21er Haus Museum für zeitgenössische Kunst Quartier Belvedere Arsenalstraße 1 1030 Wien PRESSEDOWNLOADS www.21erhaus.at/presse PRESSE KONTAKT Julia Aßl, Leitung +43 1 795 57-185 +43 664 800 141 185 [email protected] Pia Sääf +43 1 795 57-339 [email protected] OSWALD OBERHUBER 9. März bis 26. Juni 2016 Eine der umfassendsten Werkschauen zu Oswald Oberhuber Vom 9. März bis 26. Juni 2016 präsentiert das 21er Haus eine der bis dato umfangreichsten Werkschauen zu Oswald Oberhuber (* 1931), einem zentralen Vertreter der österreichischen Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von den späten 1940er-Jahren bis heute, die die Vielfalt der eingesetzten Medien widerspiegeln, darunter Schlüsselwerke aus allen Schaffensperioden: von informeller Plastik, Malerei, Collage, Assemblage und Skulptur über Schrift- und Zahlenbilder, große Tucharbeiten bis zur Zeichnung, die sich als Konstante durch Oberhubers Œuvre zieht. „Man sollte keinen Stil entwickeln, eigentlich soll jedes Bild neu sein. Du bekommst irgendwann eine Routine und weißt, wie es wird. Sobald ich die gespürt habe, ist mir langweilig geworden“, so Oswald Oberhuber über sein Prinzip der „permanenten Veränderung“, das nicht nur seine künstlerische Praxis, sondern auch seine Tätigkeiten als Ausstellungsmacher, Galerist, Professor und Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien prägte. „Trotz der ungeheuren Anzahl von Ausstellungen seiner Kunst im In- und Ausland ist eine retrospektive Auseinandersetzung mit Oberhubers Schaffen bislang ausgeblieben. Daher war es mir ein großes persönliches Anliegen, im 21er Haus eine Personale Oswald Oberhubers auszurichten. Die von Luisa Ziaja und Alfred Weidinger gemeinsam mit dem Künstler kuratierte Schau präsentiert in 13 Kapiteln und mit rund dreihundert Kunstwerken das breite 1 Spektrum seines Œuvres. Wir hoffen, mit dieser Ausstellung eine wesentliche Lücke gefüllt und damit den Grundstein für eine weitaus tiefere Auseinandersetzung mit seinem Schaffen gelegt zu haben“, erläutert Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus, die Beweggründe für die Schau. Oswald Oberhubers Werk steht für die permanente Veränderung und damit für den radikalen Bruch mit der Idee eines einheitlichen, stilistisch durchgängigen Œuvres – er ist, wenn man so will, ein postmoderner Künstler avant la lettre. Das repräsentiert die Ausstellung in ihrer Vielfältigkeit. „Zugleich“, so die Kuratoren Luisa Ziaja und Alfred Weidinger, „wird in all der Diversität der eingesetzten Stile, Medien, Materialien und Techniken letztlich immer Oswald Oberhuber sichtbar. Sein Umgang mit Form und Farbigkeit, sein Fokus auf die Linie ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk und werden in der Neben- und Gegenüberstellung der Arbeiten in der Ausstellung augenfällig. Die auf einer Idee Oberhubers basierende Ausstellungsarchitektur für das 21er Haus ermöglicht im Zusammenspiel mit den gezeigten Kunstwerken genau dies: überraschende Momente zwischen Neuorientierung und Kontinuität.“ Wegbereiter der informellen Kunst in Österreich Oswald Oberhuber lernt zunächst Bildhauerei an der Bundesgewerbeschule in Innsbruck. Bereits als knapp Zwanzigjähriger entwickelt er eine höchst eigenständige künstlerische Auseinandersetzung mit französischer Nachkriegskunst, insbesondere mit dem Tachismus und dem Informel, in den Medien Zeichnung, Malerei und Skulptur. Diese gegenstandslose Kunst, auch als lyrische Abstraktion bezeichnet, strebt die vollkommene Auflösung der Form in einem spontanen, unbewussten Schaffensprozess an. Oberhuber ist nicht nur einer der ersten informellen Künstler in Österreich, mit der Übersetzung dieser Prinzipien von der Malerei in sein Konzept der „informellen Plastik“ leistet er auch im internationalen Kontext einen singulären Beitrag. Diese Arbeiten sind meist in Gips, Draht und anderen fragilen Materialien als dreidimensionale Raumzeichnung ausgeführt. Sie setzen sich radikal von der damals kanonischen Formensprache der Moderne im Allgemeinen und von postkubistischer Skulptur im Besonderen ab. Mitte der 1950er-Jahre, am Höhepunkt des Informel, beendet Oberhuber diese Phase, beginnt realistisch zu arbeiten und macht den ersten einer Vielzahl von künstlerischen Sprüngen, die fortan sein Werk bestimmen. Permanente Veränderung Diesem Muster des überraschenden Neuanfangs, das von geistiger Mobilität und Aufgeschlossenheit zeugt, folgt Oberhuber mit großer Konsequenz. In Anlehnung an Leo Trotzkis Begriff der „permanenten Revolution“ postuliert er 1956 das „Prinzip der permanenten Veränderung in der Kunst“. Sich stets einer Festlegung und Kategorisierung entziehend, frei von Berührungsängsten, setzt sich Oberhuber mit verschiedensten künstlerischen Strömungen auseinander, entdeckt und erfindet, experimentiert und assimiliert, um das jeweilige Potenzial auszuschöpfen bis zum nächsten Neuen. Sein antiheroischer Zugang zur Kunst zeigt sich in der ständigen Hinterfragung der eigenen Mittel, der Rahmenbedingungen künstlerischer Bedeutungsproduktion und des Werk- und Autorbegriffs, die immer wieder ins Wanken geraten. Im 454 Seiten starken Katalog zur Ausstellung gibt Oswald Oberhuber in Interviews mit den Kuratoren Auskunft über alle Werkphasen und Themen seines Schaffens – von den künstlerischen Anfängen und den informellen Werken über die Rückkehr der Figuration, seine Porträts und Selbstporträts, Schrift- und Zahlenbilder, Collagen und Assemblagen, seinen Beitrag zur 2 Biennale von Venedig 1972, Modeentwürfe und Holzskulpturen der 1980er-Jahre bis hin zu Malerei und Zeichnung der letzten Dekaden. Begleitet wird die Werkschau von Kuratoren- und Ausstellungsführungen, Screenings von Erwin Wagenhofers Künstlerdoku über Oswald Oberhuber „Das Fragmentarische in der Kunst“ (1988) im Blickle Kino, einem umfassenden Schulprogramm und den Kinderworkshops „Meisterwerke und Geschirrhangerl“. Am 24. April lädt Oswald Oberhuber selbst zu einem Vortrag. Robert Fleck, Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, spricht am 18. Mai über Oberhubers künstlerische Vision im Kontext seiner kulturpolitischen Tätigkeiten. Anlässlich der Ausstellung wurde die Skulptur Hand und Traube, eine von mehreren großzügigen Schenkungen des Künstlers an die zeitgenössische Sammlung des Belvedere, im Skulpturengarten des 21er Haus installiert. Die Leihgaben stammen aus der Sammlung des Belvedere, der Artothek des Bundes, dem Essl Museum, der Kostüm- und Modesammlung der Universität für angewandte Kunst Wien, dem Leopold Museum, dem Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, der Neuen Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum, der Veterinärmedizinischen Universität Wien, der Galerie bei der Albertina, der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman und der Galerie Meyer Kainer sowie aus privaten Sammlungen – der Sammlung Cajetan Gril, der Sammlung Hummel, der Sammlung Philipp Konzett, der Sammlung Rudi Molacek und der sammlung schmutz. #Ossi21 Das 21er Haus lädt erstmalig alle Besucherinnen und Besucher ein, Eindrücke und Fotos von der Werkschau unter dem Hashtag #Ossi21 #21erHaus auf Twitter, Facebook und Instagram zu teilen. www.21erhaus.at facebook.com//21erHaus twitter.com/21erHaus instagram/21erHaus ZITATE OSWALD OBERHUBER „Alles, was man abstellt, auf die Seite schiebt, aufbewahrt, kann Kunst sein.“ „Ich habe vor Rezepten gewarnt und habe dazu gesagt: Der größte Irrtum geschieht, wenn man Dogmen erarbeitet, Bestimmungen, Rezepte verpaßt und glaubt, damit eine Lösung gefunden zu haben. Jede Lösung, jede fertige Auffassung ist nach Fertigstellung auf jeden Fall falsch und sofort wieder in anderer Weise zu lösen.“ „Ich expliziere nochmals und fasse zusammen: Wäre ich ein Historiker oder Soziologe, so könnte ich mein Unterfangen der permanenten Veränderung erklären durch wissenschaftliche Genauigkeit. Aber so bleibt mir nur die intuitive Undeutlichkeit einer Erfahrung im Umgang mit Kunst, und ich schrecke nicht davor zurück, diese Undeutlichkeit zu propagieren, denn das ist mein Mittel, deutlich zu sein.“ 3 „Permanent sind die Veränderungen. Wir begegnen diesem Phänomen täglich. Man kann sich drehen, wie man will, schon haben wir vergessen, was zu sehen war. Kann ich es wagen zu bleiben, wo ich bin? Ich könnte diesen Verrat nicht verstehen. Breit sind die Möglichkeiten, alles kann sich verändern, wenn wir es anfassen!“ „Mich interessiert immer die Infragestellung eines Vorgangs. Es ist ja laufend etwas anderes möglich. Das ist meine Grundidee. Man sollte keinen Stil entwickeln, eigentlich soll jedes Bild neu sein. Du bekommst irgendwann eine Routine und weißt, wie es wird. Sobald ich die gespürt habe, ist mir langweilig geworden.“ „Räume sollen nicht nur ausgenützt werden zum nützlichen Anfüllen, denn Räume sind mehr als Nutzflächen. Räume sind Hinweise und Möglichkeiten, charakteristische Denkmale in der Zeit zu setzen. Diese Zeichen sind nicht Architektur, sondern selbständige Ergänzungen oder Unterstreichungen zum Erkennen räumlicher Volumen.“ „Nun ist es offensichtlich: alles ist erlaubt, ohne jede Hemmung. Die künstlerischen Sprachen verbinden sich und gehen ineinander, die persönlichen Aussagen existieren nicht mehr, jeder kann jeden nachahmen, und es gibt keinen wie immer gearteten Aussagevorgang. Die Gleichförmigkeit oder die Wiederholung vollzieht sich ununterbrochen. Das sind die Momente des Handelns in dieser Zeit, dies ist die Stunde der Plagiatoren und Nachahmer, der Dilettanten und Gesichtslosen.“ 4 BIOGRAFIE OSWALD OBERHUBER Geboren am 1. Februar 1931 in Meran (I). 1940 Aussiedlung der Familie von Südtirol nach Innsbruck im Zuge des Abkommens zwischen dem Deutschen Reich und dem faschistischen Italien mit dem Ziel der Umsiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols in das Deutsche Reich („Südtiroler Option“). 1945–1949 Besuch der Gewerbeschule Innsbruck, Abteilung Bildhauerei. Kontakt mit zeitgenössischer französischer Kunst über das Französische Kulturinstitut in Innsbruck sowie über die französische Buchhandlung (Tirol ist von 1945 bis 1955 französische Besatzungszone). Erste ungegenständliche Zeichnungen sowie literarische Arbeiten. 1948/49 Beginn der informellen Malerei und Begründung der informellen Plastik sowie Entstehung der ersten Gerümpelplastiken. 1950 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba sowie an der Staatlichen Akademie in Stuttgart bei Willi Baumeister. Jeweils eine Stunde. 1952 Ausstellung Plastik und Grafik, Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck (ebendort weitere Einzelausstellungen in den Jahren 1955, 1958 und 1964)* 1953 Stipendium für Studienaufenthalte in Paris und Köln. 1955 Übersiedlung nach Wien. 1954/56 Manifest Permanente Veränderung in der Kunst, als zentrale These Ablehnung jeglicher Stilbildung. Wechsel von der informellen Malerei zur figurativen Malerei. 1960 Heirat mit Elisabeth Hohenbruck, drei Kinder aus dieser Ehe. 1961 Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol. Konzeption und Organisation von Ausstellungen in Innsbruck. Aufbau der Modernen Galerie im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. 1962/63 Beginn der Serie Ich als Kind sowie Entstehung monumentaler Selbstporträts. * Von den über 200 Einzelausstellungen und über 500 5 Ausstellungsbeteiligungen werden im Folgenden nur einige wenige angeführt. Des Weiteren hat Oswald Oberhuber an die 300 Ausstellungen kuratiert und organisiert. 1964-65 Beginn der Serie Zahnbilder. Erste Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan, Wien. Beginn der Freundschaft mit Monsignore Otto Mauer, künstlerische Beratung der Galerie nächst St. Stephan, Wien. Beginn einer vierjährigen Redaktionstätigkeit für die Architekturzeitung BAU gemeinsam mit Hans Hollein, Walter Pichler und Gustav Peichl. 1966 Entstehung erster Environments sowie Versuche einer Kunst ohne Künstler Lehrbeauftragter bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste, Wien (bis 1973). 1967 Teilnahme an Trigon, Graz. 1968 Gründung der Oberhuber-Zeitung. 1969 Ausstellung Surrealismus ohne Surrealisten, Kunst ohne Künstler, Galerie nächst St. Stephan, Wien und Galerie im Taxispalais, Innsbruck. 1970 Gründung des Anerkennungspreises „Kunstwerk des Jahres“, erster Preisträger ist Simon Wiesenthal. Ausstellung Galerie in Ruhe – Die leere Galerie, Galerie nächst St. Stephan, Wien. 1971 Ausstellung Die Anfänge des Informel in Österreich, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien (heute mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien). Ausstellung Gefühle – Oberhuber malt seine Ausstellung, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz. Ein Film mit und über Oberhuber wird gedreht, aber nicht wie geplant im ORF ausgestrahlt. 1972 Offizieller Vertreter Österreichs bei der Biennale in Venedig (gemeinsam mit Hans Hollein). 1973 Künstlerischer Leiter der Galerie nächst St. Stephan, Wien (bis 1979). Professor an der Universität für angewandte Kunst, Wien. 1977 Teilnahme an der documenta VI, Kassel (D). 1978 6 Das Museum im Museum, gewidmet den österreichischen Künstlern der 1930erJahre, geht als Schenkung Oberhubers an das Museum des 20. Jahrhunderts in Wien (heute mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien). 1979 Ausstellung Permanente Veränderung, Galerie nächst St. Stephan, Wien. Rektor der Hochschule für angewandte Kunst, Wien (bis 1987; Einführung der Professur auf Zeit, Gründung der Studienrichtung Visuelle Mediengestaltung, Etablierung des Hochschularchivs, Anregung zur Schaffung des OskarKokoschka-Preises, maßgebliche Mitwirkung an der Vorlage eines Österreichischen Museumskonzepts). 1980 Vorsitzender des Beirats der Österreichischen Ludwigstiftung (bis 1992). 1982 Teilnahme an der documenta VII, Kassel (D). Ausstellung Einblicke, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien. 1983 Ausstellung Paradiesgarten, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz. Ehrenmitgliedschaft der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, Stuttgart. Heirat mit Rosemarie Schwarzwälder, zwei Kinder aus dieser Ehe. Ausgehend von Zeichnungen entsteht zwischen 1983 und 1989 eine Reihe von Möbelskulpturen. 1984 Ausstellung Arbeiten auf Papier 1948-1984, Albertina, Wien. 1985 Ausstellung Pinturas – Dibujos – Esculturas, Museo de Bellas Artes, Bilbao (E). 1986 Teilnahme an der Ausstellung Chambres d’Amis, Gent (B). Professor für Malerei bei der Salzburger Sommerakademie. 1987 Übernahme des Instituts für Museologie, Hochschule für angewandte Kunst, Wien. Entwurf der Kleiderkollektion Effektiver Sommer, Präsentation im Rahmen einer Modenschau im Messepalast, Wien. Ausstellung Oberhuber im Oktober. Plakate von Oswald Oberhuber 1979-1987, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien. Akteur in dem Film Back to fucking Cambridge – A film about Vienna at the turn of the century (von Otto Muehl und Terese Schulmeister) als Arnold Schönberg. 1988 Dokumentarfilm zu Oberhuber, Das Fragmentarische in der Kunst von Erwin Wagenhofer. Ausstellung Oswald Oberhuber 1947-1986, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Bozen (I). 7 Ausstellung Oberhuber-Sammlungen, 1947-1986, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien (heute mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien). 1989 Ausgehend von Zeichnungen entsteht zwischen 1989 und 1993 eine Reihe geschmiedeter Stahlplastiken. 1990 Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Auslandskultur. Verleihung des Tiroler Landespreises für Kunst. Obmann des „Museum in Progress“ (bis heute). Mitglied der Österreichischen Ludwigstiftung. 1991 Wiederwahl zum Rektor der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (bis 1995). Akteur im Film Andy’s Cake – Stories aus Andy Warhols Factory (von Otto Muehl und Terese Schulmeister) als Jackson Pollock. Ausstellung Die Irritation in der Kunst, Wien Museum, Wien. 1993 Ausstellung Oswald Oberhuber, Museo de Bellas Artes, Bilbao (E). 1995 Ausstellung Möbelskulpturen, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz. 1999 Ausstellung Oswald Oberhuber. Geschriebene Bilder. Bis heute, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien. 2001 Beginn der Serie von Kartonplastiken. 2003 Ausstellung Mutazione Permanente Veränderung, kunst Meran, Meran (I). 2004 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Heirat mit Imma Rasinger. 2006 Ausstellung Oswald Oberhuber, Der ewige Prozess der Geburt, Secession, Wien. 2009 Ausstellung Die Leidenschaften des Prinzen Eugen, Belvedere, Wien. 2013 Gestaltung des Eisernen Vorhangs der Wiener Staatsoper, Wien. 2015 Gestaltung der Glasfenster der Kirche von Schwanenstadt. Ausstellung schenkt Oberhuber. Oberhuber schenkt, Ausstellungszentrum Heiligenkreuzerhof, Universität für angewandte Kunst, Wien. 8 RAHMENPROGRAMM VORTRAG von Oswald Oberhuber Sonntag, 24. April 2016 | 11 Uhr | Blickle Kino im 21er Haus Veranstaltungsbeitrag: € 3 oder kostenlos mit gültigem Ausstellungsticket Begrenzte Teilnehmerzahl | Anmeldung VORTRAG Oswald Oberhubers künstlerische Vision von Robert Fleck (Professor für Kunst und Öffentlichkeit, Kunstakademie Düsseldorf) Mittwoch, 18. Mai 2016 | 19 Uhr | Blickle Kino im 21er Haus Der Vortrag versucht, das Œuvre von Oswald Oberhuber seit der unmittelbaren Nachkriegszeit in seiner Gesamtheit zu erfassen und auch seine kulturpolitische Tätigkeit in diesen Rahmen einzubinden. Veranstaltungsbeitrag: € 3 oder kostenlos mit gültigem Ausstellungsticket | Anmeldung VERMITTLUNGSPROGRAMM AUSSTELLUNGSFÜHRUNG Oswald Oberhuber retrospektiv Sonn- und Feiertage | 15 Uhr 13., 20., 27. und 28. März, 3., 10., 17. und 24. April, 1., 5., 8., 15., 16., 22., 26. und 29. Mai, 5., 12., 19. und 26. Juni 2016 Führungsbeitrag: € 4 (exkl. Eintritt) | Dauer: 1 Stunde | Keine Anmeldung erforderlich KURATORENFÜHRUNG Oswald Oberhuber Mit Luisa Ziaja und Alfred Weidinger Mittwoch, 16. März 2016 | 18 Uhr Mittwoch, 22. Juni 2016 | 19 Uhr Teilnahme kostenlos mit gültigem Ticket | Anmeldung 9 10 WORKSHOP Meisterwerke und Geschirrhangerl Samstag, 9. April und 4. Juni 2016 | 15 Uhr | Für Kinder von 3 bis 6 Jahren Sonntag, 10. April und 5. Juni 2016 | 15 Uhr | Für Kinder von 7 bis 12 Jahren Oswald Oberhuber feierte heuer seinen 85. Geburtstag. In so vielen Jahren als Künstler hat er unglaublich viele Werke geschaffen. Wie Ossi lieben auch wir das Spiel mit Form und Farbe. Mit welchen Materialien arbeitet er? Und was siehst du auf seinen Bildern? Komm mit uns auf eine spannende Reise durch sein Lebenswerk und lass dich inspirieren! Im Workshop malen wir wie der Künstler auf Geschirrtücher. Veranstaltungsbeitrag: € 4,50 | Dauer: 2 Stunden | Anmeldung MIT BABY IM MUSEUM Oswald Oberhuber Mittwoch, 13. April 2016 | 14.30 Uhr Baby-Eltern-Treff inklusive Kunsterlebnis! Das 21er Haus bietet Ausstellungsführungen für frischgebackene Eltern an, die ganz auf Ihre Bedürfnisse mit Baby (0 bis 1 Jahr) abgestimmt sind. In ruhiger und entspannter Atmosphäre widmen wir uns den Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und der Geschichte und Architektur des Hauses. Wickeltisch und Fläschchenwärmer stehen zur Verfügung. Besuch mit Kinderwagen möglich, Tragehilfe empfohlen. Führungsbeitrag: € 4 (zzgl. Eintritt) | Dauer: 1 Stunde | Anmeldung Kunstvermittlung & Besucherservice 21er Haus Michaela Köppl, Leitung +43 1 795 57-707 [email protected] + 43 1 79557-770 [email protected] 11 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Ausstellungstitel / Künstler Oswald Oberhuber 294 Exponate Luisa Ziaja, Alfred Weidinger Kuratoren 9. März bis 26. Juni 2016 Dauer Ausstellungskatalog Oswald Oberhuber Hg: Agnes Husslein-Arco, Alfred Weidinger, Luisa Ziaja Belvedere 2016, 454 Seiten, 22,5 x 27,5 cm, Hardcover Deutsche Ausgabe & englisches Beiheft ISBN: 978-3-902805-99-7, € 49 Rahmenprogramm Vortrag von Oswald Oberhuber Sonntag, 24. April 2016 | 11 Uhr | Blickle Kino Vortrag von Robert Fleck Mittwoch, 18. Mai 2016 | 19 Uhr | Blickle Kino Kuratorenführungen Mittwoch, 16. März 2016 | 18 Uhr Mittwoch, 22. Juni 2016 | 19 Uhr Ort 21er Haus – Museum für zeitgenössische Kunst Quartier Belvedere Arsenalstraße 1, 1030 Wien Öffnungszeiten Mittwoch 11 bis 21 Uhr Donnerstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr an Feiertagen geöffnet Tickets Regulär | € 7 21er Haus Jahreskarte | € 21 Ermäßigt | € 5,50 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre | frei Führungen Kontakt Kunstvermittlung & Besucherservice 21er Haus Michaela Köppl +43 1 795 57-707 [email protected] Pressekontakt Presse 21er Haus Julia Aßl +43 1 795 57-185 +43 664 800 141 185 [email protected] High-Res Fotos sowie der Ausstellungskatalog im pdf-Format stehen zum Download bereit: www.21erhaus.at/presse 12 13
© Copyright 2024 ExpyDoc