Pressemappe Oswald Oberhuber_dt

21er Haus
Museum für
zeitgenössische Kunst
Quartier Belvedere
Arsenalstraße 1
1030 Wien
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OSWALD OBERHUBER
9. März bis 26. Juni 2016
Eine der umfassendsten Werkschauen zu Oswald Oberhuber
Vom 9. März bis 26. Juni 2016 präsentiert das 21er Haus eine der bis dato
umfangreichsten Werkschauen zu Oswald Oberhuber (* 1931), einem zentralen
Vertreter der österreichischen Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von den
späten 1940er-Jahren bis heute, die die Vielfalt der eingesetzten Medien
widerspiegeln, darunter Schlüsselwerke aus allen Schaffensperioden: von
informeller Plastik, Malerei, Collage, Assemblage und Skulptur über
Schrift- und Zahlenbilder, große Tucharbeiten bis zur Zeichnung, die sich
als Konstante durch Oberhubers Œuvre zieht.
„Man sollte keinen Stil entwickeln, eigentlich soll jedes Bild neu sein. Du
bekommst irgendwann eine Routine und weißt, wie es wird. Sobald ich die
gespürt habe, ist mir langweilig geworden“, so Oswald Oberhuber über sein
Prinzip der „permanenten Veränderung“, das nicht nur seine künstlerische
Praxis, sondern auch seine Tätigkeiten als Ausstellungsmacher, Galerist,
Professor
und Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien prägte.
„Trotz der ungeheuren Anzahl von Ausstellungen seiner Kunst im In- und
Ausland ist eine retrospektive Auseinandersetzung mit Oberhubers Schaffen
bislang ausgeblieben. Daher war es mir ein großes persönliches Anliegen, im
21er Haus eine Personale Oswald Oberhubers auszurichten. Die von Luisa
Ziaja und Alfred Weidinger gemeinsam mit dem Künstler kuratierte Schau
präsentiert in 13 Kapiteln und mit rund dreihundert Kunstwerken das breite
1
Spektrum seines Œuvres. Wir hoffen, mit dieser Ausstellung eine wesentliche
Lücke gefüllt und damit den Grundstein für eine weitaus tiefere
Auseinandersetzung mit seinem Schaffen gelegt zu haben“, erläutert Agnes
Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus, die Beweggründe
für die Schau.
Oswald Oberhubers Werk steht für die permanente Veränderung und damit für
den radikalen Bruch mit der Idee eines einheitlichen, stilistisch
durchgängigen Œuvres – er ist, wenn man so will, ein postmoderner Künstler
avant la lettre. Das repräsentiert die Ausstellung in ihrer Vielfältigkeit.
„Zugleich“, so die Kuratoren Luisa Ziaja und Alfred Weidinger, „wird in all
der Diversität der eingesetzten Stile, Medien, Materialien und Techniken
letztlich immer Oswald Oberhuber sichtbar. Sein Umgang mit Form und
Farbigkeit, sein Fokus auf die Linie ziehen sich wie ein roter Faden durch
das Werk und werden in der Neben- und Gegenüberstellung der Arbeiten in der
Ausstellung augenfällig. Die auf einer Idee Oberhubers basierende
Ausstellungsarchitektur für das 21er Haus ermöglicht im Zusammenspiel mit
den gezeigten Kunstwerken genau dies: überraschende Momente zwischen
Neuorientierung und Kontinuität.“
Wegbereiter der informellen Kunst in Österreich
Oswald Oberhuber lernt zunächst Bildhauerei an der Bundesgewerbeschule in
Innsbruck. Bereits als knapp Zwanzigjähriger entwickelt er eine höchst
eigenständige
künstlerische
Auseinandersetzung
mit
französischer
Nachkriegskunst, insbesondere mit dem Tachismus und dem Informel, in den
Medien Zeichnung, Malerei und Skulptur. Diese gegenstandslose Kunst, auch
als lyrische Abstraktion bezeichnet, strebt die vollkommene Auflösung der
Form in einem spontanen, unbewussten Schaffensprozess an. Oberhuber ist
nicht nur einer der ersten informellen Künstler in Österreich, mit der
Übersetzung dieser Prinzipien von der Malerei in sein Konzept der
„informellen Plastik“ leistet er auch im internationalen Kontext einen
singulären Beitrag. Diese Arbeiten sind meist in Gips, Draht und anderen
fragilen Materialien als dreidimensionale Raumzeichnung ausgeführt. Sie
setzen sich radikal von der damals kanonischen Formensprache der Moderne im
Allgemeinen und von postkubistischer Skulptur im Besonderen ab. Mitte der
1950er-Jahre, am Höhepunkt des Informel, beendet Oberhuber diese Phase,
beginnt realistisch zu arbeiten und macht den ersten einer Vielzahl von
künstlerischen Sprüngen, die fortan sein Werk bestimmen.
Permanente Veränderung
Diesem Muster des überraschenden Neuanfangs, das von geistiger Mobilität
und Aufgeschlossenheit zeugt, folgt Oberhuber mit großer Konsequenz. In
Anlehnung an Leo Trotzkis Begriff der „permanenten Revolution“ postuliert
er 1956 das „Prinzip der permanenten Veränderung in der Kunst“. Sich stets
einer
Festlegung
und
Kategorisierung
entziehend,
frei
von
Berührungsängsten, setzt sich Oberhuber mit verschiedensten künstlerischen
Strömungen
auseinander,
entdeckt
und
erfindet,
experimentiert
und
assimiliert, um das jeweilige Potenzial auszuschöpfen bis zum nächsten
Neuen. Sein antiheroischer Zugang zur Kunst zeigt sich in der ständigen
Hinterfragung der eigenen Mittel, der Rahmenbedingungen künstlerischer
Bedeutungsproduktion und des Werk- und Autorbegriffs, die immer wieder ins
Wanken geraten.
Im 454 Seiten starken Katalog zur Ausstellung gibt Oswald Oberhuber in
Interviews mit den Kuratoren Auskunft über alle Werkphasen und Themen
seines Schaffens – von den künstlerischen Anfängen und den informellen
Werken über die Rückkehr der Figuration, seine Porträts und Selbstporträts,
Schrift- und Zahlenbilder, Collagen und Assemblagen, seinen Beitrag zur
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Biennale von Venedig 1972, Modeentwürfe und Holzskulpturen der 1980er-Jahre
bis hin zu Malerei und Zeichnung der letzten Dekaden.
Begleitet wird die Werkschau von Kuratoren- und Ausstellungsführungen,
Screenings von Erwin Wagenhofers Künstlerdoku über Oswald Oberhuber „Das
Fragmentarische in der Kunst“ (1988) im Blickle Kino, einem umfassenden
Schulprogramm und den Kinderworkshops „Meisterwerke und Geschirrhangerl“.
Am 24. April lädt Oswald Oberhuber selbst zu einem Vortrag. Robert Fleck,
Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, spricht am 18. Mai über
Oberhubers künstlerische Vision im Kontext seiner kulturpolitischen
Tätigkeiten. Anlässlich der Ausstellung wurde die Skulptur Hand und Traube,
eine
von
mehreren
großzügigen
Schenkungen
des
Künstlers
an
die
zeitgenössische
Sammlung des Belvedere, im Skulpturengarten des 21er Haus installiert.
Die Leihgaben stammen aus der Sammlung des Belvedere, der Artothek des
Bundes, dem Essl Museum, der Kostüm- und Modesammlung der Universität für
angewandte Kunst Wien, dem Leopold Museum, dem Museum moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien, der Neuen Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum,
der Veterinärmedizinischen Universität Wien, der Galerie bei der Albertina,
der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman und der Galerie Meyer Kainer sowie aus
privaten Sammlungen – der Sammlung Cajetan Gril, der Sammlung Hummel, der
Sammlung Philipp Konzett, der Sammlung Rudi Molacek und der sammlung
schmutz.
#Ossi21
Das 21er Haus lädt erstmalig alle Besucherinnen und Besucher ein, Eindrücke
und Fotos von der Werkschau unter dem Hashtag #Ossi21 #21erHaus auf
Twitter, Facebook und Instagram zu teilen.
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ZITATE OSWALD OBERHUBER
„Alles, was man abstellt, auf die Seite schiebt, aufbewahrt, kann Kunst
sein.“
„Ich habe vor Rezepten gewarnt und habe dazu gesagt: Der größte Irrtum
geschieht, wenn man Dogmen erarbeitet, Bestimmungen, Rezepte verpaßt und
glaubt, damit eine Lösung gefunden zu haben. Jede Lösung, jede fertige
Auffassung ist nach Fertigstellung auf jeden Fall falsch und sofort wieder
in anderer Weise zu lösen.“
„Ich expliziere nochmals und fasse zusammen: Wäre ich ein Historiker oder
Soziologe, so könnte ich mein Unterfangen der permanenten Veränderung
erklären durch wissenschaftliche Genauigkeit. Aber so bleibt mir nur die
intuitive Undeutlichkeit einer Erfahrung im Umgang mit Kunst, und ich
schrecke nicht davor zurück, diese Undeutlichkeit zu propagieren, denn das
ist mein Mittel, deutlich zu sein.“
3
„Permanent sind die Veränderungen. Wir begegnen diesem Phänomen täglich.
Man kann sich drehen, wie man will, schon haben wir vergessen, was zu sehen
war. Kann ich es wagen zu bleiben, wo ich bin? Ich könnte diesen Verrat
nicht verstehen. Breit sind die Möglichkeiten, alles kann sich verändern,
wenn wir es anfassen!“
„Mich interessiert immer die Infragestellung eines Vorgangs. Es ist ja
laufend etwas anderes möglich. Das ist meine Grundidee. Man sollte keinen
Stil entwickeln, eigentlich soll jedes Bild neu sein. Du bekommst
irgendwann eine Routine und weißt, wie es wird. Sobald ich die gespürt
habe, ist mir langweilig geworden.“
„Räume sollen nicht nur ausgenützt werden zum nützlichen Anfüllen, denn
Räume sind mehr als Nutzflächen. Räume sind Hinweise und Möglichkeiten,
charakteristische Denkmale in der Zeit zu setzen. Diese Zeichen sind nicht
Architektur, sondern selbständige Ergänzungen oder Unterstreichungen zum
Erkennen räumlicher Volumen.“
„Nun ist es offensichtlich: alles ist erlaubt, ohne jede Hemmung. Die
künstlerischen
Sprachen
verbinden
sich
und
gehen
ineinander,
die
persönlichen Aussagen existieren nicht mehr, jeder kann jeden nachahmen,
und es gibt keinen wie immer gearteten Aussagevorgang. Die Gleichförmigkeit
oder die Wiederholung vollzieht sich ununterbrochen. Das sind die Momente
des Handelns in dieser Zeit, dies ist die Stunde der Plagiatoren und
Nachahmer, der Dilettanten und Gesichtslosen.“
4
BIOGRAFIE OSWALD OBERHUBER
Geboren am 1. Februar 1931 in Meran (I).
1940
Aussiedlung der Familie von Südtirol nach Innsbruck im Zuge des Abkommens
zwischen dem Deutschen Reich und dem faschistischen Italien mit dem Ziel
der Umsiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols in das Deutsche
Reich („Südtiroler Option“).
1945–1949
Besuch der Gewerbeschule Innsbruck, Abteilung Bildhauerei.
Kontakt mit zeitgenössischer französischer Kunst über das Französische
Kulturinstitut
in Innsbruck sowie über die französische Buchhandlung (Tirol ist von 1945
bis 1955 französische Besatzungszone).
Erste ungegenständliche Zeichnungen sowie literarische Arbeiten.
1948/49
Beginn der informellen Malerei und Begründung der informellen Plastik sowie
Entstehung der ersten Gerümpelplastiken.
1950
Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba
sowie an der Staatlichen Akademie in Stuttgart bei Willi Baumeister.
Jeweils eine Stunde.
1952
Ausstellung Plastik und Grafik, Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck (ebendort
weitere Einzelausstellungen in den Jahren 1955, 1958 und 1964)*
1953
Stipendium für Studienaufenthalte in Paris und Köln.
1955
Übersiedlung nach Wien.
1954/56
Manifest Permanente Veränderung in der Kunst, als zentrale These Ablehnung
jeglicher Stilbildung.
Wechsel von der informellen Malerei zur figurativen Malerei.
1960
Heirat mit Elisabeth Hohenbruck, drei Kinder aus dieser Ehe.
1961
Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol.
Konzeption und Organisation von Ausstellungen in Innsbruck.
Aufbau der Modernen Galerie im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
1962/63
Beginn der Serie Ich als Kind sowie Entstehung monumentaler Selbstporträts.
*
Von
den
über
200
Einzelausstellungen
und
über
500
5
Ausstellungsbeteiligungen werden im Folgenden nur einige wenige angeführt.
Des
Weiteren
hat
Oswald
Oberhuber
an
die
300 Ausstellungen kuratiert und organisiert.
1964-65
Beginn der Serie Zahnbilder.
Erste Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan, Wien.
Beginn der Freundschaft mit Monsignore Otto Mauer, künstlerische Beratung
der Galerie nächst St. Stephan, Wien.
Beginn einer vierjährigen Redaktionstätigkeit für die Architekturzeitung
BAU gemeinsam mit Hans Hollein, Walter Pichler und Gustav Peichl.
1966
Entstehung erster Environments sowie Versuche einer Kunst ohne Künstler
Lehrbeauftragter bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste,
Wien (bis 1973).
1967
Teilnahme an Trigon, Graz.
1968
Gründung der Oberhuber-Zeitung.
1969
Ausstellung Surrealismus ohne Surrealisten, Kunst ohne Künstler,
Galerie nächst St. Stephan, Wien und Galerie im Taxispalais, Innsbruck.
1970
Gründung des Anerkennungspreises „Kunstwerk des Jahres“, erster Preisträger
ist
Simon Wiesenthal.
Ausstellung Galerie in Ruhe – Die leere Galerie, Galerie nächst St.
Stephan, Wien.
1971
Ausstellung Die Anfänge des Informel in Österreich, Museum des 20.
Jahrhunderts, Wien (heute mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig
Wien).
Ausstellung Gefühle – Oberhuber malt seine Ausstellung, Neue Galerie Graz
am Landesmuseum Joanneum, Graz.
Ein Film mit und über Oberhuber wird gedreht, aber nicht wie geplant im ORF
ausgestrahlt.
1972
Offizieller Vertreter Österreichs bei der Biennale in Venedig (gemeinsam
mit Hans Hollein).
1973
Künstlerischer Leiter der Galerie nächst St. Stephan, Wien (bis 1979).
Professor an der Universität für angewandte Kunst, Wien.
1977
Teilnahme an der documenta VI, Kassel (D).
1978
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Das Museum im Museum, gewidmet den österreichischen Künstlern der 1930erJahre, geht als Schenkung Oberhubers an das Museum des 20. Jahrhunderts in
Wien (heute mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien).
1979
Ausstellung Permanente Veränderung, Galerie nächst St. Stephan, Wien.
Rektor der Hochschule für angewandte Kunst, Wien (bis 1987; Einführung der
Professur auf Zeit, Gründung der Studienrichtung Visuelle Mediengestaltung,
Etablierung des Hochschularchivs, Anregung zur Schaffung des OskarKokoschka-Preises, maßgebliche Mitwirkung an der Vorlage eines
Österreichischen Museumskonzepts).
1980
Vorsitzender des Beirats der Österreichischen Ludwigstiftung (bis 1992).
1982
Teilnahme an der documenta VII, Kassel (D).
Ausstellung Einblicke, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst /
Gegenwartskunst, Wien.
1983
Ausstellung Paradiesgarten, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz.
Ehrenmitgliedschaft der Staatlichen Akademie der bildenden Künste,
Stuttgart.
Heirat mit Rosemarie Schwarzwälder, zwei Kinder aus dieser Ehe.
Ausgehend von Zeichnungen entsteht zwischen 1983 und 1989 eine Reihe von
Möbelskulpturen.
1984
Ausstellung Arbeiten auf Papier 1948-1984, Albertina, Wien.
1985
Ausstellung Pinturas – Dibujos – Esculturas, Museo de Bellas Artes, Bilbao
(E).
1986
Teilnahme an der Ausstellung Chambres d’Amis, Gent (B).
Professor für Malerei bei der Salzburger Sommerakademie.
1987
Übernahme des Instituts für Museologie, Hochschule für angewandte Kunst,
Wien.
Entwurf der Kleiderkollektion Effektiver Sommer, Präsentation im Rahmen
einer Modenschau im Messepalast, Wien.
Ausstellung Oberhuber im Oktober. Plakate von Oswald Oberhuber 1979-1987,
MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien.
Akteur in dem Film Back to fucking Cambridge – A film about Vienna at the
turn of the century (von Otto Muehl und Terese Schulmeister) als Arnold
Schönberg.
1988
Dokumentarfilm zu Oberhuber, Das Fragmentarische in der Kunst von Erwin
Wagenhofer.
Ausstellung Oswald Oberhuber 1947-1986, Museum für moderne und
zeitgenössische Kunst, Bozen (I).
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Ausstellung Oberhuber-Sammlungen, 1947-1986, Museum des 20. Jahrhunderts,
Wien (heute mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien).
1989
Ausgehend von Zeichnungen entsteht zwischen 1989 und 1993 eine Reihe
geschmiedeter Stahlplastiken.
1990
Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Auslandskultur.
Verleihung des Tiroler Landespreises für Kunst.
Obmann des „Museum in Progress“ (bis heute).
Mitglied der Österreichischen Ludwigstiftung.
1991
Wiederwahl zum Rektor der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (bis
1995).
Akteur im Film Andy’s Cake – Stories aus Andy Warhols Factory (von Otto
Muehl und Terese Schulmeister) als Jackson Pollock.
Ausstellung Die Irritation in der Kunst, Wien Museum, Wien.
1993
Ausstellung Oswald Oberhuber, Museo de Bellas Artes, Bilbao (E).
1995
Ausstellung Möbelskulpturen, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum,
Graz.
1999
Ausstellung Oswald Oberhuber. Geschriebene Bilder. Bis heute, MAK –
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien.
2001
Beginn der Serie von Kartonplastiken.
2003
Ausstellung Mutazione Permanente Veränderung, kunst Meran, Meran (I).
2004
Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I.
Klasse.
Heirat mit Imma Rasinger.
2006
Ausstellung Oswald Oberhuber, Der ewige Prozess der Geburt, Secession,
Wien.
2009
Ausstellung Die Leidenschaften des Prinzen Eugen, Belvedere, Wien.
2013
Gestaltung des Eisernen Vorhangs der Wiener Staatsoper, Wien.
2015
Gestaltung der Glasfenster der Kirche von Schwanenstadt.
Ausstellung schenkt Oberhuber. Oberhuber schenkt, Ausstellungszentrum
Heiligenkreuzerhof, Universität für angewandte Kunst, Wien.
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RAHMENPROGRAMM
VORTRAG
von Oswald Oberhuber
Sonntag, 24. April 2016 | 11 Uhr | Blickle Kino im 21er Haus
Veranstaltungsbeitrag: € 3 oder kostenlos mit gültigem Ausstellungsticket
Begrenzte Teilnehmerzahl | Anmeldung
VORTRAG
Oswald Oberhubers künstlerische Vision
von Robert Fleck (Professor für Kunst und Öffentlichkeit, Kunstakademie
Düsseldorf)
Mittwoch, 18. Mai 2016 | 19 Uhr | Blickle Kino im 21er Haus
Der Vortrag versucht, das Œuvre von Oswald Oberhuber seit der unmittelbaren
Nachkriegszeit in seiner Gesamtheit zu erfassen und auch seine
kulturpolitische Tätigkeit in diesen Rahmen einzubinden.
Veranstaltungsbeitrag: € 3 oder kostenlos mit gültigem Ausstellungsticket |
Anmeldung
VERMITTLUNGSPROGRAMM
AUSSTELLUNGSFÜHRUNG
Oswald Oberhuber retrospektiv
Sonn- und Feiertage | 15 Uhr
13., 20., 27. und 28. März,
3., 10., 17. und 24. April,
1., 5., 8., 15., 16., 22., 26. und 29. Mai,
5., 12., 19. und 26. Juni 2016
Führungsbeitrag: € 4 (exkl. Eintritt) | Dauer: 1 Stunde | Keine Anmeldung
erforderlich
KURATORENFÜHRUNG
Oswald Oberhuber
Mit Luisa Ziaja und Alfred Weidinger
Mittwoch, 16. März 2016 | 18 Uhr
Mittwoch, 22. Juni 2016 | 19 Uhr
Teilnahme kostenlos mit gültigem Ticket | Anmeldung
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WORKSHOP
Meisterwerke und Geschirrhangerl
Samstag, 9. April und 4. Juni 2016 | 15 Uhr | Für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Sonntag, 10. April und 5. Juni 2016 | 15 Uhr | Für Kinder von 7 bis 12
Jahren
Oswald Oberhuber feierte heuer seinen 85. Geburtstag. In so vielen Jahren
als Künstler hat er unglaublich viele Werke geschaffen. Wie Ossi lieben
auch wir das Spiel mit Form und Farbe. Mit welchen Materialien arbeitet er?
Und was siehst du auf seinen Bildern? Komm mit uns auf eine spannende Reise
durch sein Lebenswerk und lass dich inspirieren! Im Workshop malen wir wie
der Künstler auf Geschirrtücher.
Veranstaltungsbeitrag: € 4,50 | Dauer: 2 Stunden | Anmeldung
MIT BABY IM MUSEUM
Oswald Oberhuber
Mittwoch, 13. April 2016 | 14.30 Uhr
Baby-Eltern-Treff inklusive Kunsterlebnis! Das 21er Haus bietet
Ausstellungsführungen für frischgebackene Eltern an, die ganz auf Ihre
Bedürfnisse mit Baby (0 bis 1 Jahr) abgestimmt sind. In ruhiger und
entspannter Atmosphäre widmen wir uns den Ausstellungen zeitgenössischer
Kunst und der Geschichte und Architektur des Hauses. Wickeltisch und
Fläschchenwärmer stehen zur Verfügung. Besuch mit Kinderwagen möglich,
Tragehilfe empfohlen.
Führungsbeitrag: € 4 (zzgl. Eintritt) | Dauer: 1 Stunde | Anmeldung
Kunstvermittlung & Besucherservice 21er Haus
Michaela Köppl, Leitung
+43 1 795 57-707
[email protected]
+ 43 1 79557-770
[email protected]
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Ausstellungstitel /
Künstler
Oswald Oberhuber
294
Exponate
Luisa Ziaja, Alfred Weidinger
Kuratoren
9. März bis 26. Juni 2016
Dauer
Ausstellungskatalog
Oswald Oberhuber
Hg: Agnes Husslein-Arco, Alfred Weidinger, Luisa
Ziaja
Belvedere 2016, 454 Seiten, 22,5 x 27,5 cm,
Hardcover
Deutsche Ausgabe & englisches Beiheft
ISBN: 978-3-902805-99-7, € 49
Rahmenprogramm
Vortrag von Oswald Oberhuber
Sonntag, 24. April 2016 | 11 Uhr | Blickle Kino
Vortrag von Robert Fleck
Mittwoch, 18. Mai 2016 | 19 Uhr | Blickle Kino
Kuratorenführungen
Mittwoch, 16. März 2016 | 18 Uhr
Mittwoch, 22. Juni 2016 | 19 Uhr
Ort
21er Haus – Museum für zeitgenössische Kunst
Quartier Belvedere
Arsenalstraße 1, 1030 Wien
Öffnungszeiten
Mittwoch 11 bis 21 Uhr
Donnerstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
an Feiertagen geöffnet
Tickets
Regulär | € 7
21er Haus Jahreskarte | € 21
Ermäßigt | € 5,50
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre | frei
Führungen Kontakt
Kunstvermittlung & Besucherservice 21er Haus
Michaela Köppl
+43 1 795 57-707
[email protected]
Pressekontakt
Presse 21er Haus
Julia Aßl
+43 1 795 57-185
+43 664 800 141 185
[email protected]
High-Res Fotos sowie der Ausstellungskatalog im
pdf-Format stehen zum Download bereit:
www.21erhaus.at/presse
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