Laser S Spalt/Gitter Schirm Maxima Maxima

FACHHOCHSCHULE BOCHUM
Fachbereich Vermessungswesen und Geoinformatik
Praktikum Physik
SS 2004
Übung 2: Lichtwellenlängen, Interferenzen, Gitter- und Spaltparametern
Aufgabe 1: Bestimmung der Wellenlänge des HeNe-Lasers mit dem Michelsoninterferometer
Die Bestimmung der Wellenlänge des
HeNe-Lasers wird mit dem MichelsoninterSchirm
ferometer (s. Skizze) demonstriert. Hierzu
halbdurchmüssen zunächst der Laser, die Vorsatzlinfester
lässiger
Spiegel
se und die Spiegel so justiert werden, daß
Spiegel
auf dem Schirm Kreisringe als InterferenzLaser
muster sichtbar werden. Zur Bestimmung
der Wellenlänge des Lasers wird anschlieVorsatzßend der eine Spiegel des Michelsoninterfelinse
verstellrometers kontinuierlich mit der Mikromebarer
Spiegel
terschraube in einer Drehrichtung solange Michelsoninterferometer
verstellt, bis daß eine ausreichende Anzahl
von Hell/Dunkelwechseln des mittleren Kreisringes auftreten. Aus der Anzahl der Hell/Dunkelwechsel und der am Mikrometer ablesbaren Wegverstellung ist die Wellenlänge des verwendeten
HeNe-Lasers zu bestimmen. Das Mikrometer der Verstellschraube ist so geeicht, daß 1 Skalenteil
0.001 mm entspricht. Zz bestimmen sind die Anzahl der Hell/Dunkel-Wechsel sowie der Verstellbetrag de verstellbaren Spiegel. Wegen der großen Gefahr, daß die Hell/Dunkelwechsel nicht
korrekt gezählt wurden, erhält jede Gruppe für die spätere Auswertung vorgegebene Werte
für die Anzahl n der Hell/Dunkelwechsel sowie für den Verstellbetrag der Mikrometerschraube.
Aufgabe 2: Bestimmung der Breite eines Spaltes sowie der Gitterkonstanten von zwei Gittern
Der HeNe-Laser, für den in
Aufgabe 1 dessen Wellenlänge bestimmt wurde, ist
zur Bestimmung der Breite
eines Spaltes sowie der Gitterkonstanten von zwei Gittern zu benutzen. Hierzu
wird in ca. 5 cm - 10 cm
Abstand hinter dem Laser in
dessen Strahlengang ein
Spalt bzw. zwei verschiede-
Schirm
Spalt/Gitter
Maxima
S
Laser
Maxima
1
ne Strichgitter gebracht. In ca. 1 m bis 1.5 m Abstand hinter dem Spalt bzw. Gitter befindet sich
ein Schirm, auf dem die Interferenzmuster markiert und ausgemessen werden können. Der Abstand Spalt/Gitter und Schirm ist genau auszumessen und so einzustellen, daß die u.a. Anzahl von
Maximas vollständig auf den Schirm passen. Weiterhin sind zu messen:
bei Verwendung des Spaltes: Abstand des 5. Maximums (links und rechts) von der Mitte des Interferenzmusters
bei Verwendung des 1. Gitters: Abstand des 1., 5., 10. Maximums (links und rechts) von der
Mitte des Interferenzmusters
bei Verwendung des 2. Gitters: Abstand des 1. Maximums (links und rechts) von der Mitte des
Interferenzmusters
Aus den gemessenen Abständen sind die Spalt- bzw. Gitterparameter zu bestimmen, wobei die linken und rechten Abstände arithmetisch zu mitteln sind.
Spalt
Gitter 1
Gitter 2
5. Maximum
1. Maximum 5. Maximum 10. Maximum
links
links
Abstand Schirm
rechts
rechts
links
rechts links rechts
1. Maximum
links
rechts
Aufgabe 3: Bestimmung der Wellenlängenbereiche für die verschiedenen Lichtfarben
Für diese Aufgabe ist die Quecksilberdampflampe und das 2. Strichgitter aus Aufgabe 2 zu verwenden. In ca. 0.5 m bis 1 m hinter der Quecksilberdampflampe befindet sich ein Schirm. Die
Vorsatzlinse der Quecksilberdampflampe ist zunächst mit Hilfe einer weiteren Linse so zu justieren, daß das Lichtbündel achsparallel die Vorsatzlinse verläßt. Anschließend wird in ca. 5 cm Abstand hinter der Vorsatzlinse das Gitter in den Strahlengang gebracht. Der Abstand des Gitters
vom Schirm ist genau auszumessen. Auf dem Schirm sind für das 1. Maximum die Abstände der
Bereiche von folgenden Spektralfarben von der Mitte des Interferenzmusters zu bestimmen
(Festlegung Begin und Ende des Farbbereiches):
grün
gelb
orange
rot
Gitter
Aus den gemessenen Abständen sowie der
in Aufgabe 2 bestimmten Gitterkonstanten
sind die Wellenlängenbereiche für die o.a.
Spektralfarben zu berechnen!
Spektrum
Abstand Schirm
Spektrum
blau
Quecksilberdampflampe
2
Schirm