Miteinander Füreinander 3/2015

Ausgabe: Dezember 2015
Miteinander. Füreinander.
Die Hauszeitschrift der Pro Talis Seniorenzentren.
Düsseldorf: Thementage in der Küche
Eutin: Basteln zur Weihnachtszeit
Grevenbroich: Kindergarten zu Besuch
Haselünne: Proatet Ih Platt?
Marl: Richtfest für Haus 3
Rheine: Ausbildungstag
Walsrode: Keksbörse
Werne: Erste Bewohner eingezogen
Wir sagen Dankeschön
und Lebewohl!
Karl-Heinz Kuipers, Einrichtungsleiter im Seniorenzentrum Am Humboldtplatz, ist nun im
wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolgerin
Yvonne Abbenhorn tritt in große Fußstapfen.
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Editorial
Rückblick auf 2015
Die betriebliche Altersvorsorge, die Pro Talis
Rente, ist ein weiteres Angebot, das wir in
diesem Jahr eingeführt haben, um für unsere
Mitarbeiter ein noch attraktiverer Arbeitgeber
zu werden.
Was ist 2015 noch geschehen? Mit einem
lachenden und einem weinenden Auge haben
wir vor ein paar Wochen Herrn Kuipers in den
Ruhestand verabschiedet. Fotos von der feierlichen Verabschiedung finden Sie auf Seite 14
Marisa Möller
und 15.
Liebe Leserinnen und Leser,
2015 war wirklich ein tolles und ereignisreiches
Jahr. In diesem Sinne freue ich mich jetzt
kommt es Ihnen auch manchmal so vor, als rase
schon auf ein abwechslungsreiches 2016. Ich
die Zeit immer schneller? Das Jahr 2015 verging
wünsche Ihnen frohe Weihnachten und einen
wie im Fluge und brachte viel Action mit sich:
guten Rutsch ins neue Jahr.
In Grevenbroich und in Werne haben wir neue
Seniorenzentren für jeweils 80 pflegebedürf-
Es grüßt Sie herzlich
tige Menschen errichtet. Aus unserer familienfreundlichen Grundhaltung heraus entstanden
hier die ersten beiden Einrichtungen mit be-
Ihre Marisa Möller,
trieblicher Kinderbetreuung für Kinder unter
Geschäftsführerin der
drei Jahren. Das Besondere: Die Kinderbe-
Pro Talis Seniorenzentren
treuung ist für Mitarbeiter kostenlos und dem
Schichtalltag in der Altenpflege werden wir
durch flexible Betreuungszeiten gerecht.
3
An der Rotdornstraße in Düsseldorf
Eine edle Spende
Leckere Nationalgerichte
Einmal pro Woche laden Pro Talis Chefkoch
Oliver Manske und sein Küchenteam zu einer kulinarischen Kurzreise ein. Dann servieren sie zum
Mittagessen leckere Gerichte aus aller Welt.
Den Anfang machte das polnische Nationalgericht Bigos. Damit der Eintopf sein volles Aroma
entfalten konnte, durften Sauerkraut, Weißkohl,
Schweinefleisch und Räucherspeck schön lange
quellen. Wie das duftete! Alternativ gab es als
zweites Menü hausgemachte schlesische Kartoffelklöße mit geschmorten Zwiebeln.
Die ehrenamtlichen Helferinnen Monika Schäfer, Renate
Rotermund und Marlies Schwiede beim Basar.
„Wie wir zu dem Klavier kamen? Nun, schon so
lange haben wir uns eines gewünscht...“, erzählte
Abelke Kalweit, Leiterin des sozialen Dienstes, und
lächelte dabei verschmitzt.
„Um unseren Bewohnern diesen Herzenswunsch
zu erfüllen, veranstalteten die Ehrenamtlichen
kurzerhand ein Herbstcafé mit einem kleinen
Basar in unserer Cafeteria. Dafür haben sie sich
mächtig ins Zeug gelegt und fleißig allerlei gut
erhaltene Kleidung, Schmuck, Bücher und andere Trödelwaren verkauft, eine Hobbymalerin bot
Bilder und selbst gestaltete Postkarten an und der
selbst gebackene Kuchen reichte so gerade eben –
mit so einem Besucherstrom hatte niemand gerechnet! Und damit nicht genug: Als der „Rheinbote“ anschließend über das Herbstcafé und das
tolle Engagement der Ehrenamtlichen berichtete,
meldete sich prompt der Verein „Chorfreunde
Nord“ aus unserem Stadtteil und schenkte uns
ein Klavier.“
Mit leuchtenden Augen berichtete sie weiter,
dass der Erlös des Basars nun dafür verwendet
werde, finanziell eingeschränkten Bewohnern
die Teilnahme an Ausflügen, Konzerten etc. zu
bezuschussen.
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Die Idee für die Thementage im Seniorenzentrum An der Rotdornstraße hatte Chefkoch
Oliver Manske. „Ich dachte mir, das ist doch mal
eine schöne Abwechslung für die Bewohner“,
sagte er. „Den Senioren hat das Essen sehr
lecker geschmeckt und die polnische Küche war
an diesem Tag selbst für die Mitarbeiter Thema Nummer eins.“ Als nächstes möchte er am
„Griechischen Tag“ Bifteki servieren – ein mit
Fetakäse gefülltes Hacksteak. Dazu gibt’s typischerweise Zaziki, Reis und Pfannengemüse.
Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Dann
besuchen Sie einfach den offenen Mittagstisch,
täglich von 12.00 bis 13.30 Uhr.
Das polnische Nationalgericht Bigos ist herzhaft-deftig
und kam bei den Senioren richtig gut an.
An der Rotdornstraße in Düsseldorf
Bunte Laternen zu St. Martin
Fröhliche Kinder und fröhliche Senioren beim Laternenumzug im Pro Talis Seniorenzentrum Düsseldorf.
Zu St. Martin besuchten die Kindergartenkinder
der evangelischen Gemeinde in Oberrath das
Pro Talis Seniorenzentrum An der Rotdornstraße in Düsseldorf. Die Kinder zeigten stolz ihre
schönen selbst gebastelten Laternen und die
Bewohner bestaunten sie ausgiebig.
Gemeinsam sangen Jung und Alt Martinslieder und die Kinder bekamen ein Tütchen
Süßigkeiten als kleines Dankeschön überreicht.
Strahlende Gesichter auf beiden Seiten!
5
Am Mühlenberg in Eutin
Weihnachtliche Basteleien
Bilderausstellung in Eutin
Wenn die besinnliche Adventszeit Einzug hält
und es draußen friert und schneit, freut sich
jedermann auf das Weihnachtsfest. Sara Renner läutete die Vorweihnachtszeit im Pro Talis
Seniorenzentrum Am Mühlenberg in Eutin mit
dem Backen von Weihnachtsplätzchen ein. „Das
ganze Haus duftete nach unseren Vanillekipferln“,
schwärmte die Ergotherapeutin. „Es war eine
Freude, mit den Bewohnern den Teig zu kneten
und die Kipferl zu formen.“
Am Nebentisch bastelte Ergotherapeutin Nadine
Schneider mit handwerklich begabten Senioren
Adventskränze. Einige Kränze wurden beim Adventsbasar zum Verkauf angeboten.
Jedes Bild von Veronika Worm ist ein Unikat.
Im Eingangsbereich des Pro Talis Seniorenzentrums Am Mühlenberg sind derzeit Werke von
Veronika Worm ausgestellt. Die Eutiner Künstlerin vereint Pflanzen und Blumen gern mit abstrakten Elementen zu einem Gesamtwerk. Die
Ausstellung trägt den Namen „Impulse, Farben
und Harmonie“.
Veronika Worms Mutter, Herta Worm, lebt seit
Anfang 2015 im Seniorenzentrum Am Mühlenberg in Eutin.
Selbst gebackene Vanillekipferl versüßten den Bewohnern im Seniorenzentrum Am Mühlenberg das Warten
auf Weihnachten.
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Lindencarré in Grevenbroich
Besuch aus dem „Sonnenland“
Im November feierten die Senioren aus dem
Pro Talis Lindencarré das Martinsfest. Morgens
traten die Kinder vom städtischen Kindergarten „Sonnenland“ mit ihren selbst gebastelten
Laternen auf. Unterstützung bekamen sie von
Lotta, Emilie, Medina, Alexander und David aus
der Pro Talis Kinderbetreuung. Natürlich hatten
die fünf Rabauken auch selbst gebastelte Laternen dabei.
Gemeinsam gingen die Kinder durch das ganze Haus und sangen auf jedem Wohnbereich
für die Senioren, die von dem herrlich bunten
Laternenzug begeistert und zu Tränen gerührt
waren. Am Ende gab`s für jedes Kind einen
Weckmann und Kakao.
Der Besuch des Kindergartens „Sonnenland“ und der
Kindern aus der betrieblichen Kinderbetreuung im Seniorenzentrum Lindencarré war eine schöne Überraschung.
Abends ließen die Seniorinnen und Senioren
das Fest mit einem gemütlichen Beisammensein
am Sankt-Martins-Feuer ausklingen.
Gute Stimmung im Lindencarré
Unter dem Motto „Wein und Trauben“ veranstaltete das Pro Talis Seniorenzentrum Lindencarré
ein buntes Fest.
Bei strahlendem Sonnenschein genossen die
Seniorinnen und Senioren den schönen Herbsttag. Lothar Meunier spielte auf seinem Akkordeon
fröhliche Musik zum Schunkeln, Mitsingen und
Mittanzen. Auch für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt: Federweißer, Rotwein, Weißwein,
traditioneller Zwiebelkuchen und andere Leckereien – da war für jeden Geschmack etwas dabei.
Über das gelungene Fest freuten sich Karoline Mastallerz
mit ihrer Tochter sowie Edith Kuebarth.
Alle Bewohner, Gäste und Mitarbeiter genossen
ein gelungenes Fest.
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Lindencarré in Grevenbroich
Närrische Zeiten in Grevenbroich
Am 11.11. um 11.11 Uhr wurde im Pro Talis Seniorenzentrum Lindencarré in Grevenbroich die
Karnevalssaison eröffnet.
Mit traditioneller Karnevalsmusik, bunten Kostümen und jeder Menge guter Laune sind die
Seniorinnen und Senioren in die fünfte Jahreszeit
gestartet. Das Motto lautete „Hoppeditz erwachen“. Für diejenigen, denen das nichts sagt: Der
Hoppeditz ist der Düsseldorfer Erzschelm und
leitet als wichtigste Figur im Düsseldorfer Karneval
die Karnevalszeit ein.
Die Narren sind los: Pro Talis Mitarbeiterin Theresia
Schulz mit den Bewohnern Werner Zigan, Salvatore
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Am Hasetal | Am alten Hasetor in Haselünne
Proatet Ih Platt? Ick ock!
Hildegart Meyer spricht gern Plattdeutsch und freut sich, wenn sie Anna Bergmann ein neues Wort beibringen kann.
Plattdeutsch – oft auch einfach nur „Platt“ genannt – ist für viele ältere Menschen aus dem
Emsland Muttersprache und somit ein Stück
Identität. Gerade auf dem Land wurde und wird
viel Platt gesprochen. In der Familie, mit den
Nachbarn, in Schule und Beruf. Morgens wünscht
man sich zur Begrüßung einen „gauden Dag“,
zur Verabschiedung heißt es „gaud goahn!“
man einen ganz anderen Zugang als mit Hochdeutsch“, sagt sie. „Gerade Bewohnern aus der
ländlichen Region oder mit einer beginnenden
Demenz scheint Plattdeutsch wichtig zu sein.“
Um den Gebrauch der plattdeutschen Sprache
in der Pflege zu fördern, liegt in den Haselünner
Pro Talis Seniorenzentren ein besonderes Büchlein aus: „Plattdeutsch im Pflegealltag im Emsland – Eine Hilfe zum Verstehen und Sprechen“.
Das kleine Wörterbuch wurde vom Emsländischen Heimatbund herausgegeben. Die Mitarbeiter im sozialen Dienst schlagen darin gelegentlich
Begriffe nach oder lesen gemeinsam mit den
Bewohnern darin.
Anna Bergmann, Leiterin des sozialen Dienstes,
ist von dem Büchlein sehr angetan. Nähe schaffen, eine Brücke bauen, einander besser verstehen – bei all dem helfe es. „Es ist wirklich so,
dass man mit Plattdeutsch viele Senioren bei uns
in der Einrichtung besser erreicht. Einige haben
früher nur Platt gesprochen, zu denen findet
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Am Hasetal | Am alten Hasetor in Haselünne
Der Wein erfreut des Menschen Herz
Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste ein
gutes Gläschen Wein zu schätzen. Er dichtete:
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu
trinken. Recht hat er!
Den Trauben zu Ehren feierten die Seniorinnen
und Senioren in den Pro Talis Seniorenzentren
in Haselünne ein Weinfest. Dazu gab es Musik
und Wein und die Senioren sangen mit Freude
bei vielen Liedern mit.
Außerdem wurde ein Weinquiz angeboten,
bei dem die Bewohner aus drei Antworten die
richtige Lösung herausfinden konnten. Einige Fragen waren ganz schön kniffelig, zum
Beispiel in welchem Land die größte Weinflasche der Welt steht und wie viel Liter in diese
Weinflasche passen. Zum Abschluss hatten die
Bewohner die Aufgabe, Redensarten zum Thema Wein zu ergänzen.
Die Bewohner bei den Vorbereitungen für das Weinfest:
Elisabeth Konermann, Alwine Schmidt, Paula Moss und
Georg Rüther stellten Käsepicker her.
Lichtblicke
Um den ehrenamtlichen Helfern der Seniorenzentren Am Hasetal und Am alten Hasetor
zu danken, veranstalteten Einrichtungsleiterin
Margret Bethke und ihr Team einen geselligen
Abend. Nach einem köstlichen Essen kamen die
Ehrenamtlichen schnell miteinander ins Gespräch
und tauschten sich aus.
„Der Abend stand unter dem Motto Lichtblicke,
denn für viele unserer Bewohner sind die Ehrenamtlichen genau das: Lichtblicke. Sie bringen
Freude, indem sie etwas ihrer Zeit schenken“,
erzählte Margret Bethke.
Die Cafeteria des Seniorenzentrums Am Hasetal erstrahlte
am Abend für Ehrenamtliche im besonderen Glanze.
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Als Erinnerung an den schönen Abend konnten
die Ehrenamtlichen ein selbst gestaltetes Bild
nach Hause mitnehmen.
Am Hasetal | Am alten Hasetor in Haselünne
Oktoberfest
Beim Oktoberfest im Seniorenzentrum Am Hasetal wurde bis zum Abwinken getanzt, gesungen und geschunkelt.
„O´zapft is“ hieß es im Oktober auch in den
Seniorenzentren Am Hasetal und Am alten
Hasetor. In den blau-weiß geschmückten Gemeinschaftsräumen sangen und schunkelten die
Senioren zu zünftiger Blasmusik und genossen
einen fröhlichen Nachmittag. Ein besonderer
Augenschmaus waren die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die sich mit Dirndl und Lederhose
herausgeputzt hatten.
„München ist einfach zu weit weg, also haben
wir uns das Oktoberfest nach Haselünne geholt“,
scherzte Anna Bergmann, Leiterin des sozialen
Dienstes. „Musik und Tanz gibt’s auch hier!“ Und
wer wollte, konnte ein kühles Bier bekommen.
So schmeckten die von den Senioren selbst
gebackenen Brezeln und Laugenstangen gleich
doppelt so gut.
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Herzlia-Allee in Marl
Richtfest in Marl
Warteliste, betonte Klaus Hiekmann, Mitarbeiter
vom Bauträger Pro Urban. Die hohe Nachfrage
begründete er erstens mit der tollen Pflege und
zweitens mit einer aktuellen Studie des Instituts
der deutschen Wirtschaft (iW). Demnach werden
in Nordrhein-Westfalen bis 2030 rund 48.000
Pflegeplätze fehlen. Bundesweit werde die Zahl
der Pflegebedürftigen bis dato um fast 830.000
steigen.
Der Bau für das dritte Pro Talis Seniorenzentrum in Marl
liegt voll im Zeitplan. Das Richtfest fand im Herbst statt.
Ende September wurde die Richtkrone über
das Pro Talis Seniorenzentrum Herzlia-Allee im
neuen Wohngebiet St. Heinrich gehievt. Ende
2016 können hier 75 pflegebedürftige Menschen
einziehen.
Es ist das dritte Pro Talis Haus in Marl: 2007
wurde das Seniorenzentrum Am Volkspark eröffnet, 2012 folgte das Seniorenzentrum Alte Feuerwache. Beide Seniorenzentren waren binnen
kurzer Zeit nahezu fortlaufend voll belegt.
Für das neue Pflegeheim gäbe es bereits jetzt – über
ein Jahr vor der geplanten Fertigstellung – eine
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„Pro Talis hat sich in der Öffentlichkeit der Stadt
Marl einen guten Ruf erarbeitet. Das Geschäftsmodell hat sich bewährt“, bekräftigte Bürgermeister
Werner Arndt, der immer wieder gerne in den
bestehenden Einrichtungen zu Besuch ist.
Alte Feuerwache | Am Volkspark in Marl
Zu Gast auf dem Bauernhof
Fisch frisch auf den Tisch
Frischer Fisch ist gesund und lecker. Durch den
hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren hat sich
vor allem Matjes einen Namen als bekömmliche
Delikatesse gemacht.
Martha Wawrzinski, gestandene Hausfrau und
Bewohnerin im Seniorenzentrum Am Volkspark,
verriet ausnahmsweise ihr Geheimrezept für
den „Matjessalat nach Hausfrauen Art“, den sie
gemeinsam mit einigen fleißigen Helfern für alle
Bewohner des Seniorenzentrums zubereitete.
Im kleinen Hofladen fanden die Senioren regionale,
ursprüngliche Produkte und nette Geschenkideen.
Landlust (er-)leben – das konnten die Senioren
aus den Pro Talis Seniorenzentren in Marl bei
einem Besuch auf Hof Südfeld. Den fast 300 Jahre alten Bauernhof bewirtschaftet Familie Südfeld
schon in dritter Generation. Wo einst Kühe und
Pferde ihre Ställe hatten, finden Gäste heute ein
Restaurant, Hofcafé und einen kleinen Hofladen.
Beim Zubereiten tauschten sich die Senioren darüber aus, welche Rezepte und Küchentricks sie
früher von ihren Müttern gelernt haben. Dabei
gab es durchaus ein paar regionale Unterschiede.
Nachdem der Matjessalat nach Martha Wawrzinskis Rezept den Geschmackstest bestanden
hat, spielte der Shantychor „Ebbe und Flut“ Seemannslieder für die Seniorinnen und Senioren.
Mit leckerer westfälischer Landhausküche gestärkt, genossen die Senioren die rustikale Atmosphäre in der guten Stube, ließen die Seele
baumeln und lauschten dem Klang der Akkordeonmusik. Einige gingen ganz aus sich raus und
tanzten zu den alten Liedern, die sie an vergangene Zeiten erinnerten.
„Der Tag war toll und wird uns bestimmt noch
lange im Gedächtnis bleiben“, sagte Bewohnerin
Margret Fuchs nach dem Ausflug.
Erst bereiteten die Senioren einen vorzüglichen Matjessalat
zu, dann trat der Shantychor „Ebbe und Flut“ auf.
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Am Humboldtplatz in Rheine
Ruhestand: Karl-Heinz Kuipers kämpfte mit den Tränen
Gar nicht aufgeregt sei er gewesen und geschlafen habe er auch sehr gut, verriet Karl-Heinz Kuipers den vielen Gästen,
die zu seiner offiziellen Verabschiedung ins Foyer gekommen waren.
„Chef, tschüss!“ So knapp und zackig brachte
es Martha Weßling auf den Punkt: Karl-Heinz
Kuipers, seit 2009 Einrichtungsleiter im Seniorenzentrum Am Humboldtplatz in Rheine,
wechselte Mitte November in den wohlverdienten Ruhestand. Und alle waren gekommen,
um den selbstlosen Einrichtungsleiter gebührend
zu verabschieden.
Im Foyer drängten sich die Gäste: dutzende Senioren, Vertreter der Kirchen, Kindergärten und
Caritas in Rheine, nahezu alle Kollegen – sogar
welche, die eigentlich frei hatten –, die ehrenamtlichen Helfer, Angehörige, die Einrichtungs-
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Der Heimbeirat hatte das Lied „Lustig ist das Rentnerleben“ einstudiert.
Am Humboldtplatz in Rheine
leiter der anderen Pro Talis Seniorenzentren,
Mitarbeiter aus der Pro Talis Hauptverwaltung
und unzählige weitere Besucher.
Der Besucherrekord ließ keinen Zweifel: KarlHeinz Kuipers war sehr beliebt. Dementsprechend emotional fiel seine Verabschiedung aus.
„Mit seiner herzlichen, höflichen und aufopferungsvollen Art hat Herr Kuipers das Haus zu
einem Ort der Begegnung gemacht. Er hatte
immer größtes Interesse an den Menschen und
ihren Geschichten und für jeden ein offenes
Ohr. Deswegen fällt uns allen der Abschied so
schwer“, sagte Geschäftsführerin Marisa Möller.
Auch für Karl-Heinz Kuipers war der Abschied
sehr bewegend. Man konnte den Kloß in seinem Hals förmlich hören, als er seine Frau nach
vorne bat und ihr für 42 Jahre Ehe dankte: „Du
warst in all der Zeit bei mir, hast mich begleitet
und unterstützt. Danke!“ Als sie sich umarmten,
kämpften nicht nur die beiden, sondern auch
viele Gäste mit den Tränen.
Dann dankte er seinen Kollegen und Mitstreitern sage und schreibe vierzehn Mal für ihre
Unterstützung, bevor er sich an die Bewohner wandte: „Ihr seid mir das Liebste, euer
Wohl stand für mich immer im Vordergrund.“
Doch nun wolle er erst einmal mit seiner Frau
für zwei Wochen in den Urlaub fahren. Nach
Mallorca, denn da sei die Vorweihnachtszeit
besonders schön.
Helfende Hände
im Trauerfall.
Apropos Weihnachten: Bei der Weihnachtsfeier
im Seniorenzentrum Am Humboldtplatz möchte
Herr Kuipers auf jeden Fall dabei sein. Niemals
geht man so ganz.
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Am Humboldtplatz in Rheine
Eine gute Ausbildung liegt uns sehr am Herzen
Das Pro Talis Küchenteam mit Einrichtungsleiterin Yvonne Abbenhorn (5. v. l.) und Pro Talis Geschäftsführer
Torsten Jansen (2. v. r.).
Im November veranstaltete das Küchenteam um
Chefkoch Jens Lansmann im Pro Talis Seniorenzentrum Am Humboldtplatz den jährlichen Ausbildungstag. Das Ziel ist es, die Auszubildenden
bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten und
prüfungsrelevante Inhalte zu trainieren.
Jede Teilnehmerin erhielt eine Aufgabe, die sie
alleine bewältigen sollte. Rund um das Thema
„Frankreich“ haben die Auszubildenden beispielsweise eine Lavendel-Schmand-Tarte gebacken, ein Frühstück vorbereitet und ein VierGänge-Menü mit Lauchcremesuppe, Couscous
mit Ratatouille, Rinderragout „provenzalisch“
und Mousse au Chocolate kreiert.
„Eine gute Ausbildung unserer Mitarbeiter liegt
uns sehr am Herzen“, sagte Pro Talis Geschäftsführer Torsten Jansen, der sich extra die Zeit genommen hat, den angehenden Hauswirtschafterinnen Barbara Schuntner, Albiona Asani und Irina
Pfenig sowie der angehenden Hauswirtschaftsmeisterin Garnet van den Berg beim Ausbildungs-
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tag den Rücken zu stärken. „Um unserer Verantwortung als Ausbilder gerecht zu werden, fördern
und betreuen wir sie so intensiv wie möglich.“
„Beim Ausbildungstag geht es vielmehr um
Rückhalt als um Kritik“, ergänzte Jens Lansmann. „Bei uns kriegen eben nicht nur die eine
Chance, die eine 1 auf dem Zeugnis hatten. Wir
nehmen auch die 4er und machen sie zu 2ern.“
Eine echte Chance auf einen Arbeitsplatz würden auch Menschen mit Handicap oder Menschen, die längere Zeit arbeitslos waren, erhalten. „Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich
mit Pro Talis zusammen“, bekräftigte Testesser
Klaus-Dieter Schreiber vom Jobcenter Kreis
Steinfurt. „Pro Talis hat mehrfach Personen
im Bereich Hauswirtschaft und Altenpflege in
ein Ausbildungsverhältnis übernommen, die
noch an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt
werden mussten, aber gezeigt haben, dass sie
arbeiten möchten.“
An der Böhme in Walsrode
Viele leckere Kekssorten
Wie jedes Jahr um diese Zeit fand im Pro Talis
Seniorenzentrum An der Böhme in Walsrode
wieder die allseits beliebte Keksbörse statt.
16 verschiedene Kekssorten verkaufte das Pro
Talis Team an gut gelaunte Bewohner, Angehörige und Gäste. Besonders freute sich Einrichtungsleiterin Susanne Iserloth über die regionalen Aussteller, die ihre selbst hergestellten
Köstlichkeiten präsentierten: „Auf diesem Wege
möchten wir uns noch einmal bedanken.“
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An der Böhme in Walsrode
Erntedankfest 2015
Die von Gerda Gulya gebastelte Erntekrone wurde von Bewohnern und Angehörigen bewundert.
Zum Erntedankfest wurde der Lichthof des
Pro Talis Seniorenzentrums An der Böhme
in Walsrode passend geschmückt. Hier versammelten sich die Bewohner zu einem Gottesdienst und sangen Lieder.
Der Höhepunkt des Tages war die Erntekrone,
die Gerda Gulyas selbst gebastelt hatte.
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Freiherr-vom-Stein-Straße in Werne
Erste Bewohner in Haus 2
Gleich zur Eröffnung sind elf Seniorinnen und
Senioren in das neue Pro Talis Seniorenzentrum
Freiherr-vom-Stein-Straße in Werne gezogen.
Seitdem kann Einrichtungsleiterin Sabine Oboda
fast täglich neue Bewohner begrüßen. „Das Interesse an einem Pflegeplatz in unserem komfortablen Haus ist sehr hoch“, freute sich Sabine
Oboda, die ebenfalls das benachbarte Pro Talis
Seniorenzentrum Am Solebad leitet.
Zu den neuen Bewohnern zählen übrigens auch
die Senioren aus dem ehemaligen Alten- und
Pflegeheim „Haus Christine“, das aus Altersgründen geschlossen wurde. Ebenso sind einige
Mitarbeiter zu Pro Talis gewechselt.
Das Seniorenzentrum Freiherr-vom-Stein-Straße
ist das zweite Pro Talis Seniorenzentrum mit Kinderbetreuung für Mitarbeiterkinder unter drei
Jahren. Die Betreuung ist für Mitarbeiter kostenlos.
Die Zeiten können individuell abgesprochen werden.
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Am Solebad | Freiherr-vom-Stein-Straße in Werne
Weihnachtsbasteln in Werne
Die beiden Werner Seniorenzentren Am Solebad und Freiherr-vom-Stein-Straße veranstalteten Ende November ihr traditionelles
Adventskranzbasteln.
Gemeinsam dekorierten Mitarbeiter und Angehörige weihnachtliche Gestecke zugunsten
der Bewohner. Dabei ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf und verzierten die Gestecke
mit bunten Kugeln, stimmungsvollen Glocken,
Zimtstangen und elektrischen Teelichtern. Wer
möchte, kann die Gestecke beim Weihnachtsbasar für einen kleinen Obolus erwerben.
Die Pro Talis Mitarbeiterinnen Christina Elandt, Andreea
Calancea und Silke Schäper-Behrendt investierten gerne
etwas Zeit in die Weihnachtsdekoration.
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So war es früher... Bewohner aus Eutin erzählen.
Großmutter Annelieses Leibgericht
Anneliese Soltau wurde am 25. September
1935 in der Nähe von Eutin, der Kreisstadt
Ostholsteins, geboren. Wie viele andere Familien waren damals auch Annelieses Eltern
Selbstversorger und hielten Schweine, Hühner
und Enten. Fleisch und Wurst wurden selbst
gemacht, alles vom Tier wurde verwertet. Besonders gerne aßen Anneliese und ihre beiden
Brüder die leckere selbst gemachte Blutwurst.
Einmal in der Woche gab es Fisch und am
Wochenende Suppe, je nachdem, was der
Lieferant vorbeibrachte. „In den Kriegsjahren
war wenig Geld für Essen da. Man musste halt
mit dem vorliebnehmen, was man hatte, und
manches Mal verzichten“, erinnerte sich die
Seniorin. Für Süßigkeiten blieb kein Geld übrig.
Allerdings bekam sie manchmal einen Lolli,
wenn sie für ihre Mutter einkaufen ging.
Anneliese Soltaus unangefochtene Lieblingsspeise aus Kindertagen ist „Großer Hans“.
Diese altdeutsche Spezialität aus der schleswig-holsteinischen Küche buk ihre Mutter
immer an Großvaters Geburtstag und wurde
von der ganzen Familie geschätzt. Der „Große
Hans“ kann mit Mehl oder Zwieback gegessen werden, warm oder kalt, süß mit Früchten
oder deftig mit Bratensauce.
Schon seit sie ein kleines Mädchen war ist „Großer Hans“
Anneliese Soltaus Leibgericht.
Später hat Anneliese Soltau ihre Leibspeise
dann selbst gemacht, erst für sich und ihren
Mann, dann für ihre Kinder und noch viel später auch für deren Kinder. Jetzt lebt die Rentnerin im Seniorenzentrum Am Mühlenberg
und hat sogar schon Urenkel.
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So war es früher... Bewohner aus Düsseldorf erzählen.
Schildkrötensuppe, Aal und Steak vom Reh
Im Hotel „Vier Jahreszeiten“ wurde ein viergängiges Hochzeitsmenü serviert.
Ihr Hochzeitsmenü wird Margarethe Albrecht,
heute 91 Jahre alt, wohl nie vergessen. 1955
heiratete sie ihre große Liebe, den Schauspieler und Musiker Ilya Glusgal. Trauzeuge war
der bekannte Komponist Michael Jary. Die
Hochzeitsfeier fand im Hamburger Hotel „Vier
Jahreszeiten“ statt und es wurde für diese Zeit
fürstlich gespeist.
wurden uns Aal mit Rührei und Reh-Steak mit
Beilagen serviert. Als Dessert aßen wir eine
Eisbombe“, schwärmte die Seniorin.
„Zuerst gab es eine „Lady Curzon“-Suppe,
eine Schildkrötensuppe, ich weiß gar nicht, ob
es sowas heute überhaupt noch gibt. Danach
Auch in späteren Jahren hat Margarethe Albrecht immer gut gespeist, erzählte sie mit
einem Schmunzeln, schließlich war ihr Sohn
jahrelang Chefkoch im Breidenbacher Hof in
Düsseldorf. „Meine Leibspeise ist allerdings
ein gutbürgerliches Gericht, nämlich Leber mit
Kartoffelpüree, Zwiebeln und Äpfeln“, verriet
Margarethe Albrecht.
Nach ihrer Hochzeit dinierten Margarethe Albrecht und
Ilya Glusgal im Hotel „Vier Jahreszeiten“.
Margarethe Albrecht feierte im September 2015 ihren
91. Geburtstag.
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Unsere Seniorenzentren.
Herzia-Allee
45768 Marl
Freiherr-vom-Stein-Straße
Mühlenfeld 13 | 59368 Werne
Telefon 02389 9282-0
[email protected]
Lindencarré
Hundhausenstraße 11 | 41515 Grevenbroich
Telefon 02181 4755-0
[email protected]
An der Rotdornstraße
Rotdornstraße 24 | 40472 Düsseldorf
Telefon 0211 74964-0
[email protected]
Am alten Hasetor
Hasestraße 12 | 49740 Haselünne
Telefon 05961 9562-200
[email protected]
Alte Feuerwache
Garmannstraße 1-3 | 45768 Marl
Telefon 02365 9538-0
[email protected]
An der Böhme Haus 1 und 2
Quintusstraße 1 und 5 | 29664 Walsrode
Telefon 05161 788-0
[email protected]
Am Humboldtplatz
Humboldtplatz 22 | 48429 Rheine
Telefon 05971 8027-0
[email protected]
Am Volkspark
Breite Straße 35 | 45768 Marl
Telefon 02365 6992-0
[email protected]
Am Hasetal
Hasestraße 16 | 49740 Haselünne
Telefon 05961 9562-0
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Am Mühlenberg
Peterstraße 21 | 23701 Eutin
Telefon 04521 774-0
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Am Solebad
Lünener Straße 1-5 | 59368 Werne
Telefon 02389 9250-0
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Impressum
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Pro Talis Holding GmbH
Auf der Herrschwiese 15 b | 49716 Meppen
Telefon 05931 9899-60
[email protected] | www.pro-talis.de
Erscheinungsweise
3 x im Jahr
Gestaltung | Satz | Redaktion
Werbeagentur Holl, Telefon 05931 49667-0
[email protected]
www.werbeagentur-holl.de
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