Mit Elektronik in die Zukunft

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
EINZELPREIS FR. 2.50 2. JAHRGANG, NR. 3 DIENSTAG, 19. JANUAR 2016
Im Reiat
werben – ohne
Streuverluste.
Sprachdenkmäler
Kurs über den Rebbau
Neue Köpfe
Flurnamen erzählen Geschichte
und schaffen Heimat. Ein Historiker gab Einblick. Seite 3
So entsteht Wein. Laien erhalten in
Thayngen Einblick in die Arbeiten
im Rebberg. Seite 5
Im Einwohnerrat, auf der Verwaltung und in der Schule werden Posten neu besetzt. Seiten 3 und 7
Ingo Knappich, Kundenberater
Tel. +41 52 633 32 67
[email protected]
Alleinunfall unter
Alkoholeinfluss
Am Sonntagabend hat
sich auf der Verbindungsstrasse zwischen Dörflingen und Thayngen ein
­Alleinunfall mit einem
­Personenwagen ereignet.
Schützenpräsident Claude Bolli und die auf einem Computer angezeigten Schiessresultate. Bild: vf
Mit Elektronik in die Zukunft
Die Schützengesellschaft Altdorf-Opfertshofen hat
für ihre Luftgewehranlage eine elektronische Treffer­
anzeige angeschafft. Sie soll dazu beitragen, dass
der Verein nicht ausstirbt.
ALTDORF In der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten
Zivilschutzanlage betreibt die
Schützengesellschaft
AltdorfOpfertshofen seit 2007 einen Luftgewehrstand. Seit Mitte Oktober ist
er mit einer modernen Trefferanzeige der Marke Siuslane ausgerüstet. Bei jedem der vier Schiessplätze steht ein Laptop, der unmittelbar nach Schussabgabe das Resultat auf einer elektronischen Zielscheibe anzeigt. «Das ist eine gute
Sache», freut sich Vereinspräsident
Claude Bolli. «Diese Trefferanzeige
ist mindestens 20 Prozent schneller
als die alte.» Zum einen können, so
der Präsident, mehr Schützen innerhalb einer gewissen Zeitspanne
ein Programm absolvieren. Zum
anderen ermüdet der einzelne
Schütze weniger, da er schneller
fertig ist. Und er kann die Schiessstellung seines Körpers beibehalten
und erhöht so seine Treffgenauigkeit. Denn anders als bei der bisherigen Zugscheibenanlage braucht er
sich nicht mehr zu bewegen; die
­Resultate werden automatisch angezeigt.
Ein weiterer Pluspunkt betrifft
den Nachwuchs. «Die Jungen
kommen nur, wenn man ihnen
eine gewisse Technik bietet», sagt
Bolli. Gerade für einen kleinen
Verein seien die Jungen über­
lebenswichtig. Zwar zählt die
Schützengesellschaft mitsamt den
Frei-, Passiv- und Ehrenmitgliedern etwa 80 Anhänger. Als Aktive
registriert sind aber nur zwölf
Schützen. Dank technischer Neuerungen, aber auch dank der unermüdlichen Arbeit von Claude
Bolli und Markus Karrer zählt der
Verein zurzeit acht Jungschützen,
was vergleichsweise viel ist. Die intensive Betreuung, die die beiden
Männer ihnen angedeihen lassen,
zahlt sich aus. Bei den kantonalen …
FORTSETZUNG AUF SEITE 2
Um etwa 19 Uhr am Sonntagabend
lenkte ein 25-jähriger Automobilist
sein Fahrzeug auf der Dörflinger­
strasse von Dörflingen in Richtung
Thayngen. Aufgrund übersetzter
Geschwindigkeit verlor der Autolenker auf der teilweise vereisten Fahrbahn die Herrschaft über sein Fahrzeug. In der Folge kam dieses rechts
von der Fahrbahn ab und kollidierte
dort frontal mit einem Baum. Durch
den heftigen Aufprall wurde der
­Wagen rückwärts über die Dörflingerstrasse geschleudert, drehte sich
um 180 Grad und kam mitten auf
der Fahrbahn zum Stillstand. Durch
den Unfall geriet Motorenöl auf die
Strasse. Das ausgelaufene Öl wurde
durch die aufgebotene Feuerwehr
Thayngen mittels Ölbinder aufgenommen.
Verletzt ins Spital
Der Fahrzeuglenker zog sich bei
der Kollision Knie- und Handverletzungen zu, welche in der Notfallaufnahme des Kantonsspitals Schaffhausen medizinisch behandelt werden mussten. Zudem wurden beim
Unfallverursacher Alkoholsymptome festgestellt und eine Blutprobe
angeordnet. Dem Lenker wurde der
Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Am
Fahrzeug entstand Totalschaden, es
musste von einer Bergungsfirma
abtransportiert werden, teilt die
Schaffhauser Polizei mit. (r.)
Freie
Freie Evangelische
Evangelische Gemeinde
Gemeinde
Dienstag,
Dienstag, 19.
19. Januar
Januar
20.00
20.00 Lobpreis-Abend
Lobpreis-Abend
A1412163
A1412163
Mittwoch,
Mittwoch, 20.
20. Januar
Januar
Winterspielplatz (im
(im
9.00–11.00
9.00–11.00 Winterspielplatz
UG).
UG). Kontakt:
Kontakt: 078
078 736
736 81
81 61.
61.
14.00
14.00 Musikalischer
Musikalischer SeniorennachSeniorennachmittag
mittag (50+)
(50+) mit
mit Lorenz
Lorenz und
und
Andrea
Andrea Schwarz
Schwarz (Alphorn
(Alphorn und
und
Gittarre),
Gittarre), Kaffee
Kaffee und
und Kuchen.
Kuchen.
Abholdienst
Abholdienst Heinz
Heinz Ruppli:
Ruppli:
Tel.
Tel. 052
052 659
659 22
22 51
51
19.00
19.00 Glaubenskurs
Glaubenskurs 3:
3: «Wer
«Wer ist
ist der
der
Heilige
Heilige Geist?»
Geist?»
2 Gemeindeleben
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte Kirche
Kirche
Thayngen-Barzheim
Thayngen-Barzheim
Mittwoch,
Mittwoch, 20.
20. Januar
Januar
17.00
17.00 Israelgebet
Israelgebet im
im Adler
Adler
A1412271
A1412271
Donnerstag,
Donnerstag, 21.
21. Januar
Januar
12.00
12.00 Spuuresuecher
Spuuresuecher im
im Adler
Adler
15.15
15.15 Bibellesegruppe
Bibellesegruppe im
im Adler
Adler
Freitag,
Freitag, 22.
22. Januar
Januar
9.30
9.30 Gottesdienst
Gottesdienst im
im Alters­
Alters­
wohnheim
wohnheim
14.15
14.15 Handarbeitskreis
Handarbeitskreis im
im Adler
Adler
Samstag,
Samstag, 23.
23. Januar
Januar
17.00
17.00 Lobpreis
Lobpreis im
im Adler
Adler
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
9.30
9.30 Gebet
Gebet in
in der
der Kirche
Kirche
9.45
9.45 Chinderhüeti
Chinderhüeti im
im Adler
Adler
10.00
10.00 Sonntagsschule
Sonntagsschule im
im Adler
Adler
Sonntagsschule Barzheim
Barzheim im
im
10.00
10.00 Sonntagsschule
Schulhaus
Schulhaus
10.00
10.00 Gottesdienst.
Gottesdienst. Pfr.
Pfr. Jürgen
Jürgen
Ringling.
Ringling. Predigttext:
Predigttext: 2.
2. Korin­
Korin­
ther
ther 12,
12, 1–10.
1–10. Kollekte:
Kollekte:
Ev.
Ev. Lepramission.
Lepramission. Auto­
Auto­
abholdienst:
abholdienst: Ch.
Ch. Winkler,
Winkler,
Tel.
Tel. 078
078 708
708 92
92 24
24
11.30
11.30 Jugendgottesdienst
Jugendgottesdienst in
in der
der
Kirche
Kirche
19.30
19.30 Gottesdienst
Gottesdienst in
in Barzheim
Barzheim
Montag,
Montag, 25.
25. Januar
Januar
Vortrag Israel
Israel «Jerusalem
«Jerusalem
19.30
19.30 Vortrag
im
im Brennpunkt
Brennpunkt von
von Religion,
Religion,
Politik
Politik und
und Gottes
Gottes Offen­
Offen­
barung»
barung» mit
mit Siegfried
Siegfried
Schneider,
Schneider, im
im Adler
Adler
(siehe
(siehe Eingesandt)
Eingesandt)
Bestattungen:
Bestattungen: 25.–29.
25.–29. Januar,
Januar,
Pfr.
Pfr. Jürgen
Jürgen Ringling,
Ringling,
Tel.
Tel. 052
052 533
533 12
12 93
93
Uhr,
Sekretariat:
Sekretariat: Dienstag,
Dienstag, 8­12
8­12 Uhr,
Donnerstag,
Donnerstag, 8­17
8­17 Uhr,
Uhr,
www.ref­thayngen.ch
www.ref­thayngen.ch
Freie
Freie Evangelische
Evangelische Gemeinde
Gemeinde
Dienstag,
Dienstag, 19.
19. Januar
Januar
20.00
20.00 Lobpreis-Abend
Lobpreis-Abend
A1412163
A1412163
Mittwoch,
Mittwoch, 20.
20. Januar
Januar
9.00–11.00
9.00–11.00 Winterspielplatz
Winterspielplatz (im
(im
UG).
UG). Kontakt:
Kontakt: 078
078 736
736 81
81 61.
61.
14.00
14.00 Musikalischer
Musikalischer SeniorennachSeniorennachmittag
mittag (50+)
(50+) mit
mit Lorenz
Lorenz und
und
Andrea
Andrea Schwarz
Schwarz (Alphorn
(Alphorn und
und
Gittarre),
Gittarre), Kaffee
Kaffee und
und Kuchen.
Kuchen.
Abholdienst
Abholdienst Heinz
Heinz Ruppli:
Ruppli:
Tel.
Tel.
052
052
659
659
22
22
51
51
ERSTER SCHNEE
19.00
19.00 Glaubenskurs
Glaubenskurs 3:
3: «Wer
«Wer ist
ist der
der
Heilige
Heilige Geist?»
Geist?»
Freitag,
Freitag, 22.
22. Januar
Januar
Unihockey, Hammen
Hammen (1.
(1. OG)
OG)
17.30
17.30 Unihockey,
19.30
19.30 Teenie-Club
Teenie-Club (12+)
(12+)
Samstag,
Samstag, 23.
23. Januar
Januar
13.30–17.00
13.30–17.00 M.
M. A.
A. C.
C. (Jungschi)
(Jungschi) für
für
Jugendliche
Jugendliche (4.–6.
(4.–6. Klasse):
Klasse):
Aussenanlage
Aussenanlage Reckensaal.
Reckensaal.
20.00
20.00 Jugendgruppe
Jugendgruppe (15+)
(15+)
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
9.30
9.30 Gottesdienst,
Gottesdienst, Predigtreihe
Predigtreihe
«Freude
«Freude am
am Gebet»
Gebet» (Thema
(Thema
2):
2): Blockiert
Blockiert –– was
was mache
mache
ich
ich falsch?
falsch? Predigt:
Predigt: Matthias
Matthias
Welz,
Welz, Chilekafi,
Chilekafi, Kidstreff
Kidstreff und
und
Kleinkinderhüte
Kleinkinderhüte
Weitere
Weitere Infos:
Infos:
www.feg-thayngen.ch
www.feg-thayngen.ch
Katholische
Katholische Kirche
Kirche
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
A1412218
A1412218
3.
3. Sonntag
Sonntag im
im Jahreskreis
Jahreskreis
9.30
9.30 Eucharistiefeier,
Eucharistiefeier, mitgestaltet
mitgestaltet
von
von der
der Jugendband
Jugendband
Thayngen,
Thayngen, anschliessend
anschliessend
Kirchencafé
Kirchencafé
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JANUAR 2016
Christbaumverbrennen
Am vorletzten Wochenende fand in Lohn das traditionelle Christbaumverbrennen statt. Mehr als 100 Bäume
hatten ihren letzten Auftritt.
LOHN Früh am Samstagmorgen
wurden die Zelte aufgestellt und alles
eingerichtet. Eine Stunde vor dem
offiziellen Beginn des Festes trafen
bereits die ersten Besucher ein. Nach
und nach füllten sich das Festzelt
und der Platz. Diverse Feuerstellen spendeten in der kalten Abendluft Wärme. Über 100 Bäume wurden
von unserer Feuerwehrfrau im grossen Christbaumfeuer verbrannt.
Bereits nach kurzer Zeit war klar,
dass wir noch mehr Verpflegung
brauchen, mit einem so grossen
­Ansturm an Leuten hatten wir nicht
gerechnet. Später füllte sich dann
auch das Zelt mit der Bar, wo weiterhin noch gefeiert wurde. An dieser
Stelle herzlichen Dank an alle, die bei
uns vorbeigeschaut haben. Am Sonntag war Abräumen angesagt. Ziemlich langsam und schläfrig ging es am
Anfang voran. Nach einer Stärkung
vom Grill wurde im Regenwetter alles
abgebaut, verstaut und geputzt. Leider regnete es den ganzen Tag ohne
Unterlass. Trotzdem hat sich das
Ganze gelohnt und wird von unserer
Seite aus auch nächstes Jahr wieder
stattfinden – am 7. Januar 2017.
Michèle Ehrat, 7-Sieche & Co.
Dienstag,
Dienstag, 26.
26. Januar
Januar
9.30
9.30 Wortgottesfeier
Wortgottesfeier mit
mit KommuKommunion
nion im
im Alters-Wohnheim
Alters-Wohnheim
Thayngen
Thayngen
Weitere
Weitere Infos
Infos im
im «forumKirche»
«forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
www.kathschaffhausen.ch
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte
Kirche
Kirche Opfertshofen
Opfertshofen
Nach dem Christbaumverbrennen: gut besuchte Bar im Festzelt. Bild: zvg
Nächster
Nächster Gottesdienst
Gottesdienst in
in der
der Kirche
Kirche
Opfertshofen
Opfertshofen
A1412270
A1412270
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
9.15
9.15 Gottesdienst
Gottesdienst mit
mit Pfrn.
Pfrn. Beatrice
Beatrice
Kunz
Kunz und
und Roger
Roger Tischhauser,
Tischhauser,
Orgel
Orgel
Mit Elektronik in
die Zukunft
Nächster
Nächster Jugendgottesdienst:
Jugendgottesdienst:
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
11.30
11.30 Kirche
Kirche Thayngen
Thayngen
Freitag,
Freitag, 22.
22. Januar
Januar
17.30
17.30 Unihockey,
Unihockey, Hammen
Hammen (1.
(1. OG)
OG)
19.30
19.30 Teenie-Club
Teenie-Club (12+)
(12+)
Samstag,
Samstag, 23.
23. Januar
Januar
13.30–17.00
13.30–17.00 M.
M. A.
A. C.
C. (Jungschi)
(Jungschi) für
für
Jugendliche
Jugendliche (4.–6.
(4.–6. Klasse):
Klasse):
Aussenanlage
Aussenanlage Reckensaal.
Reckensaal.
20.00
20.00 Jugendgruppe
Jugendgruppe (15+)
(15+)
Sonntag,
Sonntag, 24.
24. Januar
Januar
Gottesdienst, Predigtreihe
Predigtreihe
9.30
9.30 Gottesdienst,
«Freude
«Freude am
am Gebet»
Gebet» (Thema
(Thema
2):
2): Blockiert
Blockiert –– was
was mache
mache
ich
ich falsch?
falsch? Predigt:
Predigt: Matthias
Matthias
Welz,
Welz, Chilekafi,
Chilekafi, Kidstreff
Kidstreff und
und
Kleinkinderhüte
Kleinkinderhüte
Mit «erster Schnee» hat Roland Bernath aus Dörflingen sein Foto
Weitere
Infos:
­bWeitere
etitelt.Infos:
Er war am Donnerstag am Flurnamen-Vortrag (siehe Seite 3),
www.feg-thayngen.ch
www.feg-thayngen.ch
anschliessend hat er es geknipst. Bild: Roland Bernath
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… Wettkämpfen sind die Jungschützen aus dem Unteren Reiat regelmässig auf den vordersten Plätzen.
Und in den letzten vier Jahren nahmen sie jeweils an den Schweizer
Meisterschaften teil.
Mit Sponsorengeldern finanziert
Die neue Trefferanzeige hat
rund 13 000 Franken gekostet. Das
ist für den kleinen Verein, der seit
Kurzem keine Gemeindebeiträge
mehr erhält, viel Geld. Nur dank
privaten Spendern war diese Ausgabe möglich. Als Hauptsponsorin
hat sich die Clientis Spar- und Leihkasse Thayngen eingesetzt, dazu
kamen zwölf Scheibensponsoren
und eine Vielzahl an Gönnern. Als
Dank für die Unterstützung waren
die Sponsoren am Freitagabend
zu einer Besichtigung eingeladen.
Nach Apéro und Probeschiessen
gab’s in der «Schützenstube» ein
Nachtessen.
Anwesend war auch Martin
Meier, der Präsident des Schaffhauser Kantonalschützenverbands. Er
gratulierte den Reiatern zu der
neuen Einrichtung und auch zur
Jugendarbeit. Wie er am Rande der
Veranstaltung sagte, sind 10-MeterLuftgewehranlagen eine wichtige
Voraussetzung für erfolgreiches
Schiessen. Bisher hätten nur wenige
Vereine dies erkannt. Vielmals
werde das Luftgewehr oft als Spielerei belächelt. Dabei seien die
Vorteile nicht von der Hand zu
weisen. «Ohne Luftgewehranlage
dauert die Saison nur von April bis
Oktober. Im Winterhalbjahr geht
nichts.» Während der Saisonpause
gerieten die Schützen aus der
Übung. Zudem lasse der Zusammenhalt im Verein nach. Ausser in
Altdorf gibt es im Kanton nur zwei
andere Ortschaften mit elektronischer Trefferanzeige im Luftgewehrstand: Beringen (seit 2003)
und Schleitheim (seit Dezember
2015). (vf )
DIENSTAG, 19. JANUAR 2016 Gemeindeleben
THAYNGER Anzeiger
3
Flurnamen als Sprachdenkmäler
Im ersten Vortrag des Kulturvereins Thayngen in
­diesem Jahr war Historiker Eduard Joos zu Gast.
Er sprach zum Thema «Was uns die Flurnamen zur
Kulturgeschichte erzählen». Ulrich Flückiger
Das Interesse am Vortrag vom ver­
gangenen Donnerstag war riesig.
Der Saal war bis auf den letzten
Platz besetzt. Eduard Joos ist
Mitglied der Flurnamenkommis­
­
sion, die es sich zur Aufgabe ge­
macht hat, ein Verzeichnis von
­allen Flurnamen im Kanton Schaff­
hausen zu erstellen. Unter den
­Zuhörern befanden sich auch zwei
weitere Mitglieder dieser Kommis­
sion: der Mundartsprachkundler
Alfred Richli und der Kartograf
­Joseph Halytskyi.
Grossen Wert legt die Kommis­
sion auf die Aussprache der Flurna­
men. Sie betrieb dazu auch Feldfor­
schung in den Dörfern. «Wir sind zu
den älteren Gewährsleuten in den
Gemeinden gegangen, die genau
wissen, wie man die jeweiligen Flur­
namen korrekt ausspricht», erklärte
der Historiker. 18 000 Flurnamen
kamen so zusammen, deren Bedeu­
tung und Schreibweise nun aufge­
arbeitet werden. Allein in Thayngen
sind es 255 gültige Flurnamen. Sie
gehen auf keltische, römische und
alemannische Zeit zurück und sind
damit Zeugen von vergangenen Kul­
turen. Zu 70 Prozent lassen sich die
Flurnamen ziemlich genau einem
Gebiet zuordnen. 2017 soll das Ver­
zeichnis der Schaffhauser Flur­
namen in drei Bänden erscheinen.
Die Namen sollen auch die Grund­
lage bilden für sämtliche Verzeich­
nisse und Karten. So sollen die
Grundbücher und sogar die Wan­
derwege angepasst werden.
Was erzählen uns die Flurnamen?
Flurnamen dienen zum Markie­
ren einer Stelle, zur Abgrenzung
eines Grundstückseigentums oder
zur Orientierung im Gelände. Es
gibt Namen, die sich von selbst er­
klären, wie etwa Ägelsee (See mit
Blutegeln) oder Flüeacker (Acker
bei einer Fluh, einem Felsen). An­
dere Flurnamen stammen aus der
Bauernkultur. So bedeutet Gsang­
holz gesengtes Holz oder Wässeri
künstlich bewässerte Felder. Einige
Flurnamen wie Bildhüüsli, Gottes­
holz, Bruedersee oder Chirchefäld
entstammen der Religionskultur.
Häufig erklären Flurnamen die
Bodenbeschaffenheit. Lachenacker
meint etwa einen Acker in Sumpf­
land oder Buechetele ein Buchen­
tal. Gewisse Flurnamen sind histo­
risch interessant. Sie können unter
anderem Auskunft geben über eins­
tige Grenzziehungen von Siedlun­
gen, Regionen und Wildbann­
revieren. Es gibt auch Flurnamen,
die auf einen Namen oder einen
Beruf hinweisen.
Abschliessend meinte der Refe­
rent, Flurnamen seien Sprachdenk­
mäler. Sie würden eine Identifi­
kation von Familien und Dorfge­
meinschaften mit ihren Gebieten
und ihrer Landschaft schaffen. Es ist
Eduard Joos, der seinen Vortrag
­übrigens ohne Mikrofon hielt, aus­
gezeichnet gelungen, auf die Bedeu­
tung der Flurnamen als Informa­
tionsträger aufmerksam zu machen.
Er liess sich auch nicht durch eine
Computerpanne, die einen länge­
ren Unterbruch zur Folge hatte, aus
dem Konzept bringen.
Historiker Eduard Joos zeigt auf, was die Flurnamen zur Kulturgeschichte erzählen. Bild: Ulrich Flückiger
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Die Auftragserteilung für die
­Sanierung der Drainage Bibern,
1. Etappe, geht an die Frei Gartenbau Erdbau AG, Thayngen. Ebenfalls wird
der Auftrag für die Erstellung des Trottoirs
an der Rebbergstrasse auf der Höhe von
GB Nr. 821 an die Frei Gartenbau Erdbau AG
vergeben.
Als neue Stellvertretende Gemeindeschreiberin wurde Karin Renner mit Arbeitsbeginn
1. April angestellt. Frau Renner ist derzeit
beim Kanton tätig.
Als Nachfolger des per 31. Dezember 2015
zurückgetretenen Einwohnerrates Ueli
Kleck wird aufgrund der Wahlergebnisse
vom 25. November 2012 und von Verzichtserklärungen Walter Bührer, Weinbergstrasse 16, 8242 Bibern, für gewählt
erklärt. Die Inpflichtnahme erfolgt anläss-
lich der ersten Sitzung des Einwohnerrates.
Am Mittwoch, 10. Februar wird der traditionelle Kinderumzug im Rahmen der Thaynger Fasnacht durchgeführt. Am Wochenende darauf folgt der närrische Höhepunkt
mit dem grossen Umzug am Samstag,
13. Februar. Der Gemeinderat hat die notwendigen Strassensperrungen bewilligt,
welche insbesondere den Kreisel Kreuzplatz, teilweise mit angrenzenden Strassen,
die Dorf- und die Schulstrasse umfassen.
Baubewilligungen des Bauinspektorats des
Kantons Schaffhausen:
– an Herrn Rudolf Büchi, Im Bohl 11, Altdorf
zur Erstellung eines Pouletmaststalles ­mit
Wintergarten, Jauchegrube, Silos und Flüssigtankanlage auf GB Thayngen (Altdorf)
Nr. 150, «Broochwiesli»,
– an die Firma Wunderbaum AG, Emdwie-
senstrasse 29, Thayngen, für den Anbau
eines Lagergebäudes an das bestehende
Gebäude VS Nr. 1186 auf Grundstück
GB Thayngen Nr. 2475.
Der Firma Rail Kontor AG, Kesslerlochstrasse 126, wurde vom Interkantonalen
­Labor die Betriebsbewilligung zur Zwischenlagerung von Abfällen auf Grundstück
Thayngen GB Nr. 1400 erteilt. Diese Bewilligung ist bis Ende 2017 befristet.
2016 sind wiederum fünf Gemeinde-­
Tageskarten der Schweizerischen Bundesbahnen pro Tag verfügbar. Diese berechtigen
zur Benützung von Zügen, Bussen und sind
weiter gültig für die meisten Schiffsrouten
und zahlreiche Bergbahnen. Eine Tageskarte
wird zum Preis von 45 Franken abgegeben.
Für den Bezug ist kein Halbtax-Abonnement
notwendig.
4 Gemeindeleben
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JANUAR 2016
«Keine Schweiz ohne bilaterale Verträge»
Die FDP lud am vorletzten Sonntag zum Neujahrsapéro.
Als Rednerin eingeladen war die neu gewählte Zürcher
Nationalrätin Regine Sauter. Sie stammt aus der Region
und hat Thyanger Wurzeln. Arnold Sigg
Die FDP-Kantonalpartei blickt hoffnungsvoll auf das Jahr 2016 mit den
kantonalen und kommunalen Erneuerungswahlen. Dies kam am
­traditionellen Neujahrsapéro – organisiert von der FDP Reiat/Thayngen
– im Restaurant Hüttenleben voll
zum Ausdruck. Gegen fünfzig Parteimitglieder und Interessierte
konnte Patrick Flückiger, Präsident
der FDP Reiat/Thayngen, zu diesem
Sonntagmorgenanlass willkommen
heissen, darunter die zwei FDPRegierungsräte Reto Dubach und
Christian Amsler, alt Ständerat Peter
Briner sowie verschiedene Vertreter
aus Wirtschaft und Politik.
Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs stand eine Begegnung
mit der neu gewählten Zürcher
FDP-Nationalrätin Regine Sauter,
die väterlicherseits enge Beziehungen zu Thayngen hatte, denn ihr
verstorbener Vater, Werner Sauter,
ehemaliger SIG-Direktor, ist in
Thayngen aufgewachsen. Sie selber
erlebte ihre Jugendzeit in Flurlingen, absolvierte die Kantonsschule
in Schaffhausen und studierte nachfolgend an der Handelshochschule
St. Gallen mit Promotionsabschluss.
Ein Studium in Berkeley (USA)
vervollständigte ihre Ausbildung.
­
Ihr beruflicher Werdegang begann
im Generalsekretariat der FDP
Schweiz, und seit 2012 wirkt sie als
Direktorin der Zürcher Handelskammer.
Charmant und adrett stellte
sich Regine Sauter den Fragen ihres
Interviewers Regierungsrat Christian Amsler und anschliessend
auch denen der Zuhörer, welche sie
jeweils eloquent und souverän
­beantwortete. In Bern will Regine
Sauter sich besonders für die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft einsetzen. Ihrer Ansicht nach
hat sich nämlich momentan «die
Wirtschaft von der Politik zu weit
entfernt». Die viel diskutierte Frauenquote betrachtet sie unter anderem «als absoluten Unsinn». Und
auf die allgemeine politische Zukunft angesprochen, findet sie eine
Schweiz ohne die bilateralen Verträge mit der EU «nicht vorstellbar».
Auch befürwortet sie eine zweite
Tunnelröhre durch den Gotthard.
«Man kann das Tessin doch nicht
über einen grösseren Zeitraum
einfach abhängen.»
Noch viel mehr war von der
­engagierten, gut vernetzten Politikerin zu erfahren, die dezidiert
«mit klaren Botschaften» einen
gradlinigen FDP-Kurs vertritt, ohne
jedoch «laut zu sein». Die rund
­anderthalbstündige Diskussion mit
der attraktiven Nationalrätin, die
sich privat als Opern- und Italienfan offenbarte, kam beim Publikum
gut an.
Am Schluss schwor Marcel Sonderegger, Präsident der FDP des
Kantons Schaffhausen, die Anwesenden noch auf die Erneuerungswahlen im Herbst ein. Und die
Thaynger Schulpräsidentin Eli­
sabeth Bührer beglückte Regine
­Sauter zum Dank mit symbolhaften
Geschenken.
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13. Februar 2016
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DIENSTAG, 19. JANUAR 2016 THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
5
Jährlich 23 000 Stunden unterwegs
Tue Gutes und sprich darüber. Die Spitex Thayngen
berichtet über die vielfältigen Aufgaben im Dienst
der Gemeinde.
Wenn Sie den Begriff «Spitex» hö­
ren, woran denken Sie dann, liebe
Leserinnen und Leser? Denken Sie
vielleicht an «alte und kranke» Per­
sonen? Oder denken Sie: «Die Spi­
tex ist doch nichts für mich, erst
wenn ich mal alt oder pensioniert
bin …?»
Gerne möchte ich Ihnen die Spi­
tex Thayngen ein wenig näher vor­
stellen, und nehmen Sie es mir bitte
nicht übel, wenn ich allzu fest ins
Schwärmen gerate von einer Insti­
tution, ohne die es vielen Personen
unmöglich wäre, zu Hause zu leben.
Die Spitex Thayngen beschäftigt
zurzeit 23 Mitarbeiterinnen, wobei
diese aufgeteilt sind in die Abtei­
lungen Administration, Pflege und
Hauswirtschaft. Wir gehören aus
rechtlicher und betrieblicher Sicht
zum Alterswohnheim Thayngen.
Damit wir schnell und sicher zu
unseren Kunden gelangen, ist unser
«Fuhrpark» bestückt mit drei ge­
kennzeichneten Autos, und seit
einigen Monaten sind wir auch
­
Mitarbeiterinnen der Spitex Thayngen: Als Fortbewegungsmittel dient
ihnen nicht nur das Auto, sondern seit Kurzem auch ein E-Velo. Bild: zvg
stolze Besitzer eines Spitex-Flyers
(Fahrrad mit Elektroantrieb). Täg­
lich treffen wir auf die verschiedens­
ten Situationen, stehen den Men­
schen zur Seite und helfen, so gut
wir können. Unsere Arbeit ist psy­
chisch und physisch sehr an­
spruchsvoll, gleichzeitig aber auch
überaus vielseitig und interessant.
Damit wir immer «up to date» sind,
haben wir die Möglichkeit, Weiter­
bildungen zu besuchen, was wir
sehr schätzen. Im Jahr 2014 haben
wir insgesamt rund 23 000 Arbeits­
stunden im Namen der Spitex ge­
leistet. Davon gehen etwa 11 230
Stunden auf das Konto der Pflege
und der Hauswirtschaft.
Für mich ist meine Arbeit sehr
erfüllend, und die Begegnung mit
anderen Menschen fasziniert mich
immer wieder aufs Neue. Die
unzähligen tollen Gespräche, in
­
denen mich vor allem die ältere Ge­
neration überrascht, sind enorm
wertvoll. Natürlich gibt es auch Si­
tuationen, auf welche man am
liebsten verzichten möchte. Situa­
tionen, in denen es einfach nur
noch darum geht, beim Klienten
Schmerzen zu lindern, wissend,
dass diese Person nichts mehr vom
Leben zu erwarten hat. Hier sieht
man vieles mit anderen Augen.
Man wird bescheidener und zufrie­
dener, was ja wiederum positiv ist.
Die Spitex ist ein idealer Arbeit­
geber für Wieder- oder Quereinstei­
gerinnen oder für solche, die Teil­
zeit arbeiten möchten. Die Spitex
bietet diverse Möglichkeiten, und
ich denke, uns wird die Arbeit auch
in Zukunft nicht ausgehen – wenn
Sie also das nächste Mal das Wort
Spitex hören oder eines unserer
Autos durch das Dorf fahren sehen,
dann freuen Sie sich darüber.
Freuen Sie sich, dass es Leute gibt,
die mit Elan und Herzblut für Men­
schen unterwegs sind, welche
­Unterstützung benötigen.
Cristina Mezger
Spitex Thayngen
Wie man seinen eigenen Wein macht
In einem Kurs erhalten
Weinliebhaber Einblick in
den Rebbau. Er beginnt
im März.
Die GVS-Weinkellerei führte letztes
Jahr in den Thaynger Rebbergen ein
Seminar für Weinfreunde durch. An
sechs Samstagvormittagen konnten
sie die «eigene» Rebreihe unter
kundiger Leitung von Bernhard
Müller, Elisabeth und Andi Hüb­
scher, Hanspeter Ochsner und wei­
teren Helfern hegen und pflegen.
Sie nutzen die Gelegenheit, ihren
«eigenen Wein» zu produzieren, der
nach der Reife im Fass mit eigener
Etikette bezogen werden kann. An­
fang Oktober konnten die fleissigen
Hobbyrebleute kaum mehr zurück­
gehalten werden, freuten sie sich
doch so auf den Wümmet. Sie
mussten natürlich zuerst einmal an
die Materie der Traubenlese heran­
geführt werden. Was bedeutet
«Edelfäule», und was ist ein «Lahm­
stieler» und gehört damit rigoros
auf den Boden? Beim Jahrgang 2015
wurden kaum schlechte Trauben­
beeren gefunden, sodass das Wüm­
men ein richtiger Traum war. Als
Eindruck vom Wümmet 2015.
Bild: Rolf Oschwald
Traubenhüter hatten die Teilneh­
mer rund zwei Dutzend «schaurigschöne» Vogelscheuchen kreiert.
Das meist schöne Rebkurswetter
und die Aussicht auf das Schloss
Thayngen während der Rebbarbei­
ten liessen das Weinseminar zu
einem einzigartigen Erlebnis wer­
den. Mit erfreulichem, sehr gesun­
dem Traubengut wurden die Semi­
narteilnehmer für ihren Einsatz
während des Sommers belohnt.
Auch bleiben die feinen Znüni mit
den dazu passenden Weinen in
bester Erinnerung.
Angaben zum Kurs
Das Weinseminar 2016 beginnt
jeweils am Samstagmorgen um 8.30
Uhr beim Rebberg Schulhaus Ham­
men. 12. März: Reben schneiden;
14. Mai: Reben erlesen; 4. Juni:
­Rebenschosse einschlaufen, Boden­
pflege; 25. Juni: Rebenschosse ein­
schlaufen und Schosse oben ab­
nehmen; 6. August: Rebenschosse
einschlaufen, oben abnehmen,
Traubenzone auslauben; Mitte
­Oktober: Wümmet mit der ganzen
Familie; Anfang Dezember: Kelte­
rungs- und Degustationskurs.
Im Juni 2017 können die eigenen
Weine im Rahmen einer Vergleichs­
degustation abgeholt werden, dies
mit der Seminaretikette oder der
Eigenkreation.
Kurskosten: 390 Franken, inklu­
sive Seminarunterlagen und Znüni;
der eigene Wein kann zu Selbstkos­
ten bezogen werden, also unter
­Anrechnung der geleisteten Arbeit
im Rebberg. Anmeldung nimmt ent­
gegen: GVS-Weinkellerei, Telefon
052 631 18 09 oder www. gvs-weine.ch.
GVS-Weinkellerei, Pressedienst
6 Sport
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JANUAR 2016
Erstmals im Leben auf der Skipiste
Der Skiclub Schaffhausen
ist mit Thaynger Primarschülern in den Schnee
gefahren. Einige von
­ihnen fuhren zum ersten
Mal eine Piste hinunter.
Von klein auf Ski fahren ist heute
keine Selbstverständlichkeit mehr.
Viele Kinder – besonders solche,
die im Flachland aufwachsen oder
aufgrund ihres Migrationshintergrunds keinen Bezug zum Schneesport haben – haben noch nie
einen Skilift aus der Nähe gesehen.
Deshalb führt Swiss-Ski, unterstützt von mehreren Organisationen die «Swisscom SnowDays»
durch, mit dem Ziel, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die
Freude an der Bewegung im Schnee
zu vermitteln – sei es auf Ski oder
auf dem Snowboard.
Der Skiclub Schaffhausen startete im Kanton Schaffhausen dieses
Projekt mit der Primarschule
Thayngen. Er reiste am Freitag,
8. Januar, mit über 80 Kindern der
3. bis 6. Klasse, den Lehrerinnen
und Lehrern sowie Skileitern vom
Skiclub Schaffhausen, vom Neuen
Skiclub Schaffhausen und vom Skiclub Dachsen nach Wildhaus. Dort
wurden sie unterstützt von Skilehrern der Skischulen Wolzenalp und
Wildhaus. 24 Kinder standen das
Lea und Cassandra erleben ihren
ersten Skitag.
Am Nachmittag: Kinder, die das allererste Mal im Leben auf Ski stehen,
nach einem halben Tag Skiunterricht. Bilder: zvg
Wie wenn diese Schüler schon
­immer Skilift gefahren wären.
erste Mal in ihrem Leben auf Ski.
Anfängliche Stürze bei ersten Gehversuchen mit den Ski waren bald
überstanden, und schon vor dem
Mittagessen wurden erste Spuren
erfolgreich in den Schnee gepflügt.
Nach dem Mittagessen schafften es
einige bereits auf den Skilift, um die
«richtigen» Pisten hinunterzufahren. Selbst die erfahrenen Skilehrer
waren erstaunt über den Willen, die
Freude und den grossen Fortschritt
an diesem einen Tag.
Doch auch diejenigen Kinder,
die bereits Ski fahren und Snow-
jektleiterin «Swisscom SnowDays»,
Swiss-Ski) auch die Initianten dieses Projektes persönlich vor Ort, um
die Freude der Kinder zu erleben.
Nach einem rundum gelungenen Skitag durften die Kinder noch
eine kleine Belohnung vom Skiclub
Schaffhausen in Empfang nehmen,
bevor sie nach einem tosenden
­Applaus müde, aber überglücklich
mit den Cars wieder nach Hause
gefahren wurden.
boarden konnten, kamen auf ihre
Rechnung. Sie durften einen tollen
Tag mit motivierten Leitern im
Schnee erleben. Dass dabei auf
spielerische Art sogar noch Unterricht erteilt wurde, fiel den Kindern
gar nicht auf (erklären der Berge
und der Region – Geografie, Einweisen in die richtige Kurventechnik – Physik, Informationen zu den
wertvollen Inhaltsstoffen beim Mittagessen – Ernährungslehre).
Selbstverständlich waren mit
Gary Furrer (Chef Breitensport
Swiss-Ski) und Regine Stössel (Pro-
Markus Schenker
Präsident Skiclub Schaffhausen
Meisterschaft der Faustballer
Grosszügige
Kantonsräte
Die Faustballer beendeten ihre Wintermeisterschaft
mit der Finalrunde der dritten und vierten Liga in der
Stockwiesenhalle in Thayngen.
Beim Infoabend über die Spitalvorlage («ThA», 12. 1.) spendierte nicht,
wie irrtümlich gemeldet, der Gemeinderat Thayngen den Apéro, sondern
die Reiater Kantonsräte persönlich.
Die Gemeindefinanzen werden also
nicht zusätzlich belastet. Ärgerlich ist
die Verwechslung nicht zuletzt dar­um,
weil so die Kantonsräte in Stein am
Rhein, Schleitheim, Hallau und Rüdlingen nicht zu einer vergleichbaren
Geste motiviert wurden. Beim Vortrag
im Kantonsspital über Kopfschmerzen (heute Abend um 18.30 Uhr) und
beim nächsten Infoabend über die
Spitalvorlage (Donnerstag, 19 Uhr,
Psychiatriezentrum Breitenau) wird
es aber zu trinken geben. Allerdings
wie immer bei den Spitälern Schaffhausen ohne Wein. (schi)
Bereits am frühen Morgen wurden
in der 4. Liga um die Plätze eins bis
drei, mit Flurlingen 1, Buchthalen,
Kaufleute 2 und mit Flurlingen 2,
Ramsen und Satus SH 3 um die
Plätze vier bis sechs gespielt. Flurlingen 1 gewann die beiden Spiele
und stand somit als 4.-Liga-Meister
vor Buchthalen und Kaufleute 2
fest. Flurlingen 2 konnte mit zwei
Siegen den vierten Platz aus der
Vorrunde vor Satus SH 3 und Ramsen verteidigen.
Am Nachmittag wurde in der
3. Liga gespielt. Hier kämpften
nach der Vorrunde mit Beringen 1,
Beringen 2, Beringen 3 und Wilchingen gleich vier Klettgauer
Mannschaften in der Finalrunde
um die Podestplätze.
Mit je zwei Siegen lieferten
sich die drei Beringer Mannschaften ein hartes Duell um den
3.-Liga-Meister. Beringen 3 entschied dank dem Zwei-PunkteVorsprung aus der Vorrunde den
Dreikampf für sich und gewann
vor Beringen 2 und Beringen 1.
Für den letztjährigen Sieger Wilchingen setzte es drei Niederla-
gen ab, und sie mussten sich mit
Platz vier begnügen.
In der Abstiegsrunde standen
sich Kaufleute 1, Herblingen,
Thayngen und Satus SH 2 gegenüber. Dabei konnte sich Kaufleute
1, nach dem Sechs-Punkte-Vorsprung aus der Vorrunde, vor Herblingen auf dem fünften Platz behaupten. Mit zwei Siegen konnte
Satus SH 2 die rote Laterne noch an
Thayngen abgeben.
Einen herzlichen Dank gebührt
den Mannschaften von Beringen,
Herblingen und Satus SH für das
Durchführen der vier Meisterschaftsrunden.
Werner Flückiger
Thayngen
DIENSTAG, 19. JANUAR 2016 THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
7
Personelle Wechsel an der Schule
Am 31. Januar wird der bewährte
und initiative Schulleiter Aldo Ma­
lagoli die Thaynger Schule verlassen. Er war seit August 2008 als Gesamtleiter tätig und zeichnete für
die ganze Volksschule, das heisst
vom Kindergarten bis zur Orientierungsschule, verantwortlich. Unter
seiner kompetenten Leitung entwickelte sich die Schule zu einer beliebten Ausbildungsstätte mit ausgezeichnetem Ruf. Dabei war ihm
wichtig, Traditionen und gute Erfahrungen zu bewahren und alles
daranzusetzen, für die Lehrpersonen und ihre Klassen ein möglichst
hochwertiges Lehr- und Lernumfeld mit einer wertschätzenden
­Atmosphäre zu schaffen und zu
­erhalten.
Aldo Malagoli setzte alles daran, die Thaynger Schule vorwärtszubringen. Massgeblich beteiligte
er sich am Aufbau von verschiedenen pädagogischen Angeboten, wie
Aufgabenhilfe, Schulsozialarbeit
und Tagesschule etc., alles bewährte Institutionen, die aus dem
schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Die Mitarbeit beim
Aufbau der Tagesschule im Unteren
Reiat, die jetzt im ganzen Kanton
als Vorzeigeschule betrachtet wird,
hat ihm grosse Freude gemacht, vor
allem auch deshalb, weil dadurch
die Weiterführung der Reiatschule
gesichert werden konnte.
Die Teamleitung und die Lehrerschaft schätzten seine klare Führung
und seine Unterstützung und Beratung in schulischen oder persön­
lichen Belangen. Auch für die Eltern
und Schulkinder stand die Tür seines
Büros stets offen. Mit der Schulbehörde pflegte Aldo Malagoli eine
ausgezeichnete und loyale Zusammenarbeit. Sie war froh um seine
kompetente Beratung und sein umfassendes Fachwissen und konnte
sich jederzeit auf ihn verlassen.
Die Schulbehörde bedauert
den Weggang von Aldo Malagoli
sehr. Er wird eine grosse Lücke hinterlassen. Sie bedankt sich herzlich
für sein hervorragendes und
ausserordentliches Engagement
zugunsten der Schule Thayngen
und wünscht ihm für die Zukunft
alles Gute.
Neuer Schulleiter
Der neue Schulleiter Boris Bol­
linger wird während der Sport­
ferien im Schulleiterbüro einziehen. Die Schulbehörde heisst Herrn
Bollinger herzlich willkommen und
freut sich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Seklehrer geht zum Kanton
Sekundarlehrer Xavier Turpain
wechselt per 31. Januar in das Erziehungsdepartement des Kantons
Schaffhausen, um im Bereich ICT,
Information und Kommunikation,
eine neue Stelle anzutreten.
Xavier Turpain trat im Januar
2000 als Sekundarlehrer phil. I in
den Schuldienst der Gemeinde
Thayngen ein. Als Klassenlehrer
unterrichtete er Deutsch, Französisch, Englisch, Geschichte, Geografie und Informatik und verstand es
ausgezeichnet, seine Schülerinnen
und Schüler für die Unterrichtsinhalte zu begeistern. Als B
­ ilingue aufgewachsen war es ihm ein grosses
Anliegen, seinen Klassen ein möglichst akzentfreies Französisch zu
lehren und ihnen Land und Leute
näherzubringen. Durch geeignete
Projekte führte er die ­Jugendlichen
zu grosser Eigenständigkeit, vernetztem Denken und Kreativität.
Als Projektleiter und Webmaster und mit einem immensen
Arbeitseinsatz hat es Xavier Turpain
dankenswerterweise geschafft, dass
Thayngen einen hervorragenden
Stand im Informatikunterricht vorzeigen kann. Davon profitiert die
ganze Schule.
Leider verlässt Xavier Turpain
die Orientierungsschule. Die Schulbehörde dankt ihm herzlich für
­seinen grossen Einsatz zugunsten
der Schule Thayngen und wünscht
ihm viel Erfolg in seiner neuen
­Herausforderung.
Elisabeth Bührer
Schulpräsidentin
Virtuoser Start in die Fasnachtssaison
Winter ist erst, wenn die Drachä unterwegs sind.
Das waren sie in den letzten zwei Wochen mehrfach.
Am Freitag vor einer Woche war
es endlich so weit, wir präsentierten
unsere neuen Kostüme auf einem
Fackelmarsch zum Reckensaal. Begleitet von unseren Quiiitschern zogen wir durch den Nieselregen und
freuten uns am riesigen Publikumsaufmarsch, der uns bereits erwartete. Nach zwei Stücken hielt Janice,
unsere Präsidentin, die Laudatio für
die Organisatoren und gab einen
Die Drachä treten neuerdings als
Gnome auf. Bild: uf
Rückblick über die vergangene
«Nähzeit». Ein intensives Jahr für
uns Drachä – war doch zur selben
Zeit der Neubau des Drachä-Kellers
zu bewältigen. Janice überreichte
Hias, Nicole und Natascha ein Präsent und verdankte den grossen
­Aufwand. Ebenso wurde Harry für
die Organisation des neuen Kopfs
gedankt. Dieser wird jeweils nach
unseren Ideen und Vorstellungen
von einem Künstler aus Sursee hergestellt. Die Drachä haben sich vom
Sujet der letzten Jahre gelöst und treten jetzt als Gnome in Erscheinung.
Wir spielten noch drei Stücke, bevor
wir dann in unserem Vereinslokal
die Einweihung gebührend feierten.
Erster Ausflug nach Deisslingen
Bereits am Tag darauf fuhren wir
mit dem Car nach Deisslingen zu
den Näcker Gamper. Sie feierten ihr
20-Jahr-Jubiläum mit der Präsen­
tation ihres neuen Häs und hatten
dazu acht Guggen eingeladen. Da
sie auch schon diverse Male bei uns
an der Fasnacht waren, verdankten
wir es ihnen mit einem Gegenbesuch. Mit DJ-Musik und wechselnden Auftritten der Guggen kam
dann immer mehr Stimmung auf,
sodass es dann um elf Uhr ein
Leichtes für uns war, die Halle beben zu lassen. Unsere neuen Stücke
kamen bestens an, und das Publikum hörte nicht mehr auf, unsere
«Natascha» zu singen. Nach etlichen
Zugaberufen war unser Auftritt perfekt und die Saison virtuos gestartet.
Die Spannung löste sich, als auf
dem Heimweg im Car ein «Singfest»
stattfand, wie es zur Drachä-Manier
gehört. Anmerkung des Schreibenden: coole Truppe, diese Drachä!
Die Quiiitscher in Diessenhofen
Zum ersten Mal in der Geschichte der Quiiitscher reisten sie
ganz allein am Sonntag nach Diessenhofen zum Umzug. Nachdem
wir jetzt wieder ganz viele kleine
Quiiitscher bekommen haben, war
es naheliegend, diese gleich ins
kalte Wasser zu werfen. Und dies im
wahrsten Sinne des Wortes, regnete
es doch den ganzen Tag in Strömen.
Unterstützt von ein paar grossen
Drachä und begleitet von zahlreichen Mamis und Papis zog man mit
Quiiitscher-Klängen durch den Regen und bot im Schutze des Siegelturms ein erstes Konzert. Dann
folgte das nächste Novum. Die
Quiiitscher machten eine Beizentour und besuchten drei Restaurants mit ihren Klängen. Überall
wurden sie herzlich empfangen und
nach ihren Auftritten von den Wirten mit Eistee belohnt. Im Schutze
einer Terrasse wurde dann auf den
Umzug gewartet. In Reih und Glied
stolzierten die Quiiitscher durch das
Städtchen und wurden belohnt mit
viel Beifall vom Publikum. Triefend
nass kamen sie dann in der Halle an
und wurden nochmals belohnt. Die
Rhy Alge wollten den Hallengästen
die Quiiitscher nicht vorenthalten
und liessen sie einen Auftritt auf
der grossen Bühne haben. Manchem Mami und Papi war der Stolz
ins Gesicht geschrieben, und auch
verschiedene Grossväter zückten ihre
Handys für Videoaufnahmen. Habt
ihr gut gemacht, liebe Quiiitscher!
Harry Peyer Drachä Brunnä
Chrächzer Thayngen
8 Letzte
SCHON GEWUSST?
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JANUAR 2016
DER HINGUCKER
Rosa fährt es sich am besten
Ein Oscar aus Gips Heraus­
ragende Schauspieler werden
schon seit 1929 mit einem vergoldeten Oscar geehrt. Jedes Jahr
­locken die Oscarverleihungen
­Millionen von Menschen vor den
Fernseher, um gemeinsam mit den
Nominierten mitzufiebern. Das
kleine Männchen ist mit einer dünnen Schicht Gold plattiert. Darunter befindet sich Britannium,
eine Zinnlegierung. Der Oscar ist
wahrlich ein edles Geschenk, doch
dem war nicht immer so. Während
des Zweiten Weltkriegs bekamen
die Gewinner der Verleihungen lediglich eine Gipsstatue überreicht.
Metall war damals sehr knapp und
konnte nicht verwendet werden.
Nach dem Krieg konnte man die
Gipsfiguren bei der Academy
gegen die echten austauschen.
Bild: Oliver Kästner/pixelio.de
WITZ DER WOCHE
Ein kleiner Junge wird auf der
Strasse von einer älteren Dame an­
gesprochen: «Kleiner, was wird
dein Papa wohl dazu sagen, dass
du rauchst?» Darauf der Stöpsel:
«Weiss Ihr Mann eigentlich, dass
Sie auf der Strasse junge Herren
­ansprechen?»
AGENDA
MI., 20. JANUAR
■■ «Gschichte-Nomittag» für
Kinder ab 5 Jahren. Ab 14 Uhr
in der Gemeindebibliothek.
SA., 23. JANUAR
M.A.C (Jungschi FEG) für
­Jugendliche (4.–6. Klasse),
Aussenanlage Reckensaal,
13.30 bis 17 Uhr.
■■
MO., 25. JANUAR
FORUM elle Wanderung von
Herblingen nach Thayngen. Besammlung in der Bahnhofshalle
um 12.50 Uhr in Schaffhausen.
Abfahrt mit Bus Nr. 5 um
13.06 Uhr.
■■
Dieses quietschrosa Velo bringt Kontrast in das sonst so graue Bahnhofsleben. Bild: nk
Jerusalem im Brennpunkt
Wir laden Sie alle herzlich zum
2. Vortragsabend unter dem Titel
«Jerusalem im Brennpunkt von Re­
ligion, Politik und Gottes Offenba­
rung» mit Herrn Siegfried Schnei­
der ein.
Mit all seinen Gegensätzen von
Moderne, Tradition, Religion und
Kultur ist Jerusalem eine pulsierende
Stadt! Seit Jahrhunderten leben dort
Juden, Moslems und Christen, sie alle
erheben ihre Ansprüche. Das hinter­
lässt Spuren, Heiligtümer und auch
Konflikte. Der Vortrag wird mit Bil­
dern in das religiöse und geschicht­
liche Spannungsfeld hineinführen
­sowie biblische Kernaussagen über
Jerusalem hervorheben. Man wird
besser verstehen, wie kontrovers die
Situation ist und weshalb die Stadt
Christen nicht gleichgültig sein sollte.
Astrid Abderhalden
Ev.-ref. Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim
Montag, 25. Januar, 19.30 Uhr Kirch­
gemeindehaus Adler.
Alphorn am Nachmittag
Am Mittwoch besucht uns Lorenz
Schwarz, der begnadete Alphornblä­
ser aus dem Toggenburg. Wer ist Lo­
renz Schwarz? Auf seiner Homepage
stellt er sich in seinem Kurzporträt
folgendermassen vor: «Hirte –
Nichtsnutz – abhängig – Arbeiter –
Trübsalbläser – verliebt – verlassen –
am Ende – Selbstmord … – GOTT!? –
Entscheidung! – FREI – Alphornblä­
ser – unterwegs …» 2001 haben Lo­
renz und Andrea Schwarz ihren lang­
jährigen Beruf als Hauseltern eines
Gästehauses im schönen Engadin
aufgegeben und widmen sich seither
ganz der Verkündigung des Evange­
liums. Mit Alphorn, Gitarre und Klari­
nette spielen, singen und jodeln sie,
immer verbunden mit einer Mut ma­
chenden Botschaft. Aus den beschei­
denen Anfängen sind in den vergan­
genen Jahren an die 3000 Auftritte
entstanden. Die Auftrittsorte erstre­
cken sich über viele Länder in Europa,
den USA, Kanada und Indien.
Sie – Senioren 55+ – sind herzlich
eingeladen, den Darbietungen des
begnadeten Alphornspielers zu fol­
gen am Mittwoch, 20. Januar, um
14 Uhr in der FEG Thayngen, Ein­
gang Mühlwiesstrasse. Im Anschluss
dürfen Sie sich verwöhnen lassen
mit gratis Café und Kuchen. Das
FEG-Senioren-Team freut sich, Sie
begrüssen zu dürfen.
Ruth Bührer FEG Thayngen
Mittwoch, 20. Januar, 14 Uhr, Eingang
Mühlwiesstrasse FEG, Thayngen
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230, 8240 Thayngen
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Redaktion Vincent Fluck (vf)
Nathalie Krebser (nk)
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Anzeigenverkauf Ingo Knappich
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Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
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Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
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Telefon 144
Abwesende Ärzte:
Dr. L. Mekelburg, 23. 1. – 7. 2. 2016
Dr. S. Schmid, 30. 1. – 9. 2. 2016
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Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater,
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