2016 INTERKULTURELLER KALENDER Die DB ist bunt. Das gilt auch, wenn wir auf die Vielzahl der Kulturen und Religionen unserer Belegschaft schauen. Der interkulturelle Kalender bietet Ihnen einen Überblick über die Fest- und Feiertage der großen Weltreligionen. Gerade in einem so vielfältigen Unternehmen wie der DB ist es wichtig, dass Sie sich über Feiertage informieren können, die von Ihren Kolleg*innen, Geschäftspartner*innen und Kund*innen gefeiert werden. Ziel ist es, die Vielfalt der Kulturen sichtbarer zu machen und voneinander zu lernen. Der Kalender hilft bei Ihrer Terminplanung und Sie haben so die Gelegenheit, sich über einzelne Feste ausführlicher zu informieren. KALENDER 2016 CHRISTLICH KATH. / EV. FEIERTAG JÜDISCHER FEIERTAG ISLAMISCHER FEIERTAG CHRISTLICH ORTHODOXER FEIERTAG ALEVITISCHER FEIERTAG YEZIDISCHER FEIERTAG HINDUISTISCHER FEIERTAG BUDDHISTISCHER FEIERTAG BAHAI FEIERTAG SIKH FEIERTAG SÄKULARER FEIERTAG GESETZLICHE FEIERTAGE CHRISTLICH KATH. / EV. JÜDISCH ISLAMISCH HINDUISTISCH BAHAI BUDDHISTISCH ALEVITISCH SÄKULAR CHRISTLICH ORTHODOX KW25 KW24 KW23 JUNI Int. Kindertag Mi1 Do2 Fr3 Sa4 So5 Ramadan (bis 04.07.) Gedenkfest für Abdal Musa Mo6 (Alev.) bis 07.06. Diversity Tag (Charta Di7 der Vielfalt) Mi8 Christi Himmelfahrt (julian. Kal.) Do9 Fr10 Sa11 Schawuot So12 Mo13 Di14 Mi15 Do16 Fr17 Sa18 Pfingstsonntag So19 (julian. Kal.) Weltflüchtlingstag Pfingstmontag Mo20 (julian. Kal.) Int. Humistentag Di21 Mi22 Christopher Street Day Do23 (Berlin) St. Johannistag Fr24 Sa25 So26 Mo27 Di28 Mi29 Do30 KW26 KW20 KW19 KW18 MAI Tag der Arbeit So1 Mo2 Welttag der Pressefreiheit Di3 Mi4 Hidirellez (Alev.) bis 06.05. Christi Himmelfahrt (greg. Do5 Kal.), Miradsch, Vatertag Fr6 Sa7 So8 Europatag Mo9 Tag des freien Buchs Di10 Mi11 Do12 Fr13 Sa14 Int. Tag der Familie Pfingstsonntag So15 (gregor. Kal.) Pfingstmontag (greg. Kal.) Mo16 Internationaler Tag gegen Di17 Homo-/Transphobie Mi18 Do19 Fr20 Saka Dawa (Tibet) Welttag der kulturellen Vielfalt Sa21 Vesakh (Theravada) Buddhistisches Neujahresfest Vesak So22 Trinitatis Erklärung des Bab Tag des Grundgesetzes Mo23 Di24 Mi25 Fronleichnam Do26 Fr27 Hinscheiden des Sa28 Baha´u´llah So29 Mo30 Di31 KW21 KW16 KW15 KW14 APRIL Fr1 Sa2 So3 Mo4 Di5 Mi6 Mariä Verkündigung (julian. Kal.) Do7 Weltgesundheitstag Geburt des Buddha (Mahayana) Fr8 Internationaler Roma-Tag Sa9 So10 Mo11 Di12 Neujahresfest der Thai Mi13 Sonkran Neujahresfest der Sikh Vaisakhi Do14 Baisakhi Karfreitag (julian. Kal.) Fr15 Sa16 Ostern (julian. Kalender) Internationaler Tag der So17 Landlosen Ostern (julian. Kalender) Mo18 Di19 Roter Mittwoch der Yeziden Ridvanfest Bahai Mi20 (bis 01.05.) Pessach-Fest (bis 30.04.) Do21 Fr22 türkisches Kinderfest Sa23 So24 Mo25 Di26 Mi27 Do28 Fr29 Sa30 KW22 KW12 KW11 KW10 MÄRZ Di1 Beginn Fastenmonat Mi2 `Ala (bis 19.03.) Do3 Fr4 Sa5 So6 Mo7 Int. Frauentag Di8 Maha Shivaratri Mi9 Do10 Fr11 Sa12 So13 Neujahr der Sikhs (546) Mo14 Rama navami Di15 Mi16 St. Patrick Do17 Fr18 Sa19 Palmsonntag (greg. Kal.) Int. Tag des Glücks So20 Neujahresfest IR,AZ,PK,UZ Náw-Ruz (Neujahr Bahai) Nevruz (Alevitisch) Mo21 Int. Tag gegen Rassismus Di22 Magha Puja Day Purim (bis 24.03) Mi23 Holifest (bis 24.03) Gründonnerstag (greg. Kal.) Do24 Karfreitag (greg. Kal.) Mariä Verkündigung Fr25 (greg. Kal.) Sa26 Ostersonntag So27 (greg. Kal.) Ostermontag (greg. Kal.) Mo28 Di29 Mi30 Do31 KW17 KW8 KW7 KW6 KW5 FEBRUAR Mo1 Mariä Lichtmess Darstellung des Herrn Di2 im Tempel (greg Kal.) Mi3 Do4 Fr5 Sa6 So7 Rosenmontag Mo8 Chinesisches Neujahr Fastnacht Hizir-Fasten (bis 11.02.) Di9 Tibetisches Neujahr Aschermittwoch Beginn der Fastenzeit Mi10 (bis 26.03.) Do11 Saraswati-Puja/ Fr12 Vasant Panchami Sa13 So14 St. Valentinstag Darstellung des Herrn im Tempel (julan. Kal.) Mo15 Parinirvana (Mahayana) Di16 Mi17 Do18 Fr19 Welttag der sozialen Sa20 Gerechtigkeit Int. Tag der Muttersprache So21 Mo22 Di23 Mi24 Do25 Fr26 Sa27 So28 Mo29 KW9 KW4 KW3 KW2 KW1 JANUAR Neujahr Fr1 Sa2 So3 Mo4 Geburt Guru Gobind Singh Di5 Hl. 3 Könige Epiphanias Mi6 Theophanie (gregor. Kal.) Orthod. Weihnachten Do7 (julian. Kalender) Fr8 Sa9 So10 Mo11 Muhammads Geburtstag Di12 Mi13 Do14 Fr15 Pongal, Makar Sankranti Sa16 So17 Mo18 Di19 Theophanie (julian. Kal.) Mi20 Do21 Fr22 Sa23 So24 Mo25 Di26 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus Mi27 Do28 Fr29 Sa30 So31 INTERKULTURELLER KALENDER KW13 2016 Menü SIKH YEZIDISCH GESETZLICHE FEIERTAGE CHRISTLICH KATH. / EV. JÜDISCH ISLAMISCH HINDUISTISCH BAHAI BUDDHISTISCH ALEVITISCH SÄKULAR CHRISTLICH ORTHODOX KW51 KW50 KW49 DEZEMBER Welt-AIDS-Tag Do1 Fr2 Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung Sa3 2. Advent So4 Internationaler Tag des Ehrenamts Mo5 St. Nikolaus Di6 Mi7 Bodhi (Mahayana) Do8 Fr9 Internationaler Tag der Menschenrechte Sa10 3. Advent Muhammads Geburtstag (1438) So11 Mo12 Di13 Mi14 Do15 Êzîdfest der Yeziden Fr16 Sa17 Internationaler Tag der Migrant*innen So18 4. Advent Mo19 Internationaler Tag der Di20 menschlichen Solidarität Mi21 Do22 Fr23 Heiligabend (greg. Kal.) Sa24 1. Weihnachtstag Chanukka-Fest So25 (bis 01.01.17) 2. Weihnachtstag Mo26 Di27 Mi28 Do29 Fr30 Silvester Sa31 KW52 KW47 KW46 KW45 NOVEMBER Allerheiligen Di1 Allerseelen Geburt des Baha‘u‘llah Mi2 Do3 Fr4 Sa5 So6 Mo7 Di8 Progromnacht 1938 Mauerfall 1989 Mi9 Novemberrevolution 1918 Do10 St. Martin Fr11 Sa12 Volkstrauertag So13 Geburt Guru Nanak Mo14 Di15 Int. Tag für Toleranz Buß- und Bettag Mi16 Do17 Fr18 Internationaler Männertag Sa19 Weltkindertag Totensonntag So20 Lha-Bab Duechen Mo21 Di22 Mi23 Thanksgiving in den USA Do24 Fr25 Sa26 1. Advent So27 Mo28 Di29 Mi30 KW48 KW42 KW41 KW40 OKTOBER Internationaler Tag der älteren Menschen Sa1 Fatma Ana Fasten Erntedankfest, Navaratri, Muharram (islam. Neujahr) So2 Muharrem Fasten Tag der Deutschen Einheit Tag der offenen Moschee Mo3 Rosch ha-Schana (5777) Di4 Mi5 Do6 Welttag für menschenwürdige Arbeit Fr7 Durga Puja (bis 11.10.) Sa8 So9 Gedenktag zum Tode des heiligen (Hz.) Hüseyin Mo10 Ashura-Fest Todestag des Di11 heiligen (Hz.) Hüseyin Jom Kippur Mi12 Do13 Asura Fr14 Tag des weißen Stockes Sa15 So16 Sukkot (bis 23.10.) Mo17 Di18 Mi19 Geburt des Bab (1819) Guru Granth Sahib Do20 Fr21 Sa22 So23 Schemini Azeret Mo24 Simchat Thora Di25 Mi26 Kathina (Theravada) Do27 Fr28 Sa29 Diwali – Fest der Lichter (bis 03.11.) So30 Reformationstag Halloween Mo31 KW43 KW38 KW37 KW36 SEPTEMBER Antikriegstag Do1 Fr2 Sa3 So4 Ganesha Chaturthi Mo5 Di6 Mi7 Mariä Geburt (greg. Kal.) Weltalphabetisierungstag Do8 Fr9 Sa10 Enthauptung Johannes des Täufers So11 Mo12 Opferfest (Alevitisch) Opferfest (Id al-adha, bis 16.09.) Di13 Mi14 Internationaler Tag der Demokratie Do15 Fr16 Sa17 So18 Mo19 Deutscher Kindertag Di20 Mariä Geburt (julian. Kal.) Mi21 Do22 Fr23 Sa24 So25 Mo26 Di27 Mi28 Do29 Fr30 Tag des Flüchtlings KW44 KW34 KW33 KW32 KW31 AUGUST Mo1 Tag des Gedenkens an den Di2 Genozid an Sinti und Roma Mi3 Do4 Fr5 Chökhor Düchen (tibet.-buddh.) Sa6 Hiroshima-Gedenktag So7 Mo8 Internationaler Tag der Di9 indigenen Bevölkerungen Mi10 Do11 Internationaler Tag der Jugend Fr12 Internationaler Linkshändertag Sa13 Fasten 9. Aw – Tischa BeAw So14 Mariä Himmelfahrt Mo15 Obon/Bonfest Haci Bektaş Veli (bis 18.08.) Di16 Mi17 Do18 Fr19 Sa20 So21 Verstorbenen-Gedenktag Mo22 Di23 Mi24 Krishna Janmashtami Do25 Fr26 Sa27 Ganesha-Fest Tag der Russlanddeutschen So28 Mariä Himmelfahrt (orthodox) Mo29 Di30 Mi31 KW35 KW30 KW29 KW28 KW27 JULI Fr1 Laylat al-Qadr (Nacht der Bestimmung) Sa2 So3 Independence Day, Unabhängigkeitstag USA Mo4 Ramadanfest zum Ende des islamischen Fastenmonats Di5 Geburtstag des Dalai Lama Mi6 Do7 Fr8 Märtyrertod des Báb Sa9 So10 Mo11 Di12 Mi13 Do14 Fr15 Sa16 So17 Mo18 Di19 Asalha Puja Mi20 Do21 Fr22 Sa23 So24 Mo25 Di26 Mi27 Do28 Fr29 Sa30 So31 INTERKULTURELLER KALENDER KW39 2016 Menü SIKH YEZIDISCH Menü Chunjie / Tet-Fest / Chinesisches Neujahrsfest 8. Februar – Buddhistisch Neujahr ist das wichtigste chinesische Fest und wird in Ostasien und Gebieten mit einem hohen Anteil ethnischer Chines*innen gefeiert. In China besteht es aus drei gesetzlichen Feiertagen. Es gilt als großes Familienfest und viele Chines*innen nehmen eine ganze Woche Urlaub. Die Vorbereitungen für das Fest dauern über längere Zeit an. Es werden neue Kleider gekauft, die Menschen gehen zum Friseur, reinigen ihre Wohnungen und streichen die Wände. Die Häuser werden mit bemalten Spruchbändern aus Papier und Glücksbringern geschmückt. Rot ist die vorherrschende Farbe des Fests und soll zusammen mit dem traditionellen Feuerwerk helfen, den Jahresdämonen Nian zu vertreiben. Üblicherweise treffen sich chinesische Familien, oft mehrere Generationen, am Vorabend des Neujahrstages. Gemeinsam werden die traditionellen Jiaozi (Teigtaschen) vorbereitet und es gibt ein Festessen. Ab 23 Uhr verlassen alle zusammen das Haus, um das große Feuerwerk anzuschauen, das bis spät in die Nacht andauern kann, aber in einigen Städten aufgrund der Brandgefahr verboten ist. Am Neujahrstag werden morgens die Jiaozi gekocht, danach isst die Familie gemeinsam zu Mittag. Allerdings gehen heute auch viele Familien in Restaurants, anstatt den Neujahrstag zu Hause zu verbringen. Die folgenden Tage werden Verwandtenbesuchen gewidmet. Am 15. Tag, dem Ende des chinesischen Neujahrsfestes, findet das Laternenfest statt. Tempel sind an diesem Tag mit Laternen geschmückt, Menschen gehen mit Laternen spazieren und es werden Ballen aus klebrigem Reis mit süßer Füllung, die berühmten Yuanxiao, gegessen. Menü Hizir-Fasten 9. Februar 2016 – Alevitisch Die Aleviten, eine eigenständige Glaubensgemeischaft innerhalb des Islam, feiern in der zweiten Februarwoche das „Fest von Hizir“. Hizir (Chidir, Chadhir, Khizer) ist der unsterbliche Heilige und Schutzpatron, der Hilfe in der Not bietet. In vielen Geschichten wird Hizir als weißbärtiger Mann auf einem Schimmel dargestellt, so dass auch Ähnlichkeiten zu Santa Claus erkennbar sind. Das Hizirfasten beginnt am Dienstag nach dem Abendmahl und insgesamt wird für drei Tage gefastet. Im Vorfeld des Festes werden alle Räumlichkeiten gründlich gereinigt, denn man glaubt, dass Hizir nur an saubere Orte kommt. Es wird eine typische Weizenspeise (Kavut) zubereitet und über Nacht ruhen gelassen. Alle aus der Familie haben Wünsche frei. Die Wünsche sollen in Erfüllung gehen, wenn Hizir in der Nacht Zeichen auf den Speisen hinterlässt. Am nächsten Tag werden die Speisen an die Nachbar*innen verteilt, damit möglichst viele Menschen eine von Hizir gesegnete Speise bekommen. Menü Purim – Das Losfest 23. März – Jüdisch Das Purimfest bezieht sich auf die Errettung des jüdischen Volkes durch die Königin Esther in Persien vor 2300 Jahren. Der Name Purim stammt vom hebräischen Wort „Pur“, das für Los steht. Haman, der erste Minister des Königs, hatte per Los den Tag der Vernichtung der Jüdinnen und Juden bestimmt. Esther jedoch rettete die Menschen durch Fasten und Gebete. Das Purimfest ist daher ein Fest der Freude. Trauerreden und Fasten sind verboten. In Israel und in der Diaspora wird in den Synagogen aus dem Buch Esther vorgelesen und immer wenn der Name Haman genannt wird, versuchen die Anwesenden die Vorleserin oder den Vorleser durch den Lärm von Rasseln und Tuten zu übertönen. Die Menschen tragen Kostüme, veranstalten Partys sowie beschenken sich und die Armen. Traditionellerweise gibt es Krapfen und mit Nüssen oder Schokolade gefüllte, dreieckige Haman-Taschen, ein Gebäck, das an den Hut des Bösewichts erinnert. Aufgrund der ausgelassenen Stimmung ist Purim vor allem bei Kindern beliebt. Menü Holi — das Fest der Farben 23. März – Hinduistisch Das Frühlingsfest Holi ist eines der ältesten und bekanntesten hinduistischen Feste und wird in ganz Indien gefeiert. Es galt ursprünglich als Ernte- und Fruchtbarkeitsfest. Heute feiern die Menschen unabhängig von Kaste, Alter, gesellschaftlichem Status oder Geschlecht den Sieg des Guten über das Böse. Konflikte sollen beigelegt und Freundschaften erneuert werden. Das Holi dauert bis zu zehn Tage und wird mit dem Verbrennen einer Strohfigur, die für die Dämonin Holika steht, am Vorabend des ersten Feiertags eingeleitet. Freund*innen und Verwandte feiern gemeinsam. Sie ziehen sich alte Kleidung an und bewerfen sich gegenseitig mit Farbpulver oder gefärbtem Wasser. Dadurch wird es schwer, die Menschen einzuordnen und soziale Unterschiede werden weniger sichtbar. Holi gilt als ausgelassenes Fest. Die Feiernden wünschen sich „Happy Holi“, beschenken sich gegenseitig, speisen ausgiebig und die Märkte quellen über vor Süßigkeiten. Menü Ostern 27./28. März – Christlich Ostern gilt als das wichtigste Fest im Christentum. Es ist das älteste und fröhlichste christliche Fest und wird am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond begangen. Das Osterfest beginnt mit der Auferstehung Jesu Christi am dritten Tag nach seiner Kreuzigung und dem Sieg des Lebens über den Tod, in der Osternacht von Samstag auf Sonntag. Die Osterzeit dauert 50 Tage und endet Pfingsten. Verbunden mit Ostern ist die Passionszeit, die von Aschermittwoch bis Ostersonntag dauert. Während dieser Zeit wird gefastet und auf Gewohnheiten verzichtet, wie beispielsweise auf das Trinken von Alkohol oder auf das Essen von Süßigkeiten. Hintergrund der Fastenzeit ist, dass die Menschen bewusst enthaltsam sind, um sich auf die bevorstehende Erneuerung vorzubereiten und an die Leiden des Zimmermanns Jesus aus Nazareth zu erinnern. An Ostern gibt es viele Bräuche: Ostersträuße, Osterfeuer, Osterwasser holen oder Osterbrunnen schmücken. Für Kinder ist Ostern ein besonderes Fest, denn für sie werden Eier gefärbt, Schokoladenosterhasen und andere Süßigkeiten versteckt. Menü Vaisakhi 14. April – Sikh Der Vaisakhi-Tag hat eine große Bedeutung für die Sikhs, einer monotheistischen Religionsgemeinschaft, die sich hauptsächlich in Indien verbreitet hat. Dieser Tag wird auch als Erntedankfest in ganz Indien gefeiert und ist somit das wichtigste Jahresfest. Es gilt als Geburtstag der Khalsa-Gemeinschaft. Der zehnte Guru, namens Gobind Singh, begründete an Vaisakhi im Jahre 1699 die verbindliche Gemeinschaft der Sikh mit einer Tauf-Zeremonie. Anlässlich des Festes finden religiöse Zeremonien sowie kulturelle Ereignisse, wie Fußball, Hockey oder Ringen statt. Auch tragen die Menschen neue Kleider und es werden gegenseitig Geschenke verteilt. Im Punjab, ist Vaisakhi das Fest der ersten Ernte. In der heutigen Zeit wird dieses Fest auch in der ganzen Welt gefeiert. Da es kulturell und traditionell angesehen ist, als ein wichtiges und bedeutendes Festival, kommen Tausende von Sikh Pilgerinnen und Pilgern aus der ganzen Welt jedes Jahr nach Indien gereist. Menü Der Rote Mittwoch 20. April – Yezidisch Der Rote Mittwoch ist das yezidische Neujahrsfest, das jedes Jahr am ersten Mittwoch im April gefeiert wird. Die Gemeinschaft der Yezidinnen und Yeziden ist die ursprüngliche kurdische Religion. Sie ist monotheistisch, beruht nicht auf einer heiligen Schrift und ist nicht missionierend. Mitglieder*innen der yezidischen Gemeinschaft sind nur Menschen, deren Elternteile beide Yeziden sind. Nach der Legende hat Gott am roten Mittwoch dem Engel Pfau („Melek Taus“) den Auftrag gegeben, die Erde zu erschaffen und sie für die Lebewesen bewohnbar zu machen. Mit dem Fest wird um Beistand, Schutz und eine ertragreiche Ernte gebeten. Die Hauseingänge werden mit Blumen prächtig geschmückt, Eier bunt gefärbt sowie rot, gelb, weiß und grüne Bänder als Armreifen oder Haarschmuck getragen. Die bunten Bänder werden auch an Tierhörnern und an Getreidepflanzen befestigt. Zur Verjüngung befeuchten sich die Menschen mit Morgentau. Familien treffen sich im Freien zum Picknick und Tanz. Menü Ridvan 20. April bis 1. Mai – Bahai Ridvan ist das wichtigste Fest der Bahai, der jüngsten der weltweit verbreiteten Religionen. Das Ridvan-Fest dauert insgesamt zwölf Tage. Bahá‘u‘lláh, so der Ehrentitel des Stifters der BahaiReligion, verbrachte im Jahr 1863 zwölf Tage im Garten Ridvan in der Nähe von Bagdad. Er verkündete dort, dass er der Verheißene aller Religionen und der Offenbarer Gottes für dieses Zeitalter sei. Während dieser Zeit freuen sich die Anhänger*innen der Bahai-Religion sehr über einen geistigen Neubeginn, der allen Menschen auf der Erde Frieden bringen soll. Die drei bedeutendsten Feiertage des Ridvan-Festes sind der erste Tag (21. April), die Ankunft des Baha‘u‘llah, der neunte Tag (29. April), Ankunft seiner Familie und der zwölfte Tag (2. Mai), die Abreise des Baha‘u‘llah und seiner Familie. An den drei Feiertagen wird nicht gearbeitet und sie werden von den Gemeinden festlich mit Lesungen, aber auch musikalischen und künstlerischen Darbietungen und geselligem Beisammensein begangen. Es gibt keine festgelegten Rituale für die Feier, denn solche kennen die Bahai nicht. Menü Ramadan 6. Juni - 4. Juli – Muslimisch Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und der neunte Monat des islamischen Kalenders. Nach islamischer Auffassung wurde im Ramadan der Koran herabgesandt. Der Ramadan beginnt bei Sonnenaufgang und endet bei Sonnenuntergang. Das Fasten wird dem Tag, das Fastenbrechen der Nacht zugerechnet. Am Tag sind Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr nicht erlaubt. Die Fastenpflicht betrifft alle Muslimas und Muslime, die im Besitz ihrer Geisteskräfte, volljährig und körperlich dazu imstande sind. Auch Heranwachsende sind mit Beginn der Pubertät zum Fasten verpflichtet. Neben dem Fasten gibt es auch ein Verhaltenkodex. Dieser Verhaltenkodex ist zeit- und ortsunabhängig und umfasst alle Lebenszeitabschnitte. So sind beispielsweise Verleumdung, Lügen und übles Nachreden zu unterlassen. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens (Ramadan-Fest oder Zuckerfest), das nach dem Opferfest der höchste islamische Feiertag ist. Das Fastenbrechen wird mit dem Festgebet am Morgen und dann im Familienkreis mit selbst zubereiteten oder gekauften Spezialitäten und Geschenken gefeiert. Menü Diversity-Tag 7. Juni – Säkular Auf Initiative des Vereins Charta der Vielfalt findet seit 2013 jährlich der deutschlandweite Diversity Tag „Vielfalt unternehmen“ statt. Durch die Vielzahl an Unternehmen und Institutionen, die sich zeitgleich mit eigenen kreativen Aktionen beteiligen, wird der Diversity Tag zum aufmerksamkeitsstarken Großereignis. Ziel ist es, Diversity in den öffentlichen Fokus zu rücken und auf die wirtschaftlichen Potenziale von Vielfalt aufmerksam zu machen. Im Jahr 2016 wird die Deutsche Bahn sich mit dem Thema „Unbewusste Vorurteile“ beschäftigen und sich mit verschiedenen Aktivitäten am Diversity Tag beteiligen. Dieses impliziert die Fragen rund um, „Wie gehe ich mit unbewussten Vorurteilen um?“ oder „Wie beeinflussen unbewusste Vorurteile mein Handeln?“ sowie „Wie gehe ich mit Menschen um, die anders sind?“. Menü Weihnachten 24. Dezember – Christlich Mit Weihnachten (auch: Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ) wird das Geburtsfest Jesu bezeichnet. Gemeinsam mit Ostern und Pfingten gilt Weihnachten als eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Nach christlichem Glauben kommt mit der Geburt Jesu Gott als Mensch auf die Welt. Gläubige verstehen diese Menschwerdung als Willen Gottes, Frieden und Versöhnung in die Welt zu bringen. Im Zentrum des Weihnachtsfestes steht der 25. Dezember. Die Feierlichkeiten beginnen jedoch in einigen Ländern, so auch in Deutschland, bereits am Heiligen Abend (24. Dezember). In vielen europäischen Ländern wird der 26. Dezember als zweiter Weihnachtstag ebenfalls gefeiert. Zu den Weihnachtsbräuchen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, gehört in Deutschland und einigen anderen Ländern das Aufstellen eines Tannenbaums mit Kerzenlicht als Ausdruck für neues Leben und Licht in der Winterzeit. Die Menschen feiern Weihnachten zumeist in ihren Familien und / oder unter guten Freunden mit Festessen, Weihnachtsliedern und auch dem Besuch von Gottesdiensten sowie Konzerten. Weihnachten gehört nicht zuletzt für Kinder zu den beliebtesten Festen, weil die Menschen sich gegenseitig beschenken. Die Geschenke erinnern die Menschen daran, dass kein Mensch aus eigener Kraft und Leistung bestehen kann. Zudem sollen sie die Beziehungen zwischen den Menschen stärken. Symbolfiguren als Gabenbringer sind je nach Region das Christkind oder auch seit dem 19. Jahrhundert zunehmend der Weihnachtsmann. Erwachsene erzählen den Kindern, dass Christkind oder Weihnachtsmann nachts heimlich in die Häuser kommen und die Geschenke bringen. In Deutschland findet die Bescherung üblicherweise am Abend des 24. Dezember statt, in vielen anderen Ländern jedoch erst am Morgen des 25. Dezembers. Menü Impressum Deutschen Bahn AG Diversity Management (HV) Potsdamer Platz 2 10785 Berlin AG Berlin-Charlottenburg HRB 50000 Ust Idnr.: DE 811569869 Die Deutsche Bahn AG wird vertreten durch den Vorstand: Dr. Rüdiger Grube (Vorsitzender), Berthold Huber, Dr.-Ing. Volker Kefer, Dr. Richard Lutz, Ronald Pofalla und Ulrich Weber. Gestaltung:
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