VERANSTALTER_INNEN Die Fraktionen des Niedersächsischen Landtages von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP Hannah-Arendt-Platz 1 30159 Hannover ANMELDUNG Bitte bis zum 20. September 2015 an Rolf Heise (Büro Frau Dr. Wernstedt) Telefon 0511 3030-3067 E-Mail [email protected] SCHIRMFRAU Dr. Gabriele Andretta Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages Telefon 0511 3030-3081 E-Mail [email protected] VERANSTALTUNGSORT Interimsplenarsaal des Niedersächsischen Landtages Am Markte 8/9 30159 Hannover (Eingang gegenüber der Marktkirche, ehemals Forum an der Marktkirche) ANREISE Mit dem ÖPNV zu erreichen mit den Stadtbahnlinen 3, 7 und 9 Haltestelle Markthalle/Landtag ANLÄSSLICH DES 100. JAHRESTAGES DER FRAUENFRIEDENSKONGRESSE IN BERN UND DEN HAAG LESUNG IM NIEDERSÄCHSISCHEN LANDTAG: »Frauen riefen, aber man hörte sie nicht« MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015, 18.00 UHR Interimsplenarsaal des Niedersächsischen Landtages Forum an der Marktkirche Schirmfrau dieser Veranstaltung ist die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages Dr. Gabriele Andretta Veranstalter_innen: Die Fraktionen des Niedersächsischen Landtages von »Frauen riefen, aber man hörte sie nicht« Lesung im Niedersächsischen Landtag 21. September 2015 (Weltfriedenstag) BEGRÜSSUNG Dr. Gabriele Andretta Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages EINFÜHRUNG Dr. Thela Wernstedt SPD Im vergangenen Jahr war der Erste Weltkrieg allgegenwärtig. Viele Veranstaltungen, Artikel, Filme, Bücher und Diskussionsrunden haben sich mit Fragen nach der Kriegsschuld, den Ursachen des Krieges, dem Verlauf und den Auswirkungen des Friedensschlusses von 1918 bis in unsere Zeit beschäftigt. Vor 100 Jahren fanden in Bern und Den Haag zwei internationale Kongresse statt, auf denen Frauen forderten, die Waffen ruhen zu lassen und Friedensverhandlungen aufzunehmen. Friedensaktivistinnen haben sich bereits seit dem 19. Jahrhundert gegen Kriege engagiert. Es gab sie, die intensiven Bemühungen von Frauen, den Frieden unter den Völkern zu sichern. Namen wie Bertha von Suttner, Lida Gustava Heymann, Clara Zetkin und Rosa Luxemburg sind weithin bekannt. Mit der Lesung wollen wir den Forderungen der Frauen wieder Gehör verschaffen. Die Angst, die Bedrohung und das klare Aussprechen von Verbrechen an Frauen während laufender Kriege sind aktueller und notwendiger denn je. Weltweit breiten sich in unseren Tagen Kriege wieder aus. Die Resolution 1325 des Weltsicherheitsrates aus dem Jahr 2000 fordert den Schutz von Frauenrechten in Kriegen und die Beteiligung von Frauen an Verhandlungen in Krisen und bei Friedensschlüssen. Wir laden Sie zur Lesung und zum anschließenden politischen Gespräch ein. Für die Fraktionen des Niedersächsischen Landtages die Frauen- und Gleichstellungspolitischen Sprecherinnen Dr. Thela Wernstedt | SPD Elke Twesten | Bündnis 90/Die Grünen Petra Joumaah | CDU Sylvia Bruns | FDP Musikalische Begleitung durch Schülerinnen der Goetheschule Hannover LESUNGEN »Memorandum an die Haager Friedenskonferenz 1899« von Margarete Eleonore Selenka Gerda Hövel CDU »Brief zur Begrüßung der Frauen in der Friedensbewegung« Juli 1914 von Bertha von Suttner Petra Joumaah CDU »Frauen Europas, wann erschallt Euer Ruf?« (1915) von Lida Gustava Heymann Elke Twesten Bündnis 90/Die Grünen MUSIK »Beschlüsse der Friedenskonferenz in Den Haag 1915« (Auszüge) des internationalen Frauenausschusses für dauernden Frieden Sylvia Bruns und Hillgriet Eilers FDP Manifest »Frauen des arbeitenden Volkes« der internationalen sozialistischen Frauenkonferenz 1915 Luzia Moldenhauer SPD MUSIK »Die Krise der Sozialdemokratie« (Auszug) von Rosa Luxemburg (1915) Dr. Thela Wernstedt SPD »An die sozialistischen Frauen aller Länder« Aufruf 1918 von Clara Zetkin Luzia Moldenhauer SPD »SOS« von Lida Gustava Heymann 1933 Anja Piel Bündnis 90/Die Grünen MUSIK Frauenrechte schützen, Frauen am Friedensprozess beteiligen: die unvollendete UN-Resolution 1325 Elke Twesten Bündnis 90/Die Grünen ANSCHLIESSEND GESPRÄCHE bei Wein und Brezeln
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