Datenaggregation, Datenauswertung und Prüfung abzubilden.
Es erfolgte die Einrichtung und Selektion der Stichprobenauswahl mit anschließender
strukturierter Feld-Abfrage der Rohdaten, Datenextraktion, statistischer Generierung der
Datenberichte und Datenauswertung mit abschließender Datenpräsentation.
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Quantitative Primärmarktforschung
Erhebungsmethodik
Die Modellierung der Stichprobengröße zum Validierungsvorgang basiert auf einer
Zufallsstichprobe, sodass jedes Element die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, in die
Stichprobe aufgenommen zu werden. Die Fallhäufigkeit wird durch die
Verschreibung des Indikatormarktes A10-Antidiabetika validiert. Hierbei werden
Fallzahlen aus den GKV-Medikationsdaten je Patient auf Fallzahlen je Praxis und
korrespondierenden Patientenzahlen für die Analyse berechnet. Unter
entsprechender Berücksichtigung des Signifikanzniveaus liegt die empfohlene
Stichprobengröße der Praxen bei 50 und der Patienten bei 2.000-2.500.
Die dargestellten Ergebnisse stellen vertrauliche Kundeninformationen dar.
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Teil I: Patientenbefragung
(n = 3.265 Diabetiker)
Risikobewusstsein, Fußpflegemaßnahmen und
Vorsorgeverhalten von Diabetes-Patienten in Deutschland
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FAZIT
 Diabetiker sind auf einem guten Weg: Risikobewusstsein, Pflegeverhalten
und Informationsbereitschaft haben sich im Vergleich zu 2014 verbessert.
 Jedoch: Noch immer sind es 44% (2014: 63%)der Diabetiker, denen nicht
klar ist, dass sie auf ihre Füße achten müssen.
 52% (2014: 32%) pflegen inzwischen regelmäßig ihre Füße. Aber noch
immer betreibt knapp die Hälfte (40%) Fußpflege höchsten gelegentlich.
 Wichtige Maßnahmen werden ergriffen: z.B. kontrollieren 78% ihre Füße,
81% cremen sie ein – zumeist (76%) mit ureahaltiger Feuchtigkeitscreme
 Dennoch werden nach wie vor Fehler gemacht. Ganz gravierend: 10% der
Diabetiker, die Hornhaut selbst entfernen, greifen hierfür zur Rasierklinge.
 Problematisch ist auch die fehlende Sensibilität beim Schuhkauf. So achten
2 von 3 Diabetikern nicht darauf, ob die Schuhe für sie geeignet sind.
 Immerhin: 60% (2014: 47%) gehen regelmäßig zum Podologen, und in den
meisten Fällen werden auch die ärztlichen Vorsorgetermine eingehalten.
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Frage 1
Bewertung der Desease Awareness
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1) Risikobewusstsein: Die Bedeutung der Fußpflege
zur Prävention Diabetischer Fußprobleme was denken Patienten?:
44%
41%
60%
38%
ist nicht klar, dass Sie auf Ihre Füße achten müssen.
kennen das Risiko und achten daher sehr genau auf Ihre Füße.
wissen, was ein Ulkus ist und wie er entsteht.
Das Risiko ist Ihnen bekannt
ist der Begriff „Ulkus“ nicht bekannt.
Mehrfachnennungen möglich
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N = 3.265 Diabetiker
Frage 2
Häufigkeit der selbständigen Fußpflege
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2) Wie oft Pflegen Diabetiker ihre Füße?
52%
32%
8%
8%
0%
täglich
regelmäßig
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gelegentlich
selten
nie
N = 3.265 Diabetiker
Frage 3
Inhalte der selbständigen Fußpflege
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3 a) Betrachten Diabetiker ihre Füße sorgfältig
und schauen nach Verletzungen?
78%
22%
nein
ja
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N = 3.265 Diabetiker
3 a) Wenn mit „ja“ geantwortet:
57%
37%
6%
täglich
regelmäßig
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gelegentlich
0
0
selten
nie
N = 78% von 3.265 Diabetikern
3 b) Baden Diabetiker ihre Füße?
79%
21%
Ja
Nein
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N = 3.265 Diabetiker
3 b) Wenn mit „ja“ geantwortet:
50%
43%
6%
1%
Ca. 1-5 min
Ca. 6-10 min
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Ca.11-15 min
Ca.- 16-20 min
0
Länger
N = 79% von 3.265 Diabetikern
3 c) Kürzen Diabetiker ihre Fußnägel selbst?
80%
20%
ja
nein
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N = 3.265 Diabetiker
3 c) Wenn mit „ja“ geantwortet:
71%
43%
19%
Nagelschere
Nagelfeile
Andere
Mehrfachnennungen möglich
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N = 80% von 3.265 Diabetikern
3 d) Cremen Diabetiker ihre Füße ein?
81%
19%
Ja
Nein
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N = 3.265 Diabetiker
3 d) wenn mit "ja" geantwortet: Sie verwenden
76%
36%
26%
23%
18%
9%
Feuchtigkeitscreme Pflegeschaum Emulsionen ohne
mit Harnstoff (Urea) mit Harnstoff Harnstoff (Urea)
(Urea)
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Babyöl
7%
Zinkpasten
4%
Fettende Salbe
Puder
andere
Mehrfachnennungen möglich
N = 81% von 3.265 Diabetikern
3 e) Beseitigen Diabetiker Schwielen selbst?
65%
35%
Ja
Nein
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N = 3.265 Diabetiker
3 e) wenn mit "ja" geantwortet: Sie verwenden
76%
60%
17%
21%
10%
Hornhautraspel
Produkte mit
Bimsstein
Rasierklinge
hornhautauflösender
bzw.
Salicylsäure
Hornhaushobel
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Andere
Mehrfachnennungen möglich
N = 35% von 3.265 Diabetikern
3 f) Achten Diabetiker bei Schuhen immer darauf, dass
diese ausreichend hoch und breit sind, keine Innennähte
aufweisen und eine möglichst steife Sohle besitzen
64%
36%
Ja
Nein
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N = 3.265 Diabetiker
3 g) Welche weiteren Maßnahmen zur
Druckentlastung ergreifen Ihre Patienten?
(Mehrfachnennung möglich)
Mehrfachnennungen möglich
79%
51%
45%
50%
48%
36%
16%
Fußspezialisten
Gang
untersuchen
analysieren
Tragen
Einlegesohlen
ohne Rezept
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spezielle
Druckschutzartikel
orthopädische
Maßeinlagen
angefertigte
Maßschuhe
Strümpfe mit
hohen
Baumwollanteil
N = 3.265 Diabetiker
Frage 4
Hautzustand der Füße / Selbsteinschätzung
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4) Folgende Fußprobleme haben Ihre Patienten
schon gehabt:
(Mehrfachnennung möglich)
Mehrfachnennungen möglich
50%
34%
34%
25%
26%
16%
Trockene
Haut
Rissige
Haut
Schwielen
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Fußpilz
Nagelpilz
Eingewachs
ene Nägel
19%
Hühnerauge
N = 3.265 Diabetiker
Frage 5
Häufigkeit der Nutzung professioneller
Fußpflege
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5) Meine Patienten lassen Ihre Füße von einem
Fußpflegespezialisten (Podologen) untersuchen und
etwaige Haut- oder Nagelprobleme behandeln.
Nein
7%
93%
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Ja
N = 3.265 Diabetiker
5) wenn mit "ja" geantwortet:
Eher selten
7%
Nur bei
Bedarf, wenn
Sie Probleme
mit den Füßen
haben
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33%
60%
Regelmäßig
(mind. 1x jährlich)
N = 93% von 3.265 Diabetikern
Frage 6
Beratung und Information
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6) Meine Patienten informieren sich über
Folgeerkrankungen rund um Diabetes und suchen auch
Informationen, wie Sie durch Fußpflege und andere
Maßnahmen etwas für Ihre Fußgesundheit tun können:
Nein
25%
75%
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Ja
N = 3.265 Diabetiker
6) wenn mit "ja" geantwortet
85%
72%
77%
Mehrfachnennungen möglich
55%
43%
47%
46%
37%
21%
Schulungen
Pflegetipps
+ Beratung
durch Arzt
Pflegetipps
+ Beratung
durch
Apotheke
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Pflegetipps
+ Beratung
durch
Fußpfleger
BerichtInformationsGespräche mit Austausch in
einer
broschüren, erstattung in
anderen
SelbsthilfeBücher etc. Zeitschriften, Diabetikern
Zeitschriften
gruppe
Internet
N = 75% von 3.265 Diabetikern