Kleiderladen mit sozialer Ausrichtung

GZA/PP 8048 Zürich
10. Jahrgang
Donnerstag, 14. Mai 2015
Nr. 20
Traditionelle Chinesische Medizin gegen
Immunproblematik bei Heuschnupfen
Frühlingsangebot
TCM-Beratung mit Probebehandlung für CHF 50.–(statt CHF 140.–)
Hr. Björn Chul-Woon Klingenberg
TCM-Spezialist, deutsch sprechend.
Von Krankenkassen anerkannt.
Heuschnupfen kann schon im Kleinkindesalter durch eine Konstitutionsschwäche und/oder Umweltbelastungen entstehen. In jedem Alter
besteht das Risiko, an Heuschnupfen zu erkranken durch Ernährungsfehler, Emotionen oder Überanstrengung.
Die TCM sieht die Ursache für Allergien und Heuschnupfen in einer
Störung der Abwehrkräfte und des Immunsystems.
Die Behandlung ist umso erfolgreicher, je früher mit der Therapie
begonnen wird.
TCM-Medicare-Praxis, Schwamendingen
Winterthurerstrasse 549, 8051 Zürich
(oberhalb Denner), Telefon 044 321 70 70, www.tcm-medicare.ch
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Kleiderladen mit sozialer Ausrichtung
Die Bautätigkeit ist auch in Seebach intensiv.
Foto: pm.
Karin Steiner
Bautätigkeit polarisiert
In Seebach wird vielerorts
gebaut. Die Neubauten
finden unterschiedlichen
Anklang bei den Alteingesessenen.
Pia Meier
In Seebach wurde und wird auch in
den «älteren» Gebieten wie zum Beispiel am Katzenbach, im Köschenrüti
und an der Ausserdorfstrasse gebaut.
Vor allem das Nebeneinander von
Alt- und Neubauten führt zu Diskussionen, wie auch beim Quartierumgang des Quartiervereins Seebach
klar wurde. Die Neubauten, die vom
Seebacher Aussichtspunkt zu sehen
Outlet Garage heisst das
neuste Projekt der Integrations-Firma Minira AG in
Oerlikon. Hier finden nicht
nur Kunden modisch-sportliche Kleidung, sondern Menschen mit psychischen oder
physischen Einschränkungen eine Beschäftigung.
sind, wurden genauso kontrovers
diskutiert wie die Neubauten der
Baugenossenschaft Glattal am Katzenbach. Am meisten Diskussionen
gab es aber an der Ausserdorfstrasse. Die Neubauten zwischen den
denkmalgeschützten Gebäuden sorgen nach wie vor für rote Köpfe. Zum
Glück konnte das ehemalige Betriebsgebäude der Handorgelfabrik Hoeffler erhalten werden, betonten Anwesende.
So war es nicht erstaunlich, dass
viele Teilnehmende begeistert waren
von der Renovation der Flarzhäuser
auf dem Buhnhügel. Immerhin sind
die Zimmer in diesen Häusern heute
1,80 Meter hoch und nicht mehr 1,60
wie früher.
Mehr zum Seebacher
Quartierumgang auf Seite 7
«Wir haben alles selber entworfen
und in unserer Werkstatt hergestellt», sagt Christian Böhm nicht ohne Stolz bei der Eröffnungsfeier des
neuen Shops Outlet Garage in Oerlikon. An den hölzernen Ständern und
in den Regalen findet man T-Shirts,
Sweatshirts und sportliche Jacken in
allen Farben. Im Raum nebenan
steht eine nagelneue Wärmepresse.
«Damit können wir Shirts und Arbeitskleider mit Vereins- oder Firmenlogos oder auch mit Werbung bedrucken. Nun hoffen wir, möglichst
viele Aufträge zu bekommen.» Durch
diesen neuen Zweig entstehen bei
der Minira AG neue Trainings-Arbeitsplätze in den Bereichen Administration, Verkauf und Produktion.
Christian Böhm hat die Minira AG
2001 als Institution für Integration
Christian Böhm, Sybille Züst und Seraina Frei (von links) im selber gestalteten, neuen Verkaufsraum an der Siewerdstrasse.
Foto: kst.
und soziale Stellenvermittlung gegründet. Die private Firma ist stetig
gewachsen, und heute arbeiten rund
100 Menschen mit psychischen Einschränkungen, zum Beispiel Depression oder Burnout, aber auch mit
physischen Beeinträchtigungen in
den grossen Räumen an der Thurgauerstrasse. Sie werden begleitet
von 35 Angestellten, von denen fast
die Hälfte eine universitäre Fachausbildung haben. «Die Leute werden
uns von der IV zugewiesen mit dem
Ziel, sie kurz- oder längerfristig wieder in die Arbeitswelt integrieren zu
können», erklärt Christian Böhm. Die
Minira AG bietet Trainingsarbeits-
plätze für den KV- und IT-Bereich.
Zusätzlich gibt es in der Werkstatt
rund 20 Arbeitsplätze für manuelle
Berufe. «Die Leute durchlaufen bei
uns ein Programm, bei dem wir ihre
Belastbarkeit testen und langsam zu
steigern versuchen.» In einem weiteren Schritt werden geeignete Jobs für
sie gesucht. «Aber unsere Betreuung
hört auch danach nicht auf: Während
zweier Jahre begleiten wir die Leute
weiter, stehen in ständigem Kontakt
zu deren Arbeitgebern und packen
eventuell auftretende Probleme gemeinsam an.»
Minira AG, Thurgauerstrasse 23, 8050 Zürich. www.minira.ch.
Neuer Stadtteil
Neuer Gemeinderatspräsident
Neuer Förster
Auf dem städtischen Areal an der Thurgauerstrasse sind neben gemeinnützigen Wohnungen Gewerberäume, ein Schulhaus und ein Park geplant. Für Diskussionen sorgt unter anderem die Anbindung an Seebach
Seite 5
Mit der Wahl von Matthias Wiesmann zum Präsidenten des
Gemeinderats ist zum ersten Mal ein Grünliberaler «höchster
Zürcher» geworden. Im Anschluss an die Wahl gab es eine
grosse Feier mit dem Stadt- und Gemeinderat.
Seite 9
Förster Hans Nikles ist mit dem Wald am Hönggerberg, in
Affoltern und Seebach tief verbunden. Vor 41 Jahren begann
er seine Arbeit beim damaligen Stadtforstamt Zürich. Nun
zieht er sich aus seinen Forstrevieren zurück.
Seite 10
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2
Stadt Zürich
Nr. 20
AKTUELL
14. Mai 2015
Schlaue Frauen im Porträt Leutenegger im Gleichtakt mit Mauch
Im Buch «Wie geht Karriere? – Strategien schlauer
Frauen» von Barbara
Lukesch kommen zwölf
Frauen zu Wort, die jede
auf ihre ganz eigene Weise
Karriere machen.
In ihrem neuen Buch präsentiert die
erfolgreiche Journalistin Barbara Lukesch ein schillerndes Panoptikum aus
Frauen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Berufe, denen eines gemeinsam ist: Sie gehen ihren eigenen
Weg. Dabei stellen sie alte Denkmuster infrage und entwickeln neue Werte. Sie nehmen sich die Zeit, die sie
brauchen, um ihr avisiertes Ziel zu erreichen. Sie sind klar, präzise und
manchmal, wenn es die Situation erfordert, auch hart oder sogar kalt. «Es
braucht Härte, um unbeliebte Entscheidungen zu treffen und zu vertreten.», sagt die Kommunikationsberaterin Beatrice Tschanz im Buch.
Die Frauen gehen Risiken ein, und
wenn sie eine Niederlage kassieren,
stehen sie wieder auf und orientieren
sich neu. Sie kennen ihre eigenen Bedürfnisse und lassen sich nicht von
überkommenen Mythen zu falschen
Entscheiden verleiten. «Ich kann und
ich muss es nicht allen recht machen.
Ich muss auf mein Inneres hören und
mich auf mich selber verlassen.», sagt
die Juristin und frühere Regierungsrätin Regine Aeppli.
Frauen, wie sie im Buch zu Wort
kommen, fördern den weiblichen
Nachwuchs und ermöglichen ihm den
Aufstieg. Es fällt ihnen kein Zacken
aus der Krone, wenn sie mal Hilfe beANZEIGEN
Wettbewerb
Lokalinfo
verlost 5 Exemplare von
«Wie
geht
Karriere?».
Wer eines gewinnen will,
schickt
bis
18. Mai eine
E-Mail
mit
Betreffzeile
«Karriere» und vollständigem Absender an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Karriere»
Buckhauserstr. 11,8048 Zürich
nötigen, und beanspruchen diese
auch. Sie können sich und ihre Umgebung differenziert einschätzen. Wenn
sie ihren Partner nicht für karrierefördernd halten, wechseln sie ihn auch
mal aus. Sie wissen, was sie wollen,
haben die nötige Power und verlieren
bei all ihrem Tun die eigene Zufriedenheit nicht aus den Augen. «Ich habe mein Leben lang Sachen gemacht,
auf die ich Lust hatte», sagt die Chefärztin Brida von Castelberg.
«Wie geht Karriere?» wurde ebenso wie Lukeschs letztes Buch «Und es
geht doch!» von der Fachstelle für
Gleichstellung von Frau und Mann des
Kantons Zürich unterstützt. (pd./mai.)
Barbara Lukesch, Wie geht Karriere? –
Strategien schlauer Frauen, Wörterseh
Verlag, 2015, 224 Seiten, gebunden mit
Schutzumschlag. Mit Fotografien von
Gianni Pisano. ISBN 978-3-03763-054-9.
Stadtrat Filippo Leutenegger fährt seit Neustem
E-Bike anstatt Vespa. Wir
haben nachgefragt, warum.
Verständnis für die Anliegen der Velofahrerinnen und Velofahrer?
Als Fussgänger, E-Biker, Vespafahrer,
ÖV-Benutzer und auch als Autofahrer
sehe ich die Verkehrspolitik als Ganzes.
E-Mail-Interview: Lorenz Steinmann
Filippo Leutenegger, Sie haben seit
Neustem ein E-Bike. Warum?
E-Biken ist grossartig und sportlich
zugleich, vor allem bei schönem Wetter. Ausserdem ist es lautlos und ich
komme überall durch.
Ist es eines mit gelber Töfflinummer, also eines, das bis 40 km/h läuft?
Ja. Und selbstverständlich benutze
ich damit die Velowege, das ist Vorschrift.
Sind Sie damit rascher unterwegs als wie
bisher mit Ihrer legendären Vespa?
Die Wege in der Stadt Zürich sind
meist so kurz, dass ich gleich schnell
bin mit dem E-Bike oder der Vespa.
Ändert der Gebrauch Ihres E-Bikes Ihr
Und was halten Sie von der Bezeichnung
«Atom-Töffli» für die trendigen EBikes?
Wie die ganze Stadtverwaltung beziehe auch ich meines Wissens für mein
E-Bike EWZ Öko-Power – da ist
Strom aus erneuerbaren Quellen
drin.
Wie fest machen Sie nun Corine Mauch
Konkurrenz, die ja schon länger auf ein
E-Bike schwört?
Tatsächlich ist es der Beginn einer
neuen Ära: Wir pedalen im Gleichtakt.
In der nächsten Ausgabe kommen
Gegner und Befürworter der Stadtzürcher Veloinitiative und des Gegenvorschlags zu Wort. Diese Abstimmung findet am 14. Juni statt.
Schnittig mit dem E-Bike anstatt
mit der Vespa unterwegs: Filippo
Leutenegger.
Foto: L. Steinmann
Pläne für Kongresshausumbau
Das Kongresshaus Zürich verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 einen um
3 Prozent höheren Umsatz und legte
vor allem im Kerngeschäft mit hochwertigen Veranstaltungen und internationalen Wissenschaftskongressen
zu. Die Pläne für eine Gesamtsanierung und der Zeitplan haben sich
weiter konkretisiert. Sofern diese bei
der für Mitte 2016 geplanten Volksabstimmung angenommen wird, ist
mit einer Umbauzeit von voraussichtlich Mitte 2017 bis Mitte 2020 zu
rechnen. Die Betriebsgesellschaft
evaluiert gegenwärtig die Möglichkeit, die dreijährige Umbauzeit mit
einem Provisorium zu überbrücken.
Als Nachfolger von Stephan Netzle hat der Engemer Jean-Marc
Hensch das Verwaltungsratspräsidium übernommen. Er gehört dem
Verwaltungsrat seit 2003 an. (pd.)
Jean-Marc Hensch ist neuer Verwaltungsratspräsident.
zvg.
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Schillerpreis
Der mit 10 000 Franken dotierte
ZKB-Schillerpreis geht 2015 an
Reto Hänny für seinen Roman
«Blooms Schatten». Er erzählt
darin James Joyces «Ulysses»
nach – ein Werk, das Reto Hänny
sein Leben lang begleitet hat. Der
ZKB-Schillerpreis ist ein Literaturpreis, der jedes Jahr durch
die Zürcher Kantonalbank auf
Vorschlag des Stiftungsrats der
Schweizerischen Schillerstiftung
ausgerichtet wird.
Nepalhilfe I
Die Stadt Zürich beantragt dem
Gemeinderat 100 000 Franken,
um das Schweizerische Rote
Kreuz (SRK) für die Opfer der
Erdbebenkatastrophe in Nepal
unterstützen. Damit sollen Zeltblachen bereitgestellt werden,
damit die Menschen ihre Häuser
notdürftig flicken und wasserdicht machen können. Als erste
Massnahme werden 5000 Zeltblachen für 5000 Familien in die
Katastrophenregion geschickt.
Gemeinderat
Bettina Balmer (FDP, Wahlkreis
7+8), seit 2015 Mitglied des Gemeinderats, tritt per 27. Mai aus
dieser Behörde aus. Der nachfolgende Kandidat auf der Liste der
FDP hat die Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Marc
Schlieper (FDP, Wahlkreis 7+8) ist
für den Rest der Amtsdauer 2014
bis 2018 gewählt.
Kita-Angebot
In der Stadt Zürich stieg die Zahl
der Betreuungsplätze an Kindertagesstätten auch 2014 weiter an.
Nach einem rasanten Wachstum
vermag die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze die Nachfrage grösstenteils zu decken. Ende 2014 verfügten die Kitas in
der Stadt Zürich über 8603 Betreuungsplätze. Das sind 515
mehr als im Vorjahr. Die Versorgungsquote liegt damit bei 66,8
Prozent.
Ein buntes Fest der Kulturen
Werbeflächen
Mit der öffentlichen Ausschreibung der 788 Plakatstellen mit
1200 Werbeflächen auf Bus- und
Tramhaltestellen sowie bei Depots und Garagen der VBZ soll,
wie vom Preisüberwacher gefordert, mehr Wettbewerb als bis
anhin generiert werden. Im Weiteren soll mit dieser Ausschreibung auch die Vorgabe des Stadtrates erfüllt werden, die Einnahmen aus der Plakatwerbung zu
erhöhen.
Die Neuzugezogenen zu erreichen, ist eine Herausforderung.
Dies hört man von verschiedenen
Seiten in allen Quartieren, die in
den vergangenen Jahren stark gewachsen sind. Dabei wäre dies
wichtig, nicht nur für die Vereine,
die neue Mitglieder suchen, sondern auch für die Neuzugezogenen selber. Sie lernen ihr neues
Quartier besser kennen und fühlen sich schneller zu Hause.
Neuzugezogene
ansprechen
Die Rancho folclórico do Centro Lusitano de Zurique aus Portugal.
Fotos: kst.
Im Zelt konnte man eine kulinarische Reise antreten.
Inspirierende Ausstellung zum Glauben
Pia Meier
Im Ortsmuseum Höngg sind zurzeit
im obersten und im mittleren Stockwerk alte Bibeln, ein Pestsarg, sakrale Gegenstände, eine Vielzahl von Bildern, ein Taufstein und vieles mehr
zu sehen. Interessierte Besucherinnen und Besucher können aber auch
im Kirchenzimmer alles über den
Glauben nachlesen, in Kurz- oder
Langversion. Das Kirchenzimmer
neu zu gestalten, war schon seit Längerem Absicht des Teams vom Ortsmuseum Höngg, denn es entsprach
nicht mehr modernen Bedürfnissen.
An der gut besuchten Vernissage
sprachen der katholische Pfarrer An-
dreas Beerli und der reformierte
Pfarrer Martin Günthart zum Thema
«Gehört die Kirche ins Museum?».
Keine museale Kirche
Günthart wies darauf hin, dass einerseits zuerst die Frage gestellt werden
müsse, was man unter Kirche versteht. Andererseits müsse man sich
aber auch fragen, was museal ist.
Höngg habe eine aktive reformierte
Landeskirche mit vielfältigen Aktivitäten. Diese würden Menschen aller
Altersgruppen ansprechen. «Wir
schaffen Raum für Gemeinschaftserfahrungen, für Versöhnung und für
Eigeninitiative.» So stehe es im Leitbild der Reformierten Kirchgemeinde
Höngg. Wenn die Kirche deshalb ins
Museum gehöre, dann nur in einem
Museum of Modern Art, das anregt,
inspiriert und störend und verwirrend ist. «Eine solche Kirche wünsche ich mir, und ich bin überzeugt,
dass sie zusammen mit den Museen
eine wichtige Bedeutung für die Gesellschaft hat», betonte Günthart.
Beerli wies in seiner Ansprache
darauf hin, dass das Wort «Kirche»
eine doppelte Bedeutung hat: das Gebäude und die Gemeinschaft von
Menschen, die die Botschaft von Jesus Christus mittragen und nach ihr
versuchen zu leben. Er sah gewisse
Gemeinsamkeiten zwischen Kirche
und Museum. «Die Kirche und das
Museum leben von engagierten Menschen, die ihr Herzblut und ihre Fähigkeiten einbringen.» Die Kirche,
das Religiöse, der Glauben gehörten
ins Museum, weil beides mit Menschen zu tun hat. Soll eine Kirche
auch ein Museum sein? «Ich denke,
ja, wenn man an die Architektur und
an die sakrale Kunst denkt», so Beerli weiter. Museum und Kirche können
Orte der Betrachtung sein. Ja, die
Kirche gehört ins Museum, denn Kirche ist mehr als Tradition wachhalten, hielt Beerli fest. «Tradition heisst
nicht die Asche bewahren, sondern
das Feuer weitertragen.» Und darum
gehe es in der Kirche wie auch im
Museum.
Ortsmuseum Höngg. Offen 31. Mai, 7., 14.,
21. und 28. Juni sowie 5. Juli, jeweils 14
bis 16 Uhr. 9. Juni Vortrag von Karl W.
Thyssen.
Nepalhilfe II
Der Regierungsrat unterstützt die
vom Erdbeben in Nepal betroffene Bevölkerung mit 500 000
Franken aus dem Lotteriefonds.
Der Beitrag geht an die Glückskette, welche die Spendengelder
jenen Schweizer Hilfswerken zur
Verfügung stellt, die bereits in
der Himalaja-Region tätig sind.
Die Hilfe soll dazu beitragen, Nothilfeaktionen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Notunterkünften zu ermöglichen.
3
Pia Meier
Karin Steiner
Im Ortsmuseum Höngg ist
zurzeit eine Ausstellung
zum Thema «Glauben in
Geschichten und Bildern»
zu sehen. Auch das wiedereröffnete Kirchenzimmer
ist ein interessanter und
informativer Ort geworden.
14. Mai 2015
KURZ
NOTIERT
Ein Fest für alle Sinne wurde am Samstag auf dem
Schwamendingerplatz geboten. Das 15. interkulturelle
Frühlingsfest Mosaik lud
zum Staunen, Mitmachen
und Ausprobieren ein.
Bei angenehmen Wetter besuchten
viele Schwamendingerinnen und
Schwamendinger am Samstag das interkulturelle Frühlingsfest Mosaik.
Auf dem Schwamendingerplatz erklang zum 15. Mal Musik aus verschiedenen Ländern. Es wurde gesungen und getanzt, und aus dem
grossen Zelt roch es verführerisch
nach fremdländischen Leckereien
aus Albanien, Äthiopien, Sri Lanka,
der Türkei und Ungarn. Tanzgruppen
in schönen bunten Trachten zeigten
Volksmusik und Volkstänze aus ihren
Herkunftsländern.
Zur Eröffnung zeigte die Bläserklasse aus dem Schulhaus Hirzenbach
Muster ihres Könnens. Talentierte junge Tänzerinnen und Tänzer bekam
man im Showprogramm der Tanzgruppe Dance Point 12 zu sehen. Unter der Leitung von Jasmin Vollmer
sang ein Ad-hoc-Chor Lieder aus aller
Welt, und der Chor Tigersprung 60+
zeigte, was Seniorinnen und Senioren
alles drauf haben. Am Abend gab die
Harmonie Schwamendingen ein Frühlingskonzert. Die Ausstellung «Asylweg. Ein Tag im Leben von ...» im Mosaik-Café regte mit Texten und Bildern
zum Nachdenken an. Für die Kinder
warteten das GZ Hirzenbach und die
Offene Jugendarbeit mit einem Unterhaltungsangebot auf.
Nr. 20
Beat Frey, Präsident der Ortsgeschichtlichen Kommission, im neu gestalteten Kirchenzimmer.
Im oberen Stockwerk des Ortsmuseums Höngg sind
zahlreiche religiöse Gegenstände zu sehen. Fotos: pm.
Unter den 85 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern am Quartierumgang in Seebach – das ist eine
stattliche Anzahl – waren 10 Neuzugezogene. Mit ein paar wenigen
habe ich mich unterhalten. Sie
fanden die Informationen der Referenten interessant und erfuhren
viel Neues über ihren Wohnort.
Es habe sich gelohnt, teilzunehmen, wurde mehrfach betont.
Der Quartierverein Seebach
hat erstmals versucht, mit diesem
traditionellen Anlass speziell auch
die Neuzugezogenen anzusprechen. In der Vergangenheit hat
man es schon mit anderen Anlässen getan. Das Resultat war zwiespältig. Offensichtlich ist es einfach schwierig, die Neuzugezogenen zu erreichen. Dies ist nicht
Seebach-spezifisch. Auch in anderen Quartieren sucht man nach
Rezepten.
Unter den von mir Befragten
beim Seebacher Rundgang war
niemand aus dem Leutschenbach,
das zum grössten Teil zu Seebach
gehört. Dies ist vielleicht nicht erstaunlich, denn es gibt noch gar
nicht so viele Bewohnerinnen und
Bewohner in diesem Gebiet. Doch
fühlen sich diese als Seebacher?
Stadtrat Daniel Leupi begrüsste
anlässlich der Informationsveranstaltung zum Areal Thurgauerstrasse West die Anwesenden mit
«Leutschenbacher». Ein paar
schüttelten dann heftig den Kopf.
Sie seien Seebacher, wehrten sie
sich.
Noch ist es schwierig, zu sagen, ob sich auch die zukünftigen
Bewohnerinnen und Bewohner
des Gebiets Leutschenbach als
Seebacherinnen und Seebacher
fühlen. Ich hoffe, es gelingt den
Seebacher Vereinen und Institutionen, die neuen Bewohnerinnen
und Bewohner dieses boomenden
Gebiets so weit zu integrieren,
dass auch sie sich im Quartier
heimisch fühlen.
Jens Steiner zu Gast
Am 19. Mai liest Jens Steiner im «Literaturfenster» aus seinem zweiten
Roman «Carambole. Ein Roman in
zwölf Runden», der 2013 den
Schweizer Buchpreis gewann. Der
Zürcher schildert darin ein paar
Sommertage in einem ganz gewöhnlichen Dorf irgendwo im schweizerischen Mittelland und baut daraus ein
ganzes Panorama von Befindlichkeiten, alle basierend auf der Frage
nach dem Sinn des Lebens und den
Möglichkeiten, diesen selbst zu gestalten. «Carambole» führt in zwölf
Runden durch einen Mikrokosmos
von Suchenden und Verlorenen. (kst.)
19. Mai, 19 Uhr im Kellertheater des GZ
Buchegg, Bucheggstrasse 93.
4
Stadt Zürich
Nr. 20
AKTUELL/ABSTIMMUNGEN
14. Mai 2015
Kontroverse um kommunale Siedlung im Seefeld
Die Abstimmungen vom
14. Juni, insbesondere diejenige zur Neubausiedlung
Hornbach im Seefeld und
die Velo-Initiative, sorgten
für Gesprächsstoff an der
Delegiertenversammlung
der SVP Stadt Zürich. Beide
Vorlagen wurden kontradiktorisch diskutiert.
Pia Meier
Niggi Scherr (AL) und Urs Fehr (SVP)
brachten ihre Argumente pro und
kontra Neubausiedlung Hornbach vor.
Scherr ging auf die vor zwei Jahren
angenommene Abstimmung, den Anteil gemeinnütziger Wohnungen in
der Stadt Zürich auf einen Drittel zu
erhöhen, ein. Er wies zudem darauf
hin, dass die soziale Durchmischung
in allen Quartieren, speziell auch im
Seefeld, gefördert werden soll. Deshalb plane die Stadt dort nun eine
kommunale Siedlung. Betreffend Luxuswohnungen – ein Argument der
Gegner – hielt Scherr fest, dass nicht
100 Millionen für 122 Wohnungen
ausgegeben würden, sondern 60 Millionen. Der Rest sei für den städtischen Werkhof, die Kinderbetreuung
und die Gewerberäume. Es handle
sich folglich nicht um Luxuswohnungen. Weiter betonte er, dass die Miete
für eine 4½-Zimmer-Wohnung im
Seefeld im Durchschnitt 4230 Franken betrage. «Das Seefeld ist bei Weitem das teuerste Quartier in der
Stadt.» Die Parole «bezahlbar wohnen» gelte aber auch im Seefeld. Die
Stadt müsse deshalb Gegensteuer geben. Betreffend spezielle Lage hielt
Scherr fest, dass die geplante Siedlung direkt neben der lärmigen Bellerive-Strasse entstehe und es sich deshalb nicht um eine Toplage handelt.
Auch würden 4½-Zimmer-Wohnungen mit knapp 100 Quadratmetern
entstehen. 84 von den 122 Wohnungen seien Familienwohnungen. Ein
Drittel der Wohnungen werde subventioniert. In diesen werde auf Einkommensgrenze und Belegungsvorschriften geachtet. Und nicht zuletzt seien
im Seefeld zurzeit nur 6 Prozent der
Wohnungen in Genossenschaftsbesitz.
Scherr forderte mehr Solidarität mit
anderen Quartieren, die einen viel höheren Genossenschaftsanteil hätten.
Fehr machte ein paar grundsätzliche Überlegungen. Wenn das 9000
Quadratmeter
grosse
Landstück
Hornbach verkauft würde, würde die
Stadt dafür auf dem Markt vier- bis
fünfmal mehr Geld erhalten als mit
dem Bau einer kommunalen Siedlung. Solidarität sei da kein Thema.
Vielmehr stellte Fehr die Frage, ob
die Stadt es sich leisten könne, im
Seefeld solche Wohnungen zu bauen.
Eine Wohnung mit 5½ Zimmern für
1470 Franken zu vermieten, sei in
diesem Quartier absolut daneben.
Weiter würden blaue Parkplätze verschwinden. Zudem würden die
sechsgeschossigen Gebäude nicht ins
Ortsbild passen. Und nicht zuletzt sei
soziale Durchmischung in einer solchen Siedlung kein Thema. Linkes
Klientel würde dort wohnen. «Wir
brauchen das im Seefeld nicht», betonte Fehr. Auch fragte er sich, welches Gewerbe in diese Siedlung reinkommt. Sicher keine Handwerker.
Vorlagen
Mauro Tuena (SVP) und Markus Knauss (Grüne) brachten ihre Argumente
Foto: pm.
zum Thema Velo-Initiative vor.
In der Fragerunde hielt Gemeinderat Mauro Tuena fest, dass hier
Wohnungen mit Seesicht für ein paar
Auserwählte entstehen würden. Nationalrat Gregor Rutz fand, dass man
den gesunden Menschenverstand
walten lassen müsse. Es könnten
nicht überall solche Wohnungen gebaut werden. Diese müssten anderswo, zum Beispiel in Schwamendingen, gebaut werden. Einige Anwesende meinten, dass der Erhalt einer
Wohnung in der Siedlung Hornbach
mit einem Lotto-Sechser vergleichbar
sei. Weiter wurde mehrfach festgehalten, dass die Stadt hier Geld ausgebe, dass sie nicht habe.
Investieren in Velofahren
Marks Knauss (Grüne) wies betreffend Velo-Initiative darauf hin, dass
immer mehr Leute Velo fahren würden, die Infrastruktur sei aber gleich
geblieben. Es müsse folglich ins Velofahren investiert werden. Velofahren
sei umweltverträglich, spare Platz,
mache Spass, helfe den Autostau zu
reduzieren, es habe weniger Leute in
Bus und Tram und fördere das lokale
Gewerbe, fasste Knauss die Pro-Argumente zusammen.
Tuena hielt fest, dass der Platz für
die Velofahrer zulasten des Individualverkehrs gehe, des öffentlichen Verkehrs und der Fussgänger. «Man darf
die einzelnen Fortbewegungsformen
nicht gegeneinander ausspielen. Es
soll für alle Platz haben», hielt er fest.
Zudem brauche es einen flüssigen
Verkehr. Und nicht zuletzt müsse die
Stadt sparen, fasste er die Argumente
gegen die Velo-Initiative zusammen.
Er hielt zudem fest, dass er mehrheitlich mit dem Auto unterwegs sei,
aber aufgrund der Velo-Initiative
auch Velo fahre. Das sei überhaupt
Am 14. Juni wird abgestimmt
über:
• Neue kommunale Wohnsiedlung
auf dem Areal Hornbach. Objektkredit von 100,7 Millionen Franken
• Volksinitiative für sichere und
durchgängige Velorouten (VeloInitiative) und Gegenvorschlag des
Gemeinderats
• «Zürich im Landesmuseum»,
permanente Ausstellung über
Stadt und Kanton Zürich. Objektkredit von 1,76 Millionen Franken
• Kauf der Liegenschaft Florhofgasse 6 für die Musikschule Konservatorium Zürich.
kein Problem in der Stadt Zürich in
der heutigen Situation. Er sei zufrieden mit der heutigen Infrastruktur
und deshalb gegen die Vorlage.
«Städtisches
Propaganda-Museum»
Gemeinderat Daniel Regli (SVP) präsentierte die Vorlage «Zürich im Landesmuseum». Er hielt fest, dass die
Stadt auf grossem Fuss lebe. Die Vorlage müsse aus finanzpolitischen
Gründen abgelehnt werden. Zudem
sei das Konzept für das geplante Museum fraglich. Anwesende bezeichneten das Züri-Museum als «städtisches
Propaganda-Museum». Sie fragten
sich, warum es nun plötzlich im Landesmuseum Platz habe für anderes.
Wenige Anwesende waren aber der
Meinung, dass ein solches Museum
mit den Wurzeln der Zürcher zu tun
habe, und votierten deshalb dafür.
Nebeneinander leben – miteinander feiern Neuer Stromsparbeschluss
Am 29. Mai findet in Zürich
der 8. «Tag der Nachbarn»
statt. Unter dem Motto
«Nebeneinander leben –
miteinander feiern» werden
Nachbarn motiviert, aktiv
aufeinander zuzugehen.
Wie gut kennen Sie Ihre Nachbarn?
Der Tag der Nachbarn eignet sich,
diese näher kennenzulernen, zusammen ein gemütliches Fest zu organisieren und auf angenehme Nachbarschaft anzustossen.
Der Tag der Nachbarn wurde vom
Förderverein Nachbarschaftshilfe Zürich sowie vom Schweizerischen VerANZEIGEN
band für Wohnungswesen initiiert.
Ziel ist, dass die Türen geöffnet und
Nachbarn zuhause oder im Garten
willkommen
geheissen
werden.
Schliesslich lässt es sich kaum gemütlicher austauschen als bei einer
köstlichen Grillade, einem erfrischenden Apéro oder bei Kaffee und Kuchen. Dabei können gemeinsame Interessen erkannt, neue oder engere
Kontakte geknüpft und gegenseitige
Hilfeleistungen angeboten werden.
Denn dieser Tag verfolgt ein übergreifendes Ziel: Gemeinsam für eine
lebendige, angenehme Nachbarschaft
sowie eine gute Wohnqualität sorgen.
Der «European Neighbours Day»
wurde 1999 in Paris gegründet und
fand im Jahr 2000 zum ersten Mal
statt. 2011 beteiligten sich bereits
über 1200 Städte und Organisation in
33 Ländern sowie über 12 Millionen
Menschen an den Feiern. In der deutschen Schweiz nahmen nebst Zürich
immer mehr Ortschaften der Region
an den lokalen Feiern teil. Der Tag der
Nachbarn wird in über 30 Städten
und Gemeinden durchgeführt. Der
Schweizerische Verband für Wohnungswesen vertritt rund 1000 gemeinnützige
Wohnbauträger
mit
136 000 Wohnungen. Die Nachbarschaftshilfen in der Stadt Zürich arbeiten in ihren Quartieren weitgehend
autonom. Sie vermitteln meist kostenlose Dienstleistungen. (pd./pm.)
www.tagdernachbarn.ch
Die Förderung der Umsetzung der
2000-Watt-Ziele fusst unter anderem
auf dem «Stromsparbeschluss» aus
dem Jahr 1989. Das darin enthaltene
Finanzierungsmodell ist gemäss kantonalem Gemeindegesetz aber nicht
mehr zulässig. Zudem sollen bei Bedarf mehr Mittel zur Verfügung stehen und deren Höhe planbar sein.
Der Stadtrat beantragt zu diesem
Zweck eine Neuordnung des Stromsparbeschlusses.
Im März 1989 sprachen sich die
Stimmberechtigten der Stadt Zürich
für den sogenannten Stromsparbeschluss über die «rationelle Verwendung von Elektrizität» aus. Der Entscheid hatte damals wegweisenden
Charakter. In den darauffolgenden
Jahren gab es vergleichbare Bestrebungen bei Bund und Kanton, sodass
heute aufgrund des übergeordneten
Rechts verschiedene Bestimmungen
im Stromsparbeschluss gegenstandslos geworden sind.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die überflüssig gewordenen Artikel im Stromsparbeschluss
aufzuheben. Den abschliessenden
Entscheid dazu müssen die Stimmberechtigten fällen. Der Stadtrat ist
überzeugt, dass er mit der neuen
Verordnung und dem neuen Stromsparbeschluss eine sowohl juristisch
als auch finanziell tragfähige Basis
für die energiepolitischen Fördermittel und Mechanismen dr Zukunft
schafft, wie er mitteilt. (pd./pm.)
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Parteipräsidium
An der Mitglieder- und Delegiertenversammlung der FDP.Die Liberalen wurde Vincenza Trivigno,
Kreisparteipräsidentin FDP 6, als
Nachfolgerin von Daniel Schwab
zur Vizepräsidentin gewählt. Daniel Schwab tritt infolge Amtszeitbeschränkung nach acht Jahren von seinem Amt als Vizepräsident zurück.
Vintagedesign
Am 6. und 7. Juni findet an der
Leutschenbachstrasse 44 in Zürich Nord zum ersten Mal die
Neue Messe für Vintagedesign
ZH-D statt. Über 20 Aussteller
aus verschiedenen Regionen der
Deutsch- und Westschweiz sowie
aus Frankreich, Belgien und Österreich bieten Designklassiker
aus dem 20. Jahrhundert an. Das
Sortiment umfasst Möbel, Lampen, Wohnaccessoires und Designobjekte. Gleichzeitig findet
vor der Halle ein Designflohmarkt statt.
Bauarbeiten
Wegen der Bauarbeiten an der
Zürcherstrasse zwischen Unterengstringen und Oberengstringen
muss die Zürcherstrasse von
Freitag, 15. Mai, 6 Uhr, bis
Dienstag, 19. Mai, 5 Uhr für den
Verkehr gesperrt werden. Die
Umleitung für den Individualverkehr erfolgt über Weiningen, Regensdorf, Hönggerberg, Zürich
Frankental.
Mann ertrunken
Letzten Sonntag fiel ein 18-jähriger Mann aus Sri Lanka bei der
Werdinsel in die Limmat und
wurde mitgerissen. Ein Jogger
bemerkte ihn, sprang ins Wasser
und versuchte, den Verunfallten
zu retten, was leider misslang. Es
wurde umgehend eine grosse polizeiliche Suchaktion eingeleitet
an der die Stadtpolizei, die Kantonspolizei mit einem Polizeihelikopter und Polizeitaucher beider
Korps beteiligt waren. Am Montagabend fanden Polizeitaucher
ihn beim Kraftwerks Dietikon.
Drogendealer
Letzte Woche beobachteten Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei Zürich in Höngg eine Drogenübergabe. Bei der darauffolgenden Kontrolle konnten die Polizisten beim Käufer rund 80
Gramm Heroin sicherstellen. In
der Wohnung des 24-jähriger Albaners konnten nochmals rund
100 Gramm Heroin, 900 Gramm
Streckmittel sowie mehrere hundert Franken sichergestellt werden. Der Mann wurde der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
Kafiwandkunscht
Die Cafeteria im GZ Oerlikon verwandelt sich vom 22. Mai bis 10.
Juli wieder in einen Kunstausstellungsraum. Susanne Hauser Lendenmann
zeigt
chinesische
Tuschmalerei und Kalligrafie. Die
Vernissage findet am Freitag, 22.
Mai, von 18 bis 20 Uhr statt, die
Finissage am Freitag, 10. Juli,
von 18 bis 20 Uhr.
Nr. 20
14. Mai 2015
5
Drei weitere Hochhäuser im Leutschenbach
Auf dem städtischen Areal
an der Thurgauerstrasse
sind neben gemeinnützigen
Wohnungen Gewerberäumlichkeiten, ein Schulhaus
und ein Park geplant. Für
Diskussionen anlässlich
einer Informationsveranstaltung sorgten unter
anderem die Anbindung
an Seebach und die
Grubenackerstrasse.
Pia Meier
Das 6,5 Hektar grosse Areal Thurgauerstrasse West stellt eine der
grössten Landreserven der Stadt dar.
Dort soll ab 2023 ein neuer lebendiger Quartierteil für rund 2000 Bewohnerinnen und Bewohner, mit Gewerberäumlichkeiten in den Erdgeschossen der Gebäude, einem Schulhaus und einem 11 000 Quadratmeter grossen Quartierpark entstehen.
Das nun aus dem Testplanungsverfahren, das im vergangenen Jahr
durchgeführt wurde, hervorgegangene städtebauliche Konzept vom Team
um Meili Peter Architekten bildet die
Grundlage für die weitere Entwicklung des Areals.
Dieses Konzept wurde anlässlich
einer Informationsveranstaltung im
Schulhaus Leutschenbach von den
vier Stadträten André Odermatt, Daniel Leupi, Gerold Lauber und Filippo
Leutenegger vorgestellt.
Gemeinnütziger Wohnraum
Das Konzept von Meili Peter Architekten schlägt verschieden grosse
Baufelder mit einer geschlossenen
Bebauung entlang der Thurgauerstrasse vor. Vorgesehen sind drei
Hochhäuser mit je 60 Meter Höhe.
«Leutschenbach ist ein potenzielles
Hochhausgebiet», hielt Odermatt fest.
Zudem sollen zwei weitere Häuser
mit je 30 Metern zwischen den Hochhäusern entstehen und dahinter liegend Querbauten und Höfe zwischen
den Gebäudeteilen. Dies ermöglicht
nicht nur klassische Wohnungen,
sondern neue Wohnformen wie beispielsweise grosse Clusterwohnun-
gen. Angestrebt wird ein vielfältiges
Angebot an gemeinnützigen Wohnungen durch verschiedene Bauträger.
Den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen auf einen Drittel aller Wohnungen zu erhöhen, sei ein ehrgeiziges Ziel, dass nur so erreicht werden
könne, hielt Leupi fest.
Die Baustruktur entlang der Thurgauerstrasse mit dem vorgelagerten
Boulevard schafft einen Gewerbesockel in den Erdgeschossen, der gute
Bedingungen für ganz verschiedene
Nutzungen – von Gastronomie bis
Dienstleistungs- oder Handwerksbetriebe – bietet, wie Leupi festhielt.
Diese Erdgeschossnutzung soll zur
Belebung des neuen Quartierteils beitragen.
Das Areal an der Thurgauerstrasse soll ein lebendiger Quartierteil werden.
Neues Schulhaus im Quartier
Das neue Schulhaus ist in Richtung
Zentrum Oerlikon platziert und fügt
sich städtebaulich wie die übrigen
Gebäude entlang der Thurgauerstrasse ein. Es wird Schulraum für Kindergarten- und Primarschulkinder
der im Bau befindlichen Siedlungen
Leutschenbach-Kopf und Leutschenbach-Mitte sowie für diejenigen der
neuen Siedlung auf dem Areal Thurgauerstrasse West zur Verfügung
stellen. Bisher sind 15 Klassen vorgesehen. Es ist aber auch noch eine Erhöhung auf 18 möglich, wie Lauber
erläuterte. Zudem ist vorgesehen,
dass im Schulkreis Glattal wohnhafte
Schülerinnen und Schüler, die bisher
im Schulkreis Schwamendingen zur
Schule gehen, das neue Schulhaus
nutzen. Alle Aussenschulanlagen wie
Pausenplatz,
Allwetterplatz
und
Spielplatz sind in unmittelbarer Nähe
zum Schulgebäude platziert und stehen ausserhalb der Schulzeiten dem
Quartier zur Verfügung. So soll die
Schule auch ein Begegnungsort sein.
Quartierpark
Das gesamte Areal weist verschiedene Freiräume auf. Ein grosszügiger
öffentlicher Platz stellt den Eingang
zum neuen Quartierteil dar. Dieser
soll Begegnungs- und Spielort sein.
Für das Gewerbe kann er Aussenfläche für verschiedene Nutzungen,
zum Beispiel für gastronomische Angebote, sein. Der vom Platz aus nach
Westen hin ansteigende Landschaftspark dient in erster Linie der Erho-
Drei Hochhäuser mit 60 Meter Höhe sind vorgesehen.
lung und verbindet die Einfamilienhausquartiere entlang der Grubenackerstrasse. Wie Leutenegger festhielt, soll die Bevölkerung in die Gestaltung dieser Grünräume involviert
werden. Grünraum bilden weiter die
Wohnhöfe sowie der Innere Garten.
Parallel zur Thurgauerstrasse ist
vor den Siedlungen eine Quartierstrasse für den Gewerbeverkehr geplant. So soll die Grubenackerstrasse
eine Quartierstrasse bleiben.
Für die Familiengärten, die in der
Bauzone sind, ist kein Ersatz geplant.
Nächste Schritte
Ab Sommer erfolgt die Erarbeitung
der zonenrechtlich verbindlichen beiden Gestaltungspläne für Schule und
Quartierpark sowie Wohnen und Gewerbe, die nach dem öffentlichen
Bilder: zvg.
Mitwirkungsverfahren sowie dem anschliessenden Genehmigungsverfahren voraussichtlich 2018 in Kraft gesetzt werden können. Die jeweiligen
Architekturwettbewerbe für die verschiedenen Projekte sind für 2017/
2018 geplant. Das Schulhaus soll
2023 fertig sein, die Wohnungen in
Etappen ab 2023.
Die Anwesenden beschäftigten
Aspekte wie die Erschliessung nach
Seebach zu Fuss und mit dem öffentlichen Verkehr, die Zukunft der Grubenackerstrasse, die Aufhebung des
Parkplatzes Eisfeld, allfällige Gemeinschaftsräume im Schulhaus sowie die
Aufhebung der Gärten. Neue Verbindungen nach Seebach seien noch
nicht definiert, hielt Leutenegger fest.
Auch wie die Kinder die Thurgauerstrasse überqueren sollen, ist offen.
AUS DEM GEMEINDERAT
CVP unterstützt «Zürich im Landesmuseum»
Die Stadt Zürich, der Kanton Zürich
sowie das Schweizerische Nationalmuseum haben gemeinsam das Projekt «Zürich im Landesmuseum»
(ZIL) geplant. Zürich soll einen Ort
bekommen, wo man sich über die
Geschichte, über prägende Zürcherinnen und Zürcher sowie über die
wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung unserer Stadt informieren
kann. Im neuen modernen Museum,
an bester Lage im Stadtzentrum,
werden durch eine attraktive, multimediale Installation die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des
Raums Zürich dargestellt und erläutert. Zudem nimmt es die Funktion
eines Wegweisers ein, der die Besucherinnen und Besucher auf die vielfältigen kulturhistorischen Angebote
in Stadt und Kanton Zürich hinweist.
Die Möglichkeit, Zürich an zentralster Lage im Landesmuseum präsentieren zu können, ist ein Glücksfall. Sobald 2016 der Neubau des
Landesmuseums fertiggestellt ist,
wird Platz frei für das neue ZürichMuseum. Die Besucher erwartet eine
360-Grad-Bild-, -Ton- und -Film-Prä-
sentation. In einem zweiten Raum
befinden sich eine elektronische
Pinnwand und eine interaktive Multi-Touch-Fläche, die Bilder und Filme
sowie Texte und akustische Botschaften darstellen kann. Die Besucher
können unterschiedliche Sachverhalte erforschen, Postkarten versenden
und thematische Rundgänge zusammenstellen. Um ein spezielles Thema
zu vertiefen, werden die Besucher
auf andere Museen und Ausstellungen im Raum Zürich aufmerksam gemacht. In einem dritten Raum befinden sich verschiedene Nischen, welche sich einzelnen Themenblöcken
widmen und in denen sowohl Fakten
als auch Erlebnisse, Erinnerungen,
Träume und Zukunftsvorstellungen
dargestellt werden.
Die Gesamtkosten für die permanente Einrichtung im Landesmuseum
belaufen sich auf einmalig 4,2 Mio.
Franken. Davon würde die Stadt Zürich 1 760 000 Franken tragen. Die
jährlichen Betriebskosten belaufen
sich auf 900 000 Franken und sollen
vom Landesmuseum, dem Kanton
und der Stadt Zürich zu je einem
«Die Fraktion der CVP stellt
sich voll und ganz hinter
das Projekt»
Ruth Ackermann,
Gemeinderätin CVP 11
Drittel getragen werden, wobei das
Landesmuseum seinen Anteil mittels
Eigenleistungen beiträgt. Der Gemeinderat bewilligte den Investitionsbeitrag sowie den jährlich wiederkehrenden Betriebsbeitrag für die
Jahre 2016 bis 2019. In der Folge ergriffen die Fraktionen der SVP, GLP
und AL das Behördenreferendum, sodass das Stadtzürcher Stimmvolk am
14. Juni über die Vorlage befinden
kann.
Die Fraktion der CVP stellte sich
voll und ganz hinter das Projekt. Wir
sind überzeugt, dass der Zeitpunkt,
ein Zürich-Museum zu realisieren,
aufgrund des Umbaus des Landesmuseums ideal ist. Die Strukturen
des Landesmuseums garantieren einen professionellen Betrieb und die
bestmögliche Integration von bereits
vorhandenem Wissen. Dank Beiträgen von Kanton und Landesmuseum
sind die Kosten für die Stadt gering
im Verhältnis zur Ausstrahlung, die
ein Museum an dieser zentralen Lage
für Zürich haben wird. Zürich ist eine
wunderschöne Stadt und soll ihr kulturelles Erbe präsentieren können.
6
Stadt Zürich
Nr. 20
14. Mai 2015
AKTUELL
Eine Flugshow zu Mozarts «Nachtmusik»
Laser, Musik, Rauch, Licht:
Auch der Zirkus Knie setzt
auf Innovationen. Beim
diesjährigen Programm
«Phénoménal» zeigt sich
aber: Vor allem die klassischen Nummern begeistern.
Daniel Jaggi
Die ältere Dame in der ersten Reihe
sitzt bequem in ihrem Rollator. Der
Rücken vertrage die Klappstühle nicht
mehr, erzählt sie in der Pause. Davor
und danach gestikuliert sie regelmässig wie wild mit den Händen, schlägt
sie über dem Kopf zusammen, hält
sie für Momente angstvoll vor die Augen oder klatscht erleichtert. «Phénoménal», so der Name des diesjährigen Knie-Programms spielt sich vor
allem in der Luft ab: Schleuderbrett,
Luftakrobatik, koreanische Wippe,
russischer Barren, Pole-Akrobatik. Es
sind vor allem die klassischen Nummern, die im Premierenpublikum zu
begeisterndem Applaus führen. Und
es ist das Wissen darum, dass mangels Fangnetz schnell etwas passieren
könnte, das dem Publikum bei vielen
Sprüngen den Atem stocken lässt. So
erstaunt es nicht, dass das ZirkusTheater Bingo nur mässigen Applaus
erhielt. Es hat unter anderem mit einer grünen Laser-Show moderne Akzente gesetzt.
Höhepunkt kommt zum Schluss
Akrobatischer Höhepunkt und Programmschlusspunkt ist die russische
«Troupe Sokolov». In üppigen Opernkostümen vollführen sie zu Mozarts
Nachtmusik wahrlich nie Gesehenes.
Mit Sprüngen vom Schleuderbrett –
jeder spektakulärer als der zuvor gezeigte, werden die Artisten immer höher unters Chapiteau geschleudert.
Um das Publikum zu begeistern,
das zeigte sich an der Premiere sehr
Ivan Frédéric Knie bezauberte mit
seinem Ritt junge Frauen.
Klassische Jonglage.
Viel Poesie im Zirkus Knie: Farbiges Licht und «fliegende» Artistinnen und Artisten.
deutlich, braucht es aber keineswegs
eine aufwendig inszenierte Show.
Bauchredner Willer Nicolodi mit seiner vorlauten Puppe Josellito oder
Jongleur Mario Berousek überzeugen
durch ihr Können. Berousek, schlicht
in Schwarz gekleidet, wirbelt im grellen Scheinwerferlicht seine Keulen
wie Propeller durch die Luft. Und
auch die Äquilibristik-Nummer muss
nicht noch in Schnickschank verpackt
werden. Die drei Akrobatinnen überzeugen allein durch das Gezeigte.
Fester Bestandteil im Knie-Programm sind die Pferde- und Elefan-
tennummern. Sie erfüllen auch dieses
Jahr die Erwartungen der Besucher.
Übertroffen hat sie einzig Franco Knie
jun. Er schafft es, einen Elefanten unter einem auf zwei Podien stehenden
Alttier durchkriechen zu lassen. Knie
bleibt also Knie. Nicht ganz. Denn
Zirkus ist auch Arbeit. Und wie hinter
den Kulissen gearbeitet wird, erklärt
Fredy Knie an vier jungen Andalusier-Pferden, die seit einem Jahr im
Knie sind. Die Nummer ist eigentlich
keine, es ist mehr ein Blick ins Pferdetraining, ein eindrücklicher allerdings: Ein forderndes «en arrière»,
Mit 9153 Untersuchungsgeschäften weist das Jahr 2014 gegenüber
dem Vorjahr eine Zunahme von 5,2
Prozent auf. Für die 4152 verurteilten Jugendlichen wurden von den
Jugendanwaltschaften und Jugendgerichten insgesamt 115 Schutzmassnahmen und 4070 Strafen ausgesprochen. Die Jugendgerichte ordneten 18 stationäre Schutzmassnahmen
an. Zudem verhängten die Jugendan-
waltschaften und die Jugendgerichte
96 ambulante Schutzmassnahmen.
Als Strafen wurden 2361 Verweise,
1002 persönliche Leistungen, 575
Bussen und 112 Freiheitsentzüge
ausgesprochen. Von den 4152 Jugendlichen, die schuldig gesprochen
oder mit Anklage an die Jugendgerichte zur Beurteilung überwiesen
wurden, waren 3095 männlich und
1057 weiblich. (pm.)
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Publireportage
Erbschafts- und Schenkungssteuerinitiative:
Verlierer können auch Mieter sein!
Erbschaften und Schenkungen über
einen gewissen Freibetrag sollen unabhängig vom Verwandtschaftsgrad
besteuert werden. Die erheblichen
Wertsteigerungen der Liegenschaften
verschärfen die Situation insbesondere für Nachkommen. Oft ist der gesamte Wert der Erbschaft in Liegenschaften gebunden.
Verfügen Nachkommen nicht über
ausreichend Liquidität, oder können
sie keine Hypothek aufnehmen beziehungsweise eine bestehende nicht erhöhen, um die Erbschaftssteuer zu
begleichen, führt dies zwangsläufig
zum Verkauf der Liegenschaft. Dies
kann auch Mieterinnen und Mieter
treffen, wenn sie etwa Eigentümerinnen oder Eigentümer einer Ferien-
wohnung oder eines kleinen Ferienhäuschens sind. Auch sie könnten gezwungen sein, ihr Eigentum zu verkaufen, um die Erbschaftsteuer bezahlen zu können.
Können die Erben die anfallende
Steuer hingegen entrichten, verfügen
sie danach – ohne sich neu zu verschulden – meist nicht mehr über die
nötigen Mittel, um die Liegenschaften
zu unterhalten und energetisch zu
sanieren. Damit nimmt die Qualität
der Liegenschaften ab und die Energiewende wird wesentlich verzögert.
Albert Leiser, Direktor,
Hauseigentümerverband Zürich
Albert Leiser.
Foto: zvg.
Keiner zu klein, ein Knie zu sein
Viel Sympathien geniessen auch dieses Jahr die Knie-Kinder. Allen voran
Chanel Marie, Tochter von Géraldine
Knie. Die Vierjährige gab letztes Jahr
ihr Manegendebüt. Nach über 350
Vorstellungen tritt sie nun auf dem
Rücken eines Zwergponys routiniert
auf und bedankt sich jeweils mit tie-
fen Verbeugungen für den Applaus.
Mit dabei ist auch der achtjährige
Chris Rui, der zusammen mit seinen
Eltern Franco Knie jun. und Linna
Knie-Sun sowie drei Elefantenkühen
auftritt. Der zwölfjährige Ivan Frédéric präsentiert die Hohe Schule, den
schwierigsten Grad der klassischen
Reitkunst. Besonders herzig: Am
Sonntag, am Muttertag, überreichen
Ivan Frédéric und Chanel ihrer Mutter ein Herz aus roten Rosen.
Der Circus Knie gastiert noch bis am 7.
Juni auf dem Sechseläutenplatz in Zürich.
Mehr unter www.knie.ch.
Kapazitätsengpässe beheben
Jugendkriminalität ist rückläufig
Die Gesamtzahl der im Jahr 2014 bei
den Jugendanwaltschaften des Kantons Zürich eingegangenen Fälle hat
gegenüber dem Vorjahr leicht um 5
Prozent zugenommen. Entgegen dieser Zunahme hat die Anzahl der Jugendlichen, gegen die wegen einer
Gewaltstraftat an die Jugendanwaltschaften rapportiert wurde, gegenüber dem Vorjahr erneut um rund 7
Prozent abgenommen.
und die Pferde gehen rückwärts. Fredy Knie jun. zeigt die Grundgangarten
Schritt, Trab und Galopp, korrigiert,
wo nötig, und greift zur Belohnung
immer wieder in die Jackettasche.
Fotos: Andreas J. Minor
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Telefon 044 487 17 71
Das Kapitel Verkehr des kantonalen
Richtplans wird derzeit einer Teilrevision unterzogen, wie der Kanton
Zürich mitteilt. Gestützt auf die Einwendungen zur öffentlichen Auflage
wurden die Richtplandokumente
überarbeitet.
Der
Regierungsrat
überweist nun die Vorlage an den
Kantonsrat.
Gegenstand der Teilrevision sind
fünf Vorhaben, von denen drei das
Hochleistungsstrassennetz betreffen.
Es sind dies die neue Linienführung
der Glattalautobahn, der darauf abgestimmte Ausbau der A1 zwischen
der Verzweigung Baltenswil und dem
Autobahnanschluss Winterthur-Töss,
die Linienführung der Oberlandautobahn und die Erschliessungsstrasse
in Neuhegi-Grüze in der Stadt Winterthur. Das fünfte Vorhaben betrifft
ein Depot. (pd.)
Arbeitslosigkeit nimmt leicht ab
Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich sank im April aus saisonalen
Gründen von 3,6 auf 3,5 Prozent, wie
der Kanton mitteilt. Rückgänge in
den Wirtschaftszweigen Bau, bei den
temporären Arbeitskräften sowie im
Garten- und Landschaftsbau haben
hauptsächlich zu dieser Entwicklung
beigetragen. Um diese saisonalen Effekte bereinigt, stieg die Arbeitslosigkeit hingegen leicht an.
Ende April 2015 waren insgesamt
27 654 Personen bei den Regionalen
Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des
Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 673 weniger als im Vormonat.
Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit um rund 270 Personen. Mehr
konjunkturell bedingte Arbeitslose
verzeichneten im April vor allem die
Industrie und der Grosshandel. In
diesen Wirtschaftszweigen dürfte der
Währungseffekt bereits erste Wirkungen zeigen, sei es über Entlassungen
oder eine stärkere Zurückhaltung bei
neuen Einstellungen. In Teilen der Industrie könnte zudem die schwächere Baukonjunktur ebenfalls zu negativen Auswirkungen führen. Im Detailhandel sinkt die Arbeitslosigkeit in
der Regel im Frühling, was in diesem
Jahr allerdings bisher noch nicht geschehen ist.
Die Anzahl von durch Entlassungen grösseren Ausmasses bedrohten
Personen hat in den letzten Monaten
zugenommen. In den ersten vier Monaten des Jahres waren insgesamt
1762 Personen von einer Massenentlassung bedroht. Allgemein kann gesagt werden, dass sich auf dem Arbeitsmarkt die Auswirkungen der
Frankenstärke
langsam
zeigen.
Trotzdem gehen aktuelle Prognosen
nicht davon aus, dass der Kanton Zürich in den kommenden Monaten in
eine Rezession abgleiten wird, teilt
der Kanton mit. (pd.)
Zürich Nord
AKTUELL
Der Andrang der Studenten und Mitarbeitenden der ETH beim Lunch
Market auf dem Hönggerberg am letzten Donnerstag war gross. Sie schätzten es, im Freien zu essen. So gab es
längere Warteschlangen an diversen
Ständen, aber keine Hektik. Trotzdem
7
Der Quartierverein Seebach
lud zum Quartierumgang
durchs «alte» Seebach
ein. Unter den zahlreich
Anwesenden waren auch
Neuzugezogene.
Pia Meier
Foto: pm.
Essen auf dem Hönggerberg
Pia Meier
14. Mai 2015
Das Quartier kennenlernen
Der Andrang bei den Verpflegungsständen war gross.
Beim Lunch Market
auf dem Campus der ETH
Hönggerberg sind auch
Gäste willkommen.
Nr. 20
wünscht die ETH, dass auch Gäste aus
den umliegenden Quartieren die Gelegenheit nutzen, im Freien auf dem
Hochschulcampus Burger, Crêpes,
Grilladen, Ciabatta Royal, asiatische
Gerichte, Pizza, Raclette, Veganes,
Frozen Yogurt oder nur ein Getränk
zu geniessen. «Wir freuen uns auf
Gäste», hält Karin Emmenegger, Projektleiterin Campusaktivitäten, fest.
Allerdings sollten Personen, die nicht
gerne anstehen, vor 12 Uhr oder nach
13 Uhr kommen.
Lunch Market, 21. und 28. Mai, 4. Juni,
11 bis 15 Uhr, Campus ETH Hönggerberg.
Foto: pm.
Gut besuchtes Muttertagskonzert
Das traditionelle Muttertagskonzert der Jugendmusik Zürich 11 im Saal
des Hotels Kronenhof war auch dieses Jahr sehr gut besucht. Die Konzertbesucherinnen und -besucher kamen in den Genuss eines vielfältigen
Programms mit Aspirantenspiel, Tambouren und Korps. Dank des schönen Wetters konnten die Tambouren die Besucher vor dem «Kronenhof»
begrüssen. Erfreut nahmen die Mütter nach dem Konzert die Rosen, gesponsert vom Gewerbeverein Affoltern, entgegen. (pm.)
Begrüsst wurden die 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Peter
Müller, Vizepräsident Quartierverein
Seebach. Er führte die Gruppe zum
Emil-Oberhänsli-Platz. Emil Oberhänsli war der letzte Gemeindepräsident des selbstständigen Seebach.
Der Platz ist allerdings noch nicht angeschrieben. «Es sollte bald so weit
sein», meinte Müller.
Auf dem Buhnhügel informierte
Architekt Rolf Diener über die Flarzhäuser neben dem Schulhaus Buhnrain. Der Ausdruck «Flarz» stand
früher für «schäbig» und «arm».
1974 war der Abbruch der Häusergruppe geplant. 1985 brannte eines
der Häuser nieder, und 1987 konnten
auch die anderen Häuser nicht mehr
benutzt werden. Die verlassene Häusergruppe hat viele Seebacher gestört. Gestalten trieben dort ihr Unwesen. Die Häuser wurden zu einem
Schandfleck fürs Quartier. 1988 wurde entschieden, diese zu erhalten
und im Baurecht an Familien abzugeben. 1990 wurden der Baurechtsvertrag unterzeichnet und die Häuser
unter Denkmalschutz gestellt. 1993
wurden die Flarzhäuser erneuert.
Die Wohnungen sind für einfache Ansprüche gedacht. Die Zimmer sind
aber heute nicht mehr nur 1,6 Meter
hoch, sondern 1,8 Meter. «Damit
konnten Zeitzeugen sinnvoll erhalten
werden», fasste Diener zusammen.
Bei der Niklauskirche, der alten
Kirche von Seebach, informierte Kirchenpfleger Christoph Rudin. Er erläuterte, warum die Kirche gerade
dort steht, wo sie ist, nämlich etwas
versteckt hinter Bäumen. Früher war
dieser Ort zentral, denn dort trafen
sich die Verbindungswege nach Affoltern und Richtung Glattbrugg. Danach durften die Teilnehmer des Umgangs auch noch einen Blick in die
Kirche werfen. Ein Privileg, denn die
Kirche ist meistens geschlossen.
Abgeschlossen wurde der Rundgang an der Ausserdorfstrasse. Dort
erzählte Martin Lang einiges über
Die Ausserdorfstrasse war früher eine wichtige Verbindungsstrasse.
Die Flarzhäuser auf dem Buhnhügel sind bewohnt.
Fotos: pm.
Peter Müller, Vizepräsident Quartierverein Seebach, leitete den Quartierumgang. Hier auf dem Emil-Oberhänsli-Platz.
sein Elternhaus, aber auch über die
neueren und älteren Häuser entlang
dieser historischen Strasse.
Im GZ Seebach informierten Cony
Fischer, Präsidentin Quartierverein
Seebach, über die Anliegen dieses
Vereins, Simone Siegenthaler über
das GZ und verschiedene Vereine
über ihre Anliegen. Auch ein Rundgang durchs GZ stand auf dem Programm. Unter den Anwesenden waren zehn Neuzugezogene. Der Umgang war speziell auch für die neuen
Seebacher ausgeschrieben worden.
Silvia Blocher: Unterwegs mit einem wichtigen Mann
Silvia Blocher erzählte
beim Politapéro der SVP 11
in der Volero Lounge in
Oerlikon aus ihrem Leben
mit der Politik. Auch Ehemann Christoph Blocher
war anwesend.
Pia Meier
«Hinter jedem grossen Mann steht eine starke Frau»: Dieses Sprichwort
passte auch zum Politapéro der SVP.
Silvia Blocher war zu jeder Zeit an
der Seite ihres Gatten, hat ihn und
seine Politik immer unterstützt. «Ich
wurde auch angefragt, ob ich selber
antreten will. Aber ich habe immer
abgesagt, denn ich wollte nicht
meinem Mann konkurrenzieren»,
schmunzelte sie.
In erster Linie Unternehmer
Christoph Blocher war zwar im Gemeinderat, Kantonsrat und Nationalrat. Er war zudem Bundesrat und
Präsident der Zürcher SVP. Aber ursprünglich war der studierte Jurist in
erster Linie Unternehmer. «Ich kümmerte mich um meine drei Töchter
und meinen Sohn sowie um Haus
und Garten», erzählte Silvia Blocher.
Bevor Christoph Blocher die EmsChemie, vormals Emser Werke, übernahm, lief diese nicht gut. Nachdem
er diese gekauft hatte, begann sie
aber rasch zu florieren.
Einstieg in die Politik
Mit der Politik angefangen hat es
1969, als die Blochers vom Thurgau
nach Meilen zogen, erzählte Silvia
Blocher. «Da hatte die Alu Suisse ein
Mammutprojekt, das den Rahmen
des Orts mit seinen 5000 Arbeitsplätzen gesprengt hätte.» Die Blochers
gründeten ein Komitee für ein «gesundes Meilen». Obwohl sie dann die
Abstimmung verloren, ist das Projekt
nie realisiert worden. Mit dieser Aktion wurden sie bekannt in Meilen.
Christoph Blocher wurde Gemeinderat und später Kantonsrat. Damit
wurde die Politik im Hause Blocher
allgegenwärtig. Er habe immer alles
zu Hause erzählt, sodass Kinder und
Gattin alles miterlebten. «Politik war
Teil der Erziehung», fasste Silvia Blocher zusammen. So seien die Kinder
zu selbstständigen, aber auch kritischen Menschen geworden, die zum
Glück dieselben politischen Vorstellungen hätten wie die Eltern. Damals
hätten sie alles selber gemacht, so
Silvia Blocher weiter. Flyers und Einladungen. Zudem hätten sie Feste
wie Brunch auf dem Bauernhof organisiert. Auf diese Zeit gehe ebenfalls
die Gründung der Albisgüetli-Tagung
zurück.
Sie erinnerte die Anwesenden
aber auch an die EWR-Abstimmung
am 6.12.1992. Bei dieser habe es
sich um einen «Kolonialvertrag» gehandelt, denn die Schweiz hätte die
Gesetze übernehmen müssen, betonte Silvia Blocher. Ein Ja zum EWR
wäre eine Vorstufe zum EU-Beitritt
gewesen. Die Blochers haben für die
Unabhängigkeit der Schweiz gekämpft, und die EWR-Abstimmung
wurde gewonnen. In dieser Zeit wur-
Denise Harder, Vorstand SVP11, überreichte Silvia Blocher Blumen.
de von Christoph Blocher auch die
Auns gegründet. In all den Jahren
hat sich die SVP von einer kleinen
Partei zu stärksten und grössten Partei entwickelt, erzählte Silvia Blocher
freudig. Ein weiterer Höhepunkt war
die Wahl von Christoph Blocher in
F: pm.
den Bundesrat im Jahr 2003. Silvia
Blocher war Christophs grösste Kritikerin, wie er festhielt. Sie sei nicht
einfach eine Mitläuferin gewesen.
Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit und stellten dem Ehepaar
Blocher zahlreiche Fragen.
8
Zürich Nord
Nr. 20
14. Mai 2015
Mittwoch, 20. Mai 2015
ab 18 Uhr
Maischolle
Fr. 35.–
inklusive Salatvorspeise
Mittwoch, 27. Mai 2015
ab 18 Uhr
Tatar
Fr. 33.–
am Tisch zubereitet
Reservieren Sie jetzt unter
Telefon 044 344 43 36.
Stadt Zürich
Umwelt- und Gesundheitsschutz
Strassenlärmsanierung im Kreis 12
Informationsveranstaltung
Der Umwelt- und Gesundheitsschutz informiert die Bevölkerung des Stadtkreises
12 über die Strassenlärmsanierung in Ihrem Stadtkreis.
Vorgestellt werden die rechtlichen Grundlagen der Strassenlärmsanierung, das
konkrete Vorgehen der Stadt Zürich sowie die Sanierungsmassnahmen im Kreis
12. Ausserdem wird der akustische Bericht erläutert. Dieser zeigt auf, welche Gebäude zukünftig von Immissionsgrenzwert-Überschreitungen betroffen sind. Der
Bericht wird voraussichtlich ab dem 12. Juni 2015 gemäss § 16 StrG öffentlich
aufgelegt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung beantworten wir Ihre Fragen.
Datum: Dienstag, 2. Juni 2015
Zeit: 19.00–20.30 Uhr
Ort: Restaurant Gasthof Hirschen (Saal 1. OG), Winterthurerstrasse 519, 8051 Zürich
Restaurant Am Brühlbach
Kappenbühlweg 11
8049 Zürich Höngg
www.ambruehlbach.ch
Zürich Nord
H I N TE R G R U N D
Nr. 20
14. Mai 2015
9
Matthias Wiesmann sitzt auf dem «Bock»
Mit der Wahl von Matthias
Wiesmann zum Präsidenten
des Gemeinderats ist zum
ersten Mal ein Grünliberaler
«höchster Zürcher» geworden. Im Anschluss an die
Wahl gab es einen Apéro
auf der Rathausbrücke und
eine Feier im Kirchgemeindehaus Oberstrass.
Karin Steiner
Im Ratsaal wurde es ruhig, als die
abtretende Gemeinderatspräsidentin
Dorothea Frei das Wahlresultat verkündete: Mit 101 von 109 gültigen
Stimmen erzielte Matthias Wiesmann
erwartungsgemäss ein sehr gutes Ergebnis. Zufrieden zeigten sich auch
Roger Bartholdi (SVP, Wahlkreis 9)
bei seiner Wahl zum 1. Vizepräsidenten mit 97 Stimmen und Peter Küng
(SP, Wahlkreis 4 und 5) zum 2. Vizepräsidenten mit 96 Stimmen.
Eine Wiesmann-Connection
Dass Matthias Wiesmann ein Mann
mit Humor ist, bewies er in seiner
Antrittsrede, mit der er für viele Lacher sorgte. Mit einer «Einwanderungsstory» könne er nicht dienen,
spielte er auf die Antrittsreden seiner
Vorgänger Dorothea Frei (Aargau)
und Martin Abele (Biel) an. Er sei
schlicht und einfach in Oberstrass geboren und aufgewachsen. Und dennoch besitze auch er auswärtige
Wurzeln – in «Mostindien». Und diese teile er mit der «Wiesmann-Connection» im Zürcher Gemeinderat.
Mit seinem Heimatort Oberneunforn
seien nämlich auch die Gemeinderätinnen Esther Straub und Barbara
Wiesmann verbunden.
Für sein kommendes Amtsjahr
wünscht sich Matthias Wiesmann in
erster Linie Anstand und Respekt unter den Ratsmitgliedern, wobei hin
und wieder ein Schuss Humor durchaus willkommen sei. Aber gehässiges
Dreinrufen und persönliche Angriffe
wolle er nicht dulden. Wichtig sei
ihm auch, die Ratseffizienz hochzuhalten, doch diese habe sich in den
letzten Jahren ohnehin stark verbessert. Er freut sich darauf, den Gemeinderat nach aussen zu vertreten,
und hofft, bei der Bevölkerung mehr
Begeisterung für politische Themen
entfachen zu können. Denn bei Abstimmungen lediglich einen Drittel
der Bevölkerung an die Urne zu bringen, dürfe nicht sein.
Bock-Bier auf der Rathausbrücke
Im Anschluss an die Wahlen wurde
der gesamte Stadt- und Gemeinderat
auf der Rathausbrücke zum Apéro
eingeladen. Und auch Passanten kamen in den Genuss einer Brezel und
eines Bock-Biers, das Matthias Wiesmann, der neu zuoberst auf dem Gemeinderats-Bock sitzt, eigens für diesen Anlass hat abfüllen und mit einer
besonderen Etikette versehen lassen.
Bier ist nämlich ein besonderes Steckenpferd von Matthias Wiesmann.
Der Wirtschaftshistoriker hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und darüber auch das Werk
«Bier und wir» geschrieben.
Nach dem Apéro wurden die Festteilnehmenden mit einem Extratram
nach Oberstrass ins Kirchgemeindehaus gefahren. Da Reisen ein weiteres
Hobby von Matthias Wiesmann ist,
wurden die Gäste dort auf eine musikalische und kulinarische Reise durch
Europa mitgenommen. Zwischen den
Gängen bekam der frisch gebackene
höchste Zürcher zahlreiche Glückwunsch-Reden zu hören, so von der
Stadtpräsidentin Corine Mauch, vom
Urner
Landrats-Vizepräsidenten
Christian Arnold, von Daniel Rohr
vom Theater Rigiblick, der mit seiner
Band auch gleich für Stimmung sorgte, und von GLP-Fraktionspräsidentin
Isabel Garcia, die sich mit ihrer Partei
über Matthias Wiesmanns Wahl besonders freut. Denn Wiesmann ist
nicht nur der erste GLP-Gemeinderatspräsident, sondern mit seinen 39
Jahren auch der jüngste, seit Stadtrat
André Odermatt 1999 im selben Alter
dieses Amt antrat.
Bei den Reden zeigte sich auch,
dass Matthias Wiesmann ein begeisterter Fussballspieler ist. Seine Kollegen vom FC Gemeinderat liessen ihn
auf der Bühne ein Muster seines Könnens demonstrieren und forderten ihn
auf, dreimal ein Tor zu treffen.
Die Harmonie Zürich-Oberstrass spielt auf der Rathausbrücke.
Die Stadträte Raphael Golta und André Odermatt am festlichen Tisch.
Der 1. Vize Roger Bartholdi, Matthias Wiesmann und der 2. Vize Peter Küng (von links).
Fotos: Karin Steiner
«Bock»-Bier nach Wiesmann-Art.
Stadtpräsidentin Corine Mauch gratuliert Matthias Wiesmann.
Stadtrat Filippo Leutenegger.
Doch Stadtrat Daniel Leupi kam mit dem Velo zur Feier nach Oberstrass.
Unterhaltung mit Daniel Rohr.
ANZEIGEN
Erfolg verleiht Flügel
Es gibt keine grössere Motivation als
den Erfolg. Trotzdem ist die Defizitorientierung in der Pädagogik noch
immer weit verbreitet.
Selbstverständlich müssen Lernende
auch auf Fehler hingewiesen werden,
aber es ist der Ton, der die Musik
macht. Bestätigung, Einfühlung und
eine ruhige Lernatmosphäre sind die
Voraussetzungen, dass Kinder und
Jugendliche durch ihre Misserfolge
nicht entmutigt werden. So beginnen
sie, an ihre Fähigkeiten zu glauben.
www.schule-zuerich-nord.ch
Matthias Wiesmann zeigt, wie er Tore schiessen kann.
die private Tagesschule, wo ruhiges,
unterstützendes Lernen gelebt wird.
10
Zürich Nord
Nr. 20
14. Mai 2015
AKTUELL
Präsidentenwechsel
beim Chor Allerheiligen
Förster Hans Nikles geht in Pension
Nach 20 Jahren hat Herbert Mannhart seinen Rücktritt gegeben als Präsident des Kirchenchors (Cäcilienchor) Allerheiligen. Einen Nachfolger
zu finden, war nicht einfach, wie der
Verein mitteilt. Der Kirchenchor Allerheiligen versucht deshalb eine
neue Variante für das Präsidium.
Das neue Präsidium besteht aus
einem Dreierteam. Es setzt sich zusammen aus einer Präsidentin und
zwei Vizepräsidentinnen. Präsidentin
ist Karin Eich und Vizepräsidentinnen sind Monika Hossle und Beatrice
Fasel, Ansprechperson bleibt die Präsidentin. Dieser Posten wechselt aber
im Turnus jedes Jahr. Die präsidialen
Arbeiten wurden entsprechend aufgeteilt in die Sparten: Organisation,
Musik und Büro.
Mit dem jungen Führungsteam im
Cäcilienchor Allerheiligen hofft der
Verein, dass neue Interessierte dazukommen. Die Chorleitung bleibt bei
Christoph Demarmels, seit 30 Jahren
Dirigent. (pd./pm.)
Förster Hans Nikles ist mit
dem Wald am Hönggerberg,
in Affoltern und Seebach
tief verbunden. Nun zieht
er sich aus seinen Forstrevieren zurück.
www.allerheiligen-zh.ch
Hans Nikles hat seine Forstkarriere
am Bodensee begonnen. Dort bekam
er unter anderem das Handwerk des
Christbaumgeschäfts mit, was ihn bis
heute begleitet. Nach der Försterschule arbeitete er zuerst beim Forstingenieurbüro Ramser. Er nahm in
der halben Schweiz Kontrollstichproben auf. 1974, also vor 41 Jahren,
begann er seine Arbeit beim damaligen Stadtforstamt Zürich. Zuerst
wohnte er im Försterhaus Sihlwald
und war für den Tierpark Langenberg zuständig. Zusätzlich nahm er
in den Stadtwäldern Kontrollstichproben auf. 1979 wurde Hans Nikles
Revierförster und Betriebsleiter auf
dem Hönggerberg. Er betreute hier
den Stadtwald, die Korporationen
Natur in Seebach entdecken
Am Felsenrain klettern sieben Stiefelgeissen aus Göschenen und dem Engadin auf Stapeln von Holzpaletten
herum und rupfen bei einen bunt bemalten Schopf Grünzeug von den
Weiden. Zur Freude der Kinder aus
der Umgebung und anderer Quartierbewohner betätigt sich Julia Hofstetter in Seebach als Ziegenhirtin. Auch
Mirabellen, Holunder, Kirschen, Kürbisse und Brennnesseln gedeihen im
Garten der Biologin und Zeichnerin.
Das Gelände des Geissengartens wur-
Hürst-Affoltern und Seebach sowie
den Privatwald. 1998 kam dann der
grosse Schock. Die Försterstelle von
Hans Nikles wurde von der Stadt gestrichen. Es folgte ein grosser Aufschrei bei den Korporationen, Privatwaldbesitzern und Försterkollegen.
Die Waldbesitzer machten starken
Druck, sodass ein neues Forstrevier
Foto: ch.
mit den beiden Korporationen und
dem Privatwald geschaffen wurde.
Die damaligen Reaktionen haben gezeigt, wie gut Hans Nikles auf die Anliegen der Waldeigentümer eingehen
kann und wie geschätzt seine Arbeit
ist. Dies ist bis heute so geblieben.
Wer Hans Nikles kennt, kann erahnen, was für ein Schlag die Aufhe-
Regierungsrätin Silvia Steiner
dankte ihren Wahlhelfern
In Seebach leben sieben Stiefelgeissen. Diese Tierart ist bedroht. Foto: zvg.
Die NahReisen des Sommers
2015 führen an zwei Tagen
im Mai zu den Stiefelgeissen nach Seebach.
Förster Hans Nikles zieht sich in den Ruhestand zurück.
de durch einen Einsatz von Zivildienstleistenden unter Leitung von
Martin Gattiker, Verein Grünwerk –
Mensch und Natur, vorbereitet, der
auch weitere Flächen am Felsenrain
von Robinien, Büschen und andern
unerwünschten Gewächsen befreit
hat, um einer vielfältigen Wiesenvegetation auf dem südexponierten,
flachgründigen Boden Platz zu schaffen.
Anschliessend an die Führung mit
Julia Hofstetter und Martin Gattiker
wird Brennnesselsuppe aus der Gulaschkanone serviert. (zn.)
Donnerstag, 21., und Freitag, 29. Mai, jeweils 19.10 Uhr. Treffpunkt: Tramhaltestelle Felsenrainstrasse (Tram 14). Bitte
Tasse, Suppenteller oder Chacheli und Löffel mitnehmen.
Die Oerlikerin Silvia Steiner
(CVP), neue Regierungsrätin, lud zu einem Brunch
in die Kantonsschule Zürich
Nord ein. Dort liess sie
ihren Wahlkampf Revue
passieren.
Pia Meier
Die Mensa der Kantonsschule Zürich
Nord war gut besetzt. Unter den Anwesenden waren die Familie von Silvia Steiner, Vertreter der CVP Kanton
und Stadt Zürich und anderer bürgerlichen Parteien sowie allgemein
Personen, die sie in den vergangenen
Monaten unterstützt haben. Viele von
ihnen kamen aus Oerlikon, wo die
neue Regierungsrätin wohnt. Sie ging
nochmals auf ihren Wahlkampf ein,
auf die Medien, die ihr prophezeiten,
dass es knapp wird, auf die Inseratekampagne gegen sie, den finanziellen
Zustupf von der SVP, aber auch auf
ihre Feuerlöschdemonstrationen, die
Standaktionen und die bei den Pendlern sehr beliebte Orangensaft-Kampagne. Dank gutem «Krisenmanagement» habe sie auch schwierige Situationen gemeistert, hielt Steiner
Regierungsrätin Silvia Steiner und
die CVP feierten.
Foto: pm
fest. Noch wollte sie nicht verraten,
welches Amt sie im Regierungsrat erhalten wird. Das werde erst am 18.
Mai bekannt gegeben.
Nicole Barandun, Präsidentin CVP
Kanton Zürich, ging in ihrer Ansprache auch auf die Zukunft ein, auf die
National- und Ständeratswahlen im
Herbst. Die CVP will ihren Elan nutzen
und bei diesen Wahlen ebenfalls erfolgreich sein, so Barandun.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten wurde den Anwesenden auch eine Fahrt im Oldtimer-Feuerwehrauto
«Peterli» angeboten.
bung seiner Stelle damals gewesen
sein muss. Er wurde ins Sportamt
versetzt und betreute eine Sportanlage. Er blieb aber mit Leib und Seele
Förster und setzte sich weiterhin
stark für den Wald ein. Wer einmal
eine Holzgant in Seebach besuchte,
weiss, wovon die Rede ist.
Hans Nikles ist aber auch neben
dem Wald sehr aktiv. So sass er im
Gemeinderat der Stadt Zürich, ist in
diversen Vereinen aktiv, unter anderem im Verein Tierpark Waidberg,
und fährt auf seinem Pferdewagen
mit den beiden Pferden Jonny und
Caruso, die noch für das Stadtforstamt Holz rückten, an verschiedensten
Anlässen.
Hans Nikles wird sich trotz seines
immer noch jugendlichen Elans
nächstens aus dem Forstrevier
Höngg/Affoltern und Seebach zurückziehen. Wer das Revier künftig beförstert, steht noch offen. Anlässlich
der Generalversammlung des Verbandes Zürcher Forstpersonal (VZF)
in Turbenthal wurde Hans Nikles für
seinen Einsatz geehrt. (pd./kst.))
TV Oerlikon 1 gewinnt
die Sola-Stafette
Der TV Oerlikon 1 gewinnt die 42.
SOLA-Stafette vom 9. Mai. Nach
6:59:36 Stunden und mit einem Vorsprung von knapp sieben Minuten auf
die Brownschen Spaziergänger nahmen die Läuferinnen und Läufer aus
Oerlikon am Samstagabend im SolaDörfli auf dem Gelände der Universität Irchel den Wanderpreis, das Dalapferd, entgegen. Die beiden Teams
TV Oerlikon 1 und Brownsche Spaziergänger lieferten sich ein spannendes Rennen: Mal führten die einen,
dann wurden sie von den anderen
wieder ein- und danach überholt.
Nach 59,77 Kilometern war es der TV
Oerlikon 1, der beim Massenstart auf
dem Gelände der Universität Irchel
als führendes Team in die zweite
Rennhälfte starten konnte. Diese Führung gab der TV Oerlikon 1 danach
nicht mehr ab und konnte seinen Vorsprung auf die Brownschen Spaziergänger und die weiteren Verfolger
kontinuierlich ausbauen. Am Ende
verwiesen die Läuferinnen und Läufer
aus Oerlikon das Team Brownsche
Spaziergänger mit einem Vorsprung
von sieben Minuten auf den zweiten,
das Team des LC Basel regio mit weiteren vier Minuten auf den dritten
Platz. Bei guten Läufertemperaturen
traten insgesamt 904 der gemeldeten
Teams an. (pd.)
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 20
14. Mai 2015
11
Brücke zur Jugendmusik Zürich 11 schlagen
Seit Sommer 2014 leitet
der Berufsmusiker Bernhard
Meier die beiden Gruppenspiele der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ).
Er dirigiert zudem das
Musikkorps der Jugendmusik Zürich 11. Ein
Augenschein vor Ort im
Musikzentrum Waldgarten.
Christian Murer
Es ist der erste Mittwochnachmittag
im Mai nach den Frühlingsferien.
Fünf Mädchen und vier Buben haben
soeben die Notenständer im Musikzentrum Waldgarten aufgestellt und
sich im Halbkreis versammelt. Vor
ihnen steht Bernhard Meier, der vorerst jedes Instrument einstimmt. Anschliessend übt er mit ihnen einen
englischen Walzer ein. Dazu gibt der
Berufsmusiker den Takt an: «Ta-tata-taa-taa.» Das Stück klingt noch
nicht ganz ausgereift. Diese Stelle sei
bereits vor den Frühlingsferien ein
Problem gewesen, findet er und verlangt von den Spielern den Bleistift,
um die Korrekturen auf dem Notenblatt einzutragen.
Ein Mädchen hat den Stift einmal
mehr nicht dabei. «Das nächste Mal
bringst du deinen Bleistift mit», verlangt Meier. Dabei braucht es eine
tüchtige Portion Geduld und Einfühlungsvermögen. «Fördern und fordern» lautet seine Devise.
Viel Freude am Gruppenspiel
Dirigent Bernhard Meier, der dem
vierzigköpfigen
JMZ11-Musikkorps
vorsteht, sagt zu seinem Engagement
des Gruppenspiels: «Ich hatte das
Glück, dass mich die JMZ 11 vor ein-
einhalb Jahren als musikalischer Gesamtleiter einstellte. Seit letzten Sommer darf ich zudem für die MKZ musikalisch ausbilden und konnte dieses
Zweistundenpensum übernehmen.»
Für ihn sei dieses Engagement sehr
willkommen, da es als Vorstufen-Orchester die Musikschule mit der JMZ
11 verlinke. «Dies ist für mich eine
Riesenmotivation, die Brücke zur Jugendmusik Zürich 11 zu schlagen»,
so Meier. «Es macht mir viel Freude
und Spass, diese beiden Gruppenspiele zu leiten.» Er spüre, dass die
Kinder gerne freiwillig kämen.
Nach den Sommerferien im Aspi
Inzwischen ist es 15 Uhr geworden.
Bereits übt Bernhard Meier mit der
zweiten Gruppe den «Farmhouse
Rock». In dieser Gruppe sitzen neun
Jungs. Mädchen gibt es da keine.
«Das ist reiner Zufall», betont der Dirigent. Der musikalische Leistungsgrad zur ersten Gruppe ist deutlich
hörbar. Und so sagt Meier erfreut:
«Ich empfehle euch, dass ihr nach
den Sommerferien den Schritt ins Aspirantenspiel macht.» Die Jungs sind
über dieses Kompliment stolz. Sie
strahlen.
Und was meinen die jungen Musikantinnen und Musikanten zu ihrer
Instrumentenwahl? Die 13-jährige
Sekundarschülerin Anouk Neumann
sagt: «Ich spiele seit zwei Jahren
Trompete, und es bereitet mir nach
wie vor viel Spass. Natürlich freue
ich mich, dass ich bald im Aspi spielen darf.»
Warum der 11-jährige Benjamin
Wey das Waldhorn spielt, erklärt er
so: «Bei der Instrumentenvorführung
der MKZ an der Kanti Engi wollte ich
zuerst Saxofon spielen, habe mich
dann aber für das Horn entschieden.» Die 11-jährige Fagottistin Vivienne Siegenthaler spielt seit einem
Berufsmusiker Bernhard Meier leitet auch das Gruppenspiel II. Die Kinder sind jeweils sehr konzentriert.
Jahreskonzert und
Neu-Uniformierung
Das Trompetenregister des Gruppenspiels II.
Jahr im Gruppenspiel: «Die Schwester meiner Freundin spielte dieses Instrument. Darum habe ich mich fürs
Fagott entschieden.»
Der 11-jährige Fabio Imhof spielt
neben Unihockey seit zweieinhalb
Jahren die Posaune: «Meine Schwester spielte in der Bläserklasse die Posaune, und so entschied ich mich für
Fotos: Christian Murer.
dieses Instrument.» Der 10-jährige
Cyrill Keller spielt Trompete: «Weil
mein grosser Bruder Trompete spielte, wählte ich dieses Instrument.»
Schliesslich findet Cédric Fauster das
Schlagzeug «mega cool». Seit der ersten Klasse nimmt er Stunden bei
Therese Geertsen. «Das Schlagzeug
kauften meine Eltern einem Kollegen
Am Samstag, 30. Mai, lädt die
JMZ11 zum traditionellen Jahreskonzert ins Doktorhaus an der alten Winterthurerstrasse 31 in
Wallisellen ein. Zugleich treten
die jugendlichen Musikerinnen
und Musiker erstmals mit einer
neuen Uniform auf. Um 18.30
Uhr wird ein Apéro für alle offeriert. Und um 19.30 Uhr beginnt
der Konzertabend mit den fünf
Formationen Musikkorps, Aspirantenspiel, Tambouren-Aspi und
Korps sowie der Big Band. Der
Eintritt ist frei.
ab», erklärt der 12-Jährige und fährt
fort: «Ich bin ein Computerfreak und
möchte vielleicht später mal etwas
mit Informatik lernen.»
Design-Look selbstgemacht, stilvoll und schräg
Das Schaudepot des Museums für Gestaltung stellt
die Frage «Was bedeutet
die Bewegung des Selbermachens für das Design»
in den Mittelpunkt seiner
neuen Ausstellung.
Van Bo Le-Mentzel, 100 Sec Lamp,
2010, Nachbau Museum für Gestaltung Zürich, 2014.Fotos: Umberto Romito
Elke Baumann
Die «Do-it-yourself-Bewegung», kurz
«DIY», entstand in der Mitte des 20.
Jahrhunderts. Es handelt sich dabei
um eine Kultur des Selbermachens.
Zum einen, weil bestimmte Artikel
auf dem Markt nicht vorhanden oder
nur schwer erschwinglich sind, zum
anderen, weil sie den Laien dazu antreibt, sich durch DIY selbst zu verwirklichen.
Die DIY-Bewegung hat die Designszene der vergangenen Jahre geprägt. Sie ist nahezu allgegenwärtig:
Produzieren statt konsumieren heisst
die Devise. Ob Mode, Möbel, Kommunikation – es gibt kaum einen Bereich
des täglichen Lebens, der vom «Doit-yourself»-Trend nicht erfasst worden wäre. In Eigenregie wird gehämmert, gebastelt, gestrickt und gebrutzelt, was das Zeug hält. Für viele ist
Selbermachen ein Bekenntnis zur Individualität – andere halten es für
vergeudete Zeit.
Frau wird zum Heimwerker
Die stetig wachsende Nachfrage nach
Bauanleitungen für Möbel und Einrichtungsgegenstände ist der Anlass,
in der Ausstellung die Entwicklung in
diesem Bereich zu untersuchen. Wo
Objekte aus Holz: Chr. Horisberger, 2012, Enzo Mari, 1974, Sibylle Stoeckli, 2012.
liegen die Ursprünge? Durch welche
Medien und Kanäle werden Erfahrungen und Gebrauchsanweisungen
weitergegeben? Wer tauscht sich mit
wem aus und unter welchen Bedingungen? Auf welche Art und Weise
werden Möbel entworfen und selber
hergestellt, und welche Alternativen
gibt es zur industriellen Massenproduktion?
Die Ausstellung teilt sich in mehrere Bereiche auf: «Was ist Do-ityourself», «Design für Do-it-yourself», «Konsument & Prosumer» sowie «Nachhaltigkeit». Der Rundgang
beginnt mit einer grossen Auswahl
an Werkzeugen: Hammer, Nägel,
Zangen, Leim ...
Einst Pflichtprogramm für Männer, hat DIY schon lange auch handwerklich begabte Frauen fest im
Griff. Nachdem sie erkannt haben,
dass ein Bohrer nichts anderes ist als
ein Handmixer mit einem etwas anderen Aufsatz, legen viele von ihnen
begeistert selber Hand an. Mit
Schritt-für-Schritt-Anleitungen
aus
dem Internet wird jede Frau, jeder
Mann zum Heimwerker.
Es gibt Leute, die finden es total
wagemutig, sich mal in Eigenregie einen Couchtisch zusammenzuschrauben. Man kauft dafür auf dem Baumarkt ein Paket Einzelteile: «Auspacken – in der angegebenen Reihenfolge zusammenschrauben – fertig.»
F.: Laura Pregger
Klappt leider nicht immer! Oftmals
geht eine Schraube verloren! Darum
ermöglicht eine in die Ausstellung integrierte Werkstatt, zu experimentieren und zu erfahren, wo die eigenen
Grenzen und Möglichkeiten liegen.
Die entstandenen neuen Exponate
werden später in der Ausstellung
präsentiert.
Zeitschriften und Literatur mit
Anleitungen zum Selbermachen aus
den Anfängen der «Arts and Crafts»Bewegung, einfache preisgünstige
Stühle, Hocker oder aus Drahtgeflecht gearbeitete Sessel, Lampen und
Regale, faltbare Kleinmöbel und Konstruktionen aus Latten und Paletten,
dazu Videos mit einfachen Anleitun-
Susi und Ueli Berger, 5-MinutenStuhl, 1970, Nachbau Museum für
Gestaltung Zürich, 2014.
gen zum Nachbauen. Kein Geld, aber
jede Menge Pappe? Dann kann man
sich daraus seine «Designermöbel»
einfach selber anfertigen. Klingt verrückt, aber funktioniert. Die gezeigten Möbel und Entwürfe anonymer
sowie namhafter Designerinnen und
Designer vereinen sich zu einem
Bilderbogen, der sich wie ein Kaleidoskop durch die Ausstellung zieht,
die man sich nicht entgehen lassen
sollte.
Dauer der Ausstellung bis 31. Mai. Öffnungszeiten: Di–So 10–17 Uhr, Mittwoch
10–20 Uhr. Eintritt 12 Fr., reduziert 8 Fr.
www.museum-gestaltung.ch.
12
Stadt Zürich
Nr. 20
14. Mai 2015
AU TO M O B I L
Subaru Impreza mit neuem Motor
Kraftentfaltung und einen moderaten
Verbrauch aus.
Die Kompaktklasse hat bei
Subaru grosse Bedeutung.
Seit 22 Jahren ist die Marke
hier durch den Impreza vertreten, der bis heute in der
Schweiz über 45 000 Käufer
gefunden hat.
Da die Ansprüche an das C-Segment
sehr vielschichtig geworden sind,
werden sie heute von Subaru mit drei
Modellen abgedeckt: Der kompakte
Impreza AWD und der XV AWD decken als trendige, aber auch praktische Automobile die Wünsche breiter
Käuferschichten ab. Sportliche Fahrer fühlen sich vom WRX STI mit seinen Rallye-Genen angesprochen.
Trotz ihres sehr unterschiedlichen
Charakters verfügen alle drei über
markentypische Merkmale wie symmetrischen Allradantrieb, Boxermotor und Fahrvergnügen.
Bestnote beim Crashtest
Obwohl als typisches Einsteigermodell in die Subaru-Allradwelt konzipiert, macht der Impreza AWD in
dieser Hinsicht keine Ausnahme. Das
Neuer Honda HR-V
kommt im Sommer
Impreza ist sparsam unterwegs
Subaru Impreza AWD: Neu gibts ihn mit 2-Liter-Benzin-Boxermotor. F: zvg.
schlanke, muskulöse Styling verleiht
ihm sportliche Eleganz, ohne Nutzwerte wie bequemes Ein- und Aussteigen oder Übersichtlichkeit kurzlebigen Modetrends zu opfern. Durch
die Kombination von knappen Überhängen mit einem grossen Achsabstand sind die Insassen bequem
aufgehoben, der kompakte Impreza
AWD bleibt aber selbst im dichten
Stadtverkehr ausgesprochen handlich. Mit der Maximalnote von fünf
Sternen beim unerbittlichen Euro-
NCAP-Crashtest hat das hinsichtlich
Karosserie baugleiche Schwestermodell XV AWD zudem sein hohes Niveau an passiver Sicherheit eindrücklich unter Beweis gestellt.
Beschränkte sich das Motorenangebot bisher auf einen 1600er-Motor
mit 114 PS, so gibt es den Impreza
AWD künftig auch als stärkere Zweiliter-Variante. Die beiden Benziner
entsprechen der jüngsten Boxergeneration und zeichnen sich durch ein
spontanes Ansprechen, homogene
Bereits dem 1,6-Liter mangelt es
nicht an Spritzigkeit, und mit dem
150 PS starken, vom XV AWD her bekannten, hubraumstärkeren Triebwerk erfüllt der kompakte Allradler
noch höhere Ansprüche an Dynamik,
ohne dass man ein schlechtes Gewissen haben muss; genehmigt sich
doch auch der Zweiliter im Schnitt
bloss 6,5 l/100 km (Modell: 2.0i
Swiss Sport mit Lineartronic).
Als Kraftübertragung hat man bei
beiden Motoren die Wahl zwischen
Handschaltung (2x5-Gang-Dual-Range-Getriebe für den 1.6, sechs Vorwärtsgänge für den 2.0) oder Lineartronic-Automatik (mit manuellem
Modus für den 2.0). Die Preise starten bei 22 900 Franken (1.6i AWD
Swiss one mit manuellem Getriebe)
und bei 28 950 Franken (2.0i AWD
Swiss Sport).
Subaru ist der weltgrösste Hersteller von allradgetriebenen Personenwagen. Die Marke gehört zum japanischen Konzern Fuji Heavy Industries. (zb.)
Renault macht Espace zum Lifestyle-Van
kurrenz des neuen Espace. Nicht etwa VW Sharan oder Ford Galaxy
werden da genannt, es wird vollmundig mit BMW X5, Mercedes-Benz
MKlasse, Audi Q5 oder Volvo XC90
verglichen. Zumindest bei der Innenraumgestaltung und der Ausstattung
dürfen sie das getrost.
Die Antriebspalette umfasst derzeit einen 2-Liter-Turbobenziner mit
200 PS mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie einen 1,6Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen;
eine relevante Variante mit 160 PS
und Sechs-Gang-DSG sowie eine Version mit 130 PS und Handschaltung,
die hierzulande aber kaum jemand
kaufen wird.
Einem erfolgreichen Konzept den Rücken zu kehren
ist mutig. Oder doch leichtsinnig?
Dave Schneider
Renault bringt den Van Espace in der
fünften Generation nämlich nicht
mehr als reinen Van. Das eröffnet
Möglichkeiten, könnte aber einige vor
den Kopf stossen.
Never change a running system,
sagt ein Sprichwort. Ändere nie, was
funktioniert. Renault scheint von dieser Weisheit nicht viel zu halten, was
die Franzosen verschiedentlich anhand mehr oder weniger radikaler
Umstellungen ihrer Baureihen bewiesen haben. Und sie tun es erneut,
beim Flaggschiff Espace. Ganz schön
wagemutig.
Espace wird zum Crossover
Das Monospace-Format wurde kurzerhand mit einem trendigen SUV gekreuzt, und heraus kam ein noch
trendigerer Crossover; eine Kreuzung
von Mischformen, quasi. Das sieht
gut aus, richtig gut. Und fühlt sich
auch gut an, eigentlich. Doch drängt
sich während der ersten Probefahrten durch Südfrankreich stetig die
Frage auf: Pourquoi? Wieso muss der
Espace nun ein Crossover sein, wo
Renault-Nissan doch schon eine ganze Reihe solcher Modelle im Angebot
hat? Design-Chef Anthony Lo beantwortet uns die Frage im Gespräch
mit der schwammigen Begründung,
die Kunden würden heute eben einen
Crossover wollen. Das müssen wir
wohl so stehen lassen.
Nicht nur das Konzept, auch das
Design wurde damit einhergehend
stark verändert. Nach einem Espace
sieht das nicht mehr aus, aber modern, auffallend und attraktiv alleweil. Der Neue hat vier Zentimeter
mehr Bodenfreiheit als der Vorgänger, riesige, bis 20 Zoll grosse Räder,
breite Schultern, eine wuchtige Front
und, heute scheinbar unverzichtbar,
eine zum Heck hin abfallende Dachlinie. Was natürlich Sportlichkeit suggerieren soll. Mit seinem frischen
Look hat der Franzose das Potenzial,
sich neue Freunde anzulächeln.
Treue Espace-Fahrer dürften sich je-
Kein Sportler
Der neue Renault Espace ist zum Glück so variabel wie früher geblieben.
doch vor den Kopf gestossen fühlen.
Denn die Konzeptumstellung wirkt
sich freilich auf den Innenraum aus.
Da mögen die PR-Verantwortlichen
noch so loben, dass die Kniefreiheit
in der ersten und zweiten Sitzreihe
um vier Zentimeter gewachsen sei –
das von allen bisherigen Espace-Generationen bekannte, herausragende
Raumgefühl kommt im Neuen nicht
auf. Da helfen auch die Glaseinsätze
in den A-Säulen und das (in der Topvariante Initiale Paris) riesige Glasdach nicht weiter.
Innenraum sehr variabel nutzbar
Zweifellos gelungen ist die Variabilität des Innenraums, vor allem wegen
der einfachen Handhabung. Die drei
Sitze der zweiten Reihe lassen sich
einzeln verschieben und zusammen
mit den beiden der dritten Reihe auf
Tastendruck automatisch im Fahrzeugboden versenken, fernbedienbar
entweder vom Kofferraum aus via
Bedientasten oder im Cockpit per
Touchscreen. Und zwar jeder Sitz
einzeln oder alle auf einmal, wobei
diese dann eindrucksvoll dominoartig
der Reihe nach umkippen. Ist alles
umgeklappt, was geht, entsteht eine
ebene, grosse, aber nicht riesige Ladefläche. Das Kofferraumvolumen
variiert zwischen 247 Litern mit sie-
ben Sitzen und 2101 Litern mit zwei
Plätzen.
In der zweiten Reihe sitzt man
gut, aber nicht feudal; der Winkel für
die Beine ist ziemlich gross, Langbeiner sollten sich um einen Platz im
Cockpit bemühen.
Die hinterste Reihe ist nur Kindern zuzumuten. Das Prunkstück des
neuen Espace ist aber das Cockpit.
Auch hier wurde radikal umgestellt –
und das durchaus erfolgreich. Ins
Auge sticht sofort die lang gezogene,
elegant geschwungene, fast freischwebende Mittelkonsole, die von
einem
grossen,
hochformatigen
Touchscreen gekrönt wird. Das hat
Renault bei Tesla und McLaren abgeschaut, was aber nicht als Kritik zu
verstehen ist. Ein eleganter Wählhebel für das Getriebe, ein haptisch angenehmer Dreh-Drück-Knauf für die
Bedienung des Infotainmentsystems,
stilvolle Regler für die Klimaanlage –
die Kommandozentrale des Espace
kann absolut mit den dicken Fischen
im Premiumteich mithalten. Das
kann auch die Bose-Soundanlage mit
Geräuschunterdrückung sowie das
feine Nappaleder der Topvariante Initiale Paris.
In diesem Bereich, also im Umfeld
der Premiumstrassengeländewagen,
sieht Renault übrigens auch die Kon-
Im Fahrbetrieb haben sowohl der
stärkere Diesel als auch der Benziner
keinen Anlass zu kritischen Worten
gegeben. Der etwas bissigere Turbobenziner ist die Wahl für sportlich
orientierte Lenker, der Diesel für entspannte Vielfahrer. Wobei Letztere im
neuen Espace deutlich besser aufgehoben sind: Der Franzose ist nämlich
alles andere als sportlich.
Zwar ermöglicht das neue System
Multi Sense die individuelle Einstellung von Dämpfern, Getriebe, Lenkung und Weiterem mehr. Doch auch
im Sportmodus lädt der Franzose
nicht zur Kurvenhatz ein. Er ist betont komfortabel abgestimmt und
schaukelt in schnellen Kurvenwechsel gehörig. Die Allradlenkung hilft
zwar mit, die Stabilität in schneller
Kurvenfahrt zu erhöhen, während in
langsamem Tempo die Hinterräder
gegenläufig mitlenken, was die Wendigkeit spürbar verbessert. Doch das
Territorium des neuen Espace sind
eindeutig lange Autobahnpassagen
und breite, gerade Landstrassen.
Hier kann der Fronttriebler seine
Stärken ausspielen. Allradantrieb
gibt es übrigens nicht, auch wenn
das Design es suggerieren mag.
Der Preis schliesslich erscheint
durchaus fair: Ab 41 200 Franken
kostet die gut ausgestattete Variante
Intens, ab 52 400 Franken die feudale Version Initiale Paris. Das Lockangebot Life ab 37 500 Franken wird
hierzulande nur eine Statistenrolle
spielen. Die Markteinführung in der
Schweiz beginnt im Mai.
Honda bringt die neue Generation
des HR-V als «Urban-SUV». Das neue
Modell wird wahlweise mit einem
1,6-Liter-Dieselmotor mit 120 PS
oder einem 1,5-Liter-Benziner mit
130 PS angeboten, die beide der Antriebsgeneration Earth Dreams Technology von Honda entstammen. In
Kombination mit einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe soll der Selbstzünder mit 4 Litern auf 100 Kilometer auskommen.
Im Innern sollen hochwertige Materialien, das Infotainmentsystem
Honda Connect und ein gutes Platzangebot überzeugen. Der Kofferraum
fasst 453 Liter, mit umgeklappten
Rücksitzen finden bis 1026 Liter
Platz. Weitere Einzelheiten und Preisinformationen werden erst kurz vor
der Markteinführung des HR-V im
Sommer bekannt gegeben. (zb.)
«Urban SUV»: Honda HR-V.
Foto: zvg.
AUTONEWS
Suzuki
Der neue Suzuki Vitara erhielt als
erstes Kompakt-SUV im EuroNCAP-Test in allen vier Kategorien – Insassensicherheit, Kindersicherheit, Fussgängerschutz und
Sicherheitsassistenzsysteme – die
Bestnote von fünf Sternen.
Renault
Mit der Markteinführung des
neuen Espace (siehe Artikel auf
dieser Seite) hat Renault sich einen neuen Markenslogan spendiert. Mit «Renault – Passion for
Life» sollen die Produktqualität
sowie die Attraktivität der Fahrzeuge hervorgehoben werden.
Lexus
Der Lexus RX war das erste SUV
mit Hybridantrieb. Nun wurde
die neue Generation vorgestellt.
Diese wird ausser als Hybridvariante auch als Version mit 2-Liter-Turbobenzinmotor angeboten
werden, mit 228 PS und Sechsstufenautomat.
Opel
Opel hat den Adam bereits als
rustikalen Rocks und als sportlichen S lanciert; nun folgt die
Kombination daraus, der Opel
Adam Rocks S. Mit einem Sechsganggetriebe mit kurzen Schaltwegen soll der Spurt auf Tempo
100 in 8,5 Sekunden erfolgen,
der Normverbrauch beträgt 5,9
Liter auf 100 Kilometer.
Audi
Audi erweitert die Motorenpalette
für den TT. Ab Juli sind Coupé
und Roadster als Version 1.8
TFSI erhältlich. Der direkt einspritzende
Vierzylinder-Turbobenziner leistet 180 PS und generiert ein maximales Drehmoment
von 250 Newtonmetern. Damit
beschleunigt der TT mit in 6,9
auf Tempo 100.
Stadt Zürich
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
PR-Unternehmer Christoph Richterich, Cornelia Harder, CEO FCB Zürich,
FC Basel-Präsident und Rechtsanwalt Bernhard Heusler (v.l.).
Almanach mit Fragezeichen
Die mit Spannung erwartete Neuauflage des «Swiss Who’s Who» (470
Franken) wurde im «Baur au Lac»
gefeiert. 700 Porträts enthält der leinengebundene, rote Almanach. Das
Gremium von sieben Personen um
den Genfer Verleger Edouard Gueudet, das die finale Auswahl getroffen
hat, bleibt geheim.
Im Buch findet neben dem Verleger auch Unternehmer Christoph
Richterich
Erwähnung,
dessen
Agentur die PR für die neu aufgelegte
Martin Naville, CEO
Swiss-American Chamber of Commerce.
«Bauchpinsler-Bibel» macht. Die lustige Bezeichnung stammt von einem
Vernissage-Gast, der meinte, dass
man sich schon ein wenig wichtig
nehmen dürfe, wenn man drin sei.
Aber eben: Wie kams zur Auswahl?
Die Antworten bleiben kryptisch. Denise Biellmann freut sich jedenfalls,
dass sie ein Gratisexemplar kriegt.
Und g&g-Moderator Salar Bahrampoori folgerte: «Braucht die Schweiz
ein solches Buch? Ganz ehrlich, ich
weiss es nicht!»
Biellmann in der
«World Figure Skating Hall of Fame».
Gastgeber Wilhelm Luxem, «Baur au
Lac», Starkoch Anton Mosimann (r.).
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Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!
(Auch alte Briefe und Ansichtskarten)
Sofort bar oder als Auktionseinlieferung
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Nr. 20
14. Mai 2015
13
Schönheits-Party bei Jelmoli
Dass sich durchaus auch Männer für
eine «Beauty Night» interessieren, bewiesen die anwesenden Herren der
Schöpfung. Schauspieler, Texter und
Buchautor Helmi Sigg, der im Herbst
wieder zwei Hotelkrimis aus Zürich
herausbringen wird, genoss die gesunden Häppchen zum Champagner.
Multitalent Sigg unterhielt sich prächtig mit dem ehemaligen Gemeinderat
Lukas Apafi und FDP-Kantonsrat Daniel Schwab. Allerdings nicht über
Schönheitscremes und Antifalten-Produkte, sondern über Politik.
Socialite Shawne Fielding war,
wie stets, bestens gelaunt, sah blendend aus und scherzte mit der Starvisagistin von Dior, die sich kurz und
bündig «Mitzi» nennt. Joiz-Moderatorin Alexandra Maurer moderierte
diverse Showeinlagen mit anschaulichen Tipps zu den neusten SommerLooks oder über Make-up. Unter anderem mit dem international bekannten Matthew Tyler von Tom Ford.
Auch führte sie einen sogenannten
Duft-Talk mit Sylvaine Delacourte
Directrice von Guerlain. Interessant
war auch der Food-Talk mit Bloggerin Sandra Mikhail. Denn die richtige Ernährung macht schön von innen
her. Dass Ernährung ebenso wichtig
ist wie Hautpflege, ist sich auch die
hübsche Sandra Vollenwyder, Tochter des ehemaligen Stadtrats Vollenwyder, bewusst. Sie besuchte den Anlass mit ihrer Chefin Barbara Higgs,
die am Schauspielhaus Zürich für
Fundraising und Development verantwortlich ist.
Entdecken konnte man auch das
funkelnde Make-up von Nars mit Ana
Albiol. Bei Bobbi Brown gabs eine
Lektion über Augenbrauenstyling.
Dermatologe Felix Bertram lud bei
Vivil zur Pflege «abseits des Herkömmlichen», und von Lancôme gab
es eine exklusive Vorlancierung eines
hypnotisierenden Mascaras. Unter
den Gästen herrschte eine super
Stimmung. Für Jelmoli-CEO Franco
Savastano war es ein durch und
durch gelungener Anlass.
Genossen den Abend (von links): Yvonne Hardy, Sandra Vassalli, Barbara
Frey-Curti und Dina Casparis.
Malerin Stephanie von Fürstenberg,
Werner Dirks, Alexandra Stalder (r.).
Sandra Vollenwyder, Barbara Higgs,
Ltg. Fundraising Schauspielhaus (r.).
Jetsetterin Vera Dillier kam in Begleitung ihrer Hunde (hier Manoi).
Dior-Starvisagistin Mitzi (l.) ist
befreundet mit Shawne Fielding.
Gerry Hofstetter: Lichtkünstler und Marketing-Unternehmer.
Kispi-Herzchirurgie-Chefarzt Michael Hübler, Samira Hübler, Ärztin.
Dabei: Autor Helmi Sigg (Mitte) mit Lukas Apafi und
Kantonsrat Daniel Schwab (r.).
Jelmoli-CEO Franco Savastano, PR-Lady
Bachenheimer, Raquel Marquard (r.).
Eliane
14
Zürich Nord
Nr. 20
14. Mai 2015
Veranstaltungen & Freizeit
BUCHTIPP
Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt:
Griechenlands
schwieriges Erbe
Um Griechenlands
wirtschaftliche Misere kommt seit
Monaten keine
Zeitung herum.
Es mag deshalb
befremden,
wenn wir nun einen Kriminalroman vorstellen, der in diesem Klima angesiedelt ist. Doch Petros
Markaris führt geschickt nicht nur
in die Alltagsprobleme ein, sondern beleuchtet auch die politische
Vergangenheit, welche die heutige
Korruption und Vetternwirtschaft
begünstigt haben. Im Mittelpunkt
steht bei Makaris einmal mehr die
charismatische Figur des Kommissars Kostas Charitos. Er untersucht den Tod des Deutschgriechen Andreas Makridis und trifft
dabei auf ein Bekennerschreiben
der Gruppe «Die Griechen der
fünfziger Jahre». Weitere Mordfälle folgen, und jedes Mal hinterlässt
die unbekannte Gruppierung die
gleiche Botschaft.
Kommissar Charitos muss nun
den Hintergrund der Gruppe herausfinden und nimmt uns damit
mit auf eine Reise in die politische
Vergangenheit des Landes. Die
Aufarbeitung der aktuellen Probleme gelingt Markaris einmal mehr
auf unterhaltsame und keineswegs
belehrende Art und Weise.
Petros Markaris: «Zurück auf Start. Ein Fall für
Kostas Charitos». Diogenes. 33.90 Franken.
Ein geheimnisvoller
Koffer
Wir kennen alle
die Situation, in
der man in letzter Minute noch
ein
Geburtstagsgeschenk
braucht. So ergeht es auch
der Hauptfigur Elias Ehrenwerth
im Roman «Weinhebers Koffer»
von Michael Bergmann. Nicht alltäglich ist es jedoch, seiner Freundin einen alten Lederkoffer in einem Trödelgeschäft zu kaufen,
auch wenn die Initialen L.W. sich
zufällig mit denjenigen der Beschenkten decken. Noch ungewöhnlicher dürfte sein, sich auf die
Suche des Vorbesitzers zu machen,
einem Dr. phil. Leonhard Weinheber aus Berlin-Wilmersdorf, dessen
Visitenkarte sich noch im Koffer
befand.
Ehrenwerth findet heraus, dass
es sich bei Weinheber um einen
Schriftsteller handelt, der 1939
Deutschland verlassen musste und
nach Israel abgereist ist. Dort hat
er allerdings das Schiff nie verlassen, und der Koffer wurde am Hafen von Jaffa gefunden. «Weinhebers Koffer» ist ein besonderer Roman. Auf nur 144 Seiten gelingt es
dem Autor, eindrücklich zu zeigen,
was es bedeutet, vertrieben zu
werden. Auch ruft er ein schwieriges Kapitel deutscher Geschichte in
Erinnerung.
Michel Bergmann: «Weinhebers Koffer». Edition Kattegat. 25.90 Franken.
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Freitag, 15. Mai
20.00 «Der unbekannte Vogel»: Oper von Martin
Derungs nach der Fabel von Rashid Jassim, Regie: Nada Kokotovic, musikalische Leitung: Marc
Kissoczy, mit Jürg Kienberger, Ulrike Andersen,
Daniel Bentz u. a., in deutscher und arabischer
Sprache. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Samstag, 16. Mai
14.30–16.00 Tanznachmittag: Mit dem Duo Lucky
Boys. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
15.00–16.00 Konzert: Mit den Örgelifründe buntgemischt. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19.
20.00 «Der unbekannte Vogel»: Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
19.30 «Doppel D»: Dinner & Diskussion für junge
Erwachsene. Essen, Zusammensitzung und Eintauchen in Themen, die interessieren. Info und
Anmeldung: [email protected], 078 645 03
88. Ref. Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62.
20.00 Konzert: Los Paperboys. GZ Buchegg (Saal),
Bucheggstrasse 93.
20.00 «Invocations»: Konversationen von Atem,
Stimme & Perkussion. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
15.00–16.30 Konzert: Riccardo Paciocco spielt bekannte und beliebte Melodien auf seinem Keyboard. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro),
Grünhaldenstrasse 19.
20.00 «To the Dark Side of the Moon»: Musiktheater, nach Ray Bradbury und Pink Floyd, mit Daniel Rohr, Musik: Eriko Kagawa & Galatea Quartett.
Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Dienstag, 19. Mai
11.00–15.00 Lunch Market: Kulinarisches im Freien. Mobile Verpflegungsstände und Food Trucks.
ETH Hönggerberg.
14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz.
14.30–16.00 Tanzmusik: Mit den «Urchigä Tösstalern». Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
14.30 Tanzmusik: Riccardo Paciocco spielt bekannte Schlager und unvergessene Melodien aus den
Jahren 1960 bis 1980. Alterszentrum Stampfenbach (Rondino), Lindenbachstrasse 1.
15.00 Konzert: Klassisches vierhändiges Flügelkonzert mit dem Duo Accento. Senevita Residenz
Nordlicht (Speisesaal), Birchstrasse 180.
17.00–20.00 Obligatorische Schiessübungen 2015:
Schützengesellschaft Seebach. Oblig. Bundesprogramm. Schiessplatz Probstei, Schwamendingen.
20.00 Vendredi-Soir-Swing: Valentin Baumgartner
(Gitarre/Gesang), David Heizmann (Gitarre), Jonas Künzli (Kontrabass), Andreas Bissig (Saxofon/Klarinette). Eintritt frei, Kollekte. Röslischüür,
Röslistrasse 9.
20.00 «Der Lachs der Weisheit»: Eine Liebesgeschichte aus Irland. Schauspiel von und mit Daniel Rohr, nach einer Erzählung von Brian Cleeve,
Regie: Peter Schweiger. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
17.00 Orgelkonzert: «Von Ewigkeit zu Ewigkeit».
Christian Gautschi, Orgel. Wolfgang Staechlin,
Malereien. 16.30 Uhr: Konzerteinführung. Ref.
Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
18.00 Orgelkonzert: Robert Schmid, Orgel, spielt
Werke von Nicolas de Grigny, César Franck, Jehan Alain, Samuel Scheidt und Joh. Seb. Bach.
Ref. Kirche Höngg, Am Wettingertobel 40.
14.30 Musiknachmittag: Mit den Limmattaler Musikanten. Terrasse, nur bei gutem Wetter. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371.
19.00 «Das Literaturfenster»: Jens Steiner liest aus
«Carambole». Vorverkauf: 044 363 0177 oder
[email protected]. GZ Buchegg
(Kellertheater), Bucheggstrasse 93.
18.45 Radrennen: Steher und andere Radrennen
verschiedener Disziplinen und Kategorien. Auskunft zur Durchführung bei unsicherer Witterung: www.rennbahn-oerlikon.ch oder, ab 16
Uhr, Telefon 044/311.25.61. Offene Rennbahn
Oerlikon, Thurgauerstr. 2.
20.00 «Und & und»: Nideröst & Söhne, Mathis
Kramer-Länger (b, voc), Kaspar Schindler (p,
voc), Andi Thürig (sax, voc). Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
Montag, 18. Mai
Mittwoch, 20. Mai
19.00 Poesie aus aller Welt: Fremdsprachige Menschen stellen Lieblingsgedichte aus ihren Herkunftsländern vor (in Originalsprache und auf
Deutsch). Kongo: Léonard N'Kabuthusa. Moderation: Monika Lichtensteiger. Kollekte. Röslistube
(Eingang Kramer-Stiftung), Röslistrasse 2.
14.00–16.00 Geführter Spaziergang: Org.: Grün
Stadt Zürich. «Früher und heute – Freizeit am
Uetliberg». SZU Endstation Uetliberg.
14.30 Singnachmittag: Für alle mit Freude am Singen und an der Musik. Pflegezentrum Mattenhof
(Saal), Helen-Keller-Strasse 12.
Sonntag, 17. Mai
Donnerstag, 21. Mai
Musik und Kunst
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Dienstag, 19. Mai
9.30 und 15.00 Chrabbeltreff
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
Donnerstag, 21. Mai
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören,
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
20.30 Aus-Zeit in der Rushhour des
Lebens, Kirchgemeindehaus
Monika Frieden, Pfarrerin
Sonntag, 24. Mai
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl,
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Donnerstag, 14. Mai
10.00 Kirche Wipkingen
Auffahrtsgottesdienst
Pfr. Samuel Zahn
Sonntag, 17. Mai
10.00 Kirche Letten: Gottesdienst
Pfr. Jürg Steiner
19.00 Kirche Wipkingen
Pascal Rüegger Celtic Jazz Project
Konzert
Mittwoch, 20. Mai
18.30 Kirche Letten: Ökum.
Friedensgebet, Samuel Zahn
Freitag, 22. Mai
19.30 Krypta, kath. Kirche Guthirt:
Taizé-Gebet
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Das Orgelkonzert «... von Ewigkeit zu
Ewigkeit» widmet Christian Gautschi,
Organist der reformierten Kirche
Oerlikon, dem Thema «Ewigkeit in
Musik & Bild». Es werden Orgelstücke der deutschen Romantik sowie
Werke der Romanik – dazu gehört
die älteste überlieferte Musik für ein
Tasteninstrument – erklingen. Während der Musik wird eine Diashow
mit Bildern vom Rafzer Künstler
Wolfgang Staechlin gezeigt. Seine sakrale Bildreihe behandelt ebenfalls
das Thema Ewigkeit, das Werden
und Vergehen. (zn.)
Sonntag, 17. Mai, 16.30 Uhr, Konzerteinführung, 17 Uhr Beginn des Konzerts. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche Oerlikon.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: NZZ Print, Schlieren
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Brückentage über Auffahrt: GZ geschlossen 14. bis 16. Mai.
Spaghettata: Di, 19. Mai, 18 bis 20
Uhr.
Flickstube Caritas: Mi, 20. Mai, 14 bis
16 Uhr.
Kindercoiffeuse: Mi, 20. Mai, 14.30 bis
16.30 Uhr
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]
www.gz-zh.ch/buchegg
Folk Club Züri: Mo, 18. Mai, 20 Uhr,
Los Paperboys.
Literaturfenster: Di, 19. Mai, 19 Uhr
im Kellertheater.
Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr Deutsch;
Fr 10 bis 11 Uhr Englisch.
Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für
Schulkinder.
Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr.
Krabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr im
Pavillon.
Vlowers: So, 17. Mai, 10 bis 13 Uhr im
Kafi Tintenfisch.
Achtsamkeits-Übungsabende: Mo, 18.
Mai, 18.30 bis 20.30 Uhr im Saal.
Für Interessierte mit MBSR-Erfahrung.
Chrabbelgruppe: Di, 19. Mai, 15 bis 17
Uhr, für Kinder von 1 bis 3 Jahren.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Minispielbus: Mi, 20. Mai, 10 bis 12
Uhr, Marktplatz Oerlikon, für Kinder
zw. 2 und 5 Jahren mit Begleitung.
Mittwochnami-Treff im GZ: 14 bis 17
Uhr für alle Primarschulkinder bis 10
Jahre im Atelier, UG.
Streetdance Örlikon: Mi 16 bis 17.15
Uhr für Kinder von 9 bis 11 Jahre im
Aktionsraum, EG.
GZ Schindlergut
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
Werken für Kinder: jeden Mi 14 bis 17
Uhr im Gastatelier. Horte anmelden.
Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis
17 Uhr.
GZ-Zmittag: jeden Do ab 12 Uhr.
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Pilates/Yoga-Fusion: Do, 14. Mai,
18.45 bis 19.45 und 20 bis 21 Uhr.
Anmeldung unter Tel. 077 462 07 65
oder www.goldene-mitte.ch.
Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren: Di, 19. Mai, 16.20 bis 17 Uhr
(ohne Begleitung). Anmelden unter
044 364 32 15.
Grillabend im Schigu-Park: Mi, 20.
Mai, 18.30 bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem Wetter.
GZ Wipkingen
Zentrum Krokodil
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Platz da! Fr, 15. Mai, 14 bis 17 Uhr im
GZ Wipkingen, Kinderbauernhof.
Offenes Atelier: Sa, 16. Mai, 13.30 bis
15.30 Uhr im Atelier Ost. Kinder von
5 bis 12 Jahren und Erwachsene.
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Zäme choche – Kinder und Ernährung:
Mi, 20. Mai, 14 bis 16 Uhr, für Eltern.
Anmeldung im Büro.
Femmes Tische in tamilischer Sprache:
GZ Hirzenbach
«Los Paperboys»
zu Gast im GZ Buchegg
«Los Paperboys» stehen seit 20 Jahren für ehrliche, handgemachte Musik. In dieser Zeit hat die Band viel erreicht – ja sogar Ergebnisse, die in der
Regel nur Bands mit einer Major Company an ihrer Seite vorzuweisen haben. In ihrer Heimat Kanada gewannen sie den Juno (Grammy der Kanadier) und mehrmals den West Coast
Music Award. Der Clip «Fall down
with you» chartete auf Platz 4 der kanadischen Videocharts. Mit diesen Referenzen hat die Band seit 16 Jahren
Präsenz in Europa aufgebaut und
auch hier mediale Erfolge gefeiert.
Was macht die «Paperboys» so
aussergewöhnlich? Zunächst ist Tom
Landa, der kreative Kopf und Frontmann der Band, ein begnadeter Singer/Songwriter, der dazu noch eine
Stimme zum Dahinschmelzen besitzt.
Er hat mexikanische Wurzeln, lebt
aber schon länger in Kanada. Die anderen Bandmitglieder haben irische,
schottische, aber auch lateinamerikanische Wurzeln. Und so kommt eins
zum anderen: englische und spanische Songs, Folk, Celtic Rock, Americana, eine Prise Country, Bluegrass
und Latinpop – fertig ist ein spritziger
musikalischer Cocktail. (zn.)
Montag 18. Mai, 20 Uhr, GZ Buchegg,
grosser Saal, Bucheggstrasse 93.
ANZEIGEN
Do, 21. Mai, 14 bis 15.30 Uhr.
Kinderhüeti: Mo bis Fr, 8.30 bis 11.30
Uhr, ohne Anmeldung.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Jassen am Bach: Mi, 20. Mai, 19.30
Uhr. Anmeldung bis 19. Mai unter
Tel. 044 307 51 51.
Vortrag Brutvogelarten: Mi, 27. Mai, 19
Uhr.
Segelschiff und Raddampfer bauen: Sa,
6./20. Juni, 4. Juli, je 10 bis 12 Uhr
für Kinder ab 8 Jahren. Anmelden
bis 30. Mai unter 044 307 51 58.
Schreibwerkstatt: je Di, 14 bis 17 Uhr.
Gym-Fit für Frauen: jeden Di, 9 bis 10
Uhr. Anmelden: 044 862 12 03 oder
079 609 10 38.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Flohmarkt/Veloflicktag: Sa, 16. Mai, 10
bis 14 Uhr beim Coop Rütihof.
Malen und basteln: jeden Mi, 14 bis 17
Uhr für Kinder im Vorschulalter, auf
der Schärrerwiese oder bei Schlechtwetter in der Lila Villa.
Freies Malen: Di, 19. Mai, 14 bis 16
Uhr für Klein und Gross, Schüür.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Kinderkino: So, 17. Mai, 15 bis 17 Uhr
im Zentrum ELCH Regensbergstrasse. Anmeldung bis 15. Mai unter Tel.
078 601 63 79.
Kinderdisco: Mi, 20. Mai, 14 bis ca. 16
Uhr im Zentrum ELCH CeCe-Areal,
Wehntalerstr. 634, Zürich.
ELCH-Fest: So, 31. Mai, 15 bis 18 Uhr,
Zentrum ELCH, Regensbergstr. 209.
Nr. 20
14. Mai 2015
15
16
Zürich Nord
Nr. 20
14. Mai 2015
SPORT
Gerechtes Unentschieden im Zürich-Nord-Derby
Torfestival auf der Eichrainanlage am Muttertag: Unterstrass vergab eine sichere Führung und hatte Glück,
dass bei einem Konter in
der 64. Minute Piso im Tor
der Gäste auf dem Posten
stand und so das Remis
rettete.
Ernesto Peter
Kurzes Abtasten auf beiden Seiten zu
Beginn der Partie, das Mittelfeld neutralisierte sich gegenseitig. Dann, bei
einem Angriff der Untersträssler, gab
es in der Verteidigungszone der Gastgeber Ungereimtes; Hüsser reagierte
sofort und liess Sami im Seebacher
Tor keine Abwehrchance. Praktisch
im Gegenzug konnte Claudio Egli den
Ausgleich realisieren. Der Ball zirkulierte beidseits hauptsächlich im Mittelfeld, sodass die Stürmer wenig in
Erscheinung treten konnten.
Erneut eine mangelhafte Abwehrleistung der Seebacher brachte Gigli
in Abschlussposition; er liess die
Chance nicht aus. Die Tore häuften
sich, wiederum konnte Egli für die
Gastgeber den Ausgleich erzielen.
Und einige Minuten später standen
Die Partie endete verdient Remis, meinten im Anschluss beide Trainer.
die Seebacher Mittelfeldspieler zu
weit von ihrem Gegner weg, Hofmann (28.) und Hüsser (29.) wurden
freigespielt, und ein schöner Muttertagsschuss nach dem anderen fand
den Weg unhaltbar in die Maschen
zum 2:4-Pausenstand.
Der Seebacher Trainer André
Bärtschi wechselte nach der Pause
auf fünf Positionen um, und das gab
mehr Stabilität in der Abwehr. Die
Seebacher gingen engagierter ans
.
Werk und kamen so immer mehr in
die Gefahrenzone der Gäste. Schon in
der 50. Minute gelang Claudio Egli
der Anschlusstreffer und somit sein
drittes Goal. Es kam noch besser für
die Eichrainer: Nur drei Minute später konnte Dino Alic den Ausgleich
realisieren; aus einem Gewühl heraus im Strafraum behielt er die Übersicht und traf. Das Spiel wogte hin
und her, und in der 64. Minute wurde
Egli herrlich angespielt, sein Pass
Der dreifache Torschütze Claudio Egli strahlt.
zum mitgelaufenen Stürmerkollege
Dino Alic war mustergültig, doch dessen Schuss wurde von Piso mirakulös
behändigt. Das Pulver war auf beiden
Seiten verschossen, und gerecht
trennte man sich unentschieden.
Die beiden Trainer Mang von
Unterstrass und Bärtschi auf Seebacher Seite taxierten das Resultat als
äusserst gerecht nach dem Auf und
Ab in den unterschiedlichen Halbzeiten.
Fotos: Ernesto Peter
SV Seebach - FC Unterstrass 4:4 (2:4). Eichrain: 96 Zuschauer. SR.: Toski Adem, Hedingen. Tore: 4. Hüsser 0:1, 5. Egli 1:1, 21. Gigli
1:2, 24. Egli 2:2, 28. Hofmann 2:3, 29. Hüsser 2:4, 50. Egli 3:4 und 53. Alic Dino 4:4.
SV Seebach: Sami (46. Hübsch); Winkler
(46. Manico), Mörgeli, Ferrer (46. Halili), Capaul, Fleik (46. Alvarez), Ilic, Scherrer, Alic
Denis, Alic Dino (46. Maric) und Egli. FCU:
Piso; Adler, Frey (85. Marda), Helmchen (58.
De Donno), Gigli (70. Roccucco), Punnackalkilukken (46. Sergio), Hüsser, Fusco, Kleinheinz, Fischer, Hofmann. Bemerkungen:
Gelb: 63. Hüsser (Foul), 66. Gigli, Alder und
88. Marda (rekl.).
Der FC Schwamendingen bestand eine harte Nervenprobe
In einem kampfbetonten
Spiel holten die Schwamendinger einen verdienten
Punkt – und das sogar
in Unterzahl.
Fredy Lachat
Die Horgener bestimmten von Beginn
an das Spielgeschehen und hatten
bereits in der 4. sowie 13. Minute
klare Torchancen, die aber vergeben
wurden. Die Gäste aus Schwamendingen bekundeten grosse Mühe bei
den Zuspielen, die vielfach ungenau
waren. Eher unerwartet gingen sie
durch Zecirovci (16.) in Führung, der
einen genauen Pass von Ramseier
verwertete. Sokolovic (22.) verhinderte vorerst mit grossem Einsatz den
Ausgleich. Der im Stich gelassene
Araujo konnte dann gegen zwei Gegner nicht entscheidend eingreifen,
was Fivian (24.) den Ausgleich ermöglichte.
Die Gäste spielten weiter fehlerhaft und kamen vielfach gegen die
aggressiv auftretende Platzelf den berühmten Schritt zu kurz. Nach einem
verbalen Intermezzo mit dem Schiri
bekam Emir Salkic (41.) gleich die rote Karte. Knapp vor Wiederaufnahme
des Spiels setzte ein Speaker die vorher unterbrochene Rangierung eines
300er-Glücksspiels fort und merkte
dabei in seiner selbstgefälligen Art
vorerst nicht, dass der Match längstens wieder im Gange war. Er störte
dabei nicht nur die vielfach nicht interessierten Zuschauer, aber auch die
Spieler.
Die Platzherren nützten die noch
nicht funktionierte Zuteilung der in
Unterzahl spielenden Gäste resolut
aus. Bei einem zu schwach gespielten
Zuspiel lief Zeppa (50.) dazwischen
und erzielte das 2:1. Aus klarer Offsideposition markierte der gleiche
Spieler (56.) dann sogar das 3:1. Das
Torfestival auf dem Hönggerberg
Das Gästeteam unter der
Leitung des ehemaligen
NLA-Spielers Peter Traber
konnte nur gerade die erste
Halbzeit mit dem Tabellenzweiten, dem SV Höngg,
mithalten, danach waren
die Seebuben nur noch
Sparringpartner.
Kurt Kuhn
Deutlich erkennbar waren die Absicht und Bemühungen der Gäste,
den einen oder anderen Punkt mit
nach Hause an den Zürichsee zu nehmen, um das Abstiegsgespenst etwas
zu vertreiben. Die Platzherren konnten entspannter an die Arbeit gehen,
ist doch das Thema Aufstieg in die 1.
Liga nach den bisherigen Resultaten
der laufenden Rückrunde in die Ferne gerückt.
Nach rund einer Viertelstunde
tankte sich Gianluca Cavaliere von
der linken Seite her in den Strafraum
der Gäste, und sein präziser Pass vor
das Tor nutzte Danilo Infante (14.)
zur frühen Führung des SVH. Antoni
Forner, schön im Strafraum angespielt (20.), schloss die Offensivaktion
mit einem unhaltbaren Schuss in die
tiefe rechte Ecke des Gästetores zum
2:0 ab. Zwei Minuten später, nach einem unnötigen Foulspiel vor der
Strafraumgrenze des SVH, erzielte
der beste Gästespieler William Guillén Conception den Anschlusstreffer
zum 2:1. Sein schön getretener Freistoss über die Höngger Mauer fand
den Weg ins Tor. Mit einer zu knappen Führung für den SVH ging es in
die Halbzeitpause.
Auftrieb in der zweiten Halbzeit
Nach dem Pausentee schienen die
Höngger die Vorgaben ihres Trainer
Simon Roduner sofort umsetzen zu
wollen und schalteten das Getriebe
einen Gang höher. Hervorzuheben ist
die Einzelleistung von Rafael Dössegger (54.), der seinen kraftvollen Rush
in den gegnerischen Strafraum mit
einem herrlichen Schuss ins Gästetor
zum vorentscheidenden 3:1 abschloss. Peter Traber, der KilchbergRüschlikon-Coach, warf nun alles in
die Waagschale und nahm in der 58.
Spielminute alle drei möglichen Einund Auswechslungen in seiner Mannschaft vor. Diese Massnahme jedoch
zeigte keine positive Wirkung, im Gegenteil, der Sportverein Höngg kam
immer besser in Fahrt und dominierte nun das Geschehen auf dem Platz
nach Belieben. Auf Höngger Seite ersetzte Sebastian Luck in der 62. Mi-
nute Rafael Dössegger und erzielte
drei Minuten nach seiner Einwechslung das 4:1. Nach dem Doppelwechsel (68.) in den Reihen der Stadtzürcher (Raphael von Thiessen und Michael Schreiner kamen für Almedir
Dedic und Gianluca Cavaliere), sorgten die neuen Kräfte im fünf Minuten
Takt für weitere gute Tormöglichkeiten für die Gastgeber. Der FC Kilchberg-Rüschlikon konnte den Höngger
Torhüter in der zweiten Halbzeit nur
zwei Mal herausfordern und schien
keinen guten Tag erwischt zu haben.
In der Endphase des Spieles (86. +
92.) gelangen dem eifrigen Höngger
Akteur Antoni Forner noch zwei Tore
zum auch in dieser Höhe verdienten
Endresultat von 6:1. Hervorzuheben
ist die Fairness der beiden Teams,
sah sich doch der Schiedsrichter nie
gezwungen, eine farbige Karte aus
seiner Tasche zu ziehen.
Am Samstag, 16. Mai, um 17 Uhr
gastiert der SV Höngg in Liestal auf
dem Sportplatz Gitterli.
SV Höngg - FC Kilchberg-Rüschlikon 6:1
(2:1). Sportplatz Hönggerberg, 180 Zuschauer. Tore: 14. Infante 1:0, 20. Forner
2:0, 22. Guillen Conception 2:1, 54. Dössegger 3:1, 65. Sebastian Luck 4:1, 86.
Forner 5:1, 90. Forner 6:1. SVH: Blank,
Luks, Djukaric, Würmli, Rutz, Dössegger
(62. Sebastian Luck), Forner, Zogg, Dedic
(68. Von Thiessen), Infante, Cavaliere (68.
Schreiner).
Spiel schien gelaufen zu sein. Auf einmal lief bei den Gästen alles wie am
Schnürchen. Sie spielten zum Teil wie
aus einem Guss. Die Pässe kamen an.
Die Platzelf musste vermehrt zu unerlaubten Mitteln greifen. So kam es unter anderem zu einem Freistoss, den
Zecirovci (60.) zum Anschlusstreffer
verwertete.
Der gleiche Spieler wurde dann
im Strafraum regelwidrig gestoppt.
Den fälligen Strafstoss knallte er
gleich selbst zum 3:3 (68.) in die Maschen. Noch flog ein missglückter
Kopfball von Kocayildiz (70.) nur
knapp über das Tor. Die Heimelf startete zu einer Schlussoffensive und
kam zu guten Chancen, die aber von
Sokolovic in grosser Manier zunichte
bemacht wurden. Es blieb beim Unentschieden.
Horgen - Schwamendingen 3:3 (1:1).
Waldegg, 200 Zuschauer. SR: R. Dambone.
Tore: 16. Zecirovci 0:1, 24. Fivian 1:1, 50.
Zeppa 2:1, 56. Zeppa 3:1, 60. Zecirovci
3:1, 68. Zecirovci 3:3 (FP). Schwamendijngen: Sokolovic, Avdyli, Araujo, Kqira,
Schacher, Ramseier (84. Mguedmini), Simeonovic (72. Edin Salkic), Zecirovci, Peric, Emir Salkic, Kocayildiz (80. Bajra). Bemerkungen: Schwamendingen ohne Perot,
Alili (Jun. A), Zejak, Elshani (gsp.). Verwarnungen: Horgen 3, FCS 2 – rote Karte:
Emir Salkic (41.). Nächstes Spiel: Sonntag,
17. Mai, 15 Uhr, im Heerenschürli: FCS Höngg 2.
Wichtiger Sieg für den FCOP
Gegen das Tabellenschlusslicht Srbija holte sich der FC
Oerlikon/Polizei drei wichtige Punkte. In einer ereignisreichen Partie trafen
Attila Nyiri, Davide Caroli
(zweimal), Alper Urkay und
Nenad Knezic.
Martin Mattmüller
Bei besten Bedingungen und einer
schönen Zuschauerkulisse gingen die
Platzherren bereits in der zehnten
Spielminute durch Nyiri in Führung.
Bis kurz vor der Pause hiess es immer noch 1:0, doch dann überstürzten sich die Ereignisse. In der 43. Minute erhielten die Neudörfler einen
Foulelfmeter zugesprochen. Goalie
Dunjic wehrte den Schuss von Yurich
jedoch ab. Nur zwei Minuten später
erneut Penalty für den Platzclub.
Diesmal verwandelte Caroli sicher
zum 2:0. Der Ref zückte zudem für
Aleksandrov die rote Karte. Acht Minuten nach Wiederanpfiff dann der
dritte Elfmeterpfiff des Schiedsrichters. Diesmal traf Urkay zum 3:0.
Und wiederum gab es einen Platzverweis für einen Spieler von Srbija.
Die Oerliker hatten fortan zwei
Feldspieler mehr, nutzten dies für
viele Torchancen, aber nur Knezic
mit einem kernigen 20-Meter-Schuss
war vorerst erfolgreich (64.). Drei Minuten später gelang den nie aufgebenden und fairen Gästen das erste
Tor durch Vitanovic. In der 75. Minute durfte sich Davide Caroli zum
zweiten Mal in die Torschützenliste
eintragen lassen, bevor in der Nachspielzeit auch die Gäste einen Elfmeter zugesprochen erhielten und das
Resultat auf 5:2 stellen konnten.
Am Sonntag, 17. Mai, gastiert der
FC Oerlikon/Polizei bei Red Star 2.
Dieses Team bezwang am Wochenende überraschend den Tabellenzweiten YF Juventus – der FCOP ist also
gewarnt. Spielbeginn auf der Allmend Brunau ist um 10.15 Uhr.
FC Oerlikon/Polizei - FC Srbija 5:2 (2:0).
Sportplatz Neudorf. 110 Zuschauer.
Schiedsrichter: Jäger. Torfolge: 10. Nyiri
1:0. 45. Caroli (Foulelfmeter) 2:0, 53. Urkay (Foulelfmeter) 3:0. 64. Knezic 4:0, 67.
Vitanovic 4:1, 75. Caroli 5:1, 90. +2 Dunjic
(Foulelfmeter) 5:2. FCOP: Devcic; Gallo,
Krasniqi, Sodano, Mehic; Batista Costa
(70. Xhuli), Caroli, Nyiri, Knezic (77. Tairi); Urkay (84. Kosic), Yurich. Bemerkungen: FCOP ohne Mehmedi, Sisic (auf der
Bank), Bli, Santos (beide gesperrt), Crusi
(Ferien), Zumberi, Kelmendi, Capone (alle
verletzt). Gelbe Karten FCOP: Urkay (71.),
Xhuli (90.). Gelbe Karten Srbija: Aleksandrov (20.), Apostolovic (31.), 86. Gelakovic
(46.). Gelb rot für Aleksandrov (44.), Rot
für Aksic (54.). 44. Goalie Dunjic hält Elfmeter von Yurich.