Zu guter Letzt Seite 24 Ein Anlass nur für Maite Was ich noch zu sagen hätte AMRISWIL Freunde stellen einen Anlass auf die Beine, um Maite zu helfen Ihr unheimliches Erlebnis? Die Diagnose Hirntumor riss die 29-jährige Amriswilerin Marie Teresa Escobar, genannt Maite, jäh aus ihrem Alltag. Doch dank der Solidarität in ihrem Umfeld kann sie wieder Mut schöpfen: Freunde und Bekannte stellen einen Anlass auf die Beine, um Geld für ihre Behandlungskosten zu sammeln. «Benefit for Maria Teresa Escobar» heisst der Anlass zugunsten der jungen Amriswilerin, die mit der Diagnose Hirntumor unverhofft einen Schicksalschlag erlitten hat. Derzeit erholt sich die 29Jährige in einer Rehaklinik von den Strapazen der letzten Ionen-Bestrahlung. Weil die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung nicht übernommen hat – es fehlten Studien zur neuartigen Bestrahlung im baden-württembergischen Heidelberg – wurden in ihrem Umfeld bereits damals erfolgreich Spenden gesammelt. Musik, Tanz und Paella Nun soll die Therapie für die junge Amriswilerin weitergehen. «Für die weitere Therapien wollen wir das Spendenkonto wieder aufstocken», weiss Sheila Wenger, eine gute Freundin von Maite und Initiantin des Spendenanlasses im Maite nach ihrer letzten Chemotherapie. Bilder: z.V.g. Die 29-jährige Amriswilerin Marie Teresa Escobar wurde mit der Diagnose Hirntumor jäh aus ihrem Alltag gerissen. Freizeitcenter 1001 in Amriswil. «Maite hat so viel positive Energie und tanzt für ihr Leben gern, also haben wir uns gedacht, dass ein grosser Anlass mit viel Tanz, guter Musik und spanischem Flair am besten passt», so Wenger. Alle arbeiten unentgeltlich Beim Anlass vom 14. Juni wird auch ein Spanier dabei sein, der für seine riesigen Paella-Pfannen bekannt ist. Er ist ebenso unentgeltlich dabei wie alle anderen, die an diesem Tag auftreten werden – so zum Beispiel die Tanzschule Gaby Sax, die Caramello Tanzschule, ein Bauchredner und viele andere. «Auch die Mitarbeiter vom 1001 arbeiten an diesem Abend gratis, ausserdem greift uns Schützengarten mit den Getränken unter die Arme. Unser Ziel ist, dass möglichst viel Geld für die weitere Behandlung von Maite zusammen kommt», sagt Wenger. Ob Maite selber am Anlass dabei sein wird, ist noch ungewiss. «Sie möchte gerne kommen, es ist aber noch unklar, ob die vielen Eindrücke mit den vielen Bekannten und der Musik zu diesem Zeitpunkt nicht doch noch zu viel für sie sind», sagt ihre Freundin Sheila Wenger. bg Wollen auch Sie Maite helfen? Spendenkonto der Raiffeisenbank Altnau: IBAN CH78 8137 1000 0066 3881 5 Anlass: Der Anlass «Benefit for Maria Teresa Escobar» findet am Sonntag, 14. Juni, im Freizeitcenter 1001 in Amriswil statt. Der 1. Showbeginn ist um 15 Uhr, der zweite um 18.30 Uhr. Paella gibt es ab 14.15 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Franken, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Der Erlös des Anlasses geht vollumfänglich zugunsten der Behandlung von Maria Teresa Escobar – übersteigt der Erlös die Kosten für die Behandlung wird er für die Behandlung weiterer Krebskranker gespendet. Bodan – die Nostalgie lebt auf ROMANSHORN Bodan-Abschiedsfest am Samstag, 27. Juni Die Tage des Bodans sind gezählt. Das im Jahre 1856 erbaute Hotel und der im 1938 erstellte Saal werden anfangs Juli abgebrochen und weichen einem Wohn- und Geschäftshaus. Am Abschiedsfest vom 27. Juni werden noch einmal alte Erinnerungen aufgefrischt. Wo auch immer Romanshornerinnen und Romanshorner hinreisen und wen auch immer sie dabei treffen: Der Bodan ist immer wieder Türöffner für spontane Diskussionen. Denn das im Jahre 1856 erbaute Hotel und die «Jeder kann mitmachen-Abende» (Jekami) genossen weit über die Region hinaus grosse Bekanntheit. Die prosperierende Epoche unter E.A. Züllig ist noch immer vielen ein Begriff. Zahlreiche Showgrössen wie etwa Kliby, Paola und weitere traten im Bodan erstmals vor Publikum auf oder lancierten in der Hafenstadt gar ihre Karriere. Die abendlichen Veranstaltungen 11. Juni 2015 Abschied nehmen Wenn anfangs Juli die Bagger auffahren und das schon länger geschlossene Restaurant und der markante Saal abgebrochen werden und einem Neubau weichen, geht eine mit vielen Emotionen verbundene Geschichte zu Ende. Die Stadt Romanshorn möchte mit der Bevölkerung gebührend Abschied nehmen, alte Geschichten aufleben lassen und Erinnerungen aus der legendären Jekami-Epoche austauschen. pd Programm: Bild: z.V.g. Historische Aufnahme des Bodans. lockten Sing-, Tanz- und Festfreudige aus nah und fern an. Für den Silvesterball und die weitherum bekannten Fasnachtsabende gab es in den 50- und 60-er Jahren gar Extrazüge aus der ganzen Schweiz. Auch von Liebschaften oder Verbindungen fürs Leben wird immer wieder erzählt. Am Samstag, 27. Juni, steht der Bodan noch einmal für alle offen. Nach einem Frühschoppen-Konzert (ab 10 Uhr) mit Aussicht auf den See, frühabendlichem Happy-Hour-Betrieb (17 Uhr) und nostalgischen Diskussionsrunden wird es am Abend ein musikalisches Programm im Saal geben. Spuk sorgt für Gesprächsstoff! Nachdem in der Pendlerzeitung «20 Minuten» die Leitergeschichte («Spukt es im Laametwald?») der letzten OBNA übernommen wurde, reihten sich dort innert kurzer Zeit über 200 Kommentare zum Thema ein. Von Esoterikern, die genau Bescheid wussten über die unruhigen Seelen, die im Laametwald umhergeistern bis hin zu den Naturfreunden, die sich über den Waldkauz-Nachwuchs freuen, war dabei alles zu finden. Unter den Kommentaren waren ausserdem nicht wenige, die auf ähnliche Vorfälle hinweisen und ebenfalls ungewohnte Geräusche aus dem Wald wahrnehmen. Nun wollen wir von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wissen, ob Sie selbst einmal unheimliche Erfahrungen gemacht haben. Einzige Bedingung: Das merkwürdige Geräusch, die unheimliche Sichtung oder das ungewöhnliche Wetterphänomen sollten im Oberthurgau vorgekommen sein. Lassen Sie es uns wissen! Benjamin Gahlinger [email protected] Das Wetter wird Ihnen präsentiert von: Oberthurgauer Nachrichten 29° 16° Vorhersage Am Freitag ist das Wetter hochsommerlich geprägt. Die Gewitterneigung nimmt erst am Abend und in der Nacht zu. Für das Wochenende deutet sich wieder ein etwas wechselhafterer Wettercharakter ab. Der Wetter- und Temperaturtrend zeigt langsam nach unten. Biowetter Am Wochenende nehmen die Beschwerden insgesamt zu. Die Wetterreize können das gesundheitliche Wohlgefühl auf vielerlei Weise beeinträchtigen. Sie belasten den Kreislauf, fördern Nervosität sowie Kopfschmerzen und können die Leistungsfähigkeit herabsetzen. Bauernregel Ist zu St. Veit (15.6.) der Himmel klar, dann gibt‘s gewiss ein gutes Jahr. Sonne: Auf- und Untergang 5:27 Uhr Neumond: 2:57 Uhr 21:25 Uhr 16.06.2015 28° 16° 27° 15° 27° 14° Samstag Bergwetter 4000 m -1° 3000 m 8° 2000 m 17° 1000 m 26° 16:42 Uhr 25° 17° ODi24 Sonntag 23° 16° «Dä schnällscht Hefehofer» HEFENHOFEN Teilnehmen war wichtiger als Siegen Gerade rechtzeitig kam am Freitag vor einer Woche die Sonne zum Vorschein und machte «dä schnällscht Hefehofer» zum Erfolgsanlass. 47 Mädchen und 36 Knaben im Alter von 2 bis 18 Jahren traten ab 18 Uhr gegen einander an und sorgten für spannende Duelle auf der Strecke. Kurz vor 19 Uhr war zum ersten Mal die Kategorie «Familiensprint» dran. 15 Familien sprinteten auf der Obstgartenstrasse 60 Meter bis ins Ziel. Dabei wurde die Zeit gestoppt sobald alle Familienmitglieder – alt und jung – ins Ziel angekommen waren. Mit viel Spannung verfolgten die vielen Kinder, Eltern und Zuschauer die anschliessende Rangverkündigung. Für die ersten drei Klassierten jeder Kategorie (ausser Familie) gab es eine Medaille. Alle Teilnehmer bekamen einen tollen Pin und Fizzers. Die Jahrgangsschnellsten von 2007 bis 2001 ha- Bild: z.V.g. 47 Mädchen und 36 Knaben nahmen beim «schnällschten Hefenhofer» teil. ben sich zudem einen Startplatz am «schnellsten Thurgauer 2015» erlaufen. Da der Familiensprint unter dem Motto «Teilnehmen ist wichtiger als Siegen» stand, wurden die 3 Preise unter alle teilnehmenden Familien verlost. Wie jedes Jahr organisierte die Mädchenriege diesen Anlass mit der tollen Hilfe sämtlicher Damenturnverein-Mitglieder und mit Unterstützung der Männerturner. pd
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