Rund um St. Jakob - Evangelische Kirchen in und um Rothenburg

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St. Jakob
Advent 2015
Nr. 8
Besinnliche Adventszeit
und ein gesegnetes,
frohes Weihnachtsfest!
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Advent, Advent … Advent
heißt Ankunft. Nur was oder
wer kommt an? Zum einen
endet das Kirchenjahr und
das neue beginnt. Zum anderen ist es eine besinnliche Zeit
vor Weihnachten. Wenn Sie
diesen Gemeindebrief in Händen halten, lesen Sie was passiert ist und welche Veranstaltungen noch kommen
werden. Zwischen den Zeilen
lesen Sie vom Engagement
vieler Gemeindemitglieder,
aber Sie finden auch Angebote zur Ruhe und Besinnung. Da ist viel los, kommt das bei Ihnen an, oder lädt Sie ein? Ich hoffe es
ist für jede und jeden etwas zu finden.
Kinder schreiben in der Adventszeit ihren Wunschzettel für Weihnachten. Was wünschen Sie sich? Sind sie wunschlos glücklich? Oder haben Sie
sogar ein Ohr für die Wünsche anderer? Zum Beispiel für Menschen aus Ihrer Nachbarschaft, aus
unserem Partner-Dekanat Hai in Tansania oder
für Flüchtlinge? Fragen über Fragen. An Weihnachten feiern wir Jesus Christus Ankunft in unserer
Welt. Ich wünsche mir, dass Sie ihn entdecken, in
den Seiten unseres Gemeindebriefes und auch zwischen den Zeilen und in der Begegnung mit anderen Gemeindegliedern.
Sabine Baier, Pfarrerin
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Geistliches Wort
„Freuet euch in dem Herrn allewege,
und abermals sage ich: Freuet euch!“ (Philipper 4,4)
Keine Zeit im Kirchenjahr ist so von Erwartungen erfüllt
wie die Adventszeit. Und wenn im Laufe der Jahre immer wieder viel Negatives über vorweihnachtliche Hektik oder Konsumterror geschrieben wird, so bleibt diese Zeit mit einer
gewissen Unverwüstlichkeit für viele doch immer noch
eine schöne, eine besondere Zeit; eine Zeit nicht nur für
Kinder, sondern überhaupt für Menschen, die sich ein
kindliches Herz bewahrt haben. Für diese alle ist es eine Zeit der Vorfreude
auf etwas, das noch vor uns liegt, ganz konkret natürlich eine Zeit der Vorfreude und Vorbereitung auf Weihnachten.
Und stellen Sie sich vor: Ich freue mich richtig darauf, ich freue mich auf
die vor uns liegende Adventszeit. Ja, Sie haben richtig gehört: ich freue mich
darauf. Und ich weiß auch, worauf ich mich freue. Gut, Sie können mir die
Frage stellen, ob ich mich denn wirklich freue, wenn demnächst bei jedem
Einkauf „Süßer die Glocken nie klingen“ sich sanft und herzerweichend Zugang
in mein Gemüt verschaffen möchte. Wobei es doch letztlich kaum darum geht,
christlichen Glaubensinhalten eine Plattform zu bieten, von der aus auch die
Kirchenfernsten erreicht werden könnten, sondern doch eher darum, dass
„Süßer die Kassen nie klingen.“ Das ist mir sehr wohl klar. Ich weiß auch, dass
der Schoko-Nikolaus schon im Sommer auf den Fabrikfließbändern Schlange
stand und längst in millionenfacher Ausgabe aus den Regalen quillt. Das alles
weiß ich und freue mich dennoch, weil ich zugleich auch weiß: Ich muss das
alles nicht mitmachen. Als mündiger Christ habe ich die Möglichkeit, sowohl
ja als auch nein zu sagen, meine Entscheidungen zu treffen. Ich kann mich
entscheiden, mit dieser Zeit so umzugehen, sie so in mich aufzunehmen,
dass es mir gut tut. So werde ich mich in dieser Zeit nicht allem entziehen
können, nicht jeder Erwartung, nicht jeder Anforderung. Aber es wird mir
gut tun, kurze, ruhige Phasen einzuplanen. Allein oder zusammen mit anderen. Es wird mir gut tun, eine Kerze anzuzünden, zu beobachten, wie ihr
Licht sich vorsichtig in die Dunkelheit eines Raumes tastet, manches erhellt,
anderes im Halbdunkel oder Dunkel belässt. Es wird mir gut tun, einen Adventskranz zu Hause zu haben, der mich daran erinnert, dass die Adventszeit einem besonderen Höhepunkt entgegen geht. Es wird mir gut tun, das
Besondere dieser Zeit zu hören durch Musik meiner Wahl, sie zu riechen, zu
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schmecken, sie mit allen Sinnen aufzunehmen und so weit es geht, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen. Ja, ich freue mich darauf.
Denn das Besondere dieser Zeit reicht sehr weit und sehr tief. Tief hinein in
unsere Herzen, in denen wir eine Sehnsucht tragen – eine Sehnsucht nach
Freude, nach Liebe, nach Lebenserfüllung, nach Geborgenheit, nach Heimat.
Eine Sehnsucht, die tief in uns verwurzelt ist, die zu unserem Menschsein
gehört. Mit dieser Sehnsucht im Herzen verstehen wir wohl auch die etwas
besser, die heimatlos geworden sind und sich auf der Flucht befinden.
Wir wohnen sicher. Wir leiden keinen Mangel. Wir kämpfen und sterben
nicht im Krieg. Aber wir wissen wohl, wie es in der Welt zugeht. Nicht nur,
weil uns jedes Jahr in der Adventszeit die Aktion Brot für die Welt daran erinnert. Wir kennen genug Ernstfälle des Lebens – Kinderarmut in unserem
reichen Land, Kälte in unserer glänzenden Gesellschaft, die geschundene
Schöpfung – und auch unsere eigene Angst und Not, und was uns alles so
über den Kopf wächst. Ein neues Kirchenjahr beginnt. Mit der Adventszeit.
Und ich freue mich auf diese Zeit auch deswegen, weil sie wie kaum eine
andere Zeit des Kirchenjahres geeignet ist, durch alles, was Gemüt, Herz und
Seele anspricht, ganz gleich ob das nun Kitsch oder Kunst ist, uns aufzuschließen für die Wirklichkeit dessen, dem das Schicksal der Menschen und
seiner ganzen Welt schon immer sehr am Herzen lag. So sehr am Herzen lag,
dass er sich in seinem Sohn selbst in diese Welt aufmachte. Uns zugute.
Darum darf es wieder neu beginnen – mit uns. Denn Gott beginnt neu. Ganz im
Ernst. Freuet Euch! Hans-Gerhard Gross, Dekan
Neues aus der Gemeinde – St. Jakob
Förderverein
Am 6. Oktober fand die Mitgliederversammlung
des Fördervereins St. Jakob – mit 18 Mitgliedern – in
den Räumen der EJSA-Rothenburg statt. Das ist
keine überwältigende Beteiligung, doch reiht sie sich
ein in das durchschnittliche Erscheinungsbild sämtlicher Vereine. Zu den üblichen Regularien einer solchen Versammlung zählte diesmal ein wichtiger und
besonderer Punkt. Da Christian Enz das Amt des Kassenwartes wegen hoher
beruflicher Beanspruchung nicht mehr weiterführen konnte, war diese
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wichtige Position im Verein neu zu besetzen. Mit Manfred Götz konnte die Versammlung einen kompetenten Nachfolger einstimmig mit dieser Aufgabe
beauftragen. Beiden gebührt Dank: Christian Enz für sein hohes Engagement für
den Verein und die aus dem Verein ins Leben gerufene Stiftung für St. Jakob,
sowie für seine stets sorgfältige Arbeit als Kassenwart, und Manfred Götz für
die Bereitschaft, diese Aufgabe zu übernehmen.
Auch wenn es etwas still geworden ist um den Förderverein, kann sich
sein Einsatz für Aufgaben und Anliegen rund um St. Jakob durchaus sehen
lassen. Dekan Gross berichtete der Versammlung von der derzeit laufenden
Planung eines neuen Lichtkonzepts für den Innenraum von St. Jakob. Da die
derzeit verwendeten Glühbirnen in recht kurzen Abständen zu erneuern
sind und überdies viel Energie verbrauchen, hat sich der Kirchenvorstand
von St. Jakob entschlossen, Prof. Schmidt aus München mit der Erstellung eines
Lichtkonzepts auf Basis von LED-Leuchten zu beauftragen. Die Beleuchtung des
Innenraums wird sich mit den neuen Lampen deutlich verbessern und eine
erhebliche Energieeinsparung bewirken. Allerdings belaufen sich allein die
Kosten für die Leuchten auf ca. 50.000 €, ohne die notwendigen Einbauarbeiten zu beinhalten. Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Walter Hartl, dem
1. Vorsitzenden des Vereins, beschloss die Versammlung, der Kirchengemeinde
St. Jakob für das Beleuchtungsprojekt und für die Fortführung der Restaurierung der Superintendentenbilder insgesamt 10.000 € zur Verfügung zu stellen. Dadurch aber stehen dem Verein lediglich die Beiträge der Mitglieder
für das laufende Jahr noch zur Verfügung. Das führt zu der einfachen Rechnung: Je mehr Mitglieder der Verein zählt, desto besser können Aufgaben
rund um St. Jakob wahrgenommen werden. Also: Werden Sie Mitglied, oder/und
unterstützen sie die Stiftung St. Jakob durch eine Zustiftung. Wenn Sie Fragen dazu
haben, rufen Sie bitte im Evang.-Luth. Pfarramt Rothenburg St. Jakob an. –
Tel.: 0 98 61-70 06-20.
Ökumene
Die vor einem Jahr ins Leben gerufene Reihe der ökumenischen Bibelgesprächsabende geht nun in eine nächste Jahresrunde. Die Abende finden an folgenden Terminen in den drei Pfarreien statt.
Montag, 16. 11. 19.30
St. Jakob, Gemeindezentrum
Dienstag, 19. 1.
19.30 St. Johannis, Gemeinderaum Burggasse 2
Dienstag, 16. 2.
19.30
Heilig Geist, Gemeindezentrum Thema: Ehe und Familie
Alle daran Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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Weihnachtsbude für Tansania
Dank des großartigen Einsatzes vieler Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter konnte letztes Jahr unsere Bude am Rothenburger Weihnachtsmarkt mit einem sehr guten Erfolg stattfinden. Nach Abzug aller Kosten blieben rund 13.000 € für
unser Partnerdekanat Hai in Tansania übrig. Weitere
3.000 € konnten für die mittlerweile notwendig gewordene
Instandsetzung der Bude und ihre Anpassung an die Richtlinien der Stadt Rothenburg zurückgelegt werden.
Viele Menschen weit über die eigene Gemeinde hinaus haben sich für unsere
Aktion am Reiterlesmarkt mit dem Namen „Die Wüste trägt Früchte. Hungerhilfe für Tansania“ einbinden lassen und dem Projekt kostbare Zeit geschenkt.
Dem gleichen guten Zweck ist die Bude auch in diesem Jahr gewidmet.
Dem guten Gelingen ist schon ein Vorbereitungstreffen am Montag,
12. 10. um 18.30 im Saal des Gemeindehauses „Jakobsschule“ mit guter Resonanz vorausgegangen und ich bin zuversichtlich, dass der Stand uns gemeinsam erneut gut gelingen wird, dank vieler, die schon eine große Routine mitbringen, und dank aller, die neu einsteigen werden. Eine Bitte noch: werben
Sie in Ihrem Umfeld kräftig für die Tansaniabude. Sie bereitet nicht nur
Mühe und Arbeit, sondern bietet auch die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen und Erfahrungen mit Menschen aus der ganzen Welt.
Zum Eintrag in die Listen melden Sie sich einfach im Pfarramt. Unter
www.rothenburgtauber-evangelisch.de (Gemeinde St. Jakob) finden Sie auch
ganz schnell und einfach die Helferliste.
Ich freue mich auf Ihre Ideen, Ihre Anregungen, Ihr Engagement
zugunsten unserer Partner. Ihr Dekan Hans-Gerhard Gross
Jakurrende
Adventsingen am 1. Advent, 29. 11. um 15.30 Uhr
Auch diesmal ist die Jakurrende wieder dabei. Es wird einen Engelsrap zu
hören geben, verbunden mit zwei Liedern: „Vom Himmel hoch“ und „Schweb
vom Himmel lieber Engel“. Beim Rap wird es Unterstützung aus den Reihen
der Konfirmandengruppe von Pfrin. Claudie Schlottke geben. Außerdem wird die
Jakurrende von der Flötengruppe „Flautino“ unter der Leitung von Anette Pehl
begleitet.
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Kinderchor „Jakurrende“ übt fürs
Weihnachstssinspiel am 4. Advent
Am 20. 12., also am 4. Advent, singen und spielen die Jakurrendis im Gottesdienst um 9.30 Uhr
das recht witzige Singspiel „Drei Engel auf dem
Dach“.
Der Engel Gabriel schickt seine 3 Lauseengel mit
Bild: Strube Verlag
einem Navi nach Bethlehem, Feldweg 27. Die drei sollen auf
einem Dach übernachten und Vorboten für ein großartiges Ereignis sein. Sie erleben dann das ganze Weihnachtsgeschehen hautnah, greifen helfend ein und erfahren erst am Schluss, dass das Jesuskind Gottes Sohn ist.
Die Kinder werden von einigen Instrumenten begleitet und wünschen
sich zusammen mit ihren Leiterinnen, Ljubow Grams und Gudrun Gross, recht
viele Zuhörer.
Aus der Kirchenmusik
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
viel Musik soll Sie auf dem Weg zum Weihnachtsfest
begleiten:
☞☞„30 Minuten Orgelmusik“ an den vier Adventssamstagen um 18 Uhr in St. Jakob
☞☞„Adventssingen“ am ersten Adventssonntag um
15.30 Uhr in St. Jakob mit unseren drei Chören und den
Gastchören aus Detwang, St. Johannis und Heilig-Geist,
dem Blockflötenensemble „Flautino“, besinnlichen
Texten und natürlich Adventsliedern zumMitsingen
☞☞„Adventliche Kirchenführungen mit Orgelmusik“ an den
Freitagen 4., 11., und 18. 12 mit Pfr. Dr. Gußmann, jeweils um 17 Uhr in
St. Jakob
☞☞„Orgelkonzert in der Silvesternacht“ um 22 Uhr in St. Jakob mit Werken von
Bruhns, Hanff, Alain, Franck und einer Improvisation
☞☞„Musikalische Adventsandachten“ in der Franziskanerkirche an den Samstagen
um 15 Uhr mit Posaune und Orgel (Sebastian Schulz, 28. 11), den Rothenburger Sternsingern (5. 12.), dem Blockflötenensemble „Flauto dolce“
(12. 12.) und den singenden Herren des „Losen Haufens“ (19. 12.)
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Besonders musikalisch gestaltete Gottesdienste in St. Jakob:
Sonntag, 29. 11.
9.30 Uhr
mit Trompete (Jan-Peter Scheurer) und Orgel
Sonntag, 13. 12.
9.30 Uhr
mit unserem Posaunenchor,
Sonntag, 20. 12.
9.30 Uhr
mit dem Weihnachtsspiel unseres Kinderchores „Jakurrende“
Heilig Abend, 24. 12.
17 Uhr mit Kirchen - und Posaunenchor und
22 Uhr mit den Sängerinnen Dorothee Wesbuer und Karin Steer
1. Weihnachtstag, 25. 12.
9.30 Uhr mit unserem Posaunenchor
2. Weihnachtstag, 26. 12.
9.30 Uhr mit der ersten Kantate aus dem Weihnachtsoratorium von
J. S. Bach (St.-Jakobs-Chor, Orchester und Solisten)
Sonntag, 27. 12.
9.30 Uhr mit weihnachtlicher Orgelmusik
Silvester, 31. 12.
17 Uhr mit Posaunen- und Kirchenchor zum Abschluß des Jahres
Unser Posaunenchor spielt im Advent:
Freitag, 27. 11.
16.45 Uhr am Marktplatz bei der Eröffnung des Reiterles-Markts,
Freitag, 11. und 18. 12.
jeweils um 18 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt in der Nähe unserer Tansania-Bude zusammen mit dem Posaunenchor Heilig Geist;
Sonntag, 13. und 20. 12.
jeweils um 11.15 Uhr auf der Rathaus-Altane,
der Posaunenchor Heilig Geist musiziert dort am 29. 11 und 6. 12. zur gleichen Zeit.
Am Neujahrsmorgen findet der Gottesdienst um 10 Uhr am Heilig-Blut-Altar
statt. Zur Jahreslosung 2016 erklingt Musik von Brahms und Telemann (Heidi
Treiber, Sopran).
Vorschau:
Mit dem ersten Gemeindebrief 2016 hoffe ich Ihnen dann auch das neue
Kirchenmusikprogramm überreichen zu können.
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Hinweisen möchte ich heute schon auf das
Konzert des Bezirksposaunenchores unter Leitung
unseres Bezirkschorleiters Jan-Peter Scheurer am
Samstag, 16. Januar um 20 Uhr in St. Jakob
und auf die Aufführung der Johannes-Passion
von Heinrich Schütz durch den St.-Jakobs-Chor
am Samstag, 5. März um 20 Uhr auch in der
St.-Jakobs-Kirche.
Herzlich danke ich auch im Namen unserer Kirchenmusik-Praktikantin Ljubow Grams
am Ende des Jahres – Ihnen, den Hörerinnen
und Hörern unserer Kirchenmusik, für Ihre
Treue – allen Menschen, die singend, spielend, dirigierend und an unseren Orgeln
einen wunderbaren Dienst tun – allen, die
mit ihren Spenden (z. B. für die kirchenmusikalische Arbeit oder unsere Truhenorgel) ermöglichen, dass die Kirchenmusik in
unserer Gemeinde weiterhin gepflegt werden kann. Ohne Sie alle wäre unsere kirchenmusikalische Arbeit nicht denkbar und auch nicht durchführbar.
Eine gesegnete Advents - und Weihnachtszeit und einen guten Übergang in das
Jahr des Herrn 2016 wünscht Ihnen
Ihr Kantor Ulrich Knörr
Die Flötenklasse der städtischen Musikschule
lädt am
Sonntag, den 13. Dezember, um 17.30 Uhr
in die St.-Peter-und-Paulskirche in Detwang zu
ihren
„Musikalischen Kostbarkeiten“ ein.
Im Mittelpunkt steht Musik aus der Zeit Ludwig des XIV, dem „Sonnenkönig. Werke von François Couperin, Marin Marais, Jean Philipp
Rameau u. a. werden erklingen.
9
Verstorbene im Kirchenjahr 2014 / 2015
in Rothenburg wurden bestattet
. . . und
Gottes
ewiges
Licht
leuchte
ihnen
10
Hermann Dinkel
Aloisa Ebert
Ilse Neu
Klaus Zeller
Barbara Meider
Harald Dotzauer
Hildegard Ehrlinger
Gertraud Schmieg
Rainer Wolf
Angelika Klemm
Hedwig Korfmann
Lieselotte Schönborn
Eva-Maria Schumann
Helga Wille
Berta Müller
Elsa Siegmund
Rosemarie Richter
Frieda Scholz
Elsa Freund
Karl Schöller
Catarina Geissendörfer-Nohl
Karl Knaack
Karl Trumpp
Manfred Meinold
Gunthild Ott
Johann Göttfert
Mathias Huprich
Wolfgang Wack
Rosa Venus
Wolfgang Weth
Heinz Schadt
Susanne Richter
Frieda Freund
Georg Krauß
Karl Roth
Hermann Baumann
Walter Raum
Herta Fischer
Gitta Klingler
Renate Probst
Joachim Jongk
Else Unger
Volker Gräder
Ursula Schmidtell
Sonja Alkhalili
Otto Wasilewski
Friedrich Walz
Petra Kilian
Friedrich Hachtel
Franz Bürger
Rosemarie Zimmer
Friedrich Kurmann
Ingeborg Göller
Günter Altreuter
Andre Keil
Sieglinde Burchkhardt
Gerhard Hammel
Ruth Müller
Hannelore Gerstmeyer
Elisabeth Wender
Alfred Pfaffelhuber
Ursula Fratz
Siegfried Ehmen
Werner Geißendörfer
Amanda Gerich
Wolf-Dieter Fritzke
Otto Ebert
Babetta Haag
Erna Pfrogner
Lene Käß
Ursula Standhartinger
Max Hammel
Elfriede Schmidt
Elfriede Erdmann
Emma Stellwag
Maria Steinbauer
Matthias Göttfert
Hans Schmidt
Günter Hörber
Helmut Riedel
Elsa Hörner
Wolf Schudt
Richard Wagner
Wolfgang Fröhlich
Luise Brehm
Elisabeth Berger
in Detwang wurden bestattet
Siegfried Steigauf
Wilhelmine Kleinschroth
Heinz Boas
Margarethe Kirchberger
Werner Gröner
. . . und
Gottes
ewiges
Licht
leuchte
ihnen
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Aus der Gemeinde – Detwang
Anthony de Mello schreibt: „Wir vergessen allzu leicht
eine der großen Lehren der Menschwerdung, nämlich dass
Gott sich im Gewöhnlichen mitteilt. Willst du Gott sehen? Blicke das Gesicht deines Nachbarn an. Möchtest du ihn hören?
Lausche auf das Weinen eines Kindes, das laute Gelächter einer
Party, auf das Rascheln der Bäume im Wind. Möchtest du ihn
berühren? Fasse jemand bei der Hand. Oder berühre den Stuhl,
auf dem du sitzt, oder das Buch, das du liest. Oder werde nur
still, werde dir deiner Körperempfindungen bewusst, spüre, wie seine Allmacht in dir am
Werk ist und wie nahe er dir ist. Er heißt Emmanuel – Gott mit uns.“
Im Advent bereiten wir uns darauf vor, und an Weihnachten feiern wir,
dass Gott Mensch wird, uns ganz nahe kommt. Gott geht mit uns mit, teilt
unser Leben und steht uns bei – auch durch unsere Nächsten in der Nähe
und in der Ferne. Was bedeutet das für uns in Detwang angesichts großer finanzieller Herausforderungen? Wir werden unsere Gottesdienste mit
Freude feiern und laden herzlich dazu ein. Da wir keine Vollzeit-Mesnerin
mehr haben, bleibt die Kirche aber in der übrigen Zeit geschlossen. Wir hoffen, dass wir die Kirche zu Ostern wieder ein paar Stunden in der Woche öffnen können. Vielleicht haben Sie Lust oder kennen jemand, der für ein paar Stunden
ehrenamtlich den Öffnerdienst übernehmen würde? Der schöne Altar predigt ja für
sich. Leider müssen wir uns auch von einigen liebgewordenen Geschenktraditionen verabschieden und hoffen auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. Wir können keine Neukirchner Kalender mehr verschenken. Das fällt
uns schwer. Wer einen Kalender haben möchte, kann ihn käuflich erwerben.
Wir haben für das kommende Jahr die Gebühren für Hochzeiten und Trauerfeiern
angehoben, um das Minus im Haushalt von Kirchengemeinde und Friedhof
nicht größer werden zu lassen, und schreiben Anträge auf Unterstützung
und Zuschüsse. Das alles ist wenig weihnachtlich – oder doch?
Emmanuel – Gott mit uns. Gott begleitet uns auch bei schwierigen Entscheidungen, wie sie der Kirchenvorstand treffen musste. Gott begegnet uns
in unseren Nächsten und steht uns bei. Unser Reichtum sind die Menschen,
die im Namen Gottes miteinander Gottesdienst feiern, singen und musizieren, Hand anlegen und zusammenhelfen, anpacken und beten. Deshalb:
Danke für alle, die in unserer Kirchengemeinde mitarbeiten und sich engagieren. Lassen Sie uns miteinander feiern. Herzlich willkommen!
Im Namen des Kirchenvorstands Detwang grüße ich Sie herzlich
Ihre Pfarrerin Claudie Schlottke
12
Sonntag, 29. 11., 1. Advent, 9 Uhr
Festgottesdienst mit Abendmahl zum beginnenden Kirchenjahr
(Dekan H.-G. Gross und Posaunenchor)
Samstag, 5. 12., 19 Uhr
Adventsfeier des Deutschen Alpenvereins (Sektion Rothenburg)
Sonntag, 6. 12., 2. Advent, 9 Uhr
Musikalischer Gottesdienst und festlicher Adventskaffee im Anschluss
(C. Schlottke und Kirchenchor)
Sonntag, 13. 12., 3. Advent, 9 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent (S. Baier)
17.30 Uhr Flötenserenade der Musikschule (Th. Meyer)
Sonntag, 21. 12., 4. Advent, 9 Uhr
Gottesdienst zum 4. Advent (O. Gußmann)
Donnerstag, 24. 12., Heiligabend, 18 Uhr
Familienfreundliche Christvesper mit dem Licht von Bethlehem (C. Schlottke)
Freitag, 25. 12., 1. Weihnachtsfeiertag, 9 Uhr
Festgottesdienst zu Weihnachten (Dekan H.-G. Gross und Kirchenchor)
Samstag, 26. 12., 2. Weihnachtsfeiertag, 9 Uhr
Festlicher Gottesdienst zu Weihnachten (H. Schmidt und Posaunenchor)
Sonntag, 27. 12., 1. Sonntag nach dem Christfest, 9 Uhr
Gottesdienst (P. Noack)
Donnerstag, 31. 12., 15 Uhr
Gottesdienst zum Jahresende (C. Schlottke und Posaunenchor)
Sonntag, 3. 1., 2. Sonntag nach dem Christfest, 9 Uhr
Gottesdienst (C. Schlottke)
Mittwoch, 6. 1., Epiphanias, 9 Uhr
Festlicher Gottesdienst mit Abendmahl zum Erscheinungsfest
(S. Baier und Kirchenchor)
Gottesdienst zum Neuen Jahr am Heilig-Blut-Altar in St. Jakob
1. Januar 2016, 10 Uhr: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
(Dekan H.-G. Gross)
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Neues vom Kirchenführerteam
In unserem Kirchenführerteam hat sich in den letzten Monaten einiges verändert:
Neu begrüßen können wir im Kirchenführerteam Pfarrer „i. R.“ Peter Noack,
der mit großer Freude den Gästen und
Touristen an St. Jakob „seine“ Kirche
zeigt. Wir freuen uns, dass er ganz neue
Impulse und Fragestellungen in die
Gruppe bringt!
Verabschiedet haben wir zwei langjährige Kirchenführer. Und beiden gilt
unser herzlicher Dank, dass sie sich ehrenamtlich jahrelang für die Kirchenführungen engagiert haben: Das ist zum Einen Ruth Weid, die sich aus Altersgründen zurückgezogen hat. Ruth Weid
war seit 1953 Grundschullehrerin an der Luitpoldschule. Sie hat den Kirchenführerkurs
bei Pfarrerin Gabriele Burmann und Pfarrer
Siegfried Hanselmann besucht. Über zwanzig Jahre lang Kirchenführerin an St. Jakob.
Den Raum und die Ausstrahlung unserer
Kirche hat sie sehr genossen. Am liebsten
war ihr, den Heilig-Blut-Altar zu führen.
Und das ist zum Anderen Pfarrer i. R. Helmut
Ballis, der vor wenigen Wochen mit seiner Frau zu den Kindern nach Memmingen gezogen ist. Helmut Ballis wohnte seit 1986 in Rothenburg. Bis 2002
war er Lehrer an der Berufsschule Rothenburg für evangelische Religion und
für Sozialkunde. Immer wieder ließ er sich während dieser Zeit auch für
Gottesdienstvertretungen in den Gemeinden der Dekanate Rothenburg und
Uffenheim gewinnen. Bekannt war er als Verfasser von Lesepredigten und
von Beiträgen für das „Wort zum Sonntag“ im Fränkischen Anzeiger. Auch
war er einige Jahre im Team des Apologetischen Seminars im Wildbad. Im
Kirchenführerteam war auch er ein „Mann der ersten Stunde“, über 20 Jahre
lang. Die schönsten und lustigsten Begebenheiten und Erlebnisse, die er bei
den unzählbaren Kirchenführungen mit den Touristen hatte, hatte er in dem
Anekdotenbuch „Wo geht’s hier zum Romy-Schneider-Altar?“ aufgeschrieben. Er verfasste mindestens fünf Bücher, zuletzt das Buch „Zauberhaftes
Glas“ zu den Reformationsfenstern in St. Jakob. In allen seinen Büchern und
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bei vielen Kirchenführungen spricht er immer die Sprache der Menschen,
und lässt die Frohe Botschaft aufscheinen! Wir wünschen ihm und seiner
Frau Gertraud Gesundheit und werden ihn immer gern in Erinnerung behalten.
Wer gerne Kirchenführer oder Kirchenführerin werden möchte, mag sich
doch bitte mit mir in Verbindung setzen!
Pfarrer Oliver Gußmann
Info
Krabbelgruppe
im Gemeindehaus Heckenacker jeweils dienstags um 15.30 Uhr
Ansprechpartner: Eveline Werner Tel. 0152/24 15 40 27
Gemeindenachmittage mit Pfarrer Hartmut Schmidt
im Gemeindezentrum Jakobsschule:
20. Februar 2016 um 14.30 Uhr
19. März 2016 um 14.30 Uhr
Suchen Sie nach einer Fairschenk-Idee
für einen lieben Menschen?
Bei uns werden Sie bestimmt fündig!
Weltladen Rothenburg o. d. Tauber – Klostergasse 20 (Nähe Jakobskirche)
Telefon 09861 / 7006-40
www.weltladen.de/rothenburg
Unsere Öffnungszeiten: mo di do fr 14 - 18 Uhr, mi 10 - 12 Uhr, sa 10 - 13 Uhr
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Neues vom Kindergottesdienst
Im September standen unsere Kindergottesdienste im Zeichen der
Nächstenliebe. Wir erfuhren wie viele Kleine etwas Großes bewirken können und dass sich Jesus und Gott freuen, wenn man einem anderen etwas
Gutes tut und nicht nur an sich selber denkt. So ist unsere Kindergottesdienst-Kollekte in diesem Jahr zum Teil für ein Waisenhaus im Partnerdekanat Hai in Tansania bestimmt. Wir haben dazu Fritz Uhl zu uns in den
Kindergottesdienst eingeladen. Für uns war es sehr interessant zu erfahren, wie die Kinder und Familien am Kilimandscharo leben. Uhl hatte auch
viele Fotos und Anschauungsmaterial,
wie z. B. Kinderschuhe aus Autoreifen,
dabei. Mit dem anderen Teil möchten
wir Flüchtlingskindern in Rothenburg
eine Freude machen.
Am Erntedank feierten wir mit Dekan
Gross einen familienfreundlichen Gottesdienst in der St. Jakobs-Kirche. Wir
zogen mit unseren Erntegaben in die
Kirche ein. Im Gottesdienst hörten wir
u. a. von Schmetterling Lilia wie Kinder in Peru leben und wie „Brot für die
Welt“ hilft die Armut dort zu lindern.
Unsere nächsten Termine:
1. Advent (29. 11.)
Wir ziehen mit unseren Lichtern in
die Kirche ein.
Nach dem Gottesdienst schmücken wir
den Christbaum auf dem Grünen Markt
Freitag, 11. Dezember, 17 Uhr
Wir öffnen das 11. Adventsfenster am Rathaus
Heilig Abend, 15 Uhr
Kinderchristmette mit Krippenspiel
Wir wünschen schon heute allen Lesern eine besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit und ein gesegnetes Jahr 2016.
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Aus den Kindergärten
Kindergarten Alter Stadtgraben
„DANKE guter Gott“
So lautete das Thema unseres letzten Spatzengottesdienstes in der Franziskanerkirche am 27. 9.
Diesen Gottesdienst gestaltete das Team der Käfer- und
Mäusegruppe (Krippen- und Kleinkindgruppe) vom Kindergarten Alter
Stadtgraben. Dementsprechend wurden die Einleitung und die Lieder an die
Altersgruppe angepasst.
Im Gottesdienst wurde folgende Geschichte mit Hilfe von Bildern erzählt:
Es ging um einen Bauern, der trotz seiner reichen Ernte kein Erntedankfest
feiern wollte. Er sagte, es sei allein sein Verdienst gewesen, dass die Ernte so
gut ausfiel. Bald darauf begegnete er einer Familie, die wegen eines Brandes
ihren gesamten Besitz verloren hatte. Diese war trotz dieses großen Verlustes so dankbar, dass ihre Gesundheit keinen Schaden von dem Vorfall getragen hat. Das brachte den Bauern ins Nachdenken und ihm wurde bewusst,
dass es ihm und seiner Familie ebenfalls sehr gut ging. Auf Grund dessen
entschied er sich doch
ein „Erntedankfest“
zu feiern und lud die
„arme“ Familie dazu
ein.
Nach dieser Geschichte durften alle
Kinder ihre mitgebrachten Obst- und
Gemüsegaben in den
Ernte­dankkorb legen.
Anschließend verknüpfte Pfarrer Gußmann das Thema
„Erntedank“ mit der Dieser „Erntedankkorb“ wurde an die „Rothenburger Tafel“
„Speisung der 5000“ gespendet. Vielen Dank für alle Gaben, die mitgebracht wurim Neuen Testament. den
Schön, dass so viele
Kinder mit ihren Eltern den Gottesdienst mit uns feierten!
Foto: Marilena Haag
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Kindergarten Heckenacker
Wie die Zeit doch vergeht! Der 1. Advent steht vor
der Türe und die (eigentlich) besinnliche Zeit beginnt.
Hoffentlich für Sie alle auch wirklich besinnlich und
nicht hektisch und voller wichtiger Termine und Erledigungen. Jetzt aber halten Sie „Rund um St. Jakob“
in Ihren Händen und wir hoffen, wir können Sie mit unserem Bericht informieren, erfreuen oder auch vielleicht etwas nachdenklich stimmen.
Elternarbeit - das wird bei uns groß geschrieben. So hört man es aus den
Einrichtungen. Doch was ist Elternarbeit? Sind das Eltern, die arbeiten und
mehr Zeit brauchen, um Ihre Kinder in die Kita zu geben? Ist das vielleicht
ein Zeitraum, in dem die Eltern im Kindergarten Dienste übernehmen müssen? Oder geht es darum, dass das Kindergartenpersonal für die Eltern arbeiten muss? Nun ja liebe Leserinnen und Leser vermutlich schmunzeln Sie
jetzt über die, von uns gestellten Fragen. Doch was ist es wirklich? Es ist das
Miteinander, wenn es um das Wohl der Kinder geht. Gespräche zwischen
Tür und Angel, oder auch ein gezieltes Entwicklungsgespräch über das Kind.
Es bedeutet Raum und Platz zu schaffen, für Treffen unter den Eltern oder
auch mit dem Kitapersonal. Hierfür gibt es Infoabende, spezielle Gruppenelternabende, Bastelabende, oder auch Elterncafes.
Auch im Alltagsgeschehen sind wir auf die Mithilfe von Eltern bei verschieden Aktionen angewiesen.
Eng zusammen gearbeitet wird auch mit dem Elternbeirat. Ein Gremium,
das sich aus Teilen der Elternschaft zusammen setzt und in der Wahlversammlung aller Eltern gewählt wird. Wir sind im Heckenacker in der glücklichen Lage, dass sich immer genügend Freiwillige zur Verfügung stellen,
um uns bei der Arbeit mit Ihren Kindern zu unterstützen. Das beratende
Gremium wird von Seiten des Trägers und den Mitarbeitenden bei Schließungen, Investitonen, Beitragserhöhungen oder Personalfragen gehört. Auch der
Haushalt wird vom Beirat „abgesegnet“!
Wir im Kiga- Heckenacker freuen uns, dass wir uns stets auf „unsere Eltern“ verlassen können. Und eines steht fest: Ohne geht es nicht. Zumindest
Vieles nicht. Und unsere gemeinsame Aufgabe ist doch jedem bewusst. Die
Kinder auf das Leben und die Schule vorbereiten.
In diesem Sinne sagen wir Danke an die Eltern unserer Einrichtung für
jegliche Art von Hilfe und Unterstützung, die Sie uns in diesem Jahr entgegen gebracht haben. Aber auch allen anderen Gönnern und all den Men18
schen, die es gut mit uns meinten ein herzliches dankeschön!
Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit, Frieden und Gottes Segen für das Jahr 2016.
Bis zum nächsten Jahr verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
Ihr Kiga-Team vom Heckenacker
Wir haben am Mittwoch, 28. 10. bei einer abendlichen Elternversammlung unseren neuen Elternbeirat gewählt. Hier das Ergebnis:
Nadine Ehrlinger (1. Vorsitzende)
Steffi Hille (Stellvertreterin)
Anette Scheerer (Schriftführerin)
Regine Geissendörfer (Kasse)
Beisitzer:
Vanessa Benz,
Astrid Kratzel,
Madelaine Ostertag,
Anja Wagner
19
Aus der Kinder- und Jugendarbeit
Ansprechpartner:
Jungschar
jeden Mittwoch
(außer in den Schulferien)
von 15.30 bis 17 Uhr
im ev. Jugendheim
Alter: 6 - 11 Jahre
Mit Eve(lyn), Jo(nas), Mo(ritz)
20
Diakon Tobias Steinke
Tel.: 0 98 61/70 06-46
oder
[email protected]
Offenes Haus
montags,
mittwochs
und freitags
von 16 bis 20 Uhr
im ev. Jugendheim
Altpapier sammeln
macht Sinn!
Aus Mischpapier kann nur Karton
hergestellt werden. Zeitungen und
Druckerzeugnisse (Werbeblätter
etc.) können wieder zu Papier verarbeitet werden. Deswegen Zeitungen sammeln, bündeln und im
Frühjahr zur nächsten Altpapiersammlung an die Straße zur Abholung stellen.
Die Evang. Jugend dankt allen ihren Unterstützern.
Adventscafé der Evang. Jugend
Auch dieses Jahr findet wieder das Adventscafé der Jugend statt.
An den Wochenenden 28./29. 11.; 5./6. 12.; 12./13. 12. und 19./20. 12. lädt die
Evang. Jugend von 12 bis 18 Uhr ein zum Verweilen, Aufwärmen, Kaffee, Tee und Kuchen im Jugendheim. Der Erlös ist für die Jugendarbeit
bestimmt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Kuchenspenden erbeten
Für ihr Adventscafè bittet die Evang. Jugend auch in diesem Jahr wieder
um zahlreiche Kuchenspenden um die Jugendarbeit der Kirchengemeinden in Rothenburg zu unterstützen. An welchen Wochenende Sie welchen
Kuchen spenden möchten, können Sie unter Tel. 0 98 61/70 06-47 mitteilen.
Abgabe der Spendenkuchen ist freitags von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr und
samstags von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr.
Wir danken schon jetzt allen Unterstützerinnen und Unterstützern!
Für Jugendliche und
Junggebliebene:
21. November
18 Uhr
(Jugend-)Gottesdienst
in der Franziskanerkirche
24. Dezember
16.30 Uhr
(Jugend-) Christvesper
in der Franziskanerkirche
23. Januar 2016, 18 Uhr
(Jugend-)Gottesdienst
in der Heilig-Geist– Kirche
20. Februar 2016, 18 Uhr
(Jugend-)Gottesdienst
in der Heilig-Geist– Kirche
Kinderbibeltag
am Buß– und Bettag, 18. 11.
für Kinder ab 5 Jahre
Beginn um 10 Uhr im Gemeindezentrum
im Jakobsschulhaus
15.30 Uhr Schlußandacht im Ostchor der
Jakobskirche mit Ende um 16 Uhr
Näheres und Anmeldung bis zum 16. 11.
bei Diakon Tobias Steinke
Jugendbeirat der Evangelischen Jugend
– die Kontakt- und Diskussionsplattform
in Sachen Jugendheim und Jugendarbeit –
trifft sich immer,
14-tägig, freitags
Vorsitz:
Niclas Schneckund
Julian Heißwolf
Weitere Infos siehe Homepage: www.ej-rothenburg.de
21
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Datum Zeit Veranstaltungen
21. 11
13
Jakobsschule: Basar für Konfi-Kleidung
22. 11
28. 11
29. 11
18
Franziskanerkirche: Konfi-Go; Diakon Steinke
20
St. Jakob: Konzert zum Ewigkeitssonntag mit dem St. Jakobs-Chor
9.30
St. Jakob: Gottesdienst zum Gedenken an die im vergangenen Kir-
15
Friedhofskirche: Abendmahlsgottesdienst; Dekan Gross
15
Franziskanerkirche: Musikalische Adventsandacht, Sebastian
18
St. Jakob: 30 Minuten Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt; KMD
9.30
St. Jakob: Abendmahlsgottesdienst (Saft) mit Musik für Trompete
chenjahr verstorbenen Gemeindeglieder; Dekan Gross
Schulz (Posaune); Dekan Gross
Knörr
und Orgel, Einzug der Kindergottesdienstkinder; Pfrin. Schlottke
15.30 St. Jakob: Adventsingen der Chöre
30. 11
17
Jakobsschule: Weihnachtsfeier der Gemeindehelferinnen mit der
4. 12
17
St. Jakob: Adventliche Kirchenführung mit Orgelimprovisation:
5. 12
15
Franziskanerkirche: Musikalische Adventsandacht mit den Rothen-
18
St. Jakob: 30 Minuten Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt; KMD
6. 12
9.30
St. Jakob: Gottesdienst und Kindergottesdienst; Pfr. Dr. Gußmann
11. 12
17
St. Jakob: Adventliche Kirchenführung mit Orgelimprovisation:
18
12. 12
13. 12
Flötengruppe Anette Pehl; Pfrin. Schlottke und Pfr. Schmidt
„Tochter Zion, freue dich“; Pfr. Dr. Gußmann und KMD Knörr
burger Sternsingern; Pfr. Schmidt
Knörr
„Nun, komm, der Heiden Heiland“; Pfr. Dr. Gußmann und
KMD Knörr
Weihnachtsmarkt: Blasen des Pounenchores
Franziskanerkirche: Musikalische Adventsandacht mit dem Blockflötenensemble „Flauto Dolce“; Pfrin. Schlottke
18
St. Jakob: 30 Minuten Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt; KMD
Knörr
9.30 St. Jakob: Gottesdienst mit Posaunenchor; Dekan Gross
15
11
Franziskanerkirche: Kirchenspatzengottesdienst; Pfr. Dr. Guß-
mann
11.15 Rathausaltanen: Blasen des Posaunenchores
22
Datum Zeit Veranstaltungen
13. 12
17.30 Detwang: „Musikalische Kostbarkeiten“ (s. S. 9); Thomas Meyer
19
St. Johannis: Ökumenisches Taizégebet
18. 12
19. 12
20. 12
24. 12
17
St. Jakob: Adventliche Kirchenführung mit Orgelimprovition: „Ma-
18
gnificat – Maria in St. Jakob“; Pfr. Dr. Gußmann und KMD
Knörr
Weihnachtsmarkt: Blasen des Pounenchores
15
Franziskanerkirche: Musikalische Adventsandacht mit der Gruppe
18
St. Jakob: 30 Minuten Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt; KMD
„Loser Haufen“; Diakon Steinke
Knörr
Familiengottesdienst mit „Jakurrende“ und Kindergottesdienst;
Pfrin. Schlottke
11.15 Rathausaltanen: Blasen des Posaunenchores
15
St. Jakob: Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel des Kindergottesdienstes; Pfr. Dr. Gußmann
16.30 Franziskanerkirche: Jugendgottesdienst; Diakon Steinke
9.30
17
St. Jakob: Christvesper mit Chören; Dekan Gross
22
St. Jakob: Christmette mit Sologesang; Pfr. Schmidt
25. 12
9.30
St. Jakob: Gottesdienst mit Posaunenchor; Pfrin. Schlottke
26. 12
9.30
St. Jakob: Musikalischer Gottesdienst mit Weihnachtsoratorium, St.
27. 12
9.30
St. Jakob: Gottesdienst (Fahrdienst); Pfr. Dr. Gußmann
31. 12
17
St. Jakob: Jahresabschlussgottesdienst mit den Chören, Beichte;
22
St. Jakob: Orgelkonzert in der Silvesternacht, Werke von Bach,
1. 1.
10
St. Jakob: Musikalischer Neujahrsgottesdienst; Dekan Gross
6. 1
9.30
St. Jakob: Gottesdienst mit Abendmahl; Dekan Gross
Jakobs-Chor; Pfr. i. R. Schülke
Pfrin. Schlottke
Alain, Franck, Improvisation; Orgel KMD Knörr
(Stand: 26. Oktober 2015, Pfarramt St. Jakob)
Der nächste Gottesdienst für
Kinder im Kindergartenalter ist am
13. Dezember (3. Advent!)
23
Termine Gemeindecafé
Beim gut besuchten Gemeindecafé im Oktober hat die Versammlung beschlossen, trotz der steilen Treppe weiterhin im
Gemeindehaus Heckenacker zusammenzukommen bis auf die
drei Termine im Sommer (16. 6., 21. 7., 15. 9.) in Detwang. Allerdings wurde die Anfangszeit um eine halbe Stunde nach hinten verschoben:
Beginn ist in Zukunft um 14.30 Uhr, wenn möglich am 3. Donnerstag im Monat (lässt sich aber nicht immer durchhalten).
Die nächsten Termine sind:
18. Februar, 14.30 Uhr
26. November, 14.30 Uhr
17. Dezember, 14.30 Uhr
17. März, 14.30 Uhr
28. Januar, 14.30 Uhr
24. März, Gründonnerstag,
Seniorenabendmahl, 15 Uhr
Meditation
„Wie soll ich dich empfangen“ –
so ist eine dreiteilige adventliche Meditations-Reihe mit
Peter Noack überschrieben.
Sie findet jeweils am
Mittwoch, 2., 9. und 16. Dezember
in der Franziskanerkirche statt.
Sie beginnt um 19 Uhr und dauert etwa 45 Minuten.
Ihr Ziel ist es, gerade inmitten vorweihnachtlicher Betriebsamkeit einen Kontrapunkt geführter Stille in einem geprägten religiösen
Raum zu setzen.
Die Meditations-Reihe ist auch für Menschen geeignet, die zum ersten
Mal Meditations-Erfahrung sammeln möchten.
Erforderlich sind warme Kleidung (die nicht gewechselt zu werden
braucht) und warme Socken (die man zusätzlich mitbringen sollte). Wer
statt auf einem Stuhl auf einer Decke mit Meditations-Schemel meditieren
möchte, darf gerne eine warme Decke mitbringen.
Ein Teilnehmenden-Beitrag wird nicht erhoben.
Anmeldung erbeten über die Telefon-Nummer:0 98 61/9 17 91 60
24
Aus dem Evangelischen Krankenverein
Liebe „Rund um St. Jakob-Leser!“
Die heißen Sommertage haben sich nun endgültig verabschiedet und der Herbst hat Einzug gehalten.
Die Herbstmesse mit der Gewerbeschau steht vor der Tür.
Ich darf Sie einladen, bei unserem Stand vorbei zu schauen
und sich über unser Leistungsangebot ganz unverbindlich zu
informieren. Neben den Angeboten der Diakoniestation
stellt sich die Tagespflege „Landhege“ vor, die seit 1. 7. unter der
Flagge des Zentralen Diakonievereins geführt wird.
Das neue Jahr 2016 wirft seine Schatten voraus. Damit bei
all den Weihnachtsvorbereitungen nichts vergessen wird,
gleich für Sie zum Vormerken und Weitergeben:
Wir planen für Januar wieder ein Seminar für Häusliche Pflege.
Es findet in den Räumen unserer Diakoniestation in der Schweinsdorferstraße 33 statt. Leider stehen die genauen Termine noch nicht hundertprozentig fest. Start soll am Mittwoch, 13. Januar um 19.30 Uhr sein.
Da wir den Kurs sehr kompakt halten und ihn nach drei Wochen abschließen wollen, werden an den drei Samstagen Schulungsblöcke mit jeweils
4 Stunden stattfinden. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Falls Sie Interesse haben, können Sie sich gern bei mir
unter der Tel.-Nr. 0 98 61/9 37 27 informieren
oder bei Ruth Banna unter 0 98 68/98 84 28 oder 0 98 61/9 38 08 70.
Ich freue mich, Sie an unserer Jahreshauptversammlung am 27. 11. um 14 Uhr
im Jakobschulhaus begrüßen zu können.
Auch im Namen unserer Mitarbeiter wünsche ich Ihnen
eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.
Herzlichst Ihre
Anja Rauch
25
Aus den Frauengruppen
Gustav-Adolf-Frauengruppe
Bei unserem Monatstreff im Mai berichtete Pfarrerin Angelika
Steinbauer aus Pommersfelden-Steppach mit selbstfotografierten
Dias über eine Reise durch Costa Rica, einem Land mit geografischen Besonderheiten und einer reichen Tierwelt. Wir sahen
neben der Flora und manchen Tieren auch einiges über die Unterbringung
für die Touristen. Zum Schluss zeigte uns Steinbauer Bilder aus einem Kindergarten in der Hauptstadt San José, der vom Diakoniewerk Neuendettelsau gesponsert wird und der arme Straßenkinder betreut.
Anfang Juni stellte uns Christine Nitt
das Jahresprojekt 2015 der GustavAdolf-Frauen vor. Es unterstützt die
Frauenarbeit der Evangelischen Kirche
in Spanien und steht unter dem Bibelwort „Gott ist Liebe“.
Im Juli machten wir wegen der großen
Hitze einen Spaziergang ins Schandtaubertal und kehrten anschließend zum
Vespern in den Biergarten des Wildbades ein.
Nach der langen Sommerpause besuchte uns im Oktober Margot Schleier
und referierte nach einer Andacht über den Gründer der Diakonissenanstalt Neuendettelsau Wilhelm Löhe. Er wurde 1808 in Fürth geboren und studierte nach
dem Besuch des Gymnasiums in Erlangen und Berlin. Mit 22 Jahren bereits
machte er sein erstes Examen und wurde Vikar in verschiedenen Gemeinden. 1837 bekam er die Pfarrstelle in Neuendettelsau, das damals ein sehr
kleines Dorf war. Seine Frau Helene starb schon 1843 in sehr jungen Jahren.
Dieser Verlust erfüllte den sonst streitbaren Mann mit großer Trauer. Er heiratete kein zweites Mal.
In seiner Zeit gab es viele soziale Mißstände. Viele Menschen brauchten
Hilfe. Daneben gab es aber auch in Franken eine Menge unverheirateter
Frauen ohne Arbeit. Frauen arbeiteten zu dieser Zeit nicht in der Öffentlichkeit. So gründete er in Neuendettelsau die Diakonissenanstalt, damit dort
Frauen eine praktische Ausbildung zum Helfen in den sozialen Nöten der
Zeit erhielten. In Neuendettelsau wurden unter ihm und später seinen Nachfolgern Heime gebaut für Kranke, Behinderte, Alte, die alle die Hilfe und Ver26
sorgung durch Diakonissen brauchten.
Diakonissen wurden auch zum Helfen in andere Gemeinden geschickt. Ihr Mutterhaus
war in Neuendettelsau. Dort wurde auch im
Alter für sie gesorgt. Es gab damals auch
viele fränkische Auswanderer in den USA
und Brasilien. Sie brauchten Helfer und
Seelsorger. Deshalb wurde im Laufe der Zeit
die Missionsanstalt Neuendettelsau gegründet zur Ausbildung von Missionaren.
Das Frauenbild von Wilhelm Löhe richtete
sich nach den Vorstellungen seiner Zeit. Für
ihn war die höchste Tugend für eine Frau die
„heilige Einfalt“. Darunter verstand er Bescheidenheit und die Bereitschaft zum Dienen.
Er begründete das aus der Bibel „Dem Herrn
zu dienen in seinen Elenden und Armen“ darauf
wurden die Diakonissen bei ihrer EinsegPortrait von Wilhelm Löhe
nung verpflichtet.
Gudrun Steinbauer
Liebe Leser,
jedes Jahr im Herbst begeistert mich der Blick in die „Vorratskammer“ der
Gustav-Adolf-Frauengruppe. Wie viele Stunden Arbeit stecken wohl in dem
reichhaltigen Angebot an Socken, Schals, Mützen, Patchwork-Topflappen,
Taschen und Lavendelpuppen? Alles ist mit viel Liebe gefertigt und wartet
auf die kommenden Basare. Auf die Kirchweih in Ohrenbach (siehe Bilder) folgt der
Adventsbasar im Gemeindezentrum St.
Jakob am 21. 11. von 13 bis 16 Uhr und danach
das Verkaufswochenende um den zweiten
Advent am Reiterlesmarkt in der Ehrenamtsbude. Die Einnahmen sind für das
Jahresprojekt der Gustav-Adolf-Frauenarbeit. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Basare
besuchen und die wichtige Arbeit unterstützen.
Ihre Christine Nitt
27
Deutscher Evangelischer Frauenbund
„Der Troubadour“ aus der Met
Der Frauenbund besuchte im Oktober die Live-Übertragung
in High Definition (HD) im Filmpalast Rothenburg der Oper
„Il trovatore“ von Giuseppe Verdi aus der Metropolitan Opera
New York.
Unsterbliche Melodien, schwer zu singen – vor der Cabaletta
fürchtet sich jeder Tenor.
Im Januar 1853 wurde Giuseppe Verdis Oper um zwei Brüder, die dieselbe
Frau lieben, in Rom uraufgeführt. Die Zeit, in der die Oper spielt ist eine Welt
von Krieg, Zerstörung und Gewalt. Mit der Zigeunerin Azucena und ihrem
Sohn Manrico stellte Verdi Außenseiter der Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Das Bizarre und Ausgefallene des spanischen Schicksalsdramas „El trovador“ faszinierte Verdi und inspirierte ihn zu einer packenden Oper, bei der
die übermächtigen Schatten der Vergangenheit die tragischen Figuren beinahe zu Grunde richten.
Mitten hinein in einen blutigen Bürgerkrieg führt die Handlung. Schicksalshafte Verstrickungen und politische Kämpfe haben den Grafen Luna
und den Zigeunersohn Manrico zu Todfeinden gemacht. Sie wissen nicht,
dass sie in Wahrheit Brüder sind
und die gleiche Frau, Leonora, lieben.
Überschattet von einer düsteren Vergangenheit, kennt nur Manricos vermeintliche Mutter Azucena die ganze
Wahrheit – und diese brennt darauf, ihre eigene Mutter zu rächen, die
einst von Lunas Vater auf den Scheiterhaufen gebracht worden ist. In der
romantischen Oper in der Anna Netrebko den Part der „Leonora“ singt,
erklangen noch eine Fülle romantiWeihnachtsbaum an der Metropolitan Opera
Foto: c Ralph Dailyscher Arien in denen auch die Schauerromantik nicht fehlte.
Zum Vormerken:
Am 30. Januar 2016 um 19 Uhr
besuchen wir die Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini.
28
Kurz aus der Handlung: Die chinesische Prinzessin Turandot gibt den
Bewerbern um ihre Hand drei Rätsel auf und lässt alle töten, die die Antwort nicht herausfinden. Doch verliebt sie sich selbst in einen Bewerber.
Die wohl bekannteste Tenor-Arie der Opernliteratur „Nessun dorma“ (keiner schlafe) ertönt in einer üppigen Inszenierung und einem optischen Genuss. Alle Opernfreunde sind herzlich eingeladen mit uns einen Opernabend zu verbringen. Info und Anmeldung unter den Telefonnummern:
0 98 61/77 77 (Gabriele Staudacher) oder 0 98 61/24 90 (Renate Schauer).
Renate Schauer
Seniorenwohnen Bürgerheim
Die Leiterin Anne Janisch stellte uns im September die Einrichtung des
Seniorenwohnen Bürgerheim vor. Die Einrichtung wird vom BRK (Bayerisches Rotes Kreuz), einem Teil des DRK, geleitet. Janisch ging zunächst auf
die Geschichte des Roten Kreuzes und die sieben Grundsätze ein, bevor sie
unter dem Sozialservice zum Seniorenwohnen BRK kam, worunter das Bürgerheim fällt. Dort gibt es Betreutes Wohnen und Pflege in drei Wohnbereichen mit 104 Plätzen. Es gibt Doppel- und Einzelzimmer, wobei die Doppelzimmer vor allem im Pf legeheim zu finden sind. Daneben gibt es
Aufenthaltsräume, einen Speisesaal und
einen Garten. Die Bewohner bekommen
soziale Betreuung und Beschäftigung,
wie Gedächtnistraining und Ähnliches.
Es wird täglich frisch gekocht in der hauseigenen Küche. Neben der stationären
Pflege gibt es auch die Kurzzeitpflege,
wobei pf legende Angehörige entlastet
werden können. Zum Schluss ging Janisch noch auf den Personalschlüssel im
Pflegebereich und andere Beschäftigte
ein.
Gabriele Staudacher und ihr Team von
der Kreativgruppe zeigte und erklärte
noch selbstgefertigte Nesteldecken, die in
diesem Jahr unser soziales Projekt sind,
und überreichte sie an Frau Janisch für
die Bewohner im Bürgerheim.
29
Ungebetene Gäste
Tipps gegen Einbrecher und Trickbetrüger an der Haustür gab uns Kriminalhauptkommissar Armin Knorr aus Ansbach in einem amüsanten aber lehrreichen Vortrag im Oktober.
Einbrecher kommen häufig in der Dämmerung. Sie kommen in ein Haus,
dessen Bewohner nicht da sind, denn sie wollen nicht erwischt werden. Häufig kommen sie durch aufgehebelte Fenster oder Terrassentüren, gekippte
Fenster sind wie offene Fenster. Sie probieren es auch für
wenig Beute, denn sie wissen nicht, wie viel Geld oder Wertsachen sie finden. Aber Einbruchhemmungen, wie sichere Türund Fensterschlösser können sie schon abhalten, denn nach
fünf Minuten vergeblichen Versuch, geben sie häufig auf. Für
die Opfer ist häufig nicht der materielle, sondern der ideelle
Wert schlimmer. Auch die psychische Belastung durch einen
ungebetenen Gast in der eigenen Wohnung verunsichert. Einige Verhaltensregeln, die helfen können: Auch bei kurzem
Weggehen immer die Türen verschließen, nicht nur ins Schloss ziehen, alle
Fenster schließen, keinen Schlüssel „legen“ (unter Türmatte, Blumentopf
o. ä.), in Mehrfamilienhäusern nicht einfach Türöffner drücken, bei Schlüsselverlust Schloss auswechseln und die Nachbarschaftskontrolle aktivieren.
Die bedeutet, dass der Briefkasten geleert wird und keine anderen Hinweise
auf Abwesenheit hindeuten, dass auf laute Geräusche geachtet wird, dass
man fremde Personen anspricht und dass man bei Verdacht die Polizei ruft
und sich nicht selbst gefährdet, indem man versucht, einen Einbrecher aufzuhalten. Diese und viele weitere Tipps gab uns Knorr und beantwortete
auch noch viele Fragen.
Monika Mönikheim
„Zauberhaf te Geschenke für Groß und Klein“
Verkauf des Deutschen Evangelischen Frauenbundes
in der Ehrenamtsbude
auf dem Rothenburger Weihnachtsmarkt
am 2. + 3. Dezember 2015
Der Erlös geht in diesem Jahr an das Frauenhaus Ansbach.
30
Neues aus der Tansania-Partnerschaft
Besuch aus Tansania
Der tansanische Bischof Dr. Frederic Shoo war
zu einem Kurzbesuch in Rothenburg und äußerte
den Wunsch nach einer
Kirchenglocke. In den vergangenen Jahren konnten
über 12 Kirchenglocken in
das Partnerdekanat Hai
versandt werden. Dank
der Mithilfe von Gernot
Dürr und Dieter Gräf konnte
die Glocke per Hilfscontainer für Usa River transportiert werden.
Am 17. Oktober konnte Georg Kamm, ein gebürtiger
Rothenburger, seine 50-jährige Aussendung nach
Tansania und seinen 75. Geburtstag feiern. Die Erfindung eines Infusions-Systems und die Gründung
einer medizinischen Helferschule brachten ihm Auszeichnungen und großen Dank ein.
In der Franziskanerkirche feierte Dekan i. R. Johannes Rau einen Missions-Gottesdienst in der
Franziskanerkirche mit Kamm und seiner Frau
Maria Kamm, denn auch bei der Gründung der Partnerschaft mit dem Dekanat Hai war das Ehepaar
eine große Stütze.
Fritz Uhl
Bitte besuchen Sie unsere Tansaniabude auf dem Weihnachtsmarkt
Alles was sie dort kaufen kommt den Menschen unseres Partnerdekanats
zu Gute.
Vielleicht haben Sie auch Zeit in der Bude mit zu arbeiten. Wir würden
uns freuen. Sehen Sie auf unsere Homepage oder rufen Sie im Pfarramt
an. Vielen Dank! Asante Sana!
31
Reise ins Partnerdekanat Hai
Mitte September ist die Gruppe der Partnerschaftsausschussmitglieder
mit Angehörigen von ihrer Reise nach Tansania zurück gekommen – voll mit
Eindrücken von einem wunderbaren Land mit herzlichen, gastfreundlichen
und engagierten Menschen, aber auch bedrückt durch die Begegnung mit
viel Armut und Elend. Die Gruppe konnte sich davon überzeugen, dass die
Rothenburger Spendengelder gut angelegt sind. Die vom Oestheimer Ehepaar
Kammleiter geführte Handwerkerschule ist eine der besten des Landes und
wächst weiter: Wir durften bei der feierlichen Einweihung des neuen Schul-
Einweihung des neuen Schulgebäudes
gebäudes mit Klassenräumen, Bibliothek und Computerraum teilnehmen.
Außerdem geht die Entwicklung weiter: Die neue Hotelmanagementklasse
steht in den Startlöchern, das Gebäude ist schon fertig. Die Baumpflanzung
am Berg gedeiht prächtig.
Auch das Ernährungsprojekt des Dekanats in der Massai-Steppe zieht
immer weitere Kreise. Viele lassen sich von der Idee einer nachhaltigen
Landwirtschaft anstecken. Das neueste Projekt ist eine kleine Landwirtschaftsschule an den Hängen des Kilimanjaro, an der nicht nur für die
Steppe, sondern für sämtliche 49 Gemeinden des Dekanats landwirtschaftliche Schulungen stattfinden sollen.
Wegen der katastrophalen Dürre dieses Jahres gab es vielerorts wieder
eine geringe oder gar keine Ernte. Familien aus den trockensten Teilen des
32
Dekanats im Süden der Massai-Steppe leiden wieder Hunger, Frauen sind manchmal bis zu zwei
Tage unterwegs, um beim Dekanat um Hilfe zu
bitten. Für solche Notfälle hält das Dekanat in
Silos gelagerten Mais und Bohnen bereit. Alle Gemeinden helfen zusammen, damit die Silos wieder aufgefüllt werden können.
Auch unsere Hilfe wird gerade jetzt angesichts
der Mangelernte benötigt – auch in der Grundschule Lerai im Massai-Land und im Waisenhaus
Kimashuku ist das Essen knapp.
Herzlichen Dank für alle Unterstützung.
Ihre Partnerschaftspfarrerin
Beate Wirsching
Maissilo Dekanat Hai
Sehen ist anders als erzählt bekommen
Dieses afrikanische Sprichwort hat mich zu einer Reise in unser Partnerdekanat Hai in Tansania inspiriert. Vieles habe ich schon erzählt bekommen,
es begann vor 30 Jahren als mein Vater, ganz am Anfang der Partnerschaft,
Tansania besuchte. Seither lässt mich Tansania nicht mehr los. Nun bin ich
seit drei Jahren selbst Mitglied im Partnerschaftsausschuss und bekam die
Möglichkeit mit unserer Partnerschaftspfarrerin Beate Wirsching und den
neuen Mitgliedern in unser Partnerdekanat am Kilimanjaro zu reisen.
Durch unzählige Fahrten, auf zum Teil recht
unliebsamen Wegen, konnten wir erfahren wie
groß das Dekanat Hai ist. Innerhalb von zehn
Tagen haben wir ohne Pause sehr viele Gemeinden und Einrichtungen besucht. Zum Dekanat
Hai gehören 49 Gemeinden mit 104 kirchlichen
Gebäuden. Viele Gottesdienste finden noch
unter Bäumen statt. Es gibt zwei Gebiete, das
Highland, wo Bananen und Kaffee angebaut werden und das Lowland, hier setzt man vor allem
auf Mais, Sonnenblumen, Bohnen und Casaba.
Wenn der Regen ausbleibt wächst hier nichts,
auch in diesem Jahr fiel die Ernte teilweise aus.
33
Durch die Maissilos, die vom Dekanat Rothenburg finanziert wurden, kann
ein Vorrat angelegt werden und an Hungernde (meist Massai-Familien) verteilt werden. Dekan Aminirabi Swai ist sehr dankbar, dass wir das Projekt
der Maisvorratshaltung aufgenommen haben, denn dies hat vielen Menschen das Leben gerettet.
Wir konnten uns auch von dem von uns unterstützten Landwirtschaftsprojekt der Kleinbauern überzeugen. In der Steppe befindet sich eine
kleine Wasserstelle, wo Hybrid-Bananen angebaut werden. Auch kartoffelähnliche Pflanzen wie Casaba und Yam können dort wachsen. Ein Grundstück von 400 qm mit Bananenanbau erbringt Erlöse die zum Unterhalt
einer Familie ausreichen. Geplant ist auch eine Landwirtschaftsschule um
den Bauern effektiven Ackerbau und Kleintierhaltung zu lehren. Aus jeder
Gemeinde des Dekanats sollen drei Personen aufgenommen werden, ein
Mann, eine Frau und ein Jugendlicher.
Ein besonderes Erlebnis war der Tag an der Handwerkerschule mit der
feierlichen Einweihung des neuen Schulgebäudes. Bei einem ausführlichen
Rundgang mit dem Schulleiterehepaar Barbara und Rainer Kammleiter
konnten wir uns von der bestens geführten Schule überzeugen. Durch die
Berufsausbildung an dieser Schule haben die Jugendlichen eine gute Chance
später ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Besucht haben wir auch zahlreiche Schulen, wo die Kinder uns schüchtern aber freundlich begrüßten und mit wenigen Mitteln begeistert lernen.
Das Waisenhaus in Kimashuku braucht weiterhin unsere Unterstützung,
34
um die laufenden Kosten zu decken. Ebenso die Schule in Lerai (Massaisteppe) die um das Nötigste kämpft. Dessen Schulleiter hat uns erzählt, dass
die Lehrer oft Geld geben, damit die Schulküche für die Schüler etwas zubereiten kann. Da eine Prüfung bevorstand und die Siebtklässler mit leerem
Magen antreten müssten, gaben wir gern einen Beitrag zum sofortigen Kauf
von Maissäcken.
Was mich sehr bedrückt hat waren die
Kinder in der Massaisteppe. Sie sahen, im
Gegensatz zu den Kindern in Hai und am
Berg nicht gesund aus. Ich sah sehr staubige,
dünne Kinder mit Hautproblemen.
Hier wächst so gut wie nichts, hier ist wirklich Wüste.
Durch meine Reise nach Tansania habe
ich erfahren, dass Vieles im Weitblick geschehen muss. Sicherlich die akute Not muss
rasch gestillt werden und da sind wir mit unseren Maissilos auf gutem Weg. Doch auch
die Unterstützung von Schulen, Landwirtschaftsprojekten, dem Bau einer Landwirtschaftsschule oder einen Hostel sind wichtig, damit sich die Menschen vor Ort selber
helfen und Meilensteine legen können für
Generationen später.
Carmen Kühlwein Mädchen aus Nomeuti
Foto: Carmen Kühlwein
Falls Sie auch spenden möchten – jeder Euro kommt an.
Stichwort: Partnerschaft Tanzania Dekanat Rothenburg o. d. T.
IBAN-Nr.: DE 23 7655 1860 0000 1116 66
BIC: BYLADEM1ROT
Sparkasse Rothenburg
35
Wildbad
Donnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr Dinner Konzert
Im schönen Ambiente des Rokokosaals fein speisen, feiern und musikalischen Klängen der Bayerischen Kammeroper Veitshöchheim lauschen. Das vorweihnachtliche Menü kommt aus der Wildbadküche, die Wert legt auf regionale Produkte, inkl. vegetarischer Alternativen.
Kartenreservierung: Telefon: 0 98 61/97 70
Kosten inkl. Getränke: 69€
26. Dezember, 1., 3. und 6. Januar, jeweils 14 Uhr Rothenburger Krippenweg
Die rund zweistündige Tour mit Stationen u. a. in St. Jakob, im Lichthof des
Rathauses, in St. Johannis und Heilig Geist, führt bis zum Wildbad Rothenburg
Ausgangspunkt: 14 Uhr, St. Wolfgangskirche am Klingentor. Kosten: 5 €
Sonntag, 10. Januar, 15 Uhr Podium junger Musikanten
Zu Beginn des neuen Jahres setzen Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg wieder musikalische Akzente. Die hochbegabten jungen Künstlerinnen
und Künstler moderieren ihre Programme selbst.
Eintritt frei, Dankeschön gerne
Das Sonntagscafé hat von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet.
Freitag, 15. Januar, 19 Uhr Schwarz–Weiß–Ball
Im Theatersaal des Wildbades mit Schwung ins neue Jahr starten – und das
für einen guten Zweck. Benefizveranstaltung Rothenburger Serviceclubs.
Karte für: 65 € inkl. Buffet
Anmeldungen unter: [email protected] oder Tel.: 0 98 61/97 70
Sonntag, 17. Januar, 15 Uhr Sein letzter Rausch
Nach mehr als 200 Jahren haben Studenten der Hochschule Schwäbisch Gmünd
im Herbst Franz Bühlers (1760 – 1823) musikalische Komödie „Der letzte Rausch“
neu auf die Bühne gebracht. Nun wird die heitere Oper in der Inszenierung
von Birgit Kohl unter der musikalischen Leitung von Yuuko Amanuma im Theatersaal aufgeführt.
Eintritt 20 / 15 / 10 Euro; für Kinder und Studenten Ermäßigung um jeweils
3 Euro.
Anmeldung unter [email protected] oder Tel.: 0 98 61/97 70
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Sonntag, 7. Februar, 15 Uhr
Podium junger Musikanten
In der beliebten Konzertreihe musizieren diesmal
Danny Mayne (Flöte), Nicolas Faure (Violoncello) und der mehrfach ausgezeichnete Pianist Patrik Hévr Werke aus dem klassischen und romantischen Musikrepertoire.
Eintritt frei, Dankeschön gerne
Das Sonntagscafé hat von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet.
Sonntag, 6. März, 15 Uhr Podium junger Musikanten
Auch im dritten Konzert mit den bereits konzerterfahrenen Studentinnen und
Studenten der Musikhochschule Nürnberg erklingt Kammermusik.
Die jungen Künstler moderieren ihre Programme selbst.
Eintritt frei, Dankeschön gerne
Das Sonntagscafé hat von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet.
Ostersonntag, 27. März, ab 13.30 Uhr Eröf fnung des Sonntagscafés
Traditionell beginnt am Ostersonntag die Saison des Sonntagscafés im Wildbad. Bis Erntedank lädt es wieder an allen Sonntagen sowie an ausgewählten Feiertagen ein zur Begegnung im schönen Wildbadambiente, zu Kaffee-,
Tee- und Kuchenspezialitäten.
Für weitere Genüsse gibt es außerdem regelmäßig sonntags „Kultur 3 Uhr“:
Musik, Lesungen u. a. m. meist im Rokokosaal.
Ostersonntag, 27. März, 15 Uhr
Musik und Kunst – Vernisage
Die ersten Akzente setzen die Autodidaktin Hannelore Soldner mit Bildern
und Michael David, intern. Musiker und Harfenist.
Eintritt frei, Dankeschön gerne
Die Ausstellung ist bis 1. Mai zu sehen.
Samstag, 2. April, 15 Uhr Sundowner
Bunt. Elektrisierend. Magisch.
Künstler aus ganz Deutschland, jeder ausgezeichnet mit einem einzigartigen Klang, führen euch durch den Abend und die Nacht. Sowohl nachmittags im Park, als auch abends in Saal und Zelt erwartet euch gewaltiger
Sound. Umrahmt wie immer von einer kunstvoll gestalteten und illuminierten Umgebung. Viel Bewährtes, viel
Neues. Wie immer von drei bis drei Musik. Macht euch bereit für ein weiteres großes Spektakel.
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„Mach`s wie Gott, werde Mensch!“
Konferenz zur Arbeit mit Flüchtlingen in Kirchengemeinden am 4. Dezember 2015 im FrauenWerk Stein e.V.
Kirchenvorsteherinnen und Interessierte bekommen Impulse für ihre Flüchtlingsarbeit vor Ort
Am 4. Dezember veranstaltet die Fachstelle für
Frauenarbeit, eine Einrichtung des FrauenWerks
Stein e. V., von 14 bis 17 Uhr eine Konferenz zur Arbeit mit Flüchtlingen in den Kirchengemeinden. Unter dem Titel „Mach´s wie
Gott, werde Mensch!“ richtet sich die Veranstaltung an Kirchenvorsteherinnen und Interessierte. Anhand des Pilotprojektes „Entwicklung professioneller Strukturen in der freiwilligen Arbeit mit Flüchtlingen im Dekanat Heidenheim“
erklärt Pfarrerin Sabine Böhlau, worauf es bei der Arbeit mit Flüchtlingen ankommt und wie sich eigene Hilfsprojekte entwickeln und umsetzen lassen.
Sabine Böhlau ist langjährige Mitarbeiterin beim Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer REFUGIO in München und
Beraterin des Pilotprojekts in Heidenheim. Durch den Tag führt Ulrike Knörlein, Referentin der Fachstelle für Frauenarbeit. Die Konferenz ist eine Kooperation mit der Evangelischen Familien-Bildungsstätte in Nürnberg Gostenhof.
Die Fachstelle für Frauenarbeit ist eine Einrichtung des FrauenWerks
Stein e. V., die von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB)
beauftragt ist, Frauenarbeit zu gestalten. Zu ihren Aufgaben gehören die
Konzeption von Seminaren, Fortbildungen und Arbeitsmaterialien für die
gemeinde-, gesellschaftsbezogene und ökumenische Frauenarbeit, die Vernetzung verschiedener evangelischer Frauenarbeiten in Bayern sowie die
Stärkung von Frauen in ihrem Engagement in Kirche und Gesellschaft.
Zeit: Freitag, 4. 12. von 14 bis 17 Uhr
Ort: Frauenwerk Stein e.V., Tagungs- und Gästehaus, Deutenbacher Str. 1,
90547 Stein
Hinweis: Im Tagungs- und Gästehaus besteht die Möglichkeit der Übernachtung – Interessierte wenden sich an Ulrike Knörlein, Referentin der
Fachstelle, 09 11/68 06-167, [email protected].
Weitere Infos unter:
http://www.fachstelle-frauenarbeit.de
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Klangfänger Rothenburg
Die Singschule des Windsbacher Knabenchores
Nach dem erfolgreichen Aufbau der Klangfänger-Singschulen in Windsbach und Nürnberg plant
der Windsbacher Knabenchor auch in Rothenburg
eine Singschule für Jungen aus der Region. Die Leitung übernimmt Kirchenmusikerin Ulrike Walch,
die schon in Nürnberg die Klangfänger des Windsbacher Knabenchores betreut. Als Kantorin mit
dem Schwerpunkt Kinderchorleitung ist sie hauptberuflich in Ansbach tätig.
Ziel der Klangfänger-Schule ist es, Jungen aus
der Region an das regelmäßige Singen in einem
Chor heranzuführen und Begeisterung für das
Chorsingen zu wecken. Im Alter von 9 bis 10 Jahren
können die Jungen, wenn sie weiter singen wollen,
die Aufnahmeprüfung beim Windsbacher Knabenchor machen. Dies ist allerdings keine Vor­aus­
setzung für den Besuch der Klangfänger-Singschule.
Neben einfacher Chorliteratur, wie z.B. Kanons oder ein- bis zweistimmigen Liedern aus dem weltlichen und geistlichen Repertoire, werden den Jungen erste Grundlagen in der Musiktheorie vermittelt. Kleinere Auftritte z. B.
in Gottesdiensten in der St. Jakobskirche sollen die Klangfänger Rothenburg
einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen und den Einsatz der evangelischen Gemeinde für die Singschule würdigen.
Zu den wöchentlichen Proben im evangelischen Gemeindehaus am Kirchplatz sind zunächst Jungen der 2. – 4. Grundschulklassen eingeladen. Die
Kursgebühr beträgt 60 Euro im Halbjahr. Die Koordination liegt bei der
Nachwuchssekretärin Bettina Lucht in Zusammenarbeit mit Kantorin Ulrike Walch.
Kontakt:
Windsbacher Knabenchor / Nachwuchsbüro / Bettina Lucht
0 98 71/70 82 03 (nur vormittags), [email protected]
Windsbacher Knabenchor
Heinrich-Brandt-Str. 18
91575 Windsbach
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Frühjahrssammlung 7. – 13. März 2016
Aus Fremden werden Freunde - Flüchtlingshilfe
Die Gründe, das Heimatland zu verlassen,
sind vielfältig. Verfolgung und Kriege gehören
zu den häufigsten. Für Asylsuchende und
Flüchtlinge ist Deutschland ein fremdes Land
und sie sind deshalb auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. In den Asylsozialberatungsstellen der bayerischen Diakonie erhalten sie umfassende Auskünfte über ihre
Rechte und Pflichten und die asyl- und ausländerrechtlichen Verfahren. Die Mitarbeitenden
unterstützen die Ratsuchenden bei der Entwicklung neuer Perspektiven und bei der Sicherung des Lebensunterhaltes.
Für diese Angebote und die vielfältigen
Leistungen diakonischer Arbeit bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Frühjahrssammlung vom 7. bis 13. März 2016 um
Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank!
20 % der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben in den Kirchengemeinden für die diakonische Arbeit vor Ort.
45 % der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit.
35 % der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische
Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon
wird auch das Infomaterial für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert.
Weitere Informationen zum Sammlungsthema erhalten Sie beim Diakonischen Werk Bayern, im Internet unter www.hilf-uns-helfen.de oder bei Ihrem
örtlichen Diakonischen Werk.
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.
Spendenkonten:
Pfarramt St. Jakob
Kirchengemeinde Detwang:
40
IBAN: DE71 7655 1860 0000 1952 89
IBAN: DE06 7655 1860 0000 1955 86
BIC: BYLADEM1ROT,
Stadt- und Kreissparkasse
Öffnungszeiten und regelmäßige Termine
Öf fnungszeiten
Pfarramt und Dekanat:
Montag – Freitag
Dienstag + Donnerstag
Kirchen:
9–12 Uhr
14–16 Uhr (außer in den Ferien)
April bis Oktober
Dezember
täglich (März–Dez.)
St.-Jakobs-Kirche
Franziskanerkirche
9–17.15 Uhr
10–16.45 Uhr
10 – 12 und 14 – 16 Uhr
November bis März
nur sonntags 8.30 – 11 Uhr
(während des Gottesdienstes keine Besichtigung)
St.-Peter-und-Paul
Gottesdienste
Samstag
Sonntag
18
Abendgebet in der Franziskanerkirche
9
Gottesdienst in Detwang
Gottesdienst in St. Jakob
Kindergottesdienst (siehe S. 16)
Spätgottesdienst in der Friedhofskapelle
9.30
11
Chorproben
im Gemeindezentrum Jakobsschule
Dienstag
20 Uhr
Dienstag
15.15 – 16.30 und 16.45 – 17.30 Uhr
Freitag
9.15 – 10.30 und 10.45 – 11.30 Uhr
Mittwoch
17 – 18.15 Uhr
Freitag
20 Uhr
Dienstag
19 Uhr
in Detwang
20.30 Uhr
Kirchenchor
Musikgarten
Kinderchor
Posaunenchor
Kirchenchor
Posaunenchor
Sonstige regelmäßige Termine in unseren Gemeindehäusern
Jakobsschule:
1. und 2. Montag
im Monat
letzten Montag im Monat
letzten Mittwoch
im Monat / Laiblestube
1. Donnerstag im Monat
2. Donnerstag im Monat
letzten Donnerstag
im Monat / Laiblestube
Heckenacker:
Dienstag
Dienstag
19 Uhr
Selbsthilfegruppe für Krebskranke
14.30 Uhr Literaturkreis DEF (von September – Mai)
ab 19 Uhr Bastelkreis der GAF
14.30 Uhr Zusammenkunft der GAF
14.30 Uhr Zusammenkunft des DEF
19 Uhr
Treffen der Fibromyalgie-Gruppe
15.30 Uhr Krabbelgruppe
19.30 Uhr Selbsthilfegruppe „Sucht und Selbsthilfe“ (SuSe)
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Adressen rund um St. Jakob
Vorwahl Rothenburg: 0 98 61
☏ 70 06-20
 70 06-13
Email: [email protected]
☏ 70 06-10
Klostergasse 15, Doris Häußer
 70 06-13
Hans-Gerhard Gross, Klostergasse 15
Dekan
☏ 70 06-11
Hartmut Schmidt, Klostergasse 15
☏ 70 06-23
Pfarrer
Claudie Schlottke, Klostergasse 20
☏ 70 06-26
Pfarrerin
Sabine Baier [email protected]
☏ 9 38 20 96
Pfarrerin
Dr. Oliver Gußmann, Karlstadtstraße 3
☏ 70 06-25
Pfarrer
Tobias
Steinke,
Kirchplatz
13
☏ 70 06-46
Gemeindediakon
Ulrich Knörr, Klingengasse 1
☏ 9 25 90
KMD
 70 06-13
Ev. Luth. Verwaltungsstelle, Klingengasse 1
☏ 70 06-0
Bauhütte
☏ 70 06-35
☏ 70 06-46
Ev. Jugendheim ,
Email: [email protected]
Pfarramt St. Jakob,
Klostergasse 15, Heike Geißler
Dekanatsbüro,
Email:[email protected]
www.rothenburgtauber-evangelisch.de
Kirchplatz 13
www.ej-rothenburg.de
Kindergarten „Alter Stadtgraben”,
☏ 23 34
Kindergarten „Heckenacker”
☏ 33 80
Alter Stadtgraben 18, Leitung: Gisela König
Anton-Hofmann-Straße 10, Leitung: Martina Heberlein
Helene Eschenbrenner
Ev. Jugendsozialarbeit,
Thomas Raithel
Kirchplatz 13,
Milchmarkt 5 www.diakonie-ansbach.de
Haus der Diakonie
Blaues Kreuz Suchtberatung u. -Prävention, Wenggasse 34
Leitung: Herbert Dersch
Ev. Tagungsstätte Wildbad,
Ev. Erwachsenenbildungswerk
Besuchsdienst
Ev. Krankenverein,
Schweinsdorfer Straße 33
Koordination: Uschi Memhardt
Hospizverein Rothenburg,
Schlachthof 37 c
Projektschmiede
Rothenburg e. V.,
„SuSe“, (Kontakt: Ulrike oder Erika) Email: [email protected]
☏ 9 36 94-22
☏ 9 36 94-25
☏ 87 52-0
☏ 51 04
☏ 9 77-2 00
☏ 70 06-24
☏ 9 37 27
☏ 01 51 54 80 93 53
☏ 93 51 33
 93 51 32
☏ 01 60 98 53 28 37
Wichtig für alle, die Kontakt, Beratung oder Hilfe suchen:
Telefonseelsorge (gebührenfrei):
Tel. 0 800/1 11 01 11 oder 0 800/1 11 02 22
Seelsorgebereich der Region Mitte (Freitag, 20 bis Montag, 7 Uhr):
Tel. 0 98 61/70 06-12
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St. Jakob sagt Danke
Spedition Weinreich,
Tel. 0 98 61/22 92
Heizung – Sanitär – Haustechnik Hammel,
Erlbacherstraße 82, Tel. 0 98 61/94 59-0
Christian Präger – Computer-Dienstleistungen,
Tel. 0 98 61/9 36 81 08
Schmidt Großküchentechnik,
Tel: 0 98 65/18 00
Stadtwerke Rothenburg
Steinweg 25, Tel. 0 98 61/94 77-0
Gärtnerei Bochenek,
Inh.: Andreas Engelhardt, Tel. 0 98 61/22 16
Wolfgang Probst – Lohnsteuerhilfe HILO e. V. Rothenburg
Beratungsstelle Tillyweg 12, Tel. 0 98 61/74 22 oder 01 78/4 44 66 62
FP Finanzpartner – Jürgen Geißler
Tel: 0 98 61/9 342 20
Bäckerei Hachtel,
Galgengasse 50, Tel. 0 98 61/67 67
Wir freuen uns über weitere Inserenten
zur Finanzierung des Gemeindebriefs
(10,- € pro Ausgabe / 4 mal im Jahr)
Spendenkonten — wenn Sie helfen wollen:
Pfarramt St. Jakob:
Iban: DE71 7655 1860 0000 1952 89
Iban: DE32 7656 0060 0000 1201 11
SPK. Rbg.
VR-Bk Rbg.
Konfi-Camp
Iban: DE79 7655 1860 0000 1953 39
SPK. Rbg.
Kirchengemeinde Detwang: Iban: DE06 7655 1860 0000 1955 86 SPK. Rbg.
Evang. Krankenverein: Iban: DE47 7655 1860 0000 1087 12
SPK. Rbg.
Spenden:
Bitte vermerken Sie bei Spenden den jeweiligen Verwendungszweck,
z. B. „Tansania“, „Brot für die Welt“, „Konfi-Camp“, „zur freien Verfügung“, etc.
BIC SPK. Rbg: BYLADEM1ROT
BIC VR-Bk Rbg: GENODEF1ANS
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Jahreslosung 2016
Titelbild: Anbetung der Weisen
Herlin-Altar
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Henri Matisse, Vatikan
Redaktion: Sabine Baier (V.i.S.d.P.)
Layout:
Jutta Moll
Druck:
Dollmann Druck GmbH,
74572 Blaufelden-Wiesenbach