Nr. 40 / 1. OktOber 2015 17 NACHbArSCHAFt Elf Polizisten wurden vereidigt Am vergangenen Donnerstagnachmittag fand im Chorherrenstift in Beromünster die Vereidigung der Luzerner Polizei statt. Elf Polizisten wurden ins Korps der Luzerner Polizei aufgenommen, unter ihnen auch Basil Koch aus Sursee. Sie absolvierten den Lehrgang 2014-02 an der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch. Sie haben die Grundausbildung mit der eidgenössischen Berufsprüfung abgeschlossen. Die vereidigten Polizisten sind zwischen 24 und 28 Jahre alt und stammen aus unterschiedlichen Berufen. Die Vereidigungszeremonie wurde erstmals von Paul Winiker, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, vorgenommen. Anwesend waren auch Eltern, Verwandte und Bekannte der Vereidigten sowie Korpsmitgliedern der Polizei. Musikalisch wurde die Feier vom Spiel der Luzerner Polizei begleitet. pd Serge Pfäffli (Betriebs- und Schulleiter des Paraclubs Beromünster), Michael Spanier (Verwaltungsrat der Flugplatz-Betreibergesellschaft Flubag) sowie Hansruedi Müller (CEO der airport helicopter AG und Helikopter-Fluglehrer) vertreten den Flugplatz an den «Airdays 2015». eriK SCHWiCKarDi BErOmünStEr | Der Flugplatz Beromünster präsentiert sich im verkehrshaus Luzern Flugplatz Beromünster an Airdays Grosse Ehre für den Flugplatz Beromünster: Der Regional-Flugplatz präsentiert sich an den «Airdays 2015» im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern von seiner besten Seite. «Für den Flugplatz Beromünster ist es eine grosse Ehre, sich im Verkehrshaus der Schweiz präsentieren zu dürfen», freut sich Hansruedi Müller, Helikopter-Fluglehrer und VerwaltungsratsPräsident der Flugplatz-Betreibergesellschaft Flubag. «An unserem Stand schnuppern die Besucherinnen und Besucher Pilotenluft und erfahren, wie der Traum vom Fliegen wahr werden kann», sagt Michael Spanier, Flubag-Verwaltungsrat. Alle auf dem Regionalflugplatz stationierten Akteure werden ihre Bereiche vorstellen und über Ausbildungsmöglichkeiten informieren: Die Motorflieger der Flubag, die airport helicopter AG, die Segelfluggruppe Pilatus sowie die Fallschirmspringer vom Paraclub Beromünster. Nicht ohne Stolz fügt Michael Spanier an: «Schon mancher, der als Bub bei uns auf dem Flugplatz-Spielplatz herum- turnte, ist heute Linienpilot bei der Swiss. Bei uns fängt die Fliegerei an!» Flugshow mit dem pC-7 tEaM Freunden und Fans der Luft- und Raumfahrt bietet das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern unter dem Patronat des Aero-Clubs der Schweiz (AeCS) vom 9. bis 11. Oktober ein attraktives und einzigartiges Programm an. Höhepunkte werden die Flugshow der Schweizer Luftwaffe mit dem PC-7 TEAM, mit der Vorführung des Super Puma Display Teams und mit Fallschirmaufklärern sowie Ballonstarts aus der Arena sein. Voraussetzung sind gutes Wetter und wenig Wind. Haben Sie schon mal einen Modellflugsimulator gesteuert oder einen Wurfgleiter gebaut, sind Sie schon einmal in einem Helikopter oder Segelflugzeug gesessen oder interessieren Sie sich für die Ausbildung zum Privatpiloten? Die Air Days bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich mit der Luftfahrt zu beschäftigen: Ob Informationen zum Pilotenberuf, Cockpitführungen oder das Entde- cken eines Segelflugzeugs – die Fliegerei steht an diesem Tag im Zentrum. Im Verkehrshaus-Filmtheater wird ein Film über die Breitling Super Constellation gezeigt und das PC-7 TEAM vorgestellt. Die Piloten der Kunstflugstaffel des PC-7 TEAM stehen anschliessend Red und Antwort und verteilen gerne Autogramme. Absolutes Highlight wird am Samstag, 10. Oktober, die Flugshow mit einem SuperPuma-Helikopter, dem PC-7 TEAM und den Fallschirmspringern der Schweizer Luftwaffe sein. Der Flugplatz Beromünster zeigt mit einem Helikopter Robinson R-22, einem Segelflugzeug sowie den Fallschirmspringern die vielseitigen Möglichkeiten der fliegerischen Ausbildung in der Region Innerschweiz / Luzern. Flubag-Verwaltungsrat Michael Spanier: «Hier im Verkehrshaus der Schweiz werden Buben- und Mädchenträume geweckt – besuchen Sie uns doch im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Fliegerei!» ESw GElFinGEn | Über 60 Jägerinnen und Jäger aus dem See- und Surental besuchten Weiterbildungsabend Schlaue Vögel, geschickte Jäger Mehr als 60 Jägerinnen und Jäger aus dem See- und Surental besuchten kürzlich den Weiterbildungsabend von RevierJagd Seetal/Surental in Gelfingen. Im Fokus stand diesmal die Kunst des Jagens auf Raben- und Saatkrähe. Diese intelligenten Tiere fordern vom Jäger frühes Aufstehen, geschicktes Verhalten und gute Tarnung. Die Bestände der Raben- und insbesondere Saatkrähen sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Dort, wo sie in grossen Verbänden auftreten, können sie in landwirtschaftlichen Kulturen beträchtliche Schäden verursachen, die im Gemüsebau 20 000 Franken schnell mal übersteigen. Nicht selten ruft dann der Bauer die Jagd an, etwas zu unternehmen und die Rabenvögel intensiver zu bejagen. Dabei ist das Nachstellen auf diese schlauen Tiere nicht einfach, denn Rabenvögel zeichnen sich durch ihr grosses Anpassungsvermögen aus. Der Jäger muss also mit viel List vorgehen und am Morgen vor allem früh aufstehen, will er die Vögel vor die Flinte bekommen. Vom praktiker lernen Mit Daniel Gerber berichtete ein passionierter Jäger und Landwirt über seine reiche Erfahrung bei der Lockjagd auf Krähenvögel. Dabei wurde eines deutlich: Es sind die Erfahrungen und die vielen kleinen Details der Vorbereitung, welche eine erfolgreiche Bejagung letztlich ausmachen. Ein genaues Beobachten der Tiere zvg Wahlkampf am Bierstand: Nationalratskandidat Toni Graber. MarTiNa STeiNMaNN Schötz | Nationalratskandidat Toni graber schenkte Bier aus Oktoberfest oder Wahlkampf? Es war am letzten Freitagabend. Vereine stellten ihre Zelte auf und bereiteten sich auf die bevorstehende Chilbi vor. Ein ganz normaler Betrieb in Schötz vor dem Dorffest. Wenn da nicht noch Toni Gaber gewesen wäre. Hinter einer «Festbank» stand der Nationalratskandidat und schenkte «Fyrobigbier» aus. Eine willkommene Abwechslung für die Zeltsteller und die flanierenden Bürgerinnen und Bürger. Nichts ausser ein Plakat im Hintergrund wies auf einen Wahlkampf hin. Eine wohl treffende Aussa- ge von einem Einheimischen dazu: «Toni braucht in Schötz keinen Wahlkampf, er ist einer von uns und wird auf unsere Stimmen zählen dürfen.» Toni Graber meinte: «Man kann zwar das eine mit dem anderen verbinden. Ein geselliges Ausklingen einer intensiven Woche und das Einläuten der Schötzer Chilbi steht aber heute im Vordergrund.» Graber möchte auf die nationale Politikbühne. Ist das der Grund, dass es ausnahmsweise kein Luzerner, sondern ein Appenzeller Bier gab? Roland Staub luzErn | Durchgangsbahnhof: Planungsbericht zeigt Notwendigkeit auf Schlüsselprojekt rasch realisieren Das Aufstellen eines attraktiven Lockbildes und eine gute Tarnung des Jägers, sind das A und O einer erfolgreichen Jagd auf die schwarzen Räuber. zvg etwa. Oder: Wo befinden sich deren Schlafbäume und welchen Anflug wählen sie zu den offenen Feldern, wo sie ihre Nahrung finden? Besonders ideal sind dabei frisch bestellte Äcker oder Felder, auf denen der Bauer kurzum Gülle oder Mist ausgebracht hat. Mit Krähenattrappen erstellt hier der Jäger früh am Morgen, bereits vor der einsetzenden Dämmerung, ein «freundliches» Lockbild, und beim Installieren seiner Tarnung achtet er auf die Windrichtung. Denn er weiss, dass Krähen immer gegen den Wind ihre Fressplätze anfliegen. Sind Lockbild und Tarnung einmal eingerichtet, sollte der Jäger unverzüglich in Deckung gehen. Denn bereits mit dem ersten Licht des Morgens fliegen Raben- oder Saatkrähen schnell und lautlos an. Nimmt sich der Jäger für die Vorbereitung genügend Zeit und bringt er die nötige Geduld auf beim Warten auf die Schwarzen Räuber, ist der Erfolg gemäss Daniel Gerber garantiert. Wer hingegen die Tarnung zu früh verlässt und von den Tieren erkannt wird, hats vertan. Die Tiere sind zu schlau, um ein zweites Mal auf das Lockbild des Jägers hereinzufallen. Es fehlt die Jagdtradition Diese Art der Krähenbejagung wird im Kanton Luzern bisher nur vereinzelt praktiziert und es ist nicht davon auszugehen, dass sich dies mit dieser Weiterbildung rasch verändern wird. Traditionen müssen wachsen. Vielmehr beeindruckte die Zuhörerinnen und Zuhörer, dass mit entsprechendem Engagement bereits der einzelne Jäger diese äusserst schlaue Tierart – dort wo sie schadstiftend wird – sehr erfolgreich bejagen und vergrämen kann. pd 2009 gaben der Kantonsrat und die Luzerner Stimmbevölkerung dem Regierungsrat den Auftrag, ein Vorprojekt für einen Tiefbahnhof auszuarbeiten. In einem zweistufigen Variantenstudium wurden über 30 Varianten untersucht und sechs einer eingehenden Prüfung unterzogen. Dabei stellte sich die Variante Durchgangsbahnhof Luzern mit einem Tunnel ab Ebikon, einem unterirdischen Bahnhof mit vier Gleisen und einem Tunnel unter der Neustadt als Bestvariante heraus. Für die Projektierung und die Realisierung der ersten Etappe mit Dreilindentunnel, Seeunterquerung und Bahnhof ist mit einer Dauer von 15 Jahren zu rechnen. Eine Nutzenstudie unterstreicht die Resultate des Variantenstudiums: Der Durchgangsbahnhof Luzern überzeugt mit seinem lokalen, regionalen und nationalen Nutzen. Kürzere Reise- und Umsteigezeiten, intensivere Fahrplantakte in alle Richtungen und ein ausgebautes Angebot im öffentlichen Verkehr auf dem ganzen Kantonsgebiet werden ermöglicht. Hinzu kommen zahlreiche wirtschaftliche und städtebauliche Ent- wicklungsmöglichkeiten. Die Realisierung des Durchgangsbahnhofs Luzern bildet damit das Schlüsselprojekt für das gemäss Richtplan angestrebte Wachstum, ermöglicht die Mobilität der Bevölkerung und schafft Raum für städtebauliche Entwicklungen in den Zentren. Der Kanton Luzern setzt darum alles daran, den Durchgangsbahnhof Luzern schnell zu realisieren. Seit der Annahme der Vorlage über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) in der eidgenössischen Volksabstimmung vom 9. Februar 2014 liegt die Verantwortung für den Bau des Durchgangsbahnhofs Luzern beim Bund. Nachdem die Projektierung des Durchgangsbahnhofs gemäss den Beschlüssen des Bundesparlamentes ausdrücklich Bestandteil des Ausbauschrittes 2025 ist, erwartet der Kanton Luzern nun vom Bund die unverzügliche Aufnahme der weiteren Projektierungsschritte hin zu einem Auflageprojekt. Das gilt umso mehr, da ein abgeschlossenes Vorprojekt vorliegt, dessen Erarbeitung der Kanton Luzern vorfinanziert hat. pd
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