4. VDR-Ballastwasser-Symposium Ballastwasser: Wahl zwischen Pest und Cholera? Praktische Empfehlungen für die Umsetzung der Bestimmungen von IMO und US EPA/CG Die IMO-Vorschriften (BWM-Konvention) werden in Kürze endgültig ratifiziert sein und dann 12 Monate später, Ende 2016 in Kraft treten. Die aktuellsten Ratifizierungen erfolgten durch Japan und Türkei, damit haben 43 Staaten und 32,54 % der Welttonnage ratifiziert – erforderlich sind 30 Staaten mit 35 % der Welttonnage. Bis Sommer werden weitere Staaten mit dann insgesamt 34,68 % der Welttonnage ratifiziert haben. Die IMO-Vorschriften bestimmen den Einbautermin je nach BW-Kapazität nach der Erneuerung des IOPP-Zertifikats. Die US-Vorschriften sind seit Dezember 2013 in Kraft und schreiben den Einbau einer BW-Behandlungsanlage – je nach Kapazität – bis zum „next scheduled drydocking“ nach 2014 bzw 2016 verbindlich vor. Jede eingebaute Anlage muss – je nach Zeitplan und auch mit AMS-approval – letztendlich eine eigene und separate USCG-Zulassung vorweisen. Die dafür notwendigen Zulassungstests und Verfahren sind jetzt erst in den zwei unabhängigen Laboren in USA und Norwegen angelaufen. Problematisch wird die Zulassung von UV-Anlagen bei Frischwasser werden. Es ist damit zu rechnen, dass vor Beginn 2016 keine BW-Anlage mit US-Zulassung verfügbar sein wird. Der VDR hat zusammen mit der US Chamber of Shipping bereits zahlreiche Reedereien bei der dringend empfohlenen Beantragung der USCG-“Extensions“ unterstützt und weist seit einigen Die IMO-Ballast Water Management Convention tritt Ende 2016 in Kraft. Monaten intern auf entsprechende Merkpunkte bei der Vorbereitung der Reedereien zum zukünftig notwendigen Einbau einer Behandlungsanlage hin. Nach den drei VDR-Ballastwasser-Symposien im Juli und Oktober 2009 und Dezember 2010 möchte der VDR nun noch einmal zusammen mit MARIKO und BUREAU VERITAS die Reedereien bei den finalen Vorbereitungen zur Auswahl der geeigneten Anlage und Einbau bzw. Nachrüstung unterstützen und fachliche Empfehlungen anbieten. Dabei sollen folgende Themenbereiche erfasst werden: ■■ Übersicht der IMO-Vorschriften und Fristen ■■ Übersicht der US-EPA/CG-Vorschriften und Fristen, laufende USCG-Zulassungstests, Besonderheiten UV-Anlagen ■■ Übersicht der Behandlungsarten und –systeme mit exemplarischen Hersteller-Präsentationen ■■ Einbauplanung / Vorbereitung Nachrüstung – Aufmaß Maschinenraum, Einbau während Dockung oder während des Schiffsbetriebs auf See, TurnkeyInstallationen etc. ■■ Aktuelle Überarbeitung der IMO-Richtlinie G8 zur Anlagen-Zulassung ■■ Systeme zur Untersuchung der Einhaltung der Grenzwerte, zukünftige Verfügbarkeit von Schnelltests ■■ Zukünftige Regelung der Hafenstaatkontrollen und möglichem Sampling ■■ Schulung der Besatzungen zu Wartung und Betrieb der Anlagen 08. September 2015, 09:30 – 18 Uhr 09. September 2015, 09:30 – 18 Uhr Rainville Elbterrassen (ehemalige Hamburger Seefahrtschule) Rainvilleterrasse 4, 22765 Hamburg MARIKO Bergmannstraße 36 26789 Leer Einladung und detailliertes Programm folgen in Kürze. Anmeldungen mit Angabe Tagungsort Hamburg oder Leer an [email protected]
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