interkultureller kalender

2016
INTERKULTURELLER
KALENDER
Die DB ist bunt.
Das gilt auch, wenn wir auf die Vielzahl der Kulturen und Religionen unserer Belegschaft schauen. Der interkulturelle Kalender bietet Ihnen einen Überblick über
die Fest- und Feiertage der großen Weltreligionen. Gerade in einem so vielfältigen
Unternehmen wie der DB ist es wichtig, dass Sie sich über Feiertage informieren
können, die von Ihren Kolleg*innen, Geschäftspartner*innen und Kund*innen
gefeiert werden. Ziel ist es, die Vielfalt der Kulturen sichtbarer zu machen und
voneinander zu lernen. Der Kalender hilft bei Ihrer Terminplanung und Sie haben
so die Gelegenheit, sich über einzelne Feste ausführlicher zu informieren.
KALENDER
2016
CHRISTLICH KATH. /
EV. FEIERTAG
JÜDISCHER
FEIERTAG
ISLAMISCHER
FEIERTAG
CHRISTLICH ORTHODOXER FEIERTAG
ALEVITISCHER
FEIERTAG
YEZIDISCHER
FEIERTAG
HINDUISTISCHER
FEIERTAG
BUDDHISTISCHER
FEIERTAG
BAHAI
FEIERTAG
SIKH
FEIERTAG
SÄKULARER
FEIERTAG
GESETZLICHE
FEIERTAGE
CHRISTLICH KATH. / EV.
JÜDISCH
ISLAMISCH
HINDUISTISCH
BAHAI
BUDDHISTISCH
ALEVITISCH
SÄKULAR
CHRISTLICH ORTHODOX
KW25
KW24
KW23
JUNI
Int. Kindertag
Mi1
Do2
Fr3
Sa4
So5
Ramadan (bis 04.07.)
Gedenkfest für Abdal Musa
Mo6
(Alev.) bis 07.06.
Diversity Tag (Charta
Di7
der Vielfalt)
Mi8
Christi Himmelfahrt
(julian. Kal.)
Do9
Fr10
Sa11
Schawuot
So12
Mo13
Di14
Mi15
Do16
Fr17
Sa18
Pfingstsonntag
So19
(julian. Kal.)
Weltflüchtlingstag
Pfingstmontag
Mo20
(julian. Kal.)
Int. Humistentag
Di21
Mi22
Christopher Street Day
Do23
(Berlin)
St. Johannistag
Fr24
Sa25
So26
Mo27
Di28
Mi29
Do30
KW26
KW20
KW19
KW18
MAI
Tag der Arbeit
So1
Mo2
Welttag der
Pressefreiheit
Di3
Mi4
Hidirellez (Alev.) bis 06.05.
Christi Himmelfahrt (greg.
Do5
Kal.), Miradsch, Vatertag
Fr6
Sa7
So8
Europatag
Mo9
Tag des freien Buchs
Di10
Mi11
Do12
Fr13
Sa14
Int. Tag der Familie
Pfingstsonntag
So15
(gregor. Kal.)
Pfingstmontag
(greg. Kal.)
Mo16
Internationaler Tag
gegen
Di17
Homo-/Transphobie
Mi18
Do19
Fr20
Saka Dawa (Tibet)
Welttag der kulturellen
Vielfalt
Sa21
Vesakh (Theravada)
Buddhistisches
Neujahresfest Vesak
So22
Trinitatis
Erklärung des Bab
Tag des Grundgesetzes
Mo23
Di24
Mi25
Fronleichnam
Do26
Fr27
Hinscheiden des
Sa28
Baha´u´llah
So29
Mo30
Di31
KW21
KW16
KW15
KW14
APRIL
Fr1
Sa2
So3
Mo4
Di5
Mi6
Mariä Verkündigung
(julian. Kal.)
Do7
Weltgesundheitstag
Geburt des Buddha
(Mahayana)
Fr8
Internationaler Roma-Tag
Sa9
So10
Mo11
Di12
Neujahresfest der Thai
Mi13
Sonkran
Neujahresfest der Sikh
Vaisakhi
Do14
Baisakhi
Karfreitag (julian. Kal.)
Fr15
Sa16
Ostern (julian. Kalender)
Internationaler Tag der
So17
Landlosen
Ostern (julian. Kalender)
Mo18
Di19
Roter Mittwoch der Yeziden
Ridvanfest Bahai
Mi20
(bis 01.05.)
Pessach-Fest (bis 30.04.)
Do21
Fr22
türkisches Kinderfest
Sa23
So24
Mo25
Di26
Mi27
Do28
Fr29
Sa30
KW22
KW12
KW11
KW10
MÄRZ
Di1
Beginn Fastenmonat
Mi2
`Ala (bis 19.03.)
Do3
Fr4
Sa5
So6
Mo7
Int. Frauentag
Di8
Maha Shivaratri
Mi9
Do10
Fr11
Sa12
So13
Neujahr der Sikhs (546)
Mo14
Rama navami
Di15
Mi16
St. Patrick
Do17
Fr18
Sa19
Palmsonntag (greg. Kal.)
Int. Tag des Glücks
So20
Neujahresfest IR,AZ,PK,UZ
Náw-Ruz (Neujahr Bahai)
Nevruz (Alevitisch)
Mo21
Int. Tag gegen Rassismus
Di22
Magha Puja Day
Purim (bis 24.03)
Mi23
Holifest (bis 24.03)
Gründonnerstag
(greg. Kal.)
Do24
Karfreitag (greg. Kal.)
Mariä Verkündigung
Fr25
(greg. Kal.)
Sa26
Ostersonntag
So27
(greg. Kal.)
Ostermontag
(greg. Kal.)
Mo28
Di29
Mi30
Do31
KW17
KW8
KW7
KW6
KW5
FEBRUAR
Mo1
Mariä Lichtmess
Darstellung des Herrn
Di2
im Tempel (greg Kal.)
Mi3
Do4
Fr5
Sa6
So7
Rosenmontag
Mo8
Chinesisches Neujahr
Fastnacht
Hizir-Fasten (bis 11.02.)
Di9
Tibetisches Neujahr
Aschermittwoch
Beginn der Fastenzeit
Mi10
(bis 26.03.)
Do11
Saraswati-Puja/
Fr12
Vasant Panchami
Sa13
So14
St. Valentinstag
Darstellung des Herrn
im Tempel (julan. Kal.)
Mo15
Parinirvana (Mahayana)
Di16
Mi17
Do18
Fr19
Welttag der sozialen
Sa20
Gerechtigkeit
Int. Tag der Muttersprache
So21
Mo22
Di23
Mi24
Do25
Fr26
Sa27
So28
Mo29
KW9
KW4
KW3
KW2
KW1
JANUAR
Neujahr
Fr1
Sa2
So3
Mo4
Geburt Guru Gobind Singh
Di5
Hl. 3 Könige
Epiphanias
Mi6
Theophanie (gregor. Kal.)
Orthod. Weihnachten
Do7
(julian. Kalender)
Fr8
Sa9
So10
Mo11
Muhammads Geburtstag
Di12
Mi13
Do14
Fr15
Pongal, Makar Sankranti
Sa16
So17
Mo18
Di19
Theophanie (julian. Kal.)
Mi20
Do21
Fr22
Sa23
So24
Mo25
Di26
Gedenktag für die Opfer
des Nationalsozialismus
Mi27
Do28
Fr29
Sa30
So31
INTERKULTURELLER
KALENDER
KW13
2016
Menü
SIKH
YEZIDISCH
GESETZLICHE
FEIERTAGE
CHRISTLICH KATH. / EV.
JÜDISCH
ISLAMISCH
HINDUISTISCH
BAHAI
BUDDHISTISCH
ALEVITISCH
SÄKULAR
CHRISTLICH ORTHODOX
KW51
KW50
KW49
DEZEMBER
Welt-AIDS-Tag
Do1
Fr2
Internationaler Tag der
Menschen mit Behinderung
Sa3
2. Advent
So4
Internationaler Tag des
Ehrenamts
Mo5
St. Nikolaus
Di6
Mi7
Bodhi (Mahayana)
Do8
Fr9
Internationaler Tag der
Menschenrechte
Sa10
3. Advent
Muhammads Geburtstag (1438)
So11
Mo12
Di13
Mi14
Do15
Êzîdfest der Yeziden
Fr16
Sa17
Internationaler Tag der
Migrant*innen
So18
4. Advent
Mo19
Internationaler Tag der
Di20
menschlichen Solidarität
Mi21
Do22
Fr23
Heiligabend (greg. Kal.)
Sa24
1. Weihnachtstag
Chanukka-Fest
So25
(bis 01.01.17)
2. Weihnachtstag
Mo26
Di27
Mi28
Do29
Fr30
Silvester
Sa31
KW52
KW47
KW46
KW45
NOVEMBER
Allerheiligen
Di1
Allerseelen
Geburt des Baha‘u‘llah
Mi2
Do3
Fr4
Sa5
So6
Mo7
Di8
Progromnacht 1938
Mauerfall 1989
Mi9
Novemberrevolution 1918
Do10
St. Martin
Fr11
Sa12
Volkstrauertag
So13
Geburt Guru Nanak
Mo14
Di15
Int. Tag für Toleranz
Buß- und Bettag
Mi16
Do17
Fr18
Internationaler Männertag
Sa19
Weltkindertag
Totensonntag
So20
Lha-Bab Duechen
Mo21
Di22
Mi23
Thanksgiving in den USA
Do24
Fr25
Sa26
1. Advent
So27
Mo28
Di29
Mi30
KW48
KW42
KW41
KW40
OKTOBER
Internationaler Tag der
älteren Menschen
Sa1
Fatma Ana Fasten
Erntedankfest, Navaratri,
Muharram (islam. Neujahr)
So2
Muharrem Fasten
Tag der Deutschen Einheit
Tag der offenen Moschee
Mo3
Rosch ha-Schana (5777)
Di4
Mi5
Do6
Welttag für
menschenwürdige Arbeit
Fr7
Durga Puja (bis 11.10.)
Sa8
So9
Gedenktag zum Tode des
heiligen (Hz.) Hüseyin
Mo10
Ashura-Fest
Todestag des
Di11
heiligen (Hz.) Hüseyin
Jom Kippur
Mi12
Do13
Asura
Fr14
Tag des weißen Stockes
Sa15
So16
Sukkot (bis 23.10.)
Mo17
Di18
Mi19
Geburt des Bab (1819)
Guru Granth Sahib
Do20
Fr21
Sa22
So23
Schemini Azeret
Mo24
Simchat Thora
Di25
Mi26
Kathina (Theravada)
Do27
Fr28
Sa29
Diwali – Fest der Lichter
(bis 03.11.)
So30
Reformationstag
Halloween
Mo31
KW43
KW38
KW37
KW36
SEPTEMBER
Antikriegstag
Do1
Fr2
Sa3
So4
Ganesha Chaturthi
Mo5
Di6
Mi7
Mariä Geburt (greg. Kal.)
Weltalphabetisierungstag
Do8
Fr9
Sa10
Enthauptung Johannes des
Täufers
So11
Mo12
Opferfest (Alevitisch)
Opferfest
(Id al-adha, bis 16.09.)
Di13
Mi14
Internationaler Tag der
Demokratie
Do15
Fr16
Sa17
So18
Mo19
Deutscher Kindertag
Di20
Mariä Geburt (julian. Kal.)
Mi21
Do22
Fr23
Sa24
So25
Mo26
Di27
Mi28
Do29
Fr30
Tag des Flüchtlings
KW44
KW34
KW33
KW32
KW31
AUGUST
Mo1
Tag des Gedenkens an den
Di2
Genozid an Sinti und Roma
Mi3
Do4
Fr5
Chökhor Düchen (tibet.-buddh.)
Sa6
Hiroshima-Gedenktag
So7
Mo8
Internationaler Tag der
Di9
indigenen Bevölkerungen
Mi10
Do11
Internationaler Tag der Jugend
Fr12
Internationaler Linkshändertag
Sa13
Fasten 9. Aw – Tischa BeAw
So14
Mariä Himmelfahrt
Mo15
Obon/Bonfest
Haci Bektaş Veli (bis 18.08.)
Di16
Mi17
Do18
Fr19
Sa20
So21
Verstorbenen-Gedenktag
Mo22
Di23
Mi24
Krishna Janmashtami
Do25
Fr26
Sa27
Ganesha-Fest
Tag der Russlanddeutschen
So28
Mariä Himmelfahrt (orthodox)
Mo29
Di30
Mi31
KW35
KW30
KW29
KW28
KW27
JULI
Fr1
Laylat al-Qadr
(Nacht der Bestimmung)
Sa2
So3
Independence Day,
Unabhängigkeitstag USA
Mo4
Ramadanfest zum Ende des
islamischen Fastenmonats
Di5
Geburtstag des Dalai Lama
Mi6
Do7
Fr8
Märtyrertod des Báb
Sa9
So10
Mo11
Di12
Mi13
Do14
Fr15
Sa16
So17
Mo18
Di19
Asalha Puja
Mi20
Do21
Fr22
Sa23
So24
Mo25
Di26
Mi27
Do28
Fr29
Sa30
So31
INTERKULTURELLER
KALENDER
KW39
2016
Menü
SIKH
YEZIDISCH
Menü
Chunjie / Tet-Fest / Chinesisches Neujahrsfest
8. Februar – Buddhistisch
Neujahr ist das wichtigste chinesische Fest und wird in Ostasien
und Gebieten mit einem hohen
Anteil ethnischer Chines*innen
gefeiert. In China besteht es aus
drei gesetzlichen Feiertagen. Es
gilt als großes Familienfest und
viele Chines*innen nehmen eine
ganze Woche Urlaub.
Die Vorbereitungen für das Fest
dauern über längere Zeit an. Es
werden neue Kleider gekauft, die
Menschen gehen zum Friseur,
reinigen ihre Wohnungen und
streichen die Wände. Die Häuser
werden mit bemalten Spruchbändern aus Papier und Glücksbringern geschmückt. Rot ist die
vorherrschende Farbe des Fests
und soll zusammen mit dem
traditionellen Feuerwerk helfen,
den Jahresdämonen Nian zu
vertreiben.
Üblicherweise treffen sich chinesische Familien, oft mehrere
Generationen, am Vorabend des
Neujahrstages. Gemeinsam
werden die traditionellen Jiaozi
(Teigtaschen) vorbereitet und
es gibt ein Festessen. Ab 23 Uhr
verlassen alle zusammen das
Haus, um das große Feuerwerk
anzuschauen, das bis spät in
die Nacht andauern kann, aber
in einigen Städten aufgrund der
Brandgefahr verboten ist.
Am Neujahrstag werden morgens
die Jiaozi gekocht, danach isst
die Familie gemeinsam zu Mittag.
Allerdings gehen heute auch viele
Familien in Restaurants, anstatt
den Neujahrstag zu Hause zu
verbringen. Die folgenden Tage
werden Verwandtenbesuchen
gewidmet. Am 15. Tag, dem Ende
des chinesischen Neujahrsfestes,
findet das Laternenfest statt.
Tempel sind an diesem Tag mit
Laternen geschmückt, Menschen
gehen mit Laternen spazieren
und es werden Ballen aus klebrigem Reis mit süßer Füllung, die
berühmten Yuanxiao, gegessen.
Menü
Hizir-Fasten
9. Februar 2016 – Alevitisch
Die Aleviten, eine eigenständige Glaubensgemeischaft innerhalb des Islam,
feiern in der zweiten Februarwoche
das „Fest von Hizir“. Hizir (Chidir,
Chadhir, Khizer) ist der unsterbliche
Heilige und Schutzpatron, der Hilfe in
der Not bietet. In vielen Geschichten
wird Hizir als weißbärtiger Mann auf
einem Schimmel dargestellt, so dass
auch Ähnlichkeiten zu Santa Claus
erkennbar sind.
Das Hizirfasten beginnt am Dienstag
nach dem Abendmahl und insgesamt
wird für drei Tage gefastet. Im Vorfeld des Festes werden alle Räumlichkeiten gründlich gereinigt, denn
man glaubt, dass Hizir nur an saubere
Orte kommt. Es wird eine typische
Weizenspeise (Kavut) zubereitet und
über Nacht ruhen gelassen. Alle aus
der Familie haben Wünsche frei. Die
Wünsche sollen in Erfüllung gehen,
wenn Hizir in der Nacht Zeichen auf
den Speisen hinterlässt.
Am nächsten Tag werden die Speisen
an die Nachbar*innen verteilt, damit
möglichst viele Menschen eine von
Hizir gesegnete Speise bekommen.
Menü
Purim – Das Losfest
23. März – Jüdisch
Das Purimfest bezieht sich auf die
Errettung des jüdischen Volkes
durch die Königin Esther in Persien
vor 2300 Jahren. Der Name Purim
stammt vom hebräischen Wort
„Pur“, das für Los steht. Haman, der
erste Minister des Königs, hatte per
Los den Tag der Vernichtung der
Jüdinnen und Juden bestimmt.
Esther jedoch rettete die Menschen
durch Fasten und Gebete.
Das Purimfest ist daher ein Fest der
Freude. Trauerreden und Fasten
sind verboten. In Israel und in der
Diaspora wird in den Synagogen
aus dem Buch Esther vorgelesen
und immer wenn der Name Haman
genannt wird, versuchen die Anwesenden die Vorleserin oder den Vorleser durch den Lärm von Rasseln
und Tuten zu übertönen.
Die Menschen tragen Kostüme, veranstalten Partys sowie beschenken
sich und die Armen. Traditionellerweise gibt es Krapfen und mit
Nüssen oder Schokolade gefüllte,
dreieckige Haman-Taschen, ein
Gebäck, das an den Hut des
Bösewichts erinnert. Aufgrund der
ausgelassenen Stimmung ist Purim
vor allem bei Kindern beliebt.
Menü
Holi — das Fest der Farben
23. März – Hinduistisch
Das Frühlingsfest Holi ist eines
der ältesten und bekanntesten
hinduistischen Feste und wird
in ganz Indien gefeiert. Es galt
ursprünglich als Ernte- und Fruchtbarkeitsfest. Heute feiern die
Menschen unabhängig von Kaste,
Alter, gesellschaftlichem Status
oder Geschlecht den Sieg des
Guten über das Böse. Konflikte
sollen beigelegt und Freundschaften
erneuert werden.
Das Holi dauert bis zu zehn Tage
und wird mit dem Verbrennen einer
Strohfigur, die für die Dämonin
Holika steht, am Vorabend des
ersten Feiertags eingeleitet.
Freund*innen und Verwandte feiern
gemeinsam. Sie ziehen sich alte
Kleidung an und bewerfen sich
gegenseitig mit Farbpulver oder
gefärbtem Wasser. Dadurch wird es
schwer, die Menschen einzuordnen
und soziale Unterschiede werden
weniger sichtbar. Holi gilt als
ausgelassenes Fest. Die Feiernden
wünschen sich „Happy Holi“,
beschenken sich gegenseitig,
speisen ausgiebig und die Märkte
quellen über vor Süßigkeiten.
Menü
Ostern
27./28. März – Christlich
Ostern gilt als das wichtigste Fest
im Christentum. Es ist das älteste
und fröhlichste christliche Fest und
wird am Sonntag nach dem ersten
Frühjahrsvollmond begangen.
Das Osterfest beginnt mit der
Auferstehung Jesu Christi am dritten
Tag nach seiner Kreuzigung und dem
Sieg des Lebens über den Tod, in der
Osternacht von Samstag auf Sonntag.
Die Osterzeit dauert 50 Tage und
endet Pfingsten.
Verbunden mit Ostern ist die Passionszeit, die von Aschermittwoch bis
Ostersonntag dauert. Während dieser
Zeit wird gefastet und auf Gewohnheiten verzichtet, wie beispielsweise
auf das Trinken von Alkohol oder auf
das Essen von Süßigkeiten. Hintergrund der Fastenzeit ist, dass die
Menschen bewusst enthaltsam sind,
um sich auf die bevorstehende
Erneuerung vorzubereiten und an
die Leiden des Zimmermanns Jesus
aus Nazareth zu erinnern.
An Ostern gibt es viele Bräuche:
Ostersträuße, Osterfeuer, Osterwasser
holen oder Osterbrunnen schmücken.
Für Kinder ist Ostern ein besonderes
Fest, denn für sie werden Eier gefärbt,
Schokoladenosterhasen und andere
Süßigkeiten versteckt.
Menü
Vaisakhi
14. April – Sikh
Der Vaisakhi-Tag hat eine große
Bedeutung für die Sikhs, einer
monotheistischen Religionsgemeinschaft, die sich hauptsächlich in
Indien verbreitet hat. Dieser Tag
wird auch als Erntedankfest in ganz
Indien gefeiert und ist somit das
wichtigste Jahresfest. Es gilt als
Geburtstag der Khalsa-Gemeinschaft. Der zehnte Guru, namens
Gobind Singh, begründete an
Vaisakhi im Jahre 1699 die
verbindliche Gemeinschaft der
Sikh mit einer Tauf-Zeremonie.
Anlässlich des Festes finden
religiöse Zeremonien sowie
kulturelle Ereignisse, wie Fußball,
Hockey oder Ringen statt. Auch
tragen die Menschen neue Kleider
und es werden gegenseitig Geschenke
verteilt. Im Punjab, ist Vaisakhi
das Fest der ersten Ernte. In der
heutigen Zeit wird dieses Fest auch
in der ganzen Welt gefeiert. Da es
kulturell und traditionell angesehen
ist, als ein wichtiges und bedeutendes Festival, kommen Tausende von
Sikh Pilgerinnen und Pilgern aus der
ganzen Welt jedes Jahr nach Indien
gereist.
Menü
Der Rote Mittwoch
20. April – Yezidisch
Der Rote Mittwoch ist das
yezidische Neujahrsfest, das jedes
Jahr am ersten Mittwoch im April
gefeiert wird. Die Gemeinschaft
der Yezidinnen und Yeziden ist die
ursprüngliche kurdische Religion.
Sie ist monotheistisch, beruht
nicht auf einer heiligen Schrift
und ist nicht missionierend.
Mitglieder*innen der yezidischen
Gemeinschaft sind nur Menschen,
deren Elternteile beide Yeziden
sind.
Nach der Legende hat Gott am
roten Mittwoch dem Engel Pfau
(„Melek Taus“) den Auftrag
gegeben, die Erde zu erschaffen
und sie für die Lebewesen
bewohnbar zu machen. Mit dem
Fest wird um Beistand, Schutz und
eine ertragreiche Ernte gebeten.
Die Hauseingänge werden mit
Blumen prächtig geschmückt, Eier
bunt gefärbt sowie rot, gelb, weiß
und grüne Bänder als Armreifen
oder Haarschmuck getragen. Die
bunten Bänder werden auch an
Tierhörnern und an Getreidepflanzen befestigt.
Zur Verjüngung befeuchten sich
die Menschen mit Morgentau.
Familien treffen sich im Freien
zum Picknick und Tanz.
Menü
Ridvan
20. April bis 1. Mai – Bahai
Ridvan ist das wichtigste Fest der
Bahai, der jüngsten der weltweit
verbreiteten Religionen.
Das Ridvan-Fest dauert insgesamt
zwölf Tage. Bahá‘u‘lláh, so der
Ehrentitel des Stifters der BahaiReligion, verbrachte im Jahr 1863
zwölf Tage im Garten Ridvan in der
Nähe von Bagdad. Er verkündete
dort, dass er der Verheißene aller
Religionen und der Offenbarer
Gottes für dieses Zeitalter sei.
Während dieser Zeit freuen sich die
Anhänger*innen der Bahai-Religion
sehr über einen geistigen Neubeginn, der allen Menschen auf der
Erde Frieden bringen soll.
Die drei bedeutendsten Feiertage
des Ridvan-Festes sind der erste
Tag (21. April), die Ankunft des
Baha‘u‘llah, der neunte Tag
(29. April), Ankunft seiner Familie
und der zwölfte Tag (2. Mai), die
Abreise des Baha‘u‘llah und seiner
Familie. An den drei Feiertagen
wird nicht gearbeitet und sie werden von den Gemeinden festlich mit
Lesungen, aber auch musikalischen
und künstlerischen Darbietungen
und geselligem Beisammensein
begangen. Es gibt keine festgelegten
Rituale für die Feier, denn solche
kennen die Bahai nicht.
Menü
Ramadan
6. Juni - 4. Juli – Muslimisch
Ramadan ist der Fastenmonat der
Muslime und der neunte Monat
des islamischen Kalenders. Nach
islamischer Auffassung wurde im
Ramadan der Koran herabgesandt.
Der Ramadan beginnt bei Sonnenaufgang und endet bei Sonnenuntergang. Das Fasten wird dem Tag, das
Fastenbrechen der Nacht zugerechnet. Am Tag sind Essen, Trinken,
Rauchen und Geschlechtsverkehr
nicht erlaubt. Die Fastenpflicht
betrifft alle Muslimas und Muslime,
die im Besitz ihrer Geisteskräfte,
volljährig und körperlich dazu imstande sind. Auch Heranwachsende
sind mit Beginn der Pubertät zum
Fasten verpflichtet. Neben dem
Fasten gibt es auch ein Verhaltenkodex. Dieser Verhaltenkodex
ist zeit- und ortsunabhängig und
umfasst alle Lebenszeitabschnitte.
So sind beispielsweise Verleumdung, Lügen und übles Nachreden
zu unterlassen. Der Ramadan endet
mit dem Fest des Fastenbrechens
(Ramadan-Fest oder Zuckerfest),
das nach dem Opferfest der höchste
islamische Feiertag ist. Das Fastenbrechen wird mit dem Festgebet
am Morgen und dann im Familienkreis mit selbst zubereiteten oder
gekauften Spezialitäten und Geschenken gefeiert.
Menü
Diversity-Tag
7. Juni – Säkular
Auf Initiative des Vereins Charta
der Vielfalt findet seit 2013 jährlich
der deutschlandweite Diversity Tag
„Vielfalt unternehmen“ statt. Durch
die Vielzahl an Unternehmen und
Institutionen, die sich zeitgleich mit
eigenen kreativen Aktionen beteiligen, wird der Diversity Tag zum aufmerksamkeitsstarken Großereignis.
Ziel ist es, Diversity in den öffentlichen Fokus zu rücken und auf die
wirtschaftlichen Potenziale
von Vielfalt aufmerksam zu machen.
Im Jahr 2016 wird die Deutsche
Bahn sich mit dem Thema „Unbewusste Vorurteile“ beschäftigen und
sich mit verschiedenen Aktivitäten
am Diversity Tag beteiligen. Dieses
impliziert die Fragen rund um, „Wie
gehe ich mit unbewussten Vorurteilen um?“ oder „Wie beeinflussen unbewusste Vorurteile mein Handeln?“
sowie „Wie gehe ich mit Menschen
um, die anders sind?“.
Menü
Weihnachten
24. Dezember – Christlich
Mit Weihnachten (auch: Weihnacht,
Christfest oder Heiliger Christ) wird
das Geburtsfest Jesu bezeichnet.
Gemeinsam mit Ostern und Pfingten
gilt Weihnachten als eines der drei
Hauptfeste des Kirchenjahres.
Nach christlichem Glauben kommt
mit der Geburt Jesu Gott als Mensch
auf die Welt. Gläubige verstehen
diese Menschwerdung als Willen
Gottes, Frieden und Versöhnung
in die Welt zu bringen. Im Zentrum
des Weihnachtsfestes steht der
25. Dezember. Die Feierlichkeiten
beginnen jedoch in einigen Ländern,
so auch in Deutschland, bereits am
Heiligen Abend (24. Dezember).
In vielen europäischen Ländern
wird der 26. Dezember als zweiter
Weihnachtstag ebenfalls gefeiert.
Zu den Weihnachtsbräuchen, die
sich im Laufe der Jahrhunderte
entwickelt haben, gehört in Deutschland und einigen anderen Ländern
das Aufstellen eines Tannenbaums
mit Kerzenlicht als Ausdruck für
neues Leben und Licht in der
Winterzeit. Die Menschen feiern
Weihnachten zumeist in ihren
Familien und / oder unter guten
Freunden mit Festessen, Weihnachtsliedern und auch dem Besuch von
Gottesdiensten sowie Konzerten.
Weihnachten gehört nicht zuletzt für
Kinder zu den beliebtesten Festen,
weil die Menschen sich gegenseitig
beschenken. Die Geschenke erinnern
die Menschen daran, dass kein
Mensch aus eigener Kraft und
Leistung bestehen kann. Zudem
sollen sie die Beziehungen zwischen
den Menschen stärken. Symbolfiguren als Gabenbringer sind je
nach Region das Christkind oder
auch seit dem 19. Jahrhundert
zunehmend der Weihnachtsmann.
Erwachsene erzählen den Kindern,
dass Christkind oder Weihnachtsmann nachts heimlich in die Häuser
kommen und die Geschenke bringen.
In Deutschland findet die Bescherung
üblicherweise am Abend des
24. Dezember statt, in vielen
anderen Ländern jedoch erst am
Morgen des 25. Dezembers.
Menü
Impressum
Deutschen Bahn AG
Diversity Management (HV)
Potsdamer Platz 2
10785 Berlin
AG Berlin-Charlottenburg HRB 50000
Ust Idnr.: DE 811569869
Die Deutsche Bahn AG wird vertreten durch den Vorstand:
Dr. Rüdiger Grube (Vorsitzender), Berthold Huber,
Dr.-Ing. Volker Kefer, Dr. Richard Lutz, Ronald Pofalla
und Ulrich Weber.
Gestaltung: