die angst verlieren - Bund Saarländischer Musikvereine

Mai/Juni 2015
SAM
SAARLÄNDISCHE
AMATEUR
MUSIK
DIE ANGST
VERLIEREN
Wege zur Stressbewältigung
Nachwuchs:
ERFOLGREICHE
DIRIGENTENABSCHLÜSSE
ISSN 1617-4429
D-Lehrgänge:
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S AM
GRUSSWORT / INHALT
Liebe Musikerinnen,
liebe Musiker,
Musikvereine haben in der heutigen Zeit als Träger der
örtlichen Kultur Aufgaben zu erfüllen, die sich als sehr
vielschichtig darstellen. Traditionell gestalten die örtlichen
Musikvereine mit ihren Orchestern und Ensembles viele
weltliche und kirchliche Veranstaltungen mit, um ihnen
einen würdigen Rahmen zu geben.
Wer freute sich nicht darüber, wenn beim sportlichen Erfolg eines Vereins oder Sportlers auch der eigene Musikverein aufspielt? Ständchen bei goldenen oder diamantenen Hochzeiten zur Ehre der Jubelpaare werden von den
örtlichen Orchestern gerne wahrgenommen.
Jahreskonzerte, Jugendorchester, Schülerorchester, musikalische Früherziehung, Freizeitgestaltung, Familienabende, Projektorchester, Gemeindejugendorchester, um nur
einige Bereiche zu nennen, stellen Angebote der jeweiligen Vereine an unterschiedliche Gruppen innerhalb der
Ortsgemeinschaft dar.
Mehr als 95 % der Mitglieder wohnen in dem jeweiligen
Ortsteil, der dem Musikverein den Namen gibt. Deutlich
wird daran, dass unsere Musikvereine, wie auch alle anderen kulturellen Vereine in der örtlichen Gemeinschaft
wurzeln. Ob diese Bestandsaufnahme auch noch zukünftig
zutreffend sein wird ist mehr als fraglich.
Kirchengemeinden schließen sich zu Pfarrgemeinschaften
zusammen, über die weitere Fusionierung von Gemeinden
wird diskutiert, Grundschulen werden geschlossen. Den
Kirchen laufen die Mitglieder
weg, Kinder werden immer
weniger. Unter dem Diktat
der Schuldenbremse werden
immer mehr Zusammenschlüsse gefordert. Kleinere
Gemeinschaften sollen sich
zu größeren Einheiten zusammenschließen, um Kosten zu
ersparen.
War es früher selbstverständlich, dass der örtliche Musikverein die aus dem Ort stammenden Kommunionkinder
zur Kommunionfeier musikalisch geleitete und anschließend der eigene Pfarrer die Erstkommunion spendete,
so ist heute eine Entwicklung dahingehend festzustellen,
dass die Kommunionfeier im Nachbarort erfolgt und die
Feier auch nicht mehr vom eigenen Musikverein gestaltet
wird.
Viele Ortschaften verfügen über keine eigene Grundschule
mehr. Nachwuchswerbung über die ortsansässige Grundschule ist somit für viele unserer Vereine nicht mehr möglich. Kooperation und Zusammenschlüsse in diesem Bereich sind gefordert.
Wenn denn unsere Musikvereine insoweit ihre Wurzeln
verlieren, so müssen sie neue Strukturen erarbeiten, die
ihre zukünftige Existenz sichern können.
Josef Petry,
Präsident des BSM
Inhalt
TITELTHEMEN
C-Dirigent ............................................................................................................................................................ 4
D-Lehrgänge ....................................................................................................................................................... 6
Die Angst verlieren – Wege zur Stressbewältigung ....................................................................................... 14
VERBANDSNACHRICHTEN .................................................................................................................................. 10
LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE .................................................................................................................... 11
JUNGE MUSIKER SAAR ....................................................................................................................................... 14
ÜBERREGIONALES . ............................................................................................................................................ 15
AUS DEN MUSIKKREISEN ................................................................................................................................... 20
IMPRESSUM ....................................................................................................................................................... 34
Mai/Juni 2015
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SAM
TITELTHEMA
Gute Führung
Nachwuchs beim
Dirigentenlehrgang 2015 in Ottweiler
Kursteilnehmer zeigten
erlerntes Wissen
So manchen Musiker reizt es, einmal die andere Perspektive einzunehmen und ein Orchester selbst zu dirigieren.
Wie auch Nadja Hower, Ann-Kathrin Ollinger und Stephan
Urmau, die an einem Dirigentenlehrgang des BSM teilnahmen.
Nach Anleitung eines Dirigenten spielen, das können alle
drei schon lange. Doch sie wollen auch die andere Perspektive einnehmen, um ein Orchester, genauer ein Blechbläser-Orchester, selbst führen zu können. Deshalb haben
... Nadja Hower - zwei erfolgreiche Nachwuchsdirigentinnen
beim Lehrgang in der Landesakademie für musisch-kulturelle
Bildung in Ottweiler
che gut angestellt!“ Zu dem Dozententeam gehören auch
Jörg Nonnweiler, Everard Sigal u. a.
Ein wenig Nervosität gehörte selbstverständlich dazu,
doch insgesamt waren die angehenden Dirigenten recht
entspannt. So wurde vor dem großen Auftritt noch ein
wenig herumgealbert, der Dirigentenstab unter „Expelli-
Hohe Frauenquote: Ann-Kathrin Ollinger und...
Nadja Hower, Ann-Kathrin Ollinger und Stephan Urnau am
Dirigentenlehrgang des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) teilgenommen.
Gegen Ende der letzten, einwöchigen Ausbildungseinheit
mussten beziehungsweise durften sie zeigen, was sie gelernt haben. Und das ganz praktisch, bei einem Konzert
in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in
Ottweiler.
Bundesdirigent und Lehrgangsleiter Bernhard Stopp war
optimistisch, auch bezüglich der noch anstehenden theoretischen Prüfungen: „Alle Drei haben sich in dieser Wo-
4
Mai/Juni 2015
„Gut angestellt“: Wie seine beiden Kolleginnen absolvierte auch
Stephan Urnau den Dirigentenlehrgang mit Erfolg.
S AM
TITELTHEMA
Guter Dienst: Orchester aus ehemaligen Kursteilnehmern und weiteren Freiwilligen
armus“-Rufen zu einem Zauberstab wie in „Harry Potter“
umfunktioniert. Alle drei haben in der Musik über das Instrumentenspiel und den Lehrgang hinaus bereits einige
Erfahrung: Die 22-jährige Nadja Hower aus Hülzweiler,
Studentin der Sozialwissenschaft, dirigiert das Jugendorchester Hemmersdorf. Die 24-jährige Ann-Kathrin Ollinger
aus Schwemlingen, Musik- und Mathestudentin, dirigiert
das Orchester ihres Heimatortes und Stephan Urnau aus
Saarwellingen, ebenfalls 24 Jahre alt, studiert u. a. Musik
fürs Lehramt. „Im Studium gibt es dazu keine Möglichkeit,
deshalb wollte ich hier eine fundierte Ausbildung zum Dirigenten machen“, sagte er. Außerdem ermutigte die Drei
ein, wie man entschied, gutes Omen zusätzlich: Die Damen waren durch Zufall in der gleichen Bluse erschienen.
Viel Applaus vom
Publikum
Vor dem Orchester machten die Drei eine gute Figur. Die
„First Suite in Eb“ von Gustav Holst gab es etwa zu hören,
außerdem den „Yugoslav dance“ und „Festivo“ von Vaclav
Nelhybel und mehr. Das Orchester setzte sich zusammen
aus aktuellen und ehemaligen Kursteilnehmern sowie
weiteren Freiwilligen. Vom Publikum gab‘s viel Applaus
und auch Thomas Kronenberger, geschäftsführender Vorstand der Akademie, die für die Lehrgänge die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, sah sich das Ergebnis gerne
an: „Wir freuen uns über alle Veranstaltungen, die unsere
Akademie bei den Leuten bekannter macht!“
Von SZ-Mitarbeiterin Anika Meyer
Der BSM gratuliert den
erfolgreichen
C-LehrgangsabsolventInnen:
C-DIRIGENT
NADJA HOWER
ANN-KATHRIN OLLINGER
STEPHAN URNAU
C-GRUNDKURS
Alexander Degel
Lena Klein
Marie-Christin Lindecke
Kim-Sarah Malkowski
Carmen Stopp
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SAM
TITELTHEMA
Spaß nach Noten
Musiker präsentierten Arbeitsergebnisse
bei D2- und D3-Lehrgängen
Insgesamt 46 junge Musiker haben in Ottweiler die Ergebnisse eines siebentägigen Lehrgangs präsentiert. Die
Schlagzeuggruppe erheiterte das Publikum mit einer
kurzweiligen Tisch-Trommel-Holzlöffel-Performance.
Musikmachen vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, das
war ganz nach dem Geschmack der 46 Jugendlichen, die
an dem Jungbläserlehrgang des Bundes Saarländischer
Musikvereine (BSM) teilgenommen haben. Eine Woche
lang haben sie in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in
Ottweiler zusammen gewohnt und
musiziert: Morgens standen Atmung,
Spielen in Gruppen, Gehör- und
Rhythmusbildung im Fokus, Mittags
gab‘s dann zwei Stunden Unterricht
am Instrument und zwei Stunden
Theorie und am Abend noch eine
Stunde Orchesterprobe. „Die jungen
Leute sind wirklich sehr wissbegierig
und wir hatten eine Menge Spaß“,
so Heinz Seger, Bundesjugendleiter
beim BSM. Die Musiker, die aus dem
gesamten Saarland stammen, bereiteten sich mit dem Lehrgang auf ihre
Prüfungen D2 und D3, das heißt Silber und Gold, vor D1, Bronze, haben
alle bereits in der Tasche.
Vielfältig: Die musikalische Ausbildung reicht vom Musizieren in kleinen Gruppen
über das Ensemblespiel...
Am Freitagabend präsentierten sie
in der Ellipse der Landesakademie
die Ergebnisse der gemeinsamen
Woche. „Brass Fever“ und „Pirates
of the Caribbean“ spielte das Orchester gemeinsam, in kleineren
Gruppen präsentierte man dann einen musikalischen Streifzug. Flöten
intonierten den Kanon „Variations
on a Ground“, Posaunen bliesen den
„Pink Panther“ und gemischte Gruppen spielten unter anderem Flottes
wie den „Disco Frisco“ und „Rockaway“.
... bis hin zum Spielen im großen Orchester.
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Mit dem Löffel auf den Tisch hauen
und „Mahlzeit“ rufen kann jeder,
doch die Schlagzeuggruppe kann es
nach Noten. Mit ihrer Tisch-Trommel,
Holzlöffeln und den Mahlzeit-Rufen
sorgten die Drei für besondere Er-
S AM
TITELTHEMA
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heiterung beim Publikum. Dieses durfte auch hier und
da selbst mitmachen. Bei einem Rhythmusspiel, einem
Sprechgesang, beispielsweise: „Sitzt‘n Kuckuck auf‘m
Baum, kommt‘n Hai vorbei, sagt der Hai kuckuck‘, sagt
der Kuckuck Hi‘ zum Hai.“ Gar nicht so einfach, das im
Kopf zu ordnen, doch nach ein paar Wiederholungen war
das Publikum voll dabei.
Von den stolzen Eltern, Großeltern und Vereinskameraden gab es kräftigen Applaus. Nur ein Grund, warum sich
die Woche für die jungen Musiker gelohnt hat. „Manchmal war es natürlich auch etwas anstrengend, aber wir
haben viel gelernt und hatten viel Spaß zusammen“,
sagte die 16-jährige Posaunistin Franziska Moersch. Die
ein Jahr jüngere Lena Heckmann, Waldhorn-Spielerin,
pflichtete ihr bei. „Durch die gute Vorbereitung sind wir
zuversichtlich, dass die Prüfungen gut klappen werden“.
Dirigiert wurden die Gruppen von den Dozenten Markus
Willems, Claudia Wälder-Jene, Martin Schmitt, Miranda
Aliaj, Udo Lovisa, Björn Federspiel, Eberhard Schnur, Nikolaus Burgard und Hanno Schütz. „Manchmal war es
natürlich auch etwas anstrengend, aber wir haben viel
gelernt und hatten viel Spaß zusammen,“ so Franziska
Moersch.
Von SZ-Mitarbeiterin Anika Meyer
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SAM
TITELTHEMA – D-LEHRGÄNGE
„Wieder einmal geschafft“
Erfolgreiche D1-Lehrgänge des BSM
Musikkreis Merzig-Wadern
und Neunkirchen
nicht zu kurz. In Kleingruppen wurden die Prüfungsstücke
geprobt und weitergehende Literatur für das Abschlusskonzert einstudiert.
In der Karwoche, vom 30.03.-03.04.2015 fand der diesjährige D1-Lehrgang des Musikkreises Merzig-Wadern in
der Jugendherberge in Weiskirchen statt. Kreisjugendleiterin Susanne Müller hatte in diesem Jahr 24 Anmeldungen zu verzeichnen. Seit einigen Jahren nehmen die
Neunkircher Jungmusiker am Merziger Lehrgang teil.
Montags um 9.00 Uhr trafen die Teilnehmer/innen mit
Ihren Eltern in Weiskirchen ein. Nach Vorstellung des Betreuerteams wurde das Wochenprogramm erläutert. Der
Anblick des Stundenplans sorgte zunächst für verhaltene
Freude: täglich 8 Schulstunden Unterricht und dann noch
eine Stunde Orchesterprobe – oh Je! Doch diese Info war
schnell überwunden, denn es ging an den Bezug der Zimmer. Es folgte nun die erste Gesamtorchesterprobe für
das Abschlusskonzert und mancher fragte sich, ob das bis
Freitag gut klingen wird...
Schlagwerk: Rhythmus gehört zum guten Ton.
Nach einer intensiven Woche endete der diesjährige Lehrgang am Karfreitag mit einem Abschlusskonzert in der
Hochwaldhalle. Hier präsentierten die TeilnehmerInnen
ihren Eltern, Geschwistern und den Vereinsvertretern,
was sie in den zurückliegenden Tagen erlernen konnten.
Und es zeigte sich, dass sowohl die Dozenten als auch
die Kinder und Jugendlichen hervorragende Arbeit geleistet hatten. Die anfänglichen Zweifel während der ersten
Orchesterprobe waren beseitigt, als das Publikum nach
einer Zugabe verlangte. Damit endete der etwas kompaktere, aber dennoch schöne Lehrgang.
Oliver Nollmeyer
Musikkreis Saarlouis
Ensemblespiel: Das Musizieren in kleineren Gruppen war
besonders beliebt.
Im Anschluss an das Mittagessen lernten die Teilnehmer/
innen ihre Dozenten kennen. Vor dem Abendessen, wie
an jedem der folgenden Tage, stand nochmals eine Orchesterprobe auf dem Programm.
Im Unterricht der folgenden Tage wurden die erforderlichen Grundlagen für die D1-Prüfung vermittelt. So erhielten den Kindern und Jugendlichen u. a. Kenntnisse in Musiktheorie und Rhythmik, aber auch in Gehörbildung und
Atmung. Natürlich kam auch das praktische Musizieren
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„Wir haben es wieder einmal geschafft,“ resümierte der
Kreisjugendleiter, Markus Winter, und übergab das Wort an
den Dirigenten des Lehrgangsorchesters, Dominik Berdin.
Dieser erläuterte darauf, warum nicht er selbst, sondern der
erst 11-jährige Trompeter Fabian Brenner vom Musikverein
Dillingen-Pachten das erste Musikstück des Nachmittages
beim Abschlusskonzert dirigieren durfte. Fabian hatte nämlich den Spieleabend gewonnen und wurde dabei zum „König von Oberthal“ gekürt!
Bei sommerlichen Temperaturen wurde auch das Außengelände des Schullandheimes zu einem wahren Eldorado
für die Kurs- und Freizeitgestaltung der 40 TeilnehmerInnen. Die Registerproben fanden z. T. im Freien statt und
auch der Theorieunterricht strengte bei den vielen Sonnen-
TITELTHEMA – D-LEHRGÄNGE
S AM
Blick über das ausgewogen besetzte Orchester stellte man
folgendes fest: Das vierköpfige Saxophonregister war nur
mit Jungen besetzt, während an den drei Hörnern Mädchen
musizierten. Die einzelnen Register stellten sich mit ihren
Aufführungen gut dar und das Gesamtorchester glänzte
besonders mit der Woodpeckers Parade und „Irish Dream“.
Konzentriert: Dominik Berdin dirigiert das Lehrgangsorchester
strahlen nicht ganz so an. In den Reihen des seit vielen
Jahren bewährten Dozententeams gibt es derzeit verstärkt
Nachwuchs. So kam es, dass die schwangere Sabine Petit
ebenso vollen Einsatz zeigte, ähnlich wie Kristina Berdin
und Anja Wirbel, die mit ihren Söhnen im Schlepptau zum
Unterricht erschienen. Der kleine David Felix Berdin (1 Jahr)
und der zweijährige Max Wirbel wickelten überdies alle
Anwesenden ohne Probleme um den Finger.
Die positive Einstellung zum Lehrgang war beim Abschlusskonzert allen Jugendlichen anzumerken. Es wurde konzentriert aber leicht, locker und wohlgemut musiziert. Beim
Saxophone und Hörner - Jungen und Mädchen
Mit den Klängen der Easy Pop Suite, einem Klassiker unter
den Musikstücken der Jungbläserlehrgänge, verabschiedeten sich – um viele Erfahrungen reicher – die KursteilnehmerInnen.
Dominik Berdin
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SAM
VERBANDSNACHRICHTEN
Sing City trifft Orchester
Stelldichein von 130 Chören
und Orchestern in Homburg
SING CITY
ORCHeSTeR
TRIffT
MUSIK STADT
HOMBURG
Nachruf
Der Bund Saarländischer
Musikvereine e. V. trauert
um sein Ehrenmitglied
Ewald Jager,
der im Alter von fast
80 Jahren verstorben ist.
Ewald Jager hat sich mit großem Engagement für die
Belange des Bundes Saarländischer Musikvereine
eingesetzt. Er war mehrere Jahrzehnte Mitglied des
Kreisvorstandes im BSM-Musikkreis Saarlouis, wovon er allein über 20 Jahre – bis 2003 – das Amt des
Kreisschatzmeisters innehatte. Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste hat ihn der Bund Saarländischer
Musikvereine e. V. im Jahr 2003 zum Ehrenmitglied
ernannt.
Wir werden Ewald Jager ein ehrendes Andenken bewahren.
Josef Petry
Präsident des BSM
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20. Juni 2015
10.00 bis 20.00 Uhr
Mit freundlicher Unterstüzung von:
Die Stadt Homburg ist am 20. Juni 2015 Gastgeber des
größten Open-Air-Festivals für Chöre und Orchester in der
Region. 2012 und 2013 hat „Sing City“ in Saarbrücken
und Saarlouis ein großes Publikum begeistert. In Homburg spielen zum ersten Mal auch Orchester auf, weil der
Bund Saarländischer Musikvereine im Rahmen des Festivals 60-jähriges Jubiläum feiert.
Das
Das
Zwischen 10 und 20 Uhr ist
Homburg Musikhauptstadt
Die Veranstalter danken allen Teilnehmern, die nach
Homburg kommen, singen, musizieren und das Publikum
begeistern werden. Mehr als 3.000 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger werden erwartet. Sie kommen aus dem Saarland, aus der Pfalz, aus Lothringen und
aus den Partnerstädten La Baule und Illmenau. An diesem
Samstag, 20. Juni 2015 verwandeln sie die Stadt während
der Hauptgeschäftszeiten in einen bunten Klangteppich.
Die Besucher dürfen sich auf ein Non-Stop-Programm mit
etwa 150 Konzerten freuen. Gesungen und musiziert wird
überall in der Stadt, auch in den Schlossberg- Höhlen.
Mehr Infos und das Programm: www.sing-city.eu
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KreisSymphonieOrchester
Stimmen
KreisSymphonieOrchesterSaarlouis
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Das
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S AM
LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE
Anmeldung zur D-Prüfung
Spielerisch
Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung
Ottweiler am 27.09.2015,
Anmeldeschluss: 04.09.2015
Musikalische Grundausbildung – Spielerische Wege
des elementaren Musizierens in der Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Bei allen Anmeldungen zur D 2- und D 3-Prüfung
ist der Leistungsnachweis mitzusenden.
Auch dieses Jahr fand vom 24.- 26. April 2015 ein Wochenendseminar zu einem Thema der elementaren Musikpädagogik statt: „Musikalische Grundausbildung“. Ganz
im Zeichen der aktuellen Situation von Musikvermittlung
an Grundschulen mit Ganztagesangebot widmete ich den
Schwerpunkt dieses Seminares der Zielgruppe „Grundschüler“.
Anmeldeformulare:
BSM-Geschäftsstelle (Tel. 06887/87378)
oder auf der Website: www.b-s-m.org
Musik und Literatur
für Klarinetten
Das Wochenendseminar ist geeignet für fortgeschrittene Klarinettisten/innen aller Altersstufen, die Spaß
am Ensemblespiel haben.
Termin und Ort
18. September 2015, 18.00 Uhr, bis 20. September
2015, ca. 15.00 Uhr, Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung Ottweiler
Seminarinhalte
Vorstellung und Erarbeitung von Originalliteratur und
Bearbeitungen von Ensemblemusik für Klarinetten.
Leitung
Seminarleiter Professor Marcel Lallemang, international erfahrener Dozent, Professor an der Hochschule für
Musik, Saar und dem Konservatorium in Luxemburg
Weitere Informationen und
Anmeldung:
BSM-Geschäftsstelle, Tel. 06887/87378
E-Mail: [email protected]
Anmeldeformular im Internet unter www.b-s-m.org
oder bei Geschäftsstelle Trierer Str. 14, 66839 Schmelz
anfordern. Es gelten die BSM-Teilnahmebedingungen.
Anmeldeschluss: 21.08.2015
Bonmots
Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt,
wir geben ihr eine Chance.
Yehudi Menuhin
Elementare Musikpädagogik meint eine spielerische Musikvermittlung auf den tragenden Säulen von Rhythmus
und Melodie, ein Spiel mit rhythmischen und melodischen
Bausteinen, meist im Gruppenverbund. Klangkörper sind
in erster Linie unsere Stimme, das Orff‘sche Instrumentarium und erweiterte Perkussionsinstrumente. Auf dem
Erfahrungsschatz des elementaren Musizierens können
auch Selbstbau-Instrumente und klassische Instrumente
hinzugenommen werden.
So vielfältig dieses Gebiet der „Elementaren
Musikpädagogik“ ist, so
vielfältig waren auch die
schon seit Jahrzehnten
von mir angebotenen
Kurse in Ottweiler. Seit
dem Ende meines Studiums der „Elementaren
Musik- und Bewegungserziehung“ am Orff-Institut in Salzburg 1991, reise ich ein Mal jährlich mit
meinem roten Faden und
Einmal im Jahr in OTW:
dem „Musikater“ (den ich
Dozentin Jutta Funk
übrigens in einem Spielzeugwaren-Laden in Ottweiler gefunden habe) in die Landesakademie nach Ottweiler.
In den 90er Jahren – es gab noch keinen Anbau, keine Ellipse – fanden die Seminare eine Woche lang, von Montag
bis Freitag, statt. Mit großen Gruppen war das Haus gut
gefüllt. Meine Kollegin Michaela Grüner und ich leiteten
über viele Jahre diese Seminare zu zweit.
Etabliert hat sich das Seminar bis heute als Wochenend-Angebot, eine wichtige Ergänzung zum Bläserangebot der Musikvereine. Danke hierfür auch an Heinz Seger,
der die musikalische Arbeit mit dem „Musikater“ selber
auf Kursen schätzen gelernt und in vielen Kindergruppen
weitergegeben hat.
Mai/Juni 2015
11
SAM
LEHRGÄNGE – KURSE – SEMINARE
Der „Musikater“ mit seinem roten Faden hat die spielerische Musikerziehung in die Landesakademie gebracht:
„Musik und Tanz für Kinder“ (Schott-Verlag), ein Unterrichtswerk für die musikalische Früherziehung, ist Schwerpunkt-Thema der Seminar-Angebote. Weitere Themen der
Wochenend-Seminare waren u. a. „Musikalische Grundausbildung“, „Trommel, Triangel, Xylophon“ und Elementares Musiktheater....
Ein Ausblick nach vorne:
Im kommenden Jahr liegt
der Schwerpunkt des Wochenend-Seminares weiterhin auf dem Gebiet
„Musikalische Grundausbildung“, eine spielerische
Musikvermittlung
für Grundschüler mit dem
instrumentalen Schwerpunkt Blockflöte.
Auf dem diesjährigen Seminar wurde vermehrt
der Seminar-Wunsch zum
Thema Musikalische Seniorenarbeit laut. In meiner
langjährigen selbstständigen Berufstätigkeit als
Elementare Musik- und
Bewegungspädagogin
sind die Zielgruppen alDie Basis: Elementares Musizieren
ler Altersstufen vertreten:
von Eltern/Kindergruppen
bis zu Erwachsenengruppen. Gerade in den letzten Jahren
war die Nachfrage für Seniorengruppen sehr groß.
Gerne komme ich mit meinem roten Faden weiterhin
nach Ottweiler, werde aber bei „Musikalischer Späterziehung“ meinen „Musikater“ dann lieber zu Hause lassen.
Jutta Funk
(Musik- und Bewegungspädagogin, Mitautorin des Unterrichtswerkes „Musik und Tanz für Kinder“ (Schott-Verlag
2007/08), Referentin in der Erwachsenenbildung.
Bonmots
Musik befähigt dich, in einer Art über die reinen
Tasachen bis zum wahren Wesen der Dinge hinzusehen, wie es die Wissenschaft nicht kann.
Ralph Vaughan Williams
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Tiefes-Blech-Seminar
Stichwort „Tiefes Blech“, was fällt einem bei diesem Wort
ein? Vielleicht: Schwerfällige Instrumente, ebenso vollschlanke Kerle, 50 plus, geringe musikalische Herausforderung? Langweilig? Falsch!
Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand dieses Seminar statt.
Überraschender und effektiver, als man es sich vorgestellt
hat. In unserer Gruppe unter der Leitung von Johannes
Last haben wir unsere Kenntnisse wieder aufgefrischt und
manches Neue dazugelernt. Dieses Seminar ist für jedes
Alter geeignet!
Der Wochenend-Crash-Kurs begann mit der Beantwortung
der Fragen: „Wo stehe ich jetzt?“ und „Wo will ich hin?“.
Mit praktischen Tipps zur Atmung, Klangbalance und Anspielweise. Besonders wichtig: Einen vollen Ton mit dem
möglichst geringsten Einsatz zu erreichen.
Möglichst geringer Einsatz: Tiefes Blech mit vollem Ton
Zum Abschluss erarbeiteten wir uns ein Ensemble-Stück,
mit dem Ziel, das Gelernte umzusetzen und in der Gruppe
aufeinander zu hören. Wie sich doch nun herausgestellt
hat, waren wir doch keine männliche, alte, übergewichtige Gruppe, die nur Begleitung spielen kann. Wir spielen
Töne mit Gänsehaut-Effekt!
Eine Wiederholung ist geplant. Wer Lust hat, meldet sich
einfach an. Ein herzliches Dankeschön gilt Johannes Last,
der mit seiner ruhigen Art auf jeden einzelnen von uns
eingegangen ist, und uns alles kompakt vermittelt hat.
Ebenso danken wir Heinz Seger, der wie immer alles bestens organisiert und sich um uns gekümmert hat.
Denyse Jeyanthi (Tubistin)
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DI 03.11.2015
STEPHAN SULKE
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MI 02.12.2015
KLAUS HOFFMANN
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MAYBEBOP
MI 09.12.2015
Stummsche ReithAlle
CRISTIN CLAAS
FR 25.09.2015
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FR 09.10.2015
CHIMA
MO 19.10.2015
SUSAN WEINERT /
TORUN ERIKSEN
SA 24.10.2015
Mai/Juni 2015
13
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SAM
JUNGE MUSIKER SAAR
Movie-Park
Donau-Radweg
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Gelegenheit zu einer Fahrt in Europas größten Filmund Erlebnispark
Der Landesverband „Junge Musiker Saar“ bietet Euch
Gelegenheit zu einer Wanderradfreizeit von der Donauquelle bis nach Passau
Wir bieten eine Reise in den einzigartigen Film- und Entertainment-Park bei Bottrop (Ruhrgebiet) an.
Erlebe das Ice Age Adventure. Begebe Dich auf eine Reise in das
ewige Eis mit Manny, dem Mammut, dem tollpatschigen Sid, dem
Eichel vernarrten Scrat und Diego,
dem Säbelzahntiger. Water Funs:
Geh den Geheimnissen um das
mysteriöse Bermuda-Dreieck auf
den Grund: Computertechnologie, Special Effects machen
die Reise zu einer Expedition ins Ungewisse: per Boot
durch unterirdische Stromschnellen, Wasserfälle und Feuer speiende Vulkane. Trills: Erlebe ultimative Flieh- und
Beschleunigungskräfte in der gnadenlosen Holzachterbahn, auf den Looping-Achterbahnen und dem 60 m hohen Freifallturm.
Infos: www.moviepark.de
Das JMS-Angebot
Termin und Ort
Sa., 1. August 2015 (Ferien im Saarland)
(Abfahrt 5.00 Uhr in Schmelz u. a. Stationen,
Rückkehr 22.00 Uhr)
Kostenbeitrag und Anmeldung
Wir bieten eine Reise zu den schönsten Landstrichen
und Flusslandschaften entlang der deutschen Donau.
Neben zahlreichen unberührten Auegebieten locken
viele kulturelle Sehenswürdigkeiten in Sigmaringen,
Ulm, Ingolstadt (Audi-Führung), Regensburg, Straubing,
Deggendorf und unserem Ziel, der 3 Flüsse Stadt Passau.
Wir wollen in der Woche die 595 km (der insg. 2845
km langen Donau) auf meist asphaltierten Wegen ohne
nennenswerte Steigungen zurücklegen. Wir übernachten
in Pensionen und Hotels. Das Gepäck nehmen wir selbstverständlich mit (bis 10 kg in Satteltaschen genügen).
Termin und Ort
30.08. – 05.09.2015 (Ferien im Saarland)
Kostenbeitrag und Anmeldung
EUR 400,00 (An- und Rückreise mit der Bahn inkl. Rad
7 x Ü/F in Pensionen, Hotels, Organisation, Betreuung,
Versicherung)
Teilnamebedingungen und
weitere Infos
Für bis zu 10 Jugendliche ab 16 Jahren,
INFO/Leitung: Peter Brill, Tel. 06851/8639206
E-Mail: [email protected]
EUR 69,00 (Busfahrt, Eintritt, Betreuung)
Teilnamebedingungen
und weitere Infos
Für Jugendliche ab 16 Jahren, Jüngere nur in
Begleitung eines Erziehungsberechtigten;
35 – 60 Teilnehmer/innen sind möglich
INFO/Leitung: Claus Steimer,
Tel. 0178/1388569 E-Mail: [email protected]
Verwendungszweck:
„Donau-Radweg“ und Teilnehmername.
Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen.
Die Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden.
EUR 69,00 auf das Konto der Volksbank St. Wendel einzahlen bzw. überweisen:
IBAN DE69 5929 1000 0000 307700 BIC: GENODE51WEN
Information und Leitung:
Verwendungszweck: „Movie-Park“ und Teilnehmername.
Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen.
Anmeldeschluss: 30.06.2015
14
Die Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden.
EUR 400,00 auf das Konto der Volksbank St. Wendel einzahlen bzw. überweisen: IBAN DE69 5929 1000 0000
307700 BIC: GENODE51WEN
Jan/Feb 2015
Anmeldeschluss: 10.08.2015
Peter Brill, Telefon: (06851) 8639206,
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos zu den Kursangeboten und Aktivitäten
der „Jungen Musiker Saar“ finden Sie auf der Website:
www.junge-musiker-saar.de
S AM
ÜBERREGIONALES
BDMV-Ehrenpräsident
verabschiedet
Horst Sassik nach 31 Jahren als Präsident des Hessischen Musikverbandes mit „Großem Zapfenstreich“
verabschiedet. Auszeichnung mit der Gerhard Weiser
Plakette der BDMV
Für den neuen Präsidenten des Hessischen Musikverbandes (HMV), Christoph Degen, MdL, war es zweifelsfrei eine
große Ehre, seinen Vorgänger im Amt, Horst Sassik, in dieser stimmungs- und würdevollen Atmosphäre am 02. Mai
2015 in der Freigerichthalle in Altenmittlau mit dem „Großen Zapfenstreich“ verabschieden zu können.
Große Würdigung seiner Verdienste erfuhr Horst Sassik an
diesem Abend von den zahlreichen Ehrengästen. Sassik
war neben den 31 Jahren als Präsident des Hessischen Musikverbandes seit 1986 auch Vizepräsident und Präsident
der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. In zahlreichen übergeordneten Fachgremien, wie dem internationalem Musikbund CISM, der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände, dem Deutschen und Hessischen
Musikrat und darüber hinaus, füllte Horst Sassik zentrale
Funktionen aus. Immer galt sein Anliegen dabei, zur Verbesserung der Förderung der Amateurmusik beizutragen.
Hochverdient: Horst Sassik erhält von BDMV Präsident
Siegfried Kauder die Gerhard Weiser Plakette
ragender Weise für die Blasmusik engagiert haben. Sie
ist die höchste Auszeichnung der Blasmusikverbände in
Deutschland. Es können pro Jahr höchstens drei Plaketten
verleihen werden.
Wolfgang Rössler
(Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit in der BDMV)
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Gerhard Weiser Plakette für herausragendes musikalisches Schaffen
60 Jahre Erfahrung
Für einen Höhepunkt des Abends sorgte der Präsident der
Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, Siegfried
Kauder, indem er Horst Sassik mit der Gerhard Weiser Plakette und damit der höchsten Auszeichnung der BDMV
auszeichnete. Kauder lobte das hohe Durchsetzungsvermögen und vor allem die Lebensleistung von Horst Sassik zugunsten der Musikschaffenden auf Amateurebene,
denn schließlich sei es ihm zu verdanken, dass er heute
Präsident der BDMV ist. Auch wenn Horst Sassik nun aus
einer weiteren aktiven Funktion ausscheidet, ist sich Kauder sicher, dass er sein Engagement in Sachen Musik noch
dauerhaft fortsetzen wird und so wünschte sich Kauder
eine noch lange Jahre gute Zusammenarbeit mit dem „Diplomaten in Sachen Musik“.
 Beratungstermine
Infos zur Gerhard Weiser-Plakette
Benannt ist die Auszeichnung nach dem langjährigen Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) (1983 - 2003), Minister a. D., Dr. h.c. Gerhard
Weiser.
Die Auszeichnung wird auf Beschluss des Präsidiums an
verdiente Persönlichkeiten verliehen, die sich in heraus-
Entwicklung Sonderanfertigung
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im Haus (kostenlos)
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Mai/Juni 2015
15
SAM
TITELTHEMA
Die Angst verlieren!
Ein Überblick über Wege zur
Stressbewältigung
Von Klaus Härtel
Dieser Bericht ist der 2. Teil zum Beitrag von Stefan Fritzen
aus der SAM 2-2015 (März/April) „Lampenfieber“ und erörtert Methoden zum Umgang mit Stresssituationen.
Entspannungs- oder Atem­übungen, um Lampenfieber zu
begegnen. Im Folgenden sollen im Überblick einmal einige dieser Methoden – wertfrei – vorgestellt werden. Eine
Empfehlung möchten wir nicht geben, wohl aber einen
Literaturtipp – wenngleich der Umfang der verfügbaren
Bücher schier überwältigend ist.
Alexander-Technik
Die Alexander-Technik – nach Frederick Matthias Alexander (1869
bis 1955) – dient der Schulung der
körperlichen Haltung und Bewegung. Sie soll den Schüler befähigen, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten achtsam zu
beobachten, zu opti­mieren und
körperlich dysfunktionale Gewohnheiten abzulegen. Damit soll auch
das psychische Gleichgewicht stabilisiert werden.
Die Alexander-Technik kann dem
­Musiker helfen, sowohl im Alltag
als auch vor einem Auftritt oder
einer Prüfung entspannter zu werden. Auch während des Auftritts
kann man mithilfe der Alexander-Technik seine Haltung und die
Bewegungsabläufe überprüfen und
eventuelle körperliche Blockaden
beseitigen. Symptome, die aufgrund von Angst, Stress oder Druck
auftreten, kann man mit dieser Methode lindern oder ganz eliminieren. Da auch die Gedanken positiv
beeinflusst werden, hilft die Ale­
xander-Technik dem Musiker, auch
geistig entspannter zu werden.
Eingeschränkt: Lampenfieber und musikalische Leistungsfähigkeit werden zu
Kontrahenten beim bevorstehenden Auftritt.
Jetzt haben wir ein Problem: Lampenfieber. Mit Medikamenten oder etwa Alkohol löst man vielleicht vorübergehend das eine Problem, schafft unter Umständen
aber ein nächstes, noch viel größeres. Es gibt zahlreiche
16
Mai/Juni 2015
LITERATUR
Pedro de A
­ lcantara:
Alexander-Technik für Musiker,
Gustav Bosse Verlag
ISBN 3-7649-2443-8
S AM
TITELTHEMA
Emotional Freedom Techniques
Emotional Freedom Techniques (deutsch: Techniken der
Emotionalen Freiheit) ist die Bezeichnung eines therapeutischen Konzeptes aus dem Bereich der »energetischen
Psychologie« und stellt nach Aussagen ­ihrer Anwender
eine Methode zur Linderung und Behandlung von Stress
und psychischen Störungen durch Stimulation von Akupressurpunkten dar. Diese Methode wird daher auch
»Klopf-Akupressur« genannt.
Emotional Freedom Techniques sollen dem Musiker vor
einem Auftritt helfen, die Angst zu beseitigen. Bevor man
mit einem Klopfdurchgang beginnt, analysiert man sein
Problem genau, damit das Unterbewusstsein weiß, was
es auflösen soll. Um das zu erreichen, werden spezifische
Meridian-Punkte am Kopf, Oberkörper und der Hand mit
den Fingern geklopft oder massiert, während der Patient
sich auf sein Problem konzentriert. Während eines Auftritts kann die Methode nicht eingesetzt werden. Sie wird
möglichst mindestens ein paar Stunden davor praktiziert.
LITERATUR
Michael Bohne: Klopfen gegen Lampenfieber,
Sicher vortragen, auftreten, präsentieren rororo,
ISBN 3-4996-2372-2
Progressive
Muskelentspannung
Die progressive Muskelentspannung hilft dem Musiker, Verspannungen zu lösen. Sie wirkt sich sowohl auf
Körper und Geist positiv aus. Die Angst wird verringert
oder ganz aufgelöst. Wichtig ist Ruhe, um der Entspannung nachspüren zu können. Während eines Vortrages
kann die Methode nicht ausgeübt werden. Man sollte
die Übungen möglichst regelmäßig machen, damit sie
effektiv sind.
LITERATUR
Friedrich Hainbuch:
Progressive Muskelentspannung (mit Audio-CD)
Gräfe und Unzer, ISBN 3-8338-1817-4
Terlusollogie
Die Terlusollogie (Kunstwort aus lateinisch terra = Erde,
luna = Mond und sol = Sonne) ist ein alternativmedizinisches Konzept, das auf eine Typenlehre des Violinisten
Erich Wilk (1915 – 2000) zurückgeht. Wilk propagierte den
Einfluss von Mond und Sonne auf den Menschen, der sich
– abhängig vom Geburtstermin – in zwei Atem­typen manifestiere: den lunaren Einatemtyp und den solaren Ausatemtyp. Die ­Lehre ist umstritten, es fehlen wissenschaftliche Publikationen und deshalb gilt sie in weiten Kreisen
als Pseudowissenschaft.
Durch Bestimmung des Atemtyps können Musiker darauf
achten, dass keine falschen Abläufe und schlechten Atemvorgänge gemacht werden. Beim Üben und bei einem
Auftritt ist es hilfreich, typengerecht zu atmen. Vor einem
Vortrag kann das richtige Atmen helfen, sich zu be­ruhigen.
Bei der progressiven Muskelentspannung handelt es sich
um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen
ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Das Motto
des Erfinders Edmund Jacobsen (1885 bis 1976) lautete
»You must relax« (»Du musst
entspannen«). Auf eine ge­
zielte Anspannung von drei
bis fünf Sekunden folgt eine
Entspannungsphase von 30
bis 60 Sekunden. Man beginnt etwa beispielsweise,
kurz eine Faust zu ballen und
entspannt dann abrupt lang.
Ziel ist es ­dabei, eine Senkung der Muskelspannung
rn
forde
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unter das normale Niveau
a
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aufgrund einer verbesserten
P
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Mai/Juni 2015
17
SAM
Achtet man auch im Alltag auf typ-gerechte Bewegung
und beachtet man die Merkmale des jeweiligen Typen
können Verspannungen, schlechte und ­blockierende Angewohnheiten vermieden werden.
LITERATUR
Christian Hagena: Terlusollogie: Durch typgerechtes Atmen zu mehr Körpergefühl und Gesundheit
Haug Verlag, ISBN 3-8304-2088-9
Feldenkrais-Methode
Die Feldenkrais-Methode, benannt nach ihrem Begründer
Moshé Feldenkrais (1904 bis 1984), ist eine körperorientierte Lernmethode, anhand derer der Ausübende mehr
über den eigenen Körper und seine Bewegungsmuster erfahren soll. Die Feldenkrais-Methode soll den Menschen befähigen, über die Wahrnehmung von ­Bewegungsabläufen
seine Bewusstheit zu erweitern und größere physische Differenziertheit zu erlangen. Dementsprechend sollen nachteilige Bewegungsmuster gelöst und neue Bewegungsalternativen aufgezeigt werden.
Ein Ziel der Feldenkrais-Methode ist es, mit möglichst wenig Aufwand die größtmögliche Effektivität zu erlangen.
Dies kann sowohl beim Üben als auch bei einem Vortrag
helfen. Denn ein unnötiger Aufwand kann das Spielen eines Instruments unnötig anstrengend machen und bei Auftrittsangst diese noch verschlimmern.
LITERATUR
Wolfgang Steinmüller (Autor), Claudia Spahn (Hg.): Körperbewusstheit für Musiker, Projekt Verlag,
ISBN 3-8973-3180-2
QiGong
Das chinesische Qigong ist eine Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und
Geist. In der Praxis soll der Qi-Fluss im Körper harmonisiert
und reguliert werden – mit Atemübungen, Bewegungsübungen, Konzentrations- und Meditationsübungen. Bei
Qigong wird versucht, das Gleich­gewicht zwischen Körper
und Geist wieder herzustellen. Angst und Stress können
dazu beigetragen haben, dieses zu stören. Blockaden werden gelöst und Lebens­energie kann frei fließen. Für Musiker sind vier Aspekte dieser ganzheitlichen Methode von
entscheidender Bedeutung: Ver­bindung von Atem und musikalischer Gestaltung, Stressbewältigung und -präven­tion,
muskuläre Spannungen, Spieltechnik und Ausgleich physischer, durch Spielhaltung bedingter Belastungen.
LITERATUR
Frank Hartmann: Qigong für Musiker,
Schott Verlag, ISBN 3-7957-8728-9
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TITELTHEMA
Tai Chi Chuan
Tai-Chi Chuan (abgekürzt Tai-Chi) oder chinesisches Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst, die heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert wird und damit zu den
am häufigsten geübten Kampfkünsten zählt. Heute wird
es häufig als System der Bewegungslehre oder der Gymnastik betrachtet, das der Gesundheit, der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Das Hauptprinzip ist die Weichheit – der Übende soll sich natür­lich,
entspannt, locker und fließend bewegen. Beim Üben gibt
es keine Kraft-, Schnelligkeits- oder Abhärtungsübungen,
wie die in vielen Kampfsportarten üblichen Bruchtests. Im
Gegenteil wird verlangt, dass die Bewegungen möglichst
mit einem Minimum an Kraft ausgeführt werden.
Tai-Chi kann einem Musiker körperliche und geistige Verbesserung des vorherrschenden Zustandes verschaffen.
Die langsamen Bewegungen helfen, sich zu entspannen,
was wiederum dabei hilft, mit Stress und Angst besser
umgehen zu können. Tai-Chi wirkt sich auf das gesamte
Wohlbefinden aus, welches durch anhaltende Auftrittsangst negativ geprägt sein könnte.
LITERATUR
Hong Li Yuan: Tai Chi Chuan – Chen Stil. Übungen für
Körper und Geist, Nymphenburger Verlag, ISBN 3-48500816-8
Yoga
Yoga oder eingedeutscht Joga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher
Übungen umfasst. Das Ziel von Yoga ist es, Körper, Geist
und Seele in Einklang zu bringen. Im Mittelpunkt steht die
Konzentration, die durch die festgesetzten Positionen, die
sogenannten »Asanas«, gefördert wird. Allerdings denkt
man in Westeuropa bei dem Begriff Yoga oft nur an jene
körperliche Übungen – es gibt viele verschiedene Formen
des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis.
Im klassischen Yogatext ist die Rede von 8,4 Millionen
verschiedenen Positionen. Die positive Körperhaltung, die
beim Yoga erlernt wird, trägt unter anderem dazu bei, die
seelisch-geistige Haltung zu verbessern – die bei Angst
meist negativ ist. Körper, Geist und Seele werden wieder
in Einklang gebracht und die Konzentration verbessert.
Außerdem wird auch das körperliche Wohlbefinden gesteigert, das bei ängst­lichen Gedanken meist auch beeinflusst ist.
LITERATUR
Inge Schöps: Yoga – Das große Praxisbuch für
Einsteiger & Fortgeschrittene
Parragon Verlag, ISBN 1-4075-1149-1
S AM
TITELTHEMA
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Autogenes Training
Luisenstraße 2-14
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66606 St. Wendel
Tel.: 06851/ 808280
Autogenes Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde vom Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose ent­wickelt, 1926
erstmals vorgestellt und 1932 im Buch »Das autogene
Training« publiziert. Heute ist das autogene Training eine
weit verbreitete und – beispielsweise in Österreich sogar
gesetzlich – anerkannte Psychothera­pie­methode. Diese
Methode soll es jedem Menschen ermöglichen, sich durch
Konzentration zu entspannen. Ziel dieser »konzentrativen Selbstentspannung« ist es, durch regelmäßiges Üben
mehrmals am Tag in den Zustand der »organischen Gesamtumschaltung« zu kommen. Wer Autogenes Training
mithilfe von Ratgebern selbstständig erlernen möchte,
sollte körperlich und geistig gesund sein. Wer dies nicht
ist, sollte einen Arzt befragen und sich über Risiken aufklären lassen. Da die Angst allein schon durch Vorstellung
hervorgerufen werden kann, ist das Autogene Training
eine gute Methode für Musiker mit Auftrittsangst. Durch
die Vorstellung eines Vortrags ohne Angst wird das positive Gefühl abgespeichert und die schlechten Gefühle und
Erfahrungen verdrängt.
LITERATUR
Hannes Lindemann: Autogenes Training –
Der bewährte Weg zur Entspannung, Goldmann Verlag,
ISBN 3-4421-6595-4
Die vorgestellten Methoden und Wege sind nur eine kleine Auswahl – und nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn
welcher Weg letztendlich hilft, muss jeder für sich selbst
erkennen. Dieser Tage erscheint im Draksal Fachverlag ein
interessantes Hörbuch mit dem Titel »Ich will auf die Bühne: Lampenfieber erfolgreich bekämpfen«.
Zusammengestellt von Klaus Härtel
Dieser Artikel ist in der Ausgabe 12/2012 von CLARINO,
dem Fachmagazin für Blasmusik erschienen.
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Takt ist eine schreckliche Sache. Wenn man ihn
nicht hat, regt sich jeder auf. Wenn man ihn hat,
merkt es kein Mensch.
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SAM
AUS DEN MUSIKKREISEN – MERZIG-WADERN / NEUNKIRCHEN
Tradition und
Moderne
MV Niederlosheim in Concert
Dirigentin Freya Wagner eröffnete mit dem Großen Orchester am 25. April in der Mehrzweckhalle in Niederlosheim die „Musikalische Saison 2015“ des Vereins.
Im ersten Programmteil präsentierten die Musiker/innen
moderne Blasmusikkompositionen. Bei Battle of Varlar
war in besonderem Maße der Schlagzeugsatz gefordert,
der diese Aufgabe aber bravourös lösen konnte. Höchste Konzentration wurde beim „Stockholm Waterfestival“
dann vom gesamten Orchester verlangt. Abgerundet wurde der erste Teil mit der Titelmusik aus „Out of Africa“ und
„Cindarellas Dance“ aus dem Märchenfilm Aschenputtel.
Highlights für das Publikum, zumindest am Beifall gemessen, waren die Polka „Von Freund zu Freund“ und
das Potpourri „Vive la France“.
Unter dem begeisterten Applaus des Publikums beim
Schlussmarsch „Abschied der Slawin“ endete das Konzert. Natürlich kamen Freya Wagner und Ihre Musiker
nicht ohne eine Zugabe davon und so rundete noch ein
Medley der schönsten Udo Jürgens-Titel diesen schönen
Konzertabend des Musikvereins Niederlosheim ab.
Extraklasse!
Konzert mit Andreas Hofmeir
(Tuba) und dem Sinfonischen
Blasorchester Wemmetsweiler
Sonntag, 28. Juni 2015, 17.00 Uhr
Allenfeldhalle Merchweiler
Ehrung verdienter Musiker
Vor der Pause wurden zwei verdiente Musiker, die dem
Verein seit 56 Jahren aktiv angehörten, auf eigenen
Wunsch aus dem Orchester verabschiedet. Josef Jäger
und Hans Jäger, die beide zu den Vereinsgründern gehören, wurden vom Vorsitzenden Günther Meyers mit
der gebührenden Anerkennung ihrer Leistungen und
dem entsprechenden Dank verabschiedet. Das Orchester
Unter der Leitung von Stefan Barth interpretieren
das Wemmetsweiler Orchester und der Tuba-Solist
Andreas Hofmeir folgende Werke:
Große Bühne zum Abschied für die Vereinsgründer Josef Jäger
und Hans Jäger
spielte zu Ehren von Josef und Hans Jäger den Marsch
„Alte Kameraden.
Der zweite Teil wurde eröffnet mit einer Selektion von
Elton-John-Werken unter dem Titel „Elton Johns Favorites“. Hier wussten die Solisten Christoph Meyers, Flügelhorn und Nathalie Finkler, Alt Saxophon zu überzeugen.
20
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Entry march of the Boyars (J. Halvorsen)
Four Dances from „Les Femmes d´Alger“
(J. Horovitz)
2. Konzert für Tuba und Blasorchester (J. Duda)
Concierto de Aranjuez für Tuba und Blasorchester
(J. Rodrigo)
Czardas für Tuba und Orchester (V. Monti)
Symphonic Dances (Y. Fukuda)
Karten im Vorverkauf (EUR 12,00/EUR 10,00) bei
Zeitschriften Peter. (Telefon 06825/3680)
Mehr Infos unter: www.mvwemmetsweiler.de
S AM
AUS DEN MUSIKKREISEN – NEUNKIRCHEN
OrchesterWochenendseminar
Mit Claudia Wälder-Jene
und Sven van Calster
Nach dem großen Erfolg des neuen Konzeptes bieten
wir auch 2015 ein Orchesterseminar für Jugendliche und
junge Erwachsene bis 27 Jahre an. In diesem Jahr wartet
auf die Teilnehmer ein ganz besonderes Highlight: Neben der stellvertretenden Kreisdirigentin des Musikkreises Neunkirchen und musikalischen Leiterin des erfolgreichen KJO Neunkirchen, konnte zum zweiten Mal der
niederländische Komponist Sven van Calster gewonnen
werden, der sich mit seinen frischen und gut gelaunten Kompositionen mittlerweile einen festen Platz in der
modernen Blasmusikszene geschaffen hat. Erarbeitet
wird spannende und interessante sinfonische und moderne Orchesterliteratur, worunter sich selbstverständlich auch Werke von Sven van Calster befinden. Somit
bietet sich die einzigartige Gelegenheit, einmal ein Werk
mit seinem Komponisten selbst zu erarbeiten.
Das Orchester-Wochenende findet vom 18. bis 20. September 2015 im Robinsondorf (Neunkirchen/Furpach)
statt. Neben der Orchesterarbeit werden Satzproben
von qualifizierten Dozenten durchgeführt. Vorbereitend
auf das Wochenende findet am 05. September 2015 von
10.00 bis 14.00 Uhr eine Literaturprobe statt, in der ein
erster Klangeindruck vermittelt wird. In den folgenden
Wochen kann das Literaturstudium dann in Eigenregie
bzw. mit dem jeweiligen Instrumentallehrer vertieft
werden.
Sichert Euch also schnell einen Platz und meldet Euch bis
zum 31. Juli 2015 auf an. Wir freuen uns auf Euch!
Claudia Wälder-Jene
Übersicht
Literaturprobe: Samstag, 05.09.2015,
10.00–14.00 Uhr im Pfarrsaal der
Kirche St. Josef, Furpach, Karcherstr. 49
Wochenendseminar:
Anreise: Freitag, 18.09.2015, 16.00 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 20.09.2015, 17.00 Uhr,
Kirche St. Josef, Furpach
Ort: Robinsondorf (Neunkirchen/Furpach)
Leistungen: Übernachtung und Vollpension
(18.–20.09.2015), Unterricht und Probenarbeit,
Betreuung, Notenmaterial, Grillabend und
Freizeitgestaltung
Dozenten: Sven van Calster (Satz- und Orchesterproben)
Claudia Wälder-Jene (Satz- und Orchesterproben)
Claudia Wälder-Jene
geboren 1978 in Ottweiler, studierte Literatur- und
Musikwissenschaften sowie
Phonetik an der Universität
des Saarlandes. Zeitgleich
begann sie mit ihrer Dirigentenausbildung, welche
sie im Jahr 2000 abschloss.
Als Dozentin und Referentin
ist sie gefragt bei Kursen und Lehrgängen unterschiedlichster Art. Hauptberuflich unterrichtet sie an der Musikschule im Landkreis St.Wendel e.V.. Regelmäßig publiziert sie in Fachmagazinen für die Deutsche Gesellschaft
für Flöte e.V. wissenschaftliche und pädagogische Beiträge. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt auf der musikalischen Arbeit mit Jugendlichen.
Sven van Calster
geboren 1981 in Merksem
(Niederlande), begann mit
6 Jahren an der städtischen
Musikschule „Jozef Pauly“ in
Ekeren Musikunterricht zu
nehmen. Anschließend besuchte er in Antwerpen das
künstlerische Gymnasium,
wo er von Bart Van Neyghem in Euphonium und von Freddy Vander Koelen in
Klavier unterrichtet wurde. Nach seinem Abitur studierte
Sven Van Calster Musik am Königlich-Flämischen Musikkonservatorium in Antwerpen. Im Frühjahr 2001 bekam
er die Verantwortung für das Jugendorchester „Vrede &
Vermaak“ in Kontich, wo er anschließend auch Leiter der
großen Brassband desselben Vereins Anfang 2002 wurde.
Er dirigiert auch das Jugendorchester in Brecht „Music Friends“ und die Brassband „Sancta Cecilia“ in Meerle.
Registerproben mit weiteren qualifizierten Dozenten
Betreuer: Johanna Marschall (Kreisjugendleiterin), Pascal Volkert
(Beisitzer Kreisjugendleitung)
Anmeldung: Kreisjugendleiterin Johanna Marschall, Westbahnhofstr. 11, 66424 Homburg, Tel.: 06841-171004 oder 0160-94493936
E-Mail: [email protected]
Bei Anmeldung bitte Name, Adresse, Telefonnummer, Mail,
Geburtsdatum, Instrument und Verein angeben
Unkostenbeitrag: EUR 50,00
Der Betrag ist vom Verein auf das Konto des BSM-Musikkreises
Neunkirchen zu entrichten.
Empfänger: Bund Saarländischer Musikvereine Kreis Neunkirchen
IBAN: DE53 5919 0000 0304 6500 10, BIC: SABADE5S
Verwendungszweck: Orchesterseminar für Jugendliche 2015
Weitere Einzelheiten über den Seminarverlauf werden nach der
Anmeldung schriftlich mitgeteilt.
ANMELDESCHLUSS: 31. Juli 2015
Mai/Juni 2015
21
SAM
Tonwellen
AUS DEN MUSIKKREISEN – NEUNKIRCHEN
Doppelte Harmonie
Jugend- und Großes Orchester MV „Harmonie“ Schiffweides MV Merchweiler glänzen ler 1924 und MV„Harmonie“
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Alfons Dörr 1935 Urexweiler musizieren
eröffnete das Jugendorchester „Tonwelle“ unter der Leitung
von Peter Maurer das diesjährige Palmsonntagskonzert. Das gemeinsam
Jugendorchester entstand aus einer Kooperation mit der
Max-von-der-Grün-Schule, der Nachwuchsfördermaßnahme „Schule und Verein“ im Rahmen des Projektes „Kreative Praxis“. Unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Maurer
sprühte „Tonwelle“ geradezu vor Klangfreude. Das Repertoire war nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt. Die Schüler
der Klassen sechs und sieben widmeten sich einer Beetho-
Gutes Zusammenspiel: Die beiden Orchester aus Schiffweiler und
Urexweiler
Unter dem Konzertmotto „Das waren noch Zeiten“ präsentierten die in einem Projektorchester vereinten Musikvereine aus Schiffweiler und Urexweiler eine musikalische
Zeitreise in „doppelter Harmonie“ vor ausverkauftem Haus.
Kreavtiv: Das Jugendorchester des MV Merchweiler unter der
Leitung von Peter Maurer
ven-Sinfonie und anschließend dem Stück „Spice Girl“. Die
Acht- bis Zehnklässler interpretierten „Gregs Dance“ und
den Klassiker von Deep Purple, „Smoke on the Water“. Jugendlich waren auch die Moderatoren Lukas Parduhn und
Kimoshon Bernard, die im Großen Orchester mitspielten und
nebenbei die einzelnen Werke ankündigten.
Ihren musikalischen Einstieg widmeten die Musiker des
Großen Orchesters (Leitung: Clemens Scheidt) mit der Interpretation „Toward the Future“, einer Komposition des japanischen Dirigenten Hayato Hirose. Spritzig, leicht und flott
wurde es im Anschluss mit dem Werk „Spirit of Youth“ oder
„Geist der Jugend“. Mit wunderbarer Musik und einem Märchen aus dem Land der Fantasie verzauberten die Musiker
mit „Hobbits Dance and Hym“. Dass sich ohne Klavier der
Gilbert O‘Sullivan-Song „Matrimony“ umsetzen lässt, bewies das Orchester. Mit „Saxes will Rock“ präsentierte das
Orchester ein energiegeladenes Stück für den Saxofonsatz.
Spätestens bei „The Best of Queen“ konnte keiner mehr die
Füße oder Hände still halten. Lang anhaltender Applaus und
der Ruf nach einer Zugabe waren der Lohn für eine probenintensive Arbeit der Musiker/innen beider Orchester.
22
Mai/Juni 2015
Die musikalische Zeitreise begann mit dem „Caracciola-Marsch“, in einem Arrangement von Thomas Becker.
Der Marsch wurde ursprünglich von dem Heiligenwalder
Organisten und Komponisten Hans Niesen komponiert.
Hans Niesen war ein glühender Verehrer des Rennfahrers Otto Wilhelm Rudolf Caracciola aus Remagen. Er widmete diesen Marsch dem Sieger des Großen Preises von
Deutschland 1931, Rudolf Caracciola, dem „Regenmeister“. Die Tochter von Hans Niesen, Hildegard Jochum aus
Heiligenwald kam mit ihrer Tochter Gabi und Enkelin Nicole Bauer - sichtlich gerührt war sie von der „Uraufführung“
des Caracciola-Marsches in der Blasorchesterbesetzung.
Danach erklangen die Melodien der Comedian Harmonists.
In einem Medley „Vive la France“ standen die größten Hits
von Edith Piaf, Gilbert Bécaud und Co. auf dem Programm.
Das Projektorchester präsentierte außerdem ein Medley
aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ von Andrew
Lloyd Webber. Den Zeitsprung ins Jahr 1977 machte das
Orchester mit dem Big-Band-Standardtitel „Birdland“. Danach erklang der Titel „The Rose“ – interpretiert von Kira
Gantner aus Marpingen - bevor mit einem Medley mit
Hits von Udo Jürgens und Helene Fischer das Konzertprogramm, bedacht mit viel Applaus, endete.
S AM
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARBRÜCKEN
Beachtlicher Erfolg
Konzertreise des Jungen
Blasorchesters an der
Marienschule Saarbrücken
(JBM) zum Wettbewerb
Flicorno d‘Oro/Gardasee
„Das Orchester könnte ja mal eine Konzertreise unternehmen!“, so die Anregung der Schulleitung in der Mitgliederversammlung des JBM im letzten Jahr. Dann überraschte uns der musikalische Leiter, Benny Schneider, mit
einer Auswahl möglicher Ziele. Daraufhin wurde unter
Berücksichtigung der schulischen Rahmenbedingungen
und Termine entschieden, vom 27. - 30. März eine Orchesterfahrt an den Gardasee zum Wettbewerb Flicorno
d’Oro zu veranstalten.
Der Wettbewerb
Das Junge Blasorchester an der Marienschule hatte die
Ehre, das Festival am 27. März zu eröffnen. Ein großes
Kompliment erhielten die jungen Musiker/Innen von Filippo Ledda, dem Komponisten des Wahlstücks „Challen-
ger Deep“: Er saß während ihres Vortrags im Publikum
und zollte dem Ensemble in einem späteren Gespräch mit
dem Dirigenten große Anerkennung für die Interpretation
seiner Komposition.
Viele Eindrücke gewonnen
Benny Schneider hatte allen Musiker/innen zur Aufgabe
gestellt, sich mindestens einen weiteren Wettbewerbsauftritt anzuschauen und wurde sehr angenehm überrascht, als er viele seiner Schützlinge mehrfach im Konzertsaal antraf.
Außerdem war dies eine gute Gelegenheit, zufällig auch
mal einem Mitglied der künstlerischen Leitung des Festivals zu begegnen oder mit einem der Juroren ins Gespräch
zu kommen, ausnahmslos Dirigenten oder Komponisten
von internationalem Format.
Diese erwiesen sich jedoch allesamt als sehr umgänglich
und aufgeschlossen im Umgang mit den Jugendlichen.
Am meisten beeindruckte Johan de Meij, Komponist der
weltberühmten Sinfonie Nr. 1 „The Lord of the Rings“, seine jungen, meist weiblichen Fans aus dem Saarland.
Ergebnis mehr als beachtlich
Mit dem Ergebnis von 80,54 Punkten reichte es für das JBM
zwar „nur“ zum sechsten Platz in der Kategorie Jugendblasorchester, aber dennoch war niemand wirklich traurig
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Mai/Juni 2015
23
SAM
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARBRÜCKEN
reichen und kraftvollen „Free day“ von Brian Connery. Es
folgte „Genesis“ von Sandy Feldstein & Larry Clark, „La
Bamba“ arrangiert von Paul Jennings und „Siyahamba“
von Luigi di Ghisallo. Beide Stücke sind fast schon Klassiker, die bereits viele Musiker und Musikerinnen des Musikvereins gespielt und immer wieder begeistert haben.
Spannung beim JBM: Die Teilnahme an einem Wettbewerb
erzeugt stets eine besondere Atmosphäre.
über diese Platzierung. Im Gegenteil: Benny Schneider
äußerte sich mehr als zufrieden mit seinem Orchester:
„Wir waren eines der ganz wenigen Jugendorchester aus
Deutschland, die an dem Festival teilgenommen haben.
Allein schon die Zulassung zu einem derart renommierten, internationalen Wettbewerb ist eine besondere Auszeichnung. Wir mussten uns mit Orchestern messen, die
unter deutlich besseren Rahmenbedingungen musizieren.
Insofern ist das erreichte Ergebnis mehr als beachtlich“, so
das abschließende Fazit des musikalischen Leiters.
„In Treue fest“
Jugend- und Schülerorchester
des MV Eiweiler beim traditionellen Frühjahrskonzert
Im zweiten Teil des Konzertes spielte das Jugendorchester zunächst „Wind on the hill“, eine Komposition von
Naoya Wada. „Wind on the Hill“ war eines der Pflichtstücke der vergangenen Wertungsspiele des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) 2014/15 in der Kategorie
für Jugendorchester. Die Nachwuchsmusiker/innen aus
Eiweiler erreichten dort, zusammen mit dem Wahlstück
„Challenger Deep“, das Prädikat „Mit sehr gutem Erfolg“.
Zum weiteren Programm gehörte das Medley „Best of
The Beatles“. John Moss stellte mit „Ticket to Ride“, „Hey
Jude“ und „Get back“ die bekannten Melodien der britischen Rockband zusammen. Mit „Music from Frozen“
folgte nun ein Arrangement der bekannten Melodien
aus dem Disney Animationsfilm, auch bekannt als Eiskönigin – Völlig unverfroren, aus dem Jahr 2013, bevor
das Konzert mit dem Titel „Viva la Vida“ der britischen
Rockband „Coldplay“ beendet wurde.
Auch das Jugendorchester überzeugte seine Zuhörer und
es folgte ein interaktives Ständchen für den Moderator
des Konzertes, Siegfried Lambert. Er wurde, eher überraschenderweise eingeladen, die Zugaben „Carneval de
Paris“ und die „Kuschelpolka“ mit zu musizieren,
ersteres am Schlagzeug
und die Polka mit dem eigens dafür organisierten
Flügelhorn. Ein gelungenes Konzert und ein schöner Nachmittag fanden
so ihren Abschluss.
Ganz weit vorn: Das Jugendorchester – erfolgreich bei den Wertungsspielen
Am 22. März fand in der Kulturhalle Heusweiler das jährliche Frühjahrskonzert des Musikvereins „In Treue fest“
Eiweiler e.V. statt. Eröffnet wurde das Konzert vom Schülerorchester. Schüler- und Jugendorchester werden von
Frank Lambert dirigiert. Durch den Nachmittag führte, auf
bekannt heitere (Mund-) Art, Siegfried Lambert.
Das Schülerorchester eröffnete mit dem abwechslungs-
24
Mai/Juni 2015
Bonmots
Für Schüler sollten Grundkenntnisse in Musik
obligatorisch sein so wie Mathematik oder
Grammatik.
Placido Domingo
S AM
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS
Hommage an Vielseitigkeit
Gemeinsames Frühlingskonzert der Musikfreunde Hemmersdorf e.V. und der Orchestergemeinschaft Altforweiler-Berus
Gelungen: Orchestergemeinschaft Altforweiler-Berus und MV Hemmersdorf bei den gemeinsamen Zugaben
Wie schon einen Monat zuvor im Kulturhaus Überherrn
wurde der Konzertabend durch die Orchestergemeinschaft
Altforweiler-Berus eröffnet, die ebenfalls von Michael Groß
geleitet wird. Mit insgesamt sechs Titeln wie dem Saxophonklassiker „Baker Street“, dem Marsch „Gruß an Kiel“
und dem symphonischen Stück „Mount Everest“ präsentierten die Musiker ihre musikalischen Fähigkeiten.
Nach einer Pause leitete der Hemmersdorfer Musikverein
mit dem Marsch „Frei weg!“ die zweite Hälfte der Veranstaltung ein. Anschließend vertonten sie den weltberühmten
Roman „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ des britischen Autoren Robert L. Stevenson und John Miles‘ Hommage an die Musik,
„Music“. Mit der Filmmusik zu „Fluch der Karibik“, in einem
Arrangement von John Wasson, zeigten sich die Musiker von
ihrer klassischen Seite. Das darauf folgende „Tribute to Elvis“
hingegen glänzte durch einen vollen Big-Band-Sound.
Schließlich versammelten sich beide Orchester auf der Bühne, um gemeinsam die Zugabe und das Finale des Abends
zu gestalten. Die traditionelle „Amboß-Polka“ sowie der
„Fliegermarsch“ rundeten den Abschluss des Spektakels ab.
Mai/Juni 2015
25
SAM
„Ein Haus voll
Glorie schauet“
Laurentiuskonzert des Vereins
der Musikfreunde Hülzweiler
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS
„Forrest Gump“ und Laura Rupp mit dem Tongemälde
„Imagasy“ von Thiemo Kraas. Beide wurden vom Publikum für ihre Leistung mit einem großen Applaus belohnt.
Vor dem letzten Titel bedankte sich der Vorsitzende
des Musikvereins, Gerhard Woll, für die freiwilligen
Spenden der Konzertbesucher. Pastor Müller dankte
dem Verein der Musikfreunde für die Initiative zu dem
Konzert, dessen Erlös als Beitrag zur Kirchenrestaurierung und zur Unterstützung
der Jugendarbeit der beteiligten Vereine
verwendet wird.
Beendet wurde das Konzert von beiden
Chören und dem Blasorchester gemeinsam mit „The Sound of Unity“, „Joyful“ aus
Sister act2“ und „Bohemian Rhapsody“
von Freddie Mercury. Kräftiger und lang
anhaltender Applaus des gut aufgelegten
Publikums war der Lohn für eine tadellose Leistung aller Beteiligten, die mit dem
gemeinsamen Lied „Ein Haus voll Glorie
schauet“ eine gelungene Konzertveranstaltung ausklingen ließen
Richard Riem
Optik und Akustik: Renovierte Laurentiuskirche - ein schöner Konzertraum
Das traditionelle Laurentiuskonzert der Musikfreunde
Hülzweiler lockte am „Weißen Sonntag“ gut fünfhundert
Musikfreunde in die nach Restaurierung im neuen Glanz
erstrahlende Laurentiuskirche.
Das Blasorchester des Vereins unter der Leitung von Dirigent Thomas Leinenbach musizierte mit den beiden Gastchören „Jung & Sing“, Chorleiter Uli Linn und „Chorina“,
Chorleiterin Maritta Meyer, die mit einem ansprechenden
Programm zu überzeugen wussten.
Eröffnet wurde das Konzert vom jungen Organisten Christian Gerhorst mit dem festlichem Präludium von Dietrich
Buxtehude, gefolgt vom Blasorchester unter Thomas Leinenbach mit dem Adagio aus der dritten Sinfonie von
Gustav Mahler.
Es folgten vom Chor „Jung & Sing“, „Didn´ my Lord deliver
Daniel“ sowie „Tage wie diese“. „Happy“, von Chorina,
„Killing me softly“, „Rollin in the deep“, „Sh-boom“. Nach
der Rockouvertüre „Grossline“ von Bernd Glück bekamen
dann zwei junge Nachwuchsdirigentinnen des Vereins
die Möglichkeit, ihre kürzlich in einem Dirigentenlehrgang erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich
der Direktion des Blasorchesters unter Beweis zu stellen.
Es war Nadja Hower mit der Filmmusik aus dem Film
26
Mai/Juni 2015
Seit 20 Jahren Dirigent
Im Rahmen des diesjährigen Frühlingskonzertes der Spielgemeinschaft Steinbach-Dörsdorf wurde
Jürgen Balzer für seine 20-jährige
Tätigkeit als Dirigent des Musikvereins Steinbach geehrt.
1994 wurde durch die plötzliche Erkrankung des Dirigenten Hans-Gerd
Klesen ein Wechsel am Taktstock
notwendig. Zu seinem Nachfolger
wählte man Jürgen Balzer, der dem
Verein bereits seit 1977 angehört
hatte. Schon in den Jahren davor
konnte er sich als Musiker in vie- Lange Zeit: Jürgen Balzer
len professionellen Orchestern und (rechts) wurde vom 1.
Bands profilieren, sodass eine um- Vorsitzenden Jörg Wilbois
fangreiche musikalische Erfahrung für sein 20-jähriges
zur Leitung eines Blasorchesters Dirigat geehrt.
gegeben war. Das erste Konzert
des Musikvereins unter seiner Leitung im Oktober 1995
bestätigte dies bereits auf bemerkenswerte Art und Wei-
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAARLOUIS/SAAR-PFALZ
se, und dieser positive Eindruck hält sich bis heute. Seit
2008 leitet er das Orchester der Spielgemeinschaft Steinbach-Dörsdorf.
Jörg Wilbois, der 1. Vorsitzende des Musikvereins Steinbach, würdigte neben der musikalischen Qualität des
Geehrten die Tatsache, dass Jürgen Balzer vieles über
das „Stellenprofil“ Dirigent hinaus leistet. Er, sozusagen
ein „Kind des Vereins“, war, wie auch aktuell, vielfach
im Vorstand tätig. Von den Steinbacher Musikern ist er
inzwischen der dienstälteste Aktive.
Zum Dank für seine Verdienste wurde Jürgen Balzer aus
den Händen des 1. Vorsitzenden eine Armbanduhr überreicht, auf deren Zifferblatt neben dem Vereinslogo der
Schriftzug „MV Steinbach – 20 Jahre Dirigat“ zu lesen ist.
Klassik-Open-Air
OV Wadgassen präsentiert
1. Wadgasser Klassik Open
Air am 13.06.2015, 19 Uhr
GMSE & OVW: Das Gunni-Mahling-Showensemble konzertiert
mit dem Orchesterverein Wadgassen erstmals gemeinsam.
Beim 1. Wadgasser Klassik Open Air gibt es musikalische Highlights aus über drei Jahrhunderten, angefangen von beliebten Melodien der großen Opern und
Operetten bis zu aktuellen Musical- und Filmmelodien
zu erleben. Neben Ausschnitten aus Orff‘s „Carmina
Burana“ werden berühmte Nummern wie „Nessun
Dorma“ und „O Sole Mio“ präsentiert, ebenso interpretieren großartige Solistinnen und Solisten Melodien von John Miles, Webber, Morricone u. a.
Mit dem OV Wadgassen und dem Gunni-MahlingShowensemble präsentieren sich über 80 Musikerinnen und Musiker und zahlreiche bekannte Solisten in
einem über dreistündigen Konzert im stimmungsvollen Ambiente des Parkbades Wadgassen. Neben Sitzplatzkarten werden auch Picknickplätze angeboten.
Karten: Rathaus Wadgassen oder im Internet unter www.ticket-regional.de
S AM
A DAY AT THE PROMS
Hommage an eine Insel
Gemeinschaftskonzert der Bergkapelle St. Ingbert
und der Stadtkapelle Saarbrücken im Saarländischen Staatstheater unter der Leitung von Matthias
Weißenauer
Matthias Weißenauer hat sich mit seinen Musikern
ein Promenadenkonzert der ganz besonderen Art
ausgedacht: keltisch-mystisch - und very British wird
es am Sonntag, den 12. Juli 2015 um 18.00 Uhr im
Saarländischen Staatstheater.
Die Probearbeit läuft derzeit auf Hochtouren. Ganz
besonderen Spaß haben die Musiker des großen Orchesters der Bergkapelle St. Ingbert mit der „Hymn
of the Highlands“ von Philip Sparke, in der die rauen
und majestätischen Landschaften Schottlands lebendig werden. Monumentale Klangeffekte erwarten uns
bei „Jupiter“ und „Mars“ aus der Orchestersuite „The
Planets“ des englischen Komponisten Gustav Holst,
wenn die über hundert Musiker der Bergkapelle
und der Stadtkapelle gemeinsam auf der Bühne des
Staatstheaters sitzen.
Ganz im Zeichen
der „Last Night of
the Proms“ steht
das große Finale
des Promenadenkonzertes. Faszinierende Bilder
auf Großleinwand
sowie stimmgewaltige
Unterstützung
durch
das „Collegium
Vocale“ aus Blieskastel unter der
Leitung von Christian von Blohn garantieren noch
dazu einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus.
Und noch ein Highlight: Neben Matthias Weißenauer wird auch der Generalmusikdirektor des Saarländischen Staatstheaters, Nicholas Milton, als Dirigent
zur Verfügung stehen. Wir dürfen gespannt sein auf
weitere „special guests“, Dudelsäcke und mehr…
Der Kartenvorverkauf beim Saarländischen Staatstheater hat bereits begonnen (0681/3092-486
oder www.theater-saarbruecken.de)
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27
SAM
„Kostenlos aber
nicht umsonst“
Musikverein „Frohsinn“
Erfweiler-Ehlingen präsentiert
sich mit besonderem Motto
„Kostenlos aber nicht umsonst“- Mit diesen Worten begrüßte der 1. Vorsitzende, Martin Müller, die Zuhörer des
Frühlingskonzerts am 28. März in der Mandelbachhalle.
Musikalischer Nachwuchs
präsentiert sich
Die Nachwuchsabteilung des Musikvereins besteht zur
Zeit aus mehreren Gruppierungen, beginnend bei der musikalischen Früherziehung, über drei Blockflötengruppen
und ein Nachwuchstrio, welches bereits an Instrumente
eines Blasorchesters herangeführt wird. Die Grenzen zwischen diesen Formationen sind fließend, so dass man sich
beim Frühlingskonzert gegenseitig unterstützen konnte.
Mit bekannten Kinder- und Volksliedern animierten die
Jungmusikerinnen und Jungmusiker ihr Publikum zum
Mitsingen.
Das Große Orchester mit
Filmmusik und traditionellen Titeln
Mit dem ersten Stück entführten die Musiker ihr Publikum ins frühe Mittelalter. „First Knight“ erzählt die Dreiecks-Beziehung zwischen König Arthur, dessen Frau Guinevere und deren Affäre mit Ritter Lancelot. In „Dublin
Dances“ hat der Komponist Jan van der Roost drei irische
Volkslieder zusammengefasst, die besonders in „The Irish
Washerwoman“ eine Herausforderung an das Rhythmusgefühl der Musiker stellten.
Jeder von uns hat so seinen ganz persönlichen Helden im
Alltag und so widmete Thomas Doss sein Stück „Music for
a Hero“ all diesen, nicht namentlich bekannten Mitmenschen. Mit „When You Believe“ hatte man sogar einen
echten Oscar-Gewinner im Programm. Der Titelsong zu
„Prinz von Ägypten“, komponiert von Hans Zimmer erhielt den Oscar in der Kategorie „Bester Filmsong“.
Bei all diesen Filmmusiken und Konzertstücken durfte
natürlich die traditionelle Blasmusik nicht fehlen. Und so
folgte dem slowenischen Marsch „Triglav“ von Julius Fucik
die böhmische Polka „Von ganzem Herzen sind wir Musikanten“. Nichts könnte die Motivation der Musiker auf der
Bühne bei diesem Frühlingskonzert besser beschreiben
als dieser Titel.
28
Mai/Juni 2015
AUS DEN MUSIKKREISEN – SAAR-PFALZ
Klassik im Dorf
3. Open-Air des OHO am
18. Juli 2015 in Ormesheim
Endlich ist es wieder soweit - nach fünf Jahren geht
„Klassik im Dorf“ im Sommer in die nächste Runde!
Anlässlich des 35-jährigen Vereinsjubiläums kehrt das
Open-Air des Orchestervereins
„Harmonie“ Ormesheim nach
einem „Ausflug“ an
den Galgenberg-Turm
in Spiesen-Elversberg
im Jahr 2013 wieder
auf den Ormesheimer
Theo-Carlen-Platz zurück. Hier hatte 2010
das erste „Klassik im
Dorf“ mit über 800
begeisterten Zuhörern
seine Premiere.
Auch in diesem Jahr
können sich die Konzertbesucher auf ein
tolles Programm freuIn besten Händen: „Klassik im Dorf“
en. Mit Melodien aus
unter der Leitung des BundesOper, Operette und Mu- dirigenten Bernhard Stopp
sical wie Verdis „Nabucco“, Léhars „Die lustige Witwe“ oder Webbers „Jesus
Christ Superstar“ erwartet das Publikum ein hochrangiges Orchester, unterstützt von hervorragenden Gesangssolisten. Ein Feuerwerk bildet den fulminanten
Abschluss des Events.
Gegründet 1980, zählt der Orchesterverein „Harmonie“ Ormesheim, kurz OHO, zu den leistungsfähigsten
Blasorchestern im Saarland. Dies stellt der OHO seit 35
Jahren mit der regelmäßigen Teilnahme an BSM-Wertungsspielen sowie nationalen und internationalen
Wettbewerben, einem bunten Konzertkalender, zahlreichen CD-Produktionen unter Beweis.
Karten: EUR 18,00 (ermäßigt EUR 14,00): • Bäckerei Tüllner
(Am Marktplatz 1, Mandelbachtal)
• Ticket-Regional-Hotline (0651/9790777)
und über www.ticket-regional.de
• www.oho-ormesheim.de und bei allen
Musikerinnen und Musikern des OHO
Mehr Info unter: www.oho-ormesheim.de.
S AM
AUS DEN MUSIKKREISEN – ST. WENDEL
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Erstes Konzert im Jubiläumsjahr des MV HasbornDautweiler war ein Erfolg
Beim diesjährigen Frühlingskonzert des Musikvereins
„LYRA“ Hasborn-Dautweiler e.V. wurde anlässlich des
90-jährigen Vereinsjubiläums vom Großen Orchester unter der Leitung von Mark Endres ein sehr ansprechendes
Programm geboten. Gespielt wurde eine Auswahl der
besten Titel der letzten zehn Jahre, die sich die Musiker/
innen gewünscht hatten.
Doch zunächst eröffnete das Jugendorchester „Lautstark“
das Konzert mit Filmmusik. Gespielt wurde der Zauberer
von OZ („Over the Rainbow“) und „Harry Potter und der
Gefangene von Azkaban“ und „Three little Pop tunes“. Die
jungen Musikerinnen und Musiker beeindruckten unter
der Leitung von Mark Endres, der Klaus Meurisch krankheitsbedingt vertrat, mit einer tollen Leistung.
Das Große Orchester begann seine Beiträge mit „Symphonic Marches“ von John Williams und „Ross Roy“ von Jacob
de Haan. Nach dem schwungvollen Einstieg wurden durch
den BSM-Kreisvorsitzenden Franz-Josef Schlitter zahlreiche Orchestermitglieder geehrt.
Nach der Pause ging es mit dem Marsch „Arsenal“ weiter. Anschließend präsentierten sie Melodien aus dem
bekannten Musical „Starlight Express“ und entführten die
Zuhörer musikalisch mit „The witch and the Saint“ in das
Zeitalter der Inquisition. Mit den Werken „Oregon“ und
„Moment for Morricone“ erlebte das Publikum eine abenteuerliche Reise in den Wilden Westen Amerikas. Die Zugaben: Der „Florentiner Marsch“ und „Mein Heimatland“.
Info zu den Ehrungen:.
Die geehrten Mitglieder des Vereins sind:
15 Jahre: Anke Bohnenberger, Lisa Holz,
Christina Loch, Nathalie
Zöhler, 25 Jahre: Daniel
Feit, Jochen Heckmann,
40 Jahre: Rüdiger Holz,
Helmut Junker, Die
Kleine
Ehrenmedaille des Kultusministers
Geehrt: 15, 25 und 40 Jahre
hatten kürzlich erhalVerbundenheit zum Verein
ten: Dieter Bonaventura, Michael Conrad, Werner Selgrath, Hermine Recktenwald, Gerd Zöhler, Willi Zöhler
REPERTOIRE TIPP
• Konzertmusik
CANTERVILLE GHOST · Symphonic Rock Overture · Markus Götz
MOUNTAIN WIND · Bergwind · Martin Scharnagl
KLANG DER ALPEN · Impressionen/Traditionen/Visionen · Kurt Gäble
CROSSBREED · Crossover über „Segne du Maria“ · Thiemo Kraas
IN ALLER KÜRZE · Thomas Asanger
JUBILÄUMSFANFARE · Golden Jubilee Fanfare · Kees Vlak
GOLDENE KAMERADEN · Konzertmarsch · James Barnes
• Easy Listening: Swing · Rock · Pop · Film
GABRIELLAS SANG · aus dem Film „Wie im Himmel“ · arr. Kurt Gäble
FUNKY AFTERNOON · Markus Götz
MODERN GIRL · Meat Loaf · arr. Heinz Briegel
HELENE FISCHER LIVE · Schlager Medley · arr. Heinz Briegel
Das ist unser Tag - Wunder Dich nicht - Atemlos
HARD ROCK STONES · Power Rock Medley · arr. Markus Götz
Satisfaction - All Right Now - Smoke on the Water
• Traditionelle Blasmusik
AUF DER STELLE · Polka von Stefan Kühndorf
BARFUSS-POLKA · Kurt Gäble
FERIENFAHRT · Marsch von Siegfried Rundel
NEUE WEGE · Polka von Martin Scharnagl
POSAUNENPOLKA · Solo für 3 Posaunen · Peter Schad
SALEMONIA · Marsch von Kurt Gäble
SO KLINGT DER SÜDEN · Polka von Peter Schad
ÜBER ZWEI DÖRFER · Polka von Josef Poncar · arr. Jiri Volf
• Compact Disc (CD)
ROCK STONES · The Washington Winds · Edward Petersen
Canterville Ghost - Modern Girl - The Living Years - Shred Meister Purple Rain - Rhythm Impossible - Hard Rock Stones - Music - u.a.
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Mai/Juni 2015
29
SAM
Benefizkonzert des
MV Winterbach
Eine Geldspende über 850,00 Euro erhielt der Verein Christliche Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel e.V. vom Musikverein Winterbach. Dieser hatte zum traditionellen Konzert
in die Evangelische Kirche St. Wendel eingeladen. „Dona
nobis pacem“ – „Gib uns Frieden“, so lautete das Thema
des Orchesterkonzertes.
Bei freiem Eintritt sollten Spenden der Hospizhilfe St. Wendel zu Gute kommen. Die Spendenübergabe erfolgte nun
im Rahmen einer Matinee des Musikvereins im örtlichen
Vereinszentrum. Vorsitzender Jörg Luther übergab den
Scheck an Nikolaus Schorr, dem ersten Vorsitzenden der
Hospizhilfe, der den Gästen den Hospizgedanken erläuterte. Seit 17 Jahren begleitet der Verein Schwerkranke und
sterbende Menschen in ihrer letzten Lebenszeit. Sie benötigen besondere Unterstützung. „Hauptamtliche Palliative
Care Fachkräfte beraten in allen Fragen rund um die Versorgung schwerstkranker Menschen in ihrem Zuhause und
in stationären Einrichtungen. Dabei arbeiten wir eng mit
allen an der Versorgung Beteiligten zusammen, damit der
Wunsch zu Hause sterben zu können, in Erfüllung gehen
kann“, betonte Schorr. Die palliative Begleitung und Beratung richtet sich dabei nach den Wünschen und Bedürfnis-
AUS DEN MUSIKKREISEN – ST. WENDEL
Neue Wege
MV Bliesen mit
Erwachsenenbildung
Ende 2013 hatte der MV „Lyra“ Bliesen die Idee, nicht
nur Jugendliche an einem Musikinstrument auszubilden,
sondern auch Erwachsenen unterschiedlichen Alters die
Möglichkeit zu geben, ein Instrument zu erlernen. Anfang
des vergangenen Jahres wurde verstärkt Werbung für die
Erwachsenenausbildung in den örtlichen und regionalen
Zeitungen betrieben. Anfang März konnte die erste Erwachsenenausbildung dann starten. Die Gruppe, die mit
9 Personen unterschiedlichen Alters startete, ist bis heute
noch vollständig vertreten. Allen Mitgliedern macht es riesigen Spaß und sie sind mit Begeisterung dabei. Auftritte
folgten beim Adventsmarkt in St. Wendel und bei der Veranstaltung „Jugend stellt sich vor“. Die Gruppe setzt sich
zusammen aus 1 Tuba, 2 Trompeten, 1 Tenorhorn, 1 Flöte,
2 Saxophone, 1 Posaune und 1 Klarinette. Die Gruppe übt
gemeinsam mittwochs abends im Probenraum des Musikvereins. Geleitet wird die Gruppe von Werner Maldener
und Withold Kowalski (Holzbläser)
Für Anfang des nächsten Jahres soll eine weitere Gruppe für die Erwachsenenausbildung gefunden werden.
Mit dieser Maßnahme erhofft sich der Musikverein auch
in den nächsten Jahren die Zahl der aktiven Musiker und
Musikerinnen zu erhöhen und zu erhalten.
Nachruf
Der Musikverein
„Harmonie“ Gronig e.V.
nimmt Abschied von
seinem allseits geschätzten und beliebten
Ehrendirigenten
Sehr gute Tat: Nikolaus Schorr (Bildmitte) nahm erfreut vom
1. Vorsitzenden, Gerhard Weiand (rechts), im Beisein des Ortsvorstehers Jörg Luther (links), den Scheck entgegen
sen der Betroffenen und deren Angehörigen. Ehrenamtliche Hospizhelfer/Innen schenken ihre Zeit, entlasten die
pflegenden Angehörigen und sind für die Schwerkranken
da. Sie sind auf dem Weg des Abschieds und in den Tagen
der Trauer Ansprechpartner. Zur Trauerbewältigung bieten
die Lebenscafés in Urexweiler und Sotzweiler entsprechende Möglichkeiten.
30
Mai/Juni 2015
Emil Hinsberger
geb. 05.04.1919
gest. 19.04.2015
Wir verlieren mit ihm ein engagiertes Ehrenmitglied
und einen guten Freund.
Wir werden Emil Hinsberger ein ehrendes Andenken
bewahren und seine Kunstschätze in Ehren halten
Der Vorstand und die Mitglieder des Musikvereins
„Harmonie“ Gronig e.V.
S AM
TERMINE
Termine
An die BSM-Mitgliedsvereine: Bitte Vereinstermine zur Veröffentlichung in der
SAM und auf der Website des BSM an die Redaktion senden.
Datum und Zeit
Titel
Verein
Ort
07.06.2015
8. Sommerfest im Burgviereck der Burg Kerpen
Blasorchester Illingen e.V.
Illingen, Burgviereck der
Burg Kerpen
07.06.2015
Jubiläumskonzert zum
115-jährigen und 90-jährigen Bestehen - Musikverein „Harmonie“ Gresaubach e. V. und Musikverein
„Harmonie“ Schmelz e. V.
Musikverein Harmonie
Schmelz
Schmelz, Primshalle
13.06.2015
Pfarrkapelle Kirrberg präsentiert ein Benefizkonzert
Pfarrkapelle Kirrberg
Kirrberg, Lambsbachhalle
20.06.2015
bis 21.06.2015
Traditionelles Waldfest am
20. und 21. Juni
Musikverein " Frohsinn"
Erfweiler-Ehlingen
Erfweiler-Ehlingen, Pensionärshütte auf dem Hölschberg
20.06.2015
Themenkonzert - Motto
"Krimis"
Musikverein Winterbach
St. Wendel, Saalbau
28.06.2015
Solistenkonzert der
Extraklasse mit Andreas
Hofmeir, Tuba
Musikverein Wemmetsweiler
Merchweiler, Allenfeldhalle
28.06.2015
Jahreskonzert der
Spielgemeinschaft
"Lyra" Lisdorf-Picard
Spielgemeinschaft „Lyra“
Lisdorf-Picard
Saarlouis-Lisdorf,
Hans-Welsch-Halle
11.07.2015
bis 13.07.2015
Waldfest im Wengenwald
Musikverein In Treue fest
Eiweiler
Heusweiler-Eiweiler,
Wengenwald-Festplatz
17.07.2015
bis 20.07.2015
Jubiläumsfeier - 115 Jahre
MV „Harmonie“
Gresaubach e. V.
Musikverein „Harmonie“
Gresaubach
Gresaubach Ortsmitte
18.07.2015
Open-Air Konzert - Blasorchesterprojekt Urexweiler-Schiffweiler
Musikverein „Harmonie“
Urexweiler
Urexweiler, Im Brühl
18.07.2015
Open-Air-Konzert „Klassik
im Dorf“
Orchesterverein
„Harmonie“ Ormesheim
Ormesheim,
Theo-Carlen-Platz
17.10.2015
2. Saar Wind Rock Night
Symphonisches Blasorches- Hanweiler,
ter Rilchingen-Hanweiler
Mehrzweckhalle
12.12.2015
Adventskonzert
Musikverein „In Treue fest“ Eiweiler, Großwaldhalle
Eiweiler
19.12.2015
Weihnachtskonzert
Musikverein „Harmonie“
Gresaubach
Gresaubach,
Mehrzweckhalle
Mai/Juni 2015
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UND VERLAG, einer erfahrenen Agentur in
Saarbrücken, die insbesondere im kulturellen Bereich seit über 20 Jahren erfolgreich tätig ist, hat
die SAM nun ein professionelles Layout erhalten.
Die Inhalte
Aber auch inhaltlich ist Neues geplant, einige Neuerungen sind bereits umgesetzt. So enthält die vorliegende Ausgabe einen hervorragenden Fachartikel zum Thema „Lampenfieber“, Informationen über die Tätigkeiten
des Landesmusikrates Saar, des BDMV und über interessante Veranstaltungen außerhalb der Landesgrenzen.
Grundsätzlich soll die SAM zukünftig auch kritisch sein,
Position beziehen, Diskussionen auslösen – näher am
„Puls der Zeit“ sein.
Damit sowohl optisch als auch inhaltlich
eine hohe Qualität erzielt werden kann,
sind wir insbesondere in der Rubrik
„Aus den Musikkreisen“ auf die MitNeu:
hilfe der Vereine und deren PresseverVER
KTI
RA
SAM WIRD ATT
antwortlichen angewiesen. Wir rücken
Ihren Bericht innerhalb des neuen
Layouts gerne „ins rechte Licht“.
Bund
Saarländischer
Dafür benötigen wir aussagekräftige
e. V.
Musikvereine
Inhalte, prägnant formulierte Texte.
Heben Sie das Besondere in Ihrem Bericht hervor! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Artikel gelesen wird.
Vorbildlich:
REIS 2014
ROBERT-KLEIN-P
Wir benötigen von Ihnen ein Foto mit ausgewogener
Beleuchtung, mit Schärfe und den Inhalt unterstützende
Motivauswahl.
Bitte informieren Sie sich auf Seite 34 (Impressum) in der
Rubrik „Redaktionelle Beiträge“.
Ihre Ideen
Schreiben Sie uns Ihre Ideen! Was könnten wir verändern?
Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wir freuen uns über
jede konstruktive Kritik!
Anzeige
KLASSIK
Leitung: Bernhard Stopp
IM DORF
Das große Sommernachts-Open-Air 2015
Samstag, 18.07.2015, 20.00 Uhr
THEO-CARLEN-PLATZ
ORMESHEIM
Eintritt: 18 € / 14 € (ermäßigt) ∙ Tickets und weitere Informationen unter: www.oho-ormesheim.de
Mai/Juni 2015
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SAM
Impressum
Herausgeber (V. i. S. d. P.):
Bund Saarländischer Musikvereine e. V. (BSM)
Josef Petry (Präsident)
Trierer Straße 14, 66839 Schmelz
Telefon: (06887) 87378
Telefax: (06887) 887516
E-Mail: [email protected]
Web: www.b-s-m.org
Redaktion:
Wolfgang Rößler (Bundesschriftführer)
Eiweilerstraße 22
66793 Saarwellingen
Telefon: (06838) 80780
Telefax: (06838) 985952
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Mitarbeit:
Hans-Dieter Kuhn (M & G)
Gestaltung und Druck:
M & G – Medienagentur und Verlag
Schmollerstraße 31, 66111 Saarbrücken
Telefon (0681) 379959-80
E-Mail: [email protected]
Web: www.mug-medien.de
Preis:
EUR 1,60 (inkl. 7 % Mwst.)
zzgl. Versandkostenpauschale
Erscheinungsweise:
6 Ausgaben pro Kalenderjahr
Auflage:
2.500
Anzeigen:
M & G – Medienagentur und Verlag
Telefon (0681) 379959-80
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Beiträge:
Redaktionelle Beiträge dürfen keinen Werbecharakter
für ein kommerzielles Produkt oder ein kommerzielles
Unternehmen enthalten.
Bei unaufgefordert eingesandten Beiträgen und Fotos
entscheidet der Herausgeber über deren Veröffentlichungen. Es besteht daher kein „Recht“ des Einsenders auf
Veröffentlichung. Einer redaktionelle Überarbeitung und/
oder Kürzung der zugesandten Beiträge kann nach Erscheinen der SAM nicht widersprochen werden. Der BSM
weist deshalb explizit darauf hin, dass unaufgefordert zugesandte Beiträge gegebenenfalls sprachlich überarbeitet und gegebenenfalls (z. B. aus Platzgründen) gekürzt
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IMPRESSUM
werden können. Fotos können nur dann veröffentlicht
werden, wenn die zugesandten Bilddateien Druckqualität aufweisen (300dpi bei mindestens 5 cm Bildbreite).
Die Bildbelichtung sollte so ausgewogen sein, dass das
eingesandte Foto auch ohne weitere digitale Nachbearbeitung veröffentlicht werden kann.
Die Zeichenanzahl (inkl. Leerzeichen) der eingesandten Beiträge sollte 2.000 nicht überschreiten.
Beiträge mit mehr als 2.000 Zeichen werden von der
Redaktion gekürzt. Bitte übermitteln Sie Ihre Beiträge als
Word-Datei, Schriftgröße 12.
Der namentlichen Kennzeichnung von unaufgefordert
eingesandten Beiträgen und der Angabe von Copyrights
bei Fotoveröffentlichungen kann auf expliziten Wunsch
des Einsenders entsprochen werden. Eine Kennzeichnungspflicht seitens des BSM besteht jedoch nicht.
Der Einsender erklärt mit der Übermittlung der Daten,
dass keine Rechte Dritter betroffen sind und sämtliche
Rechte zur Veröffentlichung beim Einsender liegen und
dem BSM zur einmaligen Veröffentlichung in der SAM
übertragen werden. Für die inhaltlich korrekte Wiedergabe von unaufgefordert eingesändten Beiträgen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.
Die Übermittlung der Daten für redaktionelle Beiträge
kann per
E-Mail: [email protected]
oder per Post (Datenträger: USB-Stick, CD-Rom)
erfolgen. (Redaktionsanschrift)
Die Übermittlung der Daten für Anzeigenvorlagen
kann per
E-Mail: [email protected],
Upload: www.mug-medien.de/uploader/
oder per Post (Datenträger: USB-Stick, CD-Rom)
erfolgen. (M & G)
Eine Rücksendung von Datenträgern ist nicht
vorgesehen.
Für die inhaltliche Richtigkeit der veröffentlichten
Beiträge, Werbeaussagen, Termine und sonstiger Daten
übernimmt der Herausgeber keine Haftung.
Nachdruck, Übersetzung, Vervielfältigung oder sonstige
Verwertung der Inhalte der SAM sind nur nach vorheriger
schriftlicher Genehmigung durch den BSM bzw.
den Verlag (M & G) erlaubt.
Redaktionsschluss für die
nächste SAM:
Mo., 29. Juni 2015
AUS DEN MUSIKKREISEN - NEUNKIRCHEN
S AM
Ihr Cerveny Stützpunkt im Saarland!
Bleisinger & Lang GdbR
Kaiserstraße 22
66121 Saarbrücken - Schafbrücke
www.musikplusservice.de
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