Wort für die Woche

Datum: Jahreskreis: Schriftstelle: 13. März 2016 5. Fastensonntag, C Phil 3, 8‐14 2. Lesung Impuls:
Wenn wir Menschen eine neue Vorliebe entdeckt haben, sind wir auf den Geschmack gekommen und sehnen uns nach mehr. Ähnlich erging es Paulus in seinem Leben. Von Christus angesprochen, machte er die Erfahrung, dass ein Leben mit IHM alles auf den Kopf stellte, was er bisher kannte: in den ausweglosesten Situationen gab es doch noch einen Ausweg und trotz aller Schwachheit ließ er sich nicht unterkriegen. Es gab Hoffnung wider alle Hoffnung... Schöne, alte Geschichten um eine biblische Figur, fernab jeder heutigen Realität?! Auch heute ereignen sie sich, wenn ich nur an die Hoffnung glaube, dass das Leben stärker ist als der Tod: wenn ich also in Beziehungskrisen nicht aufgebe, bei Machtspielen in unserem Miteinander nicht resigniere, den ersten Schritt doch noch einmal wage oder die Zustände, die mich am Leben hindern nicht so sein lasse, wie sie sind – wider alle Vernunft und aller bisherigen Erfahrungen. Und auch wider allem Stolz und aller Angst. In solchen Momenten ist Auferstehung greifbar nahe und man darf seine Kraft erfahren, die uns immer wieder zum Leben führt – wie bei Paulus. Und Geschmack am Leben – davon kann man doch nie genug haben oder? Baustein für die Woche: Wo habe ich schon erfahren, dass das Leben stärker ist als der Tod, als dass was mich niederdrückt, dass etwas in mir stärker ist. Hoffnung wider aller Hoffnung Den ersten Schritt wagen. Was hindert mich am Leben? Was bedeutet für mich „Geschmack“ am Leben haben? Der Impuls kommt in dieser Woche aus dem Mutterhaus