Albert Einstein und Max Planck- eine Beziehung der Gegensätze

Albert Einstein und Max Planck- eine Beziehung der Gegensätze
„Der Entschiedenheit und Wärme, mit der er für diese Theorie eingetreten ist, ist wohl zum
großen Teil die Beachtung zuzuschreiben, die diese Theorie bei den Fachgenossen so schnell
gefunden hat.“
Albert Einstein 1913 über Planck in einem Aufsatz
Privates Leben
23.04.1858: Geburt, Sohn von Juraprofessor Wilhelm Planck
1886:Heirat Marie Merck, 4 gemeinsame Kinder
1910:Nach Tod d. Ehefrau(1909)-Heirat Marga von Hoesslin
04.10.1947:Tod in Göttingen
Werdegang und Wirken
1874-79:Physikstudium in München und Berlin
1879: Promotion - 1880: Habilitation
Privatdozent in München
außerordentlicher Professor für mathematische Physik (1885: Berufung nach Kiel; 1889-92
Wechsel nach Berlin: Friedrich-Wilhelms-Universität)
ordentlicher Professor für theoretische Physik
Mitglied der Königlichen Preußischen Akademie der Wissenschaften (1894-1947)
1899:Entdeckung von einer neuen Naturkonstanze-„Plancksche Wirkungsquantum“
1900:Begründung d. Quantentheorie; Entwicklung d. „Planckschen Strahlengesetz“
Engagement für die Deutsche Physikalische Gesellschaft: 1899-Eröffnung, Mitarbeit im
Vorstand 1905-08 und 1915/16 Vorsitzender
1926-47:Mitgliedschaft in Deutschen Akademie der Naturforschung Leopoldina
Engagement für Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft: 1930-37-Präsident;1945-47-Vorsitzender
Beziehung zu Albert Einstein
-brieflicher Kontakt seit 1904: Austausch über Widersprüchen d. Arbeiten
-Entdeckung Einsteins: Arbeiten v. 1905- Erkennung d. Bedeutung, Förderung d. Verbreitung
Forschungen zum „Prinzip der Relativität“ mit Optimismus, Messungen
Zusammenführung der Relativitätstheorie mit Forschungsfeld Thermodynamik
-keine vorbehaltslose Zustimmung Plancks, z.B. Lichtquantenhypothese Einsteins-zu
rebellisch, Wellentheorie des Lichts zu bedenklos in Frage stellend
-1906: Untersuchung des neuen Strahlengesetztes Plancks durch Einstein und Ehrenfest
-durch Plancks Initiativen: Einstein Mitglied d. Preußischen Akademie d. Wissenschaften,
gemeinsame Arbeit in Berlin
Vertiefung der Annerkennung/Wertschätzung wissenschaftlich und persönlich, trotz
unterschiedlicher Persönlichkeiten: Einstein-rebellisch in Politik(demokratisch) und
Wissenschaft, Planck: konservativ, traditionell
-1929: Überreichen d. Max-Planck-Medaille an Einstein
-trotz öffentliche Auseinandersetzungen um Einstein als Anhänger von Weimarer Republik
und Engagierter für Zionismus: andauernder Aufenthalt in Berlin
-1933:Austritt Einsteins aus Akademie vor großem Akademieausschluss durch Regierende;
Planck 6 Wochen im Italienurlaub ohne Unterbrechung
-Rückkehr Plancks aus Urlaub: Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung, feststellen:
unmöglicher Verbleib Einsteins in Akademie durch politisches Verhalten
http://www.uni-kiel.de/ueberblick/planck/index.shtml
http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/226/
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/PlanckMax/
https://www.wissenschaft-online.de/sixcms/media.php/976/Kollegen_im_Widerstreit.pdf