Nachhaltigkeit ist das oberste Gebot / Bückeburg Stadt / Bückeburg

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Bückeburg / Holzsubmission
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Auf eine große Resonanz ist die diesjährige Holzsubmission gestoßen, während der das Fürstlichen Forstamt Bückeburg, das
Kreisforstamt Spießingshol, die Forstgenossenschaft Wiedensahl und einige vom Landesforstbetrieb Nienburg betreute
Waldeigentümer ihr Wertholz versteigert haben.
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Idaturm ab 1. Juni in
Betrieb?
Zielstruktur wird verändert
HOAG-Geschäftsführer Manfred
Quer (Dritter von links) und die
regionalen Forstexperten Christian
Weber (Leiter Fürstliches
Forstamt, von rechts), Lothar
Seidel, Rüdiger Fitzner
(Revierförster Pollhagen), Sören
Peters (Revierförster Meinser
Kämpen) mit Mitarbeiter Elias
Raiser sowie Karl-Heinz Dose
vom Niedersächsischen Forstamt
Nienburg zeigen sich überaus
zufrieden mit dem Verlauf der
Holzsubmission.
Artikel veröffentlicht: Freitag,
14.03.2014 18:12 Uhr
Artikel aktualisiert: Montag,
17.03.2014 00:16 Uhr
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Quelle: wk
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Bückeburg. 650 Festmeter Eiche, zehn Festmeter Esche und einen Stamm
Wildkirsche habe man am Holzlagerplatz Meinser Kämpen angeboten und
seitens der Kunden im Schnitt 4,8 gültige Gebote pro Los erhalten, berichtete
Manfred Quer, der Geschäftsführer der Schleswig-Holsteinischen
Holzagentur GmbH (HOAG), die die Auktion durchgeführt hatte. Eine Quote,
die im Vergleich zu anderen Holzsubmissionen „außergewöhnlich gut“ sei.
Verantwortlich dafür machte er zum einen die hohe Qualität der angebotenen
Stämme, zum anderen aber auch die anhaltend starke Nachfrage des Marktes
nach entsprechendem Wertholz für die Produktion von hochwertigen
Massivholzmöbeln, Bodendielen sowie edlen Furnieren.
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Eichenholz erzielt „sehr guten“ Preis
Insgesamt ist bei der Versteigerung laut Quer ein Umsatz in Höhe von
273000 Euro erzielt worden. Für die Eiche seien dabei im Schnitt 423 Euro
pro Festmeter gezahlt worden, was für diese Holzart ein „sehr gutes“
Ergebnis sei. Den für die Esche ermittelten Durchschnittspreis von 240 Euro
stufte er für diese Baumart sogar als „spitze“ ein. Der Vollständigkeit halber
wies der HOAG-Geschäftsführer noch darauf hin, dass der Einzelstamm der
Wildkirsche für 205 Euro pro Festmeter einen Käufer gefunden hat. Den mit
insgesamt 2045 Euro teuersten Eichenstamm (3,2 Festmeter) hatte übrigens
das Kreisforstamt zur Auktion beigesteuert.
Das bezogen auf das Volumenmaß höchste Gebot indes erzielte ein vom
Fürstlichen Forstamt Bückeburg angebotener Eichenstamm, für den von
MAIFEST 2015 ›
Zum 21. Mal wird die gesamte Stadthäger Innenstadt ein
Wochenende lang mit bunten Attraktionen und jeder Menge
Leben gefüllt. Das Highlight ist jedoch wieder die große
Tombola, die mit Preisen im Gesamtwert von über 60.000
einem Furnierhersteller aus Nordrhein-Westfalen ein Betrag von 789 Euro
pro Festmeter lockergemacht wurde (insgesamt knapp 1140 Euro). Dieser
rund 3,1 Meter lange und im Mittel 0,82 Meter dicke Stammabschnitt des
rund 220 Jahre alt gewordenen Baumes zeichne sich durch einen besonders
geraden Wuchs, einen sehr gleichmäßigen „Jahresringaufbau“ und eben das
starke Volumen aus, erklärte Quer.
Die Präsentation der Wertholzstämme im Meinser Kämpen sah der
HOAG-Geschäftsführer erachtete er nicht nur als simple Verkaufsaktion,
sondern als „Schaufenster für die Bevölkerung“, die den Forstbetrieben
manchmal auch „etwas kritisch“ gegenüberstehe. Hier könnten die Bürger
jedoch mit eigenen Augen sehen, was für hochwertiges Holz über viele
Förstergenerationen hinweg in den regionalen Wäldern heranwachse und
schließlich geerntet werde.
Wälder werden nicht „geplündert“
„Unser Kerngedanke ist eben diese Nachhaltigkeit“, betonte Lothar Seidel,
der Leiter des Kreisforstamtes Spießingshol. Und an den rund 450 bei der
Holzsubmission auf den Markt gebrachten Stämmen könne man sehen, dass
die Wälder eben nicht aufgrund eines aktuell hohen Preisniveaus
„geplündert“ werden, sondern dass der Einschlag solch wertvoller Bäume
über viele Jahre gestreckt wird, während der auch regelmäßig Jungeichen
nachgepflanzt werden.
In den vergangenen zehn Jahren seien allein in den beiden dem Fürstlichen
Forstamt gehörenden Forstrevieren Meinser Kämpen und Landwehr etwa
eine Million neue Eichen gepflanzt worden, konkretisierte der Revierförster
Peter Herz (Landwehr). „Und das ist Nachhaltigkeit.“ Denn nachhaltige
Forstwirtschaft bedeute, Bäume, die für die Holzernte reif sind, zu nutzen,
aber dem Wald eben auch wieder junge Pflanzen zurückzugeben, damit es
auch für zukünftige Generationen noch Eichen im Schaumburger Wald
gibt.wk
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