Mai/Juni 2015 SAM SAARLÄNDISCHE AMATEUR MUSIK DIE ANGST VERLIEREN Wege zur Stressbewältigung Nachwuchs: ERFOLGREICHE DIRIGENTENABSCHLÜSSE ISSN 1617-4429 D-Lehrgänge: BESTE ARBEITSERGEBNISSE ...der Cateringservice für Ihre Veranstaltung Der Komplett-Cateringservice für Ihr Konzert! 1 Pauschale = Full Service Ob Getränke, Buffet, Canapés, Fingerfood oder rustikales Essen wir sind Ihr Partner für Ihr Event! Fragen Sie uns! Wir beraten Sie gern. www.feinkostjacob.de Schönbachstraße 3 • 66564 Lautenbach Tel: (06858) 2 10 • Fax: (06858) 64 59 E-Mail: [email protected] S AM GRUSSWORT / INHALT Liebe Musikerinnen, liebe Musiker, Musikvereine haben in der heutigen Zeit als Träger der örtlichen Kultur Aufgaben zu erfüllen, die sich als sehr vielschichtig darstellen. Traditionell gestalten die örtlichen Musikvereine mit ihren Orchestern und Ensembles viele weltliche und kirchliche Veranstaltungen mit, um ihnen einen würdigen Rahmen zu geben. Wer freute sich nicht darüber, wenn beim sportlichen Erfolg eines Vereins oder Sportlers auch der eigene Musikverein aufspielt? Ständchen bei goldenen oder diamantenen Hochzeiten zur Ehre der Jubelpaare werden von den örtlichen Orchestern gerne wahrgenommen. Jahreskonzerte, Jugendorchester, Schülerorchester, musikalische Früherziehung, Freizeitgestaltung, Familienabende, Projektorchester, Gemeindejugendorchester, um nur einige Bereiche zu nennen, stellen Angebote der jeweiligen Vereine an unterschiedliche Gruppen innerhalb der Ortsgemeinschaft dar. Mehr als 95 % der Mitglieder wohnen in dem jeweiligen Ortsteil, der dem Musikverein den Namen gibt. Deutlich wird daran, dass unsere Musikvereine, wie auch alle anderen kulturellen Vereine in der örtlichen Gemeinschaft wurzeln. Ob diese Bestandsaufnahme auch noch zukünftig zutreffend sein wird ist mehr als fraglich. Kirchengemeinden schließen sich zu Pfarrgemeinschaften zusammen, über die weitere Fusionierung von Gemeinden wird diskutiert, Grundschulen werden geschlossen. Den Kirchen laufen die Mitglieder weg, Kinder werden immer weniger. Unter dem Diktat der Schuldenbremse werden immer mehr Zusammenschlüsse gefordert. Kleinere Gemeinschaften sollen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen, um Kosten zu ersparen. War es früher selbstverständlich, dass der örtliche Musikverein die aus dem Ort stammenden Kommunionkinder zur Kommunionfeier musikalisch geleitete und anschließend der eigene Pfarrer die Erstkommunion spendete, so ist heute eine Entwicklung dahingehend festzustellen, dass die Kommunionfeier im Nachbarort erfolgt und die Feier auch nicht mehr vom eigenen Musikverein gestaltet wird. Viele Ortschaften verfügen über keine eigene Grundschule mehr. Nachwuchswerbung über die ortsansässige Grundschule ist somit für viele unserer Vereine nicht mehr möglich. Kooperation und Zusammenschlüsse in diesem Bereich sind gefordert. Wenn denn unsere Musikvereine insoweit ihre Wurzeln verlieren, so müssen sie neue Strukturen erarbeiten, die ihre zukünftige Existenz sichern können. Josef Petry, Präsident des BSM Inhalt TITELTHEMEN C-Dirigent ............................................................................................................................................................ 4 D-Lehrgänge ....................................................................................................................................................... 6 Die Angst verlieren – Wege zur Stressbewältigung ....................................................................................... 14 VERBANDSNACHRICHTEN .................................................................................................................................. 10 LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE .................................................................................................................... 11 JUNGE MUSIKER SAAR ....................................................................................................................................... 14 ÜBERREGIONALES . ............................................................................................................................................ 15 AUS DEN MUSIKKREISEN ................................................................................................................................... 20 IMPRESSUM ....................................................................................................................................................... 34 Mai/Juni 2015 3 SAM TITELTHEMA Gute Führung Nachwuchs beim Dirigentenlehrgang 2015 in Ottweiler Kursteilnehmer zeigten erlerntes Wissen So manchen Musiker reizt es, einmal die andere Perspektive einzunehmen und ein Orchester selbst zu dirigieren. Wie auch Nadja Hower, Ann-Kathrin Ollinger und Stephan Urmau, die an einem Dirigentenlehrgang des BSM teilnahmen. Nach Anleitung eines Dirigenten spielen, das können alle drei schon lange. Doch sie wollen auch die andere Perspektive einnehmen, um ein Orchester, genauer ein Blechbläser-Orchester, selbst führen zu können. Deshalb haben ... Nadja Hower - zwei erfolgreiche Nachwuchsdirigentinnen beim Lehrgang in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler che gut angestellt!“ Zu dem Dozententeam gehören auch Jörg Nonnweiler, Everard Sigal u. a. Ein wenig Nervosität gehörte selbstverständlich dazu, doch insgesamt waren die angehenden Dirigenten recht entspannt. So wurde vor dem großen Auftritt noch ein wenig herumgealbert, der Dirigentenstab unter „Expelli- Hohe Frauenquote: Ann-Kathrin Ollinger und... Nadja Hower, Ann-Kathrin Ollinger und Stephan Urnau am Dirigentenlehrgang des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) teilgenommen. Gegen Ende der letzten, einwöchigen Ausbildungseinheit mussten beziehungsweise durften sie zeigen, was sie gelernt haben. Und das ganz praktisch, bei einem Konzert in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler. Bundesdirigent und Lehrgangsleiter Bernhard Stopp war optimistisch, auch bezüglich der noch anstehenden theoretischen Prüfungen: „Alle Drei haben sich in dieser Wo- 4 Mai/Juni 2015 „Gut angestellt“: Wie seine beiden Kolleginnen absolvierte auch Stephan Urnau den Dirigentenlehrgang mit Erfolg. S AM TITELTHEMA Guter Dienst: Orchester aus ehemaligen Kursteilnehmern und weiteren Freiwilligen armus“-Rufen zu einem Zauberstab wie in „Harry Potter“ umfunktioniert. Alle drei haben in der Musik über das Instrumentenspiel und den Lehrgang hinaus bereits einige Erfahrung: Die 22-jährige Nadja Hower aus Hülzweiler, Studentin der Sozialwissenschaft, dirigiert das Jugendorchester Hemmersdorf. Die 24-jährige Ann-Kathrin Ollinger aus Schwemlingen, Musik- und Mathestudentin, dirigiert das Orchester ihres Heimatortes und Stephan Urnau aus Saarwellingen, ebenfalls 24 Jahre alt, studiert u. a. Musik fürs Lehramt. „Im Studium gibt es dazu keine Möglichkeit, deshalb wollte ich hier eine fundierte Ausbildung zum Dirigenten machen“, sagte er. Außerdem ermutigte die Drei ein, wie man entschied, gutes Omen zusätzlich: Die Damen waren durch Zufall in der gleichen Bluse erschienen. Viel Applaus vom Publikum Vor dem Orchester machten die Drei eine gute Figur. Die „First Suite in Eb“ von Gustav Holst gab es etwa zu hören, außerdem den „Yugoslav dance“ und „Festivo“ von Vaclav Nelhybel und mehr. Das Orchester setzte sich zusammen aus aktuellen und ehemaligen Kursteilnehmern sowie weiteren Freiwilligen. Vom Publikum gab‘s viel Applaus und auch Thomas Kronenberger, geschäftsführender Vorstand der Akademie, die für die Lehrgänge die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, sah sich das Ergebnis gerne an: „Wir freuen uns über alle Veranstaltungen, die unsere Akademie bei den Leuten bekannter macht!“ Von SZ-Mitarbeiterin Anika Meyer Der BSM gratuliert den erfolgreichen C-LehrgangsabsolventInnen: C-DIRIGENT NADJA HOWER ANN-KATHRIN OLLINGER STEPHAN URNAU C-GRUNDKURS Alexander Degel Lena Klein Marie-Christin Lindecke Kim-Sarah Malkowski Carmen Stopp Mai/Juni 2015 5 SAM TITELTHEMA Spaß nach Noten Musiker präsentierten Arbeitsergebnisse bei D2- und D3-Lehrgängen Insgesamt 46 junge Musiker haben in Ottweiler die Ergebnisse eines siebentägigen Lehrgangs präsentiert. Die Schlagzeuggruppe erheiterte das Publikum mit einer kurzweiligen Tisch-Trommel-Holzlöffel-Performance. Musikmachen vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, das war ganz nach dem Geschmack der 46 Jugendlichen, die an dem Jungbläserlehrgang des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) teilgenommen haben. Eine Woche lang haben sie in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler zusammen gewohnt und musiziert: Morgens standen Atmung, Spielen in Gruppen, Gehör- und Rhythmusbildung im Fokus, Mittags gab‘s dann zwei Stunden Unterricht am Instrument und zwei Stunden Theorie und am Abend noch eine Stunde Orchesterprobe. „Die jungen Leute sind wirklich sehr wissbegierig und wir hatten eine Menge Spaß“, so Heinz Seger, Bundesjugendleiter beim BSM. Die Musiker, die aus dem gesamten Saarland stammen, bereiteten sich mit dem Lehrgang auf ihre Prüfungen D2 und D3, das heißt Silber und Gold, vor D1, Bronze, haben alle bereits in der Tasche. Vielfältig: Die musikalische Ausbildung reicht vom Musizieren in kleinen Gruppen über das Ensemblespiel... Am Freitagabend präsentierten sie in der Ellipse der Landesakademie die Ergebnisse der gemeinsamen Woche. „Brass Fever“ und „Pirates of the Caribbean“ spielte das Orchester gemeinsam, in kleineren Gruppen präsentierte man dann einen musikalischen Streifzug. Flöten intonierten den Kanon „Variations on a Ground“, Posaunen bliesen den „Pink Panther“ und gemischte Gruppen spielten unter anderem Flottes wie den „Disco Frisco“ und „Rockaway“. ... bis hin zum Spielen im großen Orchester. 6 Mai/Juni 2015 Mit dem Löffel auf den Tisch hauen und „Mahlzeit“ rufen kann jeder, doch die Schlagzeuggruppe kann es nach Noten. Mit ihrer Tisch-Trommel, Holzlöffeln und den Mahlzeit-Rufen sorgten die Drei für besondere Er- S AM TITELTHEMA Anzeige heiterung beim Publikum. Dieses durfte auch hier und da selbst mitmachen. Bei einem Rhythmusspiel, einem Sprechgesang, beispielsweise: „Sitzt‘n Kuckuck auf‘m Baum, kommt‘n Hai vorbei, sagt der Hai kuckuck‘, sagt der Kuckuck Hi‘ zum Hai.“ Gar nicht so einfach, das im Kopf zu ordnen, doch nach ein paar Wiederholungen war das Publikum voll dabei. Von den stolzen Eltern, Großeltern und Vereinskameraden gab es kräftigen Applaus. Nur ein Grund, warum sich die Woche für die jungen Musiker gelohnt hat. „Manchmal war es natürlich auch etwas anstrengend, aber wir haben viel gelernt und hatten viel Spaß zusammen“, sagte die 16-jährige Posaunistin Franziska Moersch. Die ein Jahr jüngere Lena Heckmann, Waldhorn-Spielerin, pflichtete ihr bei. „Durch die gute Vorbereitung sind wir zuversichtlich, dass die Prüfungen gut klappen werden“. Dirigiert wurden die Gruppen von den Dozenten Markus Willems, Claudia Wälder-Jene, Martin Schmitt, Miranda Aliaj, Udo Lovisa, Björn Federspiel, Eberhard Schnur, Nikolaus Burgard und Hanno Schütz. „Manchmal war es natürlich auch etwas anstrengend, aber wir haben viel gelernt und hatten viel Spaß zusammen,“ so Franziska Moersch. Von SZ-Mitarbeiterin Anika Meyer Anzeige Mit uns auf Reisen die Kultur im Gepäck. für I h r Pa r t n e r r t nze K u n s t - , Ko s e n . rei und Musik KÖNIG & MEISER K U LT U R R E I S E N Bahnhofstraße 95 66111 Saarbrücken Tel: (0681) 389470 Fax: (0681) 3894720 www.km-kulturreisen.de Mai/Juni 2015 7 SAM TITELTHEMA – D-LEHRGÄNGE „Wieder einmal geschafft“ Erfolgreiche D1-Lehrgänge des BSM Musikkreis Merzig-Wadern und Neunkirchen nicht zu kurz. In Kleingruppen wurden die Prüfungsstücke geprobt und weitergehende Literatur für das Abschlusskonzert einstudiert. In der Karwoche, vom 30.03.-03.04.2015 fand der diesjährige D1-Lehrgang des Musikkreises Merzig-Wadern in der Jugendherberge in Weiskirchen statt. Kreisjugendleiterin Susanne Müller hatte in diesem Jahr 24 Anmeldungen zu verzeichnen. Seit einigen Jahren nehmen die Neunkircher Jungmusiker am Merziger Lehrgang teil. Montags um 9.00 Uhr trafen die Teilnehmer/innen mit Ihren Eltern in Weiskirchen ein. Nach Vorstellung des Betreuerteams wurde das Wochenprogramm erläutert. Der Anblick des Stundenplans sorgte zunächst für verhaltene Freude: täglich 8 Schulstunden Unterricht und dann noch eine Stunde Orchesterprobe – oh Je! Doch diese Info war schnell überwunden, denn es ging an den Bezug der Zimmer. Es folgte nun die erste Gesamtorchesterprobe für das Abschlusskonzert und mancher fragte sich, ob das bis Freitag gut klingen wird... Schlagwerk: Rhythmus gehört zum guten Ton. Nach einer intensiven Woche endete der diesjährige Lehrgang am Karfreitag mit einem Abschlusskonzert in der Hochwaldhalle. Hier präsentierten die TeilnehmerInnen ihren Eltern, Geschwistern und den Vereinsvertretern, was sie in den zurückliegenden Tagen erlernen konnten. Und es zeigte sich, dass sowohl die Dozenten als auch die Kinder und Jugendlichen hervorragende Arbeit geleistet hatten. Die anfänglichen Zweifel während der ersten Orchesterprobe waren beseitigt, als das Publikum nach einer Zugabe verlangte. Damit endete der etwas kompaktere, aber dennoch schöne Lehrgang. Oliver Nollmeyer Musikkreis Saarlouis Ensemblespiel: Das Musizieren in kleineren Gruppen war besonders beliebt. Im Anschluss an das Mittagessen lernten die Teilnehmer/ innen ihre Dozenten kennen. Vor dem Abendessen, wie an jedem der folgenden Tage, stand nochmals eine Orchesterprobe auf dem Programm. Im Unterricht der folgenden Tage wurden die erforderlichen Grundlagen für die D1-Prüfung vermittelt. So erhielten den Kindern und Jugendlichen u. a. Kenntnisse in Musiktheorie und Rhythmik, aber auch in Gehörbildung und Atmung. Natürlich kam auch das praktische Musizieren 8 Mai/Juni 2015 „Wir haben es wieder einmal geschafft,“ resümierte der Kreisjugendleiter, Markus Winter, und übergab das Wort an den Dirigenten des Lehrgangsorchesters, Dominik Berdin. Dieser erläuterte darauf, warum nicht er selbst, sondern der erst 11-jährige Trompeter Fabian Brenner vom Musikverein Dillingen-Pachten das erste Musikstück des Nachmittages beim Abschlusskonzert dirigieren durfte. Fabian hatte nämlich den Spieleabend gewonnen und wurde dabei zum „König von Oberthal“ gekürt! Bei sommerlichen Temperaturen wurde auch das Außengelände des Schullandheimes zu einem wahren Eldorado für die Kurs- und Freizeitgestaltung der 40 TeilnehmerInnen. Die Registerproben fanden z. T. im Freien statt und auch der Theorieunterricht strengte bei den vielen Sonnen- TITELTHEMA – D-LEHRGÄNGE S AM Blick über das ausgewogen besetzte Orchester stellte man folgendes fest: Das vierköpfige Saxophonregister war nur mit Jungen besetzt, während an den drei Hörnern Mädchen musizierten. Die einzelnen Register stellten sich mit ihren Aufführungen gut dar und das Gesamtorchester glänzte besonders mit der Woodpeckers Parade und „Irish Dream“. Konzentriert: Dominik Berdin dirigiert das Lehrgangsorchester strahlen nicht ganz so an. In den Reihen des seit vielen Jahren bewährten Dozententeams gibt es derzeit verstärkt Nachwuchs. So kam es, dass die schwangere Sabine Petit ebenso vollen Einsatz zeigte, ähnlich wie Kristina Berdin und Anja Wirbel, die mit ihren Söhnen im Schlepptau zum Unterricht erschienen. Der kleine David Felix Berdin (1 Jahr) und der zweijährige Max Wirbel wickelten überdies alle Anwesenden ohne Probleme um den Finger. Die positive Einstellung zum Lehrgang war beim Abschlusskonzert allen Jugendlichen anzumerken. Es wurde konzentriert aber leicht, locker und wohlgemut musiziert. Beim Saxophone und Hörner - Jungen und Mädchen Mit den Klängen der Easy Pop Suite, einem Klassiker unter den Musikstücken der Jungbläserlehrgänge, verabschiedeten sich – um viele Erfahrungen reicher – die KursteilnehmerInnen. Dominik Berdin Anzeige Mai/Juni 2015 9 SAM VERBANDSNACHRICHTEN Sing City trifft Orchester Stelldichein von 130 Chören und Orchestern in Homburg SING CITY ORCHeSTeR TRIffT MUSIK STADT HOMBURG Nachruf Der Bund Saarländischer Musikvereine e. V. trauert um sein Ehrenmitglied Ewald Jager, der im Alter von fast 80 Jahren verstorben ist. Ewald Jager hat sich mit großem Engagement für die Belange des Bundes Saarländischer Musikvereine eingesetzt. Er war mehrere Jahrzehnte Mitglied des Kreisvorstandes im BSM-Musikkreis Saarlouis, wovon er allein über 20 Jahre – bis 2003 – das Amt des Kreisschatzmeisters innehatte. Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste hat ihn der Bund Saarländischer Musikvereine e. V. im Jahr 2003 zum Ehrenmitglied ernannt. Wir werden Ewald Jager ein ehrendes Andenken bewahren. Josef Petry Präsident des BSM Anzeige 20. Juni 2015 10.00 bis 20.00 Uhr Mit freundlicher Unterstüzung von: Die Stadt Homburg ist am 20. Juni 2015 Gastgeber des größten Open-Air-Festivals für Chöre und Orchester in der Region. 2012 und 2013 hat „Sing City“ in Saarbrücken und Saarlouis ein großes Publikum begeistert. In Homburg spielen zum ersten Mal auch Orchester auf, weil der Bund Saarländischer Musikvereine im Rahmen des Festivals 60-jähriges Jubiläum feiert. Das Das Zwischen 10 und 20 Uhr ist Homburg Musikhauptstadt Die Veranstalter danken allen Teilnehmern, die nach Homburg kommen, singen, musizieren und das Publikum begeistern werden. Mehr als 3.000 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger werden erwartet. Sie kommen aus dem Saarland, aus der Pfalz, aus Lothringen und aus den Partnerstädten La Baule und Illmenau. An diesem Samstag, 20. Juni 2015 verwandeln sie die Stadt während der Hauptgeschäftszeiten in einen bunten Klangteppich. Die Besucher dürfen sich auf ein Non-Stop-Programm mit etwa 150 Konzerten freuen. Gesungen und musiziert wird überall in der Stadt, auch in den Schlossberg- Höhlen. Mehr Infos und das Programm: www.sing-city.eu 10 Mai/Juni 2015 KreisSymphonieOrchester Stimmen KreisSymphonieOrchesterSaarlouis Saarlouis--ein ein in in allen allen Stimmen Das besetztes Amateur-Sinfonie-Orchester unter professioneller Leitung besetztes Amateur-Sinfonie-Orchester unter professioneller KreisSymphonieOrchester Saarlouis - ein in allen Stimmen Leitung besetztes Amateur-Sinfonie-Orchester unter professioneller Leitung - bietet bietet interessante Programmevon vonder derKlassik Klassik bis bis zur interessante zur anspruchsvollen anspruchsvollen bietet Programme Unterhaltungsmusik entspannter Probenatmosphäre mit Unterhaltungsmusik ininentspannter Probenatmosphäre mit interessante Programme von der Klassik bis zur anspruchsvollen netten Mitspielern. in entspannter Probenatmosphäre mit netten Mitspielern. Unterhaltungsmusik netten Mitspielern. 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Dein Kontakt zu uns: Dein Kontakt zuzu uns: Telefon: 06831 444 414 oder 06831 74102 Dein Kontakt uns: Wir proben mittwochs im Landratsamt Telefon: 06831 444 414 06831 Telefon: 06831 444 414oder oder 0683174102 74102 66740 Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring WirWir proben mittwochs im Landratsamt proben mittwochs im Landratsamt 33 66740 Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 66740 Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 33 33 www.kso-saarlouis.de www.kso-saarlouis.de www.kso-saarlouis.de Leitung: Vilmantas Leitung Leitung: : Kaliunas Vilmantas VilmantasKaliunas Kaliunas S AM LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE Anmeldung zur D-Prüfung Spielerisch Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung Ottweiler am 27.09.2015, Anmeldeschluss: 04.09.2015 Musikalische Grundausbildung – Spielerische Wege des elementaren Musizierens in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung Bei allen Anmeldungen zur D 2- und D 3-Prüfung ist der Leistungsnachweis mitzusenden. Auch dieses Jahr fand vom 24.- 26. April 2015 ein Wochenendseminar zu einem Thema der elementaren Musikpädagogik statt: „Musikalische Grundausbildung“. Ganz im Zeichen der aktuellen Situation von Musikvermittlung an Grundschulen mit Ganztagesangebot widmete ich den Schwerpunkt dieses Seminares der Zielgruppe „Grundschüler“. Anmeldeformulare: BSM-Geschäftsstelle (Tel. 06887/87378) oder auf der Website: www.b-s-m.org Musik und Literatur für Klarinetten Das Wochenendseminar ist geeignet für fortgeschrittene Klarinettisten/innen aller Altersstufen, die Spaß am Ensemblespiel haben. Termin und Ort 18. September 2015, 18.00 Uhr, bis 20. September 2015, ca. 15.00 Uhr, Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung Ottweiler Seminarinhalte Vorstellung und Erarbeitung von Originalliteratur und Bearbeitungen von Ensemblemusik für Klarinetten. Leitung Seminarleiter Professor Marcel Lallemang, international erfahrener Dozent, Professor an der Hochschule für Musik, Saar und dem Konservatorium in Luxemburg Weitere Informationen und Anmeldung: BSM-Geschäftsstelle, Tel. 06887/87378 E-Mail: [email protected] Anmeldeformular im Internet unter www.b-s-m.org oder bei Geschäftsstelle Trierer Str. 14, 66839 Schmelz anfordern. Es gelten die BSM-Teilnahmebedingungen. Anmeldeschluss: 21.08.2015 Bonmots Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance. Yehudi Menuhin Elementare Musikpädagogik meint eine spielerische Musikvermittlung auf den tragenden Säulen von Rhythmus und Melodie, ein Spiel mit rhythmischen und melodischen Bausteinen, meist im Gruppenverbund. Klangkörper sind in erster Linie unsere Stimme, das Orff‘sche Instrumentarium und erweiterte Perkussionsinstrumente. Auf dem Erfahrungsschatz des elementaren Musizierens können auch Selbstbau-Instrumente und klassische Instrumente hinzugenommen werden. So vielfältig dieses Gebiet der „Elementaren Musikpädagogik“ ist, so vielfältig waren auch die schon seit Jahrzehnten von mir angebotenen Kurse in Ottweiler. Seit dem Ende meines Studiums der „Elementaren Musik- und Bewegungserziehung“ am Orff-Institut in Salzburg 1991, reise ich ein Mal jährlich mit meinem roten Faden und Einmal im Jahr in OTW: dem „Musikater“ (den ich Dozentin Jutta Funk übrigens in einem Spielzeugwaren-Laden in Ottweiler gefunden habe) in die Landesakademie nach Ottweiler. In den 90er Jahren – es gab noch keinen Anbau, keine Ellipse – fanden die Seminare eine Woche lang, von Montag bis Freitag, statt. Mit großen Gruppen war das Haus gut gefüllt. Meine Kollegin Michaela Grüner und ich leiteten über viele Jahre diese Seminare zu zweit. Etabliert hat sich das Seminar bis heute als Wochenend-Angebot, eine wichtige Ergänzung zum Bläserangebot der Musikvereine. Danke hierfür auch an Heinz Seger, der die musikalische Arbeit mit dem „Musikater“ selber auf Kursen schätzen gelernt und in vielen Kindergruppen weitergegeben hat. Mai/Juni 2015 11 SAM LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE Der „Musikater“ mit seinem roten Faden hat die spielerische Musikerziehung in die Landesakademie gebracht: „Musik und Tanz für Kinder“ (Schott-Verlag), ein Unterrichtswerk für die musikalische Früherziehung, ist Schwerpunkt-Thema der Seminar-Angebote. Weitere Themen der Wochenend-Seminare waren u. a. „Musikalische Grundausbildung“, „Trommel, Triangel, Xylophon“ und Elementares Musiktheater.... Ein Ausblick nach vorne: Im kommenden Jahr liegt der Schwerpunkt des Wochenend-Seminares weiterhin auf dem Gebiet „Musikalische Grundausbildung“, eine spielerische Musikvermittlung für Grundschüler mit dem instrumentalen Schwerpunkt Blockflöte. Auf dem diesjährigen Seminar wurde vermehrt der Seminar-Wunsch zum Thema Musikalische Seniorenarbeit laut. In meiner langjährigen selbstständigen Berufstätigkeit als Elementare Musik- und Bewegungspädagogin sind die Zielgruppen alDie Basis: Elementares Musizieren ler Altersstufen vertreten: von Eltern/Kindergruppen bis zu Erwachsenengruppen. Gerade in den letzten Jahren war die Nachfrage für Seniorengruppen sehr groß. Gerne komme ich mit meinem roten Faden weiterhin nach Ottweiler, werde aber bei „Musikalischer Späterziehung“ meinen „Musikater“ dann lieber zu Hause lassen. Jutta Funk (Musik- und Bewegungspädagogin, Mitautorin des Unterrichtswerkes „Musik und Tanz für Kinder“ (Schott-Verlag 2007/08), Referentin in der Erwachsenenbildung. Bonmots Musik befähigt dich, in einer Art über die reinen Tasachen bis zum wahren Wesen der Dinge hinzusehen, wie es die Wissenschaft nicht kann. Ralph Vaughan Williams 12 Mai/Juni 2015 Tiefes-Blech-Seminar Stichwort „Tiefes Blech“, was fällt einem bei diesem Wort ein? Vielleicht: Schwerfällige Instrumente, ebenso vollschlanke Kerle, 50 plus, geringe musikalische Herausforderung? Langweilig? Falsch! Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand dieses Seminar statt. Überraschender und effektiver, als man es sich vorgestellt hat. In unserer Gruppe unter der Leitung von Johannes Last haben wir unsere Kenntnisse wieder aufgefrischt und manches Neue dazugelernt. Dieses Seminar ist für jedes Alter geeignet! Der Wochenend-Crash-Kurs begann mit der Beantwortung der Fragen: „Wo stehe ich jetzt?“ und „Wo will ich hin?“. Mit praktischen Tipps zur Atmung, Klangbalance und Anspielweise. Besonders wichtig: Einen vollen Ton mit dem möglichst geringsten Einsatz zu erreichen. Möglichst geringer Einsatz: Tiefes Blech mit vollem Ton Zum Abschluss erarbeiteten wir uns ein Ensemble-Stück, mit dem Ziel, das Gelernte umzusetzen und in der Gruppe aufeinander zu hören. Wie sich doch nun herausgestellt hat, waren wir doch keine männliche, alte, übergewichtige Gruppe, die nur Begleitung spielen kann. Wir spielen Töne mit Gänsehaut-Effekt! Eine Wiederholung ist geplant. Wer Lust hat, meldet sich einfach an. Ein herzliches Dankeschön gilt Johannes Last, der mit seiner ruhigen Art auf jeden einzelnen von uns eingegangen ist, und uns alles kompakt vermittelt hat. Ebenso danken wir Heinz Seger, der wie immer alles bestens organisiert und sich um uns gekümmert hat. Denyse Jeyanthi (Tubistin) S AM VERANSTALTUNGEN DER NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT ROBERT-KLEIN-PREIS 2014 Neunkirchen Neue GeblAsehAlle ALICE HOFFMANN & BETTINA KOCH SA 20.06.2015 LAITH AL-DEEN FR 31.07.2015 STEAM. DAS FANTASY-MUSICAL 04.09. - 13.09.2015 HAGEN RETHER FR 18.09.2015 HÖCHSTE ZEIT DI 22.09.2015 JAN BECKER FR 16.10.2015 PIAF L‘HYMNE À L‘AMOUR FR 30.10.2015 ALBERT HAMMOND DI 03.11.2015 STEPHAN SULKE SA 21.11.2015 PE WERNER MI 02.12.2015 KLAUS HOFFMANN FR 04.12.2015 MAYBEBOP MI 09.12.2015 Stummsche ReithAlle CRISTIN CLAAS FR 25.09.2015 AN ERMINIG FR 09.10.2015 CHIMA MO 19.10.2015 SUSAN WEINERT / TORUN ERIKSEN SA 24.10.2015 Mai/Juni 2015 13 Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. www.nk-kultur.de/halbzeit SAM JUNGE MUSIKER SAAR Movie-Park Donau-Radweg Der Landesverband „Junge Musiker Saar“ bietet Euch Gelegenheit zu einer Fahrt in Europas größten Filmund Erlebnispark Der Landesverband „Junge Musiker Saar“ bietet Euch Gelegenheit zu einer Wanderradfreizeit von der Donauquelle bis nach Passau Wir bieten eine Reise in den einzigartigen Film- und Entertainment-Park bei Bottrop (Ruhrgebiet) an. Erlebe das Ice Age Adventure. Begebe Dich auf eine Reise in das ewige Eis mit Manny, dem Mammut, dem tollpatschigen Sid, dem Eichel vernarrten Scrat und Diego, dem Säbelzahntiger. Water Funs: Geh den Geheimnissen um das mysteriöse Bermuda-Dreieck auf den Grund: Computertechnologie, Special Effects machen die Reise zu einer Expedition ins Ungewisse: per Boot durch unterirdische Stromschnellen, Wasserfälle und Feuer speiende Vulkane. Trills: Erlebe ultimative Flieh- und Beschleunigungskräfte in der gnadenlosen Holzachterbahn, auf den Looping-Achterbahnen und dem 60 m hohen Freifallturm. Infos: www.moviepark.de Das JMS-Angebot Termin und Ort Sa., 1. August 2015 (Ferien im Saarland) (Abfahrt 5.00 Uhr in Schmelz u. a. Stationen, Rückkehr 22.00 Uhr) Kostenbeitrag und Anmeldung Wir bieten eine Reise zu den schönsten Landstrichen und Flusslandschaften entlang der deutschen Donau. Neben zahlreichen unberührten Auegebieten locken viele kulturelle Sehenswürdigkeiten in Sigmaringen, Ulm, Ingolstadt (Audi-Führung), Regensburg, Straubing, Deggendorf und unserem Ziel, der 3 Flüsse Stadt Passau. Wir wollen in der Woche die 595 km (der insg. 2845 km langen Donau) auf meist asphaltierten Wegen ohne nennenswerte Steigungen zurücklegen. Wir übernachten in Pensionen und Hotels. Das Gepäck nehmen wir selbstverständlich mit (bis 10 kg in Satteltaschen genügen). Termin und Ort 30.08. – 05.09.2015 (Ferien im Saarland) Kostenbeitrag und Anmeldung EUR 400,00 (An- und Rückreise mit der Bahn inkl. Rad 7 x Ü/F in Pensionen, Hotels, Organisation, Betreuung, Versicherung) Teilnamebedingungen und weitere Infos Für bis zu 10 Jugendliche ab 16 Jahren, INFO/Leitung: Peter Brill, Tel. 06851/8639206 E-Mail: [email protected] EUR 69,00 (Busfahrt, Eintritt, Betreuung) Teilnamebedingungen und weitere Infos Für Jugendliche ab 16 Jahren, Jüngere nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten; 35 – 60 Teilnehmer/innen sind möglich INFO/Leitung: Claus Steimer, Tel. 0178/1388569 E-Mail: [email protected] Verwendungszweck: „Donau-Radweg“ und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen. Die Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden. EUR 69,00 auf das Konto der Volksbank St. Wendel einzahlen bzw. überweisen: IBAN DE69 5929 1000 0000 307700 BIC: GENODE51WEN Information und Leitung: Verwendungszweck: „Movie-Park“ und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen. Anmeldeschluss: 30.06.2015 14 Die Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden. EUR 400,00 auf das Konto der Volksbank St. Wendel einzahlen bzw. überweisen: IBAN DE69 5929 1000 0000 307700 BIC: GENODE51WEN Jan/Feb 2015 Anmeldeschluss: 10.08.2015 Peter Brill, Telefon: (06851) 8639206, E-Mail: [email protected] Weitere Infos zu den Kursangeboten und Aktivitäten der „Jungen Musiker Saar“ finden Sie auf der Website: www.junge-musiker-saar.de S AM ÜBERREGIONALES BDMV-Ehrenpräsident verabschiedet Horst Sassik nach 31 Jahren als Präsident des Hessischen Musikverbandes mit „Großem Zapfenstreich“ verabschiedet. Auszeichnung mit der Gerhard Weiser Plakette der BDMV Für den neuen Präsidenten des Hessischen Musikverbandes (HMV), Christoph Degen, MdL, war es zweifelsfrei eine große Ehre, seinen Vorgänger im Amt, Horst Sassik, in dieser stimmungs- und würdevollen Atmosphäre am 02. Mai 2015 in der Freigerichthalle in Altenmittlau mit dem „Großen Zapfenstreich“ verabschieden zu können. Große Würdigung seiner Verdienste erfuhr Horst Sassik an diesem Abend von den zahlreichen Ehrengästen. Sassik war neben den 31 Jahren als Präsident des Hessischen Musikverbandes seit 1986 auch Vizepräsident und Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. In zahlreichen übergeordneten Fachgremien, wie dem internationalem Musikbund CISM, der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände, dem Deutschen und Hessischen Musikrat und darüber hinaus, füllte Horst Sassik zentrale Funktionen aus. Immer galt sein Anliegen dabei, zur Verbesserung der Förderung der Amateurmusik beizutragen. Hochverdient: Horst Sassik erhält von BDMV Präsident Siegfried Kauder die Gerhard Weiser Plakette ragender Weise für die Blasmusik engagiert haben. Sie ist die höchste Auszeichnung der Blasmusikverbände in Deutschland. Es können pro Jahr höchstens drei Plaketten verleihen werden. Wolfgang Rössler (Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit in der BDMV) Anzeige Gerhard Weiser Plakette für herausragendes musikalisches Schaffen 60 Jahre Erfahrung Für einen Höhepunkt des Abends sorgte der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, Siegfried Kauder, indem er Horst Sassik mit der Gerhard Weiser Plakette und damit der höchsten Auszeichnung der BDMV auszeichnete. Kauder lobte das hohe Durchsetzungsvermögen und vor allem die Lebensleistung von Horst Sassik zugunsten der Musikschaffenden auf Amateurebene, denn schließlich sei es ihm zu verdanken, dass er heute Präsident der BDMV ist. Auch wenn Horst Sassik nun aus einer weiteren aktiven Funktion ausscheidet, ist sich Kauder sicher, dass er sein Engagement in Sachen Musik noch dauerhaft fortsetzen wird und so wünschte sich Kauder eine noch lange Jahre gute Zusammenarbeit mit dem „Diplomaten in Sachen Musik“. Beratungstermine Infos zur Gerhard Weiser-Plakette Benannt ist die Auszeichnung nach dem langjährigen Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) (1983 - 2003), Minister a. D., Dr. h.c. Gerhard Weiser. Die Auszeichnung wird auf Beschluss des Präsidiums an verdiente Persönlichkeiten verliehen, die sich in heraus- Entwicklung Sonderanfertigung Mundstückanpassung im Haus (kostenlos) (Montag-Samstag, nach telefonischer Vereinbarung) Mundstückbau Bruno Tilz Zusendung von Probemundstücken (gerne nach vorheriger telefonischer Beratung) HANDWERKS 1 seit 197 Kunst www.mundstückbau-tilz.de Mundstückbau Bruno Tilz Inh. S. Denny 91413 Neustadt/Aisch Tel: 09161-3370 Fax: -5390 [email protected] Mai/Juni 2015 15 SAM TITELTHEMA Die Angst verlieren! Ein Überblick über Wege zur Stressbewältigung Von Klaus Härtel Dieser Bericht ist der 2. Teil zum Beitrag von Stefan Fritzen aus der SAM 2-2015 (März/April) „Lampenfieber“ und erörtert Methoden zum Umgang mit Stresssituationen. Entspannungs- oder Atemübungen, um Lampenfieber zu begegnen. Im Folgenden sollen im Überblick einmal einige dieser Methoden – wertfrei – vorgestellt werden. Eine Empfehlung möchten wir nicht geben, wohl aber einen Literaturtipp – wenngleich der Umfang der verfügbaren Bücher schier überwältigend ist. Alexander-Technik Die Alexander-Technik – nach Frederick Matthias Alexander (1869 bis 1955) – dient der Schulung der körperlichen Haltung und Bewegung. Sie soll den Schüler befähigen, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten achtsam zu beobachten, zu optimieren und körperlich dysfunktionale Gewohnheiten abzulegen. Damit soll auch das psychische Gleichgewicht stabilisiert werden. Die Alexander-Technik kann dem Musiker helfen, sowohl im Alltag als auch vor einem Auftritt oder einer Prüfung entspannter zu werden. Auch während des Auftritts kann man mithilfe der Alexander-Technik seine Haltung und die Bewegungsabläufe überprüfen und eventuelle körperliche Blockaden beseitigen. Symptome, die aufgrund von Angst, Stress oder Druck auftreten, kann man mit dieser Methode lindern oder ganz eliminieren. Da auch die Gedanken positiv beeinflusst werden, hilft die Ale xander-Technik dem Musiker, auch geistig entspannter zu werden. Eingeschränkt: Lampenfieber und musikalische Leistungsfähigkeit werden zu Kontrahenten beim bevorstehenden Auftritt. Jetzt haben wir ein Problem: Lampenfieber. Mit Medikamenten oder etwa Alkohol löst man vielleicht vorübergehend das eine Problem, schafft unter Umständen aber ein nächstes, noch viel größeres. Es gibt zahlreiche 16 Mai/Juni 2015 LITERATUR Pedro de A lcantara: Alexander-Technik für Musiker, Gustav Bosse Verlag ISBN 3-7649-2443-8 S AM TITELTHEMA Emotional Freedom Techniques Emotional Freedom Techniques (deutsch: Techniken der Emotionalen Freiheit) ist die Bezeichnung eines therapeutischen Konzeptes aus dem Bereich der »energetischen Psychologie« und stellt nach Aussagen ihrer Anwender eine Methode zur Linderung und Behandlung von Stress und psychischen Störungen durch Stimulation von Akupressurpunkten dar. Diese Methode wird daher auch »Klopf-Akupressur« genannt. Emotional Freedom Techniques sollen dem Musiker vor einem Auftritt helfen, die Angst zu beseitigen. Bevor man mit einem Klopfdurchgang beginnt, analysiert man sein Problem genau, damit das Unterbewusstsein weiß, was es auflösen soll. Um das zu erreichen, werden spezifische Meridian-Punkte am Kopf, Oberkörper und der Hand mit den Fingern geklopft oder massiert, während der Patient sich auf sein Problem konzentriert. Während eines Auftritts kann die Methode nicht eingesetzt werden. Sie wird möglichst mindestens ein paar Stunden davor praktiziert. LITERATUR Michael Bohne: Klopfen gegen Lampenfieber, Sicher vortragen, auftreten, präsentieren rororo, ISBN 3-4996-2372-2 Progressive Muskelentspannung Die progressive Muskelentspannung hilft dem Musiker, Verspannungen zu lösen. Sie wirkt sich sowohl auf Körper und Geist positiv aus. Die Angst wird verringert oder ganz aufgelöst. Wichtig ist Ruhe, um der Entspannung nachspüren zu können. Während eines Vortrages kann die Methode nicht ausgeübt werden. Man sollte die Übungen möglichst regelmäßig machen, damit sie effektiv sind. LITERATUR Friedrich Hainbuch: Progressive Muskelentspannung (mit Audio-CD) Gräfe und Unzer, ISBN 3-8338-1817-4 Terlusollogie Die Terlusollogie (Kunstwort aus lateinisch terra = Erde, luna = Mond und sol = Sonne) ist ein alternativmedizinisches Konzept, das auf eine Typenlehre des Violinisten Erich Wilk (1915 – 2000) zurückgeht. Wilk propagierte den Einfluss von Mond und Sonne auf den Menschen, der sich – abhängig vom Geburtstermin – in zwei Atemtypen manifestiere: den lunaren Einatemtyp und den solaren Ausatemtyp. Die Lehre ist umstritten, es fehlen wissenschaftliche Publikationen und deshalb gilt sie in weiten Kreisen als Pseudowissenschaft. Durch Bestimmung des Atemtyps können Musiker darauf achten, dass keine falschen Abläufe und schlechten Atemvorgänge gemacht werden. Beim Üben und bei einem Auftritt ist es hilfreich, typengerecht zu atmen. Vor einem Vortrag kann das richtige Atmen helfen, sich zu beruhigen. Bei der progressiven Muskelentspannung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Das Motto des Erfinders Edmund Jacobsen (1885 bis 1976) lautete »You must relax« (»Du musst entspannen«). Auf eine ge zielte Anspannung von drei bis fünf Sekunden folgt eine Entspannungsphase von 30 bis 60 Sekunden. Man beginnt etwa beispielsweise, kurz eine Faust zu ballen und entspannt dann abrupt lang. Ziel ist es dabei, eine Senkung der Muskelspannung rn forde n unter das normale Niveau a t ek rosp aufgrund einer verbesserten P e t t i Körperwahrnehmung zu er- B reichen. Anzeige VEREINS- nach Maß KLEIDUNG Fischerkleidung GmbH Kleiderfabrik + Bekleidungshaus D-77978 Schweighausen Tel. 07826/9667-80 Fax 07826/9667-99 [email protected] www.fischerkleidung.de Mai/Juni 2015 17 SAM Achtet man auch im Alltag auf typ-gerechte Bewegung und beachtet man die Merkmale des jeweiligen Typen können Verspannungen, schlechte und blockierende Angewohnheiten vermieden werden. LITERATUR Christian Hagena: Terlusollogie: Durch typgerechtes Atmen zu mehr Körpergefühl und Gesundheit Haug Verlag, ISBN 3-8304-2088-9 Feldenkrais-Methode Die Feldenkrais-Methode, benannt nach ihrem Begründer Moshé Feldenkrais (1904 bis 1984), ist eine körperorientierte Lernmethode, anhand derer der Ausübende mehr über den eigenen Körper und seine Bewegungsmuster erfahren soll. Die Feldenkrais-Methode soll den Menschen befähigen, über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen seine Bewusstheit zu erweitern und größere physische Differenziertheit zu erlangen. Dementsprechend sollen nachteilige Bewegungsmuster gelöst und neue Bewegungsalternativen aufgezeigt werden. Ein Ziel der Feldenkrais-Methode ist es, mit möglichst wenig Aufwand die größtmögliche Effektivität zu erlangen. Dies kann sowohl beim Üben als auch bei einem Vortrag helfen. Denn ein unnötiger Aufwand kann das Spielen eines Instruments unnötig anstrengend machen und bei Auftrittsangst diese noch verschlimmern. LITERATUR Wolfgang Steinmüller (Autor), Claudia Spahn (Hg.): Körperbewusstheit für Musiker, Projekt Verlag, ISBN 3-8973-3180-2 QiGong Das chinesische Qigong ist eine Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. In der Praxis soll der Qi-Fluss im Körper harmonisiert und reguliert werden – mit Atemübungen, Bewegungsübungen, Konzentrations- und Meditationsübungen. Bei Qigong wird versucht, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wieder herzustellen. Angst und Stress können dazu beigetragen haben, dieses zu stören. Blockaden werden gelöst und Lebensenergie kann frei fließen. Für Musiker sind vier Aspekte dieser ganzheitlichen Methode von entscheidender Bedeutung: Verbindung von Atem und musikalischer Gestaltung, Stressbewältigung und -prävention, muskuläre Spannungen, Spieltechnik und Ausgleich physischer, durch Spielhaltung bedingter Belastungen. LITERATUR Frank Hartmann: Qigong für Musiker, Schott Verlag, ISBN 3-7957-8728-9 18 Mai/Juni 2015 TITELTHEMA Tai Chi Chuan Tai-Chi Chuan (abgekürzt Tai-Chi) oder chinesisches Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst, die heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert wird und damit zu den am häufigsten geübten Kampfkünsten zählt. Heute wird es häufig als System der Bewegungslehre oder der Gymnastik betrachtet, das der Gesundheit, der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Das Hauptprinzip ist die Weichheit – der Übende soll sich natürlich, entspannt, locker und fließend bewegen. Beim Üben gibt es keine Kraft-, Schnelligkeits- oder Abhärtungsübungen, wie die in vielen Kampfsportarten üblichen Bruchtests. Im Gegenteil wird verlangt, dass die Bewegungen möglichst mit einem Minimum an Kraft ausgeführt werden. Tai-Chi kann einem Musiker körperliche und geistige Verbesserung des vorherrschenden Zustandes verschaffen. Die langsamen Bewegungen helfen, sich zu entspannen, was wiederum dabei hilft, mit Stress und Angst besser umgehen zu können. Tai-Chi wirkt sich auf das gesamte Wohlbefinden aus, welches durch anhaltende Auftrittsangst negativ geprägt sein könnte. LITERATUR Hong Li Yuan: Tai Chi Chuan – Chen Stil. Übungen für Körper und Geist, Nymphenburger Verlag, ISBN 3-48500816-8 Yoga Yoga oder eingedeutscht Joga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst. Das Ziel von Yoga ist es, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Im Mittelpunkt steht die Konzentration, die durch die festgesetzten Positionen, die sogenannten »Asanas«, gefördert wird. Allerdings denkt man in Westeuropa bei dem Begriff Yoga oft nur an jene körperliche Übungen – es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. Im klassischen Yogatext ist die Rede von 8,4 Millionen verschiedenen Positionen. Die positive Körperhaltung, die beim Yoga erlernt wird, trägt unter anderem dazu bei, die seelisch-geistige Haltung zu verbessern – die bei Angst meist negativ ist. Körper, Geist und Seele werden wieder in Einklang gebracht und die Konzentration verbessert. Außerdem wird auch das körperliche Wohlbefinden gesteigert, das bei ängstlichen Gedanken meist auch beeinflusst ist. LITERATUR Inge Schöps: Yoga – Das große Praxisbuch für Einsteiger & Fortgeschrittene Parragon Verlag, ISBN 1-4075-1149-1 S AM TITELTHEMA Anzeigen Autogenes Training Luisenstraße 2-14 (Domgalerie) 66606 St. Wendel Tel.: 06851/ 808280 Autogenes Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde vom Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelt, 1926 erstmals vorgestellt und 1932 im Buch »Das autogene Training« publiziert. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und – beispielsweise in Österreich sogar gesetzlich – anerkannte Psychotherapiemethode. Diese Methode soll es jedem Menschen ermöglichen, sich durch Konzentration zu entspannen. Ziel dieser »konzentrativen Selbstentspannung« ist es, durch regelmäßiges Üben mehrmals am Tag in den Zustand der »organischen Gesamtumschaltung« zu kommen. Wer Autogenes Training mithilfe von Ratgebern selbstständig erlernen möchte, sollte körperlich und geistig gesund sein. Wer dies nicht ist, sollte einen Arzt befragen und sich über Risiken aufklären lassen. Da die Angst allein schon durch Vorstellung hervorgerufen werden kann, ist das Autogene Training eine gute Methode für Musiker mit Auftrittsangst. Durch die Vorstellung eines Vortrags ohne Angst wird das positive Gefühl abgespeichert und die schlechten Gefühle und Erfahrungen verdrängt. LITERATUR Hannes Lindemann: Autogenes Training – Der bewährte Weg zur Entspannung, Goldmann Verlag, ISBN 3-4421-6595-4 Die vorgestellten Methoden und Wege sind nur eine kleine Auswahl – und nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn welcher Weg letztendlich hilft, muss jeder für sich selbst erkennen. Dieser Tage erscheint im Draksal Fachverlag ein interessantes Hörbuch mit dem Titel »Ich will auf die Bühne: Lampenfieber erfolgreich bekämpfen«. Zusammengestellt von Klaus Härtel Dieser Artikel ist in der Ausgabe 12/2012 von CLARINO, dem Fachmagazin für Blasmusik erschienen. Wir liefern Ihnen Blasmusiknoten aller Verlage → Noten für Blasorchester & Bläserklassen → Noten für viele verschiedene Bläserbesetzungen → Play-Along-Ausgaben für alle Blasinstrumente → Instrumentalschulen Bonmots www.blasmusik-shop.de Takt ist eine schreckliche Sache. Wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder auf. Wenn man ihn hat, merkt es kein Mensch. Shirley MacLaine Unsere persönliche Notenberatung: Tel. 082 41 / 50 08 52 [email protected] garantiert sicher einkaufen. SchNell ZUVerläSSIg KAUf AUf rechNUNg Mai/Juni 2015 19 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN – MERZIG-WADERN / NEUNKIRCHEN Tradition und Moderne MV Niederlosheim in Concert Dirigentin Freya Wagner eröffnete mit dem Großen Orchester am 25. April in der Mehrzweckhalle in Niederlosheim die „Musikalische Saison 2015“ des Vereins. Im ersten Programmteil präsentierten die Musiker/innen moderne Blasmusikkompositionen. Bei Battle of Varlar war in besonderem Maße der Schlagzeugsatz gefordert, der diese Aufgabe aber bravourös lösen konnte. Höchste Konzentration wurde beim „Stockholm Waterfestival“ dann vom gesamten Orchester verlangt. Abgerundet wurde der erste Teil mit der Titelmusik aus „Out of Africa“ und „Cindarellas Dance“ aus dem Märchenfilm Aschenputtel. Highlights für das Publikum, zumindest am Beifall gemessen, waren die Polka „Von Freund zu Freund“ und das Potpourri „Vive la France“. Unter dem begeisterten Applaus des Publikums beim Schlussmarsch „Abschied der Slawin“ endete das Konzert. Natürlich kamen Freya Wagner und Ihre Musiker nicht ohne eine Zugabe davon und so rundete noch ein Medley der schönsten Udo Jürgens-Titel diesen schönen Konzertabend des Musikvereins Niederlosheim ab. Extraklasse! Konzert mit Andreas Hofmeir (Tuba) und dem Sinfonischen Blasorchester Wemmetsweiler Sonntag, 28. Juni 2015, 17.00 Uhr Allenfeldhalle Merchweiler Ehrung verdienter Musiker Vor der Pause wurden zwei verdiente Musiker, die dem Verein seit 56 Jahren aktiv angehörten, auf eigenen Wunsch aus dem Orchester verabschiedet. Josef Jäger und Hans Jäger, die beide zu den Vereinsgründern gehören, wurden vom Vorsitzenden Günther Meyers mit der gebührenden Anerkennung ihrer Leistungen und dem entsprechenden Dank verabschiedet. Das Orchester Unter der Leitung von Stefan Barth interpretieren das Wemmetsweiler Orchester und der Tuba-Solist Andreas Hofmeir folgende Werke: Große Bühne zum Abschied für die Vereinsgründer Josef Jäger und Hans Jäger spielte zu Ehren von Josef und Hans Jäger den Marsch „Alte Kameraden. Der zweite Teil wurde eröffnet mit einer Selektion von Elton-John-Werken unter dem Titel „Elton Johns Favorites“. Hier wussten die Solisten Christoph Meyers, Flügelhorn und Nathalie Finkler, Alt Saxophon zu überzeugen. 20 Mai/Juni 2015 Entry march of the Boyars (J. Halvorsen) Four Dances from „Les Femmes d´Alger“ (J. Horovitz) 2. Konzert für Tuba und Blasorchester (J. Duda) Concierto de Aranjuez für Tuba und Blasorchester (J. Rodrigo) Czardas für Tuba und Orchester (V. Monti) Symphonic Dances (Y. Fukuda) Karten im Vorverkauf (EUR 12,00/EUR 10,00) bei Zeitschriften Peter. (Telefon 06825/3680) Mehr Infos unter: www.mvwemmetsweiler.de S AM AUS DEN MUSIKKREISEN – NEUNKIRCHEN OrchesterWochenendseminar Mit Claudia Wälder-Jene und Sven van Calster Nach dem großen Erfolg des neuen Konzeptes bieten wir auch 2015 ein Orchesterseminar für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre an. In diesem Jahr wartet auf die Teilnehmer ein ganz besonderes Highlight: Neben der stellvertretenden Kreisdirigentin des Musikkreises Neunkirchen und musikalischen Leiterin des erfolgreichen KJO Neunkirchen, konnte zum zweiten Mal der niederländische Komponist Sven van Calster gewonnen werden, der sich mit seinen frischen und gut gelaunten Kompositionen mittlerweile einen festen Platz in der modernen Blasmusikszene geschaffen hat. Erarbeitet wird spannende und interessante sinfonische und moderne Orchesterliteratur, worunter sich selbstverständlich auch Werke von Sven van Calster befinden. Somit bietet sich die einzigartige Gelegenheit, einmal ein Werk mit seinem Komponisten selbst zu erarbeiten. Das Orchester-Wochenende findet vom 18. bis 20. September 2015 im Robinsondorf (Neunkirchen/Furpach) statt. Neben der Orchesterarbeit werden Satzproben von qualifizierten Dozenten durchgeführt. Vorbereitend auf das Wochenende findet am 05. September 2015 von 10.00 bis 14.00 Uhr eine Literaturprobe statt, in der ein erster Klangeindruck vermittelt wird. In den folgenden Wochen kann das Literaturstudium dann in Eigenregie bzw. mit dem jeweiligen Instrumentallehrer vertieft werden. Sichert Euch also schnell einen Platz und meldet Euch bis zum 31. Juli 2015 auf an. Wir freuen uns auf Euch! Claudia Wälder-Jene Übersicht Literaturprobe: Samstag, 05.09.2015, 10.00–14.00 Uhr im Pfarrsaal der Kirche St. Josef, Furpach, Karcherstr. 49 Wochenendseminar: Anreise: Freitag, 18.09.2015, 16.00 Uhr Abschlusskonzert: Sonntag, 20.09.2015, 17.00 Uhr, Kirche St. Josef, Furpach Ort: Robinsondorf (Neunkirchen/Furpach) Leistungen: Übernachtung und Vollpension (18.–20.09.2015), Unterricht und Probenarbeit, Betreuung, Notenmaterial, Grillabend und Freizeitgestaltung Dozenten: Sven van Calster (Satz- und Orchesterproben) Claudia Wälder-Jene (Satz- und Orchesterproben) Claudia Wälder-Jene geboren 1978 in Ottweiler, studierte Literatur- und Musikwissenschaften sowie Phonetik an der Universität des Saarlandes. Zeitgleich begann sie mit ihrer Dirigentenausbildung, welche sie im Jahr 2000 abschloss. Als Dozentin und Referentin ist sie gefragt bei Kursen und Lehrgängen unterschiedlichster Art. Hauptberuflich unterrichtet sie an der Musikschule im Landkreis St.Wendel e.V.. Regelmäßig publiziert sie in Fachmagazinen für die Deutsche Gesellschaft für Flöte e.V. wissenschaftliche und pädagogische Beiträge. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt auf der musikalischen Arbeit mit Jugendlichen. Sven van Calster geboren 1981 in Merksem (Niederlande), begann mit 6 Jahren an der städtischen Musikschule „Jozef Pauly“ in Ekeren Musikunterricht zu nehmen. Anschließend besuchte er in Antwerpen das künstlerische Gymnasium, wo er von Bart Van Neyghem in Euphonium und von Freddy Vander Koelen in Klavier unterrichtet wurde. Nach seinem Abitur studierte Sven Van Calster Musik am Königlich-Flämischen Musikkonservatorium in Antwerpen. Im Frühjahr 2001 bekam er die Verantwortung für das Jugendorchester „Vrede & Vermaak“ in Kontich, wo er anschließend auch Leiter der großen Brassband desselben Vereins Anfang 2002 wurde. Er dirigiert auch das Jugendorchester in Brecht „Music Friends“ und die Brassband „Sancta Cecilia“ in Meerle. Registerproben mit weiteren qualifizierten Dozenten Betreuer: Johanna Marschall (Kreisjugendleiterin), Pascal Volkert (Beisitzer Kreisjugendleitung) Anmeldung: Kreisjugendleiterin Johanna Marschall, Westbahnhofstr. 11, 66424 Homburg, Tel.: 06841-171004 oder 0160-94493936 E-Mail: [email protected] Bei Anmeldung bitte Name, Adresse, Telefonnummer, Mail, Geburtsdatum, Instrument und Verein angeben Unkostenbeitrag: EUR 50,00 Der Betrag ist vom Verein auf das Konto des BSM-Musikkreises Neunkirchen zu entrichten. Empfänger: Bund Saarländischer Musikvereine Kreis Neunkirchen IBAN: DE53 5919 0000 0304 6500 10, BIC: SABADE5S Verwendungszweck: Orchesterseminar für Jugendliche 2015 Weitere Einzelheiten über den Seminarverlauf werden nach der Anmeldung schriftlich mitgeteilt. ANMELDESCHLUSS: 31. Juli 2015 Mai/Juni 2015 21 SAM Tonwellen AUS DEN MUSIKKREISEN – NEUNKIRCHEN Doppelte Harmonie Jugend- und Großes Orchester MV „Harmonie“ Schiffweides MV Merchweiler glänzen ler 1924 und MV„Harmonie“ Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Alfons Dörr 1935 Urexweiler musizieren eröffnete das Jugendorchester „Tonwelle“ unter der Leitung von Peter Maurer das diesjährige Palmsonntagskonzert. Das gemeinsam Jugendorchester entstand aus einer Kooperation mit der Max-von-der-Grün-Schule, der Nachwuchsfördermaßnahme „Schule und Verein“ im Rahmen des Projektes „Kreative Praxis“. Unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Maurer sprühte „Tonwelle“ geradezu vor Klangfreude. Das Repertoire war nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt. Die Schüler der Klassen sechs und sieben widmeten sich einer Beetho- Gutes Zusammenspiel: Die beiden Orchester aus Schiffweiler und Urexweiler Unter dem Konzertmotto „Das waren noch Zeiten“ präsentierten die in einem Projektorchester vereinten Musikvereine aus Schiffweiler und Urexweiler eine musikalische Zeitreise in „doppelter Harmonie“ vor ausverkauftem Haus. Kreavtiv: Das Jugendorchester des MV Merchweiler unter der Leitung von Peter Maurer ven-Sinfonie und anschließend dem Stück „Spice Girl“. Die Acht- bis Zehnklässler interpretierten „Gregs Dance“ und den Klassiker von Deep Purple, „Smoke on the Water“. Jugendlich waren auch die Moderatoren Lukas Parduhn und Kimoshon Bernard, die im Großen Orchester mitspielten und nebenbei die einzelnen Werke ankündigten. Ihren musikalischen Einstieg widmeten die Musiker des Großen Orchesters (Leitung: Clemens Scheidt) mit der Interpretation „Toward the Future“, einer Komposition des japanischen Dirigenten Hayato Hirose. Spritzig, leicht und flott wurde es im Anschluss mit dem Werk „Spirit of Youth“ oder „Geist der Jugend“. Mit wunderbarer Musik und einem Märchen aus dem Land der Fantasie verzauberten die Musiker mit „Hobbits Dance and Hym“. Dass sich ohne Klavier der Gilbert O‘Sullivan-Song „Matrimony“ umsetzen lässt, bewies das Orchester. Mit „Saxes will Rock“ präsentierte das Orchester ein energiegeladenes Stück für den Saxofonsatz. Spätestens bei „The Best of Queen“ konnte keiner mehr die Füße oder Hände still halten. Lang anhaltender Applaus und der Ruf nach einer Zugabe waren der Lohn für eine probenintensive Arbeit der Musiker/innen beider Orchester. 22 Mai/Juni 2015 Die musikalische Zeitreise begann mit dem „Caracciola-Marsch“, in einem Arrangement von Thomas Becker. Der Marsch wurde ursprünglich von dem Heiligenwalder Organisten und Komponisten Hans Niesen komponiert. Hans Niesen war ein glühender Verehrer des Rennfahrers Otto Wilhelm Rudolf Caracciola aus Remagen. Er widmete diesen Marsch dem Sieger des Großen Preises von Deutschland 1931, Rudolf Caracciola, dem „Regenmeister“. Die Tochter von Hans Niesen, Hildegard Jochum aus Heiligenwald kam mit ihrer Tochter Gabi und Enkelin Nicole Bauer - sichtlich gerührt war sie von der „Uraufführung“ des Caracciola-Marsches in der Blasorchesterbesetzung. Danach erklangen die Melodien der Comedian Harmonists. In einem Medley „Vive la France“ standen die größten Hits von Edith Piaf, Gilbert Bécaud und Co. auf dem Programm. Das Projektorchester präsentierte außerdem ein Medley aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Den Zeitsprung ins Jahr 1977 machte das Orchester mit dem Big-Band-Standardtitel „Birdland“. Danach erklang der Titel „The Rose“ – interpretiert von Kira Gantner aus Marpingen - bevor mit einem Medley mit Hits von Udo Jürgens und Helene Fischer das Konzertprogramm, bedacht mit viel Applaus, endete. S AM AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARBRÜCKEN Beachtlicher Erfolg Konzertreise des Jungen Blasorchesters an der Marienschule Saarbrücken (JBM) zum Wettbewerb Flicorno d‘Oro/Gardasee „Das Orchester könnte ja mal eine Konzertreise unternehmen!“, so die Anregung der Schulleitung in der Mitgliederversammlung des JBM im letzten Jahr. Dann überraschte uns der musikalische Leiter, Benny Schneider, mit einer Auswahl möglicher Ziele. Daraufhin wurde unter Berücksichtigung der schulischen Rahmenbedingungen und Termine entschieden, vom 27. - 30. März eine Orchesterfahrt an den Gardasee zum Wettbewerb Flicorno d’Oro zu veranstalten. Der Wettbewerb Das Junge Blasorchester an der Marienschule hatte die Ehre, das Festival am 27. März zu eröffnen. Ein großes Kompliment erhielten die jungen Musiker/Innen von Filippo Ledda, dem Komponisten des Wahlstücks „Challen- ger Deep“: Er saß während ihres Vortrags im Publikum und zollte dem Ensemble in einem späteren Gespräch mit dem Dirigenten große Anerkennung für die Interpretation seiner Komposition. Viele Eindrücke gewonnen Benny Schneider hatte allen Musiker/innen zur Aufgabe gestellt, sich mindestens einen weiteren Wettbewerbsauftritt anzuschauen und wurde sehr angenehm überrascht, als er viele seiner Schützlinge mehrfach im Konzertsaal antraf. Außerdem war dies eine gute Gelegenheit, zufällig auch mal einem Mitglied der künstlerischen Leitung des Festivals zu begegnen oder mit einem der Juroren ins Gespräch zu kommen, ausnahmslos Dirigenten oder Komponisten von internationalem Format. Diese erwiesen sich jedoch allesamt als sehr umgänglich und aufgeschlossen im Umgang mit den Jugendlichen. Am meisten beeindruckte Johan de Meij, Komponist der weltberühmten Sinfonie Nr. 1 „The Lord of the Rings“, seine jungen, meist weiblichen Fans aus dem Saarland. Ergebnis mehr als beachtlich Mit dem Ergebnis von 80,54 Punkten reichte es für das JBM zwar „nur“ zum sechsten Platz in der Kategorie Jugendblasorchester, aber dennoch war niemand wirklich traurig Anzeige Jeden Freitag Mindestjackpot 10 Mio. € Spielteilnahme ab 18 Jahren · Glücksspiel kann süchtig machen · Kostenlose Hotline der BZgA 0800 1 372700 · Infos unter www.saartoto.de · Gewinnwahrscheinlichkeit 1 : 95 Mio. EJP JedenFreitag 170x123,5.indd 1 26.05.15 10:03 Mai/Juni 2015 23 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARBRÜCKEN reichen und kraftvollen „Free day“ von Brian Connery. Es folgte „Genesis“ von Sandy Feldstein & Larry Clark, „La Bamba“ arrangiert von Paul Jennings und „Siyahamba“ von Luigi di Ghisallo. Beide Stücke sind fast schon Klassiker, die bereits viele Musiker und Musikerinnen des Musikvereins gespielt und immer wieder begeistert haben. Spannung beim JBM: Die Teilnahme an einem Wettbewerb erzeugt stets eine besondere Atmosphäre. über diese Platzierung. Im Gegenteil: Benny Schneider äußerte sich mehr als zufrieden mit seinem Orchester: „Wir waren eines der ganz wenigen Jugendorchester aus Deutschland, die an dem Festival teilgenommen haben. Allein schon die Zulassung zu einem derart renommierten, internationalen Wettbewerb ist eine besondere Auszeichnung. Wir mussten uns mit Orchestern messen, die unter deutlich besseren Rahmenbedingungen musizieren. Insofern ist das erreichte Ergebnis mehr als beachtlich“, so das abschließende Fazit des musikalischen Leiters. „In Treue fest“ Jugend- und Schülerorchester des MV Eiweiler beim traditionellen Frühjahrskonzert Im zweiten Teil des Konzertes spielte das Jugendorchester zunächst „Wind on the hill“, eine Komposition von Naoya Wada. „Wind on the Hill“ war eines der Pflichtstücke der vergangenen Wertungsspiele des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) 2014/15 in der Kategorie für Jugendorchester. Die Nachwuchsmusiker/innen aus Eiweiler erreichten dort, zusammen mit dem Wahlstück „Challenger Deep“, das Prädikat „Mit sehr gutem Erfolg“. Zum weiteren Programm gehörte das Medley „Best of The Beatles“. John Moss stellte mit „Ticket to Ride“, „Hey Jude“ und „Get back“ die bekannten Melodien der britischen Rockband zusammen. Mit „Music from Frozen“ folgte nun ein Arrangement der bekannten Melodien aus dem Disney Animationsfilm, auch bekannt als Eiskönigin – Völlig unverfroren, aus dem Jahr 2013, bevor das Konzert mit dem Titel „Viva la Vida“ der britischen Rockband „Coldplay“ beendet wurde. Auch das Jugendorchester überzeugte seine Zuhörer und es folgte ein interaktives Ständchen für den Moderator des Konzertes, Siegfried Lambert. Er wurde, eher überraschenderweise eingeladen, die Zugaben „Carneval de Paris“ und die „Kuschelpolka“ mit zu musizieren, ersteres am Schlagzeug und die Polka mit dem eigens dafür organisierten Flügelhorn. Ein gelungenes Konzert und ein schöner Nachmittag fanden so ihren Abschluss. Ganz weit vorn: Das Jugendorchester – erfolgreich bei den Wertungsspielen Am 22. März fand in der Kulturhalle Heusweiler das jährliche Frühjahrskonzert des Musikvereins „In Treue fest“ Eiweiler e.V. statt. Eröffnet wurde das Konzert vom Schülerorchester. Schüler- und Jugendorchester werden von Frank Lambert dirigiert. Durch den Nachmittag führte, auf bekannt heitere (Mund-) Art, Siegfried Lambert. Das Schülerorchester eröffnete mit dem abwechslungs- 24 Mai/Juni 2015 Bonmots Für Schüler sollten Grundkenntnisse in Musik obligatorisch sein so wie Mathematik oder Grammatik. Placido Domingo S AM AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS Hommage an Vielseitigkeit Gemeinsames Frühlingskonzert der Musikfreunde Hemmersdorf e.V. und der Orchestergemeinschaft Altforweiler-Berus Gelungen: Orchestergemeinschaft Altforweiler-Berus und MV Hemmersdorf bei den gemeinsamen Zugaben Wie schon einen Monat zuvor im Kulturhaus Überherrn wurde der Konzertabend durch die Orchestergemeinschaft Altforweiler-Berus eröffnet, die ebenfalls von Michael Groß geleitet wird. Mit insgesamt sechs Titeln wie dem Saxophonklassiker „Baker Street“, dem Marsch „Gruß an Kiel“ und dem symphonischen Stück „Mount Everest“ präsentierten die Musiker ihre musikalischen Fähigkeiten. Nach einer Pause leitete der Hemmersdorfer Musikverein mit dem Marsch „Frei weg!“ die zweite Hälfte der Veranstaltung ein. Anschließend vertonten sie den weltberühmten Roman „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ des britischen Autoren Robert L. Stevenson und John Miles‘ Hommage an die Musik, „Music“. Mit der Filmmusik zu „Fluch der Karibik“, in einem Arrangement von John Wasson, zeigten sich die Musiker von ihrer klassischen Seite. Das darauf folgende „Tribute to Elvis“ hingegen glänzte durch einen vollen Big-Band-Sound. Schließlich versammelten sich beide Orchester auf der Bühne, um gemeinsam die Zugabe und das Finale des Abends zu gestalten. Die traditionelle „Amboß-Polka“ sowie der „Fliegermarsch“ rundeten den Abschluss des Spektakels ab. Mai/Juni 2015 25 SAM „Ein Haus voll Glorie schauet“ Laurentiuskonzert des Vereins der Musikfreunde Hülzweiler AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS „Forrest Gump“ und Laura Rupp mit dem Tongemälde „Imagasy“ von Thiemo Kraas. Beide wurden vom Publikum für ihre Leistung mit einem großen Applaus belohnt. Vor dem letzten Titel bedankte sich der Vorsitzende des Musikvereins, Gerhard Woll, für die freiwilligen Spenden der Konzertbesucher. Pastor Müller dankte dem Verein der Musikfreunde für die Initiative zu dem Konzert, dessen Erlös als Beitrag zur Kirchenrestaurierung und zur Unterstützung der Jugendarbeit der beteiligten Vereine verwendet wird. Beendet wurde das Konzert von beiden Chören und dem Blasorchester gemeinsam mit „The Sound of Unity“, „Joyful“ aus Sister act2“ und „Bohemian Rhapsody“ von Freddie Mercury. Kräftiger und lang anhaltender Applaus des gut aufgelegten Publikums war der Lohn für eine tadellose Leistung aller Beteiligten, die mit dem gemeinsamen Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ eine gelungene Konzertveranstaltung ausklingen ließen Richard Riem Optik und Akustik: Renovierte Laurentiuskirche - ein schöner Konzertraum Das traditionelle Laurentiuskonzert der Musikfreunde Hülzweiler lockte am „Weißen Sonntag“ gut fünfhundert Musikfreunde in die nach Restaurierung im neuen Glanz erstrahlende Laurentiuskirche. Das Blasorchester des Vereins unter der Leitung von Dirigent Thomas Leinenbach musizierte mit den beiden Gastchören „Jung & Sing“, Chorleiter Uli Linn und „Chorina“, Chorleiterin Maritta Meyer, die mit einem ansprechenden Programm zu überzeugen wussten. Eröffnet wurde das Konzert vom jungen Organisten Christian Gerhorst mit dem festlichem Präludium von Dietrich Buxtehude, gefolgt vom Blasorchester unter Thomas Leinenbach mit dem Adagio aus der dritten Sinfonie von Gustav Mahler. Es folgten vom Chor „Jung & Sing“, „Didn´ my Lord deliver Daniel“ sowie „Tage wie diese“. „Happy“, von Chorina, „Killing me softly“, „Rollin in the deep“, „Sh-boom“. Nach der Rockouvertüre „Grossline“ von Bernd Glück bekamen dann zwei junge Nachwuchsdirigentinnen des Vereins die Möglichkeit, ihre kürzlich in einem Dirigentenlehrgang erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich der Direktion des Blasorchesters unter Beweis zu stellen. Es war Nadja Hower mit der Filmmusik aus dem Film 26 Mai/Juni 2015 Seit 20 Jahren Dirigent Im Rahmen des diesjährigen Frühlingskonzertes der Spielgemeinschaft Steinbach-Dörsdorf wurde Jürgen Balzer für seine 20-jährige Tätigkeit als Dirigent des Musikvereins Steinbach geehrt. 1994 wurde durch die plötzliche Erkrankung des Dirigenten Hans-Gerd Klesen ein Wechsel am Taktstock notwendig. Zu seinem Nachfolger wählte man Jürgen Balzer, der dem Verein bereits seit 1977 angehört hatte. Schon in den Jahren davor konnte er sich als Musiker in vie- Lange Zeit: Jürgen Balzer len professionellen Orchestern und (rechts) wurde vom 1. Bands profilieren, sodass eine um- Vorsitzenden Jörg Wilbois fangreiche musikalische Erfahrung für sein 20-jähriges zur Leitung eines Blasorchesters Dirigat geehrt. gegeben war. Das erste Konzert des Musikvereins unter seiner Leitung im Oktober 1995 bestätigte dies bereits auf bemerkenswerte Art und Wei- AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS/SAAR-PFALZ se, und dieser positive Eindruck hält sich bis heute. Seit 2008 leitet er das Orchester der Spielgemeinschaft Steinbach-Dörsdorf. Jörg Wilbois, der 1. Vorsitzende des Musikvereins Steinbach, würdigte neben der musikalischen Qualität des Geehrten die Tatsache, dass Jürgen Balzer vieles über das „Stellenprofil“ Dirigent hinaus leistet. Er, sozusagen ein „Kind des Vereins“, war, wie auch aktuell, vielfach im Vorstand tätig. Von den Steinbacher Musikern ist er inzwischen der dienstälteste Aktive. Zum Dank für seine Verdienste wurde Jürgen Balzer aus den Händen des 1. Vorsitzenden eine Armbanduhr überreicht, auf deren Zifferblatt neben dem Vereinslogo der Schriftzug „MV Steinbach – 20 Jahre Dirigat“ zu lesen ist. Klassik-Open-Air OV Wadgassen präsentiert 1. Wadgasser Klassik Open Air am 13.06.2015, 19 Uhr GMSE & OVW: Das Gunni-Mahling-Showensemble konzertiert mit dem Orchesterverein Wadgassen erstmals gemeinsam. Beim 1. Wadgasser Klassik Open Air gibt es musikalische Highlights aus über drei Jahrhunderten, angefangen von beliebten Melodien der großen Opern und Operetten bis zu aktuellen Musical- und Filmmelodien zu erleben. Neben Ausschnitten aus Orff‘s „Carmina Burana“ werden berühmte Nummern wie „Nessun Dorma“ und „O Sole Mio“ präsentiert, ebenso interpretieren großartige Solistinnen und Solisten Melodien von John Miles, Webber, Morricone u. a. Mit dem OV Wadgassen und dem Gunni-MahlingShowensemble präsentieren sich über 80 Musikerinnen und Musiker und zahlreiche bekannte Solisten in einem über dreistündigen Konzert im stimmungsvollen Ambiente des Parkbades Wadgassen. Neben Sitzplatzkarten werden auch Picknickplätze angeboten. Karten: Rathaus Wadgassen oder im Internet unter www.ticket-regional.de S AM A DAY AT THE PROMS Hommage an eine Insel Gemeinschaftskonzert der Bergkapelle St. Ingbert und der Stadtkapelle Saarbrücken im Saarländischen Staatstheater unter der Leitung von Matthias Weißenauer Matthias Weißenauer hat sich mit seinen Musikern ein Promenadenkonzert der ganz besonderen Art ausgedacht: keltisch-mystisch - und very British wird es am Sonntag, den 12. Juli 2015 um 18.00 Uhr im Saarländischen Staatstheater. Die Probearbeit läuft derzeit auf Hochtouren. Ganz besonderen Spaß haben die Musiker des großen Orchesters der Bergkapelle St. Ingbert mit der „Hymn of the Highlands“ von Philip Sparke, in der die rauen und majestätischen Landschaften Schottlands lebendig werden. Monumentale Klangeffekte erwarten uns bei „Jupiter“ und „Mars“ aus der Orchestersuite „The Planets“ des englischen Komponisten Gustav Holst, wenn die über hundert Musiker der Bergkapelle und der Stadtkapelle gemeinsam auf der Bühne des Staatstheaters sitzen. Ganz im Zeichen der „Last Night of the Proms“ steht das große Finale des Promenadenkonzertes. Faszinierende Bilder auf Großleinwand sowie stimmgewaltige Unterstützung durch das „Collegium Vocale“ aus Blieskastel unter der Leitung von Christian von Blohn garantieren noch dazu einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus. Und noch ein Highlight: Neben Matthias Weißenauer wird auch der Generalmusikdirektor des Saarländischen Staatstheaters, Nicholas Milton, als Dirigent zur Verfügung stehen. Wir dürfen gespannt sein auf weitere „special guests“, Dudelsäcke und mehr… Der Kartenvorverkauf beim Saarländischen Staatstheater hat bereits begonnen (0681/3092-486 oder www.theater-saarbruecken.de) Mai/Juni 2015 27 SAM „Kostenlos aber nicht umsonst“ Musikverein „Frohsinn“ Erfweiler-Ehlingen präsentiert sich mit besonderem Motto „Kostenlos aber nicht umsonst“- Mit diesen Worten begrüßte der 1. Vorsitzende, Martin Müller, die Zuhörer des Frühlingskonzerts am 28. März in der Mandelbachhalle. Musikalischer Nachwuchs präsentiert sich Die Nachwuchsabteilung des Musikvereins besteht zur Zeit aus mehreren Gruppierungen, beginnend bei der musikalischen Früherziehung, über drei Blockflötengruppen und ein Nachwuchstrio, welches bereits an Instrumente eines Blasorchesters herangeführt wird. Die Grenzen zwischen diesen Formationen sind fließend, so dass man sich beim Frühlingskonzert gegenseitig unterstützen konnte. Mit bekannten Kinder- und Volksliedern animierten die Jungmusikerinnen und Jungmusiker ihr Publikum zum Mitsingen. Das Große Orchester mit Filmmusik und traditionellen Titeln Mit dem ersten Stück entführten die Musiker ihr Publikum ins frühe Mittelalter. „First Knight“ erzählt die Dreiecks-Beziehung zwischen König Arthur, dessen Frau Guinevere und deren Affäre mit Ritter Lancelot. In „Dublin Dances“ hat der Komponist Jan van der Roost drei irische Volkslieder zusammengefasst, die besonders in „The Irish Washerwoman“ eine Herausforderung an das Rhythmusgefühl der Musiker stellten. Jeder von uns hat so seinen ganz persönlichen Helden im Alltag und so widmete Thomas Doss sein Stück „Music for a Hero“ all diesen, nicht namentlich bekannten Mitmenschen. Mit „When You Believe“ hatte man sogar einen echten Oscar-Gewinner im Programm. Der Titelsong zu „Prinz von Ägypten“, komponiert von Hans Zimmer erhielt den Oscar in der Kategorie „Bester Filmsong“. Bei all diesen Filmmusiken und Konzertstücken durfte natürlich die traditionelle Blasmusik nicht fehlen. Und so folgte dem slowenischen Marsch „Triglav“ von Julius Fucik die böhmische Polka „Von ganzem Herzen sind wir Musikanten“. Nichts könnte die Motivation der Musiker auf der Bühne bei diesem Frühlingskonzert besser beschreiben als dieser Titel. 28 Mai/Juni 2015 AUS DEN MUSIKKREISEN – SAAR-PFALZ Klassik im Dorf 3. Open-Air des OHO am 18. Juli 2015 in Ormesheim Endlich ist es wieder soweit - nach fünf Jahren geht „Klassik im Dorf“ im Sommer in die nächste Runde! Anlässlich des 35-jährigen Vereinsjubiläums kehrt das Open-Air des Orchestervereins „Harmonie“ Ormesheim nach einem „Ausflug“ an den Galgenberg-Turm in Spiesen-Elversberg im Jahr 2013 wieder auf den Ormesheimer Theo-Carlen-Platz zurück. Hier hatte 2010 das erste „Klassik im Dorf“ mit über 800 begeisterten Zuhörern seine Premiere. Auch in diesem Jahr können sich die Konzertbesucher auf ein tolles Programm freuIn besten Händen: „Klassik im Dorf“ en. Mit Melodien aus unter der Leitung des BundesOper, Operette und Mu- dirigenten Bernhard Stopp sical wie Verdis „Nabucco“, Léhars „Die lustige Witwe“ oder Webbers „Jesus Christ Superstar“ erwartet das Publikum ein hochrangiges Orchester, unterstützt von hervorragenden Gesangssolisten. Ein Feuerwerk bildet den fulminanten Abschluss des Events. Gegründet 1980, zählt der Orchesterverein „Harmonie“ Ormesheim, kurz OHO, zu den leistungsfähigsten Blasorchestern im Saarland. Dies stellt der OHO seit 35 Jahren mit der regelmäßigen Teilnahme an BSM-Wertungsspielen sowie nationalen und internationalen Wettbewerben, einem bunten Konzertkalender, zahlreichen CD-Produktionen unter Beweis. Karten: EUR 18,00 (ermäßigt EUR 14,00): • Bäckerei Tüllner (Am Marktplatz 1, Mandelbachtal) • Ticket-Regional-Hotline (0651/9790777) und über www.ticket-regional.de • www.oho-ormesheim.de und bei allen Musikerinnen und Musikern des OHO Mehr Info unter: www.oho-ormesheim.de. S AM AUS DEN MUSIKKREISEN – ST. WENDEL Erfolgreicher Start Anzeigen RUNDEL www.rundel.de Erstes Konzert im Jubiläumsjahr des MV HasbornDautweiler war ein Erfolg Beim diesjährigen Frühlingskonzert des Musikvereins „LYRA“ Hasborn-Dautweiler e.V. wurde anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums vom Großen Orchester unter der Leitung von Mark Endres ein sehr ansprechendes Programm geboten. Gespielt wurde eine Auswahl der besten Titel der letzten zehn Jahre, die sich die Musiker/ innen gewünscht hatten. Doch zunächst eröffnete das Jugendorchester „Lautstark“ das Konzert mit Filmmusik. Gespielt wurde der Zauberer von OZ („Over the Rainbow“) und „Harry Potter und der Gefangene von Azkaban“ und „Three little Pop tunes“. Die jungen Musikerinnen und Musiker beeindruckten unter der Leitung von Mark Endres, der Klaus Meurisch krankheitsbedingt vertrat, mit einer tollen Leistung. Das Große Orchester begann seine Beiträge mit „Symphonic Marches“ von John Williams und „Ross Roy“ von Jacob de Haan. Nach dem schwungvollen Einstieg wurden durch den BSM-Kreisvorsitzenden Franz-Josef Schlitter zahlreiche Orchestermitglieder geehrt. Nach der Pause ging es mit dem Marsch „Arsenal“ weiter. Anschließend präsentierten sie Melodien aus dem bekannten Musical „Starlight Express“ und entführten die Zuhörer musikalisch mit „The witch and the Saint“ in das Zeitalter der Inquisition. Mit den Werken „Oregon“ und „Moment for Morricone“ erlebte das Publikum eine abenteuerliche Reise in den Wilden Westen Amerikas. Die Zugaben: Der „Florentiner Marsch“ und „Mein Heimatland“. Info zu den Ehrungen:. Die geehrten Mitglieder des Vereins sind: 15 Jahre: Anke Bohnenberger, Lisa Holz, Christina Loch, Nathalie Zöhler, 25 Jahre: Daniel Feit, Jochen Heckmann, 40 Jahre: Rüdiger Holz, Helmut Junker, Die Kleine Ehrenmedaille des Kultusministers Geehrt: 15, 25 und 40 Jahre hatten kürzlich erhalVerbundenheit zum Verein ten: Dieter Bonaventura, Michael Conrad, Werner Selgrath, Hermine Recktenwald, Gerd Zöhler, Willi Zöhler REPERTOIRE TIPP • Konzertmusik CANTERVILLE GHOST · Symphonic Rock Overture · Markus Götz MOUNTAIN WIND · Bergwind · Martin Scharnagl KLANG DER ALPEN · Impressionen/Traditionen/Visionen · Kurt Gäble CROSSBREED · Crossover über „Segne du Maria“ · Thiemo Kraas IN ALLER KÜRZE · Thomas Asanger JUBILÄUMSFANFARE · Golden Jubilee Fanfare · Kees Vlak GOLDENE KAMERADEN · Konzertmarsch · James Barnes • Easy Listening: Swing · Rock · Pop · Film GABRIELLAS SANG · aus dem Film „Wie im Himmel“ · arr. Kurt Gäble FUNKY AFTERNOON · Markus Götz MODERN GIRL · Meat Loaf · arr. Heinz Briegel HELENE FISCHER LIVE · Schlager Medley · arr. Heinz Briegel Das ist unser Tag - Wunder Dich nicht - Atemlos HARD ROCK STONES · Power Rock Medley · arr. Markus Götz Satisfaction - All Right Now - Smoke on the Water • Traditionelle Blasmusik AUF DER STELLE · Polka von Stefan Kühndorf BARFUSS-POLKA · Kurt Gäble FERIENFAHRT · Marsch von Siegfried Rundel NEUE WEGE · Polka von Martin Scharnagl POSAUNENPOLKA · Solo für 3 Posaunen · Peter Schad SALEMONIA · Marsch von Kurt Gäble SO KLINGT DER SÜDEN · Polka von Peter Schad ÜBER ZWEI DÖRFER · Polka von Josef Poncar · arr. Jiri Volf • Compact Disc (CD) ROCK STONES · The Washington Winds · Edward Petersen Canterville Ghost - Modern Girl - The Living Years - Shred Meister Purple Rain - Rhythm Impossible - Hard Rock Stones - Music - u.a. Weitere Infos: Musikverlag RUNDEL GmbH · 88430 Rot an der Rot TEL 08395-94260 · FAX 08395-9426890 EMAIL [email protected] · INTERNET www.rundel.de 1.Internationale Sommerakademie Nalbach für Klavier 25.-31.07.2015 Uwe Brandt Hochschule für Musik Saar Infos und Anmeldung unter www.isa-nalbach.de I Tel. 06838/9002-112 Mehr Infos: www.musikvereinhasborn.de Mai/Juni 2015 29 SAM Benefizkonzert des MV Winterbach Eine Geldspende über 850,00 Euro erhielt der Verein Christliche Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel e.V. vom Musikverein Winterbach. Dieser hatte zum traditionellen Konzert in die Evangelische Kirche St. Wendel eingeladen. „Dona nobis pacem“ – „Gib uns Frieden“, so lautete das Thema des Orchesterkonzertes. Bei freiem Eintritt sollten Spenden der Hospizhilfe St. Wendel zu Gute kommen. Die Spendenübergabe erfolgte nun im Rahmen einer Matinee des Musikvereins im örtlichen Vereinszentrum. Vorsitzender Jörg Luther übergab den Scheck an Nikolaus Schorr, dem ersten Vorsitzenden der Hospizhilfe, der den Gästen den Hospizgedanken erläuterte. Seit 17 Jahren begleitet der Verein Schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebenszeit. Sie benötigen besondere Unterstützung. „Hauptamtliche Palliative Care Fachkräfte beraten in allen Fragen rund um die Versorgung schwerstkranker Menschen in ihrem Zuhause und in stationären Einrichtungen. Dabei arbeiten wir eng mit allen an der Versorgung Beteiligten zusammen, damit der Wunsch zu Hause sterben zu können, in Erfüllung gehen kann“, betonte Schorr. Die palliative Begleitung und Beratung richtet sich dabei nach den Wünschen und Bedürfnis- AUS DEN MUSIKKREISEN – ST. WENDEL Neue Wege MV Bliesen mit Erwachsenenbildung Ende 2013 hatte der MV „Lyra“ Bliesen die Idee, nicht nur Jugendliche an einem Musikinstrument auszubilden, sondern auch Erwachsenen unterschiedlichen Alters die Möglichkeit zu geben, ein Instrument zu erlernen. Anfang des vergangenen Jahres wurde verstärkt Werbung für die Erwachsenenausbildung in den örtlichen und regionalen Zeitungen betrieben. Anfang März konnte die erste Erwachsenenausbildung dann starten. Die Gruppe, die mit 9 Personen unterschiedlichen Alters startete, ist bis heute noch vollständig vertreten. Allen Mitgliedern macht es riesigen Spaß und sie sind mit Begeisterung dabei. Auftritte folgten beim Adventsmarkt in St. Wendel und bei der Veranstaltung „Jugend stellt sich vor“. Die Gruppe setzt sich zusammen aus 1 Tuba, 2 Trompeten, 1 Tenorhorn, 1 Flöte, 2 Saxophone, 1 Posaune und 1 Klarinette. Die Gruppe übt gemeinsam mittwochs abends im Probenraum des Musikvereins. Geleitet wird die Gruppe von Werner Maldener und Withold Kowalski (Holzbläser) Für Anfang des nächsten Jahres soll eine weitere Gruppe für die Erwachsenenausbildung gefunden werden. Mit dieser Maßnahme erhofft sich der Musikverein auch in den nächsten Jahren die Zahl der aktiven Musiker und Musikerinnen zu erhöhen und zu erhalten. Nachruf Der Musikverein „Harmonie“ Gronig e.V. nimmt Abschied von seinem allseits geschätzten und beliebten Ehrendirigenten Sehr gute Tat: Nikolaus Schorr (Bildmitte) nahm erfreut vom 1. Vorsitzenden, Gerhard Weiand (rechts), im Beisein des Ortsvorstehers Jörg Luther (links), den Scheck entgegen sen der Betroffenen und deren Angehörigen. Ehrenamtliche Hospizhelfer/Innen schenken ihre Zeit, entlasten die pflegenden Angehörigen und sind für die Schwerkranken da. Sie sind auf dem Weg des Abschieds und in den Tagen der Trauer Ansprechpartner. Zur Trauerbewältigung bieten die Lebenscafés in Urexweiler und Sotzweiler entsprechende Möglichkeiten. 30 Mai/Juni 2015 Emil Hinsberger geb. 05.04.1919 gest. 19.04.2015 Wir verlieren mit ihm ein engagiertes Ehrenmitglied und einen guten Freund. Wir werden Emil Hinsberger ein ehrendes Andenken bewahren und seine Kunstschätze in Ehren halten Der Vorstand und die Mitglieder des Musikvereins „Harmonie“ Gronig e.V. S AM TERMINE Termine An die BSM-Mitgliedsvereine: Bitte Vereinstermine zur Veröffentlichung in der SAM und auf der Website des BSM an die Redaktion senden. Datum und Zeit Titel Verein Ort 07.06.2015 8. Sommerfest im Burgviereck der Burg Kerpen Blasorchester Illingen e.V. Illingen, Burgviereck der Burg Kerpen 07.06.2015 Jubiläumskonzert zum 115-jährigen und 90-jährigen Bestehen - Musikverein „Harmonie“ Gresaubach e. V. und Musikverein „Harmonie“ Schmelz e. V. Musikverein Harmonie Schmelz Schmelz, Primshalle 13.06.2015 Pfarrkapelle Kirrberg präsentiert ein Benefizkonzert Pfarrkapelle Kirrberg Kirrberg, Lambsbachhalle 20.06.2015 bis 21.06.2015 Traditionelles Waldfest am 20. und 21. Juni Musikverein " Frohsinn" Erfweiler-Ehlingen Erfweiler-Ehlingen, Pensionärshütte auf dem Hölschberg 20.06.2015 Themenkonzert - Motto "Krimis" Musikverein Winterbach St. Wendel, Saalbau 28.06.2015 Solistenkonzert der Extraklasse mit Andreas Hofmeir, Tuba Musikverein Wemmetsweiler Merchweiler, Allenfeldhalle 28.06.2015 Jahreskonzert der Spielgemeinschaft "Lyra" Lisdorf-Picard Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard Saarlouis-Lisdorf, Hans-Welsch-Halle 11.07.2015 bis 13.07.2015 Waldfest im Wengenwald Musikverein In Treue fest Eiweiler Heusweiler-Eiweiler, Wengenwald-Festplatz 17.07.2015 bis 20.07.2015 Jubiläumsfeier - 115 Jahre MV „Harmonie“ Gresaubach e. V. Musikverein „Harmonie“ Gresaubach Gresaubach Ortsmitte 18.07.2015 Open-Air Konzert - Blasorchesterprojekt Urexweiler-Schiffweiler Musikverein „Harmonie“ Urexweiler Urexweiler, Im Brühl 18.07.2015 Open-Air-Konzert „Klassik im Dorf“ Orchesterverein „Harmonie“ Ormesheim Ormesheim, Theo-Carlen-Platz 17.10.2015 2. Saar Wind Rock Night Symphonisches Blasorches- Hanweiler, ter Rilchingen-Hanweiler Mehrzweckhalle 12.12.2015 Adventskonzert Musikverein „In Treue fest“ Eiweiler, Großwaldhalle Eiweiler 19.12.2015 Weihnachtskonzert Musikverein „Harmonie“ Gresaubach Gresaubach, Mehrzweckhalle Mai/Juni 2015 31 M SAM AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARPFALZ usizieren in einer neuen Dimension Kostenlos Info tellen! s e b e r ü h c s o r B Bei der handgefertigten FREEBELL Regno verbauen wir das patentierte Ventil der Firma J. Meinlschmidt aus Geretsried (Bayern). Dieses Ventil kombiniert die guten Klangeigenschaften eines Pistonventils mit dem viel besseren Strömungsverlauf der Luft eines Drehventils. Die Verengungen im Luftdruchgang bei herkömmlichen Pistonventilen werden durch das Meinlschmidt-Ventil aufgehoben. Der Ton wird klarer und obertonreicher, Legatoläufe werden präziser, Staccato und Ansprache verbessern sich eklatant. Ein Spielgefühl entsteht - wie in einer neuen Dimension! Besserer Luftstrom: Links ein herkömmliches Pistonventil, rechts das patentierte Ventil der Fa. J. Meinlschmidt FREEBELL Instrumentenbau Karl-Albert Kunz Futterstraße 4, 66111 Saarbrücken, Telefon (0681) 9385338, E-Mail: [email protected], Web: www.freebell.de 32 Mai/Juni 2015 Jan./Feb.2015 IN EIGENER SACHE SAM SAARLÄNDISCHE AMATEUR MUSIK Mit Niveau: E 2014/2015 S AM WERTUNGSSPIEL Die neue SAM Die SAM soll schöner, informativer, ja, spannender werden. Mit unserem neuen Partner M & G – MEDIENAGENTUR UND VERLAG, einer erfahrenen Agentur in Saarbrücken, die insbesondere im kulturellen Bereich seit über 20 Jahren erfolgreich tätig ist, hat die SAM nun ein professionelles Layout erhalten. Die Inhalte Aber auch inhaltlich ist Neues geplant, einige Neuerungen sind bereits umgesetzt. So enthält die vorliegende Ausgabe einen hervorragenden Fachartikel zum Thema „Lampenfieber“, Informationen über die Tätigkeiten des Landesmusikrates Saar, des BDMV und über interessante Veranstaltungen außerhalb der Landesgrenzen. Grundsätzlich soll die SAM zukünftig auch kritisch sein, Position beziehen, Diskussionen auslösen – näher am „Puls der Zeit“ sein. Damit sowohl optisch als auch inhaltlich eine hohe Qualität erzielt werden kann, sind wir insbesondere in der Rubrik „Aus den Musikkreisen“ auf die MitNeu: hilfe der Vereine und deren PresseverVER KTI RA SAM WIRD ATT antwortlichen angewiesen. Wir rücken Ihren Bericht innerhalb des neuen Layouts gerne „ins rechte Licht“. Bund Saarländischer Dafür benötigen wir aussagekräftige e. V. Musikvereine Inhalte, prägnant formulierte Texte. Heben Sie das Besondere in Ihrem Bericht hervor! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Artikel gelesen wird. Vorbildlich: REIS 2014 ROBERT-KLEIN-P Wir benötigen von Ihnen ein Foto mit ausgewogener Beleuchtung, mit Schärfe und den Inhalt unterstützende Motivauswahl. Bitte informieren Sie sich auf Seite 34 (Impressum) in der Rubrik „Redaktionelle Beiträge“. Ihre Ideen Schreiben Sie uns Ihre Ideen! Was könnten wir verändern? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wir freuen uns über jede konstruktive Kritik! Anzeige KLASSIK Leitung: Bernhard Stopp IM DORF Das große Sommernachts-Open-Air 2015 Samstag, 18.07.2015, 20.00 Uhr THEO-CARLEN-PLATZ ORMESHEIM Eintritt: 18 € / 14 € (ermäßigt) ∙ Tickets und weitere Informationen unter: www.oho-ormesheim.de Mai/Juni 2015 33 SAM Impressum Herausgeber (V. i. S. d. P.): Bund Saarländischer Musikvereine e. V. (BSM) Josef Petry (Präsident) Trierer Straße 14, 66839 Schmelz Telefon: (06887) 87378 Telefax: (06887) 887516 E-Mail: [email protected] Web: www.b-s-m.org Redaktion: Wolfgang Rößler (Bundesschriftführer) Eiweilerstraße 22 66793 Saarwellingen Telefon: (06838) 80780 Telefax: (06838) 985952 E-Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Hans-Dieter Kuhn (M & G) Gestaltung und Druck: M & G – Medienagentur und Verlag Schmollerstraße 31, 66111 Saarbrücken Telefon (0681) 379959-80 E-Mail: [email protected] Web: www.mug-medien.de Preis: EUR 1,60 (inkl. 7 % Mwst.) zzgl. Versandkostenpauschale Erscheinungsweise: 6 Ausgaben pro Kalenderjahr Auflage: 2.500 Anzeigen: M & G – Medienagentur und Verlag Telefon (0681) 379959-80 E-Mail: [email protected] Redaktionelle Beiträge: Redaktionelle Beiträge dürfen keinen Werbecharakter für ein kommerzielles Produkt oder ein kommerzielles Unternehmen enthalten. Bei unaufgefordert eingesandten Beiträgen und Fotos entscheidet der Herausgeber über deren Veröffentlichungen. Es besteht daher kein „Recht“ des Einsenders auf Veröffentlichung. Einer redaktionelle Überarbeitung und/ oder Kürzung der zugesandten Beiträge kann nach Erscheinen der SAM nicht widersprochen werden. Der BSM weist deshalb explizit darauf hin, dass unaufgefordert zugesandte Beiträge gegebenenfalls sprachlich überarbeitet und gegebenenfalls (z. B. aus Platzgründen) gekürzt 34 Mai/Juni 2015 IMPRESSUM werden können. Fotos können nur dann veröffentlicht werden, wenn die zugesandten Bilddateien Druckqualität aufweisen (300dpi bei mindestens 5 cm Bildbreite). Die Bildbelichtung sollte so ausgewogen sein, dass das eingesandte Foto auch ohne weitere digitale Nachbearbeitung veröffentlicht werden kann. Die Zeichenanzahl (inkl. Leerzeichen) der eingesandten Beiträge sollte 2.000 nicht überschreiten. Beiträge mit mehr als 2.000 Zeichen werden von der Redaktion gekürzt. 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